DE2856259B1 - Rauchdetektor - Google Patents

Rauchdetektor

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Description

  • In der schweizerischen Patentschrift 561942 wird ein Schwebeteilchen- und/oder Gaskomponenten-Detektor nach dem Strahlungsschwächungsprinzip geschützt. Dieser Detektor verfügt über wenigstens eine elektromagnetische Strahlungsquelle, deren Strahlung durch das zu untersuchende Medium geleitet wird und dann auf wenigstens einen photoelektrischen Wandler trifft. Meß- bzw. Referenzstrahl benützen die gleichen Reflexionsstellen in verschiedener Reihenfolge, weshalb die Strahlen verschieden lange Wege zurücklegen. Bei Vorhandensein von Rauch erfahren Meß- und Referenzstrahl eine unterschiedliche Schwächung, was für die Alarmgabe ausgewertet wird.
  • Da die Strahlen die gleichen Flächen für die Reflexion benützen, kann der Grad der Verstaubung der reflektierenden Flächen als Störfaktor eliminiert werden.
  • Nachteilig ist hierbei jedoch die Winkelabhängigkeit der Strahlungsschwächung bei Reflexion an verstaubten Flächen.
  • Im USA-Patent 3976891 ist ein Rauchdetektor mit nur geringem Einfluß der Verschmutzung beschrieben. Das Licht einer Lampe wird in zwei Hälften aufgeteilt. Meß- und Referenzweg sind gleich gebaut, jedoch die Weglänge im zu untersuchenden Medium verschieden lang gemacht. Durch die gewählte Anordnung sind die Elemente des Meß- und Referenzstrahles gleichermaßen der Verstaubung unterworfen, womit ebenfalls die Verstaubung als Störfaktor eliminiert wird. Die entsprechenden lichtelektrischen Wandler befinden sich in Brückenschaltung, so daß bei Rauch eine Verstimmung der Brücke eintritt, was für die Alarmgabe ausgewertet wird. Diese Erfindung arbeitet mit einem kleinen Meßweg. Dadurch muß die elektrische Schaltung äußerst empfindlich gemacht werden, weil das Nutzsignal klein ausfällt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, ebenfalls einen Rauchdetektor mit Meß- und Referenzstrahl zu schaffen. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Rauchdetektor anzugeben, bei welchem 1) der geometrische Meßstrahlungsweg und der Referenzstrahlungsweg gleich lang sind, wobei Unterschiede des Meß- und Referenzsignals infolge des Eindringens von Rauch, z. B. mit einer Brückenschaltung, nachgewiesen werden können; 2) die Reflektoren und Fensterflächen des Meß-und Referenzstrahlenganges möglichst in gleicher Weise der verschmutzten Luft ausgesetzt sind, um Verschmutzungseffekte möglichst gegenseitig zu kompensieren, womit Fehlalarme infolge der Verschmutzung einer optischen Komponente unterdrückt werden können; 3) ein Absinken des Nutzsignals verunmöglicht wird, auch wenn die Reflexionsflächen verschmutzt werden. Man vermeidet damit Messungen mit zu hoher Empfindlichkeit der elektrischen Auswertung; 4) mit Verwendung von vielen Reflektoren die statistischen Unterschiede der Verschmutzung der einzelnen Reflektoren sich gegenseitig ausmitteln, wobei allerdings auf gleichartige Strömungsverhältnisse um die Detektoren herum zu achten ist; 5) Nebeneffekte und Störungen ausgeschaltet werden, wobei beabsichtigt ist, den Strahlungsweg so lang zu machen, daß die Extinktion der Strahlung gegenüber den Störeffekten deutlich überwiegt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in beiden Strahlengängen zur Strahlungswegverlängerung-Umlenk-Reflektoren vorgesehen sind, de- ren Anzahl so gewählt ist, daß in beiden Strahlengängen die Summe, gebildet aus der Anzahl der der Verschmutzung ausgesetzten Fensterflächen und der der Verschmutzung ausgesetzten, vorn verspiegelten Reflektoren sowie aus der doppelten Anzahl der der Verschmutzung ausgesetzten, hinten verspiegelten Reflektoren in beiden Strahlengängen gleich groß ist, so daß die Strahlungsschwächung durch Verstaubung der Fensterflächen und Reflektoren in beiden Strahlengängen gleich groß ist.
