DE2846833A1 - Vorschubsteuerung fuer eine papierschneidemaschine - Google Patents

Vorschubsteuerung fuer eine papierschneidemaschine

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DE2846833A1
DE2846833A1 DE19782846833 DE2846833A DE2846833A1 DE 2846833 A1 DE2846833 A1 DE 2846833A1 DE 19782846833 DE19782846833 DE 19782846833 DE 2846833 A DE2846833 A DE 2846833A DE 2846833 A1 DE2846833 A1 DE 2846833A1
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DE19782846833
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English (en)
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Ulrich Ing Grad Butter
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H Wohlenberg GmbH and Co KG
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H Wohlenberg GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • B23Q15/225Control or regulation of position of tool or workpiece in feed control, i.e. approaching of tool or work in successive decreasing velocity steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/30Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier

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Description

  • Vorschubsteuerung für eine Papierschneidemaschine Die Erfindung betrifft eine Vorschubsteuerung für den Vorschubantrieb des Sattels einer Papierschneidemaschine, bei der ein Informationsträger vorgesehen ist, auf dem Marken angebracht sind, die die Haltepunkte des Vorschubantriebs markieren und von zwei in festem Abstand zueinander angeordneten Abtastköpfen nacheinander abgetastet werden, wobei der bei der Relativbewegung zwischen dem Informationsträger und den Abtastköpfen zuerst auf eine Marke ansprechende Abtastkopf eine Umschaltung der Geschwindigkeit des Vorschubantriebs bewirkt, während der zweite Abtastkopf bei Ansprechen auf dieselbe Marke das AhbrelDsen des Sattels zur Durchfünrung eines Schnittes bewirkt, und wobei weiterhin ein Impulsgeber vorgesehen ist, dessen Impulse ein aß für den zurückgelegten Vorschubweg nach dem Erfassen einer Marke sind und einem Eingangszähler zugeführt werden.
  • Eine solche Vorschubsteuerung ist bekannt und beispielsweise in der DE-AS 23 56 348 näher beschrieben. Für den Vorschubantrieb des Sattels der Papierschneidemaschine sind zwei Geschwindigkeiten vorgesehen, nämlich der sogenannte Eilgang und der sogenannte Schleichgang. Der Eilgang wird für die Überbrückung von größeren Strecken eingeschaltet, während der Schleichgang in einem vorgegebenen Abstand vor derjenigen Stelle eingeschaltet wird, an der ein Schnitt ausgeführt werden soll. Dabei ist der Schleichgang vorgesehen, um die Positioniergenauigkeit des dann langsamer bewegten Sattels zu verbessern. Nach einem ausgeführten schnitt wird der Sattel zunächst wieder im Eilgang weiterbewegt, es sei denn, der letzte Schnitt fällt in die vorgegebene, im Schleichgang durchmessene Strecke vor dem nachfolgenden Schnitt.
  • Ein wichtiger Gesichtspunkt bei den Papierschneidemaschinen ist der Antrieb für den Vorschub des Sattels. Wegen der geforderten unterschiedlichen Geschwindigkeiten wären an sich Gleichstrommotoren ideal für den Antrieb geeignet. Im Vergleich zu Wechsel- oder Drehstromantriebssystemen, sind die Gleichstromsysteme jedoch erheblich teurer. Daher werden als Antrieb für den Vorschub ausschließlich Wechsel- oder Drehstrommotoren eingesetzt.
  • Wenn diese auch erheblich günstiger im Anschaffungspreis liegen,so ist ihre Verwendung dennoch mit einem Nachteil behaftet. Für die beiden unterschiedlichen Geschwindigkeiten müssen die Wechselstrommotoren nämlich mit zwei Wicklungen versehen werden, wobei eine Wicklung für den Eilgang und die andere Wicklung für den Schleichgang vorgesehen ist. Es können daher nicht die handelsüblichen Wechselstrommotoren benutzt werden. Diese müssen vielmehr kundenspezifisch nach den Angaben des Auftraggebers hergestellt werden. Hinzu kommt, daß für die Umschaltung auf die unterschiedlichen Geschwindigkeiten noch Schütze vorgesehen werden müssen. Dies führt insgesamt zu einem relativ hohen Aufwand, der jedoch im Vergleich zu den hohen Anschaffungskosten von Gleichstrommotoren noch vertretbar ist.
  • Bei den bekannten Papierschneidemaschinen tritt noch ein weiterer Nachteil auf. Die im Schleichgang durchmessene Strecke muß stets jeweils so groß gewählt werden, daß unabhängig von der auf dem Sattel angehäuften Papiermasse-in jedem Fall ein stationärer Vorschubantrieb unmittelbar vor Ausführung des Schnittes, also vor dem Anhalten des Sattels, vorhanden ist.
  • Dabei muß selbstverständlich von einer maximalen Sattelbelastung ausgegangen werden, damit auch in diesen Fällen die gewohnte Genauigkeit bei der Einhaltung der Schnittstelle gewährleistet ist. In der Regel sind jedoch die Sättel der Papierschneidemaschinen weniger stark als maximal belastet, so daß in vielen Fällen eine für die Masse des Sattels unnötig lange Strecke im Schleichgang zurückgelegt wird. Daraus ergibt sich in der Summation beispielsweise über einen Tagesablauf bei größeren Strecken eine recht beträchtliche Verlustzeit, die bisher durch keine Maßnahme beseitigt werden konnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubsteuerung für den Vorschubantrieb des Sattels einer Papierschneidemaschine zu schaffen, die insgesamt kostengünstiger ist und mit der die erwähnten Nachteile verringert werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Steuerzähler vorgesehen ist, der über eine von den Signalen der Abtastköpfe gespeiste elektronische Ansteuerschaltung auf bestimmte Zählerstunde setzbar ist, daß dem Steuerzähler mit dem Erfassen einer Marke durch den ersten Abtastkopf die Impulse des Impulsgebers zur Veränderung seines Zählerstandes zugeführt sind, und daß der Zählerstand des Steuerzählers zur Ansteuerung eines üblichen Wechsel- oder Drehstrommotors für den Vorschubantrieb dient und ein aß für die Vorschubgeschwindigkeit ist, und daß das Signal des zweiten Abtastkopfes eine die Antriebsbewegung des Wechsel-oder Drehstrommotors hindernde Bremse in Tätigkeit setzt.
