DE2826717A1 - Koppelstecker fuer lichtleitfasern mit v-nut-fuehrung - Google Patents
Koppelstecker fuer lichtleitfasern mit v-nut-fuehrungInfo
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Description
FL 4456 .: .-_-
&--
- — ~- 16.6.1978
Feiten & Suilleaume ; *··: - : ::":" ;" Köln, den 16.6.1978
Carlawerk AG - fV"4456
Schanzen straße «. Ji- 2826717
5000 K Ö L N 80
Kopp elstecker für Lichtleitfasern mit V-Nut-Führung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stecker zum Verbinden
von, Lichtleitfasern, bestehend aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Steckerhälften, wobei jede Stekkerhälfte
mindestens zwei parallel unter gegenseitiger Anlage verlaufende zylindrische Stäbe aufweist, wobei mindestens
die sich gegenüberliegenden Stäbe jeder Steckerhälfte denselben Durchmesser aufweisen und mit hoher Durchmessergenauigkeit
hergestellt sind und mindestens in eine der beiden zwischen den Stäben jeder Steckerhälfte gebildeten
V-Nuten die zu koppelnden Lichtleitfasern eingelegt sind, sowie aim Verbinden der beiden Steckerhälften die jeweiligen
Stäbe innerhalb einer Steckerhälfte jeweils an den einander gegenüberliegenden Enden aufeinander ausgerichtet
in einem Klemmkörper gehaltert werden, nach Patentanmeldung P 28 11 137.7.
Dieser Stecker gemäß der Hauptanmeldung erfordert eine große Herstellungsgenauigkeit, so daß sich daraus relativ hohe
Herstellungskosten ergeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Stecker gemäß der Hauptanmeldung derart zu verbessern, daß unter
Beibehaltung der Kopplungsgenauigkeit eine kostengünstigere Herstellung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Klemmkörper
aus einem Kunst stoff spritz- oder-gußteil besteht, das der Anzahl der Stäbe entsprechende, diesen angepaßte,
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durch den Körper verlaufende Koppelkanäle aufweist. Indem der
als Koppelteil dienende Klemmkörper aus Kunststoff gegossen oder gespritzt wird, und zwar um die durchmessergleichen Stäbe
herum, die nach dem Spritz- oder Gießvorgang aus dem fertiggestellten Klemmkörper herausgenommen werden, ergeben sich
innerhalb des Klemmkörpers von den Stäben genau abgeformte Koppelkanäle. Damit wird aber eine genaue Führung der Stäbe'
der zu verbindenden Steckerhälften innerhalb des Klemmkörpers gewährleistet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
es von Vorteil sein, wenn die Stäbe jeder Steckerhälfte innerhalb eines Kunststoffguß- oder -spritzteiIs gehalten sind.
Damit werden die Stäbe nicht wie bei der Ausführung gemäß der Hauptanmeldung mechanisch gehalten, d.h. zum Beispiel
durch gefräste Halterungen, sondern sind in dem Kunststoffkörper eingegossen, z.B. mittels Gießharz, oder sie sind mittels
eines extrudierbaren Kunststoffes umspritzt, z.B. Polyamid,
Polystyrol und dergleichen.. Durch die einmalig herzustellenden Gießformen werden die bei der Ausführung gemäß der
Hauptanmeldung anfallenden teuren Fräsarbeiten ersetzt, so daß
das Endprodukt wesentlich preiswerter wird. Erfindungsgemäß ergeben sich damit billige und mit weniger Aufwand herstellbare
Stecker bzw. Koppelelemente, die jedoch eine genaue Kopplung
ermöglichen, zusätzlich aber noch kleinere Abmessungen aufweisen können als die Stecker gemäß der Hauptanmeldung.
Zweckmäßigerweise sind die Lichtleitfasern in V-»Rillen zwischen
den eingegossenen Stäben der Steckerhälfte eingeklebt. Die Stirnflächen der zylindrischen Stäbe werden nach dem Einkleben
geschliffen und poliert.
In den UnteranSprüchen 4 bis 11 sind weitere 'vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung beschrieben. ^- .
ί ι /
Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
. «09851 /<US2 Original inspected
FL 4456 **« »ν* #">.' *.." ; ·..- ιή 6 . 1Q7B
Fig 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckers im nicht zusammengesteckten Zustand,
Fig.2 eine Ausführungsform einer Steckerhälfte gemäß der
Erfindung,
Fig.3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Steckers im nicht zusammengesteckten Zustand.