  • Fig. la zeigt einen erfindungsgemäßen Rauchdetektor in perspektivischer Darstellung. Fig. lb zeigt den Rauchdetektor im Querschnitt; Fig. 2 a und 2b zeigen die Meß- bzw. Referenzstrahlungsebene eines erfindungsgemäßen Melders; Fig. 3 a und 3b zeigen eine Modifikation zu den Fig. 2a und 2b; entsprechendes gilt für die Fig. 4a, 4b und 5a, 5b; Fig. 6 zeigt ein Blockschema zur Nachregelung der Strahlungsintensität.
  • Fig. la dient der besseren Vorstellung des Rauchdetektors. Fig. lb zeigt den Rauchdetektor im Querschnitt. Nach Fig. la bzw. lb besteht der Rauchdetektor im wesentlichen aus einem Sockel 10, mittels welchem er z. B. an einer Wand oder an einer Decke befestigt wird, und einer Haube 40. In der Haube befindet sich eine Hülle 30, welche den Raum für den Referenzstrahlungsweg 20, den »Referenzraum«, und denjenigen für den Meßstrahlungsweg 22, den »Meßraum«, enthält. Die Haube wird auf die Hülle 30 aufgesteckt. Der Sockel 10 besitzt eine Aussparung 12 (Fig. lb) für die elektronische Auswerteschaltung.
  • Dem Sockel 10 sind zwei Supporte 14 und 16 aus dem gleichen Material angegossen, aus dem der Sokkel 10 gefertigt ist. Die Supporte dienen der Halterung für eine Quelle elektromagnetischer Strahlung 18, d. h. einer Strahlungsquelle, und der Strahlungsempfänger 24 und 26, welche die elektromagnetische Strahlung in ein elektrisches Signal umsetzen. Die elektrischen Verbindungen der Strahlungsquelle 18 und der Wandler 24 und 26 mit der elektronischen Schaltung in der Aussparung 12 sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Strahlung der Strahlungsquelle 18 fällt auf zwei Reflektoren 28 und 32. Eine Blende 34 verhindert, daß die Strahlung der Strahlungsquelle 18 direkt in den Referenzstrahlengang bzw. in den Meßstrahlengang gelangt. Der Reflektor 32 lenkt die Strahlung von der Strahlungsquelle 18 in den Meßstrahlungsweg. Die Haube 40 besitzt mehrere Öffnungen 36, 38... in der Zylinder- und Deckfläche. Durch diese und entsprechende Öffnungen 42, 44, 46... in der Hülle 30 tritt die zu überwachende Luft in den Meßraum 22. Die Hülle 30 dient als Streustrahlungsblende gegen außen und zugleich als Insektenschutz. Der Referenzstrahlengang verläuft zum Teil im Referenzraum 20, der durch eine Trennwand 56 gegen die Atmosphäre ganz abgeschlossen ist. Um die Strahlung von der Strahlungsquelle 18 bzw. vor dem Reflektor 28 in den Referenzraum 20 ein- bzw. austreten zu lassen, sind zwei »Fenster« 48 und 50 luftdicht in den Referenzraum eingepaßt, die einseitig der Verschmutzung durch Aerosole ausgesetzt sind. Diese Fenster sind räumlich nach außen den Supporten 14 bzw. 16 zugekehrt, und die Konstruktion ist derart ausgeführt, daß die Luft ungehindert in den Raum eindringen kann, in welchem sich diese Supporte befinden. Der Meß- und Referenzstrahlungsweg erhalten die gleiche Anzahl verschmutzter Fenster wenn z. B. die Öffnung 52 ohne Fenster, jedoch die oeffnung 54 mit Fenster ausgeführt wird. Es besteht ein Interesse daran, die Abstände zwischen den Supporten 14 und 16 und dem Meß- bzw. Referenzraum 20 und 22 so klein wie möglich zu machen, um möglichst gleich lange Strahlengänge zu erhalten. Als Strahlungsquelle 18 kann eine Glühlampe, eine LED oder ein LASER dienen. In der Fig. 1 b ist nicht ersichtlich, wie durch mehrfache Reflexion der Strahlengang verlängert werden kann. Um dies zu erklären, sei auf die Fig. la, 2a bzw. 2b hingewiesen, wobei die Fig. 2a den Schnitt a-a und die Fig. 2b den Schnitt b-b von Fig. 1b zeigt.