  • Durch die Erfindung wird. die Möglichkeit geschaffen, für den Antrieb einen handelsüblichen Wechsel- oder Drehstrommotor zu verwenden, der nun nicht mehr kundenspezifisch hergestellt werden muß. Dies wird dadurch erreicht, daß auf die bisher übliche diskrete Umschaltung zwischen nur zwei Geschwindigkeiten - nämlich Eilgang und Schleichgang - verzichtet worden ist. Es ist vielmehr eine kontinuierliche Regelung der Vorschubgeschwindigkeit vorgesehen, wobei die jeweilige Geschwindigkeit des Wechselstrommotors von dem jeweiligen Zählerstand des Steuerzählers bestimmt wird. Mit dem Erfassen einer Marke durch den ersten Abtastkopf wird der auf einem maximalen Zählerstand, der der maximalen Vorschubgeschwindigkeit zugeordnet Ist, stehende Steuerzähler freigegeben. Dieser Zählerstand wird dann durch die Impulse des Impulsgebers verändert, wodurch sich auch eine Anderung der Vorschubgeschwindigkeit einstellt. Es sind daher nicht nur zwei verschiedene Geschwindigkeiten für den Antrieb vorgesehen, sondern zwischen dem Zustand "Eilgang, "Schleichgang' und 11Null'# wird die Vorschubgeschwindigkeit stufenweise vermindert, wobei die Dauer einer Geschwindigkeitsstufe mit zunehmender Annäherung an den Zustand ~"Null" zunimmt, so daß keine Einbuße bezüglich der Positioniergenauigkeit eintritt. Die Dauer der einzelnen Geschwindigkeitsstufen richtet sich nämlich nach der Impulsfolge der von dem Impulsgeber erzeugten Impulse, wobei mit zunehmender Bremsung des Sattels ein längerer Zeitraum bis zum Auftreten eines nächsten Impulses des Impulsgebers verstreicht.
  • Zur Realisierung der Abhängigkeit der Geschwindigkeit von dem Zählerstand des Steuerzählers ist diesem in vorteilhafter Weise ein Digital/Analog-Wandler nachgeschaltet, dessen analoges Ausgangssignal von dem Zählerstand des Steuerzählers abhängig ist Dieses analoge Ausgangssignal wird - ggfs. unter Zwischenschaltung eines Operationsverstärkers - einer Phasenanschnittsteuerung zugeführt, die den erwähnten Wechselstrommotor ansteuert. Durch die Verwendung der Phasenanschnittsteuerung können die eingangs erwähnten zusätzlichen Wicklungen für den Wechselstrommotor und die zugehörigen Schütze wegfallen, wodurch sich eine Einsparung und günstigere elektrische Situation ergibt. Da keine Schütze mehr vorhanden sind, entfallen auch die durch sie verursachten schlichen Störimpulse. Durch den sich nach dem Erfassen einer Marke durch den ersten Abtastkopf ändernden Zählerstand des Steuerzählers und den nachgeschalteten Digital/Analog-Wandler wird somit eine Geschwindigkeitsänderung des Vorschubantriebs in Stufen zwischen den beiden Zuständen l'Eilgangl' und «"Null'7 erreicht Eine solche Geschwindigkeitsänderung hat den Vorteil, daß die Strecke, in der eine Geschwindigkeitsverminderung eintritt, insgesamt wesentlich schneller durchfahren werden kann, als bei einem einstufigen Ubergang vom Eilgang zum Schleichgang.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Abtastköpfe an einen Signalspeicher der Ansteuerschaltung angeschlossen. sind, der jedes Signal des zuerst auf eine Marke ansprechenden Abtastkopfes speichert, das vor dem von der gleichen Marke herrührenden Signal des zweiten Abtastkopfes eingeht. Bei jedem Signal des ersten Abtastkopfes wird der Eingangszähler,der auf einen durch den festen Abstand der Abtastköpfe voneinander vorbestimmten Zählerstand gesetzt ist, freigege ben, und dieser Zählerstand wird durch die Impulse des Impulsgebers verändert, vorzugsweise rückwärts gezählt Dem Signalspeicher und dem Eingangs zähler ist ein Distanzspeicher zur Speicherung der Zählerstände des Eingangszählers nachgeschaltet, und der Distanzspeicher ist mit dem Eingang des Steuerzählers über eine Subtraktionsschaltung verbunden. In zweckmäßiger Weise wird der Steuerzähler durch die Impulse des Impulsgebers rückwärts gezählt.
