DE2746391A1 - Lade/entlade-vorrichtung fuer brennelementbuendel fuer kernreaktoren - Google Patents
Lade/entlade-vorrichtung fuer brennelementbuendel fuer kernreaktorenInfo
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Description
COMMI.1HARIAT A L1ENERGIE ATOMIQUE, Paris, Frankreich
o/Ent lade-Vorrichtung für Bronnelementbundöl für Kernreaktoren
Dip Erfindung betrifft eine Lade/"ntlade-Vorrichtung für
Brennelementbündel bei einem Kernreaktor, insbesondere, jedoch
nickt ausschließlich, für einen flussignatriumgekUhlten Gchnellnoutronon-Kernreaktor.
Herkömmliche derartige Vorrichtungen zum Laden und ,;um
'•'ntladen sind insbesondere so ausgeführt, daß eine schnelle
;hndh.~bung der BrennelementbUndel sichergestellt ist, unter
gleichzeitigem Irreichen einer sicheren Abgrenzung der mit
dem Inneren des Reaktors während des Transports oder der Übertragung der BrennelementbUndel in Berührung stehenden
Atmosphäre, insbesondere eines neuen Brennelementbündels von einen) opeicherbehälter in das Innere des Reaktorbehälters oder
umg^kr>hrt eines abgestrahlten Brennelementbündels, das aus dem
Behälter entfernt und zum Speicherbehälter oder einem äuP-ηron ^mpfangsbehälter geführt wird.
h 10- (;·.'".006.3)-KoF
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Insbesondere weist eine herkömmliche Vorrichtung eine dichte Schleuse oder Schleusenkammer auf, die auf der Oberseite
des den Reaktorbehälter verschließenden Verschlußdeckels haubenartig angeordnet ist, wobei die Enden von zwei
geneigten Rampen durch Abdichtungsklappen verschlossen
sind, die einen geeigneten Schutz gegenüber Kontamination von Alphateilchen und von Gammastrahlung sicherstellen, wobei die
Rampen jeweils den Transport oder die Übertragung von Brennelementbündeln
entweder zum Kern im Reaktorbehälter oder zum Speicherbehälter ermöglichen. Zu diesem Zweck ist im
Inneren jeder Schleuse ein Kippsystem befestigt, durch das ein einziges Schienenteil, das an einer von der Schleuse getragenen
Horizontalachse schwenkbar angelenkt ist, sich aufeinanderfolgend in der Verlängerung der einen und dann
der anderen Rampe befinden /mittels einer Winde od.dgl. kann
ein BrennelementbUndel.das im Inneren eines Transportgefäßes zur Bildung einer bewegbaren Einrichtung angeordnet ist,
über das Schienenteil in die Schleuse durch Gleiten über eine der Rampen bei geöffneter entsprechender Klappe geführt
werden, dann in die Verlängerung der anderen Rampe infolge eines Kippens oder Schwenkens des Schienenteils gebracht
werden und schließlich über die zweite Rampe zum Reaktorbehälter oder zum Speicherbehälter abgesenkt werden. Gegebenenfalls
ermöglicht die Vorrichtung das Einführen von vom speicherbehälter kommenden neuen Brennelementbündeln in den Reaktorbehälter
oder umgekehrt das Entfernen von abgebrannten Brennelementbündeln aus dem Kern, um sie zum Speicherbehälter zu
bringen. Das Kippsystem weist eine horizontale Schraube auf, die eine am Schienenteil befestigte Mutter verschiebt, wobei
die Amplitude der Bewegung dem Weg von einer Rampe zur anderen entspricht. Schließlich ist die Winde in der Schleuse oberhalb
der Kippachse angeordnet, um die BrennelementbUndel auf der einen oder der anderen der beiden Rampen zu manipulieren. Bei
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einer Vorrichtung dieser Art ist also der Lade- oder Entlade-Takt
relativ begrenzt bzw. niedrig, da die neuen oder die abgebrannten Brennelementbündel die Schleuse lediglich
eines nach dem anderen durchqueren können.
