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Baugruppe zur Hochspannungsversorgung einer Kathodenstrahlröhre
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mit Strahlfokussierung
Baugruppe zur Hochspannungsversorgung
einer Kathodenstrahlröhre mit Strahlfokussierung Die Erfindung bezieht sich auf
eine Baugruppe zur Hochspannungsversorgung einer Kathodenstrahlröhre mit Strahlfokussierung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei dem Spannungsvervielfacher handelt es sich im allgemeinen um eine
Kaskade. Der Ableitwiderstand wird auch Bleeder genannt.
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Es ist bekannt, die Fokussierspannung hinter der ersten Stufe des
Spannungsvervielfachers zu entnehmen und den hochohmigen Ableitwiderstand zwischen
den Fokussierspannungsabgriff und die hochspannungführende Leitung des Spannungsvervielfachers
hinter dem Schutzwiderstand zu schalten, wobei der Schutzwiderstand und der Ableitwiderstand
in voneinander getrennten Einführstutzen des Steckergehäuses des Hochspannungssteckers
'untergebracht sind (DE-PS 2 229 886). Hier muß somit der Spannungsvervielfacher
an zwei Stellen abgegriffen werden, wodurch Störfaktoren in die Hochspannungsversorgung
der Kathodenstrahlröhre eingebracht werden können. Außerdem besteht
keine
Freiheit in der Wahl der Auslegungskenndaten für die erste Stufe des Spannungsvervielfachers
und den Ableitwiderstand sowie den Fokussierregler mit dem Abschlußwiderstand, was
sich auf den möglichen Regelbereich des Fokussierreglers auswirkt, weil der Ableitwiderstand
mit dem Fokussierspannungsabgriff an der ersten Stufe des Spannungsvervielfachers
zusammengeführt ist.
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Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Baugruppe zur Hochspannungsversorgung
einer Kathodenstrahlröhre mit Strahlfokussierung, insbesondere einer Bildröhre eines
Fernsehempfängers geschaffen, bei welcher der Spannungsvervielfacher nur einmal
angezapft zu werden braucht und Freiheit in der Auslegung des Ableitwiderstandes
und des Fokussierreglers sowie Freiheit in der Anordnung des Ableitwiderstandes
und damit der hochspannungführenden Leitungsführung besteht.
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Dies wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung erreicht.
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Purch die Erfindung kann der Fokussierregler mit dem Abschlußwiderstand
gegen Masse auf einem Träger bzw. in einem Gehäuse eingebaut werden, so daß der
Regler und der Abschlußwiderstand eine kompakte Einheit bilden, welche beispielsweise
auf der Bildrohrplatte der Bildröhre angebracht werden kanr. Außerdem kann der Ableitwiderstand
weitestgehend beliebig angeordnet
werden: er -kann zusammen mit
dem Schutzwiderstand und der Vervielfacherkaskade zu einer Baueinheit vergossen
werden, oder an einer geeigneten Stelle des Verlaufs des Hochspannungskabels angeordnet
werden, während der Schutzwiderstand mit der Vervielfacherkaskade weiterhin zu einer
Baueinheit vergossen ist, oder der Ableitwiderstand kann unmittelbar in das Steckergehäuse
des Hochspannungssteckers eingebaut werden, wobei auch hier der Schutzwiderstand
weiterhin mit der Vervielfacherkaskade zu einer Baueinheit vergossen ist. Außerdem
ist nur ein Abgriff der Vervielfacherkaskade erforderlich, so daß gegenüber der
eingangs erwähnten bekannten Baugruppe die Isolierungsanforderungen günstiger sind.
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Das hochspannungfeste Isoliergehäuse, in welchem der Ableitwiderstand
mit einem Teil des Hochspannungskabels untergebracht ist, kann daher vom Steckergehäuse
des Hochspannungssteckers getrennt am Hochspannungskabel angeordnet sein. Andererseits
ist es möglich, das Isoliergehäuse von dem Steckergehäuse des Hochspannungssteckers
auszubilden, wobei die hochspannungführende Leitung und das daran angeschlossene
Ende des Ableitwiderstandes gemeinsam-mit dem Steckerelement des Hoch spannungssteckers
verbunden sind, so daß der Anschluß des Ableitwiderstandes an die hochspannungführende
Leitung des Hochspannungskabels am Steckerelement des Hochspannungssteckers angeordnet
ist.
