DE288894C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288894C
DE288894C DENDAT288894D DE288894DA DE288894C DE 288894 C DE288894 C DE 288894C DE NDAT288894 D DENDAT288894 D DE NDAT288894D DE 288894D A DE288894D A DE 288894DA DE 288894 C DE288894 C DE 288894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigar
shape
sleeves
rollers
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT288894D
Other languages
English (en)
Publication of DE288894C publication Critical patent/DE288894C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Auflegen des Deckblattes auf Zigarrenwickel, bei welchen eine Anzahl in einem Rahmen angeordneter Leitrollen für ein RoIlband ohne Ende zur Verwendung kommen. Die Erfindung betrifft eine Maschine dieser Art, bei welcher zwei der genannten Leitrollen mittels Zugstangen gegen die Wirkung einer Feder derart zusammengezogen werden
ίο können, daß eine dritte, in drehbaren Armen gelagerte Rolle heruntergeklappt und einem um die Rolle herumgeführten, alsdann gespannten Bande ohne Ende die Bewegung einer elastisch mit der Triebwelle zu kuppelnden Scheibe mitgeteilt wird. Infolge dieser Anordnung kann das Auflegen des Deckblattes mit großer Sorgfalt erfolgen, infolgedessen nicht nur ein gutes Aussehen der Zigarre erzielt, sondern auch ein sparsames Verarbeiten des Deckblattes ermöglicht wird.
Vorteilhaft kann zum Einsetzen der Zigarre eine Vorrichtung angeordnet werden, welche aus einem Paar entsprechend der Länge der Zigarre fest einstellbarer Klemmhülsen und einem Paar mit den Gleitstücken dieser Hülsen drehbar verbundener und von Federn um die unteren Halbhülsen herumgedrückter oberer Hülsen besteht, welche die Spitzen der Zigarre frei lassen, und bei denen die Klemmhülsenform der verlangten Zigarrengestalt entspricht. Schließlich kann, zum Zwecke, die Gestalt des mit dem Deckblatt zu versehenden Zigarrenwickels nicht zu beeinträchtigen, der auswechselbaren Formrolle sowie einem auswechselbaren, der Zigarrengestalt entsprechenden ausgebogenen Teile der oberen Platte des aufklappbaren Zuführtisches, an den sich die Formrolle anschließt, eine entsprechende Gegenform gegeben und die Zigarre durch ein in senkrechter Richtung einstellbares Rollenpaar unterstützt werden.
Eine derartige Maschine bildet den Gegenstand der Erfindung und ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι stellt einen Schnitt durch die Maschine dar;
Fig. 2 zeigt die Maschine in Vorderansicht, unter einem Winkel von 45 ° gesehen;
Fig. 3 zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, einen Teil der Maschine.
Der Rahmen 1 der Maschine kann an einer Bank befestigt werden und trägt eine aufklappbare Tischplatte 2, deren Teil 3 weggenommen und ausgewechselt werden kann.
Das eigentliche Rollen wird von einem Band 4 bewirkt, und zwar zwischen einem Satz von vier auswechselbaren Rollen, von denen die zwei unteren 5 und 6 mit ihren Lagern mittels Stellschraube 7 in senkrechter Richtung verstellbar sind, während die Formrolle 8 fest ist. Die Rolle 9 wird von Armen 10 getragen, welche drehbar am Rahmen 1 angebracht sind, derart, daß sie, wenn nicht gerollt wird, von einer Feder andauernd in ihrer aufwärts gerichteten Lage festgehalten werden.
Das Band 4 erhält seine Bewegung von der Scheibe 11, welche mittels einer Federkupp-
lung mit der Antriebwelle gekuppelt werden kann, ist aber erst dann gespannt, wenn die Spannrollen 12 mit Hilfe der Zugstange 13 und der kleinen Verbindungsstangen 14 einander vollkommen genähert sind, entgegen der Wirkung einer Feder, welche die die Spannrollen tragenden Arme 15 voneinander zu entfernen und in die punktierte Lage zu bringen sucht, wobei dann der Entspannung des Bandes 4 wegen auch die Arme 10, welche die Spannrolle 9 tragen, durch die Wirkung von Federn in die punktierte Lage aufgeklappt werden, so daß der Raum, in den der mit einem Deckblatt zu versehende Wickel gelangt, zugänglich wird.
