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Verfahren und vorrichtung zum anheben des vorderen teiles eines selbstfahrenden maehdreschers

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A01D41/12 Details of combines

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DE2914371A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Norbert Ortkras
Current Assignee
Claas KGaA mbH

Worldwide applications
1979 DE 1980 GB FR

Application DE19792914371 events
1986-12-18
Application granted
Expired

Description

Verfahren land Vorrichtung zum Anheben des vorderen Teiles eines selbstfahrenden Mähdreschers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anheben des vorderen Teiles eines selbstfahrenden Mähdreschers zwecks Montage oder Demontage der Antriebsräder und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zwecks Bahntransports ist es insbesondere bei größeren selbstfahrenden Mähdreschern erforderlich, sowohl die vorderen Antriebs- als auch die hinteren Lenkräder zu demontieren, damit das zulässige sogenannte Bahnprofil weder in der Höhe noch in der Breite überschritten wird. Dies ist erforderlich, da sonst die Durchfahrt durch Brücken und Tunnel nicht mehr gewährleistet ist. Ein Mähdrescher wird zum Verladen zunächst also auf einen Bahnwaggon gefahren. Danach werden die Achsen nacheinander angehoben, die Räder demontiert und die Achsen mit Standkonsolen verbunden, um den Mähdrescher einen festen Halt während des Transportes zu geben. Am Ziel angekommen werden die Achsen wieder nacheinander angehoben, die Räder montiert und der Mähdrescher vom Waggon gezogen bzw. mit eigener Kraft heruntergefahren. Wenn es auch verhältnismäßig einfach ist, den hinteren Teil eines Mähdreschers mittels Wagenheber anzuheben und zwar wegen des geringen Gewichts, das auf der Hinterachse ruht so setzt das Anheben des vorderen ungleich schwereren Teil des Mähdreschers jedes Mal wieder ein großes Maß an Sorgfalt, Vorsicht und Arbeitsaufwand voraus. Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen,
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daß die an es zu stellenden Anforderungen insbesondere im Hinblick auf ein schnelles gefahrloses Anheben des vorderen Teiles des Mähdreschers in zufriedenstellender Weise erfüllt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schrägförderer in Richtung auf den Boden soweit verschwenkt wird, daß der Abstand der Vorderachse bis zum Boden größer ist als der Radius der Antriebsräder. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vorderen Teil des Mähdreschers einerseits und mit dem in Fahrtrichtung vorderen unteren Teils des Schrägförderkanales andererseits zumindest eine auf Zug arbeitende Einrichtung vorzugsweise eine hydraulische Kolbenzylindereinheit verbunden ist. Auf vorteilhafte Weise sind dabei die Kolbenzylindereinheiten leicht auswechselbar angeordnet. Auf einfache Art und Weise sind die Kolbenzylindereinheiten über Leitungen mit am Schrägförderer ohnehin vorhandenen Ölzuführungen verbindbar. Im Falle, daß die am Mähdrescher vorhandene Hydraulikanlage nicht betrieben werden kann, sind über eine vom Mähdrescher unabhängige separate Druckmittelzufuhr, z.B. von einem Schlepper aus die Kolbenzylindereinheiten zu betätigen. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die zum Anheben des Schrägförderers während des Betriebes des Mähdreschers vorhandenen Kolbenzylindereinheiten doppeltwirkend ausgebildet.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen auf einen Bahnwaggon verladenen Mähdrescher, Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Mähdrescher kurz vor der Entladung,
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Fig. 3 den vorderen Teil eines Mähdreschers mit Antriebsrädern in der Draufsicht und
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Teil eines Mähdreschers in der Seitenansicht.
