DE2837871A1 - Verfahren zur herstellung des kaliumsalzes der clavulansaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung des kaliumsalzes der clavulansaeureInfo
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Description
"Verfahren zur Herstellung des Kaliumsalz-es aer Clavulansäure"
beanspruchte Priorität:
1. September 1977 - Grossbritannien - Nr. 36567/77
In der BE-PS 827 926 ist unter anderem das Kaliumsalz der Clavulansäure der nachstehenden Formel I
-0.
-E
CH2OH
(I)
CO2K
und ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben^ wobei aus
einer Formentationslösung von Streptomyces clavuligerus üas
Salz gewonnen wird. Des weiteren beschreibt die DE-OS 26 04 697 die Herstellung des Kaliumsalzes der Clavulansäure aus aem
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Lithiumsalz der Clavulansäure mittels eines Ionenaustauscherfahrens.
In der Offenlegungsschrift wird ausgeführt, dass
Lithiumionen eine überraschend hohe Affinität für Clavulansäureionen besitzen, so dass man das Lithiumsalz der Clavulansäure
aus Lösungen gewinnen kann t die andere Ionen enthaltene
Aus diesem Grunde war es nicht vorauszusehen„ dass man das
Kaliumsalz der Clavulansäure in einfacher Heise aus dem Lithiumsalz der Clavulansäure durch Ausfällen eines Lithiumsalzes
in der Weise herstellen kann, dass das Kaliumsalz üer Clavulansäure in Lösung bleibt, aus der es dann in reiner
Form gewonnen tt?erden kann»
Es ist jetzt überraschenderweise ein Verfahren zur Herstellung des Kaliumsalzes der Clavulansäure aus dem Lithiumsalz der
Clavulansäure gefunden worden, bei dem in vorteilhafter Weise die Verwendung von kostspieligen lonenaustauscherharzen vermieden und dennoch ein Kaliumsalz in guter Ausbeute und hoher
Reinheit erhalten werden kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur Herstellung des Kaliumsalzes der Clavulansäuref
das dadurch gekennzeichnet istff dass man eine konzentrierte
Lösung des Lithiumsalzes der Clavulansäure mit einer konzentrierten Lösung von Kaliumfluorid, Kaliumcarbonat oder Kaliumbiearbonat
oder von einem Kaliumorthophosphat oder Kaliummetaphosphat in Berührung bringt, das dabei ausgefällte Lithiumfluorid„
Lithiumcarbonate Lithiumorthophosphat oder. Lithiummetaphosphat
abtrennt und aus. der erhaltenen Lösung das Kaliumsalz der
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-'s
Clavulansäure gewinnt.
Als Kaliumsalz verwendet man zweckmässigerweise Kaliumfluorid,
Kaliumcarbonat oder ein Kaliumorthophosphatο
Die zu vermischenden Lösungen enthalten zweckmässigerweise ein Äquivalent Lithiumionen je Äquivalent Kaliumionen. Es darf kein
grösserer überschuss an Lithiumionen vorliegen - beispielsweise nicht mehr als 5 % ~, sonst wird die Reinheit des Endprodukts in unerwünschter Weise verschlechtert. Ein überschuss
an Kaliumionen kann jedoch angewendet werden, beispielsweise 1 bis 2 oder mehr Äquivalente/ vorteilhafterweise 1,2
bis 1,5 Äquivalente. Die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Lösungen liegen in konzentrierter Form vor, d.h.,
dass es sich vorzugsweise um gesättigte Lösungen oder praktisch gesättigte Lösungen handelt, beispielsweise um Lösungen, die
mindestens zu 80 % gesättigt sind. Eine 11gewichtsprozentige
Lösung des Lithiumsalzes der Clavulansäure in Wasser, bezogen
auf das Volumen, stellt eine annähernd gesättigte Lösung bei Raumtemperatur dar.
Das verwendete Lösungsmittel oder die eingesetzten Lösungsmittel können Wasser oder Wasser im Gemisch mit damit mischbaren organischen
Lösungsmitteln sein, wie Aceton oder ein Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol.
