DE2844170A1 - Verfahren zur regenerierung von verschleissteilen - Google Patents

Verfahren zur regenerierung von verschleissteilen

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DE2844170A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals

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Description

Verfahren zur Regenerierung von Verschleißteilen on/ / 1 ·7 η
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung von durch Materialabtrag oder Materialabrieb gekennzeichneten Vers chi eißteilen, insbesondere von Teilen mit hohen Genauigkeitsanforderungen und hohem Reibverschleißwiderstand wie beispielsweise bei Pumpenkolben und Pumpenzylinder bei Dieselkraftstoffeinspritzpumpen.
Derartige Teile erfüllen nach Überschreiten bestimmter Paßmaßtoleranzen nicht mehr oder nicht mehr zufriedenstellend die an sie gestellten Funktionsanforderungen und müssen deshalb durch neue ausgetauscht und wieder voll funktionsfähig gemacht, d. h. regeneriert werden.
Es ist bekannt, daß derartige Teile dadurch regeneriert werden, daß jeweils zu einem Teil des verschlissenen Passungspaares ein entsprechendes Gegenstück hergestellt wird, welches den durch den Verschleiß des alten Teiles bedingten Materialabtrag ausgleicht. Beispielsweise wird bei einem verschlissenem Einspritzpumpenelement zu dem im Kolbendurchmesser zu klein gewordenen Einspritzpumpenkolben ein Einspritzpumpenzylinder hergestellt, der in seinem Zylinderdurchmesser kleiner als der ursprüngliche Zylinder gehalten wird, so daß damit die Durchmesserverringerung des alten Kolbens und eventuelle Verschleißriefen ausgeglichen werden und ein funktionsgewährleistendes Kolben-Zylinderspiel erreicht werden kann. Umgekehrt wird zu einem verschlissenen und zu groß gewordenen Pumpenzylinder ein im Durchmesser größerer Kolben hergestellt.
Die Nachteile dieser Methode der Regenerierung bestehen darin, daß die regenerierten Passungungen nicht mehr das ursprüngliche Nennmaß haben und deßhalb Abweichungen in den Punktionsparametern zu erwarten sind. Weiterhin verdoppelt sich die Anzahl von Paßgruppen, so daß durch Bedarfsüberangebot Verlust zu erwarten ist.
Als weitere Möglichkeit zur Regenerierung derartiger Teile ist das Auftragen von Materialien bekannt. Als Verfahren zum Auftragen sind Aufschweißen, Aufspritzen, Aufdampfen, Galvanisieren, Plattieren, Aufgießen u. a. in Anwendung.
Bei diesen Verfahren der Regenerierung durch Materialauftrag ist als Nachteil zu nennen, daß der Auftrag teilweise recht grob geschieht, wie beispielsweise beim Aufschweißen, Aufspritzen, Galvanisieren, Plattieren und
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Aufgießen, so daß ein hoher Nachbearbeitung sauf wand getrieben werden muß, und zwar auch an den Flächen, die für eine andere Funktion maßgebend sind und keinen Verschleißerscheinungen unterworfen waren. Weiterhin sind die hohen Anlagenkosten und Fertigungskosten zu nennen wie beispielsweise beim Aufdampfen und Plattieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und Weise genau die zum Austausch notwendige Zahl von Verschleißteilen wieder in funktionsfähigen Zustand zu bringen und gegenüber den anderen Verfahren die Kosten zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Teile der Passung wie beispielsweise Pumpenkolben und Pumpenzylinder einem thermochemischen Verfahren unterworfen werden, bei dem geeignete Atome in das Material der verschlissenen Teile eindiffundieren und gegebenenfalls mit dem Metall Verbindungen eingehen und auf diese Weise ein Materialwachstum verursachen, welches den durch den Verschleiß bedingten Materialschwund ausgleicht. Derartige Verfahren sind beispielsweise Nitrieren, Borieren, Carbonitrieren, Karburieren, Phosphatieren u. a. in festen, flüssigen oder gasförmigen Medien. Anschließend sind noch geringfügige Nachbearbeitungen notwendig, um das Teil auf funktionsgerechtes Maß zu bringen. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die genannten Verfahren einfach und kostengünstig sind, daß man durch geeignete Wahl der Verfahrensparameter das Materialwachstum maßlich gut festlegen kann, daß im Anschluß nur noch geringfügige Feinstbearbeitung nötig ist und daß bei einigen der genannten Diffusionsverfahren eine günstige Beeinflussung der Verschleißeigenschaften eintritt.
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Claims (1)

  1. -fi -
    Patentanspruch :
    Verfahren zur Regenerierung von durch Materialabtrag bzw. Materialabrieb gekennzeichneten Verschleißteilen, insbesondere von Teilen mit hohen Genauigkeitsanforderungen und hohem Verschleißwiderstand wie beispielsweise bei Pumpenkolben und Pumpenzylinder von Dieselkraftstoffeinspritzpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlissenen Teile einem Diffusionsverfahren wie beispielsweise Nitrieren, Borieren, Karburieren, Carbonitrieren in festen, flüssigen oder gasförmigen Medien unterworfen werden, wobei geeignete Atome in das Material der verschlissenen Teile eindiffundieren und gegebenenfalls auch untereinander und mit dem Metallwerkstoff Verbindungen eingehen und das dabei auftretende, durch geeignete Variation der Diffusionsparameter maßlich gut steuerbare Materialwachstum den durch den Verschleiß bedingten Materialschwund wieder rückgängig macht.
    03ÖÖ1S/0441
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