DE290826C - - Google Patents

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DE290826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Seilbahnen zum Aufschütten von Halden ist ein starres Traggerüst im Betriebe sehr nachteilig. Infolge des fortdauernden Setzens des auf der Halde abgeworfenen Schüttgutes, das den Untergrund für das Traggerüst . bildet, unterliegt dieses Formänderungen entsprechend den Senkungen der Oberfläche der Halde. Da Ausbesserungen vielfach nicht rechtzeitig vorgenommen werden können, so sind
ίο Verbiegungen oder Brüche des Traggerüstes der Seilbahn die unausbleibliche Folge.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung das Traggerüst der Seilbahn aus Böcken gebildet, deren untere Gurte in senkrechter Ebene gelenkig miteinander verbunden sind, während die an ihrem Obergurt sitzenden die Seilbahnwagen tragenden Schienenstücke durch ein Uberbrückungsglied verbunden sind, das eine gegenseitige Verschiebung der Schienenstücke gestattet. Ein derartiges Traggerüst kann daher seine Form leicht ändern und liegt ohne Unterbrechung auf dem Rücken des angeschütteten Haldenbodens auf.
Bei vorliegender Seilbahn ist an der Ausschüttstelle in bekannter Weise die Zugseilumkehrscheibe nebst dem zugehörigen Wagenschienenstück in einem Fachwerkträger gelagert, der auf den jeweils obersten Gerüstböcken aufliegt und auf diesen verschoben werden kann. Damit dies aber ohne Hemmungen geschehen kann, werden die jeweils obersten Gerüstböcke mittels Diagonalstreben o.dgl. so lange zu einem starren Ganzen vereinigt, wie der verschiebbare Fachwerkträger auf den Gerüstböcken aufruht. In dem Maße, wie der Fachwerkträger vorrückt, werden die Gerüstböcke durch Entfernung der
Diagonalen o. dgl; wieder in gelenkige Verbindung miteinander gebracht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht des oberen Endteiles der Seilbahn,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Seilbahn bei verschiedenem Streckenprofil,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i,
Fig. 5 eine Ausführungsform der gelenkigen Verbindung der Traggerüste, und
Fig. 6 eine Ausführungsform des gelenkigen Uberbrückungsgliedes zur Verbindung der Tragschienen.
Das Traggerüst der Seilbahn besteht aus einer Anzahl von Böcken oder Gestellen ι aus Profileisen, die untereinander, z. B. in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Weise gelenkig verbunden sind. Jedes U-Eisen des unteren Gestellgurtes 2 ist an seinem Ende mit einer Platte 3 versehen. Durch die beiden ovalen Löcher 4 der Platten 3 ist ein Bolzen 5 hindurchgesteckt. Da dieser sich in den ovalen Löchern 4 verschieben kann, können die Böcke 1 den Krümmungen des Bodens folgen, die durch dessen Sinken hervorgerufen werden.
Die von den Böcken 1 getragenen Schienen 6, welche- die Wagen 7 der Seilbahn tragen, sind untereinander derart verbunden, daß sie sich gegeneinander verschieben können. Beispielsweise ist an eine der Schienen 6 (Fig. 6) bei 8 ein mit seitlichen Flanschen versehenes, im Quer-.
schnitt U-förmiges Überbrückungsglied g angelenkt, das mit seinem freien Ende auf der folgenden Schiene 6 frei aufliegt.
Infolge dieser Anordnung kann die Seilbahn unterschiedlos sowohl bei wagerechtem als auch bei geneigtem Gelände und bei abwechselnd steigenden und fallenden Geländestrecken angewandt werden, wie die Fig. 2 zeigt.
An der oberen Endstelle der Seilbahn ist sowohl die Umführungsscheibe 10 für das Zugseil der Seilbahn als auch die halbkreisförmige Tragschiene n für die Seilbahnwagen und der verschiebbare, um die Achse 13 drehbare Entleerungsanschlag 12 in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet. Dieser kann verschoben werden und besteht aus einem Fachwerkträger 14, der mittels zweier U-Eisen 15 zwischen zwei auf den Böcken 1 aufliegenden Tragbalken 16 verschiebbar geführt ist (Fig. 3). Selbstverständlieh kann auch eine beliebige andere Art der Führung gewählt werden.
Zur Stützung des Fachwerkträgers 14 sind die letzten Böcke 1 des Seilbahngerüstes untereinander starr gemacht, und zwar mit Hilfe von Diagonalstreben 17, die zwischen je zwei Böcken 1 angebracht sind. Ferner kann man die Wirkung der Gelenke des unteren Verbindungsgurtes der Böcke 1 und der eine Verschiebung gestattenden Tragschienenverbindungen durch Laschen 18 oder andere geeignete Mittel beseitigen.
Zum Vorschieben des Fachwerkträgers 14 bedient man sich beispielsweise eines Flaschenzuges, der in seiner Mitte angreift und mittels einer kleinen Handwinde angezogen wird. Wenn der Fachwerkträger 14 genügend weit vorgezogen ist, wird er sofort mit Hilfe von Klammern und Bolzen an den letzten Gerüstböcken ι befestigt, worauf man unter dem Kopf des Fachwerkträgers 14 einen neuen Gerüstbock ι anbaut, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Die starre Verbindung der hinteren, durch das Vorschieben des Fachwerkträgers 14 frei gewordenen Gerüstböcke 1 wird nun durch eine gelenkige Verbindung ersetzt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Seilbahn zum Aufschütten von Halden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrbahn tragenden Gerüstböcke (1) an ihrem Untergurt (2) in senkrechter Ebene gelenkig miteinander verbunden sind und die an ihrem Obergurt sitzenden, die Seilbahnwagen tragenden Schienenstücke (6) durch ein Überbrückungsglied (9) verbunden sind, das eine gegenseitige Verschiebung der Schienenstücke (6) gestattet.
2. Seilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils obersten Gerüstböcke (1) mittels Diagonalstreben (17)
o. dgl. so lange zu einem starren Ganzen vereinigt sind, wie der verschiebbare, in bekannter Weise die Zugseilumkehrscheibe (10) nebst dem zugehörigen Wagenschienenstück tragende Fachwerkträger (14) auf den Gerüstböcken (1) ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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