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Das Isoliergehäuse, in welchem der Ableitwiderstand gemeinsam mit
einem Teil des Hochspannungskabels untergebracht ist, kann gegebenenfalls eine einzige
Aufnahmekammer sowohl für den Ableitwiderstand wie auch den Kabelteil ausbilden,
wobei der Ableitwiderstand und der Kabel teil gegebenenfalls mit isolierfestem Kunstharz
in der Aufnahmekammer des Isoliergehäuses vergossen sein können. Möglich ist auch
die Ausbildung zweier gesonderter Aufnahmekammern in dem Isoliergehäuse, wobei diese
Aufnahmekammern durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sein können. Ein derartiges
Isoliergehäuse kann daher beispielsweise als Doppelrohrtülle ausgebildet sein, an
deren einen Seite das Hochspannungskabel und das Verbindungskabel zwischen dem Ableitwiderstand
und dem Fokussierregler gesondert zugentlastet eingeführt sind, während bei Ausbildung
des Isoliergehäuses getrennt vom Steckergehäuse des Hochspannungssteckers der Ableitwiderstand
am anderen Ende des Isoliergehäuses mit der Leitung des Hochspannungskabels zusammengeführt
ist, welches allein aus diesem Ende des Isoliergehäuses ebenfalls zugentlastet herausgeführt
ist. Geeignete Zugentlastungen sind an sich bekannt und können verwendet werden.
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Anstelle das Isoliergehäuse als Doppeirohrtülle auszubilden, bei welcher
am Umfang ringsum geschlossene Isolierrohre parallel zueinander verlaufend miteinander
verbunden sind, wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, das Isoliergehäuse
unter Ausbildung zweier durch eine Zwischenwand
voneinander getrennter
Aufnahmekammern, in welchen der Kabelteil bzw. der Ableitwiderstand angeordnet sind,
an seiner einen Längsseite doppelrinnenförmig auszubilden.
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Hierdurch kann das Isoliergehäuse hinterschneidungsfrei gestaltet
werden, so daß es in einer nur zweiteiligen Form hergestellt werden kann. Auch die
erforderlichen Zugentlastungen lassen sich bei einer solchen Ausführungsform einfach
dadurch gestalten, daß in der die Aufnahmekammern an ihren Enden begrenzenden Gehäusewand
dort, wo ein Kabel eingeführt werden soll, mit Durchgangsnuten versehen werden,
deren Nutbreite kleiner als die Querabmessung der Außenisolierung des hindurchzuführenden
Kabels und der Aufnahmekammer ist. Wird dann die Primärisolierung des Kabels mit
zwei um 900 gegeneinander verdrehten Anquetschungen versehen, von denen die eine
in der Durchgangsnut und die andere am Ende der Aufnahmekammer vor der Durchgangsnut
quer zu dieser zu liegen kommt, bildet die eine Anquetschung eine Verdrehsicherung
in der Durchgangsnut der stirnseitigen Begrenzungswand der Aufnahmekammer, während
die andere Anquetschung eine Zugsicherung an den stirnseitigen Nuträndern der Begrenzungswand
herbeiführt.
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Eine solche Verdrehsicherung ist für einen rinnenförmigen ,Einführstutzen
eines Steckergehäuses eines Hochspannungssteckers an sich bekannt (DE-PS 2 365 621).
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Der Kabelteil und der Ableitwiderstand können in dem doppelrinnenförmigen
Isoliergehäuse mit hochspannungsfestem Kunstharz
vergossen sein,
wobei außen über das Isoliergehäuse ein durch Wärmeeinwirkung geschrumpfter Isolierschlauch
gespannt sein kann, welcher die offene Seite der rinnenförmigen Aufnahmekammern
abdeckt.
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Eine solche Ausführungsform des Isoliergehäuses mit doppelrinnenförmig
nebeneinanderliegenden Aufnahmekammern eignet sich sowohl bei der Anordnung des
Isoliergehäuses getrennt vom Steckergehäuse des Hochspannungssteckers wie auch bei
Ausbildung des Isoliergehäuses am Steckergehäuse selbst, wobei dann von dem Isoliergehäuse
ein Doppeleinführstutzen des Steckergehäuses gebildet wird.
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Andererseits ist es auch möglich, den Ableitwiderstand und das Hochspannungskabel
in einem einzigen ihnen gemeinsamen Einführstutzen des Steckergehäuses anzuordnen,
der dann vorzugsweise ebenfalls rinnenförmig an seiner einen Längsseite offen ausgebildet
ist, so daß das gesamte Steckergehäuse mitsamt dem Einführstutzen hinterschneidungsfrei
gestaltet ist.
