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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Eingabeeinheit bzw. eine Eingabeschaltung
eines Speichers und insbesondere eine Schaltungseinheit, mit der digitale Werte
in einen Speicher eingespeichert werden.
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Seitdem elektronische Schaltungsanordnungen zur Vfrarbeitung von Daten
in digitaler Form bekannt sind, wurden die verschiedensten, früher in analoger Form
verarbeiteten Daten immer mehr in digitaler Form verarbeitet. Ein wichtiger Grund
hierfür liegt in der Tatsache, dass nach Umsetzung analoger Daten in digitale Daten
die Datenverarbeitung in Form digitaler Daten wesentlich einfacher als die Verarbeitung
analoger Daten ist.
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Darüberhinaus ist die Verarbeitung digitaler Daten wesentlich genauer
als bei analogen Daten. Auch sind die integrierten Digitalschaltungen in jüngster
Zeit immer billiger geworden, so dass auch die verschiedenen digitalen elektronischen
Schaltungen und Geräte sehr kostengünstig hergestellt werden können.
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Aus diesen Gründen wurden die verschiedensten, herkömmlichen analogen
Schaltungsanordnungen, Geräte und Einheiten von digitalen Schaltungen ersetzt.
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Bei den digitalen Schaltungen und Schaltungseinheiten ist es häufig
erforderlich, verschiedene Werte oder Daten einzugeben, in digitaler Form einzustellen
oder durch eine Einstellung am Anfang voreinzustellen.Eine derartige AnwendungsformW,
bei der die Eingabe oder Voreinstellen eines digitalen Wertes in einer digitalen
Schaltungsanordnung oder einer Digitaleinheit erforderlich ist, ist beispielsweise
ein Rundfunkempfänger, bei dem die die Empfangsfrequenz betreffenden digitalen Daten
direkt eingestellt werden können, oder ein Fernsehempfänger, der digitale Daten
über die Abstimmfrequenz jedes einzelnen Kanals speichern kann, eine automatische
Waage, bei der verschiedene Einheitspreise zuvor eingestellt werden, ein Verkaufsautomat,
bei dem die Preise für die verschiedenen Artikel voreingestellt werden, usw.
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Ublicherweise werden diese Digitalwerte in einen Digitalspeicher,
beispielsweise einem Kernspeicher, einen Halbleiterspeicher oder dgl., in einer
digitalen Schaltungseinheit eingegeben oder vorgespeichert. Es wurden bereits zahlreiche
Verfahren, zum Eingeben der Daten oder der Digitalwerte in einem solchen digitalen
Speicher vorgeschlagen. Nachfolgend sollen typische Verfahren beschrieben werden.
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(1) Eingabeeinheit mit Digitalschaltern.
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Diese Eingabeeinheit besitzt eine Anzahl von Digitalschaltern, die
der jeweiligen Ziffer der Digitaldaten zugeordnet sind, so dass mit jedem Digital
schalter der gewünschte Wert an der entsprechenden Ziffernstelle eingestellt werden
kann. Je mehr Ziffern die einzugebenden Daten aufweisen, umso mehr Digitalschalter
müssen bei dieser Eingabeeinheit bedient werden, so dass die Dateneinstellung sehr
umständlich, zeitraubend und unbequem ist. Ein weiterer Nachteil dieser Eingabeeinheit
besteht darin, dass das Einstellen der Daten sehr schwierig ist, wenn der numerische
Wert der einzustellenden Daten nicht bekannt ist, wie dies beispielsweise bei der
Empfangsfrequenz bei der Rundfunkübertragung der Fall ist.
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(2) Eingabeeinheit mit zehn Tasten.
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Bei dieser Eingabeeinheit werden zehn Tasten verwendet, um die Ziffern
0 bis 9 eingeben zu können. Diese Eingabeeinheit ist dann von Vorteil, wenn die
numerischen Werte der einzugebenden Daten bekannt sind, jedoch nachteilig, wenn
die numerischen Werte der einzugebenden Daten nicht bekannt sind, wie dies zuvor
erläutert wurde.
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(3) Eingabeeinheit mit einem Aufwärts-/Abwärts-Zähler.
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Bei dieser Eingabeeinheit wird ein Aufwärts-/Abwärts-Zähler verwendet,
der auf Taktimpulse anspricht, und dessen den Zählerstand angebende.s Ausgangssignal
als numerischer Wert der einzustellenden oder einzugebenden Daten verwendet wird.
