DE2756785A1 - Duebelvorrichtung - Google Patents

Duebelvorrichtung

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DE2756785A1
DE2756785A1 DE19772756785 DE2756785A DE2756785A1 DE 2756785 A1 DE2756785 A1 DE 2756785A1 DE 19772756785 DE19772756785 DE 19772756785 DE 2756785 A DE2756785 A DE 2756785A DE 2756785 A1 DE2756785 A1 DE 2756785A1
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bolt
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DE19772756785
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Marc Combette
Francois Noray
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Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil

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Description

SOCIETE DE PROSPECTION ET D'INVENTIONS TECHNIQUES SPIT, societe anonyme francaise, Bourg-Les-Valence (Drome), Frankreich
Dübelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Dübelvorrichtung mit einem Bolzen und einer Klinke zum Zurückhalten des Bolzens, die mindestens einen aus zwei gegeneinander geneigten und durch einen ebenen Teil verbundenen Rampen gebildeten Ansatz besitzt, wobei die Klinke in einem mit einem Laufhalter fest verbundenen Klinkenhalter zwischen einer Rückhaltestellung des Bolzens und einer Spannstellung der Vorrichtung gleitend angeordnet ist, der Bolzen durch elastische Mittel und die Klinke in die Rückhaltestellung zurückgebracht wird, indem die Klinke
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BOiIH MEKT & IOEHMHRT
durch eine längliche Nut des Laufes in dessen Bohrung vorspringt und mit dem Bolzen während des Lösens der Vorrichtung zusammenwirkt, während der ebene Teil des Ansatzes der Klinke mit einer flach auf dem Lauf ausgebildeten ersten Abfräsung zusammenwirkt, und in der Spannstellung eine zweite flache Abfräsung, die auf dem Lauf angebracht und weiter als die erste von der Achse des Laufes entfernt ist, mit dem genannten ebenen Teil zusammenwirkt, um die Klinke zur Seite zu schieben, wobei die beiden Abfräsungen durch eine Quernut verbunden sind, die einen ebenen Boden besitzt, mit dem der ebene Teil des Ansatzes der Klinke zusammenwirkt, um den Lauf in verriegelter und nicht gespannter Stellung zu halten, und der mit der zweiten Abfräsung durch eine erste geneigte Rampe verbunden ist, die zum Zusammenwirken mit einer der beiden geneigten Rampen des Ansatzes der Klinke bestimmt ist.
Es sind schon Dübelvorrichtungen bekannt, bei denen das Spannen durch Anlegen auf die Oberfläche des zur Aufnahme eines Verankerungselementes vorgesehenen Materials das Auslösen der Klinke verursacht, wobei die Klinke nach Beendigung des Anlegens ihre Ruhestellung wieder einnimmt, in der sie während des Lösens der Vorrichtung mit dem Bolzen zusammenwirkt, um diesen in Schußstellung zurückzubringen.
Der Lauf dieser Vorrichtungai besitzt eine Längsnut und zwei ebene Abfräsungen, die zur Achse des Laufes parallel und durch eine Rampe verbunden sind. Die Klinke dieser Vorrichtungen ist in einem fest mit dem Laufhalter ausgeführten Klinkenhalter gleitend angeordnet und . wird durch elastische Mittel in Ruhestellung gehalten-Die Klinke besitzt Ansätze oder VorSprünge, die zum Zusammenwirken mit den Abfräsungen des Laufes geeignet sind, wobei das wirksame Ende der Klinke in die Nut eingreift
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BOJ-HMERT & 1'OEHMtRT
.6·
und in Ruhestellung zum Zusammenwirken mit dem Bolzen geeignet ist.