Zweckmässigerweise wird Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und Aceton verwendet. Das Lösungsmittelgemisch enthält keine
hohen Anteile an organischen Lösungsmitteln, die Kaliumsalze
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ausfällen würden. Ira allgemeinen sollte - . -
die organische Lösungsmittelkomponente in der eingesetzten Lösung des Lithiumsalzes der Clavulansäure vorliegen oder kann
nach dem In-Berührungsbringen des Lithiumsalzes der Clavulansäure
mit der Kaliumsalzlösung zugefügt werdenο
Es ist gefunden worden» dass Gemische von Wasser und Aceton
besonders sweckmässig sind* da sie gute Ausbeuten an dem Kaliumsais der Clavulansäure von hoher Reinheit liefern«
Im allgemeinen kann die eingesetzte Lösung des Lithiumsalzes der Clavulansäure bis su 45 Volumenprozent (, beispielsweise
10 bis 40 Volumenprozent,, Aceton enthalten,, doch kann sie
gegebenenfalls bis zu 92 Volumenprozent Aceton ausweisen? bevor die endgültige Abtrennung der unlöslichen anorganischen
Lithiumsalze erfolgt. Gegebenenfalls können derartige Lösungen auch ein niederes Alkanol enthalten, beispielsweise in einer
Menge von 10 bis 40 Volumenprozent»
Das ausgefällte Lithiumsalz wird am einfachsten durch Abfiltrieren
aus der Lösung des Kaliumsalzes der Clavulansäure abgetrennt.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen f das Kaliumsalz der
Clavulansäure aus dem Filtrat (nach der Abtrennung des Lithium-
dem Filtrat/ salzes) durch Ausfällen zu gewinnenff indem man beispielsweise/"
in ausreichender Menge ein damit mischbares organisches Lösungsmittel, wie Aceton t hinzufügt. Gegebenenfalls kann man
auch das Kaliumsalz durch Abdampfen des Lösungsmittels er-
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halten, beispielsweise durch Eindampfen unter vermindertem
Druck. Bei jedem dieser Verfahren wird das gewünschte Salz gewöhnlich in kristalliner Form erhalten. Dieses Kristallisieren
kann man in üblicher Weise, beispielsweise durch Verreiben unter Aceton, durch Zugabe von Impfkristallen sur konzentrierten
Lösung oder dergleichen, unterstützen.,
Das bevorzugte Kaliumsalz beim Verfahren vorliegender Erfindung
ist Kaliumorthophosphat. Am zweckmässigsten enthält das verwendete Kaliumorthophsphat keine Verunreinigungen, wie Kalium·=-
hydroxid, das den pH-Wert des Mediums erhöht und Werte über
10 bei molarer Lösung erreichen lässt* Es ist gefunden worden*
dass ein Kaliumorthophosphat, das durch Neutralisieren von Phosphorsäure mit Kaliumcarbonat hergestellt worden ist,
zweckmässiger als im Handel erhältliches Kaliumorthophosphat ist, das durch Neutralisieren von Phosphorsäure mit Kalium=
hydroxid hergestellt worden ist. Am zweckmässigsten wird das
Kaliumorthophosphat in der Weise zugegeben? dass der pH-Wert
nicht über etwa 9,5 und zweckmässigerweise nicht über 9e20
beispielsweise nicht über 8,2,ansteigt....
Trikaliumorthophosphat wird an vorteilhaftesten bei dieser Form des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt, doch können
auch Dikaliumhydrogenphosphat oder ein Gemisch aus Dikaliumhydrogenphosphat
und Kaliumcarbonat verwendet werden.
Ein weiteres besonders bevorzugtes Salz ist Kaliumfluorid.
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■Ύ-
Es ist gewöhnlich vorteilhaft^ die Lösung des Lithiumsalzes der
Clavulansäure herzustellen und dazu in gerade ausreichender Menge ein organisches Lösungsmittel zuzugebenρ um Verunreinigungen
aus dem vorliegenden Lithiumsalz der Clavulansäure auszufällen,
ohne dass das Kaliumsalz der Clavulansäure ausfällto Die Lösung kann dann filtriert und das Filtrat mit der Kaliumsalzlösung
behandelt werdenο Aus der erhaltenen Lösung kann dann das
Kaliumsals der Clavulansäure durch Verdünnen mit Aceton oder
anderen mischbaren organischen Lösungsmitteln ausgefällt werden.
