DE2857591A1 - Umschaltventil, vorzugsweise fuer ein schienenfahrzeug - Google Patents

Umschaltventil, vorzugsweise fuer ein schienenfahrzeug

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DE2857591A1
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rod
bridge
arm
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DE19782857591
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Ragnar Segersten
Lars Mattis Severinsson
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
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Description

Umschaltventil;vorzugsweise für ein Schienenfahrzeug.
Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil, vorzugsweise für ein Schienenfahrzeug, mit einer Ventilanordnung zum Abgeben von einem von zwei unterschiedlichen pneumatischen Drücken bei einem konstanten Einlassdruck, in Abhängigkeit von der Stellung eines mechanischen Betätigungssystems, das bei Erhöhung der Last des Fahrzeuges betätigt wird.
Viele derartige Wechselventile sind bekannt. Gute Beispiele für dicisen Stand der Technik sind die US-PS 32 91 265 und US-PS 40 10 771.
Die früheren Beispiele eines Betätigungssystems für die Ventilanordnung haben eine axial bewegbare Betätigungsstange, die axial in Reihe mit der Ventilanordnung angeordnet ist. Dies bedeutet, dass grosse Kräfte auf die Ventilanordnung von dem Fahrzeugunterrahmen über die Schubstange übertragen werden können, wobei die Kräfte zerstörend auf die Ventilanordnung wirken können. Es ist auch scnwierig, diese Art von Umschaltventilen gegen äunsere Einflüsse, z.B. Schmutz, V/asser, Eis und Wärme geschützt zu montieren.
Die Axialbewegungen der Schubstange iu. diesem Umschaltventil bringen auch eine Verstärkung von bestimmten Dichtungs-und Verschleissproblemen. Es ist daher vorteilhaft, diese Axialbewegung durch eine Drehbewegung gegen das Umschaltventil selbst zu ersetzen. Sine derartige Änderung, die z.B. aus der zweiten oben erwähnten Patentschrift bekannt ist, macht es möglich, das Umschaltventil gegen äussere Einflüsse besser geschützt zu montieren.
Ein beiden bekannten Umschaltventilen gemeinsamer Nachteil ist, dass nur vergleichsweiue geringe Bewegungen der axial
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bewegbaren Betätigungsstange bzw. des drehbaren Betätigungsarmes möglich sind. Ein anderer Mangel ist eine'nur wenig zufriedenstellende Genauigkeit im Hinblick auf den Umschaltpunkt des Ventils.
Es ist die wesentliche Aufgabe der Erfindung, diese und weitere Mangel zu beseitigen, und eine billige und zuverlässige Vorrichtung mit geringer G-rösse zu schaffen, die eine Wartung nur nach langen Zeitperioden erfordert.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass das Betätigungssystem als Kraftübertragungskette einschliesst, einen äusseren Betätigungsarm an einer drehbar in einem Ventilgehäuse gelagertenWelle, sowie eine Betätigungadruckfeder, die, im wesentlichen rechtwinklig zu der Welle, zwischen einer an dieser liegenden Brücke und dem ersten Arm eines Winkelhebels angeordnet ist, der um seinen Winkel schwenkbar gelagert ist, und der mit seinem zweiten Arm so angeordnet ist, dass er auf eine Ventilbetätigungsstange wirkt, die im wesentlichen parallel zu dem ersten Winkelhebelarm und der Brücke liegt.
Um eine Einstellung der Spiele zwischen der Brücke und der Betätigungsstange möglich zu nachen, ist die Betätigungsfeder durch eine Federstange geführt, welche durch die Brücke verläuft und deren wirksame Länge einstellbar ist.
Vorzugsweise wird eine Bewegung nur in Abhängigkeit von einor Änderung der Last auf das Fahrzeug zur Übertragung auf die Ventilanordnung zugelassen. Andere kurzzeitige Bewegungen können in bestimmten Fällen unter Betriebsbedingungen infolge des normalen Durchfederns des Fahrzeuges oder Schwingen des Fahrzeuges übertragen werden. G-emäss der Erfindung ist daher die Ventilbetätigungsstange mit einem Dämpfer versehen, der schnelle Bewegungen der Stiinge verhindert.
