DE2747496C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren und eine Vorrichtung
zur selektiven Abtrennung pathogener Mikroorganismen
aus einer Flüssigkeitsprobe, insbesondere aus einer Blutprobe
nach dem Abbau der Blutzellen, wobei die Blutprobe andere
Komponenten, wie antimikrobielle Blutbestandteile und Arzneimittel
enthalten kann, ohne die Verwendung spezialisierter
fester oder flüssiger Filtermedien. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht eine bessere Abtrennung der pathogenen
Mikroorganismen. Gleichzeitig wird eine neuartige Methode
zur Diagnostizierung der Blutvergiftung zur Verfügung
gestellt.
Vor kurzem wurde eine verbesserte Methode und eine Vorrichtung
zur Bestimmung von Mikroorganismen in einer Flüssigkeitsprobe,
z. B. Blut, entwickelt. Diese Methode ist in der US-
Patentschrift 39 28 139 beschrieben.
Nach dieser verbesserten Methode wird eine rasche und quantitative
Feststellung pathogener Mikroorganismen in einer Körperflüssigkeitsprobe
durch Verwendung eines flüssigen Filtermediums
ermöglicht. Die Flüssigkeitsprobe wird innerhalb einer
geschlossenen sterilen Zone auf das flüssige Filtermedium aufgebracht.
Das flüssige Filtermedium hat eine größere Dichte als
die Flüssigkeitsprobe und beteht aus einer sterilen wäßrigen
Lösung, die selektiv pathogene Mikroorganismen aus der Flüssigkeitsprobe
aufnimmt. Die geschlossene sterile Zone wird
darauf zentrifugiert, um die Flüssigkeitsprobe gegen das flüssige
Filtermedium zu pressen und damit zu verursachen, daß
die pathogenen Mikroorganismen selektiv in das Filtermedium
eindringen und sich damit von der übrigen Flüssigkeitsprobe
trennen. Dann wird das flüssige, die pathogenen Mikroorganismen
enthaltende Filtermedium vom Rest der Flüssigkeitsprobe
getrennt, und Teile des flüssigen Filtermediums werden verschiedenen
Kultivierungsbedingungen unterworfen.
Das vorstehend beschriebene verbesserte Verfahren ermöglicht
die schnelle und wirksame Trennung pathogener Mikroorganismen
aus der Flüssigkeitsprobe. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
dieser Methode wird die Blutprobe vor dem Zentrifugieren
einer Zellzerstörung unterworfen, wodurch die mikrobischen
Erreger selektiv vom flüssigen Filtermedium aufgenommen werden.
Andere Vorbehandlungsmittel, wie Anti-Koagulierungsmittel,
werden ebenfalls zur Vorbereitung der Blutprobe verwendet.
Einige Bestandteile des bevorzugten vorstehend erläuterten
flüssigen Filtermediums sind mit einigen der Vorbehandlungs-
und/oder die Zellzerstörung bewirkenden Mitteln unverträglich.
Hinzu kommt, daß sich diese Mittel mit dem flüssigen Filtermedium
vermischen, wenn sie diesem vor dem Aufbringen der
Blutprobe auf die geschlossene sterile Zone zugegeben werden.
Wenn sich diese Mittel erst einmal mit dem flüssigen Filtermedium
vermischt haben, können sie aus diesem nicht schnell
genug austreten, um das Blut wirksam zu behandeln. Es müssen
daher entweder die Blutproben der Möglichkeit einer Verunreinigung
von außen durch Vermischen der Blutprobe mit den Vorbehandlungs-
und/oder die Zellzerstörung bewirkenden Mitteln vor
der Einführung der Probe in ein geschlossenes steriles System
ausgesetzt werden, oder es muß eine Spezialvorrichtung zur
Anwendung kommen, wodurch die Behandlungsmittel innerhalb
des geschlossenen Systems, aber getrennt vom flüssigen Filtermedium,
gehalten werden könne, bis die Vorrichtung in Betrieb
genommen wird. Eine Vorrichtung dieser Art ist in den US-Patentschriften
38 75 012 und 39 32 222 beschrieben.
In dem zuvor erläuterten verbesserten Verfahren wird ein flüssiges
Filtermedium in einem Zentrifugiergefäß verwendet, das
eine durchstoßbare Verschlußvorrichtung am Ende des Gefäßes
umfaßt, gegen das die Blutprobe und das flüssige Filtermedium
in der Zentrifugationsstufe gepreßt werden. Dabei hat man festgestellt,
daß einige der schwereren mikrobischen Erreger, die
vom flüssigen Filtermedium aufgenommen werden, unter der Einwirkung
der Zentrifugalkraft vollständig durch das flüssige
Filtermedium passieren können und nahe dem Boden des verwendeten
Zentrifugationsgefäßes bleiben, so daß, falls nicht
große Sorgfalt bei der Trennung und Gewinnung des flüssigen
Filtermediums aufgewandt wird, diese mikrobischen Erreger ungewonnen
zurückbleiben können. Man nimmt an, daß dieser Verlust
an mikrobischen Erregern dadurch bedingt wird, daß beim
vollständigen Passieren des flüssigen Filtermediums diese Erreger
in dem winzigen Raum zwischen der Wandung des Zentrifugationsgefäßes
und dem einsetzbaren Verschluß aufgenommen
werden.
Ein steriles Verfahren zur Trennung und Konzentrierung mikrobischer
Erreger, die wahrscheinlich in einer Blutprobe enthalten
sind, ohne die Notwendigkeit des vorherigen Vermischens
der Blutprobe in einer potentiell verunreinigenden Umgebung
und ohne die Notwendigkeit der Verwendung einer Spezialvorrichtung
zur Durchführung der Vorbehandlungsstufe ist daher
sehr erwünscht.
Besonders erwünscht ist ferner die verbesserte
Gewinnung der selektiv aus einer Flüssigkeitsprobe abgetrennten
und konzentrierten mikrobischen Erreger.
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Bestimmung pathogener
Mikroorganismen in einer Flüssigkeitsprobe zur Verfügung, in
dem eine die Flüssigkeitsprobe enthaltende geschlossene sterile
Zone zentrifugiert wird, wobei man die Zentrifugation in Gegenwart
eines nicht-toxischen, mit Wasser nicht mischtbaren,
flüssigen, Kissen bildenden Mittels mit einer Dichte von
etwa 1,2 bis etwa 2,0 g/cm³ und einem Siedepunkt von etwa
90 bis etwa 210°C durchführt.
Dieses Verfahren ist auf alle Arten von Körperflüssigkeiten
anwendbar, wie Blut, Knochenmark, spinale und plurale Flüssigkeiten,
Urin und dergleichen. Außerdem kann dieses Verfahren
auf jede Mikroorganismen enthaltende Probe angewandt werden,
um die Mikroorganismen von jeglichen in der Flüssigkeitsprobe
enthaltenen antimikrobiellen Faktoren, wie Nahrungsmitteln,
z. B. Milch und dergleichen, abzutrennen und zu konzentrieren.
Allgemein gesagt, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren
bei seiner Anwendung auf eine Blutprobe die Ablagerung
einer einer Zellzerstörung unterworfenen Blutprobe auf eine
verhältnismäßig dünne Schicht eines nicht-toxischen, mit
Wasser nicht mischbaren, hydrophoben, flüssigen, Kissen
bildenden Mittels mit einer Dichte von etwa 1,2 bis
2,0 g/cm³ und einem Siedepunkt von etwa 90 bis 210°C.