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In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Steckergehäuse zwei Einführstutzen auf, welche als gesonderte Bauteile ausgebildet
sind und durch eine Klemmsteckverbindung zusammensteckbar sind. Auch gemäß der eingangs
erwähnten DE-PS 2 229 886 weist das Steckergehäuse des Hochspannungssteckers zwei
Einführstutzen auf, die jedoch beide
mit dem eigentlichen Steckergehäuse
einstückig hergestellt sind. Ein solcher Hochspannungsstecker läßt sich daher nur
als Spezialstecker mit zwei Einführstutzen verwenden. Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße
Ausgestaltung die Möglichkeit, das Steckergehäuse wahlweise mit einem einzigen Einführstutzen
oder mit zwei Einführstutzen zusammenzubauen, somit an einen vorhandenen Hochspannungsstecker
mit nur einem Einführstutzen nach Bedarf einen zweiten Einführstutzen anzuklemmen,
ohne daß es hierzu großer Änderungen in der Gestaltung des Steckergehäuses des vorhandenen
Hochspannungssteckers bedarf. Insoweit kann diese Ausgestaltung der Erfindung auch
unabhängig von der speziellen erfindungsgemäßen Hochspannungsversorgung einer Kathodenstrahlröhre
mit Strahlfokussierung verwendet werden. Beispielsweise kann in dem einen Einführstutzen,
der zur Aufnahme des Ableitwiderstandes vorgesehen ist, stattdessen ein Schutzwiderstand
oder ein anderes elektrisches Bauelement untergebracht werden. Diese Ausführungsform
känn daher'stets dann mit Vorteil angewendet werden, wenn an einem Hochspannungsstecker
zwei gesonderte Einführstutzen'anzuordnen sind.
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Die Klemmsteckverbindung kann insbesondere derart gestaltet sein,
daß durch sie sowohl die Einführstutzen wie auch das Steckerelement und die für
Hochspannungsstecker von Bildröhren im allgemeinen erforderliche Staubkappe aus
Weichkunststoff zusammengeklemmt werden kann. Dies ist für einen
Hochspannungsstecker
mit einem einzigen Einführstutzen an sich bekannt (DE-OS 2 507 367). Bei dieser
bekannten Ausführungsform ist der Einführstutzen mit einem Kappenteil einstückig,
der außen auf dem Scheitel der Staubkappe sitzt und einen in diese hineinragenden
Vorsprung trägt, auf welchen das rohrförmige Steckerelement geschoben ist, wobei
außerdem eine ringförmige, das Steckerelement umgebende und in den Kappenteil eingreifende
Klemmplatte vorgesehen ist, mit welcher einerseits das Steckerelement in dem Kappenteil
und andererseits die Staubkappe mit dem Kappenteil verklemmt wird. Bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform kann diese bekannte Steckerkonstruktion weitestgehend verwendet
werden, indem der zweite zusätzliche Einführstutzen steckerseitig als Ring gestaltet
wird, welcher zwischen dem Kappenteil des anderen Einführstutzens und dem Scheitelrand
der Staubkappe angeordnet wird und mit der ringförmigen -Klemmplatte unter gleichzeitiger
Anklemmung des Steckerelementes und der Staubkappe mit dem Kappenteil des anderen
Einführstutzens verklemmt wird.
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Wenngleich bei der Ausführungsform des Hochspannungssteckers mit zwei
zusammenklemmbaren Einführstutzen deren rohrförmige Gestaltung möglich ist, wird
auch hier vorgezogen, die Einführstutzen in der oben beschriebenen Weise zu einer
Längsseite hin rinnenförmig offen zu gestalten.
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Die Erfindung wird anhand von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen,
die aus der Zeichnung ersichtlich sind, erläutert. In der Zeichnung zeigt jeweils
schematisch: Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Hochspannungsversorgung
einer Kathodenstrahlröhre mit Strahlfokussierung, Fig. 2 einen Hochspannungsstecker
mit zwei zu dem Steckergehäuse zusammengeklemmten Einführstutzen, Fig. 3 die Unterbringung
des Ableitwiderstandes und eines Teils des Hochspannungskabels in einem gemeinsamen
Einführstutzen des Steckergehäuses eines Hochspannungssteckers und Fig. 4 ein Isoliergehäuse
zur Aufnahme des Ableitwiderstandes und seines Anschlusses an die Leitung des Hochspannungskabels
bei Anordnung des Isoliergehäuses getrennt vom Hochspannungsstecker im Bereich des
Hochspannungskabels.