  • Bei der Erfindung ergibt sich auch eine Zeitersparnis, wenn innerhalb der vor der Schnittstelle befindlichen Strecke, in der eine Verringerung der Sattelgeschwindigkeit vorgenommen wird, eine weitere mit Hilfe einer Marke markierte Schnittstelle liegt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist nämlich vorgesehen, daß der Steuerzähler bei leerem Signalspeicher von einem maximalen Zählerstand aus, der gleich dem vorbestimmten Zählerstand des Eingangszählers ist, rückwärts gezählt und nach Durchführung des Schnittes wieder auf den maximalen Zählerstand gesetzt wird. Andererseits ist vorgesehen, daß der Steuerzähler bei Vorhandensein eines Signals in dem Signalspeicher im Augenblick des Schnittes von dem dann in dem Eingangszähler vorhandenen Zählerstand aus rückwärts gezählt wird, wobei der Steuerzähler über den Distanzspeicher auf diesen Zählerstand gesetzt wird. Es wird also gewissermaßen die verbleibende Strecke bis zu der zweiten Schnittstelle so durchfahren, wie wenn eine Abbremsung aus dem Zustand "Eilgang" vorhanden gewesen wäre. Somit fährt der Sattel bei relativ dicht nebeneinander liegenden Schnittstellen bis ca. 10 mm Zählerstand nicht im Schleichgang voran, sondern er wird in den Zwischenphasen jeweils auf das vertretbare Maß beschleunigt und wieder abgebremst. Daraus ergibt sich für die beschriebenen Schnittstellen eine Zeitersparnis.
  • Für den Distanzspeicher wird vorzugsweise ein sogenannter RExl-Speicher verwendet, dessen gespeicherte Informationen bei geeigneter Steuerung in der Reihenfolge ihrer Einspeicherung ausgelesen werden. Solche Speicherkonfigurationen werden auch als Fifo-Register bezeichnet (der Ausdruck Fifo steht für "First in; first out".
  • Als Informationsträger wird vorzugsweise ein Magnetband verwendet, und die Abtastköpfe sind zweckmäßig als Magnetköpfe ausgestaltet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorschubsteuerung, Fig. 2 ein Mehrfach-Diagramm zur Verdeutlichung der Zustände einzelner Bauteile und Fig. 3 eine schematische Darstellung eines verwendeten Distanzspeichers.
  • In Fig. 1 ist ein Informationsträger 1 dargestellt, der beispielsweise in Form eines Magnetbandes vorliegt. Es können jedoch auch andere Informatlonsträger, beispielsweise Lochkarten oder dergleichen verwendet werden. Im weiteren wird jedoch ein Magnetband 1 zugrunde gelegt. Auf dem Magnetband sind beispielsweise drei Marken Mn, Mn+1 und Mn+2 angebracht bzw. programmiert Diese Marken markieren die Haltepunkte des Vorschubantriebs und geben somit die Stellen an, an denen ein Schnitt erfolgen soll.
  • Weiterhin sind zwei Abtastköpfe 2 und 4 vorgesehen, die bei Verwendung eines Magnetbandes 1 als Informationsträger als Magnetköpfe ausgebildet sind. Durch den Pfeil A ist angedeutet, daß sich das Magnetband 1 synchron mit dem nicht dargestellten Sattel der Papierschneidemaschine an den Abtastköpfen 2 und 4 vorbeibewegt. Es ist aber auch umgekehrt möglich, daß das Magnetband ortsfest angeordnet ist und sich die mit dem Sattel gekoppelten Abtastköpfe synchron mit dem Sattel bewegen. Entscheidend ist nur, das eine Relativbewegung zwischen dem Magnetband 1 und den Abtastköpfen 2 und 4 vorliegt.
  • In Vorschubrichtung läuft jede der auf dem Magnetband 1 angebrachten Marken Mnr Mn+1, Min+2 zuerst an dem Abtastkopf 2 und dann an dem Abtastkopf 4 vorbei. Wenn die Marken die Abtastköpfe passieren, erzeugen diese ein Signal, welches über eine Logik 8a einem Signalspeicher 8 zugeführt wird. Das Signal des zuerst auf eine Marke ansprechenden Abtastkopfes 2 wird außerdem einem Eingangszähler 10 zugeführt. Dieser Eingangszähler 10 wird von den Impulsen eines Impulsgebers 12 gespeist. Für den Eingangs zähler 10 können beispielsweise die bekannten Zählerbausteine SN 74 LS 192 (zoBo von Texas Instruments) verwendet werden. Der Impulsgeber 12 kann in an sich bekannter Art aufgebaut sein, wie er beispielsweise in der eingangs erwähnten DE-AS 23 56 348 beschrieben ist. Demnach kann als Impulsgeber eine mit der Vorschubspindel des Vorschubantriebes gekoppelte Lochscheibe mit einer Lichtquelle auf der einen und einer Fotozelle auf der andere ren Seite dienen. Anstelle der Lichtquelle und der Fotozelle zum Empfangen der Lichtsignale kann zur Abtastung der Lochscheibe auch ein Hall-Generator verwendet werden. Inkrementale Drehgeber mit verschiedenen Auflösungen eignen sich ebenfalls. Der Impulsgeber 12 kann vorzugsweise auch auf induktiver Basis aufgebaut sein, so daß er nach gleichen zurückgelegten Weglängen des Sattels jeweils einen Impuls abgibt. Wichtig ist nur, daß die von dem Impulsgeber erzeugten Impulse ein Maß für den nach Erfassen einer Marke zurückgelegten Weg des Sattels sind.
  • Für den Vorschub des Sattels wird ein Motor verwendet, wobei die Erfindung es ermöglicht, hier einen handelsüblichen Wechsel- oder Drehstrommotor 26 vorzusehen. Die Geschwindigkeitsregelung des Wechselstrommotors 26 wird mit Hilfe einer Phasenanschnittsteuerung 24 vorgenommen. Die Höhe der von dem Wechselstromriotor 26 infolge der Anstüuerung durch die PhasenanscJinittsteuerung 24 abgegebenen Leistung hängt von dem Ausgang des Digital/Analog-Wandlers 22 ab, welcher der Phasenanschnittsteuerung 24 vorgeschaltet ist. An den Eingang des Digital/Analog-Wandlers 22 ist ein Steuerzähler 20 angeschlossen, dessen den Zählerstand darstellendes digitales Ausgangssignal die Vorschubgeschwindigkeit bestimmt.
  • Zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Vorschubsteuerung sei angenommen, daß die beiden Abtastköpfe 2 und 4 in einem Abstand von 30mm ortsfest angeordnet sind Der Einfachheit halber sei weiterhin vorausgesetzt, daß - anders als in Fig. 1 dargestellt - zwei aufeinanderfolgende Marken M in einem Abstand auf dem Magnetband 1 angebracht sind, der größer als 30 mm ist. Der Steuerzähler 20 weist ein Zahlenwertintervall von dreißig Zahlen auf, beispielsweise also von 1 - 30" . Dabei entspreche der Zahlenwert '§30" dem Zustand Ellgang und der Zahlenwert "1" dem Zustand ~Null", also der geringsten Geschwindigkeit, bei der jedoch noch die Bewegung des Sattels ichergestellt ist. Bei Inbetriebnahme der Papierschneidemaschine weist der Steuerzähler den Zählerstand "30'§ auf, so daß der Sattel zunächst im Eilgang bewegt wird. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Strecke, in der die Vorschubgeschwindigkeit des Sattels als Vorbereitung für die Ausführung eines Schnittes verringert wird, 30 mm beträgt. Wenn nun von dem ersten Abtastkopf 2 die erste Marke erfaßt wird, wird der Verbindungsweg von dem Impulsgeber 12 zum Steuerzähler 20 freigegeben. Der Impulsgeber 12 erzeugt bei jedem Millimeter zurückgelegten Weg einen Impuls, innerhalb der erwähnten 30 mm also insgesamt dreißig Impulse. Diese Impulse werden dem Steuerzähler 20 zugeführt, der dadurch von dem s.ählerstand "30" an rückwärts gezählt wird, so daß jeder Zahlenwert bzw Zählerstand des Steuerzählers 20 einem Abstand zugeordnet werden kann, der ungefällr der Fntfernung von der Schnittstelle in Millimeter entspricht. Wenn somit beispielsweise nach Erfassen der ersten Marke durch den Abtastkopf 2 sich der Sattel um 5 mm weiterbewegt hat, ist der ursprüngliche Zählerstand "30" des Steuerzählers 20 bis auf den Wert "25" rückwärts gezählt.
  • Bei der Vorbereitung und Ausführung eines Schnittes laufen nun die folgenden Vorgänge ab. Der Steuerzähler 20 befindet sich zunächst in der Stellung 113011, die der höchsten Geschwindigkeit des Wechselstrommotors 26 entspricht. Sobald der erste Abtastkopf 2 eine Marke erfaßt hat, wird die Verbindung von dem Impulsgeber 12 zu dem Steuerzähler 20 freigegeben, so daß ersterer gemäß der von dem Impulsgeber 12 erfaßten Impulsfolge den Steuerzähler 20 abwärts zählt. Dabei wird also der änierstand des Steuerzählers 20 verringert und entsprechend nimmt die Geschwindigkeit des Wechselstrommotors 26 mit jedem Zahlenwechsel innerhalb des Steuerzählers ab, wobei die Dauer der jeweiligen Geschwindigkeitsstufe sich nach dem Zeitintervall richtet, das bis zum Eintreffen des nächsten Impulses vergeht Da der Zählerstand des Steuerzählers 20 ein Maß für die Vorschubgeschwindigkeit des durch den Wechselstrommotor 26 angetriebenen Sattels ist, wird so die Vorschubgeschwindigkeit verringert.
  • Entsprechend der fallenden Vorschubgeschwindigkeit werden die Intervalle zwischen den Impulsen des Impulsgebers 12 immer größer, so daß der Sattel zunelsend langsamer abgebremst wird. Sobald der zweite Abtastkopf 4 dieselbe Marke erfaßt, die zuvor den Abtastkopf 2 passiert hat, wird einer dem Wechselstrommotor 26 zugeordneten elekromagneSschcn oder mechanischen Bremse ein Impuls zur Betätigung gegeben, der den motor abbremst Unmittelbar danach erfolgt der Schnitt. Nach Fertigstellung der Schnittausführung wird der Steuerzähler 20 wieder auf d,--n Zählerstand "30" gesetzt, was clne augenblickliche Beschleunigung des Wechselstrommotors 26 und damit des Sattels auf seine Höchstgeschwindigkeit bewirktvwenn dabei die Gefahr besteht, daß ein auf dem Sattel liegender Papierstapel verrutscht, kann zusätzlich eine Schaltungsanordnung an dem Steuerzähler 20 angeschlossen sein, die statt eines schlagartigen Umschaltens vom Zählerstand "1" auf den Zustand "30" ein stufenweises Hochzählen des Steuerzählers 20 bewirkt, wobei die Geschwindigkeit des Hochzählens nach einer Takteinrichtung erfolgen kann, die innerhalb der Schaltungsanordnung vorgesehen ist, und deren Takt einstellbar ist. In Fig. 1 ist zu diesem Zweck beispielsweise ein Impulsgenerator 18 vorgesehen, der durch einen Multivibrator gebildet sein kann.