Außer den genannten beweglichen Spannrollen sind noch drei fest gelagerte Führungsrollen 16, 17 und 30 vorhanden.
Die Wickel werden in Klemmhülsen 21 gelegt, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die untere Hälfte der Spitzen umfassen; die obere Hälfte der Spitzen wird von Hülsen 18 umfaßt.
Die Klemmhülsen sind aus dünnem Stahlblech gebogen und können, der verlangten Form entsprechend, stumpf, zugespitzt oder zylindrisch sein. Die unteren Hülsen bilden ein Ganzes mit den Gleitstücken 20, die mittels einer Schraube 23, die mit Hilfe eines Handrades 24 gedreht werden kann, der Führungsstange 22 entlang aus- oder zueinander geschoben und auf die Länge der anzufertigenden Zigarre eingestellt werden können.
Die oberen Hülsen 18 sind aus einem Stück mit Armen 19 gebogen, die drehbar an den Gleitstücken 20 befestigt sind und mittels Federn andauernd in die Richtung der festen Hülsen gedrückt werden. Der besonderen Gestalt der Hülsen wegen können die Arme 19 nie weiter auseinanderbewegt werden, als die Zigarrenlänge beträgt, welche durch den Abstand der unteren, um die oberen herumgreifenden Hülsen 21 angegeben wird. Die Rolle 8 ist auswechselbar und hat eine der Form der zu behandelnden Zigarre entsprechende Form, während zu jeder Maschine verschiedene unter sich auswechselbare Rollen 9 gehören, die ebenso in Übereinstimmung mit Form und Abmessung der anzufertigenden Zigarren gewählt werden.
Fig. 3 zeigt eine einigermaßen bäuchige Zigarre. Dementsprechend ist auch die Form der Rolle 8 gewählt. Außer der Rolle 8 soll sich auch die Tischplatte nach der Form der Zigarre richten. Deswegen ist auch jener Teil der Tischplatte, welcher an die Formrolle 8 anschließt, nämlich der Teil 3, auswechselbar.
Aus Fig. 2 ersieht man, wie das Deckblatt
25 durch die Maschine um den Wickel 26 herumgerollt wird. Der Einschuß 27 wird mit dem Wickel in die linke Klemmhülse gesteckt und . das Deckblatt 25 flach auf die Tischplatte ausgebreitet. Sodann wird mit dem Fuß die Zugstange 13 heruntergezogen, so daß die Rollen 12 zueinander hinbewegt werden, das Band 4 gespannt und die Rolle 9 hinunterbewegt und über der Zigarre zugeschnappt wird.
Darauf wird mittels der federnden Kupplung die Scheibe 11 vorsichtig mit der Trieb welle gekuppelt, infolgedessen das Band und die verschiedenen Rollen in Bewegung gesetzt werden und das Deckblatt auf den in den Hülsen sich drehenden Wickel gerollt wird; hierbei wird das Deckblatt vom Band 4 und von den Rollen 5, 6, 8 und 9 angepreßt. Wenn das Deckblatt beinahe ganz um den Wickel herumgerollt ist, beschmiert man das Fähnchen 28 mit Klebstoff, worauf die Spitze der Zigarre durch die Hülse gedreht wird. Ist dies geschehen, so wird die Zugstange losgelassen, so daß das Band 4 sich entspannt und die verschiedenen Rollen stillgesetzt werden. Dann kann auch die Federkupplung ausgeschaltet werden, wodurch die Scheibe 11 in Ruhe kommt. Die Zigarre wird dann herausgenommen. Die Hülsen geben die Spitzen der Zigarre frei, und diese werden mit bekanntem Gerät in gleicher Länge abgeschnitten.
