DE2754320C2 - Bewässerungsschlauch für Unterpflanzenbewässerung - Google Patents

Bewässerungsschlauch für Unterpflanzenbewässerung

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DE2754320C2 DE19772754320 DE2754320A DE2754320C2 DE 2754320 C2 DE2754320 C2 DE 2754320C2 DE 19772754320 DE19772754320 DE 19772754320 DE 2754320 A DE2754320 A DE 2754320A DE 2754320 C2 DE2754320 C2 DE 2754320C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/06Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewässerung:!
schlauch gemäß dem Oberbegriff des Patentan? Spruchs 1.
Derartigen Bewässerungsschläuchc werden entlan \ den zu bewässernden Pflan/enreihen in die Erdej eingegraben und an eine Wasserleitung oder einef
Wasservprrat angeschlossen. Das aus den zahlreiche'{ Wasseraustrittsöffnungen austretende Wasser befeuct r tet ebenso wie Regen — und gegebenfallsGrundwassc — den Qiiellkörper. der auf diese Weise quillt und de Wasseraustritt aus den Wasseraustrittsöffnungen dro seit und gegebenfalls ganz unterbindet. Wenn dann d; Wasser im Erdreich im Wesentlichen verbraucht is nimmt auch der Feuchtigskeitsgehalt des Quellkörpe wieder ab und das damit verbundene Schrumpfen fiih
zu einem erneuten Einsetzen der Bewässerung. Durch 'geeignete Wahl der Austrittsquerschnitte und der Zahl ;der Austrittsöffnungen kann unter Umständen erreicht ,werden, daß sich während regenfreier Perioden ein ^kontinuierlicher Wasseraustritt einpendelt, der den ^Wasserbedarf der Pflanzen genau befriedigt. Normalerweise wird das W?«er jedoch periodisch zugeführt, Twobei automatisch nur der tatsächlich herrschende Wasserbedarf der Pflanzen gedeckt wird.
' Bei einem in der US-PS 32 04 872 beschriebenen Bewässerungsschlauch der eingangs genannten Art ist i jeder einzelnen Wasseraustrittsöffnung ein Tropfnippel !zugeordnet, der ein Membranventil darstellt, dessen Membran mittels eines Quellkörpers aus Holz gesteuert ywird. Der Quellkörper ist in einem der Erdfeuchtigkeit !jausgesetzten Lochzylinder untergebracht Jeder einzelne Tropfnippel stellt also eine separate Bewässerungsventileinrichtung dar, was die Herstellungskosten des Bcwässertingsschlauchs. der unter Umständen 100 oder mehr Wasserausirittsöffnungen aufweist, außerordentlich erhöht. Darüber hinaus ist das Verlegen dieses bekannten Bewässerungsschlauchs aufwendig, da vor oder nach dem Einlegen des Schlauchs in das Erdreich die vielen Tropfnippel montiert werden müssen.
In der DE-OS 19 29 916 ist eine automatische Bewässerungseinrichtung in Form eines durch Feuchtigkeit gesteuerten Ventils mit einem quellfähigen Körper beschrieben, der mechanisch so mit einem elastischen Schlauch verbunden ist. daß der elastische Schlauch je nach dem Quellungszustand des quellfähigen Körpers mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Dieses Zusammenquetschen des Schlauchs erfolgt an einer einzigen Stelle.