Eine andere herkömmliche Vorrichtung ermöglicht es, den Anwendungstakt zu verdoppeln. Dazu verwendet diese Vorrichtung
im Inneren einer Schutz-Schleuse,die wie zuvor zwei geneigte
Rampen überdeckt, die zum Reaktorbehälter bzw. zu einem äußeren Speicher- oder Lagerbehälter führen, ein Drehkreuz
oder eine Haspel, die zwei miteinander einstückige Schienenteile aufweist, die symmetrisch beiderseits einer vertikalen Mittelebene
so angeordnet sind, daß sie sich in Verlängerung der beiden ebenfalls versetzten Rampen befinden. Eine Drehung um
l80 dieser Haspel bringt dabei jedes Schienenteil in Übereinstimmung
mit der anderen Rampe und umgekehrt. Bei einer derartigen Lösung sind, um das von der Haspel bei deren
Drehung erforderliche Volumen zu verringern und um das Gewicht und den Raumbedarf der Schleuse zu beschränken,die Schienenteile
vorteilhaft an ihrem Oberende gekrümmt oder umgebogen, so daß sie sich vertikal erstrecken und sich Seite an Seite im Oberteil
überlagern in einer Höhe, die geeignet ist, die bewegbare Einrichtung aufzunehmen. Dazu verschwenken sich die Oberteile
der beiden Schienenteile unter Begrenzung oder Umhüllung eines Zylinders und keines Konus. Zwei Handhabungs-Winden sind in
der Lotrechton der beiden Schienenteile vorgesehen und wirken parallel, wobei die eine die Verschiebung auf eine zu einem
abgebrannten Brennelementbündel geneigten Rampe erreicht, während die andere die Verschiebung zu einer einem neuen Brennelementbündel
gegenüberliegenden Rampe erreicht. Das Schwenken der Haspel erreicht so, daß die Schienenteile mit den beiden
gegenüberliegenden Rampen in Übereinstimmung sind, um den Austausch eines neuen Brenneloraentbundels gegnn ein abgebranntes
Brennelemeritbüridol oder umgekehrt zu bewirken.
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"ine derart ausgeführte bekannte 'Vorrichtung
(vgl. FR-PS 2 267 614) weist erhebliche Vorteile auf insbesondere
dadurch, daß ein verbesserter Lade- und Entladο-Takt
möglich ist, hat jedoch auch zahlreiche Nachteile.
Insbesondere ist die Krümmung, die Gleichrichtung oder Ausrichtung der bewegbaren Einrichtungen über jedem der
Schienentelle ermöglicht,notwendigerweise relativ gering, da
die Ausrichtung wegen des mit dem Brennelementbiindel im Übertragungsgefäß enthaltenen Flüssignatriums nur sehr fortschreitend
sein kann, wobei die Winde, die die Verschiebung der bewegbaren Einrichtung ermöglicht, darüber hinaus mit
relativ geringer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl arbeitet. Die Weg- oder Bewegungsdauer der bewegbaren Einrichtung ist
daher ziemlich lang, wobei das Brennelementbündel am Ende des Weges sich in einer relativ hohen Lage über dem Reaktor-Verschlußdeckel
befindet, was zu einem unzulässigen Höhenraumbedarf der Schleuse führt. Die bewegbare Anordnung oder
Einrichtung und insbesondere die Haspel, die sich dreht, um den Übergang der Brennelementbündel von einer Rampe zur anderen
zu bewirken, erfordern darüber hinaus am Unterteil einen gekrümmten oder gebogenen Abschnitt der Schienenteile. Folglich
bestimmt daher die Exzentrizität dieser gekrümmten Schienenteile den Raumbedarf bei der Drehung, der bezüglich des
Durchmessers erheblich größer ist als der Raumbedarf zweier vertikal beiderseits der Drehachse miteinander verbundenen
bewegbaren Einrichtungen. Schließlich erfordert das System für korrekte Betriebsweise, daß die beiden geneigten Rampen,
an denen die bewegbaren Einrichtungen angebracht sind, eine Symmetrie gegeneinander um die vertikale Schwingungs- oder
Schwenkachse der Haspel besitzen. Eine derartige Lösung ist daher nicht erreichbar,wenn die Rampen verschiedene Neigungs-
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winkel besitzen einerseits gegenüber dem Reaktorbehälter und andererseits gegenüber dem Speicherungsbehälter.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lade/Entlade-Vorrichtung
anzugeben, die unter Vermeidung der genannten Nachteile insbesondere das Aufrechterhalten eines schnellen Handhabungstaktes
der Brennelementbündel ermöglicht unter Verringerung des Raumbedarfes der Ubertragungs- oder Transport-Schleuse
und unter deren Anpassung an einen Fall, bei dem die FUhrungs-Rampen der BrennelementbUndel nicht die
gleiche Neigung besitzen.