  • Die Fig. 2 abzw. 2b dient der Erklärung des Strahlenganges in der Meß- bzw. Referenzstrahlungsebene.
  • Mit 102 ist eine Strahlungsquelle dargestellt, entsprechend dem Reflektor 32 in Fig. la. 104 stellt einen Strahlungsempfänger dar, entsprechend dem Strahlungsempfänger 26 von Fig. 1 b. Die Strahlung wird an einer Anzahl Reflektoren 106, 108... reflektiert und durchläuft einen Zickzackweg, bis sie zuletzt beim Strahlungsempfänger 104 eintrifft. Eine Anzahl von Trennwänden 120, 122... sorgt dafür, daß nicht-aufeinanderfolgende Reflektoren sich keine Streustrahlung zuwerfen. Die ganze Anordnung befindet sich, wie schon bei Fig. la angedeutet, in einem zylindrischen Behälter 100, entsprechend der Hülle 30 von Fig. labzw. Ib. Dieser weist an seinem Umfang Öffnungen 130 und 132 auf, durch welche die zu überwachende Luft in den Meßraum gelangt. Zusätzlich sind in der Zeichnung nicht dargestellte Abschirmungen vorgesehen, welche verhindern, daß Streustrahlung durch die Öffnungen 130 und 132 in den Meßraum fällt. In der Referenzstrahlungsebene sind - wie in Fig. 2 a - eine Strahlungsquelle 102', entsprechend dem Reflektor 28 in der Fig. la bzw. lb, und ein Strahlungsempfänger 104', entsprechend dem Strahlungsempfänger 24 von Fig. lb, vorgesehen. Die Strahlung wird an einer Anzahl Reflektoren 106', 108', 110'... reflektiert und durchläuft einen Zickzackweg, bis sie zuletzt beim Strahlungsempfänger 104' eintrifft. Anstelle der Trennwände ist ein mit 140' bezeichneter, zickzackförmiger Raum für den Referenzstrahlengang vorhanden, welcher staubdicht gegen die Außenatmosphäre verschlossen ist. Die Strahlung tritt durch ein erstes Fenster 142', von der Strahlungsquelle ausgesendet, in den Referenzraum ein und verläßt ihn bei einem zweiten Fenster 144'.
  • Sie trifft bei 110' auf einen Reflektor, wird reflektiert und gelangt wieder durch das Fenster 144' in den Referenzraum. Das gleiche wiederholt Eich bei anderen Reflektoren, z. B. 116'. Die Fenste. werden nahe zu den Reflektoren gelegt, jedoch nicht so nahe, daß sich der Staub zwischen Fenster und Spiegel nicht ungestört ablagern könnte, denn die Reflektoren 110', 116'... sind wie in Fig. 2a infolge der Öffnungen 130 und 132 im Referenzraum der zu überwachenden Luft ausgesetzt.