Bei 29 sind die Hülsen beigeschliffen, um Beschädigungen der Zigarre durch die Dicke des für die Hülsen benötigten Bleches vorzubeugen. Die Rollen 5 und 6 sind zusammen in senkrechter Richtung verstellbar, um dünne und dicke Zigarren anfertigen zu können. Die Breite des Bandes 4 wird entsprechend der Länge der Zigarre gewählt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Auflegen des Deckblattes auf Zigarrenwickel mit einer Anzahl in einem Rahmen angeordneter Leitrollen für ein Rollband ohne Ende, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser Leitrollen (12) mittels Zugstangen (13, 14) gegen die Wirkung einer Feder derart zusammengezogen werden können, daß eine dritte, in drehbaren Armen (10) gelagerte Rolle (9) heruntergeklappt und einem um die Rollen herumgeführten, alsdann gespannten Band ohne Ende (4) die Bewegung einer elastisch mit der Triebwelle zu kuppelnden Scheibe (11) mitgeteilt wird.
2. Maschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der Zigarre eine Vorrichtung angeordnet ist, welche aus einem Paar entsprechend der Länge der Zigarre fest einstellbarer Klemmhülsen (21) und einem Paar mit den Gleitstücken (20) dieser Hülsen drehbar verbundener und von Federn um die unteren
Halbhülsen herumgedrückter oberer Hülsen (18) besteht, welche die Spitzen der Zigarre frei lassen, und bei denen die Klemmhülsenform (18, 21) der verlangten Zigarrtngestalt entspricht.
3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zwecke, die Gestalt des mit dem Deckblatt zu ver- j sehenden Zigarren wickeis nicht zu beein- j trächtigen, der auswechselbaren Formrolle (8) sowie einem auswechselbaren, der Zigarrengestalt entsprechenden ausgebogt.nen Teile (3) der oberen Platte des aufklappbaren Zuführtisches, an den sich die Forrr;1-rolle anschließt, eine entsprechende Gegen- ;l5 form gegeben wird, und daß die Zigarre durch ein in senkrechter Richtung einstellbares Rollenpaar (5, 6) unterstützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288894D Active DE288894C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288894C true DE288894C (de)

Family

ID=543968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT288894D Active DE288894C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288894C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19543152A1 (de) Vorrichtung zum Falten von Blättern
DE659064C (de) Vorrichtung zum Vereinigen von Zigaretten mit Mundstueckansaetzen
DE288894C (de)
DE1295414B (de) Einrichtung zum Kraeuseln von Wursthuellen od. dgl.
DE69316133T2 (de) Vorrichtung zur Krümmung von Nadeln
DE2532432A1 (de) Vorrichtung an einer knaeuelwickelmaschine zum aufbringen von banderolen
DE2810612A1 (de) Vorrichtung zum herumlegen des endabschnittes des deckblattstreifens einer zigarre
DE2445920C3 (de) Vorrichtung zum Knüpfen eines Knotens, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden
DE537904C (de) Vorrichtung zum Biegen von Rundeisen mit drehbarer, mit Biegedornen versehener Biegeplatte oder Biegehebel
DE312466C (de)
DE510555C (de) Vorrichtung zum Entfernen der noch plastischen, durch Aufwickeln von Asbest-Zement-Platten gebildeten Roehren vom Wickeldorn
DE854474C (de) Maschine zum Einwickeln zylindrischer Hohlkoerper
DE152680C (de)
DE1611846A1 (de) Maschine zum Umbinden von Bindegut,insbesondere von gebuendelten Walzwerkerzeugnissen
DE23228C (de) Glättmaschine
DE228595C (de)
AT18619B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigarettenhülsen.
DE60311052T2 (de) Aufrolleinrichtung mit einer Verstellvorrichtung zum gleichmässigen spiralförmigen Aufwickeln von länglichen Werkstücken
DE75387C (de) Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand
AT115172B (de) Maschine zur Herstellung eines Wärmeaustauschkörpers.
DE182433C (de)
DE655965C (de) Vorrichtung zum Herstellen einer durch einen Faden zusammengehaltenen Zigarettenhuelse
DE186568C (de)
DE51508C (de) Neuerung an der durch das Patent Nr. 43078 geschützten Maschine zum Decken der Cigarrenwickel
DE280949C (de)