In der Ruhestellung der Klinke, d.h. in der Rückführstellung des Bolzens, wirken die Ansätze mit der ersten Abfräsung, die der Achse des Laufes am nächsten ist, zusammen. Das Anlegen der Vorrichtung läßt die Ansätze gegen die Wirkung der elastischen Mittel von der ersten Abfräsung zur zweiten Abfräsung gleiten, die weiter als die erste von der Achse des Laufes entfernt ist, hierdurch wird das v/irksame Ende der Klinke zur Seite geschoben, so daß dieses dann nicht mehr in den Lauf vorspringt.
Aus Sicherheitsgründen wird das Spannen dieser Vorrichtungen durch Anlegen auf das zur Aufnahme eines Verankerungselements bestimmten Material ausgeführt. Zur Erleichterung der Handhabung der Vorrichtungen nach dem Laden mit einer Kartusche können Mittel zum Halten des Laufes in verriegelter und nicht gespannter Stellung vorgesehen sein. Die Verriegelung ist im allgemeinen elastisch, aber sie erfordert ein zusätzliches Teil, wie beispielsweise eine Klemme.
Die FR-PS 1 574 377 beschreibt exakt eine Vorrichtung, in der das zusätzliche Teil weggelassen ist. Die fragliche Vorrichtung ist eine Dübelvorrichtung der eingangs genannten Art, wobei der ebene Boden der transversalen Nut mit der ersten Abfräsung durch eine Schulter verbunden ist, die dazu bestimmt ist, mit derjenigen der beiden geneigten Rampen des Ansatzes der Klinke zusammenzuwirken, die nicht mit der die transversale Nut mit der ersten Abfräsung verbindenden, geneigten Rampe des Laufes zusammenwirkt.
Bei der Vorrichtung gemäß der FR-PS 1 574 377 erfolgen das
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Zurückhalten des Bolzens während des Entriegeins der Vorrichtung und das Instellunghalten der Verriegelungen des Laufens vor dem Spannen der Vorrichtung ohne Hilfe eines zusätzlichen Teils« Das Anlegen der Vorrichtung auf dem zur Aufnahme eines Verankerungselements vorgesehenen Material läßt den Laufhalter und daher die Klinke bezüglich des Laufes nach vorne gehen; gegen die Wirkung von Rückhaltemitteln der Klinke wirkt die erste geneigte Rampe der transversalen Nute des Laufes mit der ersten geneigten Rampe des Ansatzes der Klinke zusammen, um die Klinke aus der Bohrung des Laufes zu drücken und den ebenen Teil des Ansatzes der Klinke mit der zweiten Abfräsung des Laufes zum Zusammenwirken zu bringen. Nach dem Schuß, wenn die Vorrichtung nicht mehr gegen das Wandmaterial gedrückt wird, gleitet der Laufhalter bezüglich des Laufes nach rückwärts. Der ebene Teil des Ansatzes der Klinke löst sich von der zweiten Abfräsung, so daß die Klinke von Neuem in die Transversalnut des Laufes eingreift, der so elastisch verriegelt wird.
Dennoch bietet diese Wiederverriegelung keine ausreichend große Sicherheit, da der durch die Kante der Schulter der transversalen Nut des Laufes der zweiten geneigten Rampe des Ansatzes der Klinke entgegengesezte Widerstand nicht ausreicht, um sich gewissen unerwarteten Öffnungsbewegungen der Vorrichtung entgegenzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Dübelvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern.und insbesondere die Sicherheit der Verriegelung einer gattungsgemäßen Dübelvorrichtung zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Dübelvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der ebene Boden der transversalen Nut mit der ersten Abfräsung durch eine zweite Rampe verbunden ist, die entgegengesetzt zur ersten geneigt und dazu bestimmt ist, daß sie mit der anderen der beiden geneigten Rampen des Ansatzes der Klinke zusammenwirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt das Zusammenwirken zwischen der transversalen Nut des Laufes und der zweiten geneigten Rampe des Ansatzes der Klinke während einer unvorhergesehenen Verschiebung des Laufes nach vorne dank dos Ersatzes der Schulterkante der transversalen Nut des Laufes durch eine zweite geneigte Rampe, die die Sicherheit der Wiederverriegelung verbessert, ohne sich deswegen einem gewollten Lösen der Vorrichtung entgegenzustellen, über eine größere Kontaktfläche.