Dieses Kissen bildende Mittel
ist mit den die Zellzerstörung bewirkenden und anderen Blutbehandlungsmitteln
verträglich, und diese Mittel trennen sich
rasch von dem Kissen bildenden Mittel, wenn sie mit ihm vermischt
sind. Um eine mögliche Verunreinigung zu vermeiden,
wird daher vorzugsweise eine Blutprobe in eine sterile geschlossene
Zone gespritzt, die sowohl das Kissen bildende Mittel
als auch eine wirksame Menge an die Zellzerstörung bewirkenden
und/oder anderen Blutbehandlungsmitteln enthält, so daß
die Blutprobe in situ behandelt wird. Die behandelte Blutprobe
in der geschlossenen sterilen Zone wird dann einer Zentrifugation
unterworfen, wodurch die Blutprobe gegen das Kissen
bildende Mittel gepreßt wird. Man hat gefunden, daß bei
einer solchen Zentrifugation im wesentlichen die gesamten
mikrobischen Erreger, die in einer einem Zellabbau unterworfenen
Blutprobe enthalten sind, aus der Suspension treten
und sich in einer Schicht an der Grenzfläche zwischen dem
Kissen bildenden Mittel und der Blutprobe selbst sammeln. Die
mikrobischen Erreger durchdringen tatsächlich die Grenzschicht
zwischen Kissen bildendem Mittel und Blutprobe und treten in
das Kissen bildende Mittel ein oder bleiben an der Oberfläche
oder nahe der Oberfläche des Kissen bildenden Mittels, d. h.
kein oder im wesentlichen kein Erreger passiert das Kissen
bildende Mittel vollständig. Dies steht im Gegensatz zur Verwendung
eines flüssigen Filtermediums, das selektiv mikrobische
Erreger aufnimmt und das von einigen der Mikroorganismen
vollständig passiert wird, die dann zwischen der Wandung des
Zentrifugationsgefäßes und der einsetzbaren Verschlußvorrichtung
eingeschlossen werden. Die in erfindungsgemäßer Weise gebildete
Schicht aus mikrobischen Erregern kann ohne wesentlichen
Verlust gewonnen werden, wenn man das Kissen bildende Mittel
und einen kleineren Anteil der restlichen Blutprobe an der
Grenzfläche des Kissen bildenden Mittels vom Hauptteil der
Probe trennt. Die Gegenwart des Kissen bildenden Mittels während
der Zentrifugation der Blutprobe ermöglicht damit die
Abtrennung der pathogenen Mikroorganismen von der Blutprobe
sowie von jeglichem Arzneimittel und anti-pathogenen Faktoren,
die in dieser Probe enthalten sind. Nach der Gewinnung können
die Erreger sowohl qualitativ als auch quantitativ bestimmt
werden.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Kissen
bildenden Mittels, entweder allein oder in Verbindung mit
einem flüssigen Filtermedium, ermöglicht eine wesentlich
bessere Gewinnung der aus einer Blutprobe abgetrennten mikrobischen
Erreger. Als Kissen bildende Mittel können generell
inerte Flüssigkeiten verwendet werden, die gegenüber den Mikroorganismen
nicht-toxisch, mit Wasser nicht mischbar und
hydrophob sind, deren Dichte etwa 1,2 bis etwa 2,0 g/cm³
beträgt und die einen Siedepunkt von etwa 90 bis etwa
210°C aufweisen. Erfindungsgemäß handelt es sich um
Flüssigkeiten, deren Dichte
ausreicht, um bei Anwendung von Zentrifugalkraft von einer
Mischung aus einer Blutprobe und einer Behandlungsflüssigkeit
für die Blutprobe oder von einer anderen Flüssigkeitsprobe,
von der man annimmt, daß sie mikrobische Erreger enthält,
nicht getragen zu werden. Vermutlich bewirken diese Mittel
aufgrund ihrer hohen Dichte einen Kissen bildenden Effekt auf
die mikrobischen Erreger, die beim Zentrifugieren aus der
Suspension der Blutprobe herausgepreßt werden. Die pathogenen
Mikroorganismen werden an der Grenzfläche zwischen der
Blutprobe selbst und dem Kissen bildenden Mittel aufgefangen.
Auf diese Weise gehen die Mikroorganismen nicht an vorhandene
Zwischenräume verloren.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Gewinnung
der pathogenen Mikroorganismen aus einer Flüssigkeitsprobe.
Diese Vorrichtung umfaßt einen Zentrifugenbehälter, der mit
durchstoßbaren Verschlüssen versehen ist, wobei das Innere
dieses Behälters einen auf einen niedrigeren als Atmosphärendruck
evakuierten Raum aufweist, der an das erfindungsgemäße
Kisen bildende
Mittel hoher Dichte angrenzt.
Der Zentrifugenbehälter weist innen eine glatte kontinuierliche
Oberfläche auf, so daß beim Zentrifugieren die Flüssigkeitsprobe
in im wesentlichen rechten Winkel gegen die
Oberfläche gepreßt wird. Die Oberfläche umfaßt das innere
Ende eines durchstoßbaren Verschlusses für den Behälter,
auf dem das oben beschriebene Kissen bildende Mittel aufgebracht
ist. Das Kissen bildende Mittel wird auf der inneren
Oberfläche des durchstoßbaren Verschlusses verteilt und
füllt die Zwischenräume zwischen der Wandung des Zentrifugenbehälters
und dem durchstoßbaren Verschluß, so daß jeder
Einschluß schwerer pathogener Mikroorganismen, die während
des Zentrifugierens zu dem Kissen bildenden Mittel passieren
können, verhindert wird. Wenn eine Schaukelbecherzentrifuge
verwendet wird, sollte die innere Oberfläche des durchstoßbaren
Verschlusses senkrecht zum Boden des durchstoßbaren
Verschlusses stehen. Wenn ferner eine Winkelrotorzentrifuge
eingesetzt wird, ist die glatte innere Oberfläche des durchstoßbaren
Verschlusses innerhalb des Zentrifugenbehälters
in einem Winkel angeordnet, der komplementär zu dem Winkel
ist, bei dem die Zentrifugation durchgeführt wird. Diese Anordnung
ermöglicht die Verwendung der herkömmlichen Winkelzentrifugen
und resultiert in einem kürzeren Weg des Erregers
durch die Probenflüssigkeit, bevor er an der Innenfläche des
Kissen bildenden Mittels konzentriert wird. Dieser kürzere Weg
resultiert in einer auf die pathogenen Mikroorganismen in der
Probenflüssigkeit angewandten größeren durchschnittlichen
Kraft "g". Die Zentrifugation unter Anwendung dieses Zentrifugenbehälters
führt zur Konzentrierung der Erreger an der Grenzfläche
zwischen dem Kissen bildenden Mittel und der Probenflüssigkeit
und teilweise an der Seitenwandung des Zentrifugenbehälters.
Die so konzentrierten pathogenen Mikroorganismen
lassen sich leicht sammeln und aus dem Zentrifugenbehälter
entfernen. Die Einstellung der Oberfläche im Zentrifugenbehälter
in einem solchen Winkel, daß die Blutprobe und
das Kissen bildende Mittel während des Zentrifugierens in im
wesentlichen senkrechten Winkel gegen die Oberfläche gepreßt
werden, gewährleistet, daß sich das Kissen bildende Mittel im
wesentlichen gleichmäßig über die Oberfläche verteilt, so daß
jegliche Zwischenräume, die Mikroorganismen einschließen könnten,
verschlossen werden. Die Anwendung dieser speziell konstruierten
Zentrifugenbehälter führt zu einer höheren Zentrifugenleistung
insofern, als die Zentrifugation bei niedrigeren "g"-
Werten in der gleichen Zeit durchgeführt werden kann wie die
herkömmliche Zentrifugation, oder bei den gleichen "g"-Werten
in kürzerer Zeit als die herkömmliche Zentrifugation.
Ferner kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
die Zellauflösung und/oder die Behandlung des Blutes mit
anderen Mitteln zur Vorbereitung einer Blutprobe in einer wäßrigen
Lösung innerhalb des Zentrifugenbehälters im Kontakt
mit dem flüssigen, Kissen bildenden Mittel durchgeführt werden.