Die Aufgabe wird bei einer derartigen Vorrichtung, mit einer dichten Schleuse, die auf dem oberen Reaktor-Verschlußdeckel
die Enden zweier durch Klappen verschlossenen Rampen überdeckt, die mit dem Reaktorbehälter bzw. einem
äußeren Speicherungsbehälter verbunden sind/und mit zwei
Schienenteilen im Inneren der Schleuse,die von einer Haspel mit Vertikalachse getragen sind,und die die beiden Rampen verlängern,um
jeweils eine bewegbare Einrichtung mit einem zu ladenden oder zu entladenden Brennelementbündel aufzunehmen,
das auf jeder Rampe unter der Wirkung einer Steuer-Winde gleitet, die am Oberende der Schleuse angeordnet ist, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jedes geradlinige Schienenteil an einer Ilorizontalachse angelenkt ist, die durch ein Gestell gehalten
ist, das schwenkbar in der Schleuse befestigt ist, und einen das Schienenteil oberhalb ihrer Achse verlängernden Hebelarm aufwoir.V,
wobei der Hebelarm mit einem Kippsystem zusammenwirkt, das zur Verschiebung des Schienenteils von seiner geneigten Lage
in der Verlängerung einer der Rampen zur vertikalen Lage oder umgekehrt vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kombiniert auf diese
Weise die Kippbewegung der Schienenteile mit einer Drehbewehrung ider Haspel zum Ausrichten der Schienenteile und zur
Umkehr deren Zuordnung zu den beiden Rampen, um in das Innere des Reaktorbehälters ein neues Brennelementbündel einzuführen
simultan mit der Entfernung aus diesem eines abgebrannten BrennelementbUndels, das am Betriebsende in einem Speicherungsbehälter
aufgenommen ist.
Verschiedene AusfUhrungsbeispiele sind möglich,bei denen
die Rampen zur vertikalen Drehachse der Haspel geneigt sind, wobei sie in der gleichen Ebene oder in zwei parallelen Ebenen,
die gegenüber dieser Achse seitlich versetzt sind, angeordnet sind. Beim letzteren AusfUhrungsbeispiel und wenn der
Neigungswinkel der Rampe gleich ist, können die Anlenkungs-Achsen
der beiden Schienenteile zusammenfallen, um eine einzige Achse zu bilden, wobei die Schienenteile nach Kippen in einer Ebene
senkrecht zur Symmetrieebene der Rampe nebeneinander liegend angeordnet sind.
Gemäß einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel der Erfinder weist das Kippsystem jedes einen Schienenteil verlängernden
Hebelarms »ine Horizontalschraube auf, die durch das schwenkende oder kippende Gestell gehalten ist und so angetrieben ist,
daß die Verschiebung über die Länge dieser Schraube einer eingeschlossenen oder aufgenommenen Mutter gesteuert wird,
die drehfest ist mittels seitlichen Nasen, die in öffnungen eingreifen,
die in einer am Ende jedes Hebelarms vorgesehenen Gabel vorgesehen sind. Vorteilhaft sind die öffnungen in der
Gabel Langlöcher, um eine Verschiebung der Nasen unter der Kippwirkung oder Schwenkwirkung des Schienenteils, um dessen
Achse zu ermöglichen, die durch das Kippsystem gesteuert ist.
