DE2743567A1 - Brennerduese fuer flammspritzgeraete - Google Patents
Brennerduese fuer flammspritzgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennerdüse for FlammepritzgerSte
zur Beechichtung von Flächen inabesondere mit Keramikpulvern,
bestehend aus einem in eine am Kopf eines Pulverflammspritzbrenners angeordnete Aufnahme einsetzbaren Düseneinsatz mit zentralem Pulverauatrittskanal und konzentrisch um diesen angeordneten
GaaföhrungakanSien.
Die Qualität pulverflammgeapritzter Schichten in Bezug auf Dichtheit, Festigkeit und dgl. iat von verschiedenen Faktoren abhängig,
Eine einwandfreie funktionsfähige Pulverflammepritzpiatole mit
richtig eingestellten Spritz-Parametern, entsprechende Grundwerkstoff-Vorbereitung durch Sandstrahlen, Einhaltung dea vorgegebenen Spritzabstandea, Spritzuinkela usu. gewährleistet nicht in
jedem Fall einwandfreien Schichtaufbau. Speziell hochschmelzende
Pulver-Spritzwerketoff·, z.B. Metilloxyde, auch Keramik genannt,
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zeigen beim Verarbeiten einen hohen Schwierigkeitsgrad. Exotherm
reagierende Metallpulver, die als Haftbrücke Verwendung finden, neigen zum Anbacken an der Düsenstirnseite, sofern keine optimale
Konstruktion dieses Bauteiles vorliegt. Brennerdusen, bei
denen Schwierigkeiten der vorgenannten Art auftreten, sind schon
seit langem nach der CH-PS 2o7i* und der US-PS 2.125.11k bekannt.
Durch eine Düsenausbildung nach der DT-PS 1. 2i*5.B13, wurde
bereite eine Verbesserung gegenüber den vorgenannten Düsen erreicht .
Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daB auch diese vorbekannte
Spritzdüse bei extremer Belastung und speziell beim Verarbeiten von hochschmelzenden pulverförmigen Keramik-Spritzuierkstoffen
nur unzureichende SchichtqualitMten bringt. Auch
beim Verarbeiten von exotherm reagierenden Metallpulvern bzw. beim Spritzen über längere Zeitabstände neigt die vorgenannte
Düse zum Hieben bzw. Zubacken durch FulverrückstMnde an der
Stirnseite der Düse.
Beim Spritzen hochschrot?!zf:
wie 7.B., AluminiufiGxyd, ZS
(M e t a 11 ρ u 1 ν s r - M e t a 11 f j κ ν rJ -.":
u π ζ !j r fc1 J C ί ί ύ ··'■ ·.: i' C. ■ . " ·. ~;.:. ·: ■ ,
scher; cur tsntrs1 .-. .· "■; .- .■·
enge Ci r cine ten hei/' '. s^-nr. *.
ein Kür. lgasstram ,;..·.· ;-: : '■ '
ti ri γγ: i 11G 1 b β r mit ω .· .·■ - ■; .
ti ri γγ: i 11G 1 b β r mit ω .· .·■ - ■; .
i'-c^r puivrjrfnrmiger Spritzmerketoffe
Kr--· iumcχ-yd und UBr, sogenannten Cermets
rr i r,r,-r:·. ; KciT'Tii es BuSerdem zu einer
" . ■'·: i i ζ γι. vt 1 kel "!'«ri-iTrh . daß zwi-'.-■·■■
^ ;■ L : * :;rin^e U^-; der konzentrisch
• ■ ■■ dc/üijBchen ilsgpnnpi Ringkanal
. -. ^ri'lnnsrt, d;::R die Partikel
: : ι .-·■ Γ: tr-■■■:■; runri kan:niG!-; und dort op-
bile aus der DT-PS 2 175 77<* erkennbar, ist die Düse so konstruiert, daß ein zylindrischer Teil etuia um 1,7 mm über die eben
ausgebildete Stirnfläche hervorragt bzu. dieser vorgelagert ist. Aufgrund dieser ungünstigen aerodynamischen Konstruktion kommt
es offenbar zu blirbelbildungen, die zu den vorgenannten Störungen in Form von Anlagerungen von Pulverrückständen an der Stirnseite der Düse führen, die sich von Zeit zu Zeit lösen und in
die Auftragschicht fliegen können und damit die Qualität der Schicht beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Brennerdüse ausgehend von der der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine optimale Verteilung der Spritzkomponenten (Gas,Pulver) in der Flamme gewährleistet, unter Vermeidung der Gefahr des
An- und Zubackens mit den nachteiligen Folgen für die Qualität der aufgetragenen Beschichtung.
