DE2836750B2 - Station in einem Förderer zum Aufhängen von Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln - Google Patents
Station in einem Förderer zum Aufhängen von Kleidungsstücken auf KleiderbügelnInfo
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Description
10
Die Erfindung betrifft eine Station in einem Förderer zum Aufhängen von Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln, bei dem die Kleiderbügel mit ihren Haken eine
Förderschiene übergreifend beförderbar sind
Bei bekannten Anlagen zum Glätten von Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln, sogenannten Tunnelfinishern, weiden die zu glättenden Kleidungsstücke (zumeist
feucht) jeweils auf einen Kleiderbügel gehängt, während der Kleiderbügel auf einer Förderschiene eines
Umlauf-Förderers eine Aufhängestütion der Anlage durchläuft In dieser Aufhängestation wird ein frei mit
seinem Haken eine Förderschiene übergreifend beförderter Kleiderbügel von Hand festgehalten und mit
einem Kleidungsstück behängt Dabei hat die Bedienungsperson jeweils nur eine Hand zum Aufhängen
eines Kleidungsstücks frei, da sie mit der anderen Hand den Bügel festhalten muß. Dies ist verhältnismäßig
mühsam und zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängestation der eingangs genannten Art anzugeben, die ein leichteres und schnelleres Aufhängen der
Kleidungsstücke ermöglicht
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst daß an der Förderschiene ein sich unter einem Wiinkel
zur Förderrichtung erstreckendes Widerlager für einen Bügelhaken, ein Riegel zum Verriegeln des Bügelhakens
zwischen Riegel, Widerlager und Förderschiene und eine Antriebseinrichtung zur Ausführung einer Relativbewegung zwischen Bügelhaken, Widerlager und Riegel
beim Ver- und Entriegeln angebracht sind und daß die Antriebseinrichtung ein zumindest mit einer Komponente quer zur Förderrichtung bewegliches, mit dem am
Widerlager anliegenden Bügelhaken in und außer Eingriff bringbares Glied zur Freigabe des Bügelhakens
aus der Anlage am Widerlager aufwc.'st.
Bei dieser Ausbildung des Förderers wird ein freier Kleiderbügel mit seinem Haken durch den Riegel und
das Widerlager an der Förderschiene festgehalten, so daß die Bedienungsperson ein Kleidungsstück mit
beiden Händen auf dem Bügel aufhängen kann. Nach dem Aufhängen des Kleidungsstücks kann der Bügel mit
dem aufgehängten Kleidungsstück durch einfache Betätigung der Antriebseinrichtung freigegeben und in
die Glättstation weiterbefördert werden.
Die US-PS 36 20 354 zeigt als Stand der Technik eine Vorrichtung, mit der Kleider auf Bügeln hängend an
einen Förderer übergeben werden, und die US-PS 3105 584 zeigt ein mit einer Komponente quer zur
Förderrichtung bewegliches Glied, das die Bügelhaken auf das Niveau des Förderers hebt.
Vorzugsweise ist das Freigabeglied mit dem Riegel und/oder dem Widerlager starr verbunden. Hierbei
ergibt sich auf einfache Weise eine Zwangssynchronisie- hr·
rung der Bewegungen der miteinander verbundenen Teile.
der Riegel und/oder die Förderschiene den Bögelhaken
an wenigstens zwei quer zur Förderrichtung auseinanderliegenden Paaren von sich in Fördenichtwig
gegenüberliegender Stellen abstützen. Auf diese Weise ist der Bügel gegen eine Drehung um seine Vertikalachse beim Aufhängen eines Kleidungsstücks gesichert
Dies erleichtert das Aufhängen mithin noch weiter.
Eine einfache Möglichkeit, den Bügel gegen eine Drehung um seine Vertikalachse beim Aufhängen eines
Kleidungsstücks zu sichern, besteht darin, daß an der
Oberseite der Förderschiene ein Querschlitz zur Aufnahme des Bügelhakens ausgebildet ist Dieser
Querschlitz stützt einen im Querschlitz aufgenommenen Bügel an wenigstens zwei quer zur Förderrichtung
auseinanderliegenden Paaren sich in Förderrichtung gegenüberliegender Stellen ab.
Sodann ist es besonders günstig, wenn die Förderschiene im Bereich der Aufhängestation in Förderrichtung abfallend geneigt ist Auf diese Weise kann ein
Bügel durch sein Eigengewicht mit seinem Bügelhaken gegen das Widerlager gleiten und dort solange anliegen,
bis er vom Riegel arretiert wird. NasJi dem Aufhängen
eines Kleidungsstücks kann er auf einfacne Weise durch sein Eigengewicht und das Gewicht des aufgehängten
Kleidungsstücks weiterbefördert werden.
Sodann kann am eingangsseitigen Ende der Aufhängestatiun ein in die Bewegungsbahn der Bügelhaken
ragender Anschlag aus dieser verschiebbar gelagert sein. Mit Hilfe dieses Anschlags ist es möglich, einen
neuen Bügel erst dann zur Weiterbeförderung in die Aufhängestation freizugeben, wenn der Aufhängevorgang bei dem vorhergehenden Bügel zumindest im
wesentlichen abgeschlossen ist
Die Antriebseinrichtung kann derart betreibbar sein, daß zunächst der Riegel in seine Entriegelungsstellung
gebracht und dann ein vollständiger Freigabezyklus des Freigabegliedes ausgeführt wird. Auf diese Weise ist in
jedem Falle sichergestellt daß sich die Bewegungen von Freigabeglied und Riegel nicht gegenseitig behindern.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß vor der Rückkehr
des Riegels in die Verriegelungsstellung der Anschlag in einem solchen Zeitpunkt selbsttätig aus der Bewegungsbahn der Bügelhaken wegbewegt wird, daß ein vom
Anschlag freigegebener Bügelhaken nach dem Freigabezyklus des Freigabegliedes und vor der Rückkehr des
Riegels in die Verriegelungsstellung am Widerlager zur Anlage kommt Hierbei ist sichergestellt daß freie und
behängte Bügel einander nicht in der Aufhängestation behindern.