Das Verhältnis von organischen Lösungsmitteln zu Wasser bei
der Ausfällung von Verunreinigungen beträgt häufig etwa 7 % 1
bis 14S-Ip beispielsweise etwa 9s 1 bis etx-/a 12s 10 Das Verhältnis
von organischem Lösungsmittel zu Wasser bei der Ausfällung des
Kaliusnsalses der Clavulansäure liegt häufig bei etwa 30s 1 bis
45s 1 c-beispielsweise bei etoa 32s1 bis etwa 41s K
Das bei diesem Verfahren verwendete Lithiumsaiz der Clavulansäiare
weist vorHugst-jcgise eine Reinheit von mindestens 50 % auf,
am annehmbare Ausbeutern zu erreichen„ obwohl geringere Rein=
iSieitsgradei, beispielsweise 35 S6, angei-rendet werden können ο
Im aligemeinen werden die Ausbeuten verbessert„ wenn die Reinheit
der Ausgangssubstans. höher liegt« Demzufolge ist es zweckmassiger„
©in Lithiumsais der Clavulansäure mit einer mindestens SOprozentigen Reinheit? iraoch sweckraässiger mit einer mindestens
BOprozentigen Reinheit und vorzugsweise mit einer mindestens
90prozentigen Reinheit und besonders vorteilhaft mit einer mindestens 95prozentigen Reinheit zu verwenden»
Die Beispiele erläutern die Erfindung«.
Beispiel .1.
20,6 g (0,1 Mol) eines Lithiumsalzes der Clavulansäure t dessen
Reinheit 95 % beträgt, berechnet als reine.freie Säure„ werden
bei Raumtemperatur in der Mindestmenge Wasser (170 ml) gelöst*
Dann fügt man 40 ml Aceton hinsu und kühlt di© Lösung in einem
Eisbad. Dann werden 33,6 ml einer 1-m Lösung von Trikaliumortho=
phosphat unter Rühren in einer solchen Geschwindigkeit s-ug@=.
geben, dass der pH-Wert nicht über 8»2 ansteigte. Die Zugabeger
schwindigkeit ist zuerst langsam? doch nach Bildung einer geringen
Menge von Lithiumorthophospfoat und nach Beginn einer äüs~
fällung wird die Zugabegeschwindigkeit erhöht« Wenn die Zugabe beendet ist, liegt der pH-Wert bei ?9GO Dann werden ein
weiterer Anteil Aceton (40 ml) und weitere 2 ml Kaliumphasphat=
lösung zugegeben, um eine vollständige Ausfällung des Lithium·=
Phosphats zu gewährleisten. Hierbei steigt der pH-Wert au£
8,1. Nach 5 Minuten wird der pH-Wert durch Zugabe von verdünnter
Orthophosphorsäure auf 7,6 herabgesetzt0 Die erhaltene Lösung
wird dann mit Aceton 'auf 1,8 Liter verdünnt? anschiiessend
10 Minuten stehengelassen und dann durch Kieselgur ' filtrierte
Dann wird das Filtrat langsam unter Rühren mit Aceton auf 30
Volumenteile (5,4 Liter) verdünnt. gtwa 30 Minuten nach
der letzten Zugabe wird der Niederschlag abfiltriert und drei·=
mal mit je 200 ml Aceton gewaschen,. Das abfiltrierte SaIs
wird über Nacht bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet und liefert 18,5 g weisse Kristalleo Eine unter-
■ 90981.1/0852 -. : ■■ .' ■
von
suchte Probe weist eine Reinheit/ 82 „6 % aufj, bezogen auf die reine freie Säure? und enthält weniger als 0*05 % Phosphat und weniger als 0ff1 % Lithium,,
suchte Probe weist eine Reinheit/ 82 „6 % aufj, bezogen auf die reine freie Säure? und enthält weniger als 0*05 % Phosphat und weniger als 0ff1 % Lithium,,
"Beispiel 2 ΙΟ?3 g (O„O5 Mol} des Lithiumsalzes der Clavulansäure in 9O ml
Wasser werden im einem Eisbad gekühlt» Dann fügt man langsam im
Verlauf von 20 Minuten eine Kaliumfluoridlösung hinzu, die 407 g
KFo2H0O (Ο,,05 Moll in 10 ml Wasser enthält« Die Ausfällung von
Lithiumfluorid beginnt praktisch sofortο Nash beendeter Zugabe
wird im Verlauf von 30 Minuten das Reaktionsgemisch auf
5 Volumenteile C500 ml} mit Aceton verdünnt« Mach weiteren
15 Minuten wird das Gemisch filtriert« und man erhält 1„25 g
Das Filtrafc wird mit Aceton auf 10 Volumenteile (1 Liter) verdünnt
und öansh 3 g Kieselgur filtriert« Dann wird das
Filtrat anter Rühren im Verlauf von 45 Minuten mit Aceton auf 30 Voiuiiierateile C3 Liter) verdünnt=. Nach weiteren 30 Minuten
wird das Gemisch filtriert und der abfiltrierte Feststoff mit ÄcetOB gewaschene Der Feststoff wird bei Raumtemperatur
unter vermindertem Druck getrocknet und ergibt 9,6 g des Kaliumsalses der Clavulansäure= Eine untersuchte Probe zeigt
eine Reinheit von 84„0 %v bezogen auf die reine freie Säure^
und enthälfe wemiger als 0?1 % Fluorid und weniger als 0^002 %
Lithium.