Die Relativbewegung des Laufes und der Klinke der herkömmlichen Dübelvorrichtungen kann den Nachteil einer möglicherweise schlechten Anbringung der Klinke in ihrem Klinkenhalter zeigen, wodurch der Lauf in seiner gespannten Stellung blockiert werden kann, was die Sicherheit des Spannens beim Anlegen gegen die Wand aufheben würde.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil liegt daher in der Beseitigung dieses Nachteils. Gemäß einer Ausführungsform ist daher vorgesehen, daß die Klinke und der Klinkenhalter so ausgebildet sind, daß sie wenigstens eine Ausnehmung bilden; daß Ausrichtemittel zum Zusammenwirken mit der Ausnehmung vorgesehen sind; und daß die Klinke im Klinkenhalter ausgerichtet ist.
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Wenn die Klinke schlecht in den Klinkenhalter eingeführt ist, können die besagten Mittel dennoch nicht mit der Ausnehmung zusammenwirken, und sie verhindern, daß die Klinke weiter in den Klinkenhalter eingeführt wird, und zwar in der Weise, daß keine auf die Klinke ausgeübte Wirkung sie zum Zusammenwirken mit dem Lauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung bringen kann.
Zur Gewährleistung der Sicherheit und insbesondere für den Fall, daß die Klinke umgekehrt eingesezt ist, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Länge der Klinke derart ist, daß der Verschluß nicht auf dem Klinkenhalter befestigt werden kann, wenn die Klinke nicht richtig im Klinkenhalter eingesetzt ist.
Bei gewissen herkömmlichen Dübelvorrichtungen ist kein besonderes Mittel vorgesehen, um das Austreten von Verbrennungsresten zu erlauben, so daß nur ein sehr kleiner Teil durch den Laufhalter austreten kann, während die Verbrennungsreste sich im Vorderteil des Laufes der Vorrichtung ansammeln, der so schnell verschmutzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorhandensein einer derartigen Ausnehmung bei dem erfindungsgemäßen Dübelapparat kann gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Ausnehmung sich derart erstreckt, daß sie einen Kanal für den Durchgang von Verbrennungsgasen und -Überresten bildet. Eine derartige Durchführung zeigt den Vorteil, daß die Reste, die sich an der Klinke sammeln, herausgeführt werden.
Schließlich zeigt sich ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil bei Schüssen mit übermäßiger Kraft. Nach einem Schuß mit Uberkraft überragt der Bolzen das vordere
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Ende der Vorrichtung. Sein Hinterende kann über die Klinke hinweggeführt sein, die daher nicht mehr ihre Rückhaltefunktion ausfüllen kann. Bei herkömmlichen Dübelapparaten ist es in diesem Fall erforderlich, den Dübelapparat auseinanderzunehmen, um die Klinke "wieder zu spannen", d.h. von neuem das Hinterende des Bolzens hinter der Klinke anzuordnen. Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung dieser Nachteil vermieden,und insbesondere zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform dadurch aus, daß das hintere Ende des Kopfes des Bolzens eine Schrägkante besitzt, um die Klinke zur Seite zu drücken. Wenn man also den mit seinem Vorderende aus der Vorrichtung herausragenden Bolzen zurückstößt, kann dieser die Klinke gegen die Wirkung der Rückhaltemittel schieben, bis die Klinke vor dem wirksamen Teil wieder vorkommt. Dies wird durchgeführt, ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung auseinanderzunehmen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung in der ein Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verriegelter Stellung nach Ladung;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Klinke von
Fig. 1 in ihren drei Stellungen des Zusammenwirkens mit dem Lauf;
Fig. 3 einenQuerschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie III-III der Fig.