Ferner beschreibt die DE-OS 24 28 159 eine Bewässerungsvorrichtung in Form einer Schlauchanordnung aus einem Außenrohr und einem Innenrohr, wobei das Innenrohr aus flexiblem Material hergestellt ist. so daß es sich beim Abschalten des Wasserzuflusses vom Außenrohr wegbewegen kann. Auf diese Weise wird Schlamm, der Öffnungen der Rohre verstopft hat. wieder freigesetzt Eine automatische Bewässerung ist mit dieser Schlauchanordnung nicht vorgesehen, so daß auch eine entsprechende Quellkörperanordnur.g fehlt. Die DE-AS 24 00 79/ betrifft einen Schlauch für Berieselungszwecke mit in Abständen angeordneten Flüssigkeitsaustrittsstellen, die derart in Ein- oder Ausbeulungen des Schlauches angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit des am Ort ihrer Anbringung herrschenden Flüssigkeitsdrucks eine diesem entsprechende Verformung zu Erzielung gleicher Ausflußmengen über die ganze Schlauchlänge annehmen. Zu demselben Zweck offenbart die DE-OS 24 37 730 Lappen, bzw. WandstücKe. die Austrittsöffnungen eines Schlauchs in Abhängigkeit vom Innendruck desselben mehr oder weniger stark abdecken, so daß sich trotz unterschiedlicher Drücke im Schlauchinneren an jeder Stelle derselbe Wasseraustritt ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ι Bewässerungsschlauch gemäß dem Oberbegriff des !Anspruchs 1 zu schaffen, der sich durch einfachen f Aufbau und damit geringere Herstellungskosten sowie ϊ einfachere Verlegbarkeit auszeichnet.
I Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im !kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebeinen Mitteln gelöst.
t Es ist also ein durchgehender Quellkörper vorgese* |hen, dem ein Dichtungselement entsprechender Länge 'zugeordnet ist. Ein derartig:? Bewässerungsschlauch läßt sich sehr einfach herstellen, da der Quellkörper und das Dichtungselement maschinell mit dem Schlauch verbunden werden können. Dadurch wird auch das Verlegen des Schlauches wesentlich einfacher, da die vorherige bzw. anschließende Montage einzelner, als Bewässerungsventileinrichtungen ausgebildeter Tropfnippel entfällt. Außerdem ist der für die Verlegung des Bewässerungsschlauchs erforderliche Aushub infolge des Wegfalls der voluminösen Tropfnippel des aus der US-PS 32 04 872 bekannten Schlauchs kleiner.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnah-
'5 me auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1, 2 und 3 Schnittdarstellungen von Bewässerungsschläuchen, an denen eine durchgehende Längsnut zur Aufnahme eines bandförmigen Quellk*rpers ausgebildet ist;
Fig.4, 5 und 6 Schnittdarstellungen von Bewässerungsschläuchen, die aus einem Flachprofilband geformt sind;
F i g. 7 und 8 einen Querschnitt und einen Längsschnitt eines Bewässerungsschlauchs. der mehrere Mantel aufweist;
F i g. 9 einen Schnitt des in F i g. 7 gezeigten Bewässerungsschlauchs mit einer Dichtlippe.
Der Bewässerungsschlauch zur automatischen Unterpflanzenbewässerur.g besitzt einen Quellkörper aus quellbarem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyurethangel. Der Quellkörper erstreckt sich über die gesamte Schlauchlänge, zumindest aber größere Teillängen. Gemäß den Fig. 1 bis 3 besitzt der Bewässerungsschlauch 28, der beispielsweise aus Polyäthylen besteht, zwei äußere Längsrippen 29, die zueinander geneigt sind und somit eine halbgeschlossene Nut 30 bilden. Am Grund oder Boden dieser Nut 30 sind Wasseraustrittsöffnungen 31 in einem durch die Wasserabgabe bestimmten Abstand vorgesehen. Die Innenwandung der Nut 30 ist mit einem Dichtungsprofilband 32 aus gummiartigem Material, insbesondere Silikon, Perbunan oder Poyläthylen ausgekleidet, dessen äußere Runder über die äußeren Ränder der Längsrippen 29 reichen, 5o daß ein nach außen offener Hohlraum entsteht. In diesen ist ein Quellkörperband 33 eingesetzt. Es ist selbstverständlich, daß die Wandung und die Längsrippen 29 des bewässerungsschlauchs 28 so stark und damit so steif sein müssen, daß das Dichtungsprofilband 32 und das Quellkörperband 33 in der halbgeschlosscnen Nut 30 gehalten werden.