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10,3 g (0,05 Mol) des Lithiumsaises^der Clavulansäure werden in
90 ml Wasser gelöst. Die Lösung wird im Eisbad gekühlt und dann mit 60 ml Aceton versetsto Dann fügt man langsam ein® Lösung
von Kaliumcarbonat (3»5 g? Q „025 Mol in 10 ml Wasser) hinzu»
.Die ersten 3 Tropfen verursachen einen Anstieg, des pH-Werts
auf 10»3. Es werden ivenige Milligramm festes Lithiumcarbonat
zugegebenff die als Impfkristalle für das während der Reaktion
gebildete Lithiumcarbonat dienen0 Dann gibt man die restliche
Kaliumcarbonatlösung in einer solchen Geschwindigkeit hinzu,,
dass der pH-Wert bei etwa 10 bleibte Wenn die Hälfte dieser Lösung zugegeben worden ist 0 versetzt man das Reaktionsgemisch
mit einer geringen Menge Aceton C30 ml)» Nach i^eiteren 15 Mi=
wird das Reaktionsgemisch langsam mit Aceton auf 550 ml
Das gebildete Lithiumcarbonat wird abfiltriert? dessen
1,95 g beträgt. Das Filtrat wird mit Aceton auf 1 Liter
verdünnt und- dann durch 3 g Kieselgur filtrierte Dadurch
verliert sich praktisch vollständig die gelbe Färbung 9 die sieh
ausgebildet hat. Die erhaltene Flüssigkeit wird langsam im Verlauf von 45 Minuten mit Aceton auf 30 Volumenteil© (. 3 Li°
tes) verdünnt, SO Minuten stehengelassen und dann filtrierte Der abfiltrierte Feststoff wird mit Aceton gewaschen und bei
Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknete Man er·= hält ein sehr schwach gelbstichiges Kaliumsals der Clavulan=
säure in einer Ausbeute von 8,5 g<>
Eine untersuchte Probe weist eine Reinheit von 81,5 % auf, bezogen auf die rein©
freie Säure und enthält 0,22 % Lithium,
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21,9 g des Lithiumsalzes der Clavulansäure mit einer festgestellten
Reinheit von 67 % f bezogen auf die reine freie Säuref
(3/40 Mol) werden mit 135 ml destillierten Wasser verrührt und unter Rühren und Kühlen in einem Eisbad mit 108 ml Isopropanol
versetzt. Die überstehende Lösung wird von einem gummiartigen Niederschlag (6?0 g) dekantiert und dann langsam
mit 37i,8 ml (1,5 Äquivalente) einer 1-m Kaliumorthophosphatlösung
und ausserdem mit etwa 20 mg Lithiumphosphat als Impfkristalle
versetzte Da sich Lithiumphosphat abscheidet g
ändert sich der pH~Wert von 8*2 auf 7,1 und liegt nach der
vollständigen Zugabe bei. 7'<?β5ο Dann wird das Reaktionsgemiseh
.mit Aceton auf 500 ml verdünnt und filtrierto Das klare gelbe
Filtrat wird in drei gleiche Anteil® unterteilte Der Aateii 1
wird mit Aceton auf SOO aal verdünnt 0 durch 2 g Kieselgur
filtriert und sehltessliea laacjsara unter Rühren mit 2B4>
Liter Aceton versefesto Des· weisse Niederschlag wtsd ,«^bfiltriertc
Eaife Ä.c©t©Es gawasjchoa und im Fliessbett getrocknet „ Maa er=
!hält 4 p D4 f ÜQS Kaiiössalses der CiavulaasäME© mit ©iaem
worn 82ff1! Q^ Ibesogea auf die seiae freie Säure 0
Äasbeate voa 83 O0 Der Aateil 2 wird auf 300 ml ver·=
wi© voEstefeead fessehsieben filtriert «ad'mit 2^2 Liter
wessetsto ßer !Feststoff x-jisü abfiltffiert und getrocknete
esaält 4^88 g dies ECaliüsasalses dmz Cl.avulaasäur© ia einer
1P9 Z0 fessogea auf die sei.ae freie Säuret» in eiaer
Äasbeate von 82 So Des ikateil 3 wird auf 1000 ml verdünntp wie
vorstehend beschriebea filtriert uad mit 2 Liter Aceton
Der Feststoff wird abfiltriert und getrocknete Man
erhält 4(,34 g des Kaliuunsalzes der Clavuiaßsäure mit einem
US© I I / Ugg^
Reinheitsgrad von 82,3 %, bezogen auf die reine.freie Säure,, in
einer Ausbeute von 82 %.