Günstig ist es ferner, wenn die Förderschiene ein ■
Rohr aufweist, in dem der Querschlitz ausgebildet und das Freigabeglied zusammen mit dem Riegel axial
verschiebbar gelagert ist wobei der Riegel in die Ebei.e des Querschlitzes einführbar ist Dies ergibt einen
kompakten Aufbau und ermöglicht gleichzeitig die Führung der verschiebbaren Teile in dem Rohr.
Hierbei kann das Freigabeglied eine zur Rohrachse geneigte, durch die Axialverschiebung des Freigabegliedes gegen einen in den Querschlitz eingefallenen
Bügelhaken druckbare Auflauffläche in einem wenigstens der axialen Breite des Querschlitzes entsprechenden axialen Abstand zum Riegel aufweisen. Auf diese
Weise ist zum einen sichergestellt dafl der Riegel noch vor Beginn des Freigabezyklus des Freigabegliedes
seine Entriegelungsstellung einnimmt, und zum anderen sichergestellt, daß en in den Querschlitz eingefallener
Biigelhaken durch die Axialverschiebung des Freigabegliedes in dem Rohr aus dem Querschlitz ausgeworfen
Vorzugsweise ist sodann dafür gesorgt, daß die Antriebseinrichtung derart betreibbar ist, daß Freigabeglied
und Riegel nach einem Entriegelung*- und Auswerf-Vorlaufhub einen Rücklaufhub mit einer
Unterbrechung ausführen, die beginnt, nachdem die Auflauffläche die Ebene des Querschlitzes durchquert
hat und bevor der Riegel in die Ebene des Querschlitzes ragt, und die nach der Laufzeit eines Bügelhakens vom
Anschlag bis zum Querschlitz endet. Hierbei verbleibt einem Bügel die erforderliche Zeit, um nach seiner
Freigabe durch den Anschlag in den freien Querschlitz einzufallen, bevor der Riegel diesen verschließt, aber
nachdem das Freigabeglied die Querschlitzebene passiert hat, so daß der Rücklauf des Freigabegliedes
nicht von einem in den Querschlitz eingefallenen Bügelhaken blockiert werden kann.
Das Rohr kann oben einen den Querschlitz kreuzenden Längsschlitz aufweisen, das Freigabeglied
kann bis zur Oberseite des Röhr» in diesen Läiig>M_iiiii/.
ragen und der Querschlitz kann oben an seinen quer zur Förderrichtung verlaufenden Rändern mit Schrägflächen
versehen sein. Hierbei ist auch bei einem Freigabeglied mit schräger Auflauffläche sichergestellt,
daß ein in den Querschlitz eingefallener Bügelhaken trotz endlicher Wandstärke des Rohrs aus dem
Querschlitz ausgehoben wird und der Haken eines weiteren Bügelhakens sicher in den Querschlitz einfällt.
Der am eingangsseitigen Ende der Aufhängestation liegende Anschlag kann an seinem oberen Ende eine
nach oben ragende spitze Nase und die Antriebseinrichtung kann einen gegen die Oberseite des Anschlags
drückbaren Stößel in einem Abstand in Förderrichtung hinter der Nase aufweisen, der größer als ein und kleiner
als zwei Querschnittsdurchmesser eines Bügelhakens ist. Dies stellt sicher, daß bei mehreren sich vor dem
Anschlag stauenden Bügelhaken bei jedem Stößelzyklus jeweils nur einer den Anschlag passieren kann.
Die Antriebseinrichtung kann eine auf Freigabeglied und Riegel einwirkende zweistufige Antriebsanordnung
aufweisen. Hierbei ist es durch individuelle Betätigung jeder Stufe möglich, die Bewegungen von Folgeglied
und Riegel aufeinander und gegebenenfalls auf die des Anschlags abzustimmen.
Die Antriebsanordnung kann ebenfalls innerhalb des Rohrs angeordnet sein, so daß sich ein kompakter
Aufbau ergibt.
Der Antriebsimpuls für den Verriegelungshub der auf den Riegel einwirkenden Stufe kann gegenüber dem
Antriebsimpuls für den Rücklaufhub der auf das Freigabeglied wirkenden Stufe wenigstens um den
zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Bügel verzögert sein, um sicherzustellen, daß ein weiterer
Bügelhaken am Widerlager anliegt, bevor der Riegel die Verriegelungsstellung einnimmt und nachdem die
Freigabe des vorhergehenden Bügels abgeschlossen ist
Wenn die beiden Stufen hintereinandergeschaltet
sind, addieren sich ihre Hublängen, und ihre jeweiligen Stellungen sind miteinander zwangsweise gekoppelt
was die Synchronisierung ihrer Bewegungen vereinfacht
Sodann kann die Antriebsanordnung eine Kolben-Zylinder-Anordnung sein. Im Gegensatz zu einer ebenfalls
verwendbaren elektromagnetisch betriebenen Antriebsanordnung kann eine Kolben-Zylinder-Anordnung
mittels eines Druckfluids, vorzugsweise pneumatisch,
aber auch hydraulisch, betätigt werden. Dies hat
den Vorteil geringerer Feuergefährlichkeit in der zumeist feuchten Umgebung einer Glättungsanlage für
Kleidungsstücke.
Diese Kolben-Zylinder-Anordnung kann durch zwei hintereinandergeschaltete Kolben-Zylinder-Einheiten
gebildet sein, um ihre Synchronisierung und ihren Aufbau zu vereinfachen.