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Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Längsschnitt eine dichtende Schleuse mit einer Haspel und einem Kippsystem für zwei
Schienenteile gemäß der Erfindung;
Fig. 2 vergrößert im Querschnitt das Ende der Hebelarme, die die Schienenteile im Inneren der Schleuse verlängern;
Fig. 3, 4 schematisch im Horizontalschnitt und verkleinert
zwei AusfUhrungsbeispiele, bei denen die von der Schleuse bedienten geneigten Rampen in der gleichen
Ebene oder in zwei gegenüber der Vertikalachse der Haspel versetzten Ebenen angeordnet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung weist im wesentlichen eine Schleuse 1 auf, die durch eine dickwandige
AußenhUlle 2, insbesondere aus Blei, gebildet ist, die einen geeigneten Schutz der Außenumgebung gegenüber radioaktiver
Strahlung sicherstellt. Im Inneren dieser AußenhUlle 2 ist eine dichte Wand 3 vorgesehen, die die Begrenzung des Inneren
der Schleuse 1 gegenüber der Kontamination und insbesondere den
<£,· -Teilchen erreicht. Die Schleuse 1 ruht auf dem Oberteil
4 eines (nicht dargestellten) Verschlußdeckete eines
Kernreaktors. Durch diesen Verschlußdeckel münden in üblicher
Weise die Oberenden zweier geneigter Rampen 5, 6, die für eine den Zugang zum Inneren des Reaktorbehälters und für die
andere zu einem Speicherungsbehälter außerhalb des Reaktorbehälters ermöglichen, wobei diese letzteren Bestandteile,
deren Aufbau für die Erfindung nioht wesentlich ist, nicht dargestellt sind. Jede dieser Rampen 5, 6 ist einer Versohluß-
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einrichtung 7 zugeordnet, die im Inneren der Schleuse 1 angeordnet ist und insbesondere zwei geneigte Schieber-Teile 8,
aufweist, die mit einem unabhängigen Steuersystem 10 zusammenwirken
und die den Verschluß der Enden der Rampen 5, 6 außerhalb von Handhabungsperioden der BrennelementbUndel oder bei
Abhebung der Schleuse 1 selbst für Reparatur- oder Wartungszwecke sicherstellen.
Gemäß der Erfindung weist die Schleuse 1 im Inneren ein
Kippsystem 11 für zwei Schienenteile 12, 13 auf, die in
geneigter Lage so angeordnet werden können, daß sie sich genau ineVerlängerung der Rampen 5, 6 befinden, um mit diesen,
wenn deren Verschlußeinrichtungen 7 geöffnet sind, zwei kontinuierlich verlaufende Gleitkanäle zu bilden. Jedes
Schienenteil 12, 13 kann eine bewegbare Einrichtung aufnehmen,
die durch ein im Inneren eines Transportgefäßes 16 an sich bekannten Aufbaues befestigtes BrennelementbUndel 15 gebildet
ist/ wobei das Transportgefäß 16 am Oberteil mit einer Befestigung
oder Halterung 17 versehen ist für das Ende einer Handhabungs-Kette 18,die über eine Rolle 19 geführt ist. Die
Kette 18 jedes Schienenteils 12, 13 erstreckt sich anschließend
vertikal zum Oberende der Schleuse 1, um dort an einer Rolle einer Steuerungs-Winde 21 einzugreifen zum - Anheben der
bewegbaren Einrichtung auf die entsprechende Rampe oder um durch entgegengesetzte Bewegung sie zum Reaktorbehälter oder zum
Speicherungsbehälter abzusenken. Die Kette 18, die sich auf der Trommel oder der Rolle 20 der Winde 21 aufwickelt oder
abwickelt, ist in einem Kasten 22 enthalten, die am Oberteil der Schleuse 1 befestigt ist, wobei die Gesamtanordnung von
einem Schutzgehäuse 23 umgeben ist.
Gemäß einem wesentlichen /Merkmal der Erfindung sind die
beiden Schienenteile 12, 13 so angeordnet, daß sie außer deren Drehung um die Vertikalachse 24 der Schleuse 1 jeweils eine
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voneinander unabhängige Kippbewegung durchführen können, wobei die Drehbewegung und die Kippbewegung durchführbar sind,
ohne eine mögliche Verschiebung der bewegbaren Einrichtung zu stören, d. h. ohne in die Führungsbahn der hebenden Kette 18
einzugreifen, die durch die zugeordnete Winde 21 gesteuert ist.
Um des Kippen Jedes Schienenteils 12, 13 zu erreichen,
ist Jede*von ihnen um eine Horizontalachse 25 bzw. 26 schwenkbar
ausgeführt, die von einem schwenkbaren oder kippbaren Gestell getragen ist, wobei sich die Schienenteile 12, 13 oberhalb
dieser Achsen um Hebelarme 27 bzw. 28 verlängern, wobei diese jeweils so ausgeführt sind, daß sie mit einer steuernden
Schraube 29 zusammenwirken, die durch ihre Drehung die
Verschiebung einer Mutter 30 über deren Länge erreicht.