Anstelle von Isopropanoi können bei vorstehenden Beispielen Äthanol oder industriell vergällter Spiritus verwendet werdenο
Die Zugabe eines Alkanols in dieser Weise ist vorteilhaft 0 wenn
ein verhältnismässig unreines Lithiumsalz der Clavulansäure
verwendet wirdff um möglichst frühzeitig eine Ausfällung der Ver·=
unreinigungen zu erzielen«
.5pi5 g'des Lithiumsaizes der Clavulansäure rait einer festgestellten
Reinheit von 95 1, bezogen auf die reine freie Säure<?
C= 0,025 Mol) werden in 45 ml Wasser gelöst und in einem Eisbad
gekühlt. Dann fügt man auf einmal 10,1 ml einer i-ra-fri-
kaliumorthophosphatlösung (1*2 Äquivalente) hinzuo Die Lösung
wird mit
1 mg Lithiumorthophosphat beimpft und im Verlauf von 30 Mi=
nuten mit 20 ml Aceton versetzt. Danach hat sich eine grosse Menge Lithiumphosphat abgesetzt, und der pH-Wert ist von So3
auf 7,4 gesunken. Dann wird die Lösung im Verlauf von 20 Minuten mit Aceton auf 100 ml und anschliessend im Verlauf von
weiteren 10 Minuten mit Aceton auf 800 ml verdünnt. Das Reaktionsgemisch wird mit 2 g Kieselgur verrührt und dann
filtriert. Das klare Filtrat wird im Verlauf von 60 Minuten in 1750 ml Aceton gegeben. Der gebildete weisse Feststoff wird
abfiltriert und dreimal mit je 50 ml Aceton gewaschen* wobei darauf geachtet werden muss, dass die Kristalle auf dem Filter
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nicht trocken gesaugt werden«, Dann v/erden die Kristalle auf einem
Fliessbetttrockner getrocknet» Man erhält 5 g des Kaliumsalzes der Clavulansäure mit einem Reinheitsgrad von 83,0 %, bezogen
auf die reine freie Säure„ in einer Ausbeute von 85 %o
5f15 g des Lithiumsalses der Clavulansäure mit einer festgestellten
Reinheit von 95 %„ bezogen auf die reine freie Säureο
(=0 0 025 Mol) werden in 45 ml Wasser gelöst und in einem Eisbad gekühlte Dann fügt man auf einmal 10? 1 ml einer 1=m Tri=
kaliumorthophosphatlösung (1p2 Äquivalente) hinzu o Die Lösung
wird im- Verlauf von 30 Minuten langsam mit 32 ml Äthanol versetzt p wobei Lithiumphosphat ausfällt und der pH-Wert von 8^3
©uf 7 ρ 3 sinkt ο Das Gemisch i^ird dann im Verlauf von 45 Minuten
mit Aceton auf 800 ml verdünnt^ mit 2 g Kieselgur versetzt
und dann filtriert» Das erhaltene klare farblose Filtrat wird unter raschem Rühren im Verlauf von 60 Minuten in 1750 ml
Aceton gegeben und der gebildete weisse Feststoff wird ab=
filtriert, dreimal mit je 50 ml Aceton gewaschen und im Fliess=
betttrockner getrocknet» Man erhält 4,8 g des Kaliumsalzes der
Clavulansäure mit einem Reinheitsgrad von 82 „ 9 %<, bezogen auf
die reine freie Säure? in einer Ausbeute von 81 %<>
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-μΤ-
5,15 g des Lithiumsalzes der Clavulansäure in einer festgestellten Reinheit von 95 %, bezogen auf die reine freie Säure»
(=0,025 Mol) werden in 45 ml Wasser gelöst und in einem. Eisbad
gekühlt. Dann fügt man im Verlauf von 15 Minuten eine Kaliumfluoridlösung
(2,82 g KF.2H2O, 1,2 Äquivalente in 7 ml Wasser)
