DE2848098B2 - Seilbahn für Spielzwecke - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilbahn für Spielzwecke mit zwischen zwei Masten gespanntem Seil äJnd einer darauf laufenden Seülaufkatze mit an deren Enden angebrachten Seilrollen und einem an dieser angebrachten Bügel, der durch den Benutzer ergriffen werden kann. &o

Bei einer bekannten Seilbahn dieser Art (vgl. DE-AS 48 125) sind die beiden Enden eines Seils in unterschiedlicher Höhe angebracht. Unter dem höher liegenden Ende des Seils kann ein Gestell vorgesehen sein, das die Benutzer, die mit der Seülaufkatze fahren ^h'> wollen, besteigen, um von dort aus einen Haltegriff, der an einem an der Seillaufkatze schwenkbaren Arrr. angebracht ist, zu ergreifen, sich vom Gestell abzus.,.

Ben und dann an dem durch die verschiedenen Höhen der Pestpunkte schräg geneigt angebrachten Seil abzufahren. Unterhalb des unteren Festpunktes ist ein ansteigender Bodenbereich vorgesehen, um den Benutzern die Möglichkeit zum Abfangen zu geben. Außerdem ist dort vor dem unteren Festpunkt ein elastischer Reifen vorgesehen, der zwei diametral einander gegenüberliegende Löcher aufweist, durch die das Seil hindurchgeht Dieser Reifen stellt ein elastisches Federungselement dar, das den Lauf der Seilkufkatze abbremsen solL

Bei dieser bekannten Seilbahn ist nachteilig, daß die Seillaufkatze nach dem Abfahren eines Benutzers wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen werden muß. Außerdem können insbesondere kleinere Kinder, -He z. B. den unterhalb der Seülaufkatze angebrachten Griff nicht mehr halten können, nach unten fallen und sich verletzen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Seilbahn der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Seülaufkatze in beiden Richtungen benutzt werden kann und daß die Gefahr von Verletzungen durch Herunterfallen der Benutzer herabgesetzt ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß zwischen den Masten jeweils ein U-Balken waagerecht angebracht ist, nahe deren Enden zwei Seile waagerecht gespannt sind, daß der Bügel an jeder auf einem Seil laufenden Seillaufkatze in solcher Höhe angebracht ist, daß sich die Benutzer auf der ganzen Länge der Seilbahn vom Boden abstoßen können und daß die Seülaufkatze doppelte Länge aufweist

Eine solche Ausbildung der Seilbahn erlaubt es nunmehr, diese in beiden Richtungen zu benutzen, wobei die Anordnung von zwei Seilen an den U-Balken gleichzeitig eine günstige, durch die Spannung der Seile bedingte Lastverteilung an den Masten ergibt Außerdem ist die Gefahr, daß kleine Kinder herunterfallen und sich verletzen, wesentlich verringert, da die Seülaufkatze wesentlich dichter über dem Boden läuft Die doppelte Länge der Seülaufkatze ergibt schließlich auch dann, wenn sich eine Person heftig voir Boden abstößt, eine sichere Führung.

Wird an beiden Masten ein Erdhügel angehäuft, können sich die Benutzer dort abstoßen und ohne Nachhilfe vom einen mm anderen Mast fahren.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Seilbahn ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.

Im folgenden wird eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Seilbahn anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Am oberen Ende von zwei lotrechten Masten a und b sind je ein U-Balken c und d in waagerechter Lage befestigt. Zwischen dem an den Enden der U-Balken c und d liegenden Bereich sind zwei Tragseile Ar gespannt. Auf jedem dieser Tragseile Ar läuft eine Seülaufkatze, die gegenüber der bekannten doppelte Länge aufweist An den Enden jeder Seülaufkatze sind je eine kugelgelagerte Seilrolle rangebracht. Unterhalb jeder Seülaufkatze ist in der Längsmitte ein Haltegriff u angeordnet, unter dem noch ein zusätzlicher nach unten verlängerter Haltegriff t für kleinere Benutzer vorgesehen sein kann.