Diese Aufgabe ist mit einer Brennerdüse der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die austrittsseitige
Fläche der Brennerdüse konvex geuiölbt bzui. etuia kegelstumpfförmig und der Düsenkörper mindestens im MUndungsbereich bus einem
nicht netzenden Werkstoff ausgebildet ist und daß die Kanäle für das Pulver und die Gase derart angeordnet und ausgebildet sind,
daß sich die austretenden Pulver- und Gasatröme vor der austrittsseitigen Fläche schneiden bzuj. durchdringen.
ΓΗ98 1 :? ■' i. 5 R l.
besteht in einer Blackdüse bus einem nichtnetzsnden ülerkstoff,
d.h. ein Werkstoff, der beispielsweise nicht bei einer bestimmten
Temperatur mit Aluminium reagiert, bei der die Stirnfläche kegelig oder konvex gewölbt eusgebildet ist. Im Zentrum der
Stirnseite ist die Pulveraustrittsbohrung, um die konzentrisch eine Vielzahl von Gasbohrungen oder ein Ringgaskanal angeordnet
ist, aus dem das Brenngas-Saueratoff-Gemisch axial oder auf
einen beliebigen Brennpunkt konzentriert austritt und die Spritzpartikel mit der kinetischen Energie dsr Flamme auf die entsprechend
vorbereitete Werkstückoberfläche schleudert.
Die konvex gewölbte bzw. flach kegelstumpfförmige Stirnflache
sargt dabei, uias im einzelnen noch näher erläutert wird, für
eine gunstige Strömungsanlsge an dieaer Fläche, sa daß lilirbelbildungen
(sogenannte Todmasserbereiche) weitgehend vermieden werden.
Bevorzugte Ausführungsformen bestehen darin, daß der Brenngaskanal
in Form eines Ringkanales oder in Form von Einzelkanälen
in Strömungsrichtung konvergierend verlaufend in der Düse angeordnet
ist;
daß der Pulver-Trägergaskanal in Strömungsrichtung divergierend
ausmündend ausgebildet ist und
daß im Pulver-Trügergaskanel ein aus Hartmaterial, uiie gehorteter
Stahl, Hartmetall, Keramik od. dgl., gebildeter Einsatz unter Ausbildung einee Ringkanales angeordnet ist.
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Die erfindungagemSBe Brennerdüse und uieitere AuefOhrungeformen,
uiie sie sich nach den UnteransprQchen ergeben, werden nachfolgend
anhand der zeichnerlachen Darstellung von AuafUhrungebeisplelen
näher erläutert.
Fig. 1;
eine
Fig. 3 einen Schnitt durch besondere Ausführung eines
BrennerdOseneinsatzea;
Flg. If einen Schnitt durch eine besondere einfache Aus-
fÖhrungeform einer Brennerdüse;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine uieitere AuefQhrungsform
einer Brennerdüse;
Fig. 6 einen Schnitt lBngs Linie WI - UI in Fig. 5;
Fig. 7 die flammaeitige Ansicht der Düse nach Fig. 5; Fig. 8 die anströmaeitlge Ansicht der DQse nach Fig. 5;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine andere AuafOhrungsform
der Düse und
Fig.Io einen Schnitt durch eine besondere Ausführunga
form der DQse.
Fig. 1,2 zeigen einer Brennerdüse 2 in Form einer Blockdüse, aus nichtnetzendem Material, bapu. Berylium -Cu, bei dar die
austrittsseltige Fliehe 1 flach kegelstumpfförmig ausgebildet
und der Pulver - Trigergaakanal 3 auetrlttsseitlg erweitert ist.