Fig. 4 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in entriegelter Stellung nach einem Schuß mit Uberkrart;
Fig. 5 einen Schnittanalog zu der der Fig. 4 nach einem Schuß in Überkraft, während des
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Öffnens der Vorrichtung;
Fig. 6 einen Querschnitt der Klinke und des Klinkenhalters entlang der Linie VI-VI der Fig. 4; und
Fig. 7 eine Reihe von Axialschnitten der Klinke bei verschiedenen Stellungen des Klinkenhalters.
Fig. 1 stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dar, deren Lauf parallel zu seiner Achse eine Längsnut 3 besitzt. Ein Laufhalter 4 der Vorrichtung 1 ist fest mit einem Klinkenhalter 5 verbunden, in dem gleitend eine Klinke 6 zum Zurückhalten eines Bolzens 7 der Vorrichtung 1 befestigt ist. Der Klinkenhalter 5 ist durch einen Verschluß 40 zum Halten der Klinke 6 verschlossen. Auf dem Lauf 2 sind zwei ebene Abfräsungen 8 und 9 ausgebildet, die durch eine transversale Nut 10 verbunden werden, wobei die Nut 10 durch einen ebenen Boden (s. Fig. 2) gebildet wird, der zwei gegeneinander geneigte Rampen 20 und 21 verbindet. Die Klinke 6, deren wirksames Ende 11 zum Zusammenwirken mit einem Kopf 70 des Bolzens 7 ausgebildet ist, wenn das Ende 11 aus der Nut 3 hervorspringt, trägt zwei Ansätze 12, die zur Achse der Klinke 6 symmetrisch sind. Die Ansätze 12 werden durch einen ebenen Teil 121 gebildet, der zwei gegeneinander geneigte Rampen 12"' und 12' ·' (s. Fig. 2) verbindet und zum Zusammenwirken mit den Abfräsungen 8, 9 und der transversalen Nut 1O des Laufes 2 der Vorrichtung 1 bestimmt ist. Die Klinke 6 wird durch eine Feder 13 wieder in ihre Rückhaltestellung für den Bolzen 7 gebracht, die gegen den den Verschluß 40 und den Boden einer in der Klinke 6 ausgeführten Klinkenbohrung 41 anliegt.
Das Funktionieren der Vorrichtung 1 ist in den Fig. 2 dargestellt. Die Fig. 2A zeigt die Klinke 6 im Klinkenhalter 5 in wiedergespannter Stellung und damit in Rückhaltestellung
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des Bolzens 7, der in der Figur nicht dargestellt ist. Die ebenen Teile 12' der Ansätze 12 liegen an der Abfräsung 8 des Laufes 2 an. Diese jeweilige Stellung der Klinke 6 und des Bolzens 7 stellt sich während des Lösens der Vorrichtung 1 ein, wobei der Lauf 2 in bezug auf den Laufhalter 4 sich vorwärts bewegt. Die Fig. 2B zeigt die Klinke 6, wobei die Vorrichtung 1 auf einem Material anliegt, das ein Verankerungselemt aufnehmen soll, in gespannter Stellung. Während des Anlegens der Vorrichtung 1 ,welches den Laufhalter 4 in bezug auf den Lauf 2 nach vorne treten läßt, sind die ebenen Teile 12' von der Abfräsung 8 gelöst, um zuerst unter der Wirkung der Feder 13 zum Zusammenwirken mit dem ebenen Boden 10' der Nut 10 und schließlich mit der Abfräsung 9 zu kommen, die weiter als die Abfräsung 8 von der Achse des Laufes 2 entfernt ist, nachdem das Zusammenwirken der Rampe 21 der Nut 10 mit den Rampen 12' der Klinke 6, die Klinke gegen die Wirkung der Feder 13 gedrückt hat. Das Zusammenwirken der Abfräsung 9 und der ebenen Teile 12' der Ansätze 12 läßt so das wirksame Ende 11 der Klinke 6 beiseitegehen. Die Klinke 6 springt dann nicht mehr in die Bohrung des Laufes 2 vor.
