DE2824068A1 - Fahrzeug-sicherheitsgurt-verriegelung fuer 3-punkt-sicherheitsgurte - Google Patents

Description

• Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Verriegelung für
• 3-Punkt-Sicherheitsgurte Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurt-Verregelung für 3-Punkt-Sicherheitsgurte entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
• Sicherheitsgurt-Verriegelungen mit Verriegelungsbügel erlauben die Verwendung eines Sicherheitsgurtes ohne eine Riegelzunge, da der Bügel die Gurtschlaufe selbst hält. Der Vorteil dieser Gurttypen, verglichen mit den eine Riegeizunge aufweisenden Sicherheitsgurten, besteht darin, daß bei der er-Wendung Von automatischen Aufspulgurten der Gurt immer vollständig eingezogen bzw. aufgespult werden kann. Weiterhin ist der Druck quer über die Brust gering. Es sind keine harten Teile des Gurtes vorhanden, die bei unbenutzt hänqendem Gurt eine Person oder das Seitenfenster beschädigen könnten.
• Der Nachteil dieser, in den schwedischen Qffenlegungsschriften 377 428 und 380 177 beschriebenen Verriegelungen bestehen darin, daß der Sicherheitsgurt schwieriger anzulegen ist, als wenn herkömmliche Verriegelungen für Sicherheitsgurte mit Riegelzungen verwendet werden. Zum Anlegen des Gurtes wird üblicherweise die vom Gurt gebildete Schlaufe um den Daumen einer Hand gelegt, Sodann wird der Gurt vom Spulenmechanismus abgezogen und die Schlaufe um den Verriegelungsbügel gelegt.
• Um den Bügel in die Riegelstellung zu bringen, ist es üblicherweise notwendig, die andere Hand zu benutzen, da die Schlaufe die Tendenz zeigt, vom Bügel abzugleiten, wenn man versucht, den Daumen aus der Schlaufe herauszuziehen, bevor der Bügel in die Riegelstellung bewegt wurde.
• Daher liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Verriegelung der im Oberbegriff des Patent-Anspruches 1 genannten Gattung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln ein schnelles und leichtes Verriegeln des Sicherheitsaurtes unter Verwendung nur einer Hand erlaubt.
• Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in allgemeIner Weise aus den Patentanspruch 1.
• Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden BeschreiDung der in den beigefügen Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführunasbeispiele. Es zeigen: Fig. j eine erste Ausführungsform einer Sicherheitsgurt--Verriegelung entsprechend der Erfindung, Fig. 2 die Verriegelung gemäß Fig. 1 mit dem Gurt in der zu verriegelnden Stellung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Verriegelung entsprechend der Erfindung und Fig. 4 die Verriegelung gemäß Fig. 3 mit dem Gurt in der zu verriegelnden Stellung.
• Fig. 1 zeigt eine Sicherheitsgurt-Verriegelung für einen sogenannten 3-Punkt-Gurt, d.h. einem Gurt mit einem quer über die Brust verlaufenden Teil und einem Hüftteil. Die Verriegelung umfaßt e.n allgemein mit 1 bezeichnetes Sperrglied und einen schwenkbar an diesem anyelenkten Verriegelungsbügel. Das Sperrglied 1 ist mit einem Fangmechanismus (nicht im einzelnen dargestellt) versehen, welcher dem Typ ntsprechen kann, der in den schwedischen Offenlegungsschriften 377 428 und 380 177 beschrieben ist. Das Sperrglied 1 soll am Boden oder am tz eines Fahrzeuges befestigt werden. Der Bügel 2 kann relativ zum Sperrglied 1 aus der in Fig. 1 dargestellter.
• Stellung in eine Riegelstellung nach unten verschwenkt werden, in der sein .eines Ende 3 in den Fachmechanismus eingreift und yon diesem gehalten werden kann. Dieser Fangmechanismus kann durch Drücken eines Knopf es 7 gelöst werden.
• AuE den Bügel 2 der Verriegelung ist eine Platte 4 aufgenietet, die einen Betätigungsarm 5 mit einem Daumengriff 6 bildet, mittels dem der Bügel 2 aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung in die Riegelstellung nach unten verschwenkt werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich der Daumengriff 6 im Ahstand unterhalb der Unterkante des Bügels.
• Bein Anlegen des Sicherheitsgurtes 8 (Fig. 2) wird er gewöhnlich im auf die Spule aufgerollten Zustand zwischen dem Daumen und den anderen Fingern der Hand gegriffen. Der Gurt wird d in Richtung auf die Verriegelung bewegt und die zwischen dem Brust- und Hüftteil des Gurtes gebildete Schlaufe gleitet über den Daumen. Nachdem die erforderliche Gurtlänge abgezogen wurde, wird die Schlaufe um den Bügel 2 und der Daumen entsprechend der Darstellung in Fig. 2 auf den Daumengriff 6 gelegt. Nun kann der Bügel 2 in die Riegelstellung gebracht werden, indem der Daumengriff 6 mit dem Daumen heruntergedrückt wird. Das Verriegeln des Gurtes kann dann schnell und einfach mittels des Daumens erfolgen, mit dem der Gurt von der Spue abgezogen wurde, wobei der Daumen in der Gurtschlaufe verbleibt, wenn der Bügel in die Riegelstellung nach unten verschwenkt wird.
• Anstelle der Anbringung einer auf dem Bügel 2 aufgenieteten getrennten Platte 4 zur Bildung eines mit einem Daumengrlff 6 verseherlen Betätigungsarm 5 entsprechend der Ausführlangsform nach Fig. 1 und 2 kann der Bügel 2 so ausgebildet sein, daß er all diese Teile selbst bildet.
• Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Verriegeiung entsprechend der Erfindung. Das Sperrglied 10 hat die Form eines Bügels mit einem nach oben gerichteten Teil 11.
• Ein hiegelzm 72, welcher an zwei am Sperrglied 10 angelenkten Hebeln 13 und 14 angelenkt ist, ist von der in Fig. 3 dargestellten Stellung schräg nach hinten und nach unten in eine Rie9-elstellung bewegbar, in der sein freies Ende 15 am eil 11 anliegt. Diese Bewegung des Riegelannes 12 wird durch ein Verschwenken eines schwenkbar gelagerten Betätigungsarmes 16 entgegen dem Uhrzeigercìnn erzielt, wobei der Betätigungsarm 16 mit einem Daumengriff 17 ersehen ist, der an einer Seite des Armes angeordnet ist. Der Betätigungsarm 16 wirkt über einen am Hebel 13 befindlichen Stift 18 auf den Hebel 13. In der Riegelstellung des P'iegelarmes wirkt der Hebel 13 mit einem nicht dargestellten Fangmechanismus zusammen, welcher durch Drücken eines Knopfes 19 gelöst werden kann. Die Rückführung des Riegelarmes 12 in die in Fiq. 3 und 4 dargestellte Stellung erfolgt durch die Wirkung einer Feder 20.
• Das Anlegen des Sicherheitsgurtes 8 (Fig. 4) erfolgt auf dieselbe Weise, wie beim zuvor beschriebenen Beispiel. In der Endphase drückt der von der Schlaufe des Sicherheitsgurtes umgebende Daumen gegen den Daumengriff 17. Dadurch wird der Betätigungsarm 16 verschwenkt, welcher seinerseits den Riegelarm 12 in die den Daumen umgebenden Schlaufe und damit in die Sperrstellung bringt. In diesem Fall wird das Ausziehen und Verriegeln des Gurtes einfach und schnell mit einer Hand durchgeführt. Der Gurt 8 wird, wenn er verriegelt ist, In der richtigen Stellung gehalten, weil er zwischen dem Daumengriff 17 und dem Daumen liegt.
• Leerseite

