DE2854044A1

DE2854044A1 - Verfahren zur herstellung von formlitzenseilen

Info

Publication number: DE2854044A1
Application number: DE19782854044
Authority: DE
Inventors: Michail F Gluschko; Anatolij D Sachrjamin; Gennadij F Schamraj; Viktor K Skalazkij
Original assignee: VNII METIZNOJ PROMY VNIIMETIZ
Current assignee: VNII METIZNOJ PROMY VNIIMETIZ
Priority date: 1978-12-13
Filing date: 1978-12-14
Publication date: 1980-07-03
Also published as: FR2445407B1; GB2036120B; DE2854044C2; FR2445407A1; US4270341A; GB2036120A

Description

Wsesojusnyj Nautschno-Issledowatelskij 14. Dezember 1978

Institut Metisnoj Promyschlennosti

(WNIIMETIS) · RZ/Os

Magnitogorsk / UdSSR

P 74 765

VERFAIIREiI ZUR HEHSTELLUNGVOIi FORMLITZENSEILEIi

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die oeilherstellung, genauer auf Verfahren zur Herstellung von Forinlitzenseilen aus Metalldrähten, insbesondere Dreikantlitzenseilen, wobei die gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellten Formlitzenseile in verschiedenen Industriezweigen verwendet werden können.

Gegenwärtig ist eine große Anzahl von konstruktiven Varianten von Formlitzenseilen bekannt, unter denen zwei Gruppen hervorzuheben sind: zur ersten Gruppe gehören Formlitzenseile, deren Litzen auf einen Kern gewundene Drähte runden Profils enthalten (siehe z. B. das DE-Patent Nr. 567004, das DE-Patent Nr· 8^0015» das USA-Patent Nr. 3457718, den Urheberschein der UdSSR Hr. 500305 u. a.) 5 zur zweiten Gruppe gehören Formlitzenseile, deren Litzen auf einen Kern gewundene Drähte unrunden Profils (Formprofil)

0^0027/0172

enthalten (siehe beispielsweise das DE-Patent Nr. 656123, das USA-Patent Nr. 2122911 u. a.).

Jedoch weisen die Formlitzenseile der ersten Gruppe

das Nachteile auf, die vorwiegend durch/runde Profil der Drähte

der bedingt sind; dazu gehören vor allem/geringe Füllungsgrad des Seilquerschnitts mit Material, rippige Außenfläche der Litzen, niedrige Verschleißfestigkeit und ungenügende strukturelle Litzendichte·

Die bekannten Herstellungsverfahren dieser Seile beruhen auf der Verseilung runder Drähte zu Litzen durch deren Aufwinden praktisch ohne Änderung ihres Profils einlagig auf eine Seele mit einer Hülle aus weichem Stoff, der Formung eines Formprofils aus den Litzen und der Zusammendrehung der Litzen zu einem Seil.

Die Litzen der Formlitzenseile der zweiten Gruppe besitzen gegenüber den Litzen der zif ersten Gruppe gehörenden

eine eine

Seileyglattere Außenfläche und/höhere strukturelle Dichte.

Jedoch weisen diese Formlitzenseile Nachteile auf, die durch die Struktur der Litzen selbst bedingt sind, die zu ihrer Bildung Drähte komplizierten Ausgangsprofils mit relativ hoher Biegesteifigkeit erfordern. Das komplizierte, wechselseitig bedingte Ausgangsprofil der Drähte stellt erhöhte Anforderungen an die Herstellung, Komplettierung und Orientierung der Drähte relativ zueinander bei der Formierung der Litzen dieser Seile, wodurch der gesamte Herstellungsprozeß

Ö30027/0172

■'/

der Formlitzenseile sehr kompliziert wird.