  • Bei den der Luft ausgesetzten Reflektoren treffen die Meßstrahlung und die Referenzstrahlung die gleichen Verhältnisse hinsichtlich Verschmutzung an. Die Fenster 142', 144'... sind als verschmutzt anzusehen.
  • Im Falle der erfindungsgemäßen Meßkammer der Fig. 2 a geht also der Meßstrahl durch zwei verschmutzte Fenster und wird an acht Reflektoren gespiegelt. Da die Reflektoren vorn verspiegelt sind, ist R+F zu bilden mit R=8 und F=2, d.h.
  • R + F = 10. Falls dagegen auf der Hinterseite verspiegelte Reflektoren verwendet werden, so ist deren Anzahl doppelt zu zählen, da die Strahlung die der Verschmutzung ausgesetzte Vorderseite zweimal durchqueren muß.
  • Der Referenzraum ist durch die zwei Öffnungen 130' und 132' der verschmutzten Luft mindestens teilweise zugänglich. Der Referenzstrahl geht bei der Strahlungsquelle 102' ebenfalls durch ein Fenster und gelangt bei 142' in einen gegen die verschmutzte Außenluftdichten Raum und wird bei 106', 108' an nicht verschmutzten Reflektoren gespiegelt. Sie verläßt den dichten Raum durch ein verschmutztes Fenster 144' und wird an einem vorn verspiegelten Reflektor 110' zum Fenster 144' zurückgeworfen. Der Strahl tritt dort wieder in den gegen die Außenluft dichten Raum ein. Bei 112',114'... erfolgt erneut je eine Reflexion.
  • Man zählt je ein verschmutztes Fenster bei 102', 142', 144', 110' und nochmals bei 144', 146', 116' und nochmals bei 146' sowie am Ausgang des luftdichten Raumes 140' und bei 104', insgesamt also 10 verschmutzte Fenster bzw. Reflektoren, wie für den Meßstrahlengang. Bezeichnet man mit R die Anzahl der Reflektorflächen, mit F die Anzahl der Fensterflächen, so ist bei vorn verspiegelten Reflektoren die Zahl R + F für den Meß- und Referenzstrahlengang gleich groß, wie es das Kennzeichen des Patentanspruches 1 verlangt.
  • In Fig. 3 a undFig. 3 bist der Meß- bzw. Referenzstrahlengang eines weiteren erfindungsgemäßen Melders dargestellt. Die Anzahl der verschmutzten Reflektoren ist für Meß- und Referenzstrahl gleich groß und entsprechendes gilt für die Anzahl der verschmutzten Fenster. Mit 140' ist wie in Fig. 2b ein gegen die Außenluft dichter Raum bezeichnet. Beidseitig der Verschmutzung ausgesetzt sind in Fig. 3 a die Fenster 144,146,150,156... womit der Meßstrahl gleich oft durch verschmutzte Fenster dringen muß wie der Referenzstrahl, bzw. gleich oft an verschmutzten Reflektoren gespiegelt wird. Es ist offensichtlich, daß in Fig. 2a und 2b bzw. 3a und 3b der Meß- und der Referenzstrahl fast gleich lange Wege zurücklegt.
  • Es gibt jedoch auch Gründe, um unter bestimmten Bedingungen die erwähnte Bedingung nur angenähert zu erfüllen. Das ist dann der Fall, wenn die Strömungsverhältnisse in Meß- und Referenzstrahlengang nicht gleich gemacht werden können, was zu verschieden starken Verschmutzungen führt.
  • Um schließlich die sich aus statistischen Gründen ergebenden Unterschiede im Verschmutzungsgrad für Meß- und Referenzstrahlengang auszugleichen, wird man möglichst viele Reflektoren und Fenster verwenden.
  • Die Fig. 4 a dient der Erklärung des Meßstrahlenganges eines weiteren erfindungsgemäßen Melders.
  • Ein Sender emittiert bei 206 einen Strahl, der auf die zum Strahl senkrechte Diametralebene fokussiert ist.
