DE287726C - - Google Patents

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DE287726C
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guide
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung schließt sich an die bekannten Apparate zur geradlinigen Führung eines Schneidbrenners, bei welchem der auf einem Support sitzende Brennerkopf mittels einer in einer Schlittenführung gelagerten Spindel über das Arbeitsstück entlanggeführt wird, an. Für die hauptsächliche Bestimmung des vorliegenden Apparates, nämlich das Schneiden von Profileisen beliebiger Gestalt und Größe, ist die
ίο Schlittenführung so ausgebildet, daß sie bequem vermittels zweier Spannschrauben an dem zu bearbeitenden Werkstücke befestigt werden kann.
Von den bereits bekannten Vorrichtungen zur geradlinigen Führung von Schneidbrennern
unterscheidet sich der beanspruchte Apparat
■ durch die besondere Lagerung und Ausbildung der Führungsstange, an welcher der Brenner befestigt ist. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Führungsstange schwenkbar in einem Support so gelagert ist, daß der Brenner in jedem beliebigen Winkel zwischen der Horizontalen und Vertikalen eingestellt werden kann. Hierdurch und infolge der Ausbildung der Führungsstange als Zahnstange, welche durch ein Getriebe bewegt werden kann, wird die Möglichkeit herbeigeführt, den Brenner in jeder beliebigen Geraden zu bewegen, ohne die Schlittenführung umstellen zu müssen, was bei den bisher bekannten Vorrichtungen stets notwendig war.
Der Apparat ist in einem Ausführungsbeispiel in der Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen weitere Anwendungsbeispiele. Die Schlittenführung a ruht auf dem zu bearbeitenden Werkstücke (in der Zeichnung ein I-Eisen) auf. Ihre Befestigung auf dem Träger erfolgt durch Spannschrauben b, welche mittels der Hebel c angezogen werden. Innerhalb der Schlittenführung α ist eine Spindel d gelagert, welche durch das Handrad e gedreht werden kann. Verschiebbar auf der Schlittenführung α sitzt der Support f, der mit der Spindel d in Eingriff steht und durch Drehen derselben bewegt wird. Dieser Eingriff kann zeitweise durch Anziehen der auslösbaren Mutter g aufgehoben werden, wonach der Support f frei' auf der Schlittenführung α zu verschieben ist.
Der Brenner h ist an einer Führungsstange i befestigt, welche als Zahnstange ausgebildet und mittels des Gehäuses k in dem Lager I des Supportes f schwenkbar aufgehängt ist. Der Winkel, unter dem die Führungsstange i steht, ist an einer Skala m genau abzulesen. Die Bewegung der Führungsstange i erfolgt durch das Getriebe n, welches in die Zähne der Führungsstange i eingreift. Auch dieses Getriebe kann mittels eines Exzenterbolzens ausgeschaltet werden, so daß die Führungsstange frei verschiebbar wird. .
Zu dem Zwecke, bequem eine genaue Einstellung des Brenners zu ermöglichen, ist das Läger für die Führungsstange auf einem besonderen, in dem Supporte verschiebbaren Schlitten 0 angeordnet, welcher mittels Spindel j> und Kurbel q mit jeder wünschenswerten Genauigkeit eingestellt werden kann. Außerdem kann das
Lager auf dem Schlitten drehbar um eine vertikale Achse ausgebildet werden, was bei winkligen Schnitten von Vorteil ist.
Der Vorgang beim Schneiden eines I-Trägers soll nachstehend als Arbeitsbeispiel im einzelnen geschildert werden. Nachdem die Schlittenführung α mittels der Spannschraube b ungefähr an der Schnittstelle befestigt ist, wird mittels der Spindel p und der Kurbel q der
ίο Brenner genau eingestellt. Je nach der vertikalen oder winkligen Stellung der Führungsstange i erfolgt alsdann beim Drehen des Handrades q ein gerader oder Gehrungsschnitt an der linksseitigen Flansche. Um denselben Schnitt nunmehr am Stege des Trägers auszuführen, wird zunächst der Brenner umgedreht Und parallel zur Führungsstange gestellt (Fig. 3), dann" der Support bis zur Schnittstelle verschoben und die Führungsstange unter Ausrücken des Getriebes bis zum Stege heruntergelassen. Die Bewegung des Brenners erfolgt alsdann durch Drehen der Kurbel e. Vor dem Schneiden der rechten Flansche vollzieht sich der umgekehrte Vorgang.
Die Herstellung von Ausklinkungen beliebiger Art ist mittels des neuen Apparates an allen Profileisenformen ohne Verstellung der Schlittenführung mit Leichtigkeit möglich. Zum Ausschneiden einer rechtwinkligen Ausklinkung aus der unteren Flanschhälfte eines Doppel-T-Trägers z. B. wird (s. Fig. 2) die Führungsstange i zunächst mittels des Getriebes η nach oben bewegt, dann der Schlitten 0 mit Führungsstange und Brenner durch die Kurbel q nach rechts geschoben und endlich die Führangsstange wiederheruntergedreht.
Ist die Führungsstange nicht vertikal, sondern unter einem an der Skala m genau abzulesenden Winkel eingestellt, so können auch schiefwinklige Schnitte in jeder gewünschten Form ausgeführt werden.
Daß in ähnlicher Weise auch auf dem Stege in allen nur denkbaren Linien geschnitten werden kann, ergibt sich ohne nähere Erläuterung klar aus der Fig. 3.
Der Apparat läßt sich infolge seiner vielseitigen Verstellbarkeit auch zum Schneiden von Profileisen jeglicher Form verwenden. Aber auch andere Werkstücke, wie Platten und Blöcke, lassen sich ohne weiteres mit ihm bearbeiten. Das Schneiden einer Platte ist auf Fig. 4 beispielsweise dargestellt.
Die Schlittenführung α wird in geeigneter Weise auf dem Arbeitsstücke festgespannt, was nicht nur mittels der Spannschrauben, soildem auch auf andere zweckmäßige Art erfolgen kann. Sobald die Führungsstange i horizontal und der Brenner vertikal eingestellt ist, erfolgt durch Drehen des Handrades e ein Schnitt parallel zur Schlittenführung. Die Bewegung des Brenners senkrecht zu ihr wird mittels der Kurbel q ausgeführt, während winklige Schnitte durch Verstellen des Lagers für die Führungsstange auf dem Support erzielt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur geradlinigen Führung eines Schneidbrenners mit einem a.uf einer Schlittenführung beweglichen Support, bei welcher der Brenner mit einer Führungsstange verbunden ist, welche ein Verschieben · des Brenners in seiner Längsrichtung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange schwenkbar und mittels eines Getriebes nach ihrer Längsachse verschiebbar an dem Support angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock auf einem besonderen, in dem Support verschiebbaren Schlitten angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Lagerbock für die Führungsstange auf dem Support drehbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange für den Brenner als Zahnstange ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke go für die Bewegung der Führungsstange aus-
. rückbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE287726C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750531C (de) * 1939-03-09 1945-01-16 Vorrichtung zum Bearbeiten von Profilschienen mit dem Sauerstoffschneidbrenner
FR2121571A1 (de) * 1971-01-05 1972-08-25 Weld Tooling Corp

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750531C (de) * 1939-03-09 1945-01-16 Vorrichtung zum Bearbeiten von Profilschienen mit dem Sauerstoffschneidbrenner
FR2121571A1 (de) * 1971-01-05 1972-08-25 Weld Tooling Corp

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