Ds flüssige, Kissen bildende Mittel hat eine höhere Dichte als
die wäßrige Lösung und ist hydrophob und mit Wasser nicht
mischbar, so daß es die wäßrige Lösung trägt. Wenn ferner der
Zentrifugenbehälter während der Lagerung und des Transports
geschüttelt wird, vermischen sich die zellauflösenden oder
anderen Blutbehandlungsmittel mit dem Kissen bildenden Mittel.
Wenn jedoch der Zentrifugenbehälter zentrifugiert wird, trennt
sich das flüssige, Kissen bildende Mittel hoher Dichte leicht
ab und ermöglicht somit die Vermischung der Blutbehandlungsmittel
mit der Blutprobe im Behälter. Dies stellt einen wesentlichen
Vorteil gegenüber den oben beschriebenen herkömmlichen
Filtermedien dar, die Bestandteile enthalten, die mit
einigen der Blutbehandlungsmittel unverträglich sind. Außerdem
sind die herkömmlichen flüssigen Filtermedien auf wäßriger
Basis aufgebaut, d. h. sie vermischen sich mit den wäßrigen
Blutbehandlungsmitteln, wenn sie miteinander in Kontakt sind,
und verhindern eine wirksame Trennung voneinander und eine
Behandlung der Blutprobe, die in den Behälter eingebracht
ist.
Die Erfindung wird anhand der Abbildungen erläutert.
In ihnen stellt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den bevorzugten Zentrifugenbehälter
gemäß der Erfindung dar,
Fig. 2 bis 9 veranschaulichen Stufen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Bestimmung pathogener Mikroorganismen
unter Verwendung des Behälters der Fig. 1.
Der Behälter 20 besteht aus einem länglichen rohrförmigen
Gefäß 22 mit einem durchstoßbaren Verschluß 24, der das obere
Ende verschließt, und einem durchstoßbaren Verschluß 26, der
das untere Ende verschließt. Wenn der Behälter gemäß der bevorzugten
Ausführungsform zur Bestimmung pathogener Mikroorganismen
verwendet werden soll, wird eine wirksame Menge des
Kissen bildenden Mittels 28 und der Blutbehandlungsmittel 30
in ihn eingebracht.
Der Behälter 22 kann aus silikonbeschichtetem Glas oder Hartplastik
bestehen, z. B. aus Polycarbonat oder Polypropylen. Die
durchstoßbaren Verschlußglieder 24 und 26 können aus selbstdichtenden
Kautschukstöpseln bestehen. Die Verschlußglieder
24 und 26 tragen jeweils Einkerbungen 24 a und 26 a, um das
Durchstoßen mit herkömmlichen medizinischen Injektionsnadeln
zu erleichtern. Der evakuierte Raum 32 wird auf einem vorbestimmten
niedrigeren als Atmosphärendruck gehalten, so daß
in den Behälter eine bekannte Menge Flüssigkeit durch Injektion
durch das durchstoßbare Verschlußglied 24 eingebracht
werden kann, ohne daß im Inneren des Behälters ein übermäßiger
Druck entsteht, der dazu führen könnte, daß die Verschlußglieder
24 und 26 aus ihrer Position in den Öffnungen des
Behälters 22 treten.
Zu bemerken ist, daß die innere Oberfläche 34 des durchstoßbaren
Verschlußgliedes 26 in einem Winkel zur Wandung des Behälters
22 geneigt ist.
Der Behälter 22 ist besonders für die Verwendung in einer
Winkelrotorzentrifuge konstruiert, wobei der Winkel der inneren
Oberfläche 34 zum Winkel des Rotors komplementär ist. Es
ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch in einer herkömmlichen Schaukelbecherzentrifuge
verwendet werdem kann. Im letzteren Fall sollte die Oberfläche
34 senkrecht zum Boden des Behälters 20 stehen. Im übrigen ist
die Anwendungsweise gleich. Die Oberfläche 34 sollte glatt und
im wesentlichen frei von Hohlräumen sein, in denen pathogene
Mikroorganismen eingeschlossen werden könnten. Ferner sollte
der ringförmige Verschlußbereich um die Oberfläche 34, wo das
durchstoßbare Verschlußglied 26 auf die Wandung des Behälters
22 trifft, dichtverschlossen sein, so daß kein großer ringförmiger
Zwischenraum vorliegt, in dem pathogene Mikroorganismen
eingeschlossen werden könnten.
Der Neigungswinkel der glatten Oberfläche 34 in bezug auf die
Wandung des Behälters 22 wird in Übereinstimmung mit der Zentrifugenvorrichtung
festgelegt, in der der Behälter 20 verwendet
werden soll.
Wie oben schon ausgeführt, ist bei Verwendung einer Schaukelbecherzentrifuge
die Oberfläche 34 senkrecht zum Boden des
Behälters 20 eingestellt. Wenn jedoch eine Winkelrotorzentrifuge
eingesetzt wird, ist die Oberfläche 34 in einem Komplementärwinkel
zum Winkel des Rotors angeordnet. Das heißt, wenn die
Rotorwinkel im Bereich von 60° bis 10° liegen, beträgt
der Winkel der Oberfläche 34 oder der Neigungswinkel 36 im
Behälter ensprechend 30° bis 80°. Das heißt, der durch den Bogen
36 amgezeigte Neigungswinkel ist im allgemeinen komplementär
zum Winkel, in dem der Behälter 20 während des Zentrifugierens
in der Zentrifuge steht. Wenn z. B. der Neigungswinkel 36 in
der Fig. 1 etwa 34° beträgt, wird der Behälter 20 in eine
Winkelrotorzentrifuge eingebracht, in der die Zentrifugation
bei etwa 56° vor sich geht, so daß die Flüssigkeit im Behälter
20 in im wesentlichen rechten Winkel gegen die Oberfläche 34
gepreßt wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht das durchstoßbare Verschlußglied
26 aus einem einzigen Stück Kautschuk. Die Oberfläche
34 kann unter Verwendung eines dichtschließenden
Pfropfens aus einem beliebigen Material hergestellt werden,
das zu einer glatten Oberfläche und einer guten Abdichtung
der Wandung des Behälters 22 führt, durchstoßbar und gegenüber
den pathogenen Mikroorganismen nicht-toxisch ist, z. B.
aus herkömmlichem Kautschuk. Für die Herstellung eines solchen
Stopfens in situ kann man ein Material verwenden, das
in den Behälter 22 gegossen werden kann, nachdem ein herkömmlicher
Kautschukstopfen, z. B. das durchstoßbare Verschlußglied
24, in das untere Ende des Behälters 22 eingesetzt
wurde. Das Material sollte ausreichend fließfähig
sein und ausreichend lange Härtungszeiten besitzen, um den
Behälter 22 in den gewünschten Neigungswinkel zu bringen,
so daß das Material in den angestrebten Neigungswinkeln fließt
und dann härtet. Nach dem Härten ergibt es eine glatte Oberfläche
34 bei guter Abdichtung der Wandung des Behälters 22.
Beispiele für solche Materialien sind herkömmliche Badewannenabdichtungsmittel
und Harze auf Silikonbasis, die in fließfähiger,
niedrig viskoser Form zur Verfügung stehen und zu
einem elastomeren Material härten. Ein Beispiel für ein Material
der zuletzt genannten Art ist ein fließfähiges Harz auf
Silikonbasis.
Wenn
ein solches Material verwendet wird, ist es
manchmal ratsam, auf die Innenwandung des Behälters 22 eine
Grundierung aufzubringen, um eine gute Dichtung zwischen dem
gehärteten Material und der Behälterwandung 22 zu gewährleisten.
Zum Beispiel kann eine glatte geneigte Fläche 34 als innere
Oberfläche eines einheitlichen durchstoßbaren Verschlußgliedes
26, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, durch Grundieren der
Innenwandung des Behälters 22 mit einem geeigneten Grundierungsharz
auf Silikonbasis, Einsetzen eines
üblichen Kautschukstopfens als durchstoßbaren Verschlußglied
24, Eingießen von flüssigem Silikonharz in
den Behälter 22, Anordnen des Behälters im gewünschten Neigungswinkel
und Härten des Silkonharzes unter entsprechenden
Bedingungen hergestellt werden. Badewannendichtungsmittel und
ähnliche Materialien können, falls gewünscht, in der gleichen
allgemeinen Weise angewandt werden. Der richtige Neigungswinkel
kann durch Zentrifugieren des das ungehärtete Material
enthaltenden Behälters in der Zentrifuge, in der der Behälter
letztlich angewandt werden soll, erreicht werden.