•In Fig. 1 ist ein erf indungsgemäßer Stecker dargestellt. Dieser
" Stecker besteht aus den beiden St eck er hälft en 1 sowie aus einem
mittleren Koppelteil, der als Klemmkörper 2 ausgebildet ist. Im dargestellten Beispiel sind in jeder Steckerhälfte1 zwei Stäbe
3 enthalten, die eine V-Nut 4 bilden, in die jeweils die zu verkoppelnden Lichtleitfasern 5 durch Einkleben befestigt
sind. Die beiden Steckerhälften bestehen aus einem Kunststoff guß- oder- -spritzteil aus Gießharz, Polyamid bzw.
Polystyrol o-. dgl. In diesem Kunststoffspr.itzteil sind die
Stäbe 3 fest eingeschlossen. Der als Koppelteil dienende Klemmkörper 2 besteht ebenfalls aus einem Kunststoffspritz- oder
-gußteü und besitzt im dargestellten Beispiel zwei durchgehende
Koppelkanäle 6, die den Abmessungen der Stäbe 3 vollständig angepaßt sind, so daß im Klemmkörper 2 eine exakte
Führung und Ausrichtung derselben erfolgt. Die durchmessergleichen Stäbe 3, die hochpoliert sind und aus Stahl gefertigt
. werden, werden nach dem Einkleben der Lichtleitfaser 5 an ihren Stirnflächen geschliffen und poliert, so daß möglichst
geringe Über gangs Verluste auftreten. In Fig.. 1 sind die beiden
Steckerhälften oval ausgeführt, wodurch sich eine besonders flache Bauweise ergibt, und entsprechend kann auch der Klemmkörper
2.ausgebildet sein. In Pig 2 ist die Steckerhälfte 1
rund ausgebildet und besitzt einen umlaufenden Flanschrand Diese Ausführungsform der Steckerhälfte eignet sich insbesondere
für die Verwendung in einem erfindungsgemäßen Stecker,
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-\rV~"- '
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wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 3 sind die beiden St eck er hai ft en 1 jeweils in einer.
Halterung 9 in Richtung der Längsachse mittels einer Druckfeder 10 festgelegt. Hierzu weist die Halterung 9 ein Gehäuse
11 mit einer Aufηahmekammer 12 für die jeweilige Stekkerhälfte
1 auf, in der auch die Druckfeder 10 gelagert ist. Die Austrittsöffnung 13 des Gehäuses 11 ist in ihrem Durchmesser
dem Außendurchmesser der jeweiligen Steckerhälfte 1 angepaßt. An der Eintrittsseite der Steckerhälfte weist das
Gehäuse einen Schraubdeckel 1 4 auf, mit dem die Aufnahmekammer 12 verschlossen wird. Durch.den Schraubdeckel 14 wird
die Druckfeder 10 innerhalb der Aufnahmekammer 12 festgelegt,
wobei sie gegen den umlaufenden Flanschrand 8 der Steckerhälfte 1 drückt, so daß diese sich mit dem Flanschrand 8
gegen den Rand der Austrittsöffnung 13 anlegt, wodurch die Steckerhälfte 1 in ihrer Lage 'festgelegt wird. Der Schraubdeckel
14 weist an seinem zylinderförmigen Fortsatz 15 ein Außengewinde auf und ist mit diesem in das Gehäuse 11 eingeschraubt.
Durch den Weg, mit dem der Schraubdeckel in die· Aufnahmekammer 12 eingeschraubt wird, wird die Kraft bestimmt,
mit dem die Steckerhälfte 1 mittels ihres Randes 8 gegen den
Öffnungsrand durch die Feder 12 gedrückt wird. Der Schraubdeckel
14 weist eine durchgehende Öffnung 15 auf, durch die die Steckerhälfte 1 hindurch verläuft. Hinter der Austrittsöffnung 13 weist das Gehäuse 11 eine im Durchmesser vergrößerte
Ausnehmung.16 auf. Diese Ausnehmung 16 besitzt ein
Innengewinde 17.·
Weiterhin besteht der erfindungsgemäße Stecker aus dem Koppelteil,
das im vorliegenden Fall aus dem Kunststoffklemmkörper' 2 und einem diesen umgebenden Gehäuse 18 besteht.
Das Gehäuse 18 ist im vorliegenden Fall zweiteilig ausgebildet und schließt einen Hohlraum ein, in dem der Kunststoffklemmkörper
aufgenommen wird. Die beiden Gehäusehälften 19,20 sind mittels einer Überwurfmutter 21 miteinander verbunden.