Fig. 2 zeigtjausführlicher das Kippsystem, das am Schienenteil
12 angebracht ist, wobei ein analoges Kippsystem selbstverständlich am zweiten Schienenteil I3 vorgesehen ist. Die
Kippachse 25 des Schienenteils 12 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
durch zwei Halbachsen 25a, 25b gebildet, die durch Absätze 31, 32 getragen sind, die an der Innenwand
des Gestells 38 vorgesehen sind. Am Oberende verlängert sich das Schienenteil 12 um den Hebelarm 27, wobei die Mitter 30,
die mit der Antriebs-Schraube 29 zusammenwirkt, seitlich
zwei Nasen 32, 34 trägt, die in Längsöffnungen 35 einer Gabel
eingreifen, die am Ende dieses Hebelarms 27 vorgesehen ist. Letzterer ist etwas seitlich versetzt, damit die Kette l8, die
durch die Rolle I9 geführt ist und die in der Achse enthalten ist, die die Vertikalachse 24 der vorrichtung aufweist, das
Handhabungsgefäß 16 betätigen bzw. handhaben kann ohne Einfluß auf Schwingungen oder Bewegungen des Schienenteils 12. Diese werden
durch einen Antriebsmotor 37 (Fig.l) gesteuert, der die Schraube
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in Drehung versatzt und infolge der relativen Unbeweglichkeit
der Mutter 30 die Drehbewegung der Schraube 29 in eine
Kippbewegung des Schienenteils 12 umsetzt um dessen Achse 25.
Die beiden Achsen 25, 26 der beiden Schienenteile 12, 13
sind durch ein anderes Gestell 38 getragen, das das Oberteil der Schleuse 1 überdeckt und dessen Achse mit der Vertikalachse
24 zusammenfällt. Das Gestell 38 ruht über Wälzlager 39
auf einem Ring oder einem Kranz 40, der am Oberteil der
tragt
Schleuse 1 vorgesehen ist und/außen eine Zahnung 41 , die mit einer Antriebsschraube 42 kämmt, die durch einen Motor 43 gesteuert ist, wodurch die Schwenkung der Anordnung des Gestells 38 und damit der beiden Schienenteile 12, I3, die daran hängend befestigt sind, sowie deren zugeordnete Kippsysteme bestimmt wird.
Schleuse 1 vorgesehen ist und/außen eine Zahnung 41 , die mit einer Antriebsschraube 42 kämmt, die durch einen Motor 43 gesteuert ist, wodurch die Schwenkung der Anordnung des Gestells 38 und damit der beiden Schienenteile 12, I3, die daran hängend befestigt sind, sowie deren zugeordnete Kippsysteme bestimmt wird.
Die Wirkungweise der erfindungsgemäßen Lade/^ntlade-Vorrichtung
ergibt sich daraus injeinfacher Weise: Zum Tauschen eines neuen vom Speicherungsbehälter kommenden und zum Schienenteil
13 über die Rampe 6 gebrachten neuen BrennelementbUndels
und eines zum Schienenteil 12 über die Rampe 5 gebrachten abgebrannten BrennelementbUndels, wobei die beiden BrennelementbUndel
15 in üblicher Weise in einem Handhabungsgefäß
angeordnet sind,das mit FlUssignatrium gefüllt ist, und wobei
die Schienenteile 12, 13 in Verlängerung der Rampen 5 bzw. 6
angeordnet sind, wird im ersten Betriebsschritt ein Kippen der beiden Schienenteile 12, 13 erreicht, um sie in vertikaler Lage
parallel zur Achse 24 der Schleuse 1 auszurichten. Dazu wird jede Antriebsschraube 29 der Hebelarme 27, 28 , die die Schienenteil
12, 13 verlängern, in geeignetem Sinn gesteuert, wobei die erreichte Verschiebungsamplitude entweder identisch oder
unterschiedlich ist, abhängig davon, ob die Rampai5 und 6 symmetrisch sind oder nicht. Wenn dieser Betriebsschritt durchgeführt
ist, wird das schwenkbare Gestell 38 um 18O° g3dreht.
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Im dritten Betriebsschritt werden die Kipp-Schrauben 29
von neuem betätigt, um die Schienenteile 12, I3 von der
vertikalen Lage in die geneigte Lage zurückzubringen, in der sich das Schienenteil 12 in Verlängerung der Rampe 6 und
das Schienenteil I3 in Verlängerung der Rampe 5 befinden. Die
Steuer-Winden 21 der Ketten l8, die die bewegbaren Einrichtungentragen,
werden nun so betätigt, daß synchron das AbBenken des neuen Brennelementblindels in den Reaktorbehälter
und des abgebrannten Brennelement^bündels in den Lagerungsbehälter
sichergestellt wird. Es ist festzustellen, daß während der verschiedenen im Inneren der Schleus-; 1 durchgeführten
Vorgänge möglicherweise überlaufende Natriummengen, die von den bewegbaren einrichtungen kommen, von einem Boden
aufgefangen werden, der mit einer Abführleitung 5I vorsehen ist,
wobei der Boden 50 zweckmäßigerweise gewölbt ausgeführt ist,um
die Drehung der Unterenden der Schienenteile 12, 13 durch
die Kipp-Systerne nicht zu behindern.