  • In der Figur wurde ein Strahl gewählt, der mit der Tangente an den Kreis 202 beim Sender einen Winkel von 671/20 einschließt. Man sieht, daß an einer Reflexionsstelle ein einfallender Strahl mit dem reflektierten Strahl jeweils einen Winkel von 45" bildet, was für den Strahlengang einen regelmäßigen 8eckigen Stern ergibt. Nach mehrfacher Reflexion kehrt somit der Strahl an seinen Ausgangspunkt zurück, was bei einer beliebigen Wahl des Emissionswinkels bei der Strahlungsquelle nicht zutrifft. Im Melder ist mittels Abschirmungen ein »Labyrinth« 212 angeordnet. Die Abschirmungen entstehen z. B. durch Fräsen von 4 Nuten 214 in einen massiven Zylinder, etwa aus Kunststoff, der in den Zylinder 204 paßt, und durch Bohren von durchgehenden Löchern in Richtung des emittierten bzw. reflektierten Lichtstrahles. Die Abschirmungen dienen der Vermeidung von Streustrahlung. Somit sind die Bohrungen und Reflexionsstellen der verschmutzten Luft ausgesetzt, so daß der Strahl bei jeder Reflexionstelle den Zylinder 204 zweimal durchdringt, insgesamt also ist 2R = 14. Nur bei 206 und bei 208 durchdringt der Strahl je ein Fenster, daher ist F= 2, also 2R + F= 16. Der Referenzstrahlengang, welcher in Fig. 4b dargestellt ist, unterscheidet sich vom Meßstrahlengang lediglich dadurch, daß die erwähnten Bohrungen an den Übergangsstellen zu den Nuten 214 mit Fenstern 218 verschlossen sind, so daß die verschmutzte Luft nur zu jeder zweiten Reflexionsstelle gelangt, nämlich da, wo auch eine Nut 214 vorhanden ist. Immer da, wo eine Nut vorhanden ist, dringt der Strahl durch 4 verschmutzte Fenster, insgesamt ist also 2R = 6, F = 8 + 2. Mithin ist wieder das Kennzeichen von Patentanspruch 1 erfüllt.
  • In Fig. 5 a und 5 b ist ebenfalls ein Melder mit zylindrischem Reflektor dargestellt. Im Falle der Fig. 5 a und Sb ist der Reflektor im Gegensatz zu Fig. 4 a und 4 b, innen verspiegelt angenommen, und der Strahlengang beschreibt einen regelmäßigen 12zackigen Stern.
  • Fig. 5a stellt den Meßstrahlengang dar. Die verschmutzte Luft hat demzufolge Zutritt zu allen Nuten 314, zu allen Bohrungen und Reflexionsstellen und zum Fenster der Strahlungsquelle 302 resp. demjenigen des Strahlungsempfängers 308. Man zählt R = 11, F = 2, also R+F= 13. In Fig. 5b wird der Referenzstrahlengang zu Fig. 5 a erklärt. Die 4 Nuten werden durch strahlungsdurchlässige Schirme 315' gebildet.
  • Die verschmutzte Luft gelangt zwar in die Nuten 314', wird aber vom Innenraum 312' mit Hilfe der Schirme 315' ferngehalten. Man zählt R = 3, F= 8 + 2 = 13, wie für den Meßstrahlengang.
  • Fig. 6 dient der Erklärung, wie der Einfluß der Verschmutzung des Melders ausgeglichen werden kann und wie »Alarm« bzw. »Störung« detektiert werden.
