DE2827762C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein gattungsgemäßes Verfahren
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist bereits seit vielen Jahren bekannt, Phosphorsäure
im Naßverfahren herzustellen. Beim Naßverfahren werden
phosphathaltige Feststoffe, die nachfolgend als "Phosphaterz"
bezeichnet werden, mit Schwefelsäure zur Reaktion
gebracht, üblicherweise in einer Aufschlämmung aus Phosphaterz
und Calciumsulfat in Phosphorsäure. Die Phosphorsäure
reagiert exotherm mit dem Phosphaterz, wobei eine Aufschlämmung
aus Phosphorsäure und Calciumsulfat gebildet
wird, woraufhin die Phosphorsäure von dem Calciumsulfat
durch Filtern abgetrennt wird. Je nach den Verfahrensbedingungen,
wie sie nachfolgend noch diskutiert werden,
wird das Nebenprodukt Calciumsulfat entweder als Gips
oder Dihydrat (CaSO₂ · 2 H₂O), als Halbhydrat (CaSO₄ · ½
H₂O) oder als Anhydrit (CaSO₄) erhalten: Die erzeugte
Form des Nebenproduktes gibt dem betreffenden Verfahren
seinen Namen, und da dieses Nebenprodukt hauptsächlich
durch die Temperatur des Systems und die P₂O₅-Konzentration
der flüssigen Phase der Aufschlämmung bestimmt wird,
charakterisieren diese Faktoren hauptsächlich die jeweiligen
Verfahrensarten, obwohl auch Faktoren wie
Fluorkonzentration, Tonerdekonzentration und Schwefelsäurekonzentration
eine, wenn auch geringere, Rolle
spielen. Der Ausdruck "Calciumsulfat" wird nachfolgend
durchgehend dazu verwendet, alle drei Arten von Calciumsulfat
zu bezeichnen, d. h. also Gips, Halbhydrat und
Anhydrit.
Gips, CaSO₄ · 2 H₂O, ist dasjenige Nebenprodukt, welches
gebildet wird, wenn das Naßverfahren bei einer Temperatur
von 90°C oder weniger bei einer P₂O₅-Konzentration von
etwa 30 Gew.-% in der flüssigen Phase der Aufschlämmung
durchgeführt wird. Bei einer Temperatursteigerung auf etwa
90°C bis 120°C, mit einer P₂O₅-Konzentration von etwa
40% in der flüssigen Phase, ergibt sich Halbhydrat, CaSO₄ ·
½ H₂O. Die Phosphorsäure, welche durch das Halbhydratverfahren
hergestellt wird, hat vor jedweder Konzentration
typischerweise einen P₂O₅-Gehalt von mehr als 38 Gew.-%.
Anhydrit, CaSO₄ wird bei Temperaturen von etwa 130°C und
bei P₂O₅-Konzentrationen von mehr als 30% erzeugt. Das
letztgenannte Verfahren läßt sich am schwierigsten durchführen,
weil bei den höheren Temperaturen schwerwiegende
Korrosionserscheinungen auftreten und weil das Anhydrit
während des Verfahrens unstabil ist.
Wenn Phosphorsäure nach dem Naßverfahren hergestellt wird,
werden in dem Phosphaterz vorliegende Verunreinigungen
aufgelöst und liegen demnach in der resultierenden Phosphorsäure
ebenfalls vor.
Dementsprechend enthalten Halbhydrat- und Dihydratphosphorsäure
zahlreiche Verunreinigungen, wie zweiwertiges Magnesium,
Calcium, Eisen, dreiwertiges Aluminium, Natrium,
Silizium, Fluor, Sulfat und andere Verunreinigungen. Typischerweise
enthalten derartige Säuren von etwa 0,3 bis
etwa 1,75 Gew.-% MgO. Die Menge und die Art der Verunreinigungen
können bei nach dem Halbhydratverfahren hergestellter
Phosphorsäure von denjenigen, die bei nach dem
Dihydratverfahren hergestellter Phosphorsäure vorliegen,
verschieden sein.
Die hauptsächlichen Verunreinigungen, welche sich schwer
entfernen lassen, sind Verbindungen und Komplexe, welche
Calcium, Aluminium, Silizium, Fluor, Sulfat und Magnesium
enthalten. Es ist wichtig, derartige Verunreinigungen zu
entfernen, weil Phosphorsäure üblicherweise bis zu etwa
48 bis 54 Gew.-% P₂O₅ konzentriert wird und die Verunreinigungen
während der Lagerung ausfallen können, wodurch
sich ein Festkörper ergibt, gegen den die meisten Abnehmer
Einwände haben.
Aus der GB-PS 4 67 843 ist ein Verfahren zum Ausfällen
von Fluor und Aluminium aus verunreinigter Phosphorsäure
in Form eines synthetischen Flußspates bekanntgeworden.
Dieses synthetische Flußspat enthält neben
Fluor und Aluminium beträchtliche Mengen an Calciumsulfat
und Silizium. Zur Durchführung des bekannten Verfahrens
wird der verunreinigten Phosphorsäure Flußsäure sowie
ein Impfmaterial hinzugesetzt. Die Verwendung von Flußsäure
als Fällungsmittel wirft vielfältige Probleme auf,
so daß beim Betrachten der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
nicht nur die relativ hohen Kosten von Flußsäure
selbst zu bedenken sind, sondern auch die Kosten zur Beschaffung
und Erhaltung der Spezialausrüstung, die notwendig
ist, um diese Substanz sicher und effektiv handhaben zu
können. Daneben wirft die Verwendung von Flußsäure nicht
nur enorme ökonomische, sondern ebenso schwerwiegende
ökologische Probleme auf. Darüber hinaus kann das bekannte
Verfahren lediglich zur Fällung von Aluminium, nicht aber
auch zur Entfernung von Magnesium aus verunreinigter
Phosphorsäure verwendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches,
umweltfreundliches Verfahren zum Reinigen von
Phosphorsäure zur Verfügung zu stellen, das die beschriebenen
Nachteile des bekannten Verfahrens vermeidet und
zum Entfernen des Magnesiumgehaltes und/oder Aluminiumgehaltes der
Phosphorsäure verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Verfahren durch die in Kennzeichen des Hauptanspruches
aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen von Phosphorsäure
läßt sich dazu verwenden,
um zweiwertige Magnesium- und/oder dreiwertige Aluminiumionen,
aus Phosphorsäure, einschließlich Naßverfahren-
Phosphorsäure, die nach dem Halbhydrat- oder nach dem
Dihydratverfahren erzeugt wurde, zu entfernen. Die zu
behandelnde Phosphorsäure hat vorzugsweise einen P₂O₅-
Gehalt von 38 bis 54 Gew.-%. Dementsprechend muß
Phosphorsäure, die nach dem Dihydratverfahren hergestellt
wurde, normalerweise vor der Behandlung konzentriert werden,
beispielsweise durch Verdampfen von Wasser aus der
Säure, um den P₂O₅-Gehalt auf den bevorzugten Wert von
wenigstens 38 Gew.-% anzuheben. Wie bereits erwähnt, hat
Phosphorsäure, die nach dem Halbhydratverfahren hergestellt
wurde, typischerweise einen P₂O₅-Gehalt von mehr
als 38 Gew.-% und läßt sich dementsprechend nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren unmittelbar behandeln, ohne
daß eine Konzentration erfolgen müßte, obwohl die Säure,
wenn dies gewünscht wird, natürlich auch konzentriert
werden kann.