Die Fig. 2C zeigt die Klinke 6 bei verriegelter Vorrichtung 1, wobei die ebenen Teile 12' der Ansätze 12 der Klinke 6 mit dem ebenen Boden 10' der Nut 10 zusammenwirken. In dieser Stellung der Klinke 6 ist der Lauf 2 der Vorrichtung 1 elastisch verriegelt. Tatsächlich muß man in dieser Stellung-und um die Vorrichtung 1 zu spannen, indem sie gegen das mit einem Ankerungselement zu versehende Material angelegt wird - die Kraft der Rückhaltefeder 13 der Klinke 6 überwinden, um die Rampen 12''
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der Ansätze 12 entlang der Rampe 21 gleiten zu lassen, bevor die ebenen Teile 12' der Ansätze 12 in der Spannposition der Vorrichtung 1 mit der Abfräsung 9 zusammenwirken, nämlich einer Stellung, in der die Klinke 6 beiseitegeschoben ist. Ebenso muß die Kraft der Rückhaltefeder 13 überwunden werden, um entgegengesetzt die Rampen 12''· der Ansätze 12 der Klinke 6 entlang der Rampe 20 gleiten zu lassen, bevor die ebenen Teile 12' der Ansätze 12 in der Lösestellung der Vorrichtung 1 mit der Abflachung 8 zusammenwirken, wobei diese Stellung in der Fig. 2A dargestellt ist und in dieser Stellung die Klinke 6 mit dem Kopf des Bolzens 7 zusammenwirken kann. Wenn nach dem Schuß die Vorrichtung 1 nicht mehr gegen das Material angelegt wird, gleitet der Laufhalter 4 in bezug auf den Lauf 2 zurück. Die Ansätze 12 der Klinke 6 kommen wiederum zum Vorspringen in die Transversalnut 10 des Laufes 2, der so automatisch wieder verriegelt wird.
Die Klinke 6 zeigt zwei Abflachungen 30 und 31, die symmetrisch zur Achse der Klinke und orthogonal zu den Ansätzen 12 liegen.DieAbflachungen 30 und 31 bilden zwischen der im Klinkenhalter 5 eingebrachten Klinke 6, wobei der Klinkenhalter in der Zeichnung ausgeführten Form zylindrisch ist, und der inneren Wand des Klinkenhalters 5 zwei Kanäle 32, 33, die zur Ausrichtung der Klinke 6 im Klinkenhalter 5 und zum Herausbringen der Verbrennungsrückstände dienen. Der Verschluß 40 besitzt ebenfalls zwei Durchgänge 42, 43, die den Kanälen 32, 33 entsprechen und durch die die Verbrennung sgase und -reste ausgeführt werden können.
Die allgemein zylindrischen Formen der Klinke 6 und des Klinkenhalters 5, wie sie in der Zeichnung dargestellt
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sind, dürfen nicht als die Erfindung einschränkend betrachtet werden. Andere Abräsungen als Abflachungen, wie z.B. Nuten oder selbst Bohrungen können ebenso zum Austreten der Gase durch die Klinke 6 und den Klinkenhalter
5 vorgesehen sein, beispielsweise in parallelepipedischer Form. Es ist selbst möglich, die Abflachungen 30 und 31 nicht entlang der gesamten Länge der Klinke 6 zu bilden, sondern vielmehr nur zwei Blindausnehmungen auszubilden, die - selbstverständlich nicht in der Zeichnung dargestellt - zur einzigen Ausrichtung der Klinke 6 im Klinkenhalter 5 dienen, ohne auch das Austreten der Verbrennungsabfälle zu erlauben. Diese Ausrüstung der Klinke
6 wird im folgenden erläutert.
