DE2903433A1 - Vorrichtung zum herstellen von chenille-garn - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von chenille-garn

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DE2903433A1 DE19792903433 DE2903433A DE2903433A1 DE 2903433 A1 DE2903433 A1 DE 2903433A1 DE 19792903433 DE19792903433 DE 19792903433 DE 2903433 A DE2903433 A DE 2903433A DE 2903433 A1 DE2903433 A1 DE 2903433A1
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Horst Burgermeister
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Michael Hoerauf Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Michael Hoerauf Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D3/00Chenille trimmings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Chenille-Garn
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Chenille-Garn mit einer Liefereinrichtung für einen Florfaden einem Wickelkopf, der eine um einen Fadenführer rotierende Umlenkführung aufweist und den Florfaden auf den Fadenführer aufwickelt, auf welchem der Florfaden zu einer ihn in Florfadenstücke zetrennenden Schneideinrichtung geführt wird und an welchen Führungseinrichtungen für je zwei die Florfadenstücke zwischen sich aufnehmenden Seelenfäden anschließen, die zu einer Zwirneinrichtung laufen.
  • Bei einer bekannten Bauart (IT-PS 906 692) ist auf einem stationär angeordneten Rohr, durch das der Florfaden zugeführt wird, ein Wickelkopf drehbar angeordnet, der mit Keilriemen angetrieben ist. Dieser Wickelkopf besitzt unterhalb des Rohres eine glockenförmige Aussparung, die eine zylindrische Wand aufweist. Innerhalb dieser Wand sind in axialer Richtung versetzt zueinander zwei Fadenführungsösen angeordnet, durch die der Florfaden geführt ist. Der Florfaden tritt aus dem stationären Rohr aus und wird in radialer Richtung durch die erste Führungsöse geführt, liegt dann außen auf der zylindrischen Wand des glockenförmigen Körpers, wonach er durch die zweite Führungsöse wieder zurück und zu dem Fadenführer geführt wird, der mittig zu der Drehachse des glockenförmigen Wickelkopfes angeordnet ist. Die Florfadenwicklungen gleiten auf dem-Badenführer zu einer Schneideinrichtung, mit welcher der Florfaden zu kleinen Florfadenstücken zerteilt wird. Diese Florfadenstücke werden dann jeweils zwischen zwei Beelenfäden auf genommen, die einem Zwirnvorgang unterzogen werden, wodurch das Chenille-Garn entsteht. Bei dieser Bauart hat es sich gezeigt, daß schon nach relativ kurzer Betriebszeit Funktionsstörungen eintreteni die sich in einem Fadenbruch des Florfadens äußern.
  • Der dem Fadenführer und der Schneideinrichtung zugewandte glockenförmige Teil des Wickelkopfes setzt sich sehr schnell mit Faserflug voll, der sich aufgrund der Drehzahl von etwa 50C0 min 1 an den zylindrischen Wandungen und auch im Bereich der Führungsösen absetzt. Von Zeit zu Zeit nimmt der Florfaden derartige Verschmutzungen mit, die zu einem Abreißen des Fadens führen können. Es hat sich gezeigt, daß diese Störungen in noch wesentlich verstärktem Maße auftreten, wenn anstelle des bekannten, hin- und herbeweglichen Messers ein rotierendes Messer Verwendung findet, das zwar zu einer besseren Durchtrennung des Florfadens in die Florfadenstücke führt, jedoch gleichzeitig einen erhöhten Faserflug bedingt, der aus kleinsten, bei dem Schneidvorgang freiwerdenden Faserteilen gebildet wird. Hinzu kommt noch, daß der glockenartige Hohlkörper aufgrund seiner Rotation eine gewisse Saugwirkung ausübt und die Faserteile und den Faserflug ansaugt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß vorhandener oder beim Arbeiten entstehender Faserflug nicht zu einer Betriebsstörung führen kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Umlenkführung glatte, im wesentlichen radial zur Drehachse des Wickelkopfes verlaufende Flächen aufweist.