Das Fällungsmittel ist der Schlamm,
der durch Zufügen einer Calciumverbindung, wie Calciumcarbonat,
Calciumoxid oder Calciumhydroxid, zu dem bei
der Naßphosphorsäuregewinnung anfallenden Sumpfwasser
erhalten wird. Verschiedene Verfahren zum Herstellen eines
derartigen Schlamms sind in den US-Patentschriften
27 80 523, 29 76 119, 31 51 938, 36 25 648 und 39 07 978
beschrieben. Zusätzlich hierzu sind bevorzugte Verfahren
zum Herstellen eines derartigen Schlamms in der britischen
Patentschrift 15 05 146 und in der US-Patentanmeldung
Serial No. 8 63 085 angegeben.
Der Schlamm, der bei derartigen Verfahren erhalten wird
und der nachfolgend vereinfachend als "Synspar" bezeichnet
wird, enthält typischerweise etwa 50 Gew.-% Wasser, wobei
die Feststoffe im Schlamm typischerweise die nachfolgende
Analyse bezogen auf das Trockengewicht haben: P: 3
bis 10% (wahrscheinlich vorliegend als PO₄); Mg: 0,05
bis 0,3%; Ca: 20 bis 35%; Fe: 0,3 bis 3,0%; Al: 1
bis 5%; Na: 0,7 bis 3,0%; Si: 0,5 bis 8,0%; F: 13 bis
30% und SO₄: 3 bis 15%. Weiterhin weisen derartige
Schlämme typischerweise ein Gewichtsverhältnis von
MgO zu F im Bereich von etwa 1 : 23 bis etwa 1 : 260
auf. Es hat sich herausgestellt, daß derartiger Synspar
nur geringfügig in Phosphorsäure löslich ist. Die
Fluoridionen Synspar werden nur langsam an die Phosphorsäure
abgegeben, wo sie erst zur Bildung einer Fällung
zu Verfügung stehen. Dieses Verfahren steht im Gegensatz
zu bekannten Verfahren, bei denen Flußsäure der
Phosphorsäure zum Fällen von Verunreinigungen zugesetzt
wird.
Röntgenbeugungsuntersuchungen des "Salzes", welches
durch einen derartigen Schlamm aus Phosphorsäure ausgefällt
wird, zeigen, daß die Hauptsache eine Art
Ralsonit, Na X Mg₄Al2-X (F, OH)₆H₂O, ist. Es hat sich
herausgestellt, daß 25 Gew.-% bis 70 Gew.-% des Magnesiums
und 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% des Aluminiums, die in unbehandelter
Naßphosphorsäure vorliegen, durch eine derartige
Schlammbehandlung ausgefällt werden können.
Nach dem Zugeben des Fällungsmittels zu der zu behandelnden
Phosphorsäure werden die Phosphorsäure und das Fällungsmittel
bei einer geeigneten Temperatur, vorzugsweise
bei wenigstens 46°C gehalten, um das Ausfällen der Verunreinigungen
zu beschleunigen. Die Phosphorsäure und
das Fällungsmittel werden vorzugsweise bei einer Temperatur
unter 75°C, besonders bevorzugt unter 60°C, gehalten,
um übermäßig hohe Energiekosten zu vermeiden und mögliche
Verkrustungs- und Korrosionsprobleme auszuschließen.
Die Säure und das Fällungsmittel werden bei der ausgewählten
Temperatur für eine hinreichend lange Zeit,
bespielsweise 1 bis 7 Tage, gehalten, um die Bildung
einer Fällung, welche die Verunreinigung enthält, zu
bewirken. Vorzugsweise werden die Säure und das Fällungsmittel
wenigstens zwei Tage lang zusammengelassen, um
einen hohen Teil der Verunreinigungen in der Phosphorsäure
auszufällen. Allgemein reichen sechs Tage Behandlungsdauer
aus, wobei vorzugsweise die Menge des
zugesetzten Fällungsmittels und die Temperatur der Behandlung
so ausgewählt werden, daß sich die Behandlungsdauer
auf 2 bis 4 Tage begrenzen läßt.
Die Fällung kann von der behandelten Phosphorsäure auf
herkömmliche Art abgetrennt werden. Ein bevorzugtes
Trennverfahren besteht in der Vakuumfiltration.
Ein Flockungsmittel, wie beispielsweise ein Acrylamidpolymeres,
kann der zu behandelnden Phosphorsäure vorteilhafterweise
zugesetzt werden, um das Ausfällen der
Verunreinigungen zu beschleunigen.
Weiterhin läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit
Vorteil in Kombination mit einer Lösungsmittelextraktionstechnik
verwenden.
Eine Lösungsmittelextraktion
mit, beispielsweise, einer Polyacrylamidlösung
eignet sich insbesondere zum Entfernen organischer
Verunreinigungen aus der Phosphorsäure. Es ist möglich,
daß bestimmte Phosphorsäuren nach beiden Verfahren behandelt
werden, d. h. also Zusetzen eines Fällungsmittels.