hinzu. Nachdem weniger als 1 ml zugegeben worden sind, beginnt
Lithiumfluorid sich abzuscheiden. Man fügt im Verlauf von 30 Minuten 32 ml Isopropanol hinzu und verdünnt das Reaktionsgemisch
im Verlauf von 8 Stunden mit Aceton auf 600 mi. Dann wird
das Reaktionsgemisch mit 2 g Kieselgur verrührt und filtrierte Die erhaltene klare farblose Lösung wird unter raschem Rühren
im Verlauf von 60 Minuten In 1400 ml-Aceton gegeben. B©s ge=
bildete weisse Feststoff wird abfiltriert β dreimal mit je
50 ml Aceton gewaschen und im Fliessbettferoctoes getsoekn@to
Man erhält 4,8 g des Kaliumsalzes der Clavulansäure mife ©inem
Reinheitsgrad von 82,9 %, bezöge» auf die reiae fe©i©
in einer Ausbeute von 81 S0
Beispiel B-
5? S g des Lithiumsalzes der ClavulansSur®' isa ©isass
steil ten Reinheit von 8SpS %0 lb©gQg©n &ÖÜ die jroin© £e@i©
C=OpO25 Moll werden in 45 ii lasser gelösfeo Di© ©shaltoaea.-blass-rotferaüne
Isösuag wirö isa einem Eisfoaä gekohlt ο Ώ@ηη gibt
man auf eiraial 10,1 ml einer 1°m TrikaiiumorthophosphafclösuKg
(1?2 äquivalente) und im Verlauf voa 30 Miouten 18 ml Methanol
sowie eiae geringe Menge iithiumphosphat (etwa 1 mg) als Impf-=
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kristalle hinzu» Wenn sich Lithiumphosphat abscheidet„ sinkt
der pH-Wert von 8,7 auf etwa 7<>5o Dann verdünnt man das
Reaktionsgemiseh im Verlauf von 45 Minuten mit Aceton auf 800 ml» Die sich abscheidende Substanz ist zu diesem Zeit=
punkt sehr orangebraun und die überstehende Lösung sehr schwach gelb» Ein Filtrieren durch 2 g Kieselgur ; liefert eine
klare Lösung, die dann im Verlauf von 60 Minuten unter leb=
haftem Rühren zu 1750 ml Aceton gegeben wirdo Der gebildete
weisse Feststoff wird abfiltriert,, wobei ein sehr schwach
gelb gefärbtes Filtrat verbleibt» Nach dreimaligem Waschen mit je 50 ml Aceton und nach dem Trocknen im Fliessbetttrockner
erhält man 4,1 g des Kaliumsalses der Clavulansäure mit einem Reinheitsgrad von 84 %t bezogen auf die reine freie
Säur©ο iß einer Ausbeute von 69' δ»
71? 15 g des Lithiumsalses der Clavulansäure mit einer festge=
stellten Reinheit von 68 %„ bezogen auf die reine freie Säure,
Mol) werden in 45 ml Wasser eingerührte-Etwa 200 rag
/werden
unlösliche Substans ■ / abfiltriert„· Das dunkelbraune Filtrat wird in einem Eisbad gekühlt und auf einmal mit Ί0ρΊ ml einer 11-m KaliuraphosphatlÖsung (1e2 Äquivalente) versetzt» Dann fügt man im Verlauf von-30 Minuten 32 ml Isopropanol hinsu? wobei sich etwas gummiartige Substanz abscheidetβ Das Reaktionsge= misch wird dann im Verlauf von 15 Minuten mit Aeeton auf 100 ml verdünnt und in ein anderes Gefäss überführt,, so dass der blass—farbene gummiartige Niederschlag zurückbleibte Die dekantierte ,Flüssigkeit wird dann mit Aceton auf 800 ml verdünnt, wobei sich ein stark gefärbter (brauner) gummi-