Da ein solches den Zählerstand wiedergebendes Ausgangssignal sequentiell veränderlich
ist, kann diese Eingabeeinheit vorteilhaft bei der Einstellung oder Eingabe von
numerischen Werten verwendet werden,
die der Bedienungsperson nicht
bekannt sind. Nimmt man beispielsweise an, dass der einer Rundfunk-Ubertragungsfrequenz
zugeordnete numerische Wert in einem Radioempfarlger mit krequenzabstimmung, beispielsweise
der Zahlenwert "851", der der Ubertragungsfrequenz von 85,1 MHz entspricht, eingestellt
werden soll, wandert der Zähler in Abhängigkeit der Taktimpulse das den Zählerstand
wiedergebende Ausgangssignal, und wenn der numerische Wert 851 als Zählerstand erreicht
ist, liegt die Ubertragungsfrequenz vor, und es kann ein Ton bzw. ein Signal erzeugt
werden, in Abhängigkeit von dem keine Taktimpulse mehr an den Zähler gelangen, und
der Zahlenwert 851 in den Speicher eingestellt wird, um diesen Zahlenwert der Frequenzabstimmeinheit
ständig bereitzustellen. Bei diesem System sind jedoch zwei Bedienungsvorgänge von
hand für die Aufwärts- und Abwärtszählvorgänge erforderlich, und weiterhin ist ein
erheblicher Zeitraum für das Durchlaufen eines gegeberlen Wertbereiches nötig, der
von dem Zähler überdeckt wird. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden normalerweise
zwei Betriebsarten, nämlich eine schnelle und eine langsame Änderungsgeschwindigkeit
verwendet, wobei die Taktimpulsfrequenz geändert wird. Die Bedienung ist dadurch
jedoch aufwendig, ungenau und zeitaufwendig.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Eingabeeinheit
zu schaffen, die die genannten Nachteile bekannter Eingabeeinheiten nicht aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in Anspruch 1 angegebene
Eingabeeinheit gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Eingabeeinheit
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemässe Eingabeeinheit für einen Digitalspeicher besitzt
einen Zähler, der die digitalen Zahlenwerte in einen gegebenen Wertebereich mit
einer vorgegebenen Wiederholungsfolge wiederholt erzeugt, einen Digitalspeicher,
der die digitalen
Zahlenwerte im Zähler in Abhängigkeit eines Eingabesteuersignals
speichert, und einen Eingabesteuersignal-Gerierator, der das Eingabesteuersignal
erzeugt und dem Digitalspeicher mit derselben Wiederholungsfolge wie die Wiederholungsfolge
des Zählers derart bereitstellt, dass das zeitliche Auftreten des Eingabesteuersignals
von Hand verstellt bzw. eingestellt werden kann. Die Bedienung des Eingabesteuersignal-Generators
von Hand zur Einstellung des zeitlichen Auftretens des Eingabesteuersignals ermöglicht
die Eingabe des im Zähler vorliegenden Zahlenwertes zu dem Zeitpunkt, an dem die
Eingabe in den Digitalspeicher erfolgen soll.
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Die erfindungsgemässe Eingabeeinheit ist so ausgebildet, dass ein
Speicher das dem Zählerstand entsprechende Ausgangssignal eines Zählers in Abhängigkeit
eines Eingabesteuersignals speichert, dessen zeitliches Auftreten einstellbar ist,
so dass ein gewünschter Zählerstand, der dem zeitlichen Auftreten des Eingabesteuersignals
in der eingestellten Weise zugeordnet ist, den Speicher eingegeben wird. Daher können
die Digitalwerte wesentlich einfacher in den Speicher eingegeben werden als bei
der Dteneingabe mit einer herkömmlichen Eingabeeinheit, beispielsweise einer Eingabeeinheit
mit Digitalschaltern, einer Eingabeeinheit mit zehn Tasten, einer Eingabeeinheit
mit einem Aufwärts-/Abwärts-Zähler und dgl. Auch wenn die Anzahl der Ziffern bei
dem einzugebenden Digitalwert gross ist, muss die Anzahl der Schalter und damit
der Einstellvorgänge bei der erfindungsgemässen Eingabeeinheit im Gegensatz zu herkömmlichen
Eingabeeinheiten mit Digitalschaltern nicht gross sein. Und der Zeitraum zum Eingeben
der Werte ist im Gegensatz zu den herkömmlichen Eingabeeinheiten mit einem Aufwärts-/Abwärts-Zähler
auch nicht viel länger. Im Hinblick auf eine Vereinfachung und kostengünstigere
Herstellung der Eingabeeinheit in Form einer integrierten Schaltung weisen die herkömmlichen
Eingabeeinheiten mit digitalen Schaltern den Nachteil auf, dass eine grosse Anzahl
an Verdrahtungen zwischen den Schaltern und der integrierten Schaltung erforderlich
sind, wogegen bei der erfindungsgemässen Eingabeeinheit lediglich eine Verbindung
zwischen
einem extern angebrachten, veränderlichen Widerstand
oder Kondensator und der integrierten Schaltung nötig ist, so dass dadurch die Verdrahtung
äusserst einfach und eine hohe BEtriebssicherheit erreicht wird.