Die Fig. j5 und 4 zeigen schematisch im Querschnitt zwei
Ausführungsbeispiele der Schleuse 1 bezüglich des Kippens
und der Haspel, wie das weiter oben erläutert ist, gemäß denen die geneigten Rampen 5, 6, die zum Reaktorbehälter bzw.
zum Speicherungsbehälter führen, in zwei seitlich versetzten parallelen Ebenen (Fig. 3) oder in einer einzigen Vertikalebene (Fig.4) angeordnet sind. In beiden Fällen ist das Wirkungsprinzip
und damit der Kipp-Betriebsschritt der SchienenteJ.-
Ie 12, 13, die die bewegbaren Einrichtungen aufnehmen,
gleich wobei beim ersten AusfUhrungsbeispiel ggf. ein
Schwenken der beiden Schienente I]Je 12, I) um eine einzige
Horizontalachse möglich ist, was den Aufbau erleichtert.
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Atf
J* -
Unabhängig vom jeweiligen Ausführungsbeispiel besitzt
die erfindungsgemäße Vorrichtung besondere Vorteile. Insbesondere
das Ausrichten durch Kippen der Schienenteile 12, 13 verhindert
einenbei den herkömmlichen Vorrichtungen verwendeten wesentlichen Vertilcalweg, wobei die Länge der Schienenteile 12, 13,
die sich während der Drehung austauschen, daher sehr erheblich verringert werden kann. Der Hö'henraumbedarf der Schleus 1 ist
unter diesen Bedingungen erheblich herabgesetzt. Die Drehung der Haspel im Inneren der Schleuse 1 wird außerdem auf zwei
bewegbare Seite an Seite vertikal ausrichtbare Schienenteile 12, übertragen, die keine gekrümmten Teile aufweisen. Daraus
ergibt sich eine erhebliche Verringerung des im Inneren der Schleuse zu .schützenden und einzuschließenden Volumens und
damit deren Gesamt- oder Außenschutzes. In gleicher Weise ist der Platzbedarf auf dem Verschlußdeckel des Kernreaktors stark
verringert, v/odurch das Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter die anderen Bestandteile des Kernreaktors erleichtert wird. Schließlich ermöglicht das Anbringen am Oberteil
der Kipp-Steuerungen eine bessere Zugänglichkeit zu diesen sowie günstigere Arbeitsbedingungen/insbesondere weil für das
Kippen der Schienenteil« 12, 13 eine Schrauben-Mutter-Anordnung
verwendet wird, wie das bei den vorstehende! Ausführungnbeispielen
erläutert ist.