Der den Vereinzelungs-Anschlag betätigende Stößel kann am freien Ende der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einheit
ausgebildet sein, um auch diesen in pneumatisch oder hydraulisch zu betätigen.
Ferner kann der Verriegelungshub des Riegels durch den Freigabezyklus über ein Verzögerungsglied auslösbar
sein, dessen Verzögerungszeit wenigstens bis zum Ende des Freigabezyklus andauert. Dies stellt eine
I) einfache Möglichkeit dar, den Verriegelungsvorgang
mit dem Freigabevorgang zu synchronisieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
zn F i g. i eine Anlage in Form eines Tunneifinishers zum
Glätten von Kleidungsstücken, der einen Umlauf-Förderer aufweist, in dessen Förderstrecke die erfindungsgemäße
Aufhängestation eingeschaltet ist,
Fi g. 2 schematisch den Aufbau der Aufhängestation
2i nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Ende einer in die Förderstrecke eingeschalteten Förderschiene der Aufhängestation
nach den F i g. I und 2,
Fig.* einen Teil der Aufhängestation nach den
jo F i g. I bis 3 in einer Betriebslage während eines Freigabezyklus,
F i g. 5 den in F i g. 4 dargestellten Teil der Aufhängestation
in einer Betriebslage nach einem Freigabezyklus und vor einem Verriegelungshub,
)i Fig. 6a bis 6c den Freigabe- und Verriegelungsteil
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufhängestation in drei verschiedenen
Betriebsphasen,
F i g. 7a bis 7c den Freigabe- und Verriegelungsteil eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Aufhängestation in drei verschiedenen Betriebsphasen,
F i g. 8a bis 8c den Freigabe- und Verriegelungsteil eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemä-Ben
Aufhängestation in drei verschiedenen Betriebsphasen und
Fig.9a bis 9c den Freigabe- und Verriegelungsteil
eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufhängestation in drei verschiedenen Betriebsphasen.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Anlage zum Glätten von Kleidungsstücken in Form eines Tunnelfinuhers
wird ein aus einem nicht dargestellten Waschautomaten feucht entnommenes Kleidungsstück 10 unter einer
Aufhängestation 12 auf einen in dieser Aufhängestation kurzzeitig festgeklemmten Kleiderbügel 14 aufgehängt
Nach Freigabe des Bügels 14 gleitet dieser mit dem aufgehängten Kleidungsstück 10 auf einem abfallenden
Schienenabschnitt 16 eines Umlaufförderers 18 durch Schwerkraft bis zu einem Abschnitt 20 des Umlaufförderers
18, der den Bügel 14 mit dem aufgehängten Kleidungsstück 10 durch in einem oberen Längsschlitz
eines Rohrs geführte Mitnehmer nach oben in eine Kabine 22 befördert Das gleiche geschieht nacheinander
mit weiteren Kleidungsstücken.
In der Kabine 22 werden die Kleidungsstücke mit Dampf und heißer Luft beaufschlagt so daß sie geglättet
werden. Die Bügel mit den geglätteten Kleidungsstük-
ken werden am anderen Ende der Kabine 22 herausbefördert und an einer Abnahmestelle 24
angehalten. Dort werden die Kleidungsstücke von den Bügeln abgenommen und die Bügel auf einen abfallenden Schienenabscnnitt 26 des Förderers umgehängt, so
daß sie wieder durch ihr Eigengewicht in die Aufhängestation 12 gleiten, von der in Fig. 1 nur das
nach unten offene Gehäuse 28 und eine Betätigungstaste 30, cMrgestellt sind.
Im inneren des Gehäuses 28 befindet sich die in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Einrichtung. Die auf dem
Schienenabschnitt 26 herabgleitenden Bügel 14 stoßen
mit ihren Haken 32 gegen einen in ihre Bewegungsbahn ragenden Anschlag 34 einer Bügel-Vereinzelungseinrichtung 36, so daß sie sich stauen. Der Anschlag 34 ist in
einem Loch eines Schienenabschnitts 38 gegen die Kraft einer Feder 40 aus der Bewegungsbahn des Bügels 14
bzw. BUgelhakens 32 bewegbar. Zu diesem Zweck weist die Bügel-Vereinzelungseinrichtung 36 eine Kolben-Zy
uiluci'-Eiriiicii 42 aiii, dcFcFi freie» KülucnSiürigcricriuE
44 als Stößel ausgebildet ist. Der Stößel 44 liegt in Förderrichtung hinter einer am oberen Ende des
Anschlags 34 in eine Ausnehmung eines Niederhalters 46 hochragenden Nase 4JJ. Der in Förderrichtung
gemessene Abstand von Stößel 44 und Nase 48 ist mindestens gleich einem und kleiner als zwei Querschnittsdurchmesser eines Bügelhakens 32.
Bei Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 42 schiebt der Stößel 44 den Anschlag 34 einschließlich der
Nase 48 bis unter die Oberseite des Schienenabschnitts 38 in dessen Loch, so daß die Haken 32 bis gegen den
Stöße. 44 abwärts gleiten. Bei der Rückbewegung des Stößels 44 wird die Nase 4β zwischen die beiden ersten
Haken 32 gedrückt, so daß nur der erste Haken 32 weiter abwärts gleiten kann, während die folgenden
wieder zurückgedrückt werden. Bei jeder Betätigung der Kolben-Zylinder-Einhdt 42 wird mithin nur ein
Haken 32 bzw. Bügel 14 weiterbefördert.