Die Figuren 7 zeigen die verschiedenen Stellungen der Klinke 6 im Klinkenhalter 5. In der Figur 7A ist die Klinke 6 korrekt angeordnet, und ein Splint springt in das Innere des Klinkenhalters 5 vor, mit dem der Splint 50 fest verbunden ist. Der Splint 50 kann vollständig mit der Abflachung 31 der Klinke 6 zusammenwirken. Zusätzlich ist die Länge der Klinke 6 derart, daß der Verschluß 40 vollständig auf den Klinkenhalter 5 aufgeschraubt ist. Schließlich ist ein zweiter Splint 51 in der Blindbohrung 41 der Klinke 6 eingebracht. Dagegen zeigt die Figur 7B eine Stellung, in der die Klinke 6 in den Klinkenhalter 5 eingeführt ist, und zwar nach einer Drehung um 90° in bezug zur Stellung der Figur 7A. Das obere Ende eines der Ansätze 12 kommt gegen den Splint 50 zum Anliegen. Unter Berücksichtigung der Länge der Klinke 6 ist es nicht mehr möglich, den Verschluß 40 auf den Klinkenhalter 5 aufzuschrauben. Die Figur 7C zeigt eine Stellung, in der die Klinke 6 in bezug auf die Stellung der Fig. 7 falsch herum eingeführt ist:
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Der Splint 50 kann noch mit der Abflachung 3 2 zusammenwirken, aber der Splint 51 kommt in Anschlag mit dem Ende 11 der Klinke 6, in dem keine Bohrung vorgesehen ist. Obwohl die Klinke 6 schon ausreichend eingeführt ist, ist es bei Berücksichtigung ihrer Länge nicht möglich, den Verschluß 40 auf den Klinkenhalter 5 aufzuschrauben. Die Figur 7D zeigt eine Stellung, in der die Klinke 6 umgekehrt in bezug auf die Stellung der Fig. 7A eingeführt ist: Ebenso kommt gegen den Splint 50 einer der Ansätze 12 zum Anschlag, wie der Splint 51, der zum Anschlag gegen das Ende 11 der Klinke 6 kommt>sodaß die Länge der letzteren verhindert, den Verschluß auf den Klinkenhalter 5 aufzuschrauben. Das Befestigen des Verschlusses 40 auf den Klinkenhalter 5 mittels Verschrauben schränkt die Erfindung natürlich nicht ein.
Wenn also die Klinke 6 schlecht in den Klinkenhalter eingeführt ist, ist es unmöglich, ihn mitzunehmen und ihn im Zusammenwirken mit dem Lauf 2 der Vorrichtung zu halten, was vermeidet, daß der Lauf 2 gegebenenfalls in seiner gespannten Stellung gehalten wird.
Der Kopf 70 des Bolzens 7 trägt an seinem Hinterende eine Schrägkante 60. Nach einem Schuß mit überkraft, wie er in der Fig. 4 dargestellt ist, hat der Kopf 70 eine Stellung eingenommen, die beim öffnen der Vorrichtung 1 die Rückkehr in die Zusammenwirkungsstellung der Klinke 6 mit dem vorderen Teil des Kopfes 70 verhindert. Dieses Öffnen zieht den Kopf 70 vor die Klinke 6; die Klinke 6 wird dann unter der Wirkung der Feder 13 in ihre Ruhestellung mitgenommen, in der das Ende 11 in die Bohrung des Laufes 2 vorspringt, wie Fig. 5 zeigt. Da das Vorderende des Bolzens 7 aus der Vorrichtung 1
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herausragt, ist es leicht, das Vorderende des Bolzens 7 zurückzustoßen. Während der Rückbewegung des Bolzens 7 und dank der Schrägkante 60 kommt der Kopf 70 nicht mehr in Anschlag gegen das Ende 11 der Klinke 6, sondern schiebt vielmehr von neuem die Klinke 6 gegen die Wirkung der Feder 13 zur Seite, wobei die Klinke 6 wieder vor den Kopf 70 vortreten kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist daher so eingerichtet, daß nach einem Schuß mit Überkraft die Klinke 6 wieder gespannt werden kann, ohne daß die Vorrichtung 1 vorher auseinanderzunehmen ist. Diese Anordnung erlaubt ebenso, die Vorrichtung wieder heraufzuschieben, ohne daß man um die relative Stellung des Kopfes 70 des Bolzens 7 und der Klinke 6 zu kümmern hat,