Wenn eine glatte Oberfläche 34 gebildet ist, entweder durch
Verwendung eines aus einem Stück bestehenden durchstoßbaren
Verschlußgliedes 26 oder durch eine Kombination aus einem
Kautschukstopfen und einem oben beschriebenen Material, kann
eine wirksame Menge des Kissens bildenden Mittels in den Behälter
20 eingeführt werden. Diese Menge sollte ausreichen,
um beim Zentrifugieren die Fläche 34 vollständig zu bedecken,
sie sollte aber nicht so groß sein, um die Blutmenge, die
der Behälter 20 aufnehmen kann, wesentlich zu beschränken.
Die Menge des Kissen bildenden Mittels kann in Abhängigkeit
vom Parameter des besonderen ausgewählten Systems, z. B. der
Form des Stopfens, dem Volumen des restlichen Bluts und der
Flüchtigkeit des verwendeten, Kissen bildenden Mittels, variieren.
Eine bevorzugte Menge Kissen bildendes Mittel kann etwa
3,3 bis etwa 30,0 Vol.-% betragen, bezogen auf das Volumen der
Mischung aus Kissen bildendem Mittel und restlicher Blutprobe,
die aus dem Behälter 20 entfernt und auf die Gegenwart pathogener
Mikroorganismen untersucht wird.
Das erfindungsgemäß verwendete, Kissen bildende Mittel besteht
aus einer hydrophoben, mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit,
deren Dichte im Bereich von
etwa 1,2 g/cm³ bis etwa 2,0 g/cm³ liegt, wobei der bevorzugte
Bereich etwa 1,6 g/cm³ bis etwa 2,0 g/cm³ beträgt.
Erfindungsgemäß handelt es sich um
eine Flüssigkeit, die von der Mischung
aus Blut und Blutbehandlungsflüssigkeit oder einer anderen
Flüssigkeitsprobe, von der man annimmt, daß sie pathogene
Mikroorganismen enthält, bei Anwendung von Zentrifugalkraft
nicht getragen wird. Außerdem ist das Kissen bildende
Mittel gegenüber den pathogenen Mikroorganismen nicht-toxisch und
sollte in bezug auf Butylkautschuk, Silikonkautschuk und andere
Elastomere, die bei der Herstellung des durchstoßbaren Verschlußgliedes
verwendet werden, verhältnismäßig inert sein.
Im allgemeinen werden fluorierte Kohlenwasserstoffe mit den
oben beschriebenen Eigenschaften und Molekulargewichten im
Bereich von etwa 300 bis etwa 850 bevorzugt. Weiterhin werden
fluorierte Kohlenwasserstoffe mit den obigen Eigenschaften
bevorzugt, die mit etwa der gleichen Geschwindigkeit verdampfen
wie Wasser, wenn eine das Kissen bildende Mittel enthaltende
Probe auf eine herkömmliche Plattenkultur aufgebracht
wird. Dementsprechend werden erfindungsgemäß Kissen bildende Mittel mit
den oben angegebenen Eigenschaften und Siedepunkten von etwa
90°C bis etwa 210°C und vorzugsweise von 100°C bis etwa
140°C verwendet. Das Kissen bildende Mittel sollte
außerdem einen Dampfdruck haben, der während der Verarbeitungsstufen,
wie z. B. des Autoklavierens, die durchstoßbaren
Verschlüsse nicht aus dem Behälter drängt. Fluorierte Kohlenwasserstoffe
erwiesen sich als geeignet.
Obgleich die genaue Wirkungsweise der Kissen bildenden Mittel
nicht vollständig bekannt ist, nimmt man an, daß sie die Sammlung
der aus einer zentrifugierten Blutprobe ausgetretenen
pathogenen Mikroorganismen in mindestens zweierlei Weise verbessern.
Einmal verschließt das Kissen bildende Mittel Zwischenräume,
Risse und Löcher in der glatten Oberfläche 34
des Behälters 22 und an der Grenzfläche zwischen der Wandung
des Behälters 22 und dem durchstoßbaren Verschlußglied 26.
Pathogene Mikroorganismen, die sonst in diesen Zwischenräumen
eingeschlossen werden könnten und daher nicht gewonnen werden,
werden mit dem Kissen bildenden Mittel 28 entfernt, wenn dieses
dem Behälter 20 entnommen wird. Zweitens nimmt man an,
daß das Kissen bildende Mittel den Zusammenstoß pathogener
Mikroorganismen, die während des Zentrifugierens aus der Blutprobe
gedrückt werden, abfängt. Dieser Dämpfungseffekt verringert
die Gefahr einer Schädigung der pathogenen Mikroorganismen,
die durch den Zusammenprall verursacht werden könnte.
Während ferner einige der pathogenen Mikroorganismen tatsächlich
in das Kissen bildende Mittel eintreten können, passiert
im wesentlichen keiner dieses Mittel vollständig, und der überwiegende
Teil sammelte sich an der Grenzfläche zwischen dem
Kissen bildenden Mittel 28 und der Blutprobe in einer Schicht.
Nachdem das Kissen bildende Mittel 28 in den Behälter 20 eingebracht
ist, können auch wasserlösliche Behandlungsmittel 30
für das Blut eingetragen werden. Solche Behandlungsmittel können
z. B. die Zellauflösung bewirkende Mittel und/oder Antikoagulantien
umfassen. Es kann jedes geeignete zellauflösende Mittel
verwendet werden, solange es für die Mikroorganismen nicht
toxisch ist. Ein geeignetes, die Zellauflösung bewirkendes
Mittel ist eine wäßrige Lösung eines nicht-toxischen Saponins.
Es ist bekannt, daß viele Saponine gegenüber pathogenen Mikroorganismen
toxisch sind. In der US-Patentschrift 38 83 425
ist jedoch ein Verfahren zur Entfernung der toxischen Bestandteile
aus Saponinen beschrieben, die man bisher als toxisch
erachtete. Im allgemeinen kann das toxische Saponinmaterial
gemäß der Lehre der US-Patentschrift 38 83 425 entgiftet werden.
in dieser Weise gereinigtes Material kann im erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt werden. Die wäßrige Saponinlösung
kann außerdem ein Antikoagulationsmittel und/oder Sauerstoffspülmittel
enthalten. Ein bevorzugtes Antikoagulationsmittel
ist z. B. Natrium-polyanethol-sulfonat (SPS) oder Heparin.
Natrium-polyanethol-sulfonat wird bevorzugt, da es nicht nur
als Antikoagulationsmittel wirkt, sondern auch die phagozytische
Wirkung von Granulocyten und Monocyten sowie die normale
antibakterielle Wirksamkeit von Blutserum hemmt. Vorzugsweise
macht die wäßrige Lösung des Behandlungsmittels mindestens
1,0 Vol.-% der gesamten Flüssigkeit aus Behandlungslösung,
Flüssigkeitsprobe und Kissen bildendem Mittel im Behälter 22
aus. Vorzugsweise beträgt ihre Menge etwa 7,6 bis 17,5 Vol.-%.
Wenn die Behandlungsmittel 30 in den Zentrifugierbehälter 20
eingebracht sind, kann das durchstoßbare Verschlußglied 24 in
Stellung gebracht und der Raum 32 auf den gewünschten Druck
evakuiert werden, der niedriger ist als Atmosphärendruck.