Bezüglich der Betriebsanlage besitzt die erfindungsgemäße
Vorrichtung ebenfalls zahlreiche Vorteile. Unter Verringerung deron ■ Platzbedarfs gegenüber herkömmlichen oder bekannten
Vorrichtungen ermöglicht nämlich die erfindungsgemäße Vorrlchtungs
das Beibehalten eines schnellen Lade- und Entlade-Taktes,
wobei die beiden bewegbaren Einrichtungen simultan an den beiden Rampen 5, 6 arbeiten. Das doppelte Kippen oder Schwenken
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ermöglicht es, eine Symmetrie zu erreichen sowie einen Ausgleich der Wirkungsweisen, wobei die Bahnen der bewegbaren
Einrichtungen stets geradlinig sind. Der Zug, an den Ketten
und die Kräfte an den Rollen oder anderen bewegbaren Organen sind daher konstant während des Weges. Schließlich besteht die
Notwendigkeit herabgesetzter Geschwindigkeit, um ein Ausrichten der Einrichtungen an gekrümmten Schienen zu erreichen, wie
das bei herkömmlichen Lösungen der Fall war, nicht mehr, wodurch sich ein merklicher Gewinn bezüglich der Schnelligkeit der
Handhabungen ergibt.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel, das
seitlich versetzte Rampen 5* 6 verwendet, kann die Neigung der
beiden Rampen 5, 6 identisch sein, muß es aber nicht, wobei die beiden Schienenteile 12, 13 ggf. von einer einzigen Achse
am Oberteil gehalten oder getragen sind, wodurch die Anordnung
und der Aufbau der Vorrichtung erleichtert wird. Bei Beendigung der Ausrichtung befinden sich die beiden Schienenteile 12,
nebeneinanderliegend, wobei eine Drehung der Haspel um l80 es ermöglicht, sie sofort in den versetzten Ebenen der beiden
Rampen 5, 6 anzuordnen.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsbeispiele möglich. Insbesondere kann die Steuerung des Kippens der Schienenteile 12,
13 durch ein System mit Endlosschraube und mit gefaßter
Mutter ersetzt werden durch andere analog wirkende Einrichtungen, insbesondere durch Betätigung zweier hydraulischer oder pneumatischer
Hebeeinrichtungen, deren Körper außerhalb der Schleuse 1 befestigt sein kann, wobei lediglich die Stangen zur
Steuerung der Hebeeinrichtungen in das Innere eintreten, um
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die Kopfenden der Kipp-Hebelarme zu betätigen. In diesem Fall
kann ein gesteuertes Dämpfungssystem eine genaue Funktionsanpassung erreichen unter Bewirken einer Geschwindigkeitseinstellung.
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Leerseite
Claims (6)
- Ansprüche1/ Lade- und Entlade-Vorrichtung für Brennelementbündel für Kernreaktor,mit einer dichten Schleuse, die auf dem oberen Verschlußdeckel des Kernreaktors die Enden zweier durch Klappen verschließbarer Rampen überdeckt, die mit dem Reaktorbehälter bzw. einem äußeren Speicherungsbehälter in Verbindung sind, undmit im Inneren der Schleuse von einer Haspel mit vertikaler Achse getragenen zwei Schienenteilen, die die beiden Rampen verlängern, um jeweils eine bewegbare Einrichtung mit einem zu ladenden oder zu entladenden BrennelementbUndel aufzunehmen, die über jede Rampe mittels eines am Oberteil der Schleuse angeordneten steuernden Winde gleitet, dadurch gekennzeichnet,daß jedes geradlinige Schienenteil (12, 13) an einer Horizontalachse (25, 26) angelenkt ist, die an einem schwenkbar in der Schleuse (1) befestigten Gestell (31, 32; 38) getragen ist und einen das Schienenteil (12, 13) oberhalb deren Achse (25, 26) verlängernden Hebelarm (27, 28) aufweist mit einem Kipp-System (11) zusammenwirkt zum Verschieben des Schienenteils (12, 13) von der geneigten Lage in Verlängerung einer der Rampen (5, 6) in die vertikale Lage oder umgekehrt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daßdie Rampen (5, 6) gegenüber der vertikalen Drehachse derHaspel geneigt sind und dabei in der gleichen Ebene angeordnet sind.809816/0920ORIGINAL INSPECTED
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daQ die Rampen (5, 6) in zwei parallelen Rbenen angeordnet sind, die gegenüber der Vertikalachse seitlich versetzt sind.
- h. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,daß die Rampen (5, 6) zur Vertikalen mit unterschiedlichem Winkel geneigt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Kipp-System (11) jedes ein Schienenteil (12, 13) verlängenden Hebelarms (27, 28) eine horizontale Schraube (29) aufweist, die durch das schwenkbare Gestell (31* 32; 38) getragen ist und an diesem angetrieben ist zur Steuerung der Verschiebung in Längsrichtung der Schraube (29) eirer aufgenommenen Mutter (30), die über seitliche Nasen (33, 34) drehfest ist, die in Öffnungen (35) eingreifen, die in einer am Ende jedes Hebelarms (27, 28) vorgesehenen Gabel (36) angebracht sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daßdie öffnungen (35) der Gabel (36) eine längliche Form besitzen, um die Verschiebung der Nasen (33, 34) aufgrund des Schwenkens des Schienenteils (12, 13) um seine Achse zu ermöglichen, die durch das Kipp-System (11) gesteuert ist.609816/0920
Applications Claiming Priority (1)
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FR7631060A FR2368122A1 (fr) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Dispositif de chargement et dechargement en combustible pour reacteur nucleaire |
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DE2746391A1 true DE2746391A1 (de) | 1978-04-20 |
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