Bei trockenem Quellkörperband 33 liegt zwischen dem Dichtungsprofilband 32 und der Innenwandung der Nut 30 Spiel vor. so daß durch die Wasseraustrittsöffnungen 31 aus dem Schlauch austretendes Wasser an den Innenwänden der Nut 30 entlang nach außen austreten kann, wie es in den F i g. 1 und 3 mit Pfeilen gezeigt ist. Durch dar befeuchtete Erdreich gelangt Feuchtigkeit in das Quellkörperband 33. wie es die Pfeile in Fig. 1 andeuten, so daß dieses quillt und den weiteren Wasseraustritt reduziert bzw, verhindert
Bei der Ausführung gemäß Fig.3 besitzt das Dichtungsprofilband 32 Bohrungen 34, die einen direkten Zutritt von Wasser, das zwischen dem Dichtungsprofilband 32 und der Nutwandung nach außen strömt, zum Quellkörperband 33 erlauben. Damit nun das Quellen des Qucllkörperbands 33 nicht zu früh einsetzt, sind die Bohrungen 34 in Längsrichtung des Bewässerungsschlauchs 28 zu den Wasseraustrittsöff-
ränder aufeinanderpreßt. Die Klammerleiste 41, die etwa C-förmiges Profil aufweist, muß natürlich so steif sein, daß sie beim Quellen des Quellkörperbands 42 nicht aufgebogen wird. Demgegenüber kann das Flachprofilband 39 relativ dünnwandig sein. An der ■-, Wulstfuge sind in der Kiammerleiste 41 Wasseraustrittsöffnungen 43 vorgesehen, durch die das bei trockenem Quellkörperband 42 durch die Wulstfuge austretende Wasser nach außen ins Erdreich gelangt. Im Bereich des Quellkörperbands 42 besitzt die Klammefleisle 41 eine w Mehrzahl von Öffnungen 44, durch die Feuchtigkeit aus dem Erdreich zum Quellkörperband 42 gelangen bzw. von diesem an das Erdreich abgegeben werden kann. Bei diesem Ausführungsbäspiel stellt praktisch der am Quellkörperband 42 anliegende Wulst 40 das Dichtungselement dar.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 5 ist die Klammerleiste 4Γ einstückig an dem einen Randwulst 40' ausgebildet, so daß die gesonderte Kiammerleiste 41 entfällt. Für einen besseren Halt der Verbindung ist an 2η dem die Klammerleiste 41' bildenden Rand des Flachprofilbands 39' eine Lippe 45 ausgebildet, die sich im Schlauchinneren gegen den anderen Rand des Flachprofilbands 39' legt und zugleich die Funktion einer Druckausgleichslippe ausübt.
Wie F i g. 6 zeigt, können bei der Ausführung gemäß F i g. 4 auch an beiden Rändern des Flachprnfilbands 39 Lippen 45 ausgebildet sein, die in das Schlauchinnere ragen und als Druckausgleichslippen aneinander liegen.
Die F i g. 7 und 8 zeigen einen Bewässerungsschlauch, bei dem ein Schlauchelement 46 mit einem Dichtungsman'.el 47, einem Quellkörpermantel 48 und einem Gewebemantel 49 in dieser Reihenfolge beschichtet ist. Das Schlauchelement 46, das beispielsweise aus Polyäthylen besteht, besitzt Wasseraustrittsöffnungen 50. die im gezeigten Ausführungsbeispiel in drei am Schlauchumfang jeweils um 120° versetzten Reihen angeordnet sind. Der Abstand der Wasseraustrittsöffnungen 50 in Schlauchlängsnchtung ist über die gesamte Schlauchlänge konstant und in F i g. 8 als. Teilung t bezeichnet. Zwischen den drei Reihen von Wasserau strittsöffnungen 50 sind jeweils mittig drei Längsrillen 51 in der Außenwand des Schlauelements 46 vorgesehen, die sich ebenfalls über die gesamte Schlauchlänge erstrecken und Fließkanäle bilden. Der bei trockenem Quellkörpermantel 48 mit gewissem Spiel auf dem Schlauchelement 46 aufsitzende Dichtungsmantel 47 besteht aus gummielastischem Material wie z. B. Silikon, Perbonan oder Polyäthylen und weist Wasserdurchtrittsöffnungen 52 auf. Diese liegen in Schlauchlängsrichtung gesehen jeweils zwischen zwei Wasseraustnttsöffnungen 50 des Schlauchelements 46 und münden in den Längsnllen 51. Es sind also bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 7 und 8 auch im Dichtungsmantel 47 drei Reihen von Wasserdurchtrittsöffnungen 52 vorgesehen, die direkt mit den Längsnllen 51 fluchten.