  • Mit 1 wird eine steuerbare Strahlungsquelle bezeichnet, welche den Meßstrahlempfänger 2 und den Referenzstrahlempfänger 3 beaufschlagen. Die Signale der beiden Strahlungsempfänger 2 und 3 werden im Komparator 5 verglichen. Bei einer signifikanten Differenz am Eingang des Komparators 5 schaltet der Ausgang desselben den Alarmgeber 8 auf »Alarm«. Das Meßstrahlsignal 2 beaufschlagt zugleich die Störungsüberwachung 4, welche das ordnungsgemäße Funktionieren der Strahlungsquelle 1 und des Meßstrahlempfängers 2 kontrolliert. Auch das Signal des Referenzstrahlempfängers 3 wird abgegriffen und auf eine Schaltung 6 gegeben. Diese subtrahiert das Referenzstrahlsignal von einem bei 9 erzeugten konstanten Signal. Mit der Rückführung des Ausgangssignals von der Schaltung 6 auf die Strahlungsquelle 1 wird die Leistung der Quelle so geregelt, daß auch bei zunehmender Verschmutzung das Ausgangssignal vom Referenzstrahlempfänger konstant bleibt. Bei einem zu hohen Verschmutzungsgrad kann die Leistung der Strahlungsquelle nicht weiter nachgeregelt werden. Die sich dadurch ergebende Änderung des Ausgangssignals von Schaltung 6 wird in der Störungsüberwachung 7 zusammen mit 4 ausgewertet. Die Störungsüberwachungen 4 und 7 haben je einen Ausgang auf den Alarmgeber 8, welcher gegebenenfalls auf »STÖRUNG« schaltet und je einen Ausgang zum Komparator 5, dessen Ausgang gegebenenfalls blockiert wird, so daß eine eigentliche Störung nicht als Alarm weitervermittelt werden kann.
  • Sollte aus einem Grund ein Melder gebraucht werden, der nicht zwischen » KEIN ALARM«, »ALARM« und »STÖRUNG« unterscheiden kann, sondern nur das Analogsignal vom Meßstrahlempfänger abgibt, kann in der Schaltung auf Störüberwachung 4 verzichtet werden. Anstelle von Komparator 5 wird ein Verstärker für das Analogsignal vom Meßstrahlempfänger eingebaut, dessen Ausgang gegebenenfalls auch von der Störungsüberwachung 7 blockiert wird. Die Schaltungen sind so auszulegen, daß bei einem Ausfall eines Komponenten der Alarmgeber 8 auf »STÖRUNG« kippt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Rauchdetektor mit mindestens einer Quelle elektromagnetischer Strahlung; mit je einem von elektromagnetischer Strahlung durchsetzten Meß-und Referenzstrahlengang gleicher geometrischer Länge und Form, aber verschieden langen, der Außenatmosphäre wenigstens teilweise zugänglichen Strahlungswegen, wobei nicht atmosphärisch zugängliche Strahlungswegteile durch strahlungsdurchlässige Fensterflächen abgeschlossen sind; und mit je einem Strahlungsempfänger, der von der Strahlung nach Durchlaufen des zugeordneten Strahlenganges beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Strahlengängen zur Strahlungswegverlängerung Umlenk-Reflektoren vorgesehen sind, deren Anzahl so gewählt ist, daß in beiden Strahlengängen die Summe, gebildet aus der Anzahl der der Verschmutzung ausgesetzten Fensterflächen und der der Verschmutzung ausgesetzten, vorn verspiegelten Reflektoren sowie aus der doppelten Anzahl der der Verschmutzung ausgesetzten, hinten verspiegelten Reflektoren in beiden Strahlengängen gleich groß ist, so daß die Strahlungsschwächung durch Verstaubung der Fensterflächen und Reflektoren in beiden Strahlengängen gleich groß ist.
  2. 2. Rauchdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßstrahlengang gleich viele der Verschmutzung durch die zu überwachende Luft ausgesetzte, reflektierende Flächen vorgesehen sind wie im Referenzstrahlengang.
  3. 3. Rauchdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßstrahlengang gleich viele der Verschmutzung durch die zu überwachende Luft ausgesetzte Fensterflächen vorgesehen sind wie im Referenzstrahlengang.