Auch können diese beiden Techniken in Verbindung
mit einer Ionenaustauschbehandlung eingesetzt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, alle drei Verfahren,
d. h. also Ionenaustausch, Lösungsmittelextraktion
und Zugeben eines Fällungsmittels, in Kombination zu
verwenden, um eine Phosphorsäure mit einem derart
niedrigen Verunreinigungsgrad zu erzeugen, wie er für
Säure mit technischem Reinheitsgrad oder sogar, nach
Möglichkeit, mit Futter- oder Nahrungsmittel-Reinheitsgrad
erforderlich ist.
Wie weiter unten noch deutlich werden wird, wird der lösliche
Sulfatgehalt der Phosphorsäure vorzugsweise bei
einer Konzentration von wenigstens 2 Gew.-% gehalten,
um ein rasches und wirkungsvolles Entfernen von Magnesium
aus der Phosphorsäure zu erreichen. Eine derartige Konzentration
läßt sich erreichen, indem der Phosphorsäure
erforderlichenfalls Schwefelsäure zugesetzt wird. Allgemein
hat es sich herausgestellt, daß die Zugabe einer
Menge Schwefelsäure, die annähernd dem Fluoridionengehalt
des Fällungsmittels stöchiometrisch äquivalent ist,
die Fällungszeit um 40 bis 50% reduzieren kann.
Die unten angegebene Gleichung 1, die "Schwefelsäurezugabe-
Vorhersagegleichung", läßt sich dazu verwenden, das
Optimum des Schwefelsäurezusatzes abzuschätzen, d. h.
also, derjenigen Menge Schwefelsäure, die erforderlich
ist, um während der Behandlung der Phosphorsäure mit
einem fluoridionenhaltigen Fällungsmittel 2% H₂SO₄
aufrechtzuerhalten, aber nicht zu überschreiten. Die
Gleichung hat sich in Verbindung mit der Verwendung von
Synspar als erfolgreich herausgestellt und berücksichtigt
die anfängliche lösliche Schwefelsäurekonzentration sowie
diejenige Menge, die durch die Reaktion mit Synspar
stöchiometrisch verbraucht wird.
Die Schwefelsäurezugabe-Vorhersagegleichung lautet:
wobei
Δ[H₂SO₄]die Menge H₂SO₄, die zugesetzt werden muß,
ausgedrückt in Gew.-% der zu behandelnden
Phosphorsäure;
2,0der angestrebte H₂SO₄-Gehalt, in Gew.-%;
[H₂SO₄] o der lösliche H₂SO₄-Anfangsgehalt, in Gew.-%;
[SNS]die zuzusetzende Menge Synspar (Trockenbasis),
ausgedrückt in Gew.-% der zu behandelnden Phosphorsäure und
[F]SNSder Fluorgehalt im Synspar (Trockenbasis), in
Gew.-%, ist.
Gleichung 1 läßt sich sowohl bei Halbhydrat- als auch bei
Dihydratphosphorsäuren im P₂O₅-Bereich von 46% bis 54%
anwenden. Häufig gibt sie Δ[H₂SO₄]0 bei Dihydratsäure an,
wodurch angezeigt wird, daß in der Lösung hinreichend
Schwefelsäure vorliegt, so daß also keine Schwefelsäure
mehr zugesetzt werden sollte.
Es sind auch mathematische Beziehungen entwickelt worden,
welche angeben, wieviel Calciumfluorid zur Phosphorsäure
zugesetzt werden sollte. Diese Beziehungen sind speziell
für die Zugabe von Synspar entwickelt worden, obwohl
anzunehmen ist, daß die Beziehungen auch beim Zusetzen
beliebiger Fällungsmittel, welche Calcium- und Fluoridionen
enthalten, von Nutzen sind. Diese Beziehungen
basieren auf der Beobachtung, daß die Magnesiumausfällung
synsparbehandelter Phosphorsäure aus der Summe zweier
Komponenten besteht, nämlich einer natürlichen Alterungskomponente
(NA) und einer synsparinduzierten (SNS) Komponente.
Die Na-Fällung tritt spontan auf, ohne Zugabe
von Synspar, während die SNS-induzierte Ausfällung
stöchiometrisch mit dem Verbrauch des Fluorides aufgrund
der Synsparzugabe zusammenhängt. Die mathematische Beziehung
der MgO-Fällung bei Synsparzusatz, welche hier
beschrieben wird, weist sowohl für die NA-Fällung als auch
für die SNS-Fällung Terme auf.
Die "Synsparzugabe-Vorhersagegleichung", nämlich Gleichung
(2), läßt sich dazu verwenden, die Synsparmenge zu berechnen,
die erforderlich ist, um den löslichen Magnesiumgehalt
der Phosphorsäure auf einen beliebigen gewünschten
Wert zu bringen. Die Synsparzugabe-Vorhersagegleichung
lautet:
wobei
1,3eine empirische Konstante, die experimentell
bestimmt wurde;
2,6eine natürliche Konstante, welche das Gewichtsverhältnis
von gebrauchtem F zu ausgefälltem MgO
wiedergibt;
[P₂O₅]in Gewichtsprozent den gesamten P₂O₅-Gehalt in
der unbehandelten Säure;
[X]das gewünschte Verhältnis von [MgO]/[P₂O₅],
löslich, in der behandelten Säure und
Letztere hängt sowohl mit der Säureart (Halbhydrat oder
Dihydrat) als auch mit dem anfänglichen Gesamtverhältnis
MgO/P₂O₅ in der nachfolgenden Weise zusammen:
Für Halbhydratsäure gilt:
wobei
Setzt man die natürliche Alterung berücksichtigenden
Korrelationsgleichungen (3) und (4) in die grundlegende
Synsparzugabe-Vorhersagegleichung (1) ein, so ergeben
sich die nachfolgenden Gleichungen:
Für Dihydratsäure, Chargenalterung:
Für Dihydratsäure, Chargenalterung:
Für Halbhydratsäure, Chargenalterung:
Dementsprechend sollte die Menge des Fällungsmittels, welches
der Phosphorsäure zum Entfernen von Magnesium zugesetzt wird,
vorzugsweise wenigstens ausreichen, um im wesentlichen
Gleichung (5) für Dihydratsäure, mit Chargenalterung, und
wenigstens Gleichung (6) für Halbhydratsäure, mit Chargenalterung,
zu erfüllen.