An den Schienenabschnitt 38 der Vereinzelungseinrichtung 36 schließt sich ein ebenfalls in Förderrichtung
abfallender Schienenabschnitt 50 in Form eines Rohrs an. Das Rohr 50 weist auf der Oberseite einen etwa
vertikalen Querschlitz 52 auf, dessen quer zur Förderrichtung verlaufende Ränder oben in Schrägflächen 54, 56 übergehen, die sich wenigstens über die
Wandstärke des Rohrs 50 erstrecken. Der Querschlitz 52 hat in Förderrichtung eine Breite, die wenigstens dem
Durchmesser eines Bügelhakenquerschnitts entspricht, so daß der Querschlitz 52 den Haken 32 eines
Kleiderbügels 14 aufnehmen kann. Die vordere Querfläche 53 des Querschlitzes 52 wirkt daher als
Widerlager für den Bügelhaken 3Z Das Rohr 50 ist ferner auf der Oberseite mit einem den Querschlitz 52
und die Schrägflächen 54, 56 kreuzenden Längsschlitz 58 und auf der Unterseite mit Längsschlitzen 60,62,64
versehen. An das untere Ende des Rohrs 50 schließt sich oben der Schienenabschnitt 16 an. Die Schienenabschnitte 26,38,50,16 bilden gemeinsam eine durch die
Aufhängestation 12 führende Förderschiene 65.
Im Rohr 50 sind ein als Auswerfer wirkendes Freigabeglied 66 und ein Riegel 68 axial verschiebbar
gelagert Der Riegel 68 hat die Form eines Stifts und ist axial ausgerichtet an einem Zylinderstück 70 befestigt,
das mit dem Freigabeglied 66 durch eine Stange 72 starr verbunden ist
Das Freigabeglied 66 hat eine in Förderrichtung weisende Kegeispitze, so daß es eine schräg nach vorn
abfallende Auflauffläche 74 bildet auf der ein in den
Querschlitz 52 eingefallener Bügelhaken 32 bei einer
Rechtsverschiebung des Freigabegliedes 66 aufläuft und aus dem Querschlitz 52 ausgehoben wird. Das
Freigabeglied 66 ragt ferner bis zur Rohroberseite mit einem Vorsprung 78 in den Längsschlitz 58, so daß der
eingefallene Bügelhaken 32 nach dem Ausheben aus dem Querschlitz 52 von dem Vorsprung 78 weiter über
die Schrägfläche 56 bis auf die Oberseite des Rohrs 50 gehoben wird und dann durch Schwerkraft weiter nach
in unten auf den Schienenabschnitt 16 gleiten kann.
Im Rohr 50 ist ferner eine zweistufige Antriebsanordnung in Form einer Kolben-Zylinder-Anordnung 80
angeordnet, die aus zwei hintereinandergeschalteten Kolben-Zylinder-Einheiten 82 und 84 besteht, deren
Zylinder starr verbunden und im Rohr 50 axial verschiebbar gelagert sind. Das äußere Ende der
Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 82 ist mit einer im Rohr 50 befestigten Scheibe 86 und das äußere
Ende der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 84
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Aus einer Druckfluidquelle 88, vorzugsweise einer
Druckluftquelle, kann das Druckfluid über ein Betriebsschaltventil 90 in die Arbeitskammer 92 der Kolben-Zylinder-Einheit 84, über ein Schaltventil 94 in die
2ί Arbeitskammer 96 der Kolben-Zylinder-Einheit 42. über
ein Umschaltventil 98 in die Arbeitskammer 100 bzw. die Rückstellkammer 102 der Kolben-Zylinder-Einheit
82 und über ein Schaltventil 104 einem Betätigungseingang des Ventils 94 über ein Rückschlagventil 103 mit
parallelgeschalteter, einstellbarer Rückflußdrossel 105 und einem Betätigungseingang des Umschaltventils 98
direkt zugeführt werden. Von dem mit der Arbeitskammer 100 der Kolben-Zylinder-Einheit 82 verbundenen
Ausgang des Umschaltventils 98 kann das Druckfluid
einerseits über eine einstellbare Verzögerungsdrossel
106 mit parallelgcschaltetem Rückschlagventil 108 dem Betätigungseingang eines Schaltventils 110 und andererseits über das Schaltventil UO dem Rückstellgang
des Umschaltventils 98 zugeführt werden. Die Betäti
gung des Schaltventils 104 bewirkt ein durch den
Längsschlitz 60 ragender Fuß 112 des Freigabegliedes 66 über einen nach unten gegen einen Betätigungsstößel
114 schwenkbaren Hebel 116, der mit einem oberen Arm in die Bahn des Fußes 112 ragt Der obere
Hebelarm ist um ein eigenes Gelenk bis zur Anlage an ein hochstehendes Winkelstück des Hebelarms 116 im
Uhrzeigersinn schwenkbar, wobei diese Schwenkbewegung durch eine schwache Torsionsfeder bewirkt wird.
Die Rückstellung der Schaltventile 94,98,104 und 110
so sowie der Kolben in den Kolbenzylindereinheiten 42 und 84 erfolgt jeweils durch eine Rückstellfeder.