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Claims (7)

  1. 5 6 7 8b
    S 2002
    Ansprüche
    f 1.JDübelvorrichtung mit einem Bolzen und einer Klinke zum Zurückhalten des Bolzens, die mindestens einen aus zwei gegeneinander geneigten und durch einen ebenen Teil verbundenen Rampen gebildeten Ansatz besitzt, wobei die Klinke in einem mit einem Laufhalter fest verbundenen Klinkenhalter zwischen einer Rückhaltestellung des Bolzens und einer Spannstellung der Vorrichtung gleitend angeordnet ist, der Bolzen durch elastische Mittel und die Klinke in die Rückhaltestellung zurückgebracht wird, indem die Klinke durch eine längliche Nut des Laufes in dessen Bohrung vorspringt und mit dem Bolzen während des Lösens der Vorrichtung zusammenwirkt, während der ebene Teil des Ansatzes der Klinke mit einer flach auf dem Lauf ausgebildeten ersten Abfräsung zusammenwirkt, und in der Spannstellung eine zweite flache Abfräsung, die auf dem Lauf angebracht und weiter als die erste von der Achse des Laufes entfernt
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    ORIGINAL INSPECTED
    UOHHMERT & BOEHMEHT
    οι'
    ist, mit dem genannten ebenen Teil zusammenwirkt, um die Klinke zur Seite zu schieben, wobei die beiden Abfräsungen durch eine Quernut verbunden sind, die einen ebenen Boden besitzt, mit dem der ebene Teil des Ansatzes der Klinke zusammenwirkt, um den Lauf in verriegelter und nicht gespannter Stellung zu halten, und der mit der zweiten Abfräsung durch eine erste geneigte Rampe verbunden ist, die zum Zusammenwirken mit einer der beiden geneigten Rampen des Ansatzes der Klinke bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Boden (10') der transversalen Nut (10) mit der ersten Abfräsung (8) durch eine zweite Rampe (20) verbunden ist, die entgegengesetzt zur ersten (21) geneigt und dann bestimmt ist, daß die mit der anderen der beiden geneigten Rampen (12, 121'1) des Ansatzes (12) der Klinke (6) zusammenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6) und der Klinkenhalter (5) so ausgebildet sind, daß sie wenigstens eine Ausnehmung (3 2, 33) bilden; daß Ausrichtemittel zum Zusammenwirken mit der Ausnehmung (3 2, 33) vorgesehen sind; und daß die Klinke (6) im Klinkenhalter ausgerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung sich derart erstreckt, daß sie einen Kanal (32, 33) für den Durchgang von Verbrennungsgasen und -Überresten bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Ausnehmung (32, 33) einerseits durch eine Abflachung (30, 31) auf der Klinke (6) und andererseits durch die Innenwand des Klinkenhalters (5) gebildet wird.
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  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Verschluß (40) des Klinkenhalters (5) fest verbundener Splint (51) vorgesehen ist, der in eine Blindbohrung (41) der Klinke (6) eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klinke (6) derart ist, daß der Verschluß (40) nicht auf dem Klinkenhalter (5) befestigt werden kann, wenn die Klinke (6) nicht richtig im Klinkenhalter (5) eingesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (11) des Kopfes (70) des Bolzens (7) eine Schrägkante (60) besitzt, um die Klinke (6) zur Seite zu drücken.
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DE19772756785 1976-12-29 1977-12-20 Duebelvorrichtung Withdrawn DE2756785A1 (de)

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