Zur Befestigung der Seile Ar sind an den Enden des einen U-Balkens je eine Rohrwalze e, /angeoracht, über die die Seilenden gelegt und durch eine Seilklemme / festgehalten werden. Vor den Rohrwalzen können noch Gummipuffer angeordnet sein, die mit an den Enden '

Seillaufkatze angebrachten Anschlagen v zusammenwirken. An den Enden des zweiten U-Balkens sind ebenfalls Rohrwalzen g und h angebracht, die auf Achsen e drehbar gelagert sind. Das Seil kann um diese Rohrwalzen g und b mehrmals herumgeführt und ebenfalls an Seilklemmen befestigt sein. Eine solche Konstruktion ergibt ein schonendes Auflager für die Seile*.

Zum Spannen der Seile k weisen die Rohrwalzen g und h mehrere versetzt zueinander angeordnete Vierkantlöcher auf.

Für jede dieser Rohrwalzen g und h ist ein Vierkantstab ο vorgesehen, der in eines der Löcher eingeführt werden kann- Am oberen Ende der Vierkantstäbe ο ist eine senkrecht zu diesen verlaufende Gewindeschraube m vorgesehen, deren eines Ende an einer Platte ρ anliegt Durch Drehen der Gewindeschrauben m können somit die Rohrwalzen g und Λ in Drehung versetzt und dadurch die Tragseile JSr gespannt werden. Ist die Gewindeschraube m bis zum Anschlag in den Vierkantstab ο eingedreht, kann ein Reserve-Vierkantstab in ein entsprechendes Vierkantloch so eingesetzt werden, daß durch Drehen der Gewindeschrauben m der Vierkantstäbe ο eine weitere Spannung der Seile Ermöglich ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;

1. Seilbahn für Spielzwecke mit zwischen zwei Masten gespanntem Seil und einer darauf laufenden Seülaufkatze mit an deren Enden angebrachten Seilrollen und einem an dieser angebrachten Bügel, der durch den Benutzer ergriffen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Masten (a, ty jeweils ein U-Balken waagerecht angebracht ist, nahe deren Enden zwei Seile (k) ι ο waagerecht gespannt sind, daß der Bügel (u) an jeder auf einem Seil laufenden Seülaufkatze in Solcher Höhe angebracht ist, daß sich die Benutzer auf der ganzen Länge der Seilbahn vom Boden abstoßen können, und daß die Seülaufkatze doppelte Länge is aufweist

2. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seillaufkatze zusätzlich ein nach abwärts gehender verlängerter Haltegriff (t) für kleinere Benutzer angebracht ist

3. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jeder Seülaufkatze Anschläge (v) angebracht sind, die gegen an den U-Balken befestigten Gummipuffer (w,

x) anschlagen.

4. Seilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (r) kugelgelagert sind.

5. Seilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (k) an ihrem Jo einen Ende über feststehende Rohrwalzen (e, f) gelegt sind uH an deren Mantel durch Seilklemmen

(I) befestigt sind und daß die Seile an ihrem anderen Ende über drehbare Rohrwalzen (g, h) gelegt sind und durch Seilklemmen befestigt sind und daß die J5 Rohrwalzen mit einer Spannvo. richtung versehen sind.

6. Seilbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung aus einem Vierkantstab (ο) besteht, der in Vierkantlöcher im Mantel der Rohrwalzen (g, h) einsteckbar ist, daß der Vierkantstab an seinem oberen Ende eine senkrecht zu diesem verlaufende Gewindeschraube (m) aufweist, deren eines Ende an einer Platte (p) derart anliegt, daß durch Drehen der Gewindeschraube das Seil (k) gespannt werden kann und daß bei Drehen der Gewindeschraube bis zum Anschlag ein Reserve-Vierkantstab von gleichem Aufbau in ein folgendes Vierkantloch der Rohrwalze einsetzbar ist.