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In einer praktischen Ausführungsform ist die Ventilbetätigungsstange mit einem membranarigen Kolben versehen, der in einem dichten Dämpfergehäuse bewegbar ist und eine gedrosselte Durchgangsöffnung aufweist, die im Gehäuse eingeschlossene Luft langsam von einer Seite des Kolbens auf die andere Seite durchtreten lässt. Die öffnung ist vorzugsweise zwischen einer Bohrung im Kolben unö einem lose im Gehäuse sitzenden Stift gebildet.
Bs ist wichtig, dass der Dämpfereffekt nur durch Luft bewirkt wird. Auf diese T/eise wird eine einfache aber s-ähr wirkungsvolle Ausbildung erreicht.
Bei einer praktischen Ausführungsform ist eine Stangenrückstell-Druckfeder zv/ischen einem Plansch an der Ventilbetätigungsstange und dem Ventilgehäuse vorgesehen, welche die Stange auf ihre Ruhestellung zu, in der der Kolben gegen das Dämpfergehäuse anliegt, vorspannt.
Es kann ferner eine Brückenrückstellfeder zwischen dem Gehäuse und der Brücke vorgesehen sein, welche die Brücke auf eine Ruhestellung zu vorspannt, in der sie gegen Anschläge am Ventilgehäuse anliegt.
Die Bemessung der unterschiedlichen Teile des Betätigungssystems ist vorzugsweise derart, dass das Gesamtverhältnis zwischen einer Rolle am Ende des Betätigungsarmes und der Ventilbetatigungsstange im Bereich von 2 s 1 liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen J
Pig. 1 eine Seitenansicht auf ein Umschaltventil,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Arbeitsprinzips des Ventils,
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Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Ansicht auf das Ventil mit abgenommenem Deckel, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 3.
Das Umschaltventil 1 ist an einer Stützkonsole 2 befestigt, welche ihrerseits an einem Schienenfahrzeugrabmen 3 befestigt ist. Ein Betätigungsarm 4 ist schwenkbar mit dem Umschaltventil 1 verbunden und läuft auf einem Seitenrahmen 5 des Fahrzeugdrehgestells zu. Der Arm 4 ist mit einer Rolle 6 versehen, die mit dem Seitenrahmen 5 zusammenwirkt. In der dargestellten Ruhestellung, wobei das Fahrzeug leer ist, besteht ein bestimmter Abstand, z.B. 20 mm zwischen dem Seitenrahmen 5 und der Rolle 6, um zu verhindern, dass geringe Bewegungen des Seitenrahmens das Umschaltventil beeinflussen. Wenn das Fahrzeug belastet ist, wird der Abstand zv/ischen dem Fahrzeugrahmen 3 und dem Seitenrahmen 5 vermindert, was bedeutet, dass der Arm 4 nach Aufheben des dargestellten Abstandes zwischen dem Seitenrahmen 5 und der Rolle 6( entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Eine maximale Bewegung des Armes 4 und seiner Rolle 6 ir die strichpunktierten Linien dargestellte Stellung von IuO mm (in vertikaler Richtung) sollte möglich sein. Im dargestellten Fall ist der Vertikaläbstand in der Ruhestellung zwischen den Teilen 3 und 5 260 um.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, kann die wirksame Länge des Armes 4 durch seine lösbare Verbindung mit seiner Y/elle 7 eingestellt werden.
In der schematischen Darstellung des Ventils 1 in Fig. 2 sind die Teile 4-7 aus Fig. 1 zu entnehmen. Die anderen Teile, die nun anhand der Fig. 2 behandelt werden, sind nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3 und 4 beschrieben.
Der Betätigungsarm 4 ist Teil eines Doppelarmhebels, dessen anderer Arm eine Brücke 8 ist, die auf eine vorgespannte
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Schraubendruckfeder nach unten in Fig. 2 wirkt,,die Betätigungs;'f:der genannt wird. Die Feder 9 ist um eine Federstange 10 angeordnet, deren wirksame Länge mittels einer Einstellmutter 11 einstellbar ist, und deren unteres Ende ein Widerlager für die Feder 9 trägt. Ferner ist ein Anschlag 12 vorgesehen, der die Winkelruhestellung für den Betätigungsarm 4 und die Brücke 8 begrenzt.