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Nachdem der gewünschte Digitalwert bei der erfindungsgemässen Eingabeeinheit
in den Speicher eingegeben worden ist, wird eine weitere Eingabe neuer Digitalwerte
in den Speicher verhindert, indem das Eingabesteuersignal so lange nicht mehr zum
Speicher durchgelassen wird, bis eine Datenneueingabe gewünscht oder erforderlich
wird. Infolgedessen kann verhindert werden, dass die einmal in den Speicher eingegebenen
Datenwerte schwanken oder sich verändern. Wenn die in den Speicher eingegebenen
Digitalwerte in einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden,kann dadurch ein Flackern
oder ein Umspringen der Ziffern auf der Sichtanzeige verhindert werden. Wenn eine
dynamische Anzeige oder eine Anzeige auf Time-Sharing-Basis vorgenommen wird, ist
ein Zeittaktimpulssignal erforderlich. Dieses Zeittaktimpulssignal kann durch Frequenzteilung
des Ausgangssignals des Bezugsoszillators, üblicherweise eines Quarzoszillators,
erzeugt werden, indem ein Zähler dazu verwendet wird. Daher ist kein zusätzlicher
Zeittaktimpuls-Generator mehr erforderlich.
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Wie bereits beschrieben, kann das Ausgangssignal des Zählers bzw.
der Zählerstand des Zählers bei der vorliegenden Erfindung sicher und zuverlässig
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt bzw. in einem vorgegebenen Intervall eingegeben
werden, und daher kann eine sichere und einfache Abstimmung der Rundfunkübertragungsfrequenzen,
beispielsweise in Intervallen von 9 kHz erreicht werden, wenn die erfindungsgemässe
Eingabeeinheit bei einem Empfänger mit Frequenzabstimmung verwendet wird.
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Mit der erfindungsgemässen Eingabeeinheit ist es also möglich, die
Eingabe eines gewünschten Digitalwertes in den Digitalspeicher wesentlich zu vereinfachen.
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Mit der erfindungsgemässen Eingabeeinheit ist es weiterhin
möglich,
einen Zahlenwert innerhalb eines vorgegebenen Bereiches der in einem Zähler enthaltenen
Zahlenwerte in den Digitalspeicher einzuspeichern.
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Weiterhin ist es mit der erfindungsgemässen Eingabeeinheit möglich,
einen dem Zählerstand eines Zählers entsprechenden Zahlenwert in vorgegebener Wiederholungsfolge
in einen Digitaispeicher einzugeben.
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Bei der erfindungsgemässen Eingabeeinheit gelangt also das von einem
Bezugsoszillator bereitgestellte Bezugssignal an einen Zähler, der das Bezugssignal
zahlt und ein dem Zählerstand entsprechendes Ausgangssignal als veränderlichen Digitalwert
bereitstellt. Ein Sägezahngenerator erzeugt eine Sägezahnschwingung, deren Schwingungsform
synchron mit dem den Zählerstand wiedergebenden Ausgangssignal des Zählers veränderlich
ist. Ein eine Vergleichsspannung erzeugender Generator, der beispielsweise einen
veränderlichen Widerstand aufweisen kann, ist ebenfalls vorgesehen. Weiterhin wird
einem Eingabesteuer signal-Generator die vom Sägezahngenerator bereitgestellte Sägezahnschwingung
und die in dem die Vergleichsspannung bereitstellenden Generator eingestellte Vergleichsspannung
zugeführt.