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Die beiden Gehäusehälften 19,20 sind im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und weisen an ihren voneinander entfernt liegenden Enden jeweils ein Außengewinde 22 auf, das passend
zum Innengewinde 17 der Ausnehmung 16 ist. Somit können die
beiden Steckerhälften 1, die in der Halterung 9 federnd gelagert
sind, auf das Gehäuse 18 geschraubt werden, wobei dann
die Stäbe 3 durch Öffnungen 2 3 in den Gehäusehälften 19,20 hindurch in den Klemmkörper 2 hineinragen und aneinanderstoßen,
Durch die federnde Lagerung der Steckerhälften 1 in der jeweilig zugeordneten Halterung erfolgt ein Längenausgleich,
wobei gleichzeitig eine ständige Anlage der Stäbe 3 in jeder Steckerhälfte gewährleistet wird. Wie im Beispiel dargestellt
ist, kann das Gehäuse 18 mittels einer Mutter 24 in einer Wand
2 5 beispielsweise eines Gehäuses befestigt werden.
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Claims (1)
- FL 4456 : _...;« ·' »··« 16.6.1Q7BAnsprüche:1. Stecker zum Verbinden von Lichtleitfasern, bestehend aus mindestens.zwei miteinander verbindbaren Steckerhälften, wobei jede Steckerhälfte mindestens zwei parallel unter gegenseitiger Anlage verlaufende zylindrische Stäbe aufweist, wobei mindestens die sich gegenüberliegenden Stäbe jeder Steckerhälfte denselben Durchmesser aufweisen und mit hoher Durchmessergenauigkeit hergestellt sind und' mindestens in eine der beiden zwischen den Stäben jeder Steckerhälfte gebildeten V-Nuten die zu koppelnden Lichtleitfasern eingelegt sind, sowie zum Verbinden der beiden Steckerhälften die jeweiligen Stäbe innerhalb einer Stekkerhälfte jeweils an den einander gegenüberliegenden Enden aufeinander ausgerichtet in einem Klemmkörper gehaltert werden, nach Patentanmeldung P 28 11 137.7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (2) aus einem Kunststoffspritz- oder -gußteil besteht, das der Anzahl der Stäbe (3) entsprechende, diesen angepaßte, durch den Klemmkörper (2) verlaufende Koppelkanäle (6) aufweist.2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gek.ennz e i chn et, daß die Stäbe (3) jeder Steckerhälfte (1) innerhalb eines Kunststoffguß- oder -spritzteils gehalten sind. . .3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zei chn et, daß die zu verbindenden Lichtleitfasern (5) in den Gußform-Nuten (4) zwischen den Stäben (3) eingeklebt sind.k. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zei chn e.t, daß am Um-909851/0^82 original inspectedFL 4456 · ""*&:-·:".- - -" .-"'· 16.6.1978fang des Stecker-Kunststoffteils (1) ein umlaufender Planschrand (8) ausgebildet ist.5. Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steckerhalfte innerhalb einer Halterung (9) in Richtung ihrer Längsachse mittels einer Druckfeder (10) festgelegt ist.6. Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (9) aus einem Gehäuse (11) mit einer Aufnahmekammer (12) für die Kunststoffsteckerhälfte (1) und der diese umgebenden Druckfeder (10) besteht.7. Stecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die KunststoffSteckerhälfte (i) jeweils durch die Aufnahmekammer (12) verläuft und die Austrittsöffnung (13) der Aufnahmekammer (12) dem Außendurchmesser der Steckerhälfte angepaßt· ist.8. Stecker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (12) an ihrer Eintrittsseite mittels eines Schraubdeckels (14) verschlossen ist, der eine dein Außen durchmesser der Steckerhä2£- te (1) entsprechende Durchgangsöffnung (15) besitzt.9. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Austrittsöffnung (13) der "Aufnahmekammer (12) im Gehäuse (11) eine im Durchmesser vergrößerte Ausnehmung (16) mit Innengewinde (17) ausgebildet ist. .10. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffklemmkörper (2) in einem zweiteiligen, zylin-909851/0482FL 4456 :- #:■* :::16 .6.1978derförmigen Gehäuse (18) eingesetzt ist, dessen beide Teile (19,20) mittels einer überwurfmutter (21) verbunden sind und an ihrem abgewandten Enden jeweils ein Außengewinde (22) aufweisen.11. Stecker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Außengewindes (22) der Gehäusehälften(19,20) dem Innendurchmesser der Ausnehmung (16) im Gehäuse (11) angepaßt ist.909851/0432
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