Die Kraft der Feder 9 wirkt auf den horizontalen Arm eines Winkelhebels 13, dessen vertikaler Arm auf eine Yentilbetätigungsstange 14 wirkt, die im wesentlichen rechtv/inklig zur Federstange 10 liegt. Es ist offensichtlich, dass diese Ventilbetätigungsstange 14 bei einem Verschwenken des Betätigungsarmes 4 entgegen dem Uhrzeigersinn unter dem Einfluss der Aufwärtsbewegung des Seitenrahmens 5 des Drehgestells sich nach rechts in der Zeichnung bewegt.
Die Ventilbetätigungsstange H ist an ihrem linken Ende mit einem Dämpfer 15 versehen, der im einzelnen unten in Verbindung mit Fig. 3 und 4 beschrieben ist. An ihrem rechten Ende ist die Ventilbetätigungsstange H so ausgebildet, dass sie mit einem Dreiwegeventil 16 zusammenwirkt, das in seine dargestellte Ruhestellung federvorgespannt ist, in welcher ein durch einen Einlass 17 zugeführtes Medium gegen den Auslass 18 abgesperrt ist, der seinerseits zur Atmosphäre gelüftet ist. In der nicht dargestellten Betriebsstellung ers möglicht das Ventil 16 den Durchgang des Mediums vom Einlass 17 zum Auslass 18. Dies bedeutet, dass "bei der dargestellten Ruhestellung des Umschaltventils 1, entsprechend einem leeren Fahrzeug, atmosphärischer Druck am Auslass 18 herrscht, während am Auslass 18 der gleiche · m «>... Druck, wie am Einlass 17 herrscht, wenn das Fahrzeug in einem bestimmten Umfang beladen ist oder in anderen Worten, wenn der Betätigungsarm 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen bestimmten Winkel verschwenkt ist.
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Eine Rückstellfeder 19 ist für die Ventilbetätigungsstange 14 vorgesehen.
Anhand von Pig. 3 und 4 wird nunmehr im einzelnen ein Umschaltventil 1 beschrieben, das ein Gehäuse 20 mit einem daran befestigten Deckel 21 hat.
Die Welle 7 des Betätigungsariaos ist in dem Gehäuse gelagert und steht aus dem Gehäuse an dessen in Pig. 3 rechter Seite vor. Die Brücke 8 ist an der Y/elle 7 durch Schrauben 22 befestigt. Die Anschläge 12 zur Begrenzung der Winkelruhestellung der Welle 7 sind als mit dem Gehäuse 20 einstückige Teile ausgebildet*
Die Federstange 10 ist mit einer Federstütze 10· versehen und zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden Nut im Windelhebel 13 nach unten zu keilförmig ausgebildet, wie aus Fig. 4 zu ersehen. An ihrem gegenüberliegenden Ende ist die Federstange 10 mit Gewinde aur Aufnahme einer Einstellmutter 11 verseilen, die nach Abnehmen einer Kappe 23 von der Aussenseite zugänglich ist, um die wirksame länge der Federstange 10 einzustellen.
Zwischen der Brücke 8 und dem Gehäuse 20 ist ferner eine Rückstellfeder 24 als Schraubendruckfeder mit ihrer Mittellinie in der gleichen Ebene wie die der Betätigungsfeder 4 angeordnet- d.h. in der Ebene der Fig. 3. Die Rückstellfeder 24 ist durch eine Federstütze 25 geführt und abgestützt, und es sind Vorspiünge 8' an der Brücke 8 vorgesehen, tun die genaue Lage der beiden Federn 9 und 24 zur Brücke 8 sicherzustellen. Die Rückstellfeder 24 spannt die Brücke 8 auf die Anschläge 12 und damit den Betätigungsarm 4 auf seine in Fig; 1 dargestellte Ruhestellung zu vor.