Die in F i g. 2 dargestellte Lage ist die Ruhelage oder Vet riegelungsstellung, in der der Riegel 68 über einen in
den Querschlitz 52 eingefallenen BQgelhaken 32 greift
In dieser Lage ist der Bügel weder um eine vertikale
Achse schwenkbar, weil ihn der Querschlitz 52 an mindestens zwei seitlich zur Förderrichtung liegenden
Stellen vorn und hinten abstützt, noch vertikal bewegbar. Eine seitliche Verschiebung des Bügels ist
aufgrund der Krümmung des Bügelhakens 32 ebenfalls unterbunden. Mithin kann in dieser Lage ein Kleidungsstück 10 auf den Bügel gehängt werden, ohne daß er mit
einer Hand festgehalten werden muß. Vielmehr hat die Bedienungsperson beide Hände zum Erfassen und
Nach dem Aufhängen des Kleidungsstücks 10 auf dem arretierten Bügel 14 betätigt die Bedienungsperson die
Taste 30 des Betriebsschaltventils 30. Dieses Ventil 30
gibt daraufhin das Druckfluid aus der Druckfluidquelle
88 in die Arbeitskammer 92 der Kolben-Zylinder-Einheit 84 frei, so daß deren Kolben das Freigabeglied 66
und gleichzeitig den Riegel 68 nach rechts (in Förderrichtung des Förderers) verschiebt. Nachdem der
Riegel 68 aus dem Querschlitz 52 herausgeschoben und der Bügelhakcn 32 entriegelt ist (Fig.5), beginnt der
Freigabezyklus des Freigabegliedes 66, wobei es mit seiner Auflagefläche 74 gegen den im Querschlitz 52
eingefallenen Bügelhaken 32 drückt, so daß der Bügelhaken 32 auf der Auflauffläche 74 und in dem
Querschlitz 52 hochgleitet. Währenddessen drückt der Fuß 112 des Freigabegliedes 66 über den Hebel 116 auf
den Betätigungsstößel 114 des Schaltventils 104, so daß
dieses Schaltventil das Druckfluid auf die Betätigungseingänge der Schaltventile 94 und 98 freigibt und diese
Schaltventile betätigt werden. Durch das Umschalten des Ventils 98 wird das Druckfluid in die Arbeitskammer
100 geleitet, so daß die miteinander verbundenen
7..I: I J IS-AU* — *7..i:»^l«^ Λ »n_^n..n«» QA ..~A An*
2-.JIlIlUVl Ul.1 IWIlZbIl-CJIlIlUt.! f IMUlUtIUlIg W UIIU UWI
Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit 84 nach rechts (in Förderrichtung des Förderers) verschoben werden.
Durch diese zusätzliche Rechtsverschiebung des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit 84 und damit des
Freigabegliedes 66 wird der Bügelhaken 32 vom Vorsprung 78 des Freigabegliedes 66 erfaßt und über
die Schrägfläche 56 hinweg auf die Oberseite des Rohrs 50 geschoben. Von da an gleitet der Bügelhaken 32
aufgrund des Gewichts von Bügel 14 und aufgehängtem Kleidungsstück 10 auf dem Rohr 50 abwärts. Die
schließlich im Vorlauf erreichte Endstellung von Freigabeglied 66 und Riegel 68 ist in F i g. 4 dargestellt.
Sobald die Bedienungsperson die Taste 30 losläßt, gibt das Betriebsschaltventil 90 den Rückfluß des
Druckfluids aus der Arbeitskammer 92 der Kolben-Zylinder-Einheit 84 frei, die Rückstellfeder der Kolben-Zylinder-Einheit 84 entspannt sich und das Freigabeglied
66 wird mit dem Riegel 68 in die in F i g. 5 dargestellte Lage zurückgestellt. Damit ist der Freigabezyklus des
Freigabegliedes 66 beendet
Während des Rücklaufhubs des Freigabegliedes 66 aus der in F i g. 4 dargestellten Lage wird der obere Arm
des Hebels 116 gegen lie Kraft der (etwa halbkreisförmig dargestellten) Torsionsfeder um sein Hebelgelenk
vom Fuß 112 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, ohne daß der Hebel 116 vom Stößel 114 abhebt, da er
mit seinem linken Ende am Gehäuse des Schaltventils 104 anliegt.
Das Umschaltventil 98 behält die während des Vorlaufhubs des Freigabegliedes 66 über das Schaltventil 104 eingestellte Lage, in der die Arbeitskammer 100
mit Druckfluid beaufschlagt wird, solange bei, bis sich über die Drossel 106 ein so hoher Druck am
Betätigungsemgang des Schaltventils 110 ausgebildet hat, daß er ausreicht, das Schaltventil 110 zu betätigen.
Erst nach Ablauf der an der Drossel 106 eingestellten Verzögerungszeit, die mit der Betätigung der Taste 30
beginnt, wird das Umschaltventil 98 über das Schaltventil UO wieder in seine Ruhelage zurückgestellt, in der
wieder die Rückstellkammer 102 mit Druckfluid beaufschlagt und die Zylinder der Kolben-Zylinder-Anordnung 80 in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden.
Sofern in dieser Verzögerungszeit die Taste 30 freigegeben wurde, was durch Einstellung einer
entsprechend langen Verzögerungszeit an der Drossel 106 mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht werden kann,
kehren nach Ablauf der Verzögerungszeit {lie Kolben-Zylinder-Anordnung 80 und damit das Freigabeglied 66
und der Riegel 68 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurück.