  • Es wurde bisher vorausgesetzt, daß der Abstand der beiden Abtastköpfe 2 und 4 30mm beträgt, so daß zu dem Zeitpunkt, an dem die zuerst den Abtastkopf 2 passierende Marke den zweiten Abtastkopf 4 erreicht hat, der Steuerzähler durch die Impulse des Impulsgebers 12 um die Zahl 30 rückwärts gezählt wurde Wie bereits in der eingangs erwähnten DE-AS 23 56 348 beschrieben, werden die Abtastköpfe 2 und 4 vorzugsweise in einem geringeren Abstand als 30mm angeordnet, so daß zu dem Zeitpunkt, wenn eine zuerst den Abtastkopf 2 passierende Marke den zweiten Abtastkopf 4 erreicht hat, der Zählerstand des Steuerzählers 20 noch einen von 0 verschiedenen Wert aufweist. Das bedeutet, daß dann, wenn der zweite Abtastkopf 4 einen Impuls zur Betätigung der Bremse 28 abgibt, der Steuerzähler 20 noch einen geringen Zählerstand aufweist und somit der Wechselstrommotor 26 noch eine geringe Geschwindigkeit des Sattels bewirkt. Den gleichen Effekt erreicht man durch geeignete anpassung des D-A-Wandlersignals an die Steuer-Eingangsempfindlicbkeit der Phasenanschnittsteuerung; unabhängig vom Xopfabstand. Di-e Bremsung des Wechselstrommotors 26 durch die Bremse 28 erfolgt dann gegen eine an dem Wechselstrommotor 26 wirkende clckrise Energie. Vorteil ist ein genauerer Positionieren, da vor dem Stopp keine unkontrollierte Verfahrbewiegung stattfindet, im Gegensatz zur bisherigen Phase des Ausscrialtens der Schütze f-r "Schleichgang" bis zur Bremsenbetätigung und dem Stopp. Wenn die Bremsung erfolgt ist, wird dann danach der Zählerstand des Steuerzählers 20 auf den Wert "0" gesetzt.
  • Danach wird,wie oben beschrieben, der Zählerstand des Steuerzählers 20 durch den Impulsgenerator 18 wieder erhöht und der Sattel somit entsprechend dem Wert des Zählerstandes weiterbewegt.
  • Bisher wurde vorausgesetzt, daß der Abstand der die Schnittstellen angebenden Marken M auf dem Magnetband 1 größer ist als der Abstand der beiden Abtastköpfe 2 und 4, daß also von dem Abtastkopf 4 ein Impuls für die Bremse 28 abgegeben wurde, bevor der erste Abtastkopf 2 die nächste Marke erfaßt hat. Dieser Fall tritt jedoch nicht immer auf. In vielen Fällen wird der zuerst auf eine Abtastmarke M ansprechende Abtastkopf 2 nach dem Erfassen einer ersten Marke Mn eine weitere Marke Mn+1 erfassenr bevor die zuerst erfaßte ~#arke M von dem r#iten Abtasiopf 4 erfaßt n wird. Anhand der Figuren 2a bis 2c sollen daher nachfolgend die Vorgänge geschildert werden, die bei Schnittstellen auftreten, die dichter als 30 mm - dies ist die Länge der Strecke, in der die Sattelgeschwindigkeit verändert wird - liegen. Für diese Betrachtung ist insbesondere die durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 angedeutete elektronische Ansteuerschaltung von Bedeutung, die neben dem Impulsgeber 12 den Steuerzähler 20 ansteuert.
  • In Fig. 2a ist die Sattelgeschwindigkeit v über dem Sattelweg aufgetragen, wobei entlang des Sattelweges das Erfassen der Marken Mn, Mn+1 und Mn+2 aufgetragen ist. Mit diesen Marken ist in Fig. 1 das Magnetband 1 programmiert. Bei einer Biegung der Abtastköpfe 2 und 4 in Richtung des Pfeiles A wird also der Abtastkopf 2 zunächst die Marke M und danach die Marke Mn+ n erfassen. Für die nachfolgenden Betrachtungen seien zunächst nur diese beiden #arken zugrunde gelegt, und die dritte Marke Mn+2 sei nicht berücksichtigt.
  • In Fig. 2b ist der Zählerstand Z1 des Eingangszählers 10 längs des Weges dargestellt, während Fig. 2c den Zählerstand Z2 des Steuerzählers 20 zeigt. Wie in Fig. 2a und 2c zu erkennen ist, beträgt der Zählerstand Z2 des Steuerzählers 20 vor dem Erreichen der ersten Marke "30",und der Sattel bewegt sich im Eilgang mit seiner maximalen Geschwindigkeite Wenn nun die Marke Mn von dem Abtastkopf 2 erfaßt wird, gibt dieser ein Signal ab, welches über eine Logik 8a im Signalspeicher 8 gespeichert wird.
  • Weiterhin wird durch dieses Signal der Eingangszähler 10 auf den Zählerstand "30" gesetzt, und schließlich wird noch der Weg von dem Impulsgeber 12 zu dem Steuerzähler 20 freigegeben. Der Impuls geber 12 erzeugt pro jeden Millimeter zurückgelegten Weg einen Impuls. Wie in den Figuren 2b und 2c zu erkennen ist, werden der Eingangszähler 10 und. Steuerzähler 20 durch die Impulse des Impulsgebers 12 rückwärts gezählt. Der sich somit verringernde Zählerstand Z2 des Steuerzählers 20 bewirkt ein sich ebenfalls verringerndes analoges Ausgangssignal am Ausgang des Digital/ Analog-Wandlers 22, der die Phasenanschnittsteuerung 24 speist.
  • Als Folge davon verringert sich auch die von dem Wechselstrommotor 26 abgegebene Leistung und damit auch die Sattelgeschwindigkeit; wie in Fig 2a zu erkennen ist Wobei ist die Darstellung der stufenweisen Verlangsamung der Sattelgeschwindigkeit zugunsten einer durchgehenden Linie nicht exakt wiedergegeben.