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Aus Fig. 1 ist ein Spannungsvervielfacher 1 der Hochspannungsversorgung
einer Bildröhre eines Fernsehempfängers ersichtlich.
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Der als Verdreifacher-Kaskade ausgeführte Spannungsvervielfacher 1
ist mit seinem Hochspannungsausgang 2 an einen Schutzwiderstand
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geschaltet, welcher gemeinsam mit dem Spannungsvervielfacher 1 zu einer Baueinheit
11 vergossen ist. Der Hochspannungsausgang des Schutzwiderstandes 3 führt über eine
Leitung 4 zu einem in Fig. 1 nicht gezeigten Hochspannungsstecker. Außerhalb der
Baueinheit 11 zweigt von der hochspannungführenden Leitung 4 am Anschluß 13 ein
Ableitwiderstand 7 ab, der in Reihe mit einem Fokussierregler 8 mit Abschlußwiderstand
9 geschaltet ist, der an Masse gelegt ist.
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Der Fokussierregler 8 und der Abschlußwiderstand 9 sind zu einer Baueinheit
10 zusammengefaßt beispielsweise in einem gemeinsamen Gehäuse oder auf einem gemeinsamen
Träger angeordnet.
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Der Ableitwiderstand 7 ist für einen Spannungsabfall von etwa 50 bis
70% ausgelegt, während der Fokussierregler 8 mit Abschlußwiderstand 9 auf einen
Spannungsabfall von etwa 20 bis 50% ausgelegt ist. Der Fokussierregler hat bei einer
Hochspannung von etwa 25 kV bis maximal 27 kV einen Regelbereich von etwa 1,5 bis
3 kV, der jedoch bei anderen Kenndaten der Fernsehröhre entsprechend auch andere
Werte annehmen kann.
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Die Baueinheit 10 aus dem Fokussierregler 8 und dem Abschlußwiderstand
9 kann an geeigneter Stelle im Abstand von der den Spannungsvervielfacher 1 mit
den Schutzwiderstand 3 aufweisenden Baueinheit 11 angeordnet werden, wobei der Fokussierregler
8 mit dem Ableitwiderstand 7 über ein geeignetes Kabel verbunden ist. Wenngleich
dies in Fig. 1 nicht gezeigt ist, kann der Ableitwiderstand 7 gegebenenfalls mit
dem Schutzwiderstand
3 und dem Spannungsvervielfacher 1 in der
Baueinheit 11 vergossen angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, den Ableitwiderstand
7 im Bereich des Kabels der hochspannungführenden Leitung 4 oder in dem Steckergehäuse
des am Ende der Leitung 4 angeordneten Hochspannungssteckers anzuordnen.
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Fig. 2 zeigt im Längsschnitt eine mögliche Ausführungsform eines Hochspannungssteckers
mit zwei zu dem Steckergehäuse bildenden Isoliergehäuse 12 zusammengeklemmten Einführstutzen
16 und 17. In dem einen Einführstutzen 17 verläuft das steckerseitige Ende des Hochspannungskabels
5 der von dem Spannungsvervielfacher kommenden Leitung 4, während in dem anderen
Einführstutzen 16 der Ableitwiderstand 7 untergebracht ist. Sowohl der Ableitwiderstand
7 wie auch das steckerseitige Ende des Kabels 5 sind in ihren Einführstutzen 16,
17 mit geeignetem Gießharz vergossen. Über die Einführstutzen 16, 17 ist jeweils
ein Isolierschlauch 25 aus wärmgeschrumpftem Kunststoffmaterial geschoben, dessen
Außenende bis in den Bereich des aus dem Einführstutzen herausgeführten Kabels 5,
24 reicht. Das Kabel 24 des Ableitwiderstandes 7 führt zu dem Fokussierregler 8
aus Pig. 1.
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Der äußere Einführstutzen 16 mündet in einen Kappenteil 29, welcher
einen mittleren Vorsprung 19, 26 trägt. Der andere Einführstutzen 7 mündet in einen
Ring 28, auf welchem der Kappenteil 29 des anderen Einführstutzens 16 aufliegt und
in welchen der Scheitelrand der Staubkappe 23 des Hochspannungssteckers
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hineinragt. Auf das abgesetzte Ende 26 des Vorsprunges 19, 26 des Kappenteils 29
ist das rohrförmige Steckerelement 14 aufgeschoben. Rings des Steckerelementes 14
verläuft eine ringförmige Klemmplatte'27, welche mit einem zylindrischen Klemmansatz
18 bis in eine Ringnut des Kappenteils 29 hineinragt und sowohl die Staubkappe 23
mit dem Gehäusering 28 des Einführstutzens 17 wie auch diesen mit dem Kappenteil
29 des Einführstutzens 16 verklemmt, wobei auch das Steckelement 14 zwischen der
Klemmplatte 27 und einem Absatz des Vorsprungs 19, 26 des Kappenteils 12 verklemmt
ist. Das. Ende 26 des Vorsprungs ragt weit in das rohrförmige Steckerelement 14
hinein und bildet für dieses einen Mittelanschlag, welcher eine Verbiegung des Steckerelementes
14 über die Elastizitätsgrenze von dessen Material hinaus verhindert.