Der auf dem Dichtungsmantel 47 vorgesehene Quellkörpermantel 48 besitzt ebenfalls drei Reihen von Wasseraustrittsöffnungen 53, die mit den Wasserdurchtrittsöffnungen 52 im Dichtungsmantel 47 fluchten. Der to Quellkörpermantel 48 besteht zweckmäßig aus Polyurethangel. Der Gewebemantel 49, der beispielsweise aus Nylongewebe besteht, umgibt den Quellkörpermantel 48 relativ fest, so daß sich ein Quellen des Quellkörpers weniger nach außen als nach innen auswirkt und den b5 Dichtungsmantei 47 fest auf das Schiauchelement 46 aufdrückt
Das durch die Wasseraustrittsöffnungen 50 aus dem nungen 31 versetzt. Durch diese Längsversetzung dauert es eine gewisse Zeit, bis das durch die Bohrungen 34 an das Quellkörperband 33 gelangende Wasser in den Bereich der Wasseraustrittsöffnungen 31 gelang^, und dort ein Quellen mil der Folge eines Schließens den; Öffnungen 31 hervorruft. Das Quellköf perband 33 wird', also unabhängig von einem Feuchtigskeitzutritt von*? außen durchfeuchtet, so daß der Bewässerungsschlauclfl 28 gemäß Fig.3 sogar über der Erde verlegt werdend kann. |j
Bei beiden Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. ζ* und 3 ist es mfiglich, einen Druckausgleich in der Weise"" vorzunehmen, daß in die Wasseraustnttsöffnungen 3i Stopfen 35 aus z. B. Gummi eingesetzt werden, die einen äußeren und inneren Flansch besitzen, von denen der innere an seiner an der Schlauchinnenwand anliegenden Fläche radiale Druckausgleichsrillen 36 besitzt. Es ist aber auch möglich, wie es in F i g. 3 gezeigt ist. an dem ebenfalls gummielastischen Dichtungsprofilband 32 > Dmckausgleichsrillen J/ vorzusehen, die den Nutseiien* wänden gegenüberliegen.
Die Fig. 1 bis 3 lassen deutlich erkennen, daß der Bewässerungsschlauch 28 im Bereich der halbgeschlossenen Nut 30 abgeflacht ist. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß sich das Schlauchprofil bei Überschreiten einer Druckwelle im Schlauchinneren der Kreisform annähen, wobei die beiden äußeren Längsrippen 29 nach außen schwenken und sich die Nut 30 etwas öffnet. Hierdurch ist dem Quellkörperband 33 die Möglichkeit genommen, die Wasseraustrittsöffnungen 31 in gequollenem Zustand ganz abzudecken, d. h. die Dichtung&funktion des Uuellkörperbands jst aufgehoben. Auf diese Weise wird einerseits eine Reinigungswirkung erzielt, d. h. ggf. in die Nut eingedrungene und die Dichtungsfunktion des Quellkörpers beeinträchtigende Verschmutzungen werden ausgespült. Andererseits ergibt sich die Möglichkeit, von der automatischen Bewässerung auf manuelle Bewässerung überzugehen. Hierzu muß also lediglich der Druck des Wassers, mit dem der Bewässerungsschlauch 28 gespeist wird, über einen bestimmten Schwellwert erhöht werden. Die Zeitdauer, während der diese Druckerhöhung vorliegt, und das Maß der Druckerhöhung bestimmen dann diet austretende Wassermenge.