DE2745097A1 - Revolverkopf fuer eine drehmaschine - Google Patents

Revolverkopf fuer eine drehmaschine

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DE2745097A1
DE2745097A1 DE19772745097 DE2745097A DE2745097A1 DE 2745097 A1 DE2745097 A1 DE 2745097A1 DE 19772745097 DE19772745097 DE 19772745097 DE 2745097 A DE2745097 A DE 2745097A DE 2745097 A1 DE2745097 A1 DE 2745097A1
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Germany
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turret head
turret
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DE19772745097
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English (en)
Inventor
Gerhard Baier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/242Turrets, without description of the angular positioning device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Revolverkopf für eine Drehmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Revolverkopf für eine Drehmaschine, bei dem von einer Vielzahl von Werkzeugen in Werkzeughaltern jedes Werkzeug einzeln durch Verschwenken des Revolverkopfes in Arbeitsstellung bewegbar ist. Ein solcher Revolverkopf ist beispielsweise in der DT-OS 19 52 o50 beschrieben.
  • Bei Drehmaschinen kommt es darauf an, daß die zur Bearbeitung eines Werkstückes erforderlichen Werkzeuge oder Werkzeuggruppen schnell nacheinander zum Einsatz gebracht werden können. Es ist unzweckmäßig, die einzelnen Werkzeuge der Reihe nach immer wieder aus oder einzuspannen. Deshalb werden alle zur Bearbeitung eines Werkstückes erforderlichen Werkzeuge in einem sogenannten Revolverkopf befestigt. Durch Weiterschwenken des Revolverkopfes stehen die Werkzeuge fest eingespannt und immer wieder in der gleichen Stellung zur Verfügung.
  • Bei derartigen Revolverdrehmaschinen haben sich zwei typische Bauformen von Revolverköpfen entwickelt, nämlich der Trommelrevolverkopf und der Sternrevolverkopf.
  • Der Trommelrevolverkopf schwenkt um eine zur Drehspindelachse parallele Schaltachse. Zur Befestigung der Werkzeuge stehen häufig lo Werkzeugaufnahmelöcher zur Verfügung, so daß bei jedem Weiterschwenken des Revolverkopfes um eine sechs zehntel Umdrehung ein anderes Werkzeugaufnahmeloch mit der Drehspindelachse fluchtet.
  • Wegen der parallelen Anordnung der Werkzeuge muß darauf geachtet werden, daß der Wer#zeugradius nicht größer ist als der Abstand zum benachbarten Werkzeug.
  • Es können deshalo beim Trommelrevolverkopf mit einer großen Anzahl von Werkzeugen nur kleine Werkstücke bearbeitet werden bzw. umgekehrt bei größeren Werkstücken nur ein Teil der Werkzeuglöcher ausgenutzt werden, um den erforderlichen größeren Abstand von Werkzeug zu Werkzeug zu erhalten.
  • Mit dem Sternrevolverkopf wie er beispielsweise in der Eingan# genannten DT-OS 19 52 o50 beschrieben ist, wird dieser Nachteil zum Teil vermieden. Er schwenkt um eine senkrecht zur Drehspindelachse verlaufende Schaltachse, so daß die radial angeordneten Werkzeuge bei einem 4-fach Revolverkopf sich gegenseitig nicht behindern können. Bei einem Sechsfach-Revolverkopf ist die Behinderung nur gering, da die benachbarten Werkzeuge um 600 weggeschwenkt sind. Je mehr Schaltstellungen ein Revolverkopf besitzt, desto größer ist jedoch auch hier die Behinderung durch benachbarte Werkzeuge, da dann praktisch die gleichen Verhältnisse vorliegen wie beim Trommelrevolver. Sternrevolverköpfe mit einer größeren Zahl von Schaltstellungen haben darüber hinaus den Nachteil, daß die Spannflächen für die Werkzeugträger zunehmend kürzer werden, da alle Werkzeuge in radialer Richtung eingespannt sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Revolverkopf der Eingangs genannten Art zu entwickeln, welcher mit einer großen Anzahl von Werkzeugen versehen werden kann, ohne daß Kollisionsgefahr mit dem zu bearbeitenden Werkstück oder Teilen der Drehmaschine besteht und der möglichst billig und einfach in der Herstellung ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeughalter auf dem Revolverkopf beweglich angeordnet sind und daß eine einzige Klemmvorrichtung ortsfest zum Klemmen des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeughalters vorgesehen ist.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen in erster Linie darin, daß die nicht benutzten Werkzeuge auf dem Revolverkopf in eine solche Stellung gebracht werden können, in der keine Kollisionsgefahr mit dem zu bearbeitenden WerkstUck oder mit Teilen der Drehmaschine besteht. Dadurch, daß nur eine einzige Klemmvorrichtung für den jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeughalter vorgesehen ist, braucht der erfindungsgemäße Revolverkopf nicht mit Einrichtungen versehen zu sein, die ein sehr genaues Verschwenken ermöglicht. Die genaue Lage des Werkzeuges in Bezug auf das werkstück wird durch die Klemmvorrichtung erreicht, in die der jeweils in Arbeitsstellung befindliche Werkzeughalter justiert wird. Durch diese Maßnahme kann auf die sonst übliche sogenannte Hirthverzahnung, die in ihrer Herstellung verhältnismäßig teuer ist, verzichtet werden.
  • Der Revolverkopf braucht vor dem Verschwenken nicht mehr aus der Hirthverzahnung herausgehoben und anschließend wieder abgesenkt zu werden. Es genügt eine einfache Einrichtung zum Verdrehen des Revolverkopfes.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Werkzeughalter im Revolverkopf radial zum Revolverkopf ausschwenkbar gelagert sind. Durch diese Gestaltung ist es möglich, die nicht benutzten Werkzeuge in eine zum Revolverkopf achsenparallele Position zu schwenken. Sie befinden sich damit weit außerhalb des Kollisionsbereiches. Dadurch wird es möglich, eine sehr große Anzahl von Werkzeugen im Revolverkopf zu haltern.
  • Eine weitere gUnstige Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Klemmvorrichtung ein Prisma hat, in das der Werkzeughalter klappbar und durch Spannbacken feststellbar ist. Das Prisma sorgt dafür, daß das Werkzeug nach dem Hineinklappen in das Prisma stets eine sehr genaue Position in Bezug auf die Arbeitsspindel der Drehmaschine hat. Da das Prisma nach oben hin offen ist, genügt ein einfaches Hineinklappen der Werkzeughalter in dieses Prisma, um die gewünschte genaue Positionierung zu erreichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Klemmvorrichtung eine der Arbeitsspindel der Drehmaschine zugewandte axiale Anschlagfläche hat, gegen die ein Festanschlag des jeweiligen Werkzeughalters mittels eines Spannzylinders anlegbar ist.
  • Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die bei der Bearbeitung auftretenden axial gerichteten Kräfte nicht die Schwenkachse der Werkzeughalter beanspruchen, sondern unmittelbar in den Revolverkopf geleitet werden.
  • Diese Maßnahme ermöglicht zudem das Arbeiten mit voreingestellten Werkzeugen, da die Spitze der Werkzeuge stets einen exakten Abstand von der Hevolverkopfmitte einnimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäß gestalteten Hevolveropres Fig. 2 eine Draufsicht auf den Revolverkopf nach Fig. 1 Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht auf die Klemmvorrichtung des Revolverkopfes.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Bettschlitten 1, auf dem ein Planschlitten 2 senkrecht zur nicht dargestellten Drehachse der Drehmaschine verschiebbar ist. Der Planschlitten 2 träge einen Revolverkopf 3, der um eine senkrechte Drehachse mittels eines Motores 5 schwenkbar ist.
  • Der Revolverkopf 3 haltert eine Vielzahl von Werkzeughaltern 6-17. Jeder Werkzeughalter 6-17 ist um eine senk- recht zur Drehachse 4 verlaufende Achse 18 klappbar.
  • Zur genauen Positionierung des sich jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeuges dient eine Klemmvorrichtung 19, welche, wie die Fig. 3 zeigt, im wesentlichen aus einem Prisma 25 und zwei Spannbacken 20 und 21 besteht. Wie die Fig. 1 zeigt, hat die Klemmvorrichtung 19 eine der nicht dargestellten Arbeitsspindel zugewandte Anschlagfläche 22, gegen die ein Festanschlag 23 des jeweiligen Werkzeughalters o-17 mittels eines Opannzylinders 24 gehalten werden kann. Dadurch ist die axiale Position der Werkzeuge in der Klemmvorrichtung jeweils genau definiert.
  • Der erfindungsgemäße Revolverkopf wirt wie folgt. In der in den Figuren dargestellten Stellung ist ein Werkzeughalter 6 in die Klemmvorrichtung 19 geschwenkt und mittels der Spannbacken 20 und 21 festgeklemmt. Soll ein anderes Werkzeug benutzt werden, so wird der Werkzeughalter õ nach dem Wegfahren der Spannbacken 20 und 21 und dem Lösen des Spannzylinders 24 in der Zeichnung gesehen nach oben geschwenkt. Dann wird der Revolverkopf 3 mittels des Motors 5 um seine Drehachse 4 verschwenkt, bis daß der gewünschte Werkzeughalter mit dem gewünschten Werkstück mit der Klemmvorrichtung 19 fluchtet. Danach wird der Werkzeughalter in die Klemmvorrichtung 19 geschwenkt, so daß aufgrund des Prismas 25 der Klemmvorrichtung 19 und der Anschlagfläche 22 in Verbindung mit dem Festanschlag 23 eine genaue Positionierung des WerKzeughalters und damit des Werkzeuges erfolgt.

