DE2752151A1 - Schwimmender fluessigkeitsspeichertank - Google Patents
Schwimmender fluessigkeitsspeichertankInfo
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Description
Schwimmender Flüssigkeitsspeichertank
Erfindung bezieht sich auf einen schwimmenden Speichertank
für Flüssigkeiten im allgemeinen und auf eine Doppelhüllenkonstruktion eines Tanks, zum Speichern einer Flüssigkeit
mit geringeren spezifischen Gewicht als Wasser im besonderen.
Im allgemeinen ist ein schwimmender Tank dieser Art eine Doppelhüllenkonstruktion mit einer Innen- und einer Außenhülle.
Die Außenhülle ist gewöhnlich wasserdicht und rundherum druckfest, so daß sie als zweite Schranke dienen
kann und ein Lecken der Flüssigkeit aus dem Tank verhindert, ^ies verlangt eine große Menge Stahl für höhere Festigkeit,
was eine schwere Konstruktion bei hohen Kosten ergibt.
Die Erfindung hilft bei der Lösung dieser Probleme und hat zur Aufgabe, einen schwimmenden Speichertank für Flüssigkeiten
anzugeben, dessen Wände in Doppelhüllenkonstruktion Außenabschnitte besitzen, deren untere Teile nicht sehr
druckfest sind, um Stahl zu sparen und die Herstellungskosten
zu verringern und ferner ein Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Tank zu verhindern.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen schwimmenden Flüssigkeitsspeichertank mit Seitenwänden in Doppelhüllenkonstruktion
zum Speichern einer Flüssigkeit gelöst, deren spezifisches Gewicht geringer als Wasser ist, und
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhüllenseitenwände aus einem Innen und einem Außenhüllenabschnitt bestehen
und wasserdichte Zwischenwände zum Unterteilen der Hohlräume
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der Seitenwände in obere und untere Ballasttanks besitzt,
wobei die Außenhüllenabschnitte der oberen Ballasttanks den äußeren Wasserdruck aushält und der untere Ballasttank
nicht druckfest ist und Löcher, durch die die Wasseraußenseite Zugang zu den unteren Ballasttanks haben kann,
in die äußeren Hüllenabschnitte eingearbeitet sind, die Zwischenwände an oder etwas unter der Höhe des Schnittpunkts
der Plüssigkeitsdruckverteillinie und der Außenwasserdruckverteillinie
in Richtung der (tiefe des Speichertanks in voll beladenem Zustand liegt und horizontal verläuft
.
Ein Ausführungsbeispiel des schwimmenden Flüssigkeitsspeichertanks
nach der Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.In diesen ist:
Figur 1 eine Ansicht des Speichertanks;
Figur 2 ein Querschnitt an der Linie II-II der ^igur 1}
Figur 3 ein Längsschnitt an der Linie III-III der Figur 1;
Figur 4 bis 7 sind aufeinanderfolgende Querschnitte des in
Benutzung befindlichen Tanks; und die
Figur 8 bis 10 sind Teilschnitte des Tanks mit Darstellung seiner Funktionen.
Figur 8 bis 10 sind Teilschnitte des Tanks mit Darstellung seiner Funktionen.
Der Flüssigkeitstank bzw. Flüssigkeitsspeichertank 1 enthält als schwimmenden Aufbau Seitenwände 2 und eine Bodenwand
J in Doppelhüllenkonstruktion bestehend aus Innenhüllenabschnitten
2a und 3a und Außenhüllenabschnitten 2b und
3b und einer einhülligen Oberwand 4. Jede Seitenwand 2 ist
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durch eine wasserdichte Zwischenwand 7 in einen oberen
und einen unteren Ballasttank 5 bzw. 6 unterteilt. Der Außenhüllenabschnitt 2b1 des oberen Ballasttanks 5 ist
so konstruiert, daß er den äußeren Wasserdruck aushält, aber der Außenhüllenabschnitt 2b" des unteren Ballasttanks
6 ist nicht druckfest. Dieser Abschnitt 2b" besitzt ein Ventilloch 8, durch das zwischen dem unteren Ballasttank
6 und der Außenseite eine Verbindung hergestellt werden kann.
Die unteren Ballasttanks 6 bilden an den beiden Seiten mit dem Bodenballasttank 9» der in die ßodenwand 3 oder Doppelhüllenkonstruktion
eingearbeitet ist, ein Ganzes. Der äussere Hüllenabschnitt 3b der Bodenwand 3 ist nicht druckfest.