Nach der Freigabe der Taste 30, aber noch während der Verzögerungszeit des durch die Drossel 106 und die
Ventile 98 und 110 gebildeten Verzögerungsgliedes, nehmen das Freigabeglied 66 und der Riegel 68 mithin
die in Fig.5 dargestellte Lage ein. In der Lage von Freigabeglied 66 und Riegel 68 nach F i g. 5 kann ein von
der Vereinzelungseinrichtung 36 freigegebener neuer Bügelhaken 32 in den Querschlitz 52 einfallen. Damit
der neue Bügelhaken 32 sicher in dieser Lage in den Querschlitz 52 einfällt, ist der Betrieb der Vereinzelungseinrichtung 36 ebenfalls von der Betätigung des
Betriebsvetnils 90 in der folgenden Weise abhängig. Nach Betätigung des Betriebsventils 90 über die Taste
30 wird, wie bereits geschildert wurde, das Schaltventil 104 durch den Fuß 112 des vorlaufenden Freigabe^'iedes 66 betätigt und daraufhin sofort das Schaltventil 94
über das Rückschlagventil 103 betätigt. Das Schaltventil
ΟΛ ~.Ui AnU0
en^ Ao
V/-
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gliedes 66 das Druckfluid für die Arbeitskammer 96 der Kolben-Zylinder-Einheit 42 frei. Der Stößel 44 drückt
mithin den Anschlag 34 einschließlich der Nase 48 aus der Bahn der sich vor dem Anschlag 34 stauenden
Bügelhaken 32. Diese können jetzt abwärts gleiten, jedoch nur bis an den Stößel 44, dessen von der
Rückstellfeder der Kolben-Zylinder-Einheit 42 bewirkte Rückstellung durch die Drossel 105 nach dem
Verschwinden des dem Schaltventil 94 über das Schaltventil 104 kurzzeitig (während des Vorbeilaufs
des Fußes 112 am Hebel 116) zugeführten Betätigungsimpulses etwas verzögert wird, weil der Schieber des
Schaltventils 94 — aufgrund der Drossel 105 und des Rückschlagventils 103 — nicht sofort nach dem
Verschwinden des Betätigungsimpulses zurückgestellt werden kann. Die Rückstellverzögerungszeit des
Schaltventils 94 und mithin der Kolben-Zylinder-Einheit 42 ist an der Drossel 105 so eingestellt, daß während
dieser Verzögerungszeit ein neuer Bügelhaken 32 nach der Wegbewegung des Anschlags 34 aus der Bahn der
Bügelhaken 32 an dem Stößel 44 zur Anlage kommen kann. Nach Ablauf dieser Verzögerungs'eit wird der
Stößel 44 aus der Bahn der Bügelhaken 32 zurückgezogen. Dabei schiebt sich die Nase 48 zwischen den am
Stößel 44 anliegenden Bügelhaken 32 und den folgenden Bügelhaken 32. Infolgedessen wird nur der erste
Bügelhaken 32 vom Stößel 44 freigegeben, während die weiteren von der Nase 48 zurückgehalten werden.
Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 98, 106 bis 110 ist an der Drossel 106 so lang eingestellt, daß
der vom Stößel 44 freigegebene und auf dem Rohr 50 abwärts gleitende Bügelhaken 32 den Querschlitz 52
erreicht während Freigabeglied 66 und Riegel 68 die in F i g. 5 dargestellte Lage einnehmen. Nach Ablauf dieser
Verzögerungszeit wird der Rückstellkammer 102 der Kolben-Zylinder-Einheit 82 das Druckfluid wieder über
das zurückgestellte Umschaltventil 98 zugeführt und Freigabeglied 66 und Riegel 68 in die in Fig.2
dargestellte Lage zurückgestellt in der der neu in den
Querschlitz 52 eingefallene Bügelhaken 32 verriegelt ist
Bei einer weiteren Betätigung der Taste 30 wiederholt sich dieser Zyklus.
Zumindest die an die Kolben-Zylinder-Anordnung 80 angeschlossenen Abschnitte der Druckfluid-Leitungen
sind flexibel, so daß sie die Bewegung des Zylinders der Kolben-Zylinder-Anordnung mitmachen können.
Um sicherzustellen, daß auch bei einer länger andauernden Betätigung der Taste 30, als er der an der
Il
Drofsel 106 eingestellten Verzögerungszeit entspricht,
das Freigabeglied 66 und der Riegel 68 die in F i g. 5 eingestellte Lage einnehmen und bis zum Einfall eines
neuen Bügelhakens 32 in dem Querschlitz beibehalten, besteht eine vorteilhafte Abwandlung darin, daß das τ
Schaltventil 104 um 180° um seine Schieberachse gedreht angeordnet wird. Bei dieser Anordnung wird
das Schaltventil 104 erst in dem durch die Freigabe der Taste 30 ausgelösten Rückstellhub der Kolben-Zylinder-Einheit
84 vom Fuß 112 des Freigabegliedes 66 betätigt. Mithin beginnen die an den Drossein 105 und
106 eingestellten Verzögerungszeiten erst nach der Freigabe der Taste 30 praktisch in dem Augenblick, in
dem Freigabeglied 66 und Riegel 68 die in F i g. 5 dargestellte Lage einnehmen, und die Verzögerungszeit π
der Drossel 106 braucht maximal so lang eingestellt zu werden, wie es der Laufzeit eines Bügelhakens 32 vom
Anschlag 34 bis zum Querschlitz 52 entspricht.
Eine weitere Abwandlung ist schematisch in den 50 verriegelt (Fig. 7b). Um den Bügelhaken 3T
freizugeben, wird der Hebel 66b in die in Fig. 7c dargestellte Lage unter die Oberseite des Rohrs 5Oi
geschwenkt. Von dort wird er wieder in die in Fig. 7a dargestellte Lage zur Abstützung eines weiteren
Bügeihakens 32 geschwenkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F ι g. 8a bis 8c ist das Freigabeglied 66c senkrecht zur Oberseite des
Rohrs 50c verschiebbar gelagert und mit einem in Förderrichtung vorn liegenden Vorsprung 53c als
Widerlager und mit einem in Förderrichtung hinten liegenden, kürzeren Vorsprung 68c als Riegel versehen.