Die bekannten Herstellungsverfahren

gewährleisten bei
für Formlitzenseile/nicht die / einem. Seil erforderliche

einer Kombination einer glatten Außenfläche der Litzen,/hohen strukturellen Dichte, eines hohen Füllungsgrades des Litzenquerschnitts mit Material, der erforderlichen Verschleiß« beständigkeit, Festigkeit und Biegsamkeit,

Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Wachteile.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur Herstellung von Formlitzenseilen zu entwickeln und ain solches Formlitzenseil zu schaffen, in denen durch Verwendung runder Drähte zur Litzenbildung die Gefügedichte, Biegsamkeit, Festigkeit und Versohleißbeständigkeit des Formlitzenseils erhöht werden können.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Herstellung von Formlitzenseilen, das die Verdrillung runder Drähte zu Litzen durch deren Aufwinden mindestens in einer Lage auf eine Seele mit einer Hülle aus weichem Stoff, Formen eines Fprmprofils aus den Litzen und Zusammdrehen der Litzen aum Seil einschließt, erfindungsgemäß jede Litze vor dem Formen ihres Formprofils plastisch gestaucht wird, was bis zur Erteilung jedem runden Draht eines keilförmigen Profils, dem teilweisen Eindrücken der die Seelen-

030027/0172

hülle berührenden Drähte in diese Hülle und der Erzeugung einer im wesentlichen glatten Außenfläche der Litze erfolgt.

Dies gestattet es, Litzen mit glatter Außenfläche, hohem Füllungsgrad des Litzenquerschnitts mit Material, innerlich zusammenhängender,dichter und zugleich relativ beweglicher Litzenstruktur aus Drähten mit rundem Ausgangsprofil zu gewinnen.

Das plastische Stauchen der Litze vor der Formung ihres Formprofils schafft günstigere Vorbedingungen für die Zusammenwirkung der Drähte nicht nur miteinander, sondern auch mit der Seele. Außerdem verbessert die erzeugte glatte Außenfläche der Litze die Formungsverhältnisse für ihr Formprofil und im weiteren die Arbeitsbedingungen des aus diesen Litzen bestehenden Seils, insbesondere bei Biege— beanspruchungen.

Vorzugsweise erfolgt die nach dem plastischen Stauchen der Litze vorgenommene Formung ihres i'ormprofils bis zur Berührung eines Teils der in die Hülle eingedrückten Drähte mit der Seele, was den Zusammenhalt der Drähte mit der Seele verstärkt, den Widerstand gegen i^uerbelastungen und zugleich dank dem vorhandenen weichen Hüllenstoff zwischen den Berührungsabschnitten der Drähte mit der Seele die Dämpfungsfähigkeit des Seils (bei ruckartigem Betrieb) erhöht.

Bei der Formierung der Seillitze aus mehreren Lagen

030027/0172

Lage nacheinander

runder Drähte wird vorzugsweise jede/dem plastischen Stauchen unterzogen.

Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, ein Formlitzenseil aus Litzen mit Formprofil herzustellen, die aus Drähten bestehen, die mindestens einlagig auf eine Seele mit einer Hülle aus weichem Stoff gewunden sind, "bei

ein dem erfinduagsgemäß die Drähte einer jeden Litze/keilförmiges Profil "besitzen, das mit dem verjüngten Teil gegen die Seele orientiert ist, in deren Hülle die diese berührenden Drähte teilweise eindringen, wobei die Drähte im Querschnitt geradlinige Abschnitte aufweisen und in der Litze längs Schraubenflächen miteinander kontaktieren und in ihrer Gesamtheit eine im wesentlichen glatte Außenfläche der Litzen bilden.

Vorzugsweise besitzt jener Teil der Litzendrähte, die in die Seelenhülle eindringen, in seinem Querschnitt unmittelbare Kontaktstellen mit der Seele«

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung

ist
des Formlitzenseils/in technologischer Hinsicht viel einfacher, es erfordert keine komplizierte Sonderausrüstung und keine Drähte mit kompliziertem Profil. Das nach diesem Verfahren hergestellte Formlitzenseil vereinigt in sich erhöhte Festigkeit, Verschleißbeständigkeit und Biegsamkeit, was seinen Einsatz in verschiedensten Industriezweigen ermöglicht.