Für ein dreistufiges Reaktorsystem, bei dem ein kontinuierlich
umgerührter Tank Verwendung findet, sollten die durch
die Gleichungen (5) und (6) vorgegebenen Werte um annähernd
6 bis etwa 10% erhöht werden.
Die Gleichungen (1) bis (6) sind nur von begrenzter Genauigkeit
und sollten nur unter den nachfolgenden Bedingungen
angewendet werden:
- 1. 0% SNS 10%,
- 2. 55°C Alterungstemperatur <70°C,
- 3. 4 Tage Alterungszeit,
- 4. 46 <P₂O₅ <54%,
- 5. 2,0 H₂SO₄, Endwert, löslich.
Werden diese Grenzwerte eingehalten, so hat sich jedoch
gezeigt, daß die Genauigkeit der Gleichungen für die
Vorhersage des Synspar-Zusatzes, der erforderlich ist,
in zwölf verschiedenen Fällen bei ±0,5 Gew.-% Synspar
lag, und zwar sowohl bei Halbhydrat- als auch bei Dihydrat-
Phosphorsäuren.
Allgemein hat es sich herausgestellt, daß die erforderliche
Menge Snyspar, die zugesetzt werden muß, um Magnesium aus
Phosphorsäure zu entfernen, etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% der
zu behandelnden Phosphorsäure beträgt.
Die Fällung, die bei den erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren
erhalten wird, ist ein nützliches Nebenprodukt
und läßt sich auf verschiedene Arten verwenden.
Beispielsweise läßt sich ein Tierfutter mit hohem Nährwert
aus der bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren von
der Phosphorsäure abgetrennten Fällung gewinnen, indem
die Fällung mit Phosphaterz, Wasser und einer natriumhaltigen
Verbindung kombiniert und abschließend kalziniert
wird, um den Fluorgehalt der Futtermischung zu reduzieren.
Die Calciummenge, die in der Futtermischung vorliegt, ist
vorzugsweise so groß, daß das Produkt wenigstens 32 Gew.-%
Calcium enthält, so daß das Produkt kommerziell als Tierfutter
annehmbar ist. Das Calcium wird durch die Fällung
und das Phosphaterz geliefert. Wenn notwendig, kann der
Calciumgehalt der Futtermischung durch Zusatz calciumhaltiger
Verbindung, wie Calciumhydroxid und/oder Calciumcarbonat,
vervollständigt oder ergänzt werden.
Weiterhin weist die Kalzinationsfuttermischung in vorteilhafter
Weise genügend Phosphat auf, so daß das Tierfutter
wenigstens 14 Gew.-% Phosphor, vorzugsweise wenigstens
18 Gew.-% Phosphor, enthält, damit das Produkt kommerziell
als Tierfutter annehmbar ist. Der Phosphor wird
sowohl durch die Fällung als auch durch das Phosphaterz
geliefert (s. Tabelle I, die eine Analyse des Phosphaterzes
wiedergibt). Zusätzlicher Phosphor kann der
Kalzinationsfuttermischung gewünschtenfalls durch Zusetzen
von Phosphorsäure beigegeben werden.
Der Kalzinationsfuttermischung wird Wasser zugesetzt, so
daß die Futtermischung vorzugsweise hinreichend zäh ist,
um in kleine BB-Größen-Pellets geformt zu werden, die
von Tieren, beispielsweise Hühnern, aufgenommen werden
können. Ein Teil des Wassers kann durch die Phosphorsäure,
welche der Mischung zugesetzt wird, zur Verfügung
gestellt werden.
Es ist wichtig, der Kalzinationsfuttermischung Natrium
zuzusetzen, so daß der Fluorgehalt während der Kalzinierung
freigesetzt wird. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn
in der Mischung nicht genügend Natrium vorliegt, das Fluor
mit niedriger Geschwindigkeit freigesetzt wird. Vorzugsweise
ist in der Futtermischung soviel natriumhaltige
Verbindung enthalten, daß das Tierfuttererzeugnis nach
der Kalzinierung 4 bis 6 Gew.-% Na₂O, vorzugsweise 5 Gew.-%
Na₂O, enthält. Die natriumhaltige Verbindung kann Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat oder eine andere kommerziell
erhältliche natriumhaltige Verbindung sein.
Die Kalzinationsfuttermischung wird vorteilhafterweise
granuliert und zur Bildung von Pellets gewünschter Größe
und Form getrocknet. Die Pellets werden dann bei einer
geeigneten Temperatur und für eine geeignete Zeit kalziniert,
um ein Tierfutter zu erzeugen, welches vorzugsweise
ein Gewichtsverhältnis von Phosphor zu Fluor von
wenigstens 100 : 1 und einen Fluorgehalt von nicht mehr
als etwa 0,14% aufweist. Es hat sich herausgestellt, daß
eine Kalzinierung bei Temperaturen von 1315°C und mehr
zu einer befriedigenden Entfluorisierungsgeschwindigkeit
führt.
Die Fällung, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
abgetrennt wird, läßt sich auch in ein Düngemittel mit
weniger als 20% Nährstoffgehalt umwandeln. Dies läßt
sich dadurch bewerkstelligen, daß Pottasche zugesetzt
wird, vorzugsweise aber durch Verwendung eines Ammonisierverfahrens
in einem "T"-Reaktor.
Dementsprechend zeichnet sich ein Verfahren zum Herstellen
eines Düngemittels dadurch aus, daß entweder der Fällung,
die bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren abgetrennt
wurde, ein Kaliumsalz zugesetzt oder aber die
Fällung einem Ammonisierverfahren unterworfen wird.
Die verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Reinigungsverfahrens bilden eine wirksame und einen hohen
Wirkungsgrad aufweisende Technik zum Entfernen von Verunreinigungen
aus Phosphorsäure, beispielsweise Naßphosphorsäure.
Das Verfahren ist einfach in der Anwendung und erfordert
lediglich die Zugabe eines Fällungsmittels, das Calciumfluorid
aufweist, in manchen Fällen auch den Zusatz von
Schwefelsäure. Das Fällungsmittel kann ein Abfallmaterial
mit minimalem ökonomischem Wert sein, wie beispielsweise
die Fällung, die durch die Behandlung von bei der Naßphosphorsäuregewinnung
anfallenden Sumpfwasser mit einer
calciumhaltigen Verbindung erhalten wird. Durch die Verwendung
der angegebenen Gleichungen ist es möglich, mit
großer Genauigkeit die Menge des Fällungsmittels und die
Menge der Schwefelsäure vorherzusagen, die der Phosphorsäure
zugesetzt werden müssen, um Magnesiumverunreinigungen
aus der Säure zu entfernen.
