DE2741859C2 - Pneumatische Webmaschine sowie Schußeintragsvorrichtung dafür - Google Patents

Pneumatische Webmaschine sowie Schußeintragsvorrichtung dafür

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DE2741859C2
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compressed air
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DE2741859A
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Adrianus Johannes Franciscus Moergestel Larmit
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Sulzer AG
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Rueti-Te Strake Bv Deurne Nl
Rueti Te Strake Deurne BV
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    • D03—WEAVING
    • D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60—Construction or operation of slay
    • D03D49/62—Reeds mounted on slay
    • D—TEXTILES; PAPER
    • D03—WEAVING
    • D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006—Construction of the nozzles
    • D03D47/3013—Main nozzles

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Webmaschine mit einem mit Druckluft gespeisten Schußeintragsorgan in Form einer Hauptblasdüse und mit einer in Schußrichtung vor dieser angeordneten Vorrichtung zum intermittierenden Unterbrechen der dem Schußfaden von der Hauptblasdüse mitgeteilten Bewegung.
Bei Webmaschinen dieser Art steigt die Beanspruchung des Schußfadens durch die von der Blasluft ausgeübten Mitnahmekräfte mit zunehmender Leistung der Webmaschine an. Dabei ist insbesondere das jeweils nach jedem Schußeintrag, also nach der Unterbrechung der Fadenzufuhr zur Blasdüse und nach dem Durchschneiden des Schußfadens zwischen der Blasdüse und dem dieser zugewandten Ende des Webfachs, in der Blasdüse verbleibende Fadenstück einer starken Beanspruchung durch den fortgesetzten Luftstrom und/oder durch den letzten Rest des Eintragsluftstroms ausgest/.l. Dies kann dazu führen, daß das verbleibende Fadenstück entzwirnt und somit geschwächt wird und gegebenenfalls abreißt und anschließend als mehr oder weniger lose Fasermasse ins Fach nachgeblasen wird, was natürlich eine schwere Störung des Webprozesses bedeutet.
Selbst wenn das verbleibende Fadenstück nicht schon kurz nach dem Ende eines Schußeintrags sondern erst zu Beginn oder während des nächsten Sehußeinträgs abreißt und dabei im günstigsten Fall durch das Fach geblasen und von der an der gegenüberliegenden Seite der Webmaschine angeordneten Saugdüse abgesaugt wird, entsteht ebenfalls ein Webfehler, da der eingetragene Schußfaden um das abgerissene Stück zu kurz ist. Zu diesem Webfehler kommt es bei jedem Abreißen des verbleibenden Fadenstücks, unabhängig vom Zeitpunkt dieses Abreißens.
Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteiie vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß zwischen der Hauptblasdüse und der dieser zugewandten Webfachseite und in Serie mit der Hauptblasdüse wenigstens eine Hilfsbiasdüse angeordnet und daß zwischen dem Austrittsende der Hauptblasdüse und dem Eintrittsende der Hilfsbiasdüse Raum zum seitlichen Entweichen der Druckluft aus der Hauptblasdüse vorgesehen ist
!0 Bei der erfindungsgemäßen Webmaschine wird die zum Eintragen des Schußfadens benötigte Druckluft dem Schußeintragsorgan an wenigstens zwei, in Schußrichtung in einem gegenseitigen Abstand liegenden Stellen zugeführt Als Folge davon werden die von der Druckluft auf den sich in den beiden Düsen befindenden Schußfaden ausgeübten Kräfte über eine größere Länge, und zwar über die Gesamtlänge der beiden Düsen verteilt Man könnte auch sagen, daß die Hilfsbiasdüse das in den beiden Düsen verbleibende Fadenstück unter Spannung hält, so daß dieses der entzwirnenden Wirkung der der Hauptblasdüse zugeführten Druckluft besser standhält Wegen des freien Raums zwischen dem Austrittsende der Hauptblasdüse und dem Eintrittsende der Hilfsbiasdüse kann die Druckluft, welche in der Hauptblasdüse ihre Förderwirkung ausgeübt hat, zum größten Teil entweichen. Diese Druckluft braucht also die Hilfsbiasdüse nicht zu durchströmen, so daß der Mischrohrteil der Hilfsbiasdüse einen kleinen Durchmesser aufweisen kann. Dies bedeutet, daß der Kopfteil des Schußfadens an einer relativ genau definierten Stelle ins Webfach tritt.