In den Fig. 2 bis 9 ist schematisch eine Analysenfolge
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Als Beispiel kann ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zur Bestimmung pathogener Mikroorganismen in
einer Blutprobe zweckmäßig unter Verwendung der folgenden
Anordnung durchgeführt werden:
Der Zentrifugierbehälter 20 mit dem Kissen bildenden Mittel 28 und den Blutbehandlungsmitteln 30 kann ein Volumen von 12 bis 14 ml haben;
eine sterile Glasspritze und eine entfernbare subkutane Nadel mit einer Länge von 3,81 cm und einem äußeren Durchmesser von 1,7 mm;
eine sterile Glasspritze und eine entfernbare subkutane Nadel mit einer Länge von 2,54 cm und einem äußeren Durchmesser von 0,81 mm;
eine subkutane Nadel mit einer Länge von 1,59 cm und einem äußeren Durchmesser von 0,5 mm mit einem Wattepfropfen als durchlässigen Verschluß in ihrer Mitte;
drei Blutagarplatten;
eine Schokoladeagarplatte;
eine Sabouraudplatte.
Der Zentrifugierbehälter 20 mit dem Kissen bildenden Mittel 28 und den Blutbehandlungsmitteln 30 kann ein Volumen von 12 bis 14 ml haben;
eine sterile Glasspritze und eine entfernbare subkutane Nadel mit einer Länge von 3,81 cm und einem äußeren Durchmesser von 1,7 mm;
eine sterile Glasspritze und eine entfernbare subkutane Nadel mit einer Länge von 2,54 cm und einem äußeren Durchmesser von 0,81 mm;
eine subkutane Nadel mit einer Länge von 1,59 cm und einem äußeren Durchmesser von 0,5 mm mit einem Wattepfropfen als durchlässigen Verschluß in ihrer Mitte;
drei Blutagarplatten;
eine Schokoladeagarplatte;
eine Sabouraudplatte.
Mit Ausnahme des Zentrifugierbehälters 20 oder eines äquivalenten
Gegenstandes können verschiedene Arten bekannter Laborvorrichtungen
und Kulturmedien zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet werden. Insbesondere ist festzustellen,
daß die obengenannten Kulturmedien nur als Beispiele
angeführt sind und im allgemeinen für die Bestimmung der häufigsten
bekannten pathogenen Mikroorganismen bevorzugt werden. Bei
den Blutagarplatten handelt es sich um herkömmlicherweise
verwendete Blutagarplatten auf der Basis von Schafsblut und
Nährstoffen, wie Zucker, die mit einem Agar-Verfestigungsmittel
auf eine Petrischale aufgebracht werden. Die Schokoladeagarplatte
wird zur Züchtung bestimmter heikler pathogener
Mikroorganismen, z. B. Hämophilus, verwendet. Die
Sabouraudplatte dient speziell zur Züchtung von Fungi.
Obgleich somit verschiedene Vorrichtungen für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können,
ist es zweckmäßig, die oben aufgeführte Anordnung einzusetzen.
Der Zentrifugierbehälter 20 der Fig. 1 wird zu Anfang so
angeordnet, daß sich das durchstoßbare Verschlußglied 26
mit der geneigten glatten Oberfläche 34 am unteren Ende
befindet, so daß das Kissen bildende Mittel 28 und die
Blutbehandlungsflüssigkeit 30 auf der geneigten Oberfläche
34 zu stehen kommen. Zur besseren Illustration sind in Fig.
2 zwei getrennte Flüssigkeitsspiegel, die das Kissen
bildende Mittel 28 und die Behandlungsflüssigkeit 30 veranschaulichen,
dargestellt. In der Praxis kann aufgrund
der Handhabung eine nicht-beständige Emulsion oder Mischung
der beiden Flüssigkeiten eintreten, so daß nicht immer zwei
getrennte Flüssigkeitsschichten vorhanden sind. Die unbeständige
Mischung aus Kissen bildendem Mittel 28 und Blutbehandlungsflüssigkeit
30 beeinträchtigt das erfindungsgemäße Verfahren
in keiner Weise, da die Trennung der beiden Flüssigkeiten
rasch beim Zentrifugieren eintritt.
Dann wird eine vorbestimmte Menge einer einem Patienten abgezogenen
Blutprobe 38, z. B. 7 ml Blut, unter Verwendung
einer üblichen Spritze 40 in den evakuierten Raum des Behälters
20 eingespritzt, wie in Fig. 3 dargestellt. Alternativ
kann die Probe direkt unter Verwendung einer feststehenden
Standard-Doppelnadel mit einer herkömmlichen Vakuumblutabziehvorrichtung
in den Behälter 20
aufgezogen werden. Anschließend wird der die Blutprobe 38,
die Blutbehandlungsflüssigkeit 30 und das Kissen bildende
Mittel 28 enthaltende Behälter 20 einem Mischvorgang unterworfen,
um zu gewährleisten, daß die Blutbehandlungsmittel
30 vollständig mit der Blutprobe 38 vermischt werden. Diese
Vermischungsstufe ist schematisch in Fig. 4 gezeigt.
Nachdem die Blutprobe 38 in dieser Weise behandelt wurde,
wird der Behälter 20 zentrifugiert, damit die pathogenen
Mikroorganismen in der behandelten Blutprobe 42 aus der
Suspension austreten und sich an der Grenzfläche zwischen dem
Kissen bildenden Mittel 28 mit hoher Dichte und der restlichen
Probenflüssigkeit sammeln. Einige pathogene Mikroorganismen
werden auf der Seitenwandung des Behälters 22 angrenzend an
das höhere Ende der glatten Oberfläche 34 beim Punkt 22 a abgelagert.
Die Zentrifugierungsstufe ist schematisch in Fig.
5 dargestellt. Geschwindigkeit und Dauer der Zentrifugierungsstufe
können in Abhängigkeit von der Konstruktion des Behälters
20 und der Art der Zentrifugenvorrichtung stark variieren.
Die Zentrifugierung kann zweckmäßig in der Weise bewirkt
werden, daß man dem die Blutprobe 42 und das Kissen bildende
Mittel 28 enthaltenden Behälter 20 zwischen etwa 1500 und 6000 g
und vorzugsweise etwa 1500 bis 3000 g verleiht. Wie in Fig. 5
dargestellt ist, wird eine Winkelrotorzentrifuge verwendet,
die den Behälter 20 während des Zentrifugierens, z. B. in einem
Winkel von 56°, wie durch den Bogen 43 angezeigt ist, einstellt.
Wenn daher die glatte Oberfläche 34 einen Winkel von
34° in bezug auf die Innenwandung des Behälters 20 einnimmt,
werden die behandelte Blutprobe 42 und das Kissen bildende
Mittel 28 während des Zentrifugierens in einem verhältnismäßig
rechten Winkel gegen die glatte Oberfläche 34 gepreßt.
Bei Verwendung einer Schaukelbecherzentrifuge wird der Behälter
20 bei im wesentlichen 0° in bezug auf die horizontale
Fläche zentrifugiert. In diesem Fall macht der Winkel
der Oberfläche 34 annähernd 90° aus, und es kann ein Kautschukverschlußglied
mit einer ebenen inneren Oberfläche anstelle
des Verschlußgliedes 26 verwendet werden.
