DE2806420A1 - Vorrichtung zum fuehren des webschuetzes auf rundwebstuehlen - Google Patents
Vorrichtung zum fuehren des webschuetzes auf rundwebstuehlenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
32 787 G-die 1. 2. 1978
2806A20
Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich
Vorrichtung zum Führen des Webschützes
auf Rundwebstühlen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen des Webschützes
auf Rundwebstühlen mit einem ringförmig ausgebildeten, aus einem oberen und einem unteren Rietring und aus zwischen
diesen angeordneten Rietstäben bestehenden Führungsriet mit einem U-förmigen, sich zur Mitte des Webstuhls öffnenden
Querschnitt,wobei das mit Gleitflächen versehene Webschütz
auf den Rietstäben umläuft und die Kettfaden im Bereich des Riets. zwischen den umlaufenden Webschützen und den oberen und
unteren Rietringen hindurchgeführt v/erden.
Bei einer aus der DE-PS 870 529 bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Rietstäbe gerade ausgebildet, so daß die von den
Rietringen begrenzte Laufbahn für das Webschütz die Form der
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Innenwandung eines zylindrischen Ringes aufweist. Bei der bekannten
Vorrichtung sollen die das Fach bildenden, keilförmig zum Mittelschacht hin zusammenlaufenden Kettfaden sich zwar auf
den Kanten des Schützenfußes abstützen und so straff gespannt sein, daß das Webschütz auch bei stillstehendem Webstuhl im Abstand
von den reibungsarmen Belägen gehalten wird, die auf den dem Webschütz zugewandten Seiten des oberen und unteren Rietringes
angeordnet sind. Eine derartige Spannung der Kettfaden wird sich jedoch kaum erzeugen lassen, wenn diese aus elastischem
Material bestehen. Weiterhin führen stark vorgespannte Kettfaden zu einer unerwünscht starken Reibung mit dem Webschütz. Schließlich
dürfte sich auch bei ausreichender Spannung der Kettfaden . nicht immer vermeiden lassen, daß das Webschütz infolge seiner
Schwerkraft auf dem unteren Führungsring aufliegt, die unter diesem hindurchgeführten Kettfaden beschädigt und einen Verschleiß
des unteren Rietringes verursacht. . .
Es ist bekannt, die Rietringe auf der den Kettfaden zugekehrten
Seite mit einem weichen Material zu belegen, damit eine Beschädigung der Fäden vermieden wird. Dieses Material muß
aber auch gute Gleiteigenschaften für das Webschütz aufweisen. Bei einer vorbekannten Vorrichtung ist es von Nachteil, daß
an den Kettfaden nach Neubelegung der Rietringe für eine lange Einlaufzeit trotzdem Beschädigungen auftreten und aber die
Lebensdauer des Ringbelages gegenüber den Beanspruchungen durch das umlaufende Webschütz sehr begrenzt ist.
Um zu verhindern, daß die Kettfäden durch das umlaufende Webschütz
beschädigt werden, ist es bekannt, die Kettfaden in Nuten des Rietringbelages zu führen. Diese Ausgestaltung weist nicht
nur den Nachteil auf, daß die Herstellung der Nuten kostspielig ist, die Fäden werden auch seitlich in den Nuten eingeengt, so
daß sie dadurch beschädxgt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der sowohl ein Verschleiß
des Belages der Rietringe als auch eine Beschädigung der Kettfäden
durch das umlaufende Webschütz vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Rietstäbe in der Weise gekrümmt sind, daß sie eine rinnenförmige Laufbahn bilden,
deren Seiten zu deren Mitte hin geneigt sind. Durch die beim Umlauf des Webschützes, auftretende Fliehkraft wird das Webschütz
von dem unteren Rietring abgehoben und zur Mitte der rinnenförmigen
Laufbahn gedrückt, so daß das Webschütz berührungsfrei zwischen den Rietringen umläuft. Die Kettfaden brauchen
nur mit einer für das Weben erforderlichen Spannung aufgeschärt zu werden, da sie das Webschütz nicht mehr tragen müssen, so
daß die Reibung zwischen den Kettfäden und dem Webschütz gering · gehalten werden kann. Da die Beläge der Rietringe nicht mehr von
dem Webschütz befahren werden, ist deren Verschleiß vermieden. Die Beläge der Rietringe können so weich ausgebildet werden, daß
Beschädigungen der über diese laufenden Kettfaden nicht zu befürchten
sind.