Der Winkelhebel 13 ist drehbar auf einer Welle 26 (Fig. 4) gelagert, die im Gehäuse 20 und in einem Gehäusevorsprung 20'
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liegt. Das gabelförmige obere Ende des Winkelhebels 13 liegt beidso-'.ts der Vent übe tätigungs stange H und wirkt mit einem Plansch 14' daran zusammen. Die Stangenrückstell-Druckfeder 19 ist zwiachen dem Gehäuse 20 und dem Stangenflansch Η1 angeordnet.
Die Voiitilbetätigungsstange Η ist, wie aus Pig. 4 zu ersehen, axial bev/egbar, im Bereich ihres linken Endes jm Gehäuse 20 und im Bereich ihres rechten Endes in einem Dämpferdeekel 27 gelagert, und es sind an beiden Stellen übliche Dichtungen vorgesehen.
Der Dämpfer 13 für die Ventilbetätigungsstange Η, der-allgemein oben in Verbindung mit Pig. 2 beschrieben ist, hat die folgende Ausbildung!
Ein Dämpfergehäuse besteht aus dem Ventilgehäusedeckel 21 und dem Dämpferdeckel 27, der zwischen dem ersteren Deckel und dem Gehäuse 20 zusammen mit einer Dämpfermembran 28 eingeklemmt ist. Diese Membran 28 ist durch Abdeckplatten 29 abgestützt und zusammen lait dieser an der Ventilbetätigungsstange 14 befestigt.
Die Membran 28 liat eine kreisförmige Öffnung mit einer Metallbüchse 28' für einen Zapfen 30, der weder am Deckel 21 noch am Deckel 27 befestigt ist, so dass er nicht festgelegt ist. Dor Durchmesser der Öffnung in der Büchse 28' kann 0,05 mm grosser als der des Stiftes 30 sein, der einen Durchmesser von 1,5 mm haben kann. Dies bedeutet, dass die im Dämpfer eingeschlossene Luft ^Gi Bewegung der auf diese Weise gedämpften Ventilbetätigungsstange Η durch die enge öffnung um den Stift 30 gepresst wird.
Das gegenüberliegende Ende (das linke Ende in Fig. 4) ist so angeordnet, dass es mit einem Ventilkörper 31 zusammenwirkt, welcher dicht anliegend gegen einen Ventilsita 32 im
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Gehäuse 20 durch eine Ventilfeder 33 vorgespannt ist, die durch den am Gehäuse 20 befestigten Deckel 34 abgesütz+ ist.
in eine
Ein Einlasskanal 17 verläuft/um das Ventilgehäuse 31 liegende Kammer, während der Auslasskanal 18 von der um das Ende der Ventilbetätigungsstange 14 liegenden Kammer verläuft. Diese Stange H ist mit einer Axialbohrung 35 versehen, welche die letztere Kammer mit dem Inneren des Gehäuses 20 und über einen Filter 35 in der Gehäusewand mit der Atmosphäre verbindet.
In der in allen Figuren dargestellten Ruhestellung, bei der das Fahrzeug im wesentlichen leer und daher die Betätigungsrolle 6 im wesentlichen unbeeinflusst von dem Seitenrahmen 5 des Drehgestells ist, wird der Ventilkörper 31 in dichter Anlage gegen seinen Sitz 32 gehalten. Dies bedeutet, dass ein durch den Einlässkanal 17 übertragener Druck eines Mediums nicht den Auslasskanal 18 erreicht, der statt dessen durch die Axialbohrung 35 in der Ventilbetätigungsstange 14 und dem Filter 36 unter atmosphärischem Druck steht. Wenn nun bei noch im wesentlichen leerem Fahrzeug der Betätigungsarm infolge der Schwingungsbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und dem Seitenrahmen 5 des Drehgestells unter Betriebsbedingungen nach oben-und unten in einer Schwin^bewegung bewegt wird, erfolgt im wesentlichen keine Bewegung der Ventilbestätigungsstange H, infolge der Dämpfungs-wirkung der Luft, die durch die enge Öffnung zwischen dem Stift 30 und der Öffnung in der Büchse 28f durchgeht.
