DE2856094C2 - Back- und Bratofen - Google Patents
Back- und BratofenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0227—Applications
- H05B1/0252—Domestic applications
- H05B1/0258—For cooking
- H05B1/0261—For cooking of food
- H05B1/0263—Ovens
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
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- F24C15/32—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
- F24C15/322—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Back- und Bratofen, nachdem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Beim Erhitzen bzw. Garen von Nahrungsmitteln in Back- und Bratöfen der vorgenannten Art tritt der
Nachteil auf, daß während dieses Vorganges dann eine starke Verdampfung des in den Nahrungsmitteln enthaltenen
Wassers stattfindet wenn die Temperatur des betreffenden Nahrungsmittels einen Wert von etwa
1000C erreicht hat. Im Back- und Bratraum entsteht auf
diese Weise somit plötzlich eine beträchtliche Menge Wasserdampf, der über die Wrasenöffnung im Back-
und Bratraum abströmt. Dieser Feuchtigkeitsverlust beim zu garenden Nahrungsmittel führt bei diesem zu
einer starken Austrocknung, wodurch dessen Geschmack, Aussehen und Bekömmlichkeit erheblich verschlechtert
wird.
Um eine zu starke Verdampfung des in den zu garenden Nahrungsmitteln enthaltenden Wassers zu verhindern,
werden bei einem aus der DE-OS 27 06 367 bekannten Mikrowellengargerät die Feuchtigkeitsänderungen
im abziehenden Wrasen mit Hilfe eines Feuchtigkeitsfühlers im Wrasenausgang erfaßt und danach die
Leistung der Wärmequelle entsprechend geregelt. Diese Maßnahme mag wohl für ein Gargerät, dessen Wärmequelle
ein Magnetron ist, geeignet sein; sie ist jedoch nicht bei einem Back- und Bratofen mit konventioneller
Beheizung mit Vorteil anwendbar. Wird nämlich bei solchen Back- und Bratöfen mit Erreichen einer Garguttemperatur
von 100° C die Heizleistung entsprechend
reduziert, so verlängert sich hierdurch zwangsläufig die Back- und Bratzeit entsprechend. Auch bei den aus der
CH-PS 5 50 977 und DE-AS 26 22 308 bekannten Gargeräten mit einem Feuchtigkeitsfühler im Wrasenabzug
des Garraumes wird der Feuchtigkeitsgehalt im Garraum durch Verändern der I Ieizleistung geregelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, durch den eine Anpassung des Wrasenabzuges
an die Beschaffenheit des zu behandelnden Gargutes ermöglicht wird, um dieses vor einem zu starken
Austrocknen zu bewahren.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu
entnehmen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes
der Erfindung ist im Unteranspruch 2 angegeben.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen läßt sich der Feuchtigkeitsgehalt der im Garraum des Back- und
Bratofens umgewälzten Heißluft exakt bestimmen und entsprechend verändern. Damit wird mit besonders einfachen
Mitteln ein Austrocknen des Gargutes vermieden, weil der Feuchtigkeitsgehalt im Garraum automatisch
immer auf einen vorgewählten und somit bestimmten Niveau bzw. Wert gehalten wird. Auch bei Backgut
(z. B. Obstkuchen), welches während des Backvorganges sehr viel Feuchtigkeit abgibt sind die vorgeschlagenen
Maßnahmen von Vorteil, weil hier dann der Wrasenabzug entsprechend verstärkt wird und der Kuchenteig
ein besseres Ausbacken erfährt und nicht durch Aufnehmen von Feuchtigkeit aus dem Obstbelag naß
und matschig wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand der F i g. 1 und 2 dargestellt und
werden nachfolgend näher beschrieben.
