DE2803243A1 - Verfahren zum verstaerken von sportgeraeterahmen - Google Patents

Verfahren zum verstaerken von sportgeraeterahmen

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DE2803243A1
DE2803243A1 DE19782803243 DE2803243A DE2803243A1 DE 2803243 A1 DE2803243 A1 DE 2803243A1 DE 19782803243 DE19782803243 DE 19782803243 DE 2803243 A DE2803243 A DE 2803243A DE 2803243 A1 DE2803243 A1 DE 2803243A1
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
pultrusion
reinforcing
fibers
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782803243
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Christopher Haines
Frank Michael Mullaney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Ltd
Original Assignee
Dunlop Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Ltd filed Critical Dunlop Ltd
Publication of DE2803243A1 publication Critical patent/DE2803243A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B49/00Stringed rackets, e.g. for tennis
    • A63B49/02Frames

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstärken von Rahmen für Sportgeräte; sie betrifft die dadurch erhaltenen Sportgeräte und sie betrifft besonders das Verstärken von Rahmen für Tennis-Schläger, Federball-Schläger und für Schläger für Hockey, Kricket und ähnliche Spiele.
In einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verstärken eines Rahmens für ein Sportgerät, das in jeder Fläche seines Rahmens parallel zur Ebene des Gerätes mit einer fortlaufenden Umfangsrinne versehen ist, und bei dem jede Rinne durch Einkleben einer Verstärkung aufgefüllt wird, die aus einer Pultrusion (der Begriff wird später definiert) aus anorganischen oder organischen, in einem warmaushärtenden Harz verteilten Fasern besteht. Vorzugsweise wird so verfahren, daß ein Teil der Verstärkung aus dem Rahmen hervorsteht und der Rahmen darauffolgend bis zu einer gleichmäßigen Oberfläche beispielsweise durch Abschleifen abgearbeitet wird.
In einem zweiten Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung einen verstärkten Rahmen für ein Sportgerät, der durch das in dem vorangehenden Absatz beschriebene Verfahren hergestellt ist.
Unter "Pultrusion" wird eine Anordnung verstanden, die kontinuierliche Fasern umfaßt, die durch eine Matrize oder Form in Gegenwart eines warmaushärtenden Harzes gezogen wurden, wobei die Anordnung nach dem Ziehen zum Aushärten des Harzes aufgeheizt wurde.
Vorzugsweise umfaßt die Verstärkung eine Pultrusion aus in einem warmaushärtenden Harz, beispielsweise einem Epoxidharz, einem Polyesterharz oder einem Phenolharz verteilten Karbonfasern. Besonders bevorzugt wiifd eine Pultrusion, die aus in einem Epoxidharz verteilten Karbonfasern besteht. Andere Fasern, beispielsweise Glasfasern oder Fasern aus einem
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aromatischen Polyamid, wie sie beispielsweise von der Firma Ε.·Ι. Du Pont de Nemours als KEVLAR in den Handel gebracht werden, können gleichfalls verwendet werden.
Die Erfindung wird hier besonders mit Bezug auf die Verstärkung von Tennisschlägerrahmen beschrieben, es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese Anwendung zu beschränken.
Tennisschlägerrahmen können aus Holz hergestellt werden, oder sie können aus einem Metall, beispielsweise Aluminium hergestellt werden und nachfolgend mit zusammenhängenden Umfangsrinnen versehen werden, oder sie können aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Vorzugsweise wird bei Verwendung von Kunststoffmaterial eine Einspritz-Formung verwendet, so daß die Rinnen bereits bei der Herstellung ausgebildet sind.
Die bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzten Pultrusionen können vorzugsweise mit im allgemeinen rechteckigem Querschnitt hergestellt werden. Alternativ können die Pultrusionen mit einem solchen Querschnitt versehen werden, der ein Verkeilen oder einen Formschluß zwischen der Verstärkung und dem Kleber, der die Verstärkung in der Rinne hält, gestattet.
Die Erfindung wird beispielsweise wie folgt näher beschrieben:
Ein aus Holz bestehender Tennisrahmen wurde an jeder Fläche mit einer fortlaufenden Umfangsrinne versehen. In diese Rinne wurde eine zusammenhängende Pultrusion, bestehend aus in einem Epoxidharz verteilten Karbonfasern eingeklebt. Die in die Rinnen eingeklebte Verstärkung wurde so gewählt, daß ein Anteil der Pultrusion aus dem Tennisschlägerrahmen hervorstehend erhalten wurde. Der Rahmen wurde dann dadurch fertiggestellt, daß die Pultrusion so weit abgeschliffen (gesandet)
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wurde, daß sich eine gleichförmige Oberfläche ergab. Da die Pultrusionen, die aus in warmaushärtenden Harzen verteilten Fasern bestehen, einen großen Anteil von Fasern in dem Kunstharz enthalten, bieten sie bestimmte Vorteile gegenüber anderen Arten von harzgetränkten Fasern, speziell ausgedrückt in dem Gewicht der Pultrusionen und der Verstärkungsfähigkeit. Wenn die Pultrusionen zur Verstärkung eines Tennisschlägerrahmens benutzt werden, müssen sie gebogen werden, um sich der Form der Rinne anzupassen, und sie sind demzufolge in einen Spannungszustand versetzt und üben eine entgegengesetzt wirkende Reaktionskraft auf den Rahmen aus, der den Verformungswiderstand des verstärkten, unter der Spannungseinwirkung der Tennisschlägerbespannung stehenden Rahmen erhöht.
In gleicher Weise ist die Erfindung auf Rahmen für Schläger anwendbar, die für Federballspiele oder für Squash verwendet werden.
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Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE Λ O η O *W -»
    MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
    Dunlop Limited München, den 25. Januar 1978
    Dunlop House ρ/τ/ςτ - η ??qq
    Ryder Street P/3/SL D 2299
    St. James's
    London SW1
    England
    Verfahren zum Verstärken von Sportgeräterahmen
    Patentansprüche
    Verfahren zum Verstärken eines Rahmens für ein Sportgerät, besonders einen Tennisschläger, einen Federballschläger oder dergleichen, wobei jede Fläche des Rahmens parallel zur Ebene des Sportgeräts mit einer kontinuierlichen ümfangsrinne versehen wird, dadurch gekennzeichnet , ..daß jede Umfangsrinne durch Einkleben einer Verstärkung ausgefüllt wird, die eine Pultrusion aus in einem warmaushärtenden Harz verteilten anorganischen oder organischen Fasern ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung so eingeklebt wird, daß ein Teil aus dem Rahmen hervorsteht und daß der Rahmen daraufhin beispielsweise durch Schleifen zu einer einheitlichen Fläche abgearbeitet wird.
    ORIGINAL INSPECTED
    8üäö32/0S79
    DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
    MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
    TEL. (O89I 22 42 II. TELEX OS-29672 PATMF SEELBERCSTR.23/25.TEL.<O71(I56 72 61 POSTSCHECK : MÜNCHEN 77062- 80S
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als warmaushärtendes Harz ein Epoxidharz, ein Polyesterharz oder ein Phenolharz verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Fasermaterial Karbonfasern, Glasfasern oder Pasern aus einem aromatischen Polyamid verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Pultrusion aus in einem Epoxidharz verteilten Karbonfasern hergestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen aus Holz, aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Metall hergestellt wird. -
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede Pultrusion mit einem im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt hergestellt wird.
    8^832/0679
DE19782803243 1977-02-09 1978-01-25 Verfahren zum verstaerken von sportgeraeterahmen Pending DE2803243A1 (de)

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GB539977 1977-02-09

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BE (1) BE863770A (de)
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ES (1) ES466827A1 (de)
FR (1) FR2380038A1 (de)
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ES466827A1 (es) 1978-10-01
FR2380038A1 (fr) 1978-09-08
BE863770A (fr) 1978-05-29
SE7801166L (sv) 1978-08-10
JPS53100038A (en) 1978-09-01

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