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen besitzt der Bewässerungsschlauch 28 eine Vielzahl von Wasseraustnttsöffnungen 31. die über seine Länge verteilt sind. Die Öffnungen können eine geradlinige Reihe bilden, die parallel zur Schlauchachse verläuft. Da die über den unter dem Bewässerungsschlauch herr-? sehenden Bedingungen nicht immer dieselben sind;1 wenn der Schlauch ins Erdreich eingegraben ist; empfiehlt es sich, die Wasseraustrittsöffnungen nicht in einer geradlinigen Reihe anzuordnen, sondern schraub benlinienförmig über die Schlauchlänge zu verteilen, dal1 dann beim Auslegen des Bewässerungsschlauchs nichtj darauf geachtet werden muß, daß alle Öffnungen!- beispielsweise stets oben oder unten liegen. |
Die F i g. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsbei|f spiele, bei denen der Bewässerungsschlauch aus einem; Flachprofilband geformt ist. |'
Gemäß F i g. 4 ist an jedem Rand eines Flachprofilf bands 39 ein Wulst 40 ausgebildet Bei der Formung des* Schlauchs 38 wird eine Klammerleiste 41 auf die Wulste! aufgesetzt Zugleich wird ein Quellkörperband derart| in die Kianirnerieiste 4i mit eingelegt, daß es bsi seinen«' Quellen die Wulstfuge schließt, indem es die beiden anj die Randwulste 40 angrenzenden Schlauchwandungsg
Schlauchelement 46 austretende Wasser fließt zwischen Dichtungsmantel und Sciilauchelement in die Längsrillen 51, entlang der Rillen bis zur nächsten Wasserdurchtritlsöffnung 52 irn Dichtungsmantel 47 und von dort in die WassefäUStrittsöffnungert 53 irrt Quellkörpermantel 48. Von dort fließt ein Teil des Wassers durch den Gewebemantel 49 zur Bewässerung nach außen, während ein anderer Teil in den Quellkörpermantel 48 eindringt und diesen aufquellen läßt. Der Quellvorgang setzt sich in Schlauchlärigsrichtung so lange fort, bis er die Höhe der Wasseraustrittsöffnungen 50 im Schlauchelement 46 erreicht, die dann durch den Dichtungsmantel 47 unter der Druckwirkung des Quellkörpermantel 48 verschlossen werden. Hieraus wird die Funktion der als Fließkanäle dienenden Längsrillen 51 deutlich, die verhindern, daß bereits ein erstes Quellen in der Nähe der Wasseraustrittsöffnungen 53 im Quellkörpermantel die weitere Wasserzufuhr zu den Durchtrittsöffnungen 52 im Dichtungsmantel unterbindet. Die oben definierte Teilung / legt also die Strecke fest, um die das Quellmaterial des Mantels 48 in Schlauchlängsrichtung quellen muß, bevor die Quellwirkung die Wasseraustriffsöffnungen 50 erreicht und schließt. Die Teilung t bestimmt also die Fließzeit, während der Wasser aus dem Gewebemantel 49 austritt.
Es versteht sich von selbst, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel im Inneren des Schlauchelementes 46 Dichtlippen 54 vorgesehen sein können, wie in F i g. 9 gezeigt ist, die dem Ausgleich von Druckunterschieden dienen.