Die Ausbildung des Schußeintragsorganes durch eine Hauptblasdüse und wenigstens eine, mit dieser in Serie stehende Hilfsbiasdüse bewirkt weiter, daß jede Blasdüse mit Druckluft niedrigeren Druckes gespeist werden kann als bei Verwendung einer einzigen Blasdüse. Dieser niedrigere Speisedruck bewirkt an sich schon bereits eine Verringerung der Möglichkeit des Entzwirnens des Schußfadens.
■to Gemäß einem bevorzugten Ausfiihrungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen den beiden Blasdüsen das Ein- bis Zweifache des Durchmessers des Mischrohres der Blasdüsen.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausfübrungsbeispicl ist die Länge der Hauptblasdüse größer als diejenige der Hilfsbiasdüse und liegt das Verhältnis der beiden Längen zwischen 2 :1 und 4:1.
Die Erfindung wi;d nachstehend anhand der Zeichnung, in welcher eine schematische Ansicht eines aus zwei Blasdüsen vom Injektortyp bestehenden Schußeintragsorganes dargestellt ist, näher erläutert.
Das dargestellte Schußeintragsorgan ist aus zwei in Serie angeordneten Düsen, einer Hauptblasdüse 1 und einer Hilfsbiasdüse 2 zusammengesetzt. Die beiden BlasdUscn 1 und 2 sind jede für sich bekannt und bestehen je aus einem Blasdüsengehäuse la bzw. 2a, welchem die Druckluft von der Seite zugeführt wird, sowie aus einem sich an das Gehäuse anschließenden, sogenannten Mischrohr \b bzw. 2b. Vom Mischrohr 2a bzw. 2b
bö wird die der betreffenden Blasdüse zugeführten Druckluft zu einem den Schußfaden umhüllenden Luftstrahl konzentriert, was die Energieübertragung der Druckluft auf den Schußfaden erhöht. Zwischen dem Austrittsende Icdes Mischrohrs \b und dem Fadeneintrittsende 2d
b*) der Blasdüse 2 befindet sich ein Zwischenraum 3. dessen Länge das ungefähr Ein- bis Zweifache des Durchmessers des Mischrohrs 1 b beträgt. Über diesen Raum kann die aus der Blasdüse 1 austretende Druckluft am Ende
des betreffenden Mischrohrs zur Seite entweichen anstatt zusammen mit dem Schußfaden die zweite Blasdüse 2 zu durchströmen. Dadurch wird der Nutzeffekt des Schußeintragsorganes wesentlich verbessert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hauptblasdüse 1 auf dem Rahmen 4 der Webmaschine montiert, während die Hilfsblasdüse 2 vom Rietbalken 5 getragen wird. Das Verhältnis zwischen den Lungen Lt und L2 der Blasdüsen 1 und 2 beträgt darstellungsgemäß 3:1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20
25
JO
35
45
50
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pneumatische Webmaschine mit einem mit Druckluft gespeisten Schußemtragsorgan in Form einer Hauptblasdüse und mit einer in Schußrichtung vor dieser angeordneten Vorrichtung zum intermittierenden Unterbrechen der dem Schußfaden von der Hauptblasdüse mitgeteilten Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptblasdüse (1) und dem dieser zugewandten Ende des Webfachs und in Serie mit der Hauptblasdüse wenigstens eine Hilfsbiasdüse (2) angeordnet, und daß zwischen dem Austrittsende (ic) der Hauptblasdüse und dem Eintrittsende (2d) der Hilfsbiasdüse Raum (3) zum seitlichen Entweichen der Druckluft aus der Hauptblasdüse vorgesehen ist
2. Webmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichne?- daß der Abstand zwischen den beiden Blasdüsen (5* 2) das Ein- bis Zweifache des Durchmessers des Mischrohrs (Ib, 2b) der Blasdüsen beträgt
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Hauptblasdüse (1) am Maschinenrahmen (4) angeordnet und die Hilfsbiasdüse (2) auf dem Rietbalken (5) montiert Ist
4. Webmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (Lt) der Hauptblasdüse (1) größer ist als die Länge (Li) der Hilfsbiasdüse (2) und daß das Verhältnis der beiden Längen zwischen 2 :1 und 4 :1 liegt
DE2741859A 1976-09-17 1977-09-16 Pneumatische Webmaschine sowie Schußeintragsvorrichtung dafür Expired DE2741859C2 (de)

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