Nach Beendigung der Zentrifugationsstufe kann der Behälter
20 von der Zentrifuge genommen und der größere Teil der behandelten
Blutprobe 42, aus der die pathogenen Mikroorganismen
abgetrennt wurden, entfernt werden. Der vorliegend
verwendete Ausdruck "restliches behandeltes Blut" oder
"restliches Blut" bezeichnet eine Blutprobe, die so zentrifugiert
wurde, daß die vorhandenen pathogenen Mikroorganismen
am Boden der Probe gesammelt wurden und damit einen
"restlichen" Teil der Probe zurücklassen, der von pathogenen
Mikroorganismen im wesentlichen frei ist. Diese Stufe
ist in Fig. 6 dargestellt. Zur Erleichterung der Entfernung
wird z. B. eine Abzugsnadel 44 in Form einer üblichen
subkutanen Nadel mit einem Wattestopfen durch das durchstoßbare
Verschlußglied 24 gestoßen. Eine zweite subkutane
Nadel mit der Spritze 45 kann durch das durchstoßbare Verschlußglied
26 eingeführt werden, um den größeren Teil der
restlichen behandelten Blutprobe 42 zu entfernen, aus der
die pathogenen Mikroorganismen abgetrennt wurden. Wenn z. B.
der Behälter 20 ein Volumen von 12 bis etwa 14 ml hat, kann
eine Nadel mit einer Länge von 3,81 cm und einem äußeren
Durchmesser von 1,27 mm zur Entfernung der gesamten behandelten
Blutprobe 42 bis auf etwa 1,3 bis 1,7 ml verwendet
werden. Wie gezeigt, bevorzugt man die Entfernung des größeren
Anteils der restlichen Blutprobe aus dem Inneren des Behälters
22 an einer Stelle der Seitenwandung, die der an das
ober Ende der glatten Fläche 34 angrenzenden Seitenwandung
gegenüberliegt, um eine Störung der Schicht aus pathogenen
Mikroorganismen, die sich auf und innerhalb der Grenzfläche
der beiden Flüssigkeiten und an der Seitenwandung des Behälters
22 angrenzend an das obere Ende der glatten Fläche 34
gebildet hat, zu vermeiden. Der Hauptteil des restlichen
Bluts wird in dieser Stufe entfernt, jedoch sollte ein kleiner
Anteil restliches Blut im Behälter 22 verbleiben, so daß
von der gesamten verbleibenden Flüssigkeit das Kissen bildende
Mittel etwa 4,7 bis etwa 28,6 Vol.-% ausmacht. Vorzugsweise
sollte das Kissen bildende Mittel nicht mehr als etwa
20 Vol.-% betragen, da größere Mengen dieses Mittels die
Morphologie der pathogenen Mikroorganismenkolonien in den
nachfolgenden Kultivierungsstufen beeinträchtigen können.
Wenn der größere Anteil der behandelten restlichen Blutprobe
entfernt ist, können beide Nadeln aus den Verschlußgliedern
24 und 26 gezogen werden, und der Behälter 20 kann einer
zweiten Vermischung unterworfen werden, wie schematisch in
Fig. 7 gezeigt ist. Falls gewünscht, kann jedoch die Abzugsnadel
44 in ihrer Stellung im durchstoßbaren Verschlußglied
24 bleiben, um die Entfernung der pathogenen Mikroorganismen
enthaltenden Flüssigkeit in einer späteren Stufe zu erleichtern.
Die zweite Vermischungsstufe dient der Re-Suspendierung
der pathogenen Mikroorganismen, die sich aus dem größeren
Anteil der restlichen behandelten Blutprobe 42 abgetrennt und
die oben beschriebene Schicht gebildet haben. Die Re-Suspendierung
der so gesammelten pathogenen Mikroorganismen im verbleibenden
kleineren Teil der behandelten restlichen Blutprobe
42 gewährleistet eine bessere und gleichmäßigere Gewinnung.
Wenn in der Vermischungsstufe die pathogenen Mikroorganismen
im kleineren Anteil der behandelten restlichen Blutprobe 42
re-suspendiert sind, können die Mischung aus pathogenen Mikroorganismen
in der behandelten restlichen Blutprobe und das
Kissen bildende Mittel hoher Dichte aus dem Behälter 20 entfernt
werden. Diese Stufe ist in Fig. 8 wiedergegeben. Wie
oben ausgeführt, kann, falls gewünscht, die Abzugsnadel 44
in das durchstoßbare Verschlußglied 24 eingesetzt werden, um
die leichtere Entfernung der verbleibenden Bestandteile zu
ermöglichen. Die Spritze 46 mit der subkutanen Nadel kann
dann durch das Verschlußglied 26 eingeführt werden, um die
Mischung 48 aus Kissen bildendem Mittel 28, dem kleineren
Anteil an restlicher Blutprobe 42 und pathogenen Mikroorganismen
zu entfernen. Zu bemerken ist, daß eine besonders
gute Rückgewinnung möglich ist, wenn man die subkutane Nadel
zur Entfernung der Bestandteile am unteren Ende der geneigten
glatten Fläche 34 einführt. Man nimmt an, daß der Winkel der
Fläche 34 zum Teil als Trichter wirkt, in den die restliche
Flüssigkeit mit den pathogenen Mikroorganismen fließt. Die
Mischung 48 aus Kissen bildendem Mittel 28 hoher Dichte und
dem kleineren Anteil an behandelter restlicher Blutprobe 42
sowie gewonnenen pathogenen Mikroorganismen sollte 1½ ml
Flüssigkeit ausmachen. Diese Flüssigkeit wird dann auf einem
Medium für Bakterienwachstum ausgebreitet. Diese Stufe ist
schematisch in Fig. 9 dargestellt. Unter Verwendung der
oben erläuterten Anordnung kann das Material wie folgt verteilt
werden:
Eine Blutagarplatte kann 0,3 ml der Mischung aufnehmen, und
die Platte kann bei 36°C in einer aeroben Atmosphäre bebrütet
werden. Zwei Blutagarplatten können 0,3 ml der wäßrigen Lösung
aufnehmen und bei 36°C in einer anaeroben Umgebung bebrütet
werden. Eine Schokoladeagarplatte kann 0,3 ml der
wäßrigen Lösung aufnehmen und in einer Schale bei 36°C bebrütet
werden. Die Sabouraudplatte kann 0,3 ml der Mischung
aufnehmen und in einer aeroben Umgebung bei 25°C bebrütet
werden. Die Wachstumsmedien sollten täglich auf das Vorhandensein
von Kolonien geprüft werden. Es können mikroskopische
Analysentechniken angewandt werden. Die Anzahl der pathogenen
Mikroorganismen in 1 ml Blut kann durch Multiplizieren der
Anzahl der Kolonien mit einem Korrekturfaktor ermittelt werden.
Dieser Korrekturfaktor berücksichtigt die Gewinnungsmenge für
einen gegebenen Organismus, die verwendeten Volumina Blut und
Kissen bildendes Mittel hoher Dichte und die Menge der schließausgestrichenen
Mischung. In dem nachstehenden allgemeinen
Beispiel beträgt der Korrekturfaktor 1,4.
Wie schon ausgeführt, können, falls gewünscht, im erfindungsgemäßen
Verfahren die genannten Verfahrensstufen, die Vorrichtungen
und ihre Anordnungen und die verwendeten Arten von Kulturmedien
variiert werden. Zum Beispiel kann man die Blutprobe und das
Antikoagulationsmittel und/oder das zellauflösende Mittel
unter Anwendung bekannter beliebiger Mittel vermischen. Ferner
kann in einigen Fällen das in Fig. 6 gezeigte Abziehen des
größeren Teiles der Blutprobe 42 völlig unterlassen und nur
ein kleinerer Teil der Blutprobe 42, der pathogene Mikroorganismen
re-suspendiert enthält, vom Boden des Behälters zusammen
mit dem Kissen bildenden Mittel hoher Dichte 28 abgezogen
werden, wie Fig. 8 zeigt. Auch noch weitere Modifizierungen
sind möglich.
Das folgende Beispiel erläutert das erfindungsgemäße Verfahren.
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um Vergleichswerte in
bezug auf die prozentuale Gewinnung pathogener Mikroorganismen
aus Blutproben bei Anwendung eines flüssigen Filtermediums
gemäß der US-Patentschrift 39 28 139 und bei erfindungsgemäßer
Anwendung eines Kissens bildenden Mittels zu
erhalten.