  • 5 mm nach dem Beginn der Verlangsamung der Sattelgeschwindigkeit wird nun von dem ersten Abtastkopf 2 die weitere ilarle Min+1 erfaßt. Bis zu diesem Zeitpunkt sind dem Eingangszähler 10 und dem Steuerzähler 20 jeweils 5 Impulse vom Impulsgeber zugeführt worden und diese weisen somit den Zählerstand "25" auf. Mit dem Erfassen der zweiten Marke Mn+1 wird nun der Zähler stand Z1 des Eingangszählers 10 - also die Zahl "25" - im Distanzspeicher 14 abgespeichert. Gleichzeitig wird das Erfassen der zweiten Marke in dem Signalspeicher 8 gespeichert, und der Eingangszähler wird durch das Signal des Abtastkopfes 2 wieder auf seinen maximalen Zählerstand "30" gesetzt. Die erwähnte Abspeicherung des Erfassens der zweiten Marke in dem Signalspeicher 8 kommt nur dann zustande, wenn der erste Abtastkopf 2 zwei oder mehrere Marken erfaßt, bevor der zweite Abtastkopf 4 die erste dieser Marken erfaßt hat.
  • Wie in Fig. 2c zu erkennen ist, wird der Steuerzähler 20 unabhängig von dem Erfassen der zweiten Marke weiter rückwärts gezählt, bis sein minimaler Zählerstand erreicht ist, und der Schnitt durchgeführt wird, wenn die zuerst erfaßte Marke von dem zweiten Abtastkopf 4 erfaßt ist (vergl. M' in Fig. 2a), n und das Signal des zweiten Abtastkopfes 4 die Bremse 28 in Tätigkeit setzt. Wie in Fig. 2b zu erkennen ist, besitzt der Eingangszähler 10 zu diesem Zeitpunkt noch einen Restzählerstand "5", was gleichbedeutend damit ist, daß der Sattel 5 mm von der nächsten Schnittstelle entfernt ist. Nach Fertigstellung des ersten Schnittes wird nun der Signalspeicher 8 abgefragt, ob inzwischen eine Marke von dem Abtastkopf 2 erfaßt worden ist Dies ist in dem angenommenen Beispiel, in dem die beiden Marken M n und Mn+1 zugrundegelegt sind, der Fall Während der Signalspeicher 8 nur das Auftreten von Marken an sich abspeichert, ist die eigentliche Weginformation, also der Ort, an dem sich die zweite Marke befindet, im Distanzspeicher 14 gespeichert. Dessen Speicherinhalt beträgt ~25", und diese Zahl wird in der Subtraktionsschaltung 16 von dem maximalen Zählerstand "30" subtrahiertz Das Subtraktionsergebnis wird dem Steuerzähler 20 zugeführt, der in dem vorliegenden Fall also auf den Zählerstand "5" gesetzt wird (vcrgl. Fig. 2c) Dies ist genau der Zählerstand, der sich oben hätte, wenn nur die eine Marke Mn+ vorhanden gewesen wäre und der Steuerzähler 20 bei Erfassen dieser Marke von seinem maximalen Zählerstand "30" an rückwärts gezählt worden wäre. Dem Zählerstand "5" ist eine bestimmte Sattelgeschwindigkeit zugeordnet, die sich mit abnehmendem Zählerstand verringert, bis dann der zweite Schnitt (vergl. M +1 in Fig. 2a) durchgeführt worden ist. Wenn danach die Abfrage des Signalspeichers 8 ergibt, daß inzwischen keine weiteie Marke erfaßt wurde - was hier zunächst unter Weglassung der Marke Mn+2 angenommen wird - wird der Zähler-, stand dc s Steuerzählers 20 durch die Impulse des Impulsgenerators 18 rasch auf den maximalen Wert 30 aufgefüllt, so daß sich der Sattel mit seiner maximalen Geschwindigkeit im Eilgang weiterbewegt. Das Auffüllen des Zählerstandes des Steuerzählers 20 durch die Impulse des Impulsgenerators 18 kann vorzugsweise in -einem wählbaren Takt und damit innerhalb einer wählbaren Zeitdauer erfolgen. Die Taktfolge wird dabei so bemessen, daß zur Vermeidung von Totzeiten die Beschleunigung des Sattels möglichst groß ist, jedoch nicht so groß, daß darauf liegende Papierstapel verrutschen können. Es ist aber auch ein sofortiges Laden des Zählers mit "30mm" möglich.
  • Der Steuerzähler 20 kann durch das Laden mit einer für den Schleichgang geeigneten Zahl auch manuell beeinflußt werden, was für den Einrichtbetrleb erwünscht ist. Je nach der geeigneten Zahl bewegt sich der Sattel mit entsprechender Geschwindigkeitr wobei grundsätzlich zum Anhalten des Sattels die Bremse 28 impulsmäßig betätigt wird.
  • Im Anschluß an die obigen Betrachtungen soll im folgenden nun die Funktion bei Berücksichtigung der bisher außer acht gelassenen dritten Marke Mn+2 erläutert werden. Hierzu wird auf die gestrichelten Linien in Fig. 2b und 2c verwiesen. Mit dem Erfassen der dritten are Mn+2 wird der dann vorhandene Zähierstand des Eingangszählers 10 - im vorliegenden Fall ~16" in den Distanzspeicher 14 übernommen, und der Eingangszähler wird wieder auf seinen maximalen Zählerstand von 30 gesetzt. Außerdem wird das Erfassen der dritten Marke in dem Signalspeicher 8 registriert.