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Der Eingabesteuersignal-Generator vergleicht die Sägezahnschwingung
mit der Vergleichsspannung und stellt immer dann ein Eingabesteuersignal bereit,
wenn die Sägezahnschwingung und die Vergleichsspannung einander gleich sind. Ein
digitaler Speicher spricht auf das Eingabesteuersignal an und speichert das Zählerausgangssignal,
welches einen Digitalwert im Zähler darstellt, und welches vorliegt, wenn das Eingabesteuersignal
auftritt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen
Ausführungsform der Digitalwert-Eingabeeinheit, Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung
des in Fig. 1 dargestellten Sägezahngenerators und Eingabesignaigenerators,
Fig.
3 Schwingungsformen von Signalen, die an den verschiedenen Schaltungspunkten der
in Fig. 2 dargestellten Schaltung auftreten, Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren
erfindungsgemässen Ausführungsform, bei der Schaltungseinrichtungen mit einem auf
eine Berührung ansprechende Schalter vorgesehen sind, um zu verhindern, dass das
Eingabesteuersignal an den Speicher gelangt, Fig. 5 das Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers
mit Frequenzabstimmung, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet wird, Fig. 6
das Blockschaltbild eines Digitalwert-Eingabeeinheit, mit der Zahlenwerte eines
vorgegebenen Zahlenbereichs eingegeben werden, Fig. 7 Schwingungsformen der an verschiedenen
Stellen der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform auftretenden Signale, Fig. 8
das Blockschaltbild einer Digitalwert-Eingabeeinheit, mit der ein Vielfaches eines
vorgegebenen Wertes eingegeben wird, Fig. 9 Schwingungsformen der an verschiedenen
Stellen der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform auftretenden Signale, und Fig.10
das Blockschaltbild einer Digitalwert-Eingabeeinheit, die den Zahlenwert in einer
vorgegebenen Wiederholungsfolge bzw. in einem vorgegebenen Zyklus eingibt.
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Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Eingabeeinheit
für digitale Daten. Ein Bezugssignaloszillator 1, beispielsweise ein Quarzoszillator,
stellt einen Zähler 2 ein Bezugssignal bereit, welches im Zähler 2 gezählt wird,
der dann ein Zählerausgangssignal mit veränderlichem Digitalwert bereitstellt. Ein
Sägezahngenerator 3 erzeugt eine Sägezahnschwingung, die in Abhängigkeit von und
synchron zu dem Zählerausgangssignal verändert wird. Weiterhin ist ein Vergleichsspannungsgenerator
4 vorgesehen, der beispielsweise aus einem veränderlichen Widerstand 13 bestehen
kann. Ein Eingabesteuersignal-Generator 5 erhält die vom Sägezahngenerator 3 bereitgestellte
Sägezahnschwingung
sowie die mit dem Vergleichsspannungsgenerator 4 eingestellte Vergleichsspannung
zugeführt.
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Der Eingabesteuersignal-Generator 5 vergleicht die Säge zehn schwingung
und die Vergleichsspannung und stellt immer dann ein Eingabesteuersignal bereit,
wenn Koinzidenz zwischen der Sägezahnschwingung und der Vergleichsspannung besteht.
Ein Digitalspeicher 6 spricht auf das vom Eingabesteuersignal-Generator 5 bereitgestellte
Eingabesteuersignal an und speichert das vom Zähler 2 zu dem Zeitpunkt bereitgestellte
Zählerausgangssignal, bei dem das Eingabesteuersignal auftritt.
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In Fig. 2 ist eine schematische Schaltungsanordnung für den Sägezahngenerator
3 und den Eingabesteuersignal-Generator 5 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Signal-Schwingungsformen,
die an den verschiedenen Schaltungspunkten von Fig. 2 auftreten.
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Der Sägezahngenerator 3 in Fig. 2 weist zwei in Reihe geschaltete
Isolierschicht-Feldeffekttransistoren 7 und 8, sowie einen zum Transistor 8 parallel
liegenden Kondensator 9 auf.