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Die steckerseitigen Enden des Ableitwiderstandes 7 und der Leitung
4 des Kabels 5 sind gemeinsam durch einen Schlitz im zylindrischen Ansatz 18 der
Klemmplatte 27 hindurch zu dem AnschluB 13 am Steckerelement 14 geführt.
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Bei dem Hochspannungsstecker einer'Bildröhre gemäß Fig. 3 sind der
Ableitwiderstand 7 und das Ende.des Kabels 5 in einem einzigen Einführstutzen 15
gemeinsam in Gießharz vergossen. Auch dieser Einführstutzen 15 ist von einem warm
aufgeschrumpften Isolierschlauch 25 umhüllt. Im übrigen entspricht
der
Stecker aus Fig. 3 dem in Fig. 2, wenn dort der zweite Einführstutzen 17 mit seinem
Gehäusering 28 weggelassen wird, die Staubkappe 23 unmittelbar mit dem Kappenteil
29 verklemmt wird und der rohrförmige Klemmansatz 18 der Klemmplatte 27 entsprechend
verkürzt wird.
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Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform für ein Isoliergehäuse 12, welches
getrennt vom Hochspannungsstecker im Bereich des Hochspannungskabels 5 angeordnet
ist. Das Isoliergehäuse 12 weist zwei parallel nebeneinander verlaufende Aufnahmekammern
28, 22 auf, welche durch eine Trennwand 20 voneinander getrennt sind. Das Isoliergehäuse
12 ist unter Ausbildung der Aufnahmekammern 21, 22 doppelrinnenförmig an seiner
einen Längsseite offen ausgebildet. In der einen Aufnahmekammer 22 ist der Ableitwiderstand
27 untergebracht, während in der anderen Aufnahmekammer 21 das Hochspannungskabel
5 der hochspannungführenden Leitung 4 verläuft. Diese ist an dem einen Ende der
Aufnahmekammer 21 freigelegt. Die Trennwand 20 weist hier einen Schlitz auf,, durch
welchen hindurch das Leitungsende des Ableitwiderstandes 7 aus der Kammer 22 in
die Kammer 21 geführt ist und am Anschluß 13 mit der Leitung 4 verbunden ist.
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An dem einen Ende des Isoliergehäuses 12 ist das Hochspannungskabel
5 bzw. das von dem Ableitwiderstand 7 zu dem Fokussierregler in Fig. 1 führende
Kabel 24 in die jeweilige Aufnahmekammer 21, 22 eingeführt. Am anderen Ende des
Isoliergehäuses
12 ist die den Ableitwiderstand 7 aufnehmende
Aufnahmekammer 22 stirnseitig geschlossen, während aus der anderen Aufnahmekammer
21 der zu dem Hochspannungsstecker führende Teil des Hochspannungskabels 5 herausgeführt
ist.
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Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich, ist in der jeweiligen Stirnwand
der Aufnahmekammern 21, 22 ein Schlitz geringerer Schlitzweite als der Durchmesser
des jeweiligen Kabels 5, 24 ausgebildet, welches mit zwei um 900 gegeneinander verdrehten
Anquetschungen der Kabelisolierung versehen ist, von denen die eine in dem Schlitz
und die andere an der Schlitzmündung in der zugehörigen Aufnahmekammer 21, 22 angeordnet
ist.
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Hierdurch ist eine wirksame und dabei einfache Zugentlastung für die
Kabel ausgebildet. Entsprechende Zugentlastungen sind für die Einführstutzen des
Hochspannungssteckers nach den Fig. 2 und 3 vorhanden.
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Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ;,ind das Hochspannungskabel
5 mit dem Anschluß 13 und der Ableitwiderstand 7 in der jeweiligen Aufnahmekammer
21, 22 mit Gießharz vergossen. Über das Isoliergehäuse 12 ist ein gemeinsamer Isolierschlauch
25 aus wamrgeschrumpftem Kunststoffmaterial geschoben.
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