In der in Fig.8a dargestellten Lage kann ein auf dem
Rohr 50c abwärts gleitender Bügelhaken 32 am Vorsprung 53c zur Anlage kommen. Aus dieser Lage
wird das Freigabeglied 66c dann in die Verriegelungslage nach F i g. 8b geschoben, v/obei der Vorsprung 53rin
eine Bohrung 118 in der Oberseite des Rohrs 50c eingreift und sich der Vorsprung 68c auf der
aiiaiviii.
r ig.ua ms τι; uaigcsiciii. oic vr
Kolben-Zylinder-Anordnung 80 zwei Elektromagnete 82a, 84a mu Tauchankern (oder Tauchkernen) 66a und
68a auf, wobei der Tauchanker 66a das Freigabeglied und der Tauchanker 68a den Riegel bildet. Die
Betätigung der Tauchanker ist zeitlich so aufeinander .'r>
abgestimmt, daß bei eingezogenen Tauchankern nach dem Einfallen eines Bügelhakens 32 in den Querschlitz
52a gegen das Widerlager 53a (F i g. 6a) zunächst der Tauchanker 68a über den Bügelhaken 32 geschoben
(F i g. 6b), dann nach dem Aufhs igen der Kleidungsstükke
der Tauchanker 68a wieder eingezogen wird und schließlich der Tauchanker 66a einen Freigabehub
ausführt (F i g. 6c), um anschließend wieder in die Lage nach F i g. 6a zurückzukehren. Das Rohr 50a kann, wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 bis 5, mit Ji
Längsschlitz (58) und Schrägfläche (54, 56) versehen sein. Gegebenenfalls ist der Tauchanker 66a oben mit
einem Querstück versehen, so daß er T-Form aufweist, das in den Längsschlitz (58) paßt.
Die F i g. 7a bis 7c stellen schematisch eine dritte Abwandlung dar, bei der die Kolben-Zylinder-Anordnung
80 einen durch den Längsschlitz 58 des ohne Querschlitz (52) ausgebildeten Rohrs 506 greifenden,
innerhalb des Rohrs 506 schwenkbar gelagerten, das Freigabeglied bildenden Hebel 666 betätigt. Der Hebel
666 weist an seinem freien Ende einen den Riegel bildenden Haken 686 auf. Der vor dem Haken 666
liegende Hebelabschnitt 536 bildet das Widerlager für den Bügelhaken 32. Die Innenseite 526 des Hakens 686
entspricht in ihrer Funktion dem Querschlitz 52, nur daß sie in Querrichtung etwas kurzer als der Querschlitz 52
ist.
In der in Fig.7a dargestellten Lage des Hebels 666
kann sich ein auf dem Rohr 506 herabgleitender Bügelhaken 32 am Hebelabschnitt 536 anlegen. Dann
wird der Hebel 666 entgegen der Förderrichtung nach links geschwenkt, se daß er den Bügelhaken 32 zum
Aufhängen der Kleidungsstücke zwischen dem Haken 686, am Abschnitt 536 und an der Oberseite des Rohrs
F i or BK ι
das Freigabeglied 66c schließlich in die Freigabelage nach F i g. 3c und von dort wieder in die Aufnahmelage
nach F i g. 8a gebracht. Der Querschlitz 52c zwischen den Vorsprüngen 68c und 53c ist quer zur Förderrichtung
verhältnismäßig lang, so daß der Bügelhaken 32 in der Lage nach F i g. 8b allseits gut gesichert ist. Anstelle
des Rohrs 50c kann auch eine massive Schiene oder Stange vorgesehen sein.
Die Abwandlung nach den F i g. 9a bis 9d weist ebenfalls ein senkrecht zur Oberseite des Rohrs 5Od
verschiebbar gelagertes Freigabeglied 66c/ auf, das allein von der Kolben-Zylinder-Einheit 84 betätigt wird.
Das Freigabeglif d 66c/ ist ebenfalls mit einem auf der Oberseite des Rohrs 50c/ abstützbaren Vorsprung 53c/
als Widerlager für einen auf dem Rohr 50c/herabgleitenden Bügelhaken 32 versehen. Als Riegel ist ein getrennt
vom Freigabeglied 66c/ senkrecht zur Oberseite gelagerter Schieber 68c/ vorgesehen, der von der
Kolben-Zylinder-Einheit 82 betätigt wird. Die F i g. 9a bis 9c stellen wieder die /ufnahme-Verrieselungs- und
Freigabelage von Freigabeglied 66c/ und Riegel 68c/ dar.
Der sich in der Lage nach F i g. 9b bildende Querschlitz 52c/ hat die gleiche Funktion wie der Querschnitt 52.
Anstelle des Rohrs 50c/ kann ebenfalls eine massive Schiene oder Star -e vorgesehen sein.