D'e Herstellung des vorstehend beschriebenen Bewässerungsschlauchs wird unter Umständen dadurch erleichtert, daß die drei Mantel aus entsprechenden Materialbändern auf das Schlauchelement 46 aufgewikkelt werden. So kann beispielsweise der Dichtungsmantel 47 aus einem Dichtungsband hergestellt sein, das schraubenlinienförmig auf das Schlauchelement 46 aufgewickelt ist, wobei eine Stoßfuge vorgesehen ist. die die einzelnen Wasserdurchtrittsöffnungen 52 ersetzt. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Wasseraustrittsöffnungen 50 mittig zum Dichtungsband und die Längsrillen 51 in dem Schlauchelement 46 fluchtend mit der Stoßfuge ebenfalls in schraubenli.nienförmiger Anordnung vorzusehen. Das Dichtungsband ist dann zweckmäßig mit einem etwa ebenso breiten Quellkörperband zu einer Wickeleinheit zusammengefaßt, so daß zur Herstllung beider Mäntel 47 und 48 nur ein Wiekelvorgang erforderlich ist. Die Stoßfuge zwischen benachbarten Rändern des Quellkörperbands stellt dann die Wasseratislrittsöffnungen 53 dar. Ebenso kann anschließend
ίο der Gewebemantel 49 durch Aufwickeln von Gewebestreifen hergestellt werden.
Die Wandstärke des Schlauchelements 46 liegt bei etwa 1 bis 2 mm, des Dichlungsmantels 47 bei 0,2 bis 0,3 mm, des Qucllkörpermantels 48 bei 0,2 bis 0,5 mm
ι? und des Gewebemantels 49 bei etwa 0,2 mm.
Es ist klar, daß dieser Bewässerungsschlauch sowohl in der Erde als auch auf dem Erdboden verwendet werden kann, da der Quellkörpermantel 48 direkt mit einem Teil des austretenden Wassers beschickt wird.
Bei der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde im einzelnen erläutert, wie das aus dem Bewässerungsschlauchinnere austretende, der Bewässerung dienende Wasser gleichzeitig auf den Quellkörper einwirkt und diesen befeuchtet. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß in gleicher Weise Regenwasser, das ins Erdreich eindringt, auf den Quellkörper einwirkt. Ebenso kann evtl. in den Schlauchbereich aufsteigendes Grundwasser den Quellkörper befeuchten. Dieser muß bei allen Ausführungsbeispielen einen nach außen freiliegenden Oberflächenbereich besitzen, der allerdings gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.7 bis 9 mit feuchtigkeitsdurchlässigem Gewebe 49 abgedeckt sein kann, und der sicherstellt, daß der Quellkörper aufgenommene Feuch-
r> tigkeit bei sinkendem Feuchtigkeitsgehalt der Umgebung des Bewässerungsschlauchs wieder abgeben kann. Dieser freiliegende Oberflächenbereich nimmt zwangsläufig auch Feuchtigkeit aus der Umgebung des Bewässerungsschlauchs auf, unabhängig davon, ob diese aus dem Schlauchinneren stammt oder von einer Beregnung oder Grundwasser.
Hicr/u 1 Blatt Zeichnungen
J30 245/350

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Bewässerrungsschlauch für Unterpflanzenbewftsserung. der entlang seiner Länge zahlreiche einzelne Wasseraustrittsöffnungen aufweist, die mittels einer Quellkörperanordnung verschließbar sind, die ihrerseits unter dem Einfluß von aus den Wasseraustritisöffnungen austretendem Wasser sowie Regen-und ggfls. Grundwasser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellkörperanordnung aus einem sich über eine bestimmte, ggfls. die ganze Schlauchlänge erstreckenden, einer Mehrzahl von bzw. allen Wasseraustrittsöffnungen (31; 43, 50) gemeinsamen Quellkörper (33; 42; 48) besteht, dem ein Dichtungselement (32; 40; 47) entsprechender Länge zugeordnet ist.
    2. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Quellkörpermaterial quellbares Kunststoffmaterial vorgesehen ist, άι*. elastisch, insbesondere dehnbar ist.
    3. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als quellbares Kunststoffmaterial Polyurethangel vorgesehen ist.
    4. bewässerungsschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement aus gummiartigem Material, insbesondere Silikon, Perbunan oder Polyäthylen besteht.