Der Zwischenraum 10 im Speichertank 1 ist durch die inneren Hüllenabschnitte 2a und 3a und durch Spundwände 11 und 12
gebildet, die alle von druckfester Konstruktion sind.
Die Höhe, in der die Zwischenwände 7 angebracht sind, liegt, wie Figur 8 zeigt, gleich oder etwas unter der Höhe des
Schnittpunkts A der Außenwasserdruckverteillinie Q und der Flüssigkeitsdruckverteillinie F in Sichtung der Tiefe des
Tankraumes 10, der mit Flüssigkeit (z.B. mit Erdöl) geringeren spezifischen Gewichts als Wasser gefüllt ist.
Mit dieser Konstruktion wird der Flüssigkeitsspeichertank nach der Erfindung in verschiedenen Zuständen verwendet,
leicht beladen wie in Figur 4·, mit Ballast beladen wie in Figur 5» halb beladen wie in Figur 6 und voll beladen wie
in Figur 7* Im voll beladenen Zustand sind, wie Figur 8
erkennenläßt, die inneren Hüllenabschnitte 2a und 3a einem größeren Wasserdruck als der Innendruck des Tankraumes 10
ausgesetzt. In Figur 8 ist R die V/asserdruckverteillinie
- 6 809822/0765
im oberen Ballasttank 5» S die Außenwasserdruckverteillinie
und T die v/asserdruckverteillinie im unteren Ballastzustand.
Figur 9 zeigt den Unterschied zwischen dem Außen-und dem
Innendruck am Flüssigkeitsspeichertank im halb beladenem Zustand. Hier ist P1 die Flüssigkeitsdruckverteillinie
des halb mit Flüssigkeit gefüllten Tnnkraumes 10 und 4*
die ,Lußenwasserdruckverteillinie. Der ;-Uj.jenwasserdruck ist
größer, wenn der Tank halb beladen ist, als wenn er voll beladen ist.
Figur Ί0 zeigt die .außen- Inndendruckdifferenz, gemessen
an demselben Speichertank im leichten Zustand. Hier ist ^"
die Außenwasserdruckverteillinie. wenn der xank normal verwendet
wird, werden die Ventillöcher 8 offen gehalten und das Außenwasser hat konstanten Zugang zu den unteren Ballasttanks
6 und zum Bodenballesttank 9· Ss wird deshalb an den Außenhüllenabschnitt 3b der Bodenwandung 3 keine Kraft
angelegt, während der Innenhüllenabschnitt J>a nur eine geringen
Außendruck ausgesetzt ist, weil nur das geringe Gewicht (einschließlich dem Gewicht des Ballasts im oberen
Ballasttank 5) getragen werden muß. Außerdem ist der Außendruck an den Innenhüllenabschnitten 2a der Seitenwände und
an den Innenhüllenabschnitt 3a der Bodenwand stets größer
als der Innendruck, ohne Rücksicht auf den Ladezustand des Behälters. Sollte der Innenhüllenabschnitt 2a einer Seitenwand
2 oder der Innenhüllenabschnitt 3a der Bodenwand 3 zum
Ausbilden eines kleinen Lochs gebrochen sein, so erlangt das Ballastwasser im oberen Ballasttank 5 oder im kombinierten
Raum der unteren Ballasttanks und des Bodenballasttanks 9 Eintritt in den Tankraum 10, da, wie erwähnt, die Innenhüllenabschnitte
2a und 3a stets unter vorherrschendem Außen-
- 7 809822/0765
druck stehen. Das Leck kommt zum Halten, sobald der Unterschied zwischen den Drücken an beiden Seiten des Lochs
zu Null verringert wird. Auch wenn ein solches kleines Loch durch Unfall entstanden ist und Ballast wasser im
kombinierten Raum des unteren Ballasttanks 6 und des Bodentanks 9 in den Tankraum 10 durch das Loch zu fließen
beginnt, sollen die Ventillöcher 8 sofort geschlossen werden. Dies läßt das Eindringen von Außenwasser Aufhören.
Wenn umgekehrt die im Tankraum 10 gespeicherte Flüssigkeit ihren Weg durch eine unbeabsichtige Öffnung in die unteren
Ballasttanks 6 und den Bodenballasttank 9 gefunden hat müssen wieder nur die Ventile an den Löchern 8 in die geschlossene Stellung gebracht werden.