Wenn das Fahrzeug bis zu einem bestimmten Umfang beladen ist, so dass eine langer dauernde Drehung der welle 7 entgegen dem Uhrzeigersinn, infolge des verminderten Vertikalabstandes zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und dem Seitenrahmen 5 des Drehgestells auftritt, wird diese Bewegung auf die Ventilbetätigungsstange 14 über die Brücke 8, die Betätigungsfeder 9, den Winkelhebel 13 und den Stangsuflansch H' in einem
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Umfang übertragen, der durch den Luftdämpfer 15 bestimmt ist. Durch die Betätigungsstange H wird der Ventilkörper 31 von seinem Sitz 32 zu dem Zeitpunkt abheben, wenn die öffnung 35 geschlossen ist. Auf diese Weise wird der Auslasskanal 18 uit dem Einlasskanal 17 statt mit der Atmosphäre verbunden und am Auslasskanal 18 herrscht der gleiche Druck;, wie am Einlasskanal 17. Unter Betriebsbedingungen können wiederum Schwenkbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und dem Seitenrfhmen 5 des Drehgestella auftreten. Diese Bewegungen werden jedoch infolge der Dämpfungswirkung des Dampfers 15 nicht auf die Ventilbetätigungsstange H übertragen .
Der Einlasskanal 17 ist mit einer Quelle für ein Medium (Luft) unter einem konstanten Druck verbunden, während der Auslasskanal 18 mittels beliebiger Mittel (die hier nicht weiter beschrieben sind) zur Erzielung einer stärkeren Bremswirkung auf das belastete !Fahrzeug als auf das leere verbunden ist, d.h. wenn im Auslasskanal 18 der Druck des Einlaoskanals 17 und nicht der atmosphärische Druck herrscht.
Die Bemessung der einzelnen Teile der praktischen Ausführungsform ist derart, dass das gesamte Bewegungsverhältnis zwischen der Armrclle 6 und dar Ventilbetätigungsstange H im Bereich von 2 : 1 liegt, was bedeutet, dass eine Vertikalbewegung der Rolle 6 im Bereich von 20 mm einer Axialbewegung der Stange 14 im Bereich von 10 mm entspricht.
E3 ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die mögliche Axialbewegung der Ventilbetätigung^stange H in der praktischen Ausführungßform auf etwa 5,5 mm entsprechen^ einer Bewegung von 11 mm für die Rolle 6 begrenzt ist. Die Vertikalbewegung der Rolle 6 nach oben, die über dieses Mass hinausgeht, ergibt nur eine Zusaamenpressung der Betätigungsfeder 9. Der Uiasehaltpunkt für das Ventil wird erreicht nach einer Axialbowegung der Stange H im Bereich von 3}5 mm.
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Die Punktion der Einstellmutter 11 ist es, vorzugsweise bei der herstellungj eine Einstellung des Spiels zwischen dem Winkelhebel 13 und dein Betätigungsstangenflansch H1 zu ermöglichen, so dass die Summe aller Toleranzen der Betätigungskette von der Brücke 8 bis zum Ve/itilkörper 31 die Stellung des Umschaltpunktes nicht beeinflusst.
Der Dämpfer 15 ist so ausgebildet, dass er die Bewegung der Yentübetatigungsstange auf wenigstens 3 Sekunden verzögert, was ausreichend ist, da die Mindestfreq.uenz der Schwingbewegung zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und dem Seitenrahmen 5 des Drehgestells zv/ischen 0,5 und 1 Hz (eps) liegt.
Die maximal mögliche Vertikalbewegung der 3etä ligungr.armrolle b, die wie früher ausgeführt, im Bereich von 100 mm liegen soll, ist durch den Abstand zwischen der Brücke 8 (oder besser ihrem Vorsprung ,öf) und der Federstütze 25 bestimmt.