  • Durch diese Ausbildung wird die Nöglichkeit ausgeschlossen, daß sich der Faserflug an den rotierenden Flächen festsetzen kann, da diese Flächen so gerichtet sind, daß sie auf sie auftreffende Teile abschleudern. Es hat sich gezeigt, daß es nicht notwendig ist, Führungsösen für eine Umlenkführung axial versetzt zueinander anzuordnen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Umlenkführung eine mit einem Drehantrieb versehene Scheibe ist, der der Florfaden durch ein zentrisches Rohr zugeführt wird und die wenigstens eine exzentrisch angeordnete Führungsöse für den Florfaden aufweist und die dem Fadenführer mit einer glatten, im wesentlichen radial zur Drehachse verlaufenden Fläche zugewandt ist. Diese Scheibe bietet Faserflug keine Möglichkeit, sich an ihr festzusetzen, insbesondere auch nicht im Bereich der Führungsösen. Außerdem wird von einer derartigen Scheibe keine allzu große Saugwirkung in Richtung zu dem Fadenführer und der Schneideinrichtung ausgeübt, die zu einem Ansaugen des im Bereich der Schneideinrichtung entstehenden Faserfluges aus kleinen Faserteilen führen könnte.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Scheibe mit zwei Führungsösen versehen ist, die zwei zur Drehachse parallele Bohrungen aufweisen. Bei dieser Ausführungsform sind die Führungsösen in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse angeordnet, wobei der aus dem Rohr austretende Florfaden durch die innere Führungsöse, von dieser zur äußeren Führungsöse und von dort zum Fadenführer geführt ist. Es ist ohne weiteres möglich, die dabei auftretenden Kräfte so aufeinander abzustimmen, daß eine einwandfreie Aufwicklung des Florfadens auf dem Fadenführer sichergestellt ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das den Florfaden zuführende Rohr drehfest mit der angetriebenen Umlenkführung verbunden ist. Dadurch läßt sich die Vorrichtung konstruktiv vereinfachen im Hinblick auf den Antrieb und die Lagerungen der Umlenkführungen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • Fig. 1 zeigt einen Wickelkopf mit stationärem den Florfaden zuführenden Rohr und darunter angeordnetem Fadenführer und einer Schneideinrichtung, Fig. 2 den umwickelten Fadenführer der Fig. 1 mit zugeordneter Schneideinrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig. 3 den Fadenführer und die Schneideinrichtung in Vorderansicht in größerem Maßstab, Fig. 4 den Wickelkopf der Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 5 einen Wickelkopf in der Draufsicht ähnlich Fig. 4 und Fig. 6 einen Wickelkopf mit einem mitdrehenden, den Florfaden zuführenden Rohr In Fig. 1 ist nur ein Ausschnitt aus einer Chenille-Ringzwirnmaschine gezeigt, nämlich der Bereich des Kernstückes der Vorrichtung zur Erzeugung eines Chenille-Garnes. Ein sogenannter Florfaden 1, der aus bis zu zehn Einzelfäden bestehen kann, wird über eine Liefereinrichtung 2 einem Wickelkopf 3 zugeführt, der den Faden um einen stationär angeordneten Faden führer 4 wickelt. Dem Fadenführer 4 ist eine Schneideinrichtung 5 zugeordnet, welche die sich auf die Schneideinrichtung zubewegenden untersten Wicklungen des Florfadens 1 in einzelne Florstücke durchtrennt. Diese Florstücke werden in å jeweils zwei sogenannte Seelenfäden 6 und 7 eingebunden, die im Bereich der