unlösliche Substans ■ / abfiltriert„· Das dunkelbraune Filtrat wird in einem Eisbad gekühlt und auf einmal mit Ί0ρΊ ml einer 11-m KaliuraphosphatlÖsung (1e2 Äquivalente) versetzt» Dann fügt man im Verlauf von-30 Minuten 32 ml Isopropanol hinsu? wobei sich etwas gummiartige Substanz abscheidetβ Das Reaktionsge= misch wird dann im Verlauf von 15 Minuten mit Aeeton auf 100 ml verdünnt und in ein anderes Gefäss überführt,, so dass der blass—farbene gummiartige Niederschlag zurückbleibte Die dekantierte ,Flüssigkeit wird dann mit Aceton auf 800 ml verdünnt, wobei sich ein stark gefärbter (brauner) gummi-
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artiger Niederschlag bildet? der mittels Filtrieren mit 4 g
Kieselgur abgetrennt wird» Die klare blassgelbe Lösung
wird dann im Verlauf von 60 Minuten zu 1750 ml Aceton gegeben
kräftig gerührt und dann filtrierte. Der gebildete blassgelbe
Feststoff wird dreimal mit je 50 ml Aceton geitfasehen und auf
dem Fliessbett trockner getrocknet» Man ©rhält 2 g des Kalium=·
salzes der Clavulansäure mit.einem Reinheitsgrad von 81? 2 %„
bezogen auf die reine freie Säurep in einer Ausbeute
7,15 g des Lithiumsalzes der Clavulansäure mit einer festgestellten Reinheit von 68 %, bezogen auf die reine freie Säure f
(=0,025 Mol) werden mit 45 ml Wässer verrührt und im Bisbad gekühlt. Dann fügt man langsam eine Kaiiumfluoridlösung
(3,5 g KF.2H2O in 9 ml Lösung; 1,5 Äquivalente) zu der trüben
braunen Lösung hinzu, wobei sich Lithiumfluorid als ziemlich
gummiartiger Niederschlag abscheidet. Das Gemisch wird im Verlauf von 45 Minuten mit Aceton auf 100 ml und dann im Verlauf
von 30 Minuten mit Aceton auf 800 ml verdünnt. Der Feststoff, der sich jetzt abscheidet ist dunkelbraun und wird
mittels 4 g Kieselgur abfiltriert. Das praktisch farblose Filtrat wird im Verlauf von 60 Minuten unter lebhaftem Rühren
in 1750 ml Aceton gegeben und dann filtriert. Der abfiltrierte Feststoff wird dreimal mit je 50 ml Aceton gewaschen
und im Fliessbett getrocknet. Man erhält 3,6 g feinkörniges fast weisses festes Kaliumsalz der Clavulansäure
mit einem Reinheitsgrad von 83,1 %, bezogen auf die reine freie Säure, in einer Ausbeute von 62 %.
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:83787·-
Beispiel 11
Zu einer IQprosentigen Lösung des Lithiurasalzes der Clavulansäure
mit einem Reinheitsgrad von 95 % (Q„O25 Mol) in 45 ml
Wasser wird eine Lösung von 1ff2 Äquivalenten eines Kaliumsalzes
gegebene Die Konsentration des Clavulansäuresalzes wird nach
Beendigung dieser Zugabe auf etwa 8 % herabgesetzt» An= sehliessend werden 18 ml Methanol oder 32 ral Äthanol oder 36 ml
Isopropanol zugegeben« Die jeweilige Lösung wird entweder nach
d@r Methode Ca) oder nach der Methode (b) behandelt? wie dies
nachstehend näher erläutert wird:
Methode (a) t
Methode (a) t
Die Lösung wird mit Aceton auf 600 ml verdünnt„ wodurch man ein
Geraisch mit einem Verhältnis von 9 Teilen Aceton und 1 Teil Wasser erhält» Die Lösung wird filtriert? und das FiItrat wird
in 1400 ml Aceton gegeben? wodurch man ein Verhältnis von
32 Teilen Aceton zu 1 Teil Wasser erhalte Der erhaltene Niederschlag des Kaliumsalzes der Clavulansäure wird abfiltriert und
getrocknet.
