DE278644C - - Google Patents

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DE278644C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278644 KLASSE S7ö. GRUPPE
eines Arbeitskolbens erzeugt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verdichter derjenigen Art, bei der durch den hin und her gehenden Verdichterkolben und dadurch in Bewegung gesetzte Luftsäulen ein Arbeitskolben angetrieben wird. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, zu ermöglichen, daß die mittleren Drücke vor und hinter dem Werkzeugkolben und damit die Wirkung des Werkzeugs innerhalb gewisser Grenzen geändert werden können. Ferner kommt es bei der Erfindung darauf an, daß dieser eben genannte Zweck in ganz besonderer Weise erfüllt wird, nämlich dadurch, daß ein Kanal von der einen Seite der Kolbenkammer des Verdichters zur anderen Seite führt und ein Absperrventil enthält, das einer Regelungsvorrichtung untersteht.
Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt werden kann, ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Fig. ι zeigt den Verdichter in Stirnansicht, und
Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 3 stellt in größerem Maßstabe das Absperrventil des Verbindungskanals und die Ventilregelvorrichtung dar.
Die Kurbelwelle 1 des Verdichters läuft in
dem Kurbelgehäuse 2 und treibt mittels der Stange 4 den Kolben 3. Dieser bewegt sich in ■ der Kammer 5 des Zylinders 6. Die beiden Enden 11, 12 der Kammer 5 sind in der üblichen Weise durch Knierohre 7,8 o. dgl., die von den Kanälen 9,10 abzweigen, an die beiden Enden des nicht dargestellten Zylinders des Arbeitskolbens angeschlossen.
Zur Erhöhung des Druckes in dem Raum unter dem Verdichterkölben 3 während des Betriebes dient eine Hilfspumpe, deren Kolben 13 mit dem Kolben 3 verbunden ist. Der Kolben 13 läuft in der Kammer 14, die durch die übliche Ventilkappe 15 mit dem Einlaßventil 16 und dem Auslaßventil 17 abgedeckt ist. Von dem Auslaßventil 17 führt ein Rohr 18 zur Kolbenkammer 5 des Verdichters, und zwar an eine solche Stelle, daß die Luft unter den Kolben 3 gefördert wird, sobald er die Grenze seines Aufwärtshubes erreicht.
Ein Kanal 19 verbindet die beiden Enden der Kolbenkammer 5 und enthält ein Absperrventil 20, das so angeordnet ist, daß es sich bei einem Überdruck auf der Unterseite der Kammer 5 öffnet.
Zur Einstellung der durch das Ventil 20 gehenden Luftmenge dient eine von Hand bedienbare Einrichtung, die bei dem dargestellten Beispiel aus einer Schraubenfeder 21 zwischen dem Schraubenstutzen 22 und dem hier als Kugel gedachten Ventil 20 besteht. Außerdem führt noch eine Stellspindel durch den Stutzen 22 hindurch derart, daß das Spindelende 24 dem Ventil 20 mehr oder weniger genähert werden und so die Öffnungsweite des Ventils eingestellt werden kann. Zur Er-
leichterung der Handhabung der Spindel 23 dient ein Rädchen 25 oder sonst ein Handgriff. Es ergibt sich, daß der Luftdurchlaß durch 20 entweder von der Spannung der Feder 21 oder der Einstellung der Spindel 23 oder von beiden Mitteln abhängig ist.
Wenn beim Betrieb das Ventil 20 unbeweglich auf seinem Sitz gehalten wird, so arbeitet das Werkzeug mit der geringsten Kraft. Soll der mittlere Druck auf der Oberseite des Verdichterkolbens steigen und der auf der Unterseite des Kolbens fallen, damit das Werkzeug z. B. stärkere Schläge ausführen kann, so stellt man das Ventil 20 mittels seiner Regelvorrichtung entsprechend ein, so daß beim Niedergang des Kolbens 3 eine gewisse Luftmenge von der Unterseite des Kolbens nach dessen Oberseite überströmen kann.
Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb des Verdichters durch einen Elektromotor 26, der zusammen mit dem Verdichter auf einem trag- oder fahrbaren Gestell 27 steht. Selbstverständlich braucht der Verdichter nicht mit einem Werkzeugkolben zusammen zu arbeiten, kann vielmehr auch für irgendeinen anderen Zweck benutzt werden, ohne daß da
durch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verdichter, dessen Kolben hin und her . schwingende Luftsäulen zum Antrieb eines Arbeitskolbens erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiten der Kammer (5) des Verdichterkolbens (3) durch einen von Hand absperrbaren Uberleitungskanal (19) verbunden sind, so daß je nach der Kraft, die die vom Verdichter angetriebene Vorrichtung ausüben soll, der Druckunterschied auf beiden Seiten des Verdichterkolbens geändert werden kann, insbesondere dann, wenn eine mit dem Verdichterkolben (3) verbundene Pumpe:(i3, 14) für einen gesteigerten Luftdruck auf der einen Kolbenseite sorgt.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsweite des Absperrventils (20) im Uberleitungskanal (ig) außer durch eine Absperrspindel (23) noch durch den Druck einer Feder (21) geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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