  4. 4. Rauchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Meß- und Referenzstrahlengang in zwei parallelen Ebenen angeordnet sind.
  5. 5. Rauchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstrahl und der Referenzstrahl auf je einem Zickzackweg geführt sind.
  6. 6. Rauchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsempfänger in Zweigen einer Brückenschaltung angeordnet sind, wobei die Brückendiagonale eine Schaltung aufweist, die bei Erreichen eines vorbestimmten Schwellenwertes der Spannung über die Brückendiagonale der Schaltung Alarm auslöst.
  7. 7. Rauchdetektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung temperaturunabhängig ausgebildet ist.
  8. 8. Rauchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Strahlungsempfängers des Referenzstrahlenganges an den einen Eingang eines Komparators und daß der Ausgang des Strahlungsempfängers des Meßstrahlenganges an den anderen Eingang des Komparators angeschlossen wird, wobei der Komparator ein Alarmsignal auslöst, wenn die Spannungsdifferenz eine vorgewählte Schwelle überschreitet.
  9. 9. Rauchdetektor nach einem der vorangehen- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vorbestimmten Abfall der Intensität der Strahlung am Strahlungsempfänger des Referenzstrahlenganges ein Störungssignal erzeugt wird.
  10. 10. Rauchdetektor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall des Signals eines oder beider Strahlungsempfänger ein Störungssignal erzeugt wird.
  11. 11. Rauchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Strahlengänge eine einzige Strahlungsquelle vorgesehen ist, deren Strahlung zu te einem Teil in den Meß- und Referenzstrahlengang geleitet wird.
  12. 12. Rauchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Strahlengang eine getrennte Strahlungsquelle vorgesehen ist.
  13. 13. Rauchdetektor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Regelschaltung das Signal des Strahlungsempfängers des Referenzstrahlenganges konstant gehalten wird und die Intensität der Strahlungsquelle des Meßstrahlenganges mit dem gleichen Verstärkungsfaktor nachgeregelt wird.
    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rauchdetektor mit mindestens einer Quelle elektromagnetischer Strahlung, je einem von elektromagnetischer Strahlung durchsetzten Meß- und Referenzstrahlengang gleicher geometrischer Länge und Form aber verschieden langen, der Außenatmosphäre wenigstens teilweise zugänglichen Strahlungswegen, wobei die nicht atmosphärisch zugänglichen Teile der Strahlungswege durch strahlungsdurchlässige Fensterflächen abgeschlossen sind und mit je einem Strahlungsempfänger, der von der Strahlung nach Durchlaufen des zugeordneten Strahlenganges beaufschlagt wird.
    Solche Rauchdetektoren sind bekannt und werden vornehmlich zur Festestellung von Rauch und anderen Aerosolen sowie Gasen in einer zu überwachenden Atmosphäre eingesetzt und lösen bei Überschreiten einer vorgewählten Rauch- bzw. Aerosoldichte z. B.
    einen Brandalarm aus.
    In der französischen Patentschrift 2193486 wird das Licht einer Lichtquelle geteilt und als Meß- und Referenzstrahl verwendet. Der Referenzstrahl ist gegenüber der Außenatmosphäre abgeschlossen, während dem die Außenluft mit ihren Verunreinigungen in den Meßstrahlengang gelangen kann. Meß- und Referenzweg sind gleich lang gemacht, doch sind keine Mittel vorgesehen, um die Reflektoren des Meß- und Referenzstrahls in gleichem Maße der Verschmbwtzung auszusetzen. Bei stärkerer Verschmutzung kann daher Fehlalarm ausgelöst werden, wenn der Meßstrahl durch Schmutz genügend geschwächt wird. Dies trifft um so eher zu, als bei dieser Konstruktion ein kurzer Extinktionsweg zur Verfügung steht.
    Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß ein asymmetrisches Testlicht eingeschaltet werden kann, um die Funktion der Apparatur zu überprüfen.
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