Methode (b)
%
Die Lösung-wird mit Aceton auf 800 ml verdünnt,, wodurch man ein
Gemisch von 12 Teilen Aceton und 1 Teil Wasser erhält. Die Lsöung wird filtriert, und das Filtrat wird zu 1750 ml Aceton
gegeben, wodurch man ein Gemisch mit 41 Teilen Aceton und 1 Teil
Wasser erhält. Der erhaltene Niederschlag des Kaliurasalzes der Clavulansäure wird abfiltriert und getrocknet«
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
■ -
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T ab e 1 IeI
Kalium salz 1,2 Äquiva lente |
Methanol/ Aceton |
Rein heits grad in % |
Äthanol/ Aceton |
Rein heits grad in % |
Iso- propanol/ Aceton |
Rein heits grad in % · |
Aceton/ Aceton |
Rein heits grad Ln % |
Methode |
Aus beute in % |
80,0 | Aus beute in % |
82,5 | \\XS- aeute Ln % |
83,0 | Aus beute in % |
80,0 | ||
K3PO4 | 65 | 80,3 | 68 | 82,9 | U | 83,4 | 74 - | 83,5. | a |
K3PO4 | 75 | 78,4 | 81 | 81*3 | 31 | 83,6 | 72 | 79,8 - | b |
KF | 68 | 83,2 | 73 | 82,7 | 77 | 82,9 | 62 | 84,6 | a |
KF | 73 | 78 | 71 | 57 | . b |
9.0981 1/0852
Beispiel 12
Das Verfahren des Beispiels 11 wird wiederholt, jedoch werden
1,2, 1r5 oder 2,0 Äquivalente eines Kaliumsalzes eingesetzt.
Es werden keine Alkohole zugegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Kalium- salz |
1,2 Äquivalente | Rein heits grad in % |
1,5 Äquivalente | Rein heits grad in % |
2,0 Äquivalente | Rein heits grad in % |
Me thode |
Aus beute in % |
83,0 83,0 84,0 82,2 |
Aus beute in % |
83,2 83,6 82,8 82,6 |
Aus beute in % |
83,6 81,8 82,2 81,1 |
||
K3PO4 K3PO4 KF KF |
76 85 64 59 |
75 82 59 52 |
67 74 49 50 |
a b a b |
|||
90981 1/0852
Claims (1)
- Patentanspruch®1rf" Verfahren sur Herstellung des Kaliumsalzes der Clavulan·= säure j dadurch g ei esi-si s e i s b a. e- t ., aass man" eine konzentrierte Lösung -des Lithiumsa!a@s der Clavulan-= säure mit einer konzentrierten Lösung von Kaliumfluorid^ - . . Kaliumcarbonat oder Kaliumbicarbonate oder von einem Kalium-. . orthophosphat oder Kaliumraetaphosphat in Berührung bringt/, das dabei ausgefällte Lithiumehloridp Lithiumcarbonate Lithiumorthophosphat oder Lithiummetaphosphat abtrennt und aus der erhaltenen Lösung das Kaliumsais der Clavulansäure gewinnt«2ο Verfahren nach Anspruch 1ff dadurch gekennzeichnet? dass man als Kaliumsais Trikalxumorthophosphat verwendet»3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder. 2g dadurch gekenn= zeichnet, dass man als Lösungsmittel gur Ausfällung des anorganischen Lithiumsalzes ein Gemisch aus Wasser und Aceton verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. dass man zusätzlich ein Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mi-tverwendet.5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, dass man 1 bis 2 Äquivalente Kalium-= ionen je Äquivalent Lithiumionen einsetzt.909811/08βο Verfahren nach Anspruch 5Ρ dadurch gekennzeichnet„ dass man 1<,2 bis 1P5 Äquivalente Kaliumionsn je Äquivalent Lithium= ionen einsetzte7* Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis β} dadurch gekennzeichnete dass man das in Lösung befindliche KaliUHisals der Clavulansäure durch Verdünnen der Lösung mit Aceton z«r Ausfällung bringt und danach das gebildete Kaliumsals der Clavulansäure abfiltriert„80 Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7„ dadurch gekennzeichnet e dass man ein Lithiumsals der Clavulan= säure mit einem Reinheitsgrad von mindestens 60 %, bezogen auf die reine freie Säure verwendet.9ο Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche.1 bis T9 dadurch gekennzeichnet„ dass man ein Lithiumsalz der Clavulansäure mit einem Reinheitsgrad von mindestens 90 %„ bezogen auf die reine freie Säure,, verwendet»10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche Ί bis 7„ dadurch gekennzeichnet, dass man ein Lithiumsais der Clavulansäure mit einem Reinheitsgrad von mindestens 95 %, bezogen auf die reine freie Säure, verwendet»90981 1 /0852
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