Die angewandte Technik ist in der Tabelle I entweder als
"flüssiges Filtermedium" oder "Kissen bildendes Mittel"
bezeichnet. Die Angaben (direkt unter der genannten Technik)
erläutern das verwendete flüssige Filtermedium, z. B. 50%ige
Saccharose in den Versuchen mit flüssigem Filtermedium
bzw. das eingesetzte Kissen bildende Mittel, z. B. ein inerter
fluorierter Kohlenwasserstoff mit einer spezifischen Dichte von 1,949 cm³ bie 25°C und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 525
in den erfindungsgemäßen Versuchen. Jede untersuchte
Probe (1 bis 21, wie in der Tabelle I aufgeführt) wurde mit
7 ml Proben sterilen, einer Zellauflösung unterworfenen Bluts
von gesunden Blutspenders hergestellt. Jede Probe wurde mit
0,3 ml verschiedener bekannter Konzentrationen eines menschlichen
pathogenen Mikroorganismus (entweder Escherichia coli
oder Candida albicans, wie in der Tabelle I angegeben) beimpft.
In jedem Test wurde ein Behälter 20, wie oben beschrieben,
eingesetzt, ob nun ein flüssiges Filtermedium oder ein Kissen
bildendes Mittel angewandt wurde. Um die Wirkung einer Fläche
zu untersuchen, die im wesentlichen im Komplementärwinkel zum
Winkel angeordnet ist, bei dem der Behälter 20 zentrifugiert
wird, hatten einige der Behälter 20 ebene glatte innere
Oberflächen, so daß die innere Oberfläche des Bodenstopfens
horizontal zur Standfläche ausgerichtet war, wenn der Behälter
20 aufrecht stand. Diese Bodenstopfen sind in der Tabelle
I als "horizontal" bezeichnet. Ferner wurden speziell hergestellte
Verschlüsse für den Boden hergestellt, indem man
herkömmliche Kautschukstopfen entweder in Verbindung mit
einer herkömmlichen Badewannendichtungsmasse oder einem Harz
auf Silikonbasis verwendete.
Man erhielt auf diese Weise im Behälter 20 eine
Grundfläche, die in bezug auf die Wandung des Behälters 20
in einem Winkel geneigt war, der im wesentlichen komplmentär
zu dem Winkel war, in dem der Behälter 20 zentrifugiert
wurde. Die unter Verwendung von Bodenstopfen mit einer geneigten
Fläche untersuchten Proben sind in der Tabelle I
bezeichnet. Die Zentrifugation der in Tabelle I aufgeführten
Proben unter Verwendung der Stopfen mit geneigter Oberfläche
erfolgte in einer Winkelrotorzentrifuge, in der der Zentrifugationswinkel
etwa 56° betrug. Dementsprechend ergaben die
Behälter mit in einem Winkel von etwa 34° abgeschrägten Bodenstopfen
eine Bodengrundfläche, die im wesentlichen senkrecht
zur Richtung der Zentrifugalkraft stand. Die Behälter mit einem
horizontalen Bodenstopfen (wie in der Tabelle I angegeben) wurden
in einer Schaukelbecherzentrifuge zentrifugiert, die während
des Betriebs dazu führt, daß der Behälter 20 in einer
Ebene gedreht wird, die im wesentlichen parallel zum Erdboden
ist. Dementsprechend wurde eine Zentrifugalkraft von im wesentlichen
rechten Winkel zur Oberfläche der horizontalen Bodenstopfen
ausgeübt.
Bei Verwendung flüssigen Filtermediums enthielt jeder Behälter
20 1,2 ml einer wäßrigen Lösung mit 1,5 Gew.-% Gelatin und den
in der Tabelle I angegebenen Saccharosekonzentrationen. Jeder
Behälter 20 wurde umgedreht und in umgedrehter Stellung auf
4°C gekühlt, bevor die beimpfte Blutprobe zugefügt wurde.
Nachdem jeder Behälter 20 die erforderliche Menge Blutprobe
mit der bekannten Menge menschlicher pathogener Mikroorganismen
erhalten hatte, wurde er noch umgedreht in ein Wasserbad gestellt.
Das Wasserbad wurde auf 42°C eingestellt, worauf die
Gelatine schmolz. Jedes Rohr wurde dann in einem Winkel von
etwa 56° 30 Minuten bei Anwendung einer relativen Zentrifugalkraft
von 1500 oder 3000 g, wie in der Tabelle I angegeben,
in einer Rotorzentrifuge zentrifugiert.
An diesem Punkt des Verfahrens, das bei einigen Proben angewandt
wurde und vorliegend als "3"-Einführungsverfahren bezeichnet
ist, wurde eine 10-ml-Spritze durch den Bodenstopfen
eingeführt, um etwa 6,7 ml restliche Blutprobe zu entfernen.
Dann wurde der Behälter 20 in einem Vortex-Mischer etwa ½
bis 2 Minuten gemischt. Nach der Mischstufe wurden 1,5 ml des
zugemischten Filtermediums und des Teils der im Behälter 20
verbliebenen Blutprobe mit einer herkömmlichen Spritze mit Nadel
entfernt. Bei anderen Proben unterließ man die Entfernung
eines größeren Anteils der restlichen Blutprobe nach dem Zentrifugieren.
In diesem Fall wurden 1,5 ml des flüssigen Filtermediums
und der Blutprobe am Bodenstopfen direkt nach dem
Zentrifugieren vom Boden des Behälters 20 abgezogen. Die
1,5 ml, die aus einer Mischung des Filtermediums und restlicher
Blutprobe sowie gesammelten pathogenen Mikroorganismen
bestanden, wurden nach der Entfernung aus dem Behälter
20 vermischt, um eine verhältnismäßig gleichförmige Verteilung
der Komponenten beim Ausstreichen der Probe zu erreichen.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Verfahren ist
in der Tabelle I unter der Bezeichnung "Anzahl der Einführungen"
angegeben, die jede Testprobe als solche mit 2 oder
3 Einführungen bezeichnet. Im Falle von 3 Einführungen dient
die erste der Einführung der Blutprobe, die zweite der Entfernung
des größeren Teils der Blutprobe nach dem Zentrifugieren
und vor dem Mischen und die dritte der Entfernung des
verbliebenen flüssigen Filtermediums und des verbliebenen
Teils der Blutprobe. Bei 2 Einführungen dient die erste der
Einführung der Blutprobe in den Behälter 20 und die zweite
der Entfernung von etwa 1,5 ml zugemischten flüssigen Filtermediums
und Blutprobe vom Boden des Behälters 20.
In beiden Fällen, ob nun ein Verfahren mit 2 oder 3 Einführungen
angewandt wurde, wurden 5 Proben von jeweils
0,3 ml der vom Boden des Behälters 20 abgezogenen 1,5 ml
auf 5 getrennten Platten ausgestrichen. Nach der Bebrütung
wurden diese Proben mit Kontrollplatten verglichen. Diese
waren dadurch hergestellt worden, daß man die gleiche bekannte
Menge pathogener Mikroorganismen, wie sie der zu
untersuchenden Blutprobe zugefügt worden war, zu einer
Kochsalzlösung gab und 0,3 ml der Kochsalzlösung auf jeweils
5 Agarplatten aufstrich. Die prozentuale Rückgewinnung,
bezogen auf den Vergleich der Probenplatten mit den
Kontrollplatten, ist in der Tabelle I aufgeführt.
Das Verfahren unter Verwendung eines Kissen bildenden Mittels
zur Untersuchung von Blutproben wurde wie folgt durchgeführt.
Ein Zentrifugenbehälter 20 wurde entweder mit einem
horizontalen oder einem abgeschrägten Bodenstopfen hergestellt.
Jeder in diesem Verfahren verwendete Behälter 20
enthielt 0,3 ml des angegebenen inerten fluorierten Kohlenwasserstoffs. 7 ml einer Zellauflösung
unterworfenen Bluts, die mit einer bekannten Anzahl
pathogener Mikroorganismen verunreinigt worden waren, wurden
dann durch den oberen Stopfen des Behälters 20 eingeführt.