Schneideinrichtung 5 über Liefereinrichtungen 37 und 8 zugeführt werden. Die beiden Seelenfäden 6 und 7 werden zusammen mit den eingebundenen Florstücken anschließend auf einer Ringspindel zu einem Ohenille-Garn 9 verzwirnt, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sich die Drehung bis in den Bereich auswirkt, in welchem die Seelenfäden 6 und 7 jeweils zusammenkommen. Fig. 1 ist zu entnehmen, daß einem Florfaden 1 insgesamt vier Seelenfäden 6 und 7 zugeordnet sind, so daß an einer Vorrichtung gleichzeitig zwei Chenille-Fäden 9 entstehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält der Wickelkopf 3 ein stationär angeordnetes Rohr 10, das in nicht dargestellter Weise am Maschinengestell befestigt ist. Mittels Wälzlagern 1l ist auf dem Rohr 10 eine Hülse 12 drehbar gelagert, welche eine Scheibe 13 aufweist. Die Hülse 12 wird über einen Riemen 30 angetrieben. Die Scheibe 13, die eine kreisrunde Gestalt aufweist (in der Draufsicht Fig. 4), liegt in einer zu ihrer Drehachse radialen Ebene und besitzt zwei glatte zueinander parallele Flächen, d.h. sowohl auf der dem Fadenführer abgewandten als auch zugewandten Seite. Die Scheibe 13 weist zwei parallel zur Drehachse liegende Führungsösen 14 und 15 auf, durch welche der Florfaden 1 geführt ist. Zur Verminderung des Verschleißes an den Umlenkstellen sind in den Führungsösen 14, 15 Keramikeinsätze vorgesehen. Das Rohr 10, das eine abgerundete Umlenkkante für den Florfaden 1 hat, schließt etwa bündig mit der dem Fadenführer 4 zugewandten Fläche der Scheibe 13 ab. Die Keramikeinsätze stehen beidseits über die Scheibe 13 über, so daß der Florfaden 1 nicht an der Scheibe 13 anliegt.
  • In Verlängerung der Achse des Rohres 10 ist unterhalb desselben der Fadenführer 4 angeordnet, auf welchen mittels des Wickelkopfes 3 der Florfaden 1 aufgewickelt wird. Der Fadenführer 4 ist im unteren Bereich geschlitzt und bildet auf diese Weise zwei rutschenartige Flächen 16 und 17, über die die von der Schneideinrichtung 5 abgeschnittenen Florfadenstücke nach unten gleiten. In den Schlitz des Fadenführers 4 ragt ein drehbares Messerblatt 18 der Schneideinrichtung 5. Die Seelenfäden 6 und 7 werden so zugeführt, daß die Florfadenstücke in einem Bereich zwischen die Seelenfäden 6 und 7 gelangen, in welchem diese noch nicht miteinander verdrallt sind, wobei aber unmittelbar anschließend bereits der Drall infolge der nachfolgenden nicht dargestellten Ringspindel beginnt, so daß die Florfadenstücke sofort zwischen den Seelenfäden 6 und 7 eingebunden werden.
  • Der Wickelkopf 3 ist so ausgestaltet, daß der vorwiegend von der Schneideinrichtung 5 verursachte Faserflug sich nicht festsetzen kann, insbesondere nicht im Bereich der Führungsösen 14 und 15. Dies wird vorrangig dadurch erreicht, daß durch die Gestaltung der Scheibe 13 des Wickelkopfes 3 hohlzylinderartige Flächen vermieden sind, an denen sich infolge der Fliehkräfte der Faserflug festsetzen könnte. Die auf der Unterseite ebene Fläche der Scheibe 13 schleudert eventuell dort ankommenden Flug sofort ab, so daß der Wickelkopf 3 faserflugfrei bleibt.
  • Durch konstruktive Merkmale wird somit aktiv dazu beigetragen, daß neben der eigentlichen Wickelfunktion dem Wickelkopf 3 eine Zusatzfunktion gegeben wird, nämlich das Abweisen des Faserfluges.