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Im Pulver-Trägergaskanal 3 ist ein Einsatz 6 aus verechleiBfe-8tem
Material, beispielsweise aus gehärtetem Stahl, Hartmetall, Keramik od. dgl. angeordnet, dessen vorderes Ende θ mit einem
erweiterten Kopfstück 9, angepaßt an die Erweiterung des Pulver-TrMgergaskanales,
versehen ist, dessen maximaler Außendurchmesser mit Einschubtoleranz dem Innendurchmesser dea Pulver-TrSgergaskanalea
entspricht, so daB der Einsatz 6 von der Anströmseite her
eingeschoben werden kann. Sternförmig angeordnete Fortsätze IB halten den Einsatz G zentrisch im Pulver-Trägergaskanal. Das
Brenngasgemisch tritt durch die öffnungen 12 der Gaskanäle k aus.
3
Gemäß Fig. S kann das Ende S des Einsatzes G vorteilhaft mit einem
Gemäß Fig. S kann das Ende S des Einsatzes G vorteilhaft mit einem
Btrömungsföhrenden Ansatz Io versehen sein.
Bei einer solchen Ausfuhrungsform, bei der die kegelstumpfförmige
Formgebung der austrittsseitigen Fläche 1 wesentlich ist, wobei
diese Formgebung von kegelstumpfförmig über abgestuft kegelstumpf
fSrmig (wie dargestellt) bis konvex gewölbt gehen kann,
ergeben sich günstige Strömungsverhältnisse im Bereich dieser
Fläche, da eich die Gesamtströmung, also auch die von außerhalb der Düse mit eingesaugte Luft gut und im wesentlichen ohne bJirbelbildung
bzw. ahne Todwaaserbildung an die Fische 1 anlegen
kann, was im Zentralbereich, also innerhalb dea divergierend ausmündenden
Pulver-TrMgergaakanales, noch durch den Anaatz Io unteratützt
werden kann.
Bei der Aueführungsform nach Fig. h ist kein Einsatz im Pulver-TrMgergaskanal
3 vorgesehen, der an seinem Ende mit einer
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kleinen konischen Erweiterung 19 versehen aein kann. Konvergierend auemOndende Brenngaakanile *♦' sorgen dafOr, daß die BrenngaaatrQme den sich vor der DQse erweiternden Pulver-TrBgergaastrom achneiden, was bei der Düse nach Fig. 1 umgekehrt durch
den zuangaueiae divergierend geführten Pulver-Trögergasstrom
erreicht wird.
Fig. 5-8 zeigen eine mehrteilige Düse, bei der die Austritte-Öffnungen sowohl des Pulver-Trägergaakanalea als auch des Brenngaakanalea, wie aus der Aneicht gemäß Fig. 7 ersichtlich, beide
ringförmig sind. Durch Nuten am Zwischenstück 2o, das aua Berylium -Cu, Cr - Cu od. dgl. bestehen kann, und durch Stege am
Zwischenstück 6 (Fig. 6) sind die Kanäle entaprechend gegliedert. Fig. β stellt die ajkfiatrBmaeitige Ansicht dieser Düse dar, bei
der die wesentlichen Merkmale abatrBmaeitig ebenfalle verwirklicht sind.
Die Ausführungsform der Düse nach Fig. 9 verdeutlicht eine mögliche und vorteilhafte Maßnahme zur Wärmedämmung zwischen Pulver-TrSgergaakanal und Brenngaskanälen U.
Es kann nämlich in diesem Bereich ein ringförmigea Sackloch 13
mit einem blärmedämm-Mittel Ik, wie Keramik, Asbestzement od. dgl.,
vorgesehen werden. Anstelle einea ringförmigen Sacklachea könnten natürlich auch in Ringanordnung mehrere SacklOcher angeordnet werden (nicht dargestellt).