Die beiden k Ausführunjjsbeispiele nach den
F i g. 8a bis 9c haben uen Vorteil, daß die zur Betätigung
des Freigabegliedes erforderliche Kraft geringer als bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist, weil es
nicht gegen eine Komponente des Kleiderbügelgewichts betätigt zu werden braucht
Anstelle der Kolben-Zylinder-Einheiten können in allen Fällen Elektromagnete mit entsprechender elektrischer
Ansteuerung, einschließlich eines Verzögerungsgliedes verwendet werden. Eine pneumatische oder
hydraulische Antriebseinrichtung für das Freigabeglied, den Riegel und die Vereinzelungseinrichtung hat jedoch
den Vorteil, daß sie in der zumeist feuchten Umgebung eines Tunnelfinishers weniger feuergefährlich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Station in einem Förderer zum Aufhängen von Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln, bei dem die Kleiderbügel mit ihren Haken eine Förderschiene übergreifend beförderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderschiene (65) ein sich unter einem Winkel zur Förderrichtung erstreckendes Widerlager (53,53a bis 53d) für einen Bügelhaken (32), ein Riegel (68, 68a bis 68<# zum Verriegeln des Bügelhakens zwischen Riegel, Widerlager und Förderschiene und eine Antriebseinrichtung zur Ausführung einer Relativbewegung zwischen Bügelhaken, Widerlager und Riegel beim Ver- und Entriegeln angebracht sind und daß die ts Antriebseinrichtung ein zumindest mit einer Komponente quer zur Förderrichtung bewegliches, mit dem am Widerlager (53, 53a bis 53d) anliegenden Bügelhaken (32) in und außer Eingriff bringbares Glied (66,66a bis 66d) zur Freigabe des Bügelhakens (32) aus der Anlage am Widerlager aufweist2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied (66,66a bis 66d) mit dem Riegel (68, 68a bis 6%d) und/oder dem Widerlager (53,53a bis 534>starr verbunden ist3. Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Widerlager (53, 53a bis S3dX der Riegel (68, 68a fr is 6Sd) und/oder die Förderschiene (65) den Bügelhaken an wenigsiens zwei quer zur Förderrichtung auseinanderliegenden Paaren von sich in Förderrichtung gegenüberliegender Stellen abstützen.4. Statioi; nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet da? an der Oberseite der Förderschiene (65) ein Querschlitz (52, 52a bis 52c) zur Aufnahme des Bügelhakenf -usgebildet ist5. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschiene (65) im Bereich der Station (12) in Förderrichtung abfallend geneigt ist.6. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß am eingangsseitigen Ende der Station (12) ein in die Bewegungsbahn der Bügelhaken (32) ragender Anschlag (34) aus diciir verschiebbar gelagert ist.7. Station nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung derart betreibbar ist, daß zunächst der Riegel (68, 68a bis 6Sd) in seine Entriegelungsstellung gebracht und dann ein vollständiger Freigabezyklus so des Freigabegliedes (66,66a bis 66d)ausgeführt wird.8. Station nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Rückkehr des Riegels (68, 68a bis 6Sd) in die Verriegelungsstellung der Anschlag (34) in einem solchen Zeitpunkt selbsttätig aus der Bewegungsbahn der Bügelhaken (32) wegbewegt wird, daß ein vom Anschlag (34) freigegebener Bügelhaken (32) nach dem Freigabezyklus des Freigabegliedes (66,66a bis %6d) und vor der Rückkehr des Riegels in die Verriegelungsstellung am Widerlager (53, 53a bis 53d) zur Anlage kommt.9. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenigstens 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschiene (6.5) ein Rohr (50) aufweist, in dem der μ Querschlitz (52) ausgebildet und das Freigabeglied (66) zusammen mit dem Riegel (68) axial verschiebbar gelagert ist, wobei der Riegel in die Ebene desQuerschlitzes (52) einführbar istto. Stetion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied (66) eine zur Rohrachse geneigte, durch die Axialverschiebung des Freigabegliedes (615) gegen einen in den Querschlitz (52) eingefallenen Bügelhaken (32) drückbare Auflauffläche (74) in einem wenigstens der axialen Breite des Querschlitzes (52) entsprechenden axialen Abstand zum Riegel (68) aufweist11. Station nach den Ansprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung derart betreibbar ist, daß Freigabeglied (66) und Riegel (68) nach einem Entriegelungs- und Auswerf-Vorlaufhub und Rücklaufhub mit einer Unterbrechung ausführen, dia beginnt, nachdem die Auflaufflache (74) die Ebene des Querschlitzes (52) durchquert hat und bevor der Riegel (68) in die Ebene des Querschlitzes (52) ragt und die nach der Laufzeit eines Bügelhakens (32) vom Anschlag (34) bis zum Querschlitz (52) endet12. Station nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß das Rohr (50) oben einen den Querschlitz (52) kreuzenden Längsschlitz (58) aufweist daß das Freigabeglied (66) bis zur Oberseite des Rohrs (50) in diesen Längsschlitz (58) ragt und daß der Querschlitz (52) oben an seinen quer zur Förderrichtung verlaufenden Rändern Schrägflächen/54,56) aufweist13. Station nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (34) an seinem oberen Ende eine nach oben ragende Spitze Nase (48) und die Antriebseinrichtung einen gegen die Oberseite des Anschlags (34) drückbaren Stößel (44) in einem Abstand in Förderrichiung hinter der Nase (48) aufweist der größer als ein und kleiner als zwei Querschnittsdurchmesser eines Bügelhakens (32) ist14. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Antriebseinrichtung eine auf Freigabeglied (66, 66a bis 66d) und Riegel (68, 68a bis 68ei) einwirkende zweistufige Antriebsanordnung (80; 82,84; 82a, 84a,; aufweist.15. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mindestens 9 und 14, dadurch gekennzeichnet daß die Antriebsanordnung (80, 82a, Ma) innerhalb des Rohrs (50) angeordnet ist16. Station nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsimpuls für den Verriegelungshub der auf den Riegel (68,68a bis 6Sd) einwirkenden Stufe (82, 82a) gegenüber dem Antriebsimpuls für den Rücklaufhub der auf das Freigabeglied (66,66a bis 66d) wirkenden Stufe (84, Ma) wenigstens um den zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Bügel (14) verzögert ist.17. Station nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stufen der Antriebsanordnung (80) hintereinandergeschaltet sind.18. Station nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (80) eine Kolben-Zylinder-Anordnung ist.19. Station nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Anordnung der Antriebsanordnung (80) durch zwei hintereinandergeschaltete Kolben-Zylinder-Einheiten (82, 84) gebildet ist.20. Sta'ion nach einem der Ansprüche 1 bis 19, mindestens 13, dadurch gekennzeichnet, daß derStößel (44) am freien Ende der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einheir(82) ausgebildet ist21. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshub des Riegels (68,68a bis 6&d) durch den Freigabezyklus über ein Verzögerungsglied (98,106,108,110) auslösbar ist, dessen Verzögerungszeit wenigstens bis zum Ende des Freigabezyklus andauert -
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