  • In Fig. 2 und 3 sind die Ausbildung des Fadenführers 4 und der Schneideinrichtung 5 näher dargestellt. Der Fadenführer 4 hat eine plattenförmige Gestalt und in der Ansicht nach Fig. 3 einen im wesentlichen konstanten Querschnitt. In der um 900 versetzt dazu liegenden Richtung (Ansicht Fig. 2) hingegen weist der Fadenführer 4 einen ersten sich nach unten veråüngenden Bereich 20 in etwa in der Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks und einen zweiten Bereich 21 mit konstantem rechteckigem Querschnitt auf. Der von der Liefereinrichtung 2 zugeLieferte und durch den Wickelkopf 3 auf den Fadenführer 4 aufgewickelte Florfaden 1 legt sich in Windungen 22 zunächst um den dreieckförmigen Bereich 20 des Fadenführers 4. Die Windungen 22 rutschen zum Bereich 21 konstanten Querschnittes hin nach unten ab, wobei die Windungen 22 immer an der Kontur des Fadenführers 4 anliegen.
  • Der Fadenführer 4 ist in dem Bereich 21 konstanten Querschnitts mit einem Schlitz 23 versehen. Anschließend geht er in Rutschflächen 16 bzw. 17 über. In den Schlitz 23 ragt das angetriebene Messerblatt 18 der Schneideinrichtung 5, welches um die Achse 19 rotiert. Dieses Messerblatt oder diese Trennscheibe 18 durchschneidet die untersten Windungen 22 des Florfadens 1 und bildet Florfadenstücke 24, die auf den Rutschflächen 16 bzw. 17 nach unten rutschen und sich aus ihrer halbgewundenen Form in eine geradlinige Lage strecken. Uber eine Liefereinrichtung 8 wird ein Seelenfaden 6 so zugeführt, daß er im Bereich der Rutschfläche 16 einen Weg beschreibt, der der Rutschfläche 16 benachbart und in etwa zu ihr kongruent ist. Durch einen Schlitz 25 bzw. 26 in den Rutschflächen 17 bzw. 16 wird der å jeweils andere Seelenfaden 7 über eine nicht dargestellte Liefereinrichtung zugeführt. Die beiden Seelenfäden 6 und 7 vereinigen sich in einem Bereich, in dem die Florfadenstücke 24 vorhanden sind, die sich zwischen die Seelenfäden 6 und 7 weitgehend in Parallellage einlegen. Durch die Drallwirkung der nicht dargestellten Ringzwirnspindel werden die Seelenfäden 6 und 7 miteinander verzwirnt, wobei sich der Dralleinbindepunkt bis zu der Stelle fortpflanzt, an welcher die Florfadenstücke 24 eingefügt werden. Die Florfadenstücke 24 werden sofort mit verdreht und damit fest zwischen den Seelenfäden 6 und 7 gehalten, wodurch das eigentliche Chenille-Garn 9 entsteht.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besitzt die Umlenkeinrichtung des Wickelkopfes 403 nur radial zur Drehachse ausgerichtete Flächen, so daß sich kein Faserflug festsetzen kann. Der angelieferte Florfaden 1 wird auch hier durch ein vertikal angeordnetes Rohr 410 zugeführt, wobei im Unterschien zu Fig. 1 dieses Rohr 410 mit angetrieben ist. Es kann somit von einer Hohlspindel gesprochen werden. Im unteren Bereich der Hohlspindel 410 ist ein Wirtel 427 angeordauch.
  • net, der von einem Riemen 30, beispielsweise einem Tangentialriemen, angetrieben wird. Die Hohlspindel 410 ist in diesem Ausführungsbeispiel mittels Wälzlagern 11 in einer stationären Hülse 412 gelagert, die in nicht dargestellter Weise am Naschinengestell befestigt ist. Mit der Hohlspindel 410 einstückig verbunden ist ein Fortsatz 413, der mit einer Querbohrung 428 versehen ist, welche die Funktion der Führungsösen 14 und 15 der Fig. 1 übernimmt. Der Florfaden 1 wird infolge der Rotation der Hohlspindel 410 und der Wirkung der rotierenden Querbohrung 428 radial ausgelenkt und anschließend dem Fadenführer 4 zugeführt. Der Fortsatz 413, der eine scheibenförmige Gestalt haben kann, weist im unteren Bereich eine Montage- bzw. Einfädelbohrung 429 auf. Letztere kann im Betriebszustand durch einen Stopfen o.dgl. verschlossen werden.