Weiterhin läßt sich auch die Fällung, die in der Phosphorsäure
gebildet wird, einsetzen, um beispielsweise einen Teil des
Ausgangsmaterials zu bilden, aus dem ein kommerziell wertvolles,
sehr nährstoffreiches Tierfutter erzeugt werden
kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert sind. Dabei zeigt
Fig. 1 in graphischer Darstellung die prozentuale
Netto-Magnesiumoxidentfernung in Abhängigkeit
von der löslichen Sulfat-Endkonzentration
von Phosphorsäure, die mit verschiedenen
Konzentrationen eines calciumfluoridhaltigen
Fällungsmittels nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt wurde; und
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Gewichtsverhältnisses
von Phosphor zu Fluor in einem
Tierfutter, das aus nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gewonnener Fällung hergestellt wurde,
als Funktion der Kalziniertemperatur, die zur
Herstellung des Futters eingesetzt wurde.
Fig. 1 läßt erkennen, wie wünschenswert es ist, bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens
eine lösliche Sulfatkonzentration der Phosphorsäure von
wenigstens etwa 2 Gew.-% aufrechtzuerhalten, und zeigt die
Ergebnisse einer Reihe von Versuchen, bei denen unterschiedliche
Mengen an Schwefelsäure zu Halbhydratsäure zugesetzt
wurden, die durch die Zugabe von Synspar in Mengen von
2, 4, 6 und 8 Gew.-% der Phosphorsäure behandelt worden war.
Bei jedem dieser vier Werte des Synsparzusatzes zeigt die
graphische Darstellung von Fig. 1 die gewichtsprozentuale
MgO-Entfernung als Funktion der Endkonzentration an löslichem
SO₄, in Gewichtsprozent, der Phosphorsäure. Die Säure enthielt
vor der Zugabe von Synspar und Schwefelsäure 1,89 Gew.-%
lösliches SO₄. Die Säure wurde bei 70°C sechs Tage lang behandelt
oder gealtert. Die vier Kurven von Fig. 1 zeigen
die Bedeutung der Maßnahme, in der Halbhydrat-Phosphorsäure
einen Gehalt an löslichem Sulfat von wenigstens 2 Gew.-%
vorliegen zu haben. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die
Entfernung des Magnesiums deutlich beeinträchtigt wird,
wenn die lösliche Sulfatkonzentration unterhalb 2% liegt.
Fig. 1 zeigt auch, daß der Zusatz von Schwefelsäure in einem
Ausmaß von wesentlich höher als 2% im wesentlichen Verschwendung
bedeutet.
Calciumfluoridschlamm wurde in einer Farbrikanlage unter
Verwendung eines halbkontinuierlichen Verfahrens erzeugt,
bei dem Sumpfwasser und Kalkstein kontinuierlich in einen
Vorreaktionstank für eine Rückhaltezeit von etwa 5 bis 15
Minuten eingegeben wurden. Die chemische Analyse des
Sumpfwassers betrug etwa 0,98% P₂O₅, 0,42% P, 0,34% SO₄,
0,018% FE₂O₃, 0,037% Al₂O₃, 0,16% CaO, 0,13% SiO₂ und 0,11%
Na₂O. Die sich ergebende Aufschlämmung wurde in einen zweiten
Reaktionstank gepumpt, der mit einem Rührer ausgestattet
war, woraufhin für etwa 1 bis 10 Stunden gerührt wurde.
Die Aufschlämmung wurde dann diskontinuierlich in einen Absetztank
gepumpt, wo man die Aufschlämmung sich für etwa
5 Stunden setzen ließ. Der Absetzschlamm enthielt annähernd
50 Gew.-% Fluoridfeststoffe und wurde in einen
Vorratstank gepumpt. Das in diesem Vorratstank befindliche
Produkt wurde in einem Konvektionsofen bei 105°C für
etwa 6 Stunden getrocknet. Der getrocknete Schlamm wurde
mit Leitungswasser auf etwa 50 Gew.-% der Feststoffe rückgefeuchtet.
Eine Anzahl von 100- bis 1000-ml-Proben der Naß-
Phosphorsäure wurde mit verschiedenen Mengen des Calciumfluoridschlamms
behandelt. Die Säure und der angefeuchtete
Schlamm wurden in Polypropylenflaschen eingefüllt, woraufhin
diese verschlossen und deren Inhalt für etwa 1 bis
2 Minuten durch Schütteln gemischt wurde. Am Ende dieser
Zeit wurden die Schraubverschlüsse teilweise geöffnet,
woraufhin die Behälter in einen konvektionsbeheizten
Ofen eingegeben wurden, der bei einer Temperatur von
46±1°C gehalten wurde. Die Behälter wurden für etwa
5 Tage in dem Ofen gelassen, wobei der Deckel jedes
einzelnen Behälters verschlossen und befestigt und die
Behälterinhalte zwei- bis dreimal pro Tag für einige
Minuten geschüttelt wurden. Am Ende der fünftägigen
Alterung wurde eine Probe von 35 g der Aufschlämmung
aus jedem Behälter ultrazentrifugiert (30 000 + G′s),
wobei eine "International Centrifuge", Universal Model
UV, Model 49357M, bei 4000 Umdrehungen pro Minute für
etwa zwei Minuten eingesetzt wurde. Die klare überstehende
Flüssigkeit wurde einer chemischen Analyse nach Standardverfahren
unterworfen, wie sie durch die Florida Fertilizer
Industry verwendet werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
wiedergegeben:
Dieses Beispiel vergleicht den Einfluß verschiedener
fluoridionenhaltiger Fällungsmittel, die zu Naßphosphorsäure
zugesetzt wurden, um Magnesium zu entfernen. Die
Fällungsmittel, die verwendet wurden, waren:
I)Kaliumfluorid (KF · 2 H₂O)
II)Calciumfluoridschlamm, aus Sumpfwasserbehandlung
(etwa 50% Feststoffe, 10% F)
III)HF-Lösung (50%ig, wäßrig)
Eine Reihe von sieben Tests (a bis g, wie unten aufgeführt)
wurden durchgeführt, wobei ein ähnliches Verfahren wie in
Beispiel 1 Anwendung fand und die Behandlung bei 70°C
für 30 Minuten erfolgte. Ein einziger Lauf erfolgte
für Test c, während die übrigen Versuchsläufe jeweils
doppelt ausgeführt wurden.