Das blärmedämmittel kann auch durchströmbar porös ausgebildet und
der Sacklochboden mit einem KühlgaszuatrQmkanal 15 verbunden
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sein, durch den Kühlgas mit gerade ausreichendem Druck zugeführt
biird, um das Kühlgas nach Passage der Dämmschicht Ik aus dieser
ausfließen zu lassen, um seine Kühluiirkung im Flammbereich auf
einem Minimum zu halten. Selbstverständlich könnte diese Düse auch mit einem Einsatz 6 ausgestattet werden, genauso wie sich
alle beschriebenen Einzelausbildungen der Düse untereinander kombinieren lassen und zwar alles unter der Voraussetzung, daß
die wesentlichen Bedingungen, nämlich Gestaltung der abströmseitigen Fische 1, Verblendung nichtnetzendem Materials mindestens für den abströmseltigen Teil und Kanalanordnung derart,
daß sich die austretenden Ströme vor der Fische 1, also im Flammbereich schneiden, erfüllt sind.
Diese Bedingungen sind auch bei einer besonderen Ausführungsform
der Düse nach Fig. Io erfüllt, uiobel die Düse mit einem mit
Kühlgas beschickbaren Süßeren Kühlmantel 16 umgeben ist, dessen KühlgasaustrittskanSle 17 in Strömungerichtung axial oder schwach
konvergierend ausmündend angeordnet sind, so daß keine Überschneidung den inneren Strömen erfolgt, die vielmehr vom Kühlgasstrom nur ummantelt werden.
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Claims (1)
- 2743587Patentanaprüche:1.^Brennerdüse für Flammspritzgeräte zur Beachichtung von Flächen insbesondere mit Keramikpulvern, bestehend aus einem in eine am Kopf einea Pulverflammapritzbrenner angeordnete Aufnahme einsetzbaren Düseneinsatz mit zentralem Pulveraustrittakanal und konzentrisch um diesen angeordneten Gesführungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die auatrittBseitige FlMche (1) der Brennerdüse (2) konvex geuiBlbt bzw. etuia kegelstumpfförmig und der Düsenkörper mindestens im Mündungsbereich aus einem nichtnetzenden Werkstoff ausgebildet ist und daß die Kanäle (3,U) for daa Pulver und die Gase derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sich die austretenden Pulver- und GaastrQme vor der austrittsseitigen FlSche (1) schneiden bzw. durchdringen.2. Brennerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenngaskanal in Form eines Ringkanales (5) oder in Form von EinzelkanSlen (51) in Strömungsrichtung konvergierend verlaufend in der Düse angeordnet ist.3. Brennerdüse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulver-TrMgergaekanal (3) in Strömungarichtung divergierend ausmündend ausgebildet ist.9098 1 3/0585ORIGINAL INSPECTEDU. Brennerdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Pulver-TrMgergaskanal (3) eine aus Hartmaterial, uiie gehärteter Stahl, Hartmetall, Keramik od. dgl., gebildeter Einsatz (6) unter Ausbildung eines Ringkanales (7) angeordnet ist.5. Brennerdüse nach Anspruch if, dadurch gekennzeichnet, daß das mündungsseitige Ende (8) des Einsatzes (6) mit einem sich im Sinne einer divergierenden Ausströmung erweiternden Kopfstück (9) versehen ist.6. BrennerdQse nach Anspruch U und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mOndungsseitigen Ende (8) des Einsatzes ein strBmungsfQhrender Ansatz (la) angeordnet ist.7. Brennerdüse nach jedem der Ansprüche k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale AuBendurchmeseer am Ende (8) des Einsatzes (6) mit Durchschubtoleranz dem Innendurchmesser des Pulver-TrSgergaekanales (3) entspricht.8. Brennerdüse nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pulver- und GaskanalOffnungen (11,12) und konzentrisch zu diesen ein an sich bekanntes Ringsackloch (13) angeordnet ist bzui. mehrereringförmig angeordnete SacklBcher angeordnet sind, in dem bzbi. denen ein UärmedBmmittel (Ii*), uiie Keramik , Asbestzement od. dgl. angeordnet ist.909813/05859. Brennerdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das UiMrmedatnmittel (IU) durchströmbar porös ausgebildet und das Ringsacklach (13) bodenseitig mit einem KDhlgaszustrSmkanal (15) in Verbindung steht.la.Brennerdüse nach jedem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse mit einem mit Kühlgas beschickbaren Kühlmantel (16) umgeben ist, wobei die KühlgasBustrittskanSle (17) in Strömungsrichtung axial oder konvergierend ausmündend angeordnet sind.90981 3/058S
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