    5. Bewässerungsschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyäthylen besteht.
    ■6. Bewässerungsschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei äußere Längsrippen (29) aufweist, die eine halbgc chlossene Nut (30) ausbilden, deren Grund die in Abstand stehenden Wasseraustrittsöffnungen
    (31) aufweist und deren Innenwandung mit einem offenen Dichtungsprofilbpnd (32) ausgekleidet ist, das seinerseits den Quelkörper (33) in Form eines Bands derart teilweise umschließt, daß ein Abschnitt der Quellkörperbandoberfläche zur Feuchtigkeitsaufnahme freiliegt, wobei bei trockenem Quellkörperband zwischen der Innenwandung der Nut (30) und dem Dichtungsprofilband (32) Spiel zum Austritt von Wasser vorliegt, welches bei ausreichendem Quellen des Quellkörperbands verschwindet (Fig. 1 bis 3).
    7. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofilband
    (32) im Bereich der Nutwandung und versetzt zu den Wasseraustrittsöffnungen (31) Bohrungen (34) aufweist, die einen Zutritt von Wasser zum Quellkörperband (33) erlauben.
    8. Bewässerungsschlauch nach Anspruch · >der 7, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich ,er Nut (30) abgeflacht und derart elastisch verformbar ist daß die halbgeschlossene Nut beim Überschreiten einer Druckschwelle im Schlauchinneren zur Aufhebung der Dichtungsfunktion des Quellkörperbandes
    (33) aufgeweitet wird.
    9. Bewässerungsschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnungen (31) im Bewässerungsschlauch (28) eine schraubenlimenförmige Reihe bilden.
    10. Bewässerüngsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Flachprofilband (39) mit Randwulsten (40) geformt ist, die
    zusammen mit einem Quellkörperband (42) vor einer aufgesetzten Klammerleiste (41) umschlosser sind, die an der Wulstfuge Wasseraustrittsöffnunger (43) aufweist wobei die Wulstfuge bei trockenen Quellkörperband wasserdurchlässig ist (F i g. 4 bis 6)
    11. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerleiste (4Γ) einstückig an dem einen Wulst (40') ausgebilde isu
    12. Bewässerungsschlau(.h nach Anspruch 10 ode^j 11, dadurch gekennzeichnet, daß die KlammerleisK S (41, 4Γ) im Bereich ihrer Berührung mit den Quellkörperband Verdunstungs- und Zutrittsöffnun gen (44) aufweist
    13. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß ein Schlauchelement (46 mit einem Dichtungsmantel (47), einem Quellkörper | mantel (48) und einem Gewebemantel (49) in diese Reihenfolge beschichtet ist, daß das Schlauchelei ment über seine Länge verteilt Wasseraustrittsöff I nungen (50) und der Dichtungsmantel versetzt ζ diesen Wasserdurchtrittsöffnungen (52) aufweist, di mit Austrittsöffnungen (53) im Quellkörpermante fluchten, wobei zwischen dem Schlauchelement um dem Dichtungsmantel bei trockenem Quellkörpel Spiel vorliegt, während der Dichtungsmantel di ι Wasseraustrittsöffnungen des Schlauchelements be ausreichend gequollenem Quellkörpermante t schließt(Fig. 7 bis9).
    14. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 1; dadurch gv. kennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöff I nungen (50) des Schlauchelements (46) in mindesten einer Reihe angeordnet sind und umfangsmäßi; versetzt zu jeder Reihe eine Längsrille (51) in de Außenwand des Schlauchelementes (46) als Fließka \ nal vorgesehen ist, in die die Wasserdurchtrittsöfl nungen (52) des Dichtungsmantels (47) versetzt ζ den Wasserauslrittsöffnungen (50) des Schlauchele| mems münden.
    15. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 13 ode|j 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsma tei (47) aus einem schraubenlinienförmig gewund nen Dichtungsband bestrht und die Stoßfuge d Wasserdurchtrittsöffnungen (52) bildet.
    16. Bewässerungsschlauch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsban zusammen mit einem entsprechenden Quellkörpe band als Bandeinheit schraubenlinienförmig auf de | Schlauchelement (46) gewunden ist.
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