Die Tests b-d basierten auf einem stöchiometrischen Verhältnis
von F : Mg von 6 : 1, mit, geschätzt, 0,5 MgO in der
Säure mit 50% P₂O₅;
Die Tests e-g wurden mit einem stöchiometrischen Verhältnis von F : Mg von 4 : 1 ausgeführt, mit, geschätzt, 0,5% MgO in der Säure mit 50% P₂O₅.
Die Tests e-g wurden mit einem stöchiometrischen Verhältnis von F : Mg von 4 : 1 ausgeführt, mit, geschätzt, 0,5% MgO in der Säure mit 50% P₂O₅.
Die Ergebnisse der ersten Testreihe sind nachfolgend
wiedergegeben:
Die Ergebnisse der zweiten Testreihe sind nachfolgend
wiedergegeben:
Eine 23-Liter-Probe der Naßphosphorsäure mit 50% P₂O₅
wurde bei 70°C in einen Ofen eingegeben und dort für
2 Stunden belassen. Vier 3,8-Liter-Gefäße wurden mit
4200 g einer überstehenden zentrifugierten Probe der
Säure (zentrifugiert bei 70°C für 12 Minuten bei 2000
UpM) gefüllt und mit Calciumfluoridschlamm (d. h. "PwS")
unter den nachfolgenden Laufbedingungen behandelt:
LaufKontrolle
Anur mechanisches Rühren
B126 g PwS plus 126 g H₂O - gerührt
CKontrolle zweimal täglich geschüttelt
D126 g PwS plus 126 g H₂O - zweimal täglich
geschüttelt
Die Analysen der Säuren vor dem PwS-Zusatz waren wie folgt:
88,69 g 97,4%iger H₂SO₄ wurden jeder Probe (A, B, C und D)
zugesetzt und gut gerührt, dann wurde vorgefeuchtetes PwS
zu den Proben B und D zugesetzt.
Es wurde sowohl beim Zusatz von H₂SO₄ als auch beim Zusatz
von PwS zu den Säureproben keine sofortige Reaktion
beobachtet. Nach 3,5 Tagen wurden die Proben A, B, C und D
umgerührt und dann für 12 Minuten bei 2000 Umdrehungen
pro Minute bei 70°C zentrifugiert. Die Analysenwerte der
Proben waren wie folgt:
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei ähnliche
Proben von Säure und Schlamm bei einer Temperatur von
60±1,5°C anstelle von 46±1°C gealtert wurden. Die
Resultate sind in Tabelle III wiedergegeben:
100- bis 1000-ml-Proben der Phosphorsäureprobe, die in den
Beispielen 1 und 2 verwendet worden war, wurden mit den
verschiedenen Mengen an getrocknetem Calciumfluoridschlamm,
der mit Leitungswasser so angefeuchtet worden war, daß sich
50 Gew.-% Feststoffe ergaben, behandelt. Der Schlamm wurde
im Laboratorium auf Chargenbasis dadurch hergestellt, daß
3 Liter Sumpfwasser in einen 4-Liter-Polypropylen-Becher
eingegeben wurden, der Leitbleche und einen Rührer aufwies.
Unter Rühren wurden 47,1 g gemahlener Kalkstein direkt in
das Sumpfwasser eingegeben. Nach vierstündiger Reaktionszeit
bei Raumtemperatur wurde die Aufschlämmung vakuumgefiltert,
woraufhin die nassen Feststoffe über Nacht bei
105°C getrocknet wurden. Die Phosphorsäure und verschiedene
Mengen an vorgefeuchtetem Fluoridschlamm wurden wie in
Beispiel 1 beschrieben gemischt. Die Proben wurden bei 46°C
5 Tage lang gealtert und nach dem Verfahren, welches in
Beispiel 1 beschrieben ist, zentrifugiert. Die klare
Flüssigkeit jeder Probe wurde chemischen Analysen unterworfen.
Die Resultate sind in Tabelle IV wiedergegeben:
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei
ähnliche Proben von Säure und Calciumfluoridschlamm
bei einer Temperatur von 60±1,5°C anstelle von
46°C gealtert wurden.
Sumpfwasser wurde im Fabrikationsmaßstab mit Kalkstein
behandelt, wobei sich Calciumfluoridschlamm bildete, bekannt
als "schlechter Synspar", von dem eine getrocknete
Probe, in Gew.-%, die nachfolgende chemische Analyse hatte:
Frischer Calciumfluoridschlamm, bekannt als "guter Synspar",
wurde im Laboratorium unter Verwendung von Sumpfwasser
(0,46% F, 0,79% P₂O₅) und Kalkstein (1,33 stöchiometrisch
zum Fluorgehalt des Sumpfwassers) hergestellt. Die gewichtsprozentmäßige
chemische Analyse des getrockneten Schlamms
war wie folgt:
Beide vorstehend angegebenen Calciumfluoridschlämme wurden
zum Behandeln eines frisch verdampften Phosphorsäureproduktes
verwendet. Die gewichtsprozentmäßige chemische Analyse
der Säure wurde vor und nach der Ultrazentrifugierung (U.C.)
ermittelt, bei der die Feststoffe entfernt wurden, und ist
in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben:
Zusammenfassungen der Alterungsuntersuchungen sind in
Tabelle IV wiedergegeben. Allgemein zeigen die Ergebnisse,
daß bei gleicher Schlammbehandlung (Molverhältnis F/MgO)
und bei derselben Alterungstemperatur im wesentlichen kein
Unterschied in den Fällungsraten von MgO für den Fabrikschlamm
und den Laborschlamm bestanden. Diese Testreihen
zeigen aber die Bedeutung der Behandlungstemperatur. Die
2-Prozent-Behandlung, bei der beide Schlämme verwendet wurden,
stellte das Molverhältnis von F/Mg in jedem Fall auf
etwa 3,5 vor dem Altern ein. Im Labor zeigte sich, daß ein
Molverhältnis von F/Mg in der schlammbehandelten Beschickung
von 3,8 bis 5,0 das Gewichtsverhältnis von MgO/P₂O₅×10²
im gefilterten Produkt reproduzierbar auf 0,85 oder weniger
in 2 bis 3 Alterungstagen bei 46 bis 60°C reduziert (s. Tabelle
IV für das Verhältnis 4,91).