Claims (4)

1. Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Verriegelung für 3-Punkt-S icherheitsgurte P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Verriegelung für 3-Punkt-Sicherheitsgurte mit einem Sperrglied und einem beweglichen Verriegelungsbügel, welcher eine erste Stellung einniblL-nt in der sein freies Ende in eine Schlaufe eingesetzt werden kann, die dort gebildet wird, wo der quer über die Brust laufende Teil des Gurtes in den Hüftteil übergeht, und der eine Riegelstellung einnimmt, in der dieses freie Ende mit dem Sperrglied zusammenwirkt und verhindert, daß dle Schlaufe vom Verriegelungsbügel abgleitet, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Verriegelungsbügel (2, 12) betriebsmäßiX mit einem Betätigungsarm (5, 16) verbunden ist, welcher mit einem Daumengriff (6, 17) versehen ist, der derart auf einer Seite des Verriegelungsbügels angeordnet ist, daß der Bügel mit dem Daumen einer Hand und dem Daumengriff in die Riegelstellung bewegbar ist, wobei die Schlaufe sowohl um den Bügel als auch um den Daumen verläuft.
2. 2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Daumengriff (6, 17) mit einem freien Abstand unterhalb der Unterkante des Verriegelungsbügels (2, 123 liegt, so daß der Bügel in die Riegelstellung bewegbar ist, wenn die Schlaufe sich zwischen dem Daumengriff und dem Daumen befindet.
3. 3. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß der Betätigngsarm (5) und der Daumengriff (6) durch eine Platte (4) gebildet werden, welcher starr an einer Seite des Verriegelungsbügels (2) befestigt ist.
4. 4. Verriegelung nach den AzXsprüchen 1 und/oder 2, dadurch g e k e n n z e ; c h n e t , daß der Betätigungsarm und der D«umengriff einstückig mit dem Verriegelungsbügel ausgebildet sind.

   5, Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch g e k e n n z e i' c h n e t , daß der Betätigungsarm (16) an einem Ende des Sperrgliedes angelenkt ist, an dessen.

   gegenüberliegendem Ende der Daumengriff (17) befestigt ist und daß der Betätigungsarm (16) mit einem Hebelmechanismus (13) zusammenwirkt, um den Riegelarm (12) in die Riegelstellung zu bewegen, wenn der Betätigungsarm verschwenkt wird.