Claims (4)

  1. Ansprüche Revolverkopf für eine Drehmaschine, bei dem von einer Vielzahl von Werkzeugen in Werkzeughaltern jedes Werkzeug einzeln durch Verschwenken des Revolverkopfes in Arbeitsstellung bewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeughalter (6-17) auf dem Revolverkopr (3) beweglich angeordnet sind und daß eine einzige Klemmvorrichtung 19) ortsfest zum Klemmen des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeughalters vó-l{) vorgesehen ist.
  2. 2. Revolverkopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeughalter (6-17) im Revolverkopf (3) radial zum Revolverkopf 23) ausschwenkbar gelagert sind.
  3. D. Revolverkopf nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmvorrichtung (19) ein Prisma (25) hat, in das der Werkzeughalter to-17) klappbar und durch Spannbacken (20,21) feststellbar ist.
  4. 4. Revolverkopf nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmvorrichtung ;19) eine der Arbeitsspindel der Drehmaschine zugewandte axiale Anschlagfläche (22) hat, gegen die ein Festanschlag (23) des jeweiligen Werkzeughalters k6-17) mittels eines Spannzylinders (24) anlegbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116276199A (zh) * 2023-02-23 2023-06-23 浙江中智鲸工智能装备有限公司 一种动力刀塔工件夹持装置

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FR590512A (fr) * 1924-12-09 1925-06-18 Touret pour tours
FR854631A (fr) * 1938-05-12 1940-04-19 Felix Oswald Maschinenfabrik Tête d'outil avec verrouillage de porte-outil pour les machines-outils et en particulier pour les tours

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