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Claims (8)

Dr. F. Zumstein sen, -,pr. E.-Assmann , Dr. R. Koenigsbcrger Dipl.-Phys. R. ^olzbauer j Diph-ing. F. KHngsesen - Dr. F. ZumsteinJun. PATE NTA N WAi-Te München 2 ■ BrauhausstraO«. * ■ Totofon Sammel-Nr. 22Ö341 · T, «,gramm« Zumpat Tel« 529jfr<O 0 / 0 J I σ . NACHQEREICHT 40/4/Zi SAB Industri AB, Landskrona (üchv/eden) Patentansprüche :
1. Umschaltventil, vorzugsweise für ein. Schienenfahrzeug, bestehend aus einer Ventilanordnung zur Abgabe eines von zwei unterschiedlichen pneumatischen Drücken bei einem konstanten Einlassdruck in Abhängigkeit von der Stellung eines mechanischen Betätigungssystems, das durch die erhöh Le Last eines Fahrzeugs betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet , dass
das Betätigungssystem als Kraftübertragungskette einschliesst einen äusseren Betätigungsarm (4) an einer in einem Ventilgehäuse (20,21) drehbar gelagerten Welle (7), eine Betätigungsdruckfeder (9), dio im wesentlichen rechtwinklig zur Welle (7) zwischen einer an der Welle T.iegenden Brücke (8) und dem ersten Arm eines Y/inkelhebels (13) angeordnet ist, der um den Winkel schwenkbar ist, und der mit seinen zweiten Arm so angeordnet ist, daos er auf eine Ventilbetätigungsstange (14) wirkt, die im wesentlichen parallel zum ersten Winkelhebelarm und zur Brücke (8) liegt.
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2. Umschaltventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennz eichnet/,- dä:ss
die Betätigungufeder (9) durch eine Feder^tange (10) geführt ist, die durch die Brücke (8; verläuft,und deren w irksame Länge zum Einstellen des Ab stanches zwischen der Brücke (6) und dem ersten Arm des Winkeljliebels (13) einstellbar ist.
3. Umschaltventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet -T dass
die Ventilbetätigungsstange (14) einen Dämpfer (15) zur Verhinderung vor. schnelle1" -Bewegungen der Stange (14) einschliesst.
4. Umschaltventil nach .ansnruch 3,
dadurch gekennzeichnet , dass
die Ven+:!betätigungsstange (14-) mit einem membranartigen Kolben (28,2-9) versehen ist, der in eir.<=m dichten Dämpfergehäuse (21,27) bewegbar ist und eine gedrosselte Durchgangsöffnung derart aufweist, dass die im G-ehäuse eingeschlossene Luft langsam von ein^r Seite des Kolbens auf die andere strömen kann.
5. Umschaltventil nach Anspruch 3 oder 4, aaaurch gekennzeichnet , dass
die Drosselöffnung zwischen einem Durchgang (28') vn Kolben (28,29) und einem lose im Gehäuse (21,27) liegenden Stift (30) begrenzt ist.
6. Umschaltventil nach Anspruch 1 und 4 gekennzeichnet durch,
eine Stansenrüetrstell-Druckfeder (19) zwischen einem Flansch (14') an der Ventilbetätigungsctange (14) und dea
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COPV
"Ventilgehäuse (20), die die Stange (14) auf ihre Ruhestellung, in welcher der Kolben (28,29) gegen eine Gehäusewand (21) des Dämpfers anliegt, vorspannt.
7. Umschaltventil nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch,
eine Brüclcenrückstellfeder (24) zwischen dem Gehäuse (20) und der Brücke (8), welche die Brücke in eine Ruhestellung gegen Anschläge (3.2) am Ventilgehäuse (2C) vorspannt.
8. Umschaltventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bemessung der verschiedenen Teile des Betätigungssystems derart ist, dass das Gesamtverhältnis zwischen einer Rolle (6) am Ende des Betätigungsarmes (4) und der Ventilbetatigungsstange (14) im Bereich von 2 ι 1 liegt.
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DE19782857591 1977-09-01 1978-08-25 Umschaltventil, vorzugsweise fuer ein schienenfahrzeug Withdrawn DE2857591A1 (de)

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