Anschließend wurden die Behälter 20 in der gleichen Winkelrotorzentrifuge
zentrifugiert, wie die mit dem flüssigen Filtermedium
hergestellten Proben. Es wurde 30 Minuten bei einer
relativen Zentrifugalkraft von entweder 1500 g oder 3000 g
zentrifugiert, wie es in der Tabelle I angegeben ist. Bei
Anwendung des Verfahrens mit 3 Einführungen wurden etwa 5,8 ml
restliche Blutprobe entfernt, die man mit einer 10-ml-Spritze
durch den Bodenstopfen abzog. Bei Anwendung des Verfahrens
mit 2 Einführungen wurde diese Maßnahme unterlassen. In jedem
Fall wurden 1,5 ml, die etwa 1,2 ml restliche Blutprobe und
0,3 ml des angegebenen inerten fluorierten Kohlenwasserstoffs enthielten, vom Boden
des Behälters 20 abgezogen.
Dann wurden unter Verwendung von jeweils 0,3 ml aus
restlicher Blutprobe und fluoriertem Kohlenwasserstoff 5 Probenplatten hergestellt.
Diese Platten wurden bebrütet und nachfolgend mit
Kontrollplatten verglichen, die in gleicher Weise hergestellt
worden waren, wie die oben in bezug auf das flüssige Filtermedium
beschriebenen. Die prozentuale Gewinnung bei Anwendung
des Kissen bildenden Mittels wurde anschließend errechnet.
Sie ist in der Tabelle I aufgeführt.
Obgleich keine exakte Theorie zur Erklärung der erhaltenen
Daten vorliegt, könnte die niedrige Gewinnungsrate bei der
Probe Nr. 2 der Tabelle I, für die 50%ige Saccharose als
flüssiges Filtermedium und ein horizontaler Bodenstopfen
verwendet wurde, die Folge des Einschlusses pathogener Mikroorganismen
längs der inneren Begrenzung des horizontalen
Bodenstopfens gegenüber der Wandung des Behälters 20 sein.
Vergleicht man die Ergebnisse der Probe Nr. 1 mit denen der
Probe Nr. 3, für die wiederum flüssiges Filtermedium und
ein horizontaler Stopfen verwendet wurde, bei der jedoch
3 Einführungen zur Anwendung kamen, so sieht man, daß die
Gewinnungsrate bei der Probe Nr. 3 wesentlich verbessert
ist. Dies könnte damit erklärt weden, daß, nachdem weniger
realtive Zentrifugalkraft angewandt wurde, die pathogenen
Mikroorganismen nicht so fest in dem Raum zwischen dem
Bodenstopfen und der Wandung des Behälters 20 eingeschlossen
wurden. Außerdem ermöglicht die Anwendung von 3 Einführungen
die Gewinnung aller pathogener Mikroorganismen, die
im restlichen Teil der Blutprobe re-suspendiert wurden.
Bei 2 Einführungen können einige der re-suspendierten pathogenen
Mikroorganismen im restlichen Teil der Blutprobe verbleiben.
Ein Vergleich der Probe Nr. 15 mit der Probe Nr. 17 zeigt
die bei Verwendung eines Kissen bildenden Mittels gemäß der
Erfindung erzielbaren Verbesserungen. Für die Probe Nr. 15
wurde wie für die Probe Nr. 17 ein horizontaler Bodenstopfen
verwendet, die Anzahl der Einführungen betrug 3, und die relative
Zentrifugalkraft war die gleiche wie bei Probe Nr. 17
(3000). Man nimmt an, daß bei Anwendung eines Kissen bildenden
Mittels gemäß der Erfindung erzielten verbesserten Ergebnisse
darauf zurückzuführen sind, daß die pathogenen Mikroorganismen
nicht durch das Kissen bildende Mittel hindurchtreten
und in dem Zwischenraum zwischen der Wandung des Behälters
20 und dem Bodenstopfen verlorengehen können.
Ein Vergleich der Probe Nr. 9 mit der Probe Nr. 11 veranschaulicht
die Vorteile, die bei Verwendung eines abgeschrägten
Stopfens im Vergleich zu einem horizontalen Bodenstopfen erzielt
werden. Da die Bedingungen und angewandten Techniken
bei den Proben Nr. 9 und 11 vollständig identisch waren, mit
der Abweichung, daß bei der Probe Nr. 11 ein abgeschrägter
Stopfen verwendet wurde, kann die bei der Probe Nr. 11 erreichte
Verbesserung in der Gewinnungsrate nur der Verwendung
des abgeschrägten Bodenstopfens zugeschrieben werden. Die
innere Oberfläche dieses Stopfens ist in bezug auf die Wandung
des Behälters 20 in einem Winkel geneigt, der komplementär
zum Winkel ist, in dem der Behälter 20 zentrifugiert
wird. Ein Vergleich der Probe Nr. 10 mit der Probe Nr. 12
veranschaulicht ebenfalls die besseren Ergebnisse, die bei
Verwendung eines abgeschrägten Bodenstopfens bei höherer
relativer Zentrifugalkraft (3000) erreicht werden.
In Tabelle I war das Kissen bildende Mittel ein inerter
fluorierter Kohlenwasserstoff mit einer spezifischen Dichte
von 1,94 g/cm³ bei 25°C und einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 525 (Proben 7 bis 12 und 17 bis 21).
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung pathogener Mikroorganismen in
einer Flüssigkeitsprobe durch Zentrifugieren einer die
Flüssigkeitsprobe enthaltenden geschlossenen sterilen
Zone in Gegenwart eines für die Mikroorganismen
nicht-toxischen flüssigen Mittels mit einer gegenüber der
Flüssigkeitsprobe höheren Dichte, wobei im wesentlichen
alle pathogenen Mikroorganismen aus der Flüssigkeitsprobe
austreten, dadurch gekennzeichnet, daß man als nicht-toxisches
flüssiges Mittel eine mit Wasser nicht mischbare,
hydrophobe Flüssigkeit mit einer Dichte von etwa 1,2
g/cm³ bis etwa 2,0 g/cm³ und einem Siedepunkt von etwa 90
bis etwa 210°C verwendet und die pathogenen Mikroorganismen
durch Zentrifugieren in das nicht-toxische
Mittel eintreten, aber nicht durch dieses hindurchtreten
läßt und auf diese Weise die pathogenen Mikroorganismen
in dem nicht-toxischen flüssigen Mittel oder an der
Grenzfläche zwischen dem nicht-toxischen flüssigen Mittel
und der Flüssigkeitsprobe konzentriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das kissenbildende Mittel in einer Menge von etwa 3,3 bis
etwa 30,0 Vol.-% vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige nicht-toxische, mit Wasser nicht
mischbare, kissenbildende Mittel hoher Dichte aus einem
inerten fluorierten Kohlenwasserstoff mit einem
Molekulargewicht von etwa 300 bis etwa 850 und einer
Dichte von etwa 1,6 g/cm³ bis etwa 2,0 g/cm³ besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man für die Zentrifugierung ein Röhrchen mit einem
das Kissen bildende Mittel tragenden und in solcher Weise
angeordneten Verschluß verwendet, daß beim Zentrifugieren
die Flüssigkeitsprobe in im wesentlichen rechtem Winkel
gegen die vom Kissen und Verschluß gebildete Bodenfläche
gepreßt wird.
5. Zentrifugenbehälter zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 4, der an beiden Enden mit
durchstoßbaren Verschlüssen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere ein- oder zweiteilige
Verschluß (26) des Zentrifugenbehälters (20) eine glatte,
kontinuierliche innere Oberfläche (34) aufweist und daß
die Oberfläche (34) in einem solchen Winkel zu der
Wandlung (22) des Zentrifugenbehälters (20) angeordnet
ist, daß beim Zentrifugieren die Flüssigkeitsprobe (42)
und das kissenbildende Mittel (28) im wesentlichen
senkrecht gegen die Oberfläche (34) gepreßt werden.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (36) der Oberfläche (34) des durchstoßbaren
Verschlußgliedes (26) in bezug auf die Wand (22) des
Behälters (20) etwa 30° bis etwa 80° beträgt.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (36) der Oberfläche (34) 34° beträgt.
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