Diese Resultate zeigen den Einfluß des F/MgO-Verhältnisses
bei der Behandlung von Phosphorsäure mit Calciumfluoridschlämmen,
welche unterschiedliche Gewichtsverhältnisse von
Ca/F aufweisen.
Das beschriebene Reinigungsverfahren läßt sich bei jeder
beliebigen Naßphosphorsäure (hergestellt mit Salpetersäure,
Schwefelsäure oder Salzsäure) verwenden. Auch eignet sich
das Verfahren dafür, Verunreinigungen von derartigen verbrauchten
industriellen Phosphorsäuren zu entfernen, wie
sie beim Anodisieren von Aluminium anfallen.
Beim Entfernen von Metallionen aus Phosphorsäure durch
Zugabe calciumfluoridhaltiger Feststoffe (beispielsweise
von synthetischem Flußspat) kann die Sulfationenkonzentration
der Phosphorsäure einen signifikanten Einfluß
haben. Es wurde eine Testreihe durchgeführt, um die prozentuale
Entfernung von Magnesiumionen (wie MgO) und
Aluminiumionen (wie Al₂O₃) durch Zugabe von Schwefelsäure
(stöchiometrisch zum Fluorid im Synspar) und synthetischem
Flußspat ("SNS" oder "Synspar") als 53%iger wäßriger
Schlamm zu drei Proben von 40 bis 45% P₂O₅-Phosphorsäure
zu zeigen, die nach einem Halbhydratverfahren hergestellt
war, wie es in der US-Patentanmeldung Serial No. 7 03 208
vorgeschlagen ist.
Die Tabellen VII, VIII und IX zeigen die Ergebnisse (ausgedrückt
in Gew.-%) beim Zugeben von 2,3 und 4% SNS (auf
Trockenbasis) und Alterung für 4 Tage bei der angegebenen
Temperatur (70, 60 oder 50°C), wobei anschließend zum Entfernen
der gefällten Feststoffe gefiltert wurde. Eine
prozentual negative Entfernung zeigt, daß die behandelte
Säure in Wirklichkeit Metallionenverunreinigungen aus
dem zugegebenen SNS aufgenommen hat.
In Tabelle IX zeigen die Läufe 4A bzw. 4B, daß kein Unterschied
beobachtet wird, wenn die Aufeinanderfolge des Zusetzens von Schwefelsäure
und Synspar umgekehrt wird.
Von einer Probe von 50%-P₂O₅-Dihydratphosphorsäure, die
bei 70°C für etwa 4 Tage gealtert worden war, wurde
die Fällung erhalten. Die Fällung wurde auch von einer weiteren
Probe derselben Säure durch Alterung bei 70°C
für etwa 4 Tage unter Zusatz von 3 Gew.-% Synspar plus einer
Menge Schwefelsäure erhalten, die dem Fluorgehalt des zugegebenen
Synspars äquivalent war. Die gebildete Fällung wurde
mit Zitronensäure zum Entfernen von Calciumsulfat gewaschen.
Zusätzlich wurde analysenreiner Ralstonit unter Verwendung
von analysenreinen Chemikalien hergestellt.
Alle vier Fällungen, die natürliche Fällung, die Synspar-
induzierte Fällung, die zitratgewaschene Synspar-induzierte
Fällung und das Reagenz Ralstonit wurden chemisch, durch
Röntgenbeugung und durch Infrarotuntersuchung analysiert.
Die Resultate sind in Tabelle X wiedergegeben. Aus den Resultaten
von Tabelle X ergibt sich, daß die Synspar-induzierte
Fällung Ralstonit mit dem Spektrum enthält, welches
durch die Tennessee Valley Authority (T.V.A.) angegeben
wurde.
Phosphorsäure, die nach einem Dihydratverfahren hergestellt
wurde, wurde mit 2 Gew.-% Synspar in dreißigminütigen Intervallen
für 3½ Stunden behandelt. Nach 24 Stunden wurde
die Säure ultrazentrifugiert, um die gebildete Fällung zu
entfernen. Die Säure wurde dann analysiert. Die zugeführte
Säure wurde vor dem Ultrazentrifugieren, nach dem Ultrazentrifugieren
ohne Alterung und nach Ultrazentrifugieren und
anschließender vierundzwanzigstündiger Alterung analysiert.
Die Resultate der Analysen sind in Tabelle XI wiedergegeben.
Die prozentuale Menge von entferntem Mg ist basierend auf
dem MgO-Gehalt der ultrazentrifugierten Beschickungssäure berechnet.
Aus den Ergebnissen dieser Tests läßt sich ersehen, daß die
Zugabe von Synspar die Entfernung von Magnesium von Phosphorsäure,
die nach dem Dihydratverfahren hergestellt ist,
stark beschleunigt. Probe Nr. 9, die man nach dem Zugeben
von 2% Synspar 24 Stunden lang altern ließ, zeigte eine
26,4%ige (Gew.-%) Magnesiumentfernung, während die Beschickungssäure,
die man 24 Stunden altern ließ, ohne daß
Synspar zugesetzt wurde, nur eine 5,8gew.-%ige Magnesiumentfernung
zeigte. Die in Tabelle XI wiedergegebenen Ergebnisse
zeigen auch, daß das durch den Synspar zur Verfügung
gestellte Fluor nur langsam in die Phosphorsäure abgegeben
wird, weil der Fluoridgehalt der Phoshorsäure im wesentlichen
während der Versuchsdauer unverändert blieb.
Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, wobei
aber Phosphorsäure, die nach einem Halbhydratverfahren
hergestellt war, verwendet und die Säure mit
4 Gew.-% Synspar behandelt wurde. Die Ergebnisse dieses
Tests sind in Tabelle XII wiedergegeben. Die Ergebnisse
zeigen, daß etwa 13,5% des MgO von der Beschickungssäure in nur
2½ Stunden entfernt wurden und Fluor nur langsam durch
den Synspar in die Phosphorsäure freigegeben wurde.