  • Durch die von unten geschlossene Ausgestaltung des Fortsatzes 413, welcher die Umlenkführung bildet, wird das Festsetzen von Faserflug am Wickelkopf 403 wirksam vermieden. Für den Fall, daß die Einfädelbohrung 429 nicht verschlosse ist, sorgt die Querbohrung 428 infolge ihrer Zentrifugalkraft dafür, daß evtl.
  • sich festsetzender Faserstaub sofort wieder abgeschleudert wird.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht von oben auf einen Wickelkopf 603, der gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 etwas abgewandelt ist. Auch hier sind ein Wirtel 27 und ein Antriebsriemen 30 vorhanden. Anstelle einer kreisförmigen Scheibe ist hier eine rechteckige Scheibe in der Form eines zweiarmigen Bügels 613 vorgesehen, der die Führungsösen 14 und 15 des Florfadens 1 aufnimmt. Selbstverständlich sind bei sämtlichen Ausführungsbeispielen Maßnahmen getroffen, daß die durch die einseitig vorhandenen Führungsösen 14 und 15 verursachten Unwuchten durch ein Auswuchten ausgeglichen werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen von Ohenille-Garn mit einer Liefereinrichtung für einen Florfadeny einem Wickelkopf, der eine um einen Fadenführer rotierende Umlenkführung aufweist und den Florfaden auf den Fadenführer aufwickelt, auf welchem der Florfaden zu einer ihn in Florfadenstücke zertrennenden Schneideinrichtung geführt wird und an welchen Führungseinrichtungen für äe zwei die Florfadenstücke zwischen sich aufnehmenden Seelenfäden anschließen, die zu Zwirneinrichtungen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleniftührung (13, 14, 15; 410, 413) glatte, im wesentlichen radial zur Drehachse des Wickelkopfes (3, 403) verlaufende Flächen aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführung eine mit einem Drehantrieb versehene Scheibe (13, 613) ist, der der Florfaden (1) durch ein zentrisches Rohr (10) zugeführt wird und die wenigstens eine exzentrisch angeordnete Führungsöse (14, 15) für den Florfaden (1) aufweist und die dem Fadenführer (4) mit einer glatten, im wesentlichen radial zur Drehachse verlaufenden Fläche zugewandt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13, 613) mit zwei Führungsösen (14, 15) versehen ist, die zur Drehachse parallele Bohrungen aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsösen (14, 15) in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse angeordnet sind und daß der aus dem Rohr (10) austretende Florfaden (1) durch die innere Führungsöse (14), von dieser zur äußeren Führungsöse (15) und von dort zum Fadenführer (4) geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) bündig zur dem Fadenführer (4) zugewandten Fläche der Scheibe (13, 613) mündet und daß die Führungsösen (14, 15) aus in Bohrungen der Scheibe (13, 613) eingesetzten Einsätzen, vorzugsweise aus Keramik, bestehen, die in axialer Richtung beidseits über die Scheibe (13, 613) überstehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) in der Draufsicht eine kreisförmige Gestalt besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (613) in der Draufsicht eine längliche, rechteckige Kontur besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Änsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Florfaden (1) zuführende Rohr (410) drehfest mit der angetriebenen Umlenkführung (413) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das Rohr (410) ein Teil (413) anschließt, der nur in radialer Richtung zur Drehachse verlaufende Wandungen aufweist und eine quer zur Drehachse verlaufende Querbohrung (4, 128) enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1215315A2 (de) * 2000-10-25 2002-06-19 Giesse S.r.l. Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen
CN108977963A (zh) * 2018-09-30 2018-12-11 浙江美来亚纺织有限公司 稳固型割距片座

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EP1215315A2 (de) * 2000-10-25 2002-06-19 Giesse S.r.l. Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen
EP1215315A3 (de) * 2000-10-25 2003-10-08 Giesse S.r.l. Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen
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