Der mit 1 bezeichnete Back- und Bratraum eines nicht näher dargestellten Back- und Bratofens ist mit
einer Wärmequelle 2 bestückt die beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ein elektrischer Mantelrohrheizkörper
ist. Der Back- und Bratraum ist weiterhin mit einem Gebläse oder Ventilator 3 mit Antriebsmotor 3'
zum ständigen Umwälzen der Heißluft im Back- und Bratraum ausgerüstet Ferner ist der Back- und Bratraum
1 mit einer öffnung 4 versehen, durch die die beim Erhitzen bzw. Garen des im Back- und Bratraum abgestellten
Nahrungsmittels 5 dabei entstehenden Dünste, Wasserdämpfe und dgl., weiche in der Praxis als Wrasen
bezeichnet werden, abströmen können. Der Wrascn-Abström-Öffnung 4 ist ein Abzugsschacht 6 nachgeschaltet
in dem zweckmäßig eine Vorrichtung 7 zur Messung der im abziehenden Wrasenstrom befindlichen
Feuchtigkeit angeordnet ist. Als solche Vorrichtung kommt ein Feuchtigkeitsfühler oder -sensor in Frage,
wie sie an sich bekannt sind. Die Feuchtigkeits-Meßvorrichtung 7 ist Teil eines Steuergerätes 8, welches über
einen geeigneten Antrieb 8' eine den Ausgang des Abzugsschachtes 6 beherrschende Klappe 9 steuert. Die im
Abzugsschacht 6 und somit im abziehenden Wrasenstrom befindliche Feuchtigkeits-Meßvorrichtung 7 gibt
dem Steuergerät 8 infolge ihrer Widerstandsänderung die erforderliche Information, nach der die Klappe 9
entsprechend dem gemessenen Feuchtigkeitsgehalt im Wrasenstrom offengehalten oder nahezu in Schließstellung
gebracht wird. Auf diese Weise wird ein vorgewählter Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Back- und Bratraum
1 während des Garvorganges automatisch auf ein bestimmtes Niveau bzw. einen bestimmten Wert gehalten
und damit ein zu großer Feuchtigkeitsverlust und somit ein Austrocknen des Gargutes vermieden.
Aus Funktionsgründen muß die verstellbare Klappe 9 aber so gesteuert oder angeordnet sein, daß immer ein
Mindestquerschnitt des Abzugsschachtes 6 offen gehalten wird. Dadurch ist sichergestellt, daß über die im
Abzugsschacht 6 angeordnete Feuchtigkeits-Meßvorrichtung 7 immer ein Wrasenstrom streicht und die Vorrichtung
7 den jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Back- und Bratraum 1 zuverlässig erfassen bzw. messen
kann. Das Steuergerät 8 ist in vorteilhafter Weise so ausgeführt, daß durch Verstellen des Sollwertes des
Feuchtigkeitsgehaltes im Back- und Bratraum dieser mit dem jeweiligen Back- und Bratgut optimal angepaßt
werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, bei dem gleiche Teile mit den in F i g. 1 verwendeten Bezugsz.ei-
chen versehen sind, ist der Wrasen-Abzugsschacht 6 am
Ausgang mit einer Düsenöffnung 10 versehen. Der aus dem Back- und Bratraum abziehende Luft- bzw. Wrasenstrom
wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch Verändern der Drehzahl des Ventilator-Motors 3' bestimmt
Das Verändern der Ventilator-Motor-Drehzahl erfolgt Ober das Steuergerät 8, welches von der im abziehenden
Luft- bzw. Wrasenstrom befindlichen Feuchügkeits-Meßvorrichtung 7 die entsprechenden Daten
erhält Steigt der relative Feuchtigkeitsgehalt im Back- ίο
und Bratraum 1 bzw. im abziehenden Wrasenstrom an, wird der Ventilator 3 mit einer höheren, bei Abfallen des
Feuchtigkeitsgehaltes mit einer niederen Drehzahl angetrieben. Auf diese Weise wird hier der Feuchtigkeitsgehalt
im Back- und Bratraum 1 auf einen vorgewählten ts Wertgehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20
«o
Io
15
§0
65
Claims (2)
1. Back- und Bratofen, insbesondere Bratofen mit einem Gebläse zum Umwälzen der Heißluft im
Back- und Bratraum, welcher einen Wrasenabzug aufweist, in dessen Bereich eine Vorrichtung zur
Messung der in den abziehenden Wrasen enthaltenden Feuchtigkeit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feuchtigkeits-Meßvorrichtung (7) Teil eines Steuergerätes (8) ist über das
in Abhängigkeit des von der Meßvorrichtung (7) gemessenen Feuchtigkeitsgehaltes eine den Wrasenabzug
(6) beherrschende Klappe (9) verstellt oder die Drehzahl des Ventilator-Motors (3') verändert
wird.
2. Back- und Bratofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wrasenabzug (6) mit einer
düsenartigen Wrasen-Austrittsöffnung (10) versehen ist
Priority Applications (1)
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DE19782856094 DE2856094C2 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Back- und Bratofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782856094 DE2856094C2 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Back- und Bratofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856094A1 DE2856094A1 (de) | 1980-07-03 |
DE2856094C2 true DE2856094C2 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6058352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856094 Expired DE2856094C2 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Back- und Bratofen |
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---|---|
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Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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