  • Durch die schematische Darstellung eines Distanzspeiders 14 in Fig. 3 ist angedeutet, daß es sich bei dem Distanzspeicher um einen sogenannten RAM-Speicher (Schreiblesespeicher) handelt, der nach dem Prinzip des "First in; first out" gesteuert wird. Das bedeutet, daß die zuerst in die jeweiligen Adressen eingegebenen Informationen auch zuerst ausgelesen werden. Die Einleserichtung ist in Fig. 3 durch den Pfeil B dargestellt. Im vorliegenden Beispiel wurde zunächst die Zahl 112511 und dann die Zahl"16"gespeichertn Im Anschluß daran können noch weitere Informationen x, y und z usw eingegeben werden Das Auslesen der gespeicherten Informationen aus dem Distanzspeicher14 erfolgt nun in der Reihenfolge, daß zuerst die Zahl "25", dann die Zahl "14' usw. ausgelesen wird.
  • Wie oben bereits erläutert wurde, ist nach Durch führung des zeiten Schnittes die Zahl "25" bereits aus dem Dlstanzspeicher ausgelesen worden. Nach dem zweiten Schnitt erfolgt nun wieder eine Anfrage des Signalspeichers 8, ob inzwischen eine weitere Marke erfaßt wurde, was wegen der Marke Mn+2 hier der Fall ist. Zum Zeitpunkt des Erfassens der dritten Marke Mn+2 wurde der Zählerstand "16" des Eingangszählers 10 im Distanzspeicher 14 abgespeichert, und dieser Zahlenwert wird nun der Subtraktionsschaltung 16 zugeführt. Dort wird diese Zahl von der Zahl "30" subtrahiert und das Subtraktionsergebnis von "14" wird in den Steuerzähler 20 i*.ernor.mcn (vergl. Fig. 2c> Der Zähler stand "14" gibt an, daß die nächste Schnittstelle nach 14 mm folgt. Der Zahl "14" ist über den Digital/Analog-Wandler 22 und der Phasenanschnittsteuerung 24 eine bestimmte Geschwindigkeit zugeordnet, auf die der Sattel beschleunigt wird Danach wird der Zählerstand "14" des Steuerzählers 20 durch die Impulse des Impulsgebers 12 rückwärts gezählt, so daß sich die Sattelgeschwindigkeit entsprechend verringert, bis dann der dritte Schnit# ausgeführt wird Die Figuren 2a bis c veranschaulichen deutlich einen Vorteil der Erfindung, der darin besteht, daß der Steuerzähler 20 nach Vollendung eines Schnittes sozusagen "weiß" in welcher Entfernung die nächste Schnittstelle liegt. Der Sattel kann daher auf die maximal vertretbare Anfangsgeschwindigkeit beschleunigt werden, die noch eine sichere Abbremsung zur Durchführung des folgenden Schnittes ermöglicht Mit anderen Worten wird eine folgende zweite Schnittstelle nach der Vollendung des ersten Schnittes mit einer solchen Geschwindigkeit angefahren, die sich auch dann einstellen würde r wenn nur die zweite Schnittstelle vorhanden gewesen wäre. und die Abbremsung des Sattels 30 mm vor dieser zweiten Scnnittstelle erfolgt wäre Bei der Erläuterung der Figuren 2a bis 2c wurde der Einfachheit halber angenommen, daß der feste Abstand der beiden Abtastköpfe 30 mm beträgt, daß also der Zählerstand des Steuerzählers 20 den Wert "O" aufweist; wenn eine zuerst von dem Abtastkopf 2 erfaßte Marke von dem zweiten Abtastkopf 4 erfaßt wird.
  • Die beiden Abtastköpfe 2 und 4 sind jedoch vorzugsweise in einem geringeren Abstand als 30 mm angeordnet, beispielsweise in einem Abstand von 28 r.m Das bedeutet, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Schnitt ausgeführt werden soll, der Steuerzähler 20 noch einen Rcstz.-;hlerstand von "2" aufweist, und daher der Wechselstrom motor 26 noch eine geringe Leistung abgibt. Mit dem Erfassen der zugehörigen Marke durch den zweiten Abtastkopf 2 wird die mechanische Bremse 28 betätigt, die den Motor gegen seine geringfügige Leistung abbremst; was in Fig 2a durch die beiden dicht nebeneinander liegenden vertikalen Kurvenverläufe der Sattelgeschwindigkeit angedeutet ist. Die Abbremsung erfolgt somit bereits nach 28 mm und nicht erst nach 30 mm und wenn die Bremsung erfolgt ist, wird der Restzählerstand des Steuerzählers 20 von 2 gelöscht und der Steuerzähler auf den jeweiligen neuen Zählerstand gesetzt Es wurde weiter oben bereits erwähnt, daß bei der Erfindung.handelsübliche Wechsel- oder Drehstrommotoren verwendet werden können, die nicht mit zusätzlichen Wicklungen ausgestattet sind. Weiterhin können auch die entsprechenden Schütze für die Umschaltung auf die beiden diskreten Geschwindigkeiten wegfallen. Das bedeutet gleichzeitig auch, daß die durch die Schütze verursachte erhebliche Funkenbildung nicht mehr auftritt, so daß die Entstörung der elektronischen Baugruppen bzw. der Steuerung geringere Schwierigkeiten bereitet.
  • Nachfolgend seien noch einige Hinweise zum Aufbau der dargestellten elektronischen Bauelemente gegeben. Der Signalspeicher 8 und der Eingangszähler 10 können beispielsweise durch die bekannten Bausteine SN 74 LS 192 realisiert werden. Für den Distal-.zspeicher 14 wird ein RAM-Speicher verwendete eiterhin ist der Impulsgenerator 18 in üblicher Weise durch einen Multivibratcr gebildet. Für den Steuerzähler 20 können ebenfalls handelsübliche Zählerbausteine verwendet werden, während der Digital/ Analog-Wandler 22 in bekannter Weise diskret aufgebaut sein kann.