Tabelle XIII zeigt die erforderliche Synsparmenge, berechnet
nach den Gleichungen 5 und 6, verglichen mit 12 tatsächlich
ermittelten experimentellen notwendigen Synsparmengen. Die
berechnete notwendige Synsparmenge unterscheidet sich um
nicht mehr als 0,5 tatsächliche Gew.-% Synspar in allen 12
Fällen. Als Beispiel dienende Schwefelsäure- und Synspar-
Zugabeberechnungen sind die folgenden:
Gegeben ist eine 50-Gew.-%-P₂O₅-Phosphorsäure, welche 2,5%
H₂SO₄ enthält. Wieviel Schwefelsäure sollte in Verbindung
mit einer 4%-Synspar-Behandlung zugesetzt werden? Der
Synspar enthält 23% F.
Daher sind 1,87 Gew.-% Schwefelsäure bezogen auf die gesamte
Phosphorsäure notwendig.
Gegeben ist eine 50-%-P₂O₅-Säure, welche 3,5% H₂SO₄ enthält.
Wieviel Schwefelsäure sollte in Verbindung mit einer
2%igen-Synspar-Behandlung (23% F) zugesetzt werden?
d. h. also Δ(H₂SO₄)<0.
Dementsprechend sollte keine Schwefelsäure zugesetzt werden.
Gegeben ist eine 48%-Dihydrat-Phosphorsäure, welche ein
Anfangs-Gesamtverhältnis MgO/P₂O₅ von 0,0192 zeigt. Wieviel
Synspar (23% F) sollte zugesetzt werden?
[SNS] = (136,9 · 48/23) · (0,0192 - 0,01585) = 0,96 ,
d. h., es ist eine 0,96gew.-%ige Synsparbehandlung erforderlich.
Gegeben ist eine 48%-Halbhydrat-Phosphorsäure, welche
ein Anfangs-Gesamtverhältnis MgO/P₂O₅ von 0,0192 aufweist.
Wieviel Synspar (23% F) sollte zugesetzt werden?
[SNS] = (146 · 48/23) · (0,0192 - 0,00715) = 3,67 ,
d. h., eine 3,7gew.-%ige Synsparbehandlung ist erforderlich.
Eine Phosphorbeschickung der Zusammensetzung, die in Tabelle
XIV wiedergegeben ist, wurde hergestellt und dann in einem
Hobart-Mischer granuliert. Es folgte eine Trocknung bei 80°C,
woraufhin durch ein Tyler-Sieb mit einer Maschenweite von
1,41 mm gesiebt wurde. Die chemische Analyse, in Gew.-%,
der resultierenden getrockneten Beschickung ist in Tabelle
XV wiedergegeben. Die Beschickung wurde dann in Anwesenheit
von Wasserdampf in einem Rohrofen kalziniert, um den
Einfluß der Fusionstemperatur auf die Entfluorierungsrate
zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XVI tabellarisch
wiedergegeben und in Fig. 2 zusammengefaßt. Bei 1400°C
wurde kein Schmelzen (Fusion) beobachtet, und das P/F-Verhältnis
im Produkt von 100 wurde bei etwa 1325°C erhalten.
Dann wurden etwa 30 g der Eingabe bei 1345°C 20 Minuten
lang kalziniert. Während der Kalzinierung wurde mit Wasserdampf
gesättigte Luft bei 30°C in die Kalziniereinrichtung
mit einer Rate eingelassen, die etwa 30,5 cm/s äquivalent
war, und zwar in die Heizzone. Die chemische Analyse des
kalzinierten Produktes ist in Tabelle XVII wiedergegeben,
wobei alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind.
Eine zweite Herstellung einer Beschickung der Zusammensetzung,
die in Tabelle XVIII wiedergegeben ist, wurde
in dem Versuch vorgenommen, um den P-Gehalt in dem Tierfutterprodukt
zu steigern, indem das P₂O₅ im Schlamm mit
geklärter Säure ergänzt wurde. Das granulierte und getrocknete
Produkt wurde bei 1345°C 20 Minuten in einem
Rohrofen kalziniert, wobei über den Proben dieselbe Luftströmungsrate
wie in Beispiel 13 verwendet wurde. Die
chemische Analyse des resultierenden Produktes ist in
Tabelle XIX wiedergegeben, wobei die Prozentangaben auf
das Gewicht bezogen sind.
Ein Vergleich der Tabellen XVII und XIX zeigt eine verhältnismäßig
geringfügige Steigerung im prozentualen P-Gehalt
des Produktes bei deutlicher Steigerung des Verhältnisses
von P₂O₅ aus geklärter Säure zum P₂O₅, welches im Schlamm
enthalten war.
Claims (9)
1. Verfahren zum Entfernen von Magnesium- und/oder Aluminiumionen
aus Rohphosphorsäure, wobei der Rohphosphorsäure ein
Calcium- und Fluoridionen in einem molaren Verhältnis von 1 : 2
enthaltendes Fällungsmittel unter Erhalt einer Reaktionsmischung
zugesetzt und die erhaltene Fällung von der Rohphosphorsäure abgetrennt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fällungsmittel
durch Behandeln des bei der Naßphosphorsäuregewinnung anfallenden
Sumpfwassers mit einer calciumhaltigen Verbindung als
Schlamm ausfällt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das schlammförmige Fällungsmittel in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf die Rohphosphorsäuremenge, einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktionsmischung bei einer Temperatur von etwa 46 bis 75°C
hält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Reaktionsmischung bei einer Temperatur von unterhalb etwa
60°C hält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Reaktionsmischung bei den angegebenen Temperaturen für eine
Zeitdauer von etwa 1 bis 7 Tagen hält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Reaktionsmischung bei den angegebenen Temperaturen für eine
Zeitdauer von etwa 2 bis etwa 6 Tagen hält.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man in der Rohphosphorsäure die lösliche Sulfationenkonzentration
bei mindestens 2 Gewichtsprozent hält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
der Phosphorsäure Schwefelsäure in einer Menge zusetzt, die
dem Fluoridionengehalt des Fällungsmittels stöchiometrisch
äquivalent ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Rohphosphorsäure eine Naßphosphorsäure mit einem P₂O₅-
Gehalt von 38 bis 54 Gew.-% einsetzt.
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