Nachstehend sind eingehende Beschreibungen des Verfah-

830027/0172

rens zur Herstellung von Formlitzenseilen gemäß der Erfindung und von Ausführungsbeispieleades Formlitzenseils gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Bezugnahme auf Zeichnungen angeführt, es zeigt:

eine
Fig. 1/schematische Darstellung einer aus runden Drähten

gebildeten Litze vor dem plastischen Stauchen derselben;

eine
Fig. 2/schematische Darstellung der Seillitze nach dem

plastischen Stauchen derselben;

eine
Fig. 3/schematische Darstellung der Seillitze nach

der Erteilung derselben eines Formprofils;

eine
Fig. 4/schematische Darstellung eines Formlitzenseils,

ausgeführt gemäß der Erfindung, dessen Litzen eine Lage von Drähten besitzen;

eine
Fig· i?/öchematische Darstellung eines Formlitzenseils,

ausgeführt gemäß der Erfindung, dessen Litzen zwei Lagen von Drähten besitzen;

eine
Fig. 6/schematische Darstellung eines Formlitzenseils,

dessen Litzen zwei Lagen von Drähten besitzen, von denen jede der Reihe nach plastisch gestaucht worden ist;

eine
Fig. 7/Formierung eines Formlitzenseils aus den Litzen

gemäß Fig. 2 vor der Formung des Formprofils derselben.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Formlitzenseils aus Metalldrähten besteht darin, daß man eine Seele 1 (Fig. 1) nimmt, die beispielsweise aus sieben Metalldrähten 2 ausgeführt ist, und eine Hülle jj> aus wei-

030027/0172

chem atoff, beispielsweise Kunststoff, Aluminium, Zink, aufτ

auf

bringt, wodurch / der Seele 1 eine nachgiebige Grundlage entsteht. Danach werden auf diese Seele mindestens einlagig runde Drähte 4 aufgewunden, wodurch eine runde Litze 5 erzeugt wird. Die erzeugte Litze 5 wird plastisch gestaucht, wobei

die Stauchkraft am Litzenumfang zur unmittelbaren Einwirkung

die
auf die runden Drähte 4 yStauchkraft ist in Pig, 1 durch Pfeile δ angedeutet) gleichmäßig verteilt ist. Unter der Ä^rirkun^; dieser Kraft ändern die runden Drähte 4 ihre Form und dringen in die Hülle 3 (Fig· 2) der Seele 1 allmählich ein. Das plastische Stauchen der Litze erfolgt bis zur Erteilung einem jeden runden Draht 4 eines keilförmigen Profils B , wie es in Fig. 2 darstellt ist, und bis zum teilweisen Eindrücken derselben in die Seelenhülle j>_$ wobei, wenn die Litze 5 aus mehreren Lagen von Drähten besteht, in die Hülle 5 nur die diese berührende Drahtlage eingedrückt wird. Unter Einwirkung des plastischen Stauchens erhält die Litze 5 eine im wesentlichen glatte Außenfläche 6.

des Infolge des durchgeführten Stauchens und / erzeugten

keilförmigen Profils B kontaktieren alle Litzen 5 miteinander und mit der Hülle 3 der Seele 1 längs Schraubenflächen.

Danach wird die Litze 5, die im wesentlichen eine glatte Außenfläche 6 hat, der Formung zum Formprofil unterzogen. Hierbei wird die Formungskraft an die Litze in der durch Pfeile G angedeuteten Richtung an bestimmten Stellen des Lit-

830027/0172

-fyo

zenumfangs angelegt. Je nach der Zahl der Punkte, in denen die Formungskräfte konzentriert sind, erhält die Litze 5 ein entsprechendes Formprofil. In Fig. 2 ist dargestellt, daß die Formungskraft am Umfang der Litze 5 an drei Stellen angelegt wird, wodurch die Litze ein Dreikantprofil D bekommt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.

Hierbei dauert die Formung des Formprofils der Litze so lange an, bis ein Teil der in die Hülle 3 eingedrückten Drähte 4 die Seele 1 (ihre Drähte 2) berührt (zur Anlage an der Seele gekommen ist), was die strukturelle Dichte die

jeder Litze und/Festigkeit des Formlitzenseils erhöhen läßt, das aus solchen Litzen besteht.