Zweckmäßigerweise sind die Rietstäbe mittig abgewinkelt, so daß sie eine doppelkonusförmige Laufbahn für das Webschüt-s bilden.
Infolge der Fliehkraft läuft das Webschütz symmetrisch zu der Mittelebene dieser doppelkonusförmigen Laufbahn um.
Um die Reibung zwischen den Kettfäden und dem Webschütz möglichst
gering zu halten, ist dieses zweckmäßigerweise an seiner oberen und unteren Seite mit die Kettfäden abstützenden Führungsstäben
versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur ein Querschnitt durch das
Führungsriet mit auf diesem laufenden Webschütz dargestellt ist, näher erläutert.
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Ein Führungsriet 1 besteht aus einem oberen Rietring 2, einem unteren Rietring 3 und aus Reitstäben 4, die die Rietringe 2, 3
miteinander verbinden. Das Führungsriet 1 bildet einen im Querschnitt U-förmigen Ringkörper, der nach der Haschinenmitte offensteht.
Durch das Führungsriet 1 wird ein Webschütz 5 geführt, das eine Schußspule 6 enthält, von der ein Schußfaden 7 abgezogen
wird. Die Kette wird durch Kettfaden 8 gebildet, die durch Litzenträger 9 gehalten werden, durch deren wechselweises gegenseitiges
Heben und Senken ein Fach 10 geöffnet und rhytmisch gewechselt wird. Die Kettfaden 8 laufen im Bereich des Führungsrietes
1 durch die Rietstäbe 4 hindurch. Beim Vorbeigang des Webschützes 4 wird das Fach 10 durch am WEbschütz 5 angebrachte
Führungsstäbe 11 zusätzlich geöffnet und dadurch ein freier Durchgang
für das Webschütz gebildet. An den den Kettfäden 8 zugekehrten Innenflächen der Rietringe 2, 3 sind weiche Beläge 12aus
Filz, Leder oder dergleichen vorgesehen, die Beschädigungen der. Kettfäden 8 verhüten sollen.
Das Webschütz 5 ist mit Gleitflächen 13 versehen. Mit den Gleitflächen
13 gleitet das Webschütz 5 auf seinem kreisbogenförmigen Weg um die Maschinenmitte, während dessen der Schußfaden 7 abgespult
und in den linken. Fachwinkel eingelegt wird.
Die Rietstäbe 4 sind in der Mitte zwischen den Rietringen 2,3 nach außen abgewinkelt, so daß eine im Querschnitt doppelkegel—
förmige, konkave Ringfläche entsteht, auf der das Webschütz 5 während seines Umlaufes stabil zentriert wird. In Ruhestellung
liegt es auf dem Belag 12 des unteren Rietringes 3 auf und hebt, wenn es in Bewegung gesetzt wird, mit zunehmender Geschwindigkeit
infolge der Fliehkraft von dem Belag 12 ab, bis es durch die abgewinkelte Ausbildung der Reitstäbe 4 infolge deren Doppelkegelform
zentriert wird.
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Claims (3)
- 32 787 G-die 1.
- 2. 1978Windmöller & Hölscher, 4540 LengerichVorrichtung zum Führen des Webschützes auf RundwebstühlenPatentansprücheVorrichtung zum Führen des Webschützes auf Rundwebstühlen mit einem ringförmig ausgebildeten, aus einem oberen und einem unteren Rietring und aus zwischen diesen angeordneten Rietstäben bestehenden Führungsriet mit einem U-förmigen, sich zur Mitte des Webstuhls öffnenden Querschnitt, wobei das mit Gleitflächen versehene Webschütz auf den Rietstäben umläuft und die Kettfaden im Bereich des Riets zwischen dem umlaufenden Webschützen und den oberen und unteren Rietringen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietstäbe (4) in der Weise gekrümmt sind, daß sie eine rinnenförmige Laufbahn bilden, deren Seiten zu deren Bütte hin geneigt sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietstäbe (4) mittig abgewinkelt sind.909833/0482ORIGINAL INSPECTS
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Webschütz (5) an seiner oberen und unteren Seite mit die Kettfäden (8) abstützenden Führungsstäben (11) versehen ist.909833/048 2
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