  • Ggfs. kann dem Digital/Analog-Wandler 22 noch ein Operationsverstärker (z.B. TAA 861) nachgeschaltet sein Als Phasenanschnittsteuerung 24 kann der bekannte Baustein TCA 280 (Valvo) verwendet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1 Vorschubsteuerung für den Vorschubantrieb des Sattels einer Papierschneidemaschine, bei der ein Informationsträger vorgesehen ist, auf dem Marken angebracht sind, die die Tialtepunkte des Vorschubantriebs markieren und von zwei in festem Abstand zueinander angeordneten Abtastköpfen nacheinander abgetastet werden, wobei der bei der Relativbewegung zwischen dem Tnformationsträger und den Abtasthöpfen zuerst auf eine Marke ansprechende Abtastkopf eine Umschaltung der Geschwindigkeit des Vorschubantriebs bewirkt, während der zweite Abtastkopf bei Ansprechen auf dieselbe marke das Abbremsen des Sattels zur Durchführung eines Schnittes bewirkt, und wobei weiterhin ein Impulsgeber vorgesehen ist, dessen Impulse ein Maß für den zurückgelegten Vorschubweg nach dem Erfassen einer Marke sind und einem Eingangszähler zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerzähler (20) vorgesehen istr der über eine von den Signalen der Abtastköpfe (2, 4j gespeiste elektronische Ansteuerschaltung (6) auf bestimmte Zählerstände setzbar ist, daß dem Steuerzähler (20) mit dem Erfassen einer Marke durch den ersten Abtastkopf (2) die Impulse des Impulsgebers (12) zur Veränderung seines Zählerstandes zugeführt sind, und daß der Zählerstand des Steuerzählers zur Ansteuerung eines üblichen Wechsel- oder Drehstrommotors (26) für den Vorschubantrieb dient und ein Maß für die Vorschubgeschwindigkeit ist, und daß das Signal des zweiten Abtastkopfes (4) eine die Antriebsbewegung des Wechsel- oder Drehstrommotors (26) hindernde Bremse in Tätigkeit setzt.
  2. 2. Vorschubsteuerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerzähler (20) ein Digital/Analog-Wandler (22) nachgeschaltet ist, dessen von dem Zählerstand des Steuerzählers abhängiges Ausgangssignal einer Phasenanschnittsteuerung (24) zugeführt ist, die den Wechsel- oder Drehstrommotor 126j ansteuert.
  3. 3. Vorschubstcuerng nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abtastköpfe (2, 4) an einen Signalspeicher (8) der Ansteuerschaltung (6) angeschlossen sind, der jedes Signal des zuerst auf eine Marke ansprechenden Abtastkopfes (2) speichert, das vor dem von der gleichen Marke herrührenden Signal des zweiten Abtastkopfes (4) eingeht, daß bei jedem Signal des ersten Abtastkopfes (2) der Eingangszähler (10) auf einen durch den festen Abstand der Abtastköpfe voneinander vorbestimmten Zählerstand gesetzt ist, der durch die Impulse des Impulsgebers (12) veränderbar ist, daß dem Signalspeicher (8) und dem Eingangszähler (10) ein Distanzspeicher (14) zur Speicherung der Zählerstände des Eingangszählers (10) nachgeschaltet ist, und daß der Distanzspei.cher (14) mit dem Eingang des Steuerzählers 120) verbunden ist.
  4. 4. Vorschubsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerstände des Steuerzählers.(20) und des Eingangszählers (10) infolge eines durch die Impulse des Impulsgebers (12) erfolgenden Abwärtszählens verringert werden.
  5. Vorschubsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzähler (20) bei leerem Signalspeicher (8) von einem maximalen Zählerstand aus, der gleich dem vorbestimmen Zählerstand des Eingangszählers (10) ist, rückwärts gezählt und nach Durchführung des Schnittes wieder auf den maximalen Zählerstand gesetzt wird.
  6. 6. Vorschubsteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzähler (20) bei Vorhandensein eines Signals in dem Signal speicher im Augenblick des Schnittes von dem dann in dem Eingangszähler (10) vorhandenen Zählerstand aus rückwärts gezählt wird, wobei der Steuerzähler (20) über den Distanzspeicher (14) auf diesen Zählerstand gesetzt wird.
  7. 7. Vorschubsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzspeicher (14) ein RAXI-Speicher ist, dessen gespeicherte Informationen in der Reihenfolge ihrer Einspeicherung ausgelesen werden.
  8. 8. Vorschubsteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Distanzspeicher (14) eine Subtraktionsschaltuna (16) nachgeschaltet ist, die eine Subtraktion des gespeicherten Zählerstandes des Eingangszählers (10) von dessen maximalen Zählerstand bewirkt, und das Subtraktionsergebnis dem Steuerzähler zuführt.
  9. 9. Vorschubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Ansteuerschaltung einen Impulsgenerator (18) zur Erzeugung einer wählbaren Anzahl von Impulsen enthält, die dem Steuerzähler (20) zuführbar sind.
  10. 10. vorschubsteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (18) ein Multivibrator ist.
  11. 11. Vorschubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (18) bei leerem Speicher nach Ausführung des Schnittes den Steuerzähler (20) von seinem minimalen Züi'ile#tand bis zu seinem maximalen Zählerstand, der der maximalen Vorschubgeschwindigkeit entspricht, hochzählt, und daß die Zåhlgeschwindigkeit von einem vorwählbaren Takt abhängig ist
  12. 12. Vorschubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger ein Magnetband (1) ist und als Abtastköpfe (2, 4) Magnetköpfe verwendet werden.
    - Beschreibung -
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328034A1 (de) * 1982-08-06 1984-02-16 Rengo Co., Ltd., Osaka Vorrichtung zum feststellen von markierungen auf materialbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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