Danach werden die erzeugten Litzen mit dem i'ormprofil D zu einem Formlitζenteil (Fig. 4-6) nach einem beliebigen bekannten Verfahren auf den bekannten Verseilmaschinen verseilt, wobei die Zahl der Litzen im Seil verschieden sein kann, beispielsweise kann es drei, vier, fünf, sechs

den usw. Litzen im Seil geben, was vor allem durch/konkreten liinsatzzweck des Seils bedingt ist. Der Einfachheit halber ist in Fig. 4-6 die Struktur einer der Litzen dargestellt, wahrend die übrigtn Litzen durch geschlossene Kontur angedeutet sind.

Im Zentrum des Seils befindet sich eine Seele 7 (Fig. 7), die aus einem beliebigen Material, beispielsweise aus Me-

030027/0172

talldrähten, organischem oder synthetischem Stoff, ausgeführt ist· Diese Seele ist andeutungsweise in .Fig. 7 dargestellt, in Fig. 4-6 aber nicht abgebildet, um die Zeichnung nicht zu überlasten, dies umso mehr, als das erwähnte Element das Wesen der Erfindung nicht beeinflußt.

Die Formung des Formprofils D (Fig. 3) der Litze kann vor der Verseilung der Litzen zum Seil, unmittelbar während der Verseilung (in Fi^. nicht abgebildet) oder aber nach der Verseilung (Fig. 7) durchgeführt werden. In diesem Fall wird das Formlitzenseil aus den Litzen 5 zusammengedreht, die eine

eine

runde Form, nur eine Lage von Drähten 4 und/glatte Außenfläche 6 besitzen. Danach läßt man auf das in dieser Weise hergestellte Seil eine Kraft wirken, die in der durch Pfeile E angedeuteten Sichtung an jede Litze 5 angelegt wird. Unter der Wirkung dieser Kräfte sowie der Heaktionskräfte der Nachbarlitzen bekommt jede Litze ein Formprofil D, wie es beispielsweise in Fig. 4- dargestellt ist.

In Fig. 5 ist ein Formlitzenseil (Dreikantlitzenseil) dargestellt, dessen jede Litze 8 aus zwei Lagen von Drähten 9 gebildet ist. Hierbei haben alle Drähte 9 in den Litzenlagen keilartige Form, die in der Zeichnungsebene geradlinige Abschnitte 10 aufweist, die diese Drähte 9 längs Schraubenflächen nicht nur in der jeweiligen Lage, sondern auch zwischen den Lagen kontaktieren lassen,, Die Drähte 9 einer Lage, die die Hülle 5 der Seele 1 berührt, dringen

030027/0172

teilweise in die Hülle und kontaktieren beispielsweise in drei Punkten mit der Seele 1, Hierbei haben die Drähte der Seele 1 trapezförmige Gestalt, während der zentrale Draht als Sechskant ausgebildet ist« Während der Erzeugung der Litzen 8

dem dieses Seils wurde jede Litze 8/einmaligen plastischem Stauchen unterzogen, in dessen Verlauf die runden Drähte der beiden Lagen keilförmiges Profil erhielten, das mit seinem verjüngten Teil zur Seele 1 gewandt ist» Hierbei formieren

die Drähte 9| die die Außenlage der Litze 8 bilden, unter der Einwirkung des plastischen Stauchens eine relativ glatte Auü nflache 11 der Litze 8, während die Drähte der zweiten, die Hülle 3 berührenden Lage, auf der zur Außenlage gewandten Seite eine Form erhielten, wie sie aus Fig. 5 zu ersehen ist, was den Querschnitt der Litze vollkommen mit Metall ausfüllen läßt·

In Fig. 6 ist ein Formlitzenseil (Dreikantlitzenseil)

dargestellt, in dem jede Litze 12 zwei Lagen von Drähten

ein

13 besitzt. Hierbei haben die Drähte 13 in der Litze/keilförmiges Profil, das mit seinem verjüngten Teil zur Seele 1 gewandt ist. Die Lage der Drähte 13» die die Hülle 3 der Seele 1 berührt, dringt in diese ein und berührt teilweise, zum Beispiel in drei Punkten, die Drähte der Seele 1· Die Lage der Drähte 13ι die die Außenlage ist, bildet eine glatte Avisenfläche 14 der Litze 12.