Der schwimmende Flüssigkeitsspeichertank nach der Erfindung ist so konstruiert, daß der Wasserdruck im Doppelhüllenaufbau stets höher als der Flüssigkeitsdruck im Tank ist,
und deshalb wird die Flüssigkeit im Tankraum vom Eindringen in die Doppelhüllenaufbau auch dann abgehalten, wenn durch
Unfall ein kleines Loch durch die Innenhülle entstanden ist. Sollte die Flüssigkeit eindringen, so wird ein weiteres Ausfließen der Flüssigkeit aus des Tank durch Verschließen der
Ventillöcher 8 verhindert· Da der Doppelhüllenaufbau freien Zugang zum Wasser hat, kann bei der Herstellung viel Stahl
eingespart werden, im Vergleich mit bisherigen Tanks der Art, die nur Doppelhüllen von druckfester Konstruktion aufweist. Ein weiterer Vorteil ist die Feuerschutzwirkung, die
das Ballaetwasser, das stets den Hohlraum der Doppelhüllenkontruktion füllt, ausübt, wenn der Tank zum Speichern von
Erdöl und dergl. verwendet wird.
Bei horizontaler Zwischenwand 7 über dem Schnittpunkt A überschreitet der Innendruck des Tanks in voll beladenem
Zustand den Außendruck, wodurch die Flüssigkeit im Tank
809822/0765 . "8"
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im Fall eines Bruchs in einem Innenhüllenabschnitt 2a ausfließt, ^iese Möglichkeit wird nach der Erfindung
durch die Zwischenwände 7 am Schnittpunkt oder etwas darunter
vermieden.
Zus amme nf a s sung
Ein schwimmender Flüssigkeitsspeichertank besitzt Seitenwände der Doppelhüllenkonstruktion zum Speichern einer
Flüssigkeit mit einem geringeren spezifischen Gewicht als Wasser. Die Doppelhüllenseitenwände bestehen aus Innen-
und Außenhüllenabschnitten und besitzen wasserdichte Zwischenwände zum Unterteilen der Hohlräume der Seitenwände
in obere und untere Ballasttanks. Die Außenhüllenabschnitte
der oberen Ballasttanks sind so beschaffen, daß sie dem Außenwasserdruck widerstehen, und die der unteren Ballasttanks
sind nicht druckfest, durch die Außenwasser in die unteren Ballasttanks eintreten kann, sind in die Außenhüllenabschnitte
der unteren Ballasttanks eingearbeitet. Die Zwischenwände liegen horizontal in der Höhe des Schnittpunktes
der Flüssigkeitsdruckverteillinie und der Außenwasserdruckverteillinie in Richtung der Tiefe des Speichertanks
im voll beladenen Zustand angeordnet. Die Bodenwand des Tanks besitzt einen Bodenballasttank, der mit den unteren
Ballasttanks ein Ganzes bildet, und der Außenhüllenabschnitt der Bodenwand ist nicht druckfest.
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Claims (1)
- Patentansprüche.JSchwimmender Flüssigkeitsspeichertank mit Seitenwänden in Doppelhüllenkonstruktion zum Speichern einer Flüssigkeit mit geringeren spezifischem Gewicht als wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Löppelhüllenseitenwände (2) aus inneren und äußeren Hüllenabschnitten (2a, 2b) bestehen und wasserdichte Zwischenwände (7) zum Unterteilen der Hohlräume der Seitenwände in obere und untere Ballasttanks (5»6) aufweisen, daß die Außenhüllenabschnitte (2a, 2b) der oberen Ballasttanks (5) so konstruiert sind, daß sie den äußeren Wasserdruck aushalten und daß die unteren Ballasttanks (6) nicht druckfest sind, daß Löcher (8), durch die Außenwasser Zugang zu den unteren Ballasttanks (6) haben kann, in die Außenhüllenabschnitte (2a, 2b) der unteren Ballasttanks (6) eingearbeitet sind und daß die Zwischenwände (7) in der Höhe des Schnittpunkts (a) der Flussigkeitsdruckverteillinie (8) und der Außen-809822/0765
BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLIN 31 W. MEISSNER, BLN-W 8000 MÖNCHEN B INVEN d BERLIN 030/8*16037 BERLINER BANK Aa 12382-100 TEL.: 088/22 35 44 030/891230 8686716000 27 52 IbIwasserdruckverteillinie (^) oder etwas darunter in Richtung der Tiefe des Speiehertanks im voll beladenen Zustand angeordnet sind.Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Bodenwand (3) mit Doppelhüllenkonstruktion besitzt und ein Bodenballasttank (9) in die Bodenwand als Ganzes mit den unteren Ballasttanks (6) eingearbeitet ist, und daß der Außenhüllenabschnitt (3a, 3b) der Bodenwand nicht druckfest ist.809822/0765
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