Mit 1 ist ein selbstfahrender Mähdrescher bezeichnet, dessen vorderen Antriebs- und hinteren Lenkräder abmontiert sind. Dies ist erforderlich, damit der auf den Waggon 2 verladene Mähdrescher 1 in Breite und Höhe innerhalb des von der Bundesbahn vorgeschriebenen sogenannten Bahnprofils liegt, um Brücken, Tunnel oder dgl. durchfahren zu können. Sowohl die Vorderachse 3 als auch die hintere Achse 4 des Mähdreschers 1 sind mit Konsolen 5 und 6 verschraubt, die mit dem Waggonboden verbunden sind. Der Schrägfördererkanal 3, der schwenkbar am vorderen Teil des Mähdreschers 1 gelagert ist, stützt sich mit seinem freien Ende auf dem Boden des Waggons 2 ab. Zusätzlich zu den beiden hydraulischen Kolbenzylindereinheiten 9 und 10, die während des Betriebes des Mähdreschers zum Anheben des Schrägfördererkanals dienen und lediglich auf Druck arbeiten, sind zwei weitere Kolbenzylindereinheiten 11 und 12 vorgesehen, die auf Zug arbeiten und an die nicht dargestellten am Schrägfördererkanal 7 befestigten hydraulischen Schnellanschlüsse für die Haspelverstellung anschließbar sind. Sollen nun zwecks Entladung des Waggons die für den Bahntransports abmontierten vorderen Antriebsräder 13 angebaut werden, wird zunächst mittels eines Hebers der hintere leichte Teil des Mähdreschers angehoben, die Konsolen 6 entfernt und die Lenkräder 14 angeschraubt, danach werden die Kolbenzylindereinheiten 11 und 12 mit den Anschlüssen für die Haspelverstellung verbunden und mit öl beaufschlagt, nachdem der Mähdreschermotor angelassen wurde. Der Schrägfördererkanal 7 wird dadurch aus der in Fig.1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht. Während dieser Bewegung heben sich die Konsolen
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vom Boden des Waggons 2 ab und zwar so weit, daß sie abmontiert und die Antriebsräder 13 angebaut werden können. Voraussetzung für diesen Hebevorgang ist die anfängliche Montage der Lenkräder, die sich beim Anheben der Maschine dem vorderen Auflagepunkt der Maschine im Bereich des Schrägförderers nähern. Es entfällt hierdurch also das mühselige Aufbocken des vorderen schweren Teiles des Mähdreschers mittels Wagenheber zwecks Montage der vorderen Räder 13. Nach der Montage der Räder werden die Arretierungsbolzen 15 und 16 gelöst und die hydraulischen Kolbenzylindereinheiten 11 und 12 an den nächsten von einem Waggon abzuladenden Mähdrescher angebracht. Selbstverständlich ist es möglich, die ohnehin an jedem selbstfahrenden Mähdrescher angeordnete Kolbenzylindereinheit für das Anheben der Schrägförderers 7 als doppeltwirkendes Aggregat auszubilden, so daß sich dann die Montage separater Zylinder erübrigt.
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Claims (6)
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  1. Pat. 3397 St/ni 5. April 1979
    CLAAS OHG, 4834 Harsewinkel, Postfach 1140
    Patentansprüche
    Verfahren zum Anheben des vorderen Teiles eines Mähdreschers zwecks Montage bzw. Demontage der Antriebsräder, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägförderer in Richtung auf den Boden so weit verschwenkt wird, daß der Abstand der Vorderachse (3).
    bis zum Boden größer ist als der Radius der Antriebsräder (13).
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch geken η ζ e i c h η e t, daß mit dem vorderen Teil des Mähdreschers einerseits und mit dem in Fahrtrichtung vordaen unteren Teil des Schrägförderkanales (7) andererseits zumindest eine auf Zug arbeitende Einrichtung vorzugsweise eine Kolbenzylindereinheit (11, 12) verbunden ist.
  3. 3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheiten (11, 12) leicht auswechselbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheiten (11, 12) über Leitungen mit am Mähdrescher (7) ohnehin vorhandene Ölzuführungen verbindbar sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
    _2_ 2S14371
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kolbenzylindereinheiten (11, 12) über Leitungen mit einem vom Mähdrescher unabhängigen Druckmittelerzeuger verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die zum Anheben des Schrägförderers (7) während des Betriebes des Mähdreschers (1) vorhandenen Kolbenzylindereinheiten (9 und 10) doppeltwirkend ausgebildet sind.
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