Die Drähte 13 weisen geradlinige Abschnitte 15 auf,

030027/0172

dank denen diese Drähte in jeder Lage und zwischen den Lagen miteinander längs Schraubenflachen kontaktieren.

Während der Herstellung der Litzen 12 dieses Seils wurde eine jede Litze 12 zweimal vor der Formung ihres Formprofils plastisch gestaucht. Hierbei wurde das erste Hai das plastische Stauchen erst ausgeführt, nachdem auf die Seele 1 mit der Hülle J aus weichem Stoff die erste Lage der Drähte

die

13 aufgewunden worden war, wodurch/glatte Außenfläche dieser

an

Lage entstand, wobei das plastische Stauchen so lange Mauerte, bis jeder runde Draht ein keilförmiges Profil bekommen hatte und diese runden Drähte teilweise in die Hülle 3 der Seele bis zur Berührung der Drähte der erwähnten Lage mit der Seele, beispielsweise in drei Punkten, eingedrückt worden sind. Danach hatte die Litze die in Fig. 2 dargestellte Form , worauf auf dieselbe die zweite Lage runder Drähte aufgewunden

das
wurde, wonach erneut/plastische Stauchen einsetzte, wodurch die Drähte 1J dieser Lage ein keilförmiges Profil bekamen und in ihrer Gesamtheit eine verhältnismäßig glatte Außenfläche. 14- der Litze 12 bildeten.

In ähnlicher Weise läßt sich die jeweils erforderliche Zahl der Litzenlagen bilden.

Danach wird das Formprofil der Litze geformt, was vor

der Verseilung der Litzen zum Seil, unmittelbar während der Verseilung oder aber nach der Verseilung geschehen kann.

030027/0172

L e e r s e i t e

Claims

ZELLENTIN _ ife"-

zwEiBRüCKENSTR, 15 ~ 14. Dezember 1978

8OOO MÜNCHENS RZ/Os

PATENTANSPRÜCHE ρ 74- 765

H,, Verfahren zur Herstellung von Formlitzenseilen, das die Verdrillung runder Drähte zu litzen durch deren Aufwinden mindestens in einer Lage auf eine Seele mit einer Hülle aus weichem Stoff, Formung des Formprofils aus den Litzen und Zusammendrehung der Litzen zum Seil einschließt, d a durch gekennzeichnet, daß jede Litze (5) vor der Formung ihres Formprofils (D) plastisch gestaucht wird, was bis zur JiIrteilung einem jeden runden Draht (4) eines keilförmigen Profils (B), dem teilweise!Eindrücken der die Hülle (3) der Seele (1) berührenden Drähte in diese Hülle (3) und der Erzeugung einer im wesentlichen glatten Außenfläche (6) der Litze erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch ge» kennzeichnet , daß nach dem plastischen Stauchen der Litze (5) die Formung ihres Formprofils bis zur Berührung eines Teils der in die Hülle (3) eingedrückten Drähte mit der Seele (1) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Formierung der· Seillitze (12) aus mehreren Lagen runder Drähte/dem plastischen Stauchen/jede Lage der fieihe nacli>unterzogen wird.
4. Formlitzenseil, hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, das Litzen mit einem Formprofil enthält,

030027/0172

die aus Drähcen bestehen, die mindestens einlagig auf eine Seele mit einer Hülle aus weichem Stoff gewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (4) einer Jeden Litze (5) ein keilförmiges Profil (B) besitzen, das mit seinem verjüngten Teil gegen die Seele (1) orientiert ist, in deren Hülle (J) die diese

wobei Hülle (3) berührenden Drähte teilweise eingedrungen sind,/ die Drähte (4) im querschnitt geradlinige Abschnitte aufweisen und in der Litze (5) miteinander längs ochraubenflächen kontaktieren und in ihrer Gesamtheit eine -im wesentlichen glatte Außenfläche (6) der Litzen aufweisen.
5. Formlitzenseil nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß jener Teil der Litzendrähte, die die Hülle (3) der Seele (1) berühren, unmittelbare Kontaktstellen mit der Seele (1) besitzt.

030027/0172