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Der Eingabesteuersignal-Generator 5 umfasst einen als Differenzverstärker
ausgebildeten Spannungsvergleicher 10, drei in Reihe liegende Inverter 11, die mit
dem Ausgang des Spannungsvergleichers 10 verbunden sind, sowie ein UND-Glied 12,
dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Spannungsvergleichers 10 und dessen anderer
Eingang mit dem Ausgang der in Reihe liegenden Inverter 11 verbunden ist. Der Bezugsoszillator
1 schwingt mit einer Oszillatorfrequenz von 1 MHz. Der Zähler 2 spricht auf die
vom Bezugsoszillator 1 kommenden Bezugssignale an und führt einen sich wiederholenden
Zählvorgang von 0 bis 1999 durch. Der Zähler 2 stellt immer dann ein Ubertragssignal
V1 (vgl. Fig. 3(a) bereit, wenn der Zählerstand von 1999 auf 0 übergeht. Das Ubertragsignal
V7 gelangt an die Gate-Elektrode des Isolierschicht-Feldeffekttransistors 8. Daher
wird der Transistor 8 jedesmal dann, wenn das Ubertragsignal V1 an der Gate-Elektrode
desselben anliegt, leitend, und dadurch wird der Kondensator 9 über dem Transistor
8 augenblicklich entladen. Wenn der Transistor 8 wieder in den nicht-leitenden Zustand
übergeht, fliesst ein Strom über den Transistor 7 auf den Kondensator 9, so dass
der
Kondensator 9 mit einer durch den Widerstand des Transistors
7 und die Kapazität des Kondensators 9 festgelegten Zeitkonstante aufgeladen wird.
Wenn das Ubertragsignal V1 vom Zähler 2 an die Gate-Elektrode des Transistors 8
gelangt, wird die auf dem Kondensator 9 gespeicherte Ladung wieder augenblicklich
abgeleitet. Das Ausgangssignal V2 des Sägezahngenerators 3 ändert sich also synchron
zum Ausgangssignal V1 des Zählers 2 (vgl.
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Fig. 3(b)). Da die Schwingfrequenz 1 MHz des Bezugsoszillators 1 vom
Zähler 2 mit 1/2000 frequenzmässig geteilt wird, weist das Ubertragsignal V1 eine
Frequenz von 500 Hz auf. Ilafolgedessen stellt der Sägezahngenerator 3 eine Sägezahnschwingung
bereit, die sich synchron zum Ausgangssignal V1 des Zählers 2 in einem Zyklus von
2 msek ändert.
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Der zuvor beschriebene Sägezahngenerator 3 gibt also eine Sägezahnschwingung
ab, die sich synchron zu einem vom Zähler 2 bereitgestellten Ubertragssignal ändert.
Es kann jedoch auch irgendein anderes Signal verwendet werden, welches die sich
wiederholende Änderung bzw. den Ubergang vom höchsten Zählerstand zum Zählerstand
Null im Zähler wiedergibt.
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Das Ausgangssignal V2 des Sägezahngenerators 3 gelangt an einem Eingang
des Spannungsvergleichers 10 und das Ausgangssignal V3 des Vergleichsspannungs-Generators
4 (vgl. Fig. 3(b)) liegt am anderen Eingang des Spannungsvergleichers 10 an. Daher
weist das Ausgangssignal V4 des Spannungsvergleichers 10 einen niederen Binärwert
auf, wenn das Ausgangssignal V2 kleiner als das Ausgangssignal V3 ist. Dagegen zeigt
das Ausgangssignal V4 einen hohen Binärwert, wenn das Ausgangssignal V2 grösser
als das Ausgangssignal V3 ist (vgl. Fig. 3(c)). Das Ausgangssignal V4 des Spannungsvergleichers
10 gelangt direkt an einen Eingang des UND-Glieds 12. Weiterhin wird das Ausgangssignal
V4 des Spannungsvergleichers 10 in den drei in Reihe liegenden Invertern 11 invertiert
und verzögert, und das dadurch erhaltene Signal V5 (vgl. Fig. 3(d)) gelangt an den
anderen Eingang des UND-Gliedes 12. Wenn sowohl das Signal V4 als auch das Signal
V5 einen hohen Binärwert aufweisen, wird auch - wie Fig. 3 zeigt -das
Ausgangssignal
V6 des UND-Gliedes 12 ein hoher Binärwert, der als Eingabesteuersignal dem Speicher
6 bereitgestellt wird (vgl. Fig. 3(e)). Durch Ändern der Vergleichsspannung V3 durch
Verschieben des veränderlichen Widerstands 13 von Hand kann das zeitliche Auftreten
des Eingabesteuersignals eingestellt oder verstellt werden, und daher kann auch
jeder gewünschte Wert innerhalb des Bereichs von "0' bis 1999", der vom Zähler 2
gezählt wird und in einem Zyklus von 2 msek sich wiederholt, dadurch gewählt werden,
dass der veränderliche Widerstand 13 von Hand verstellt oder eingestellt wird, und
der Wert kann dann in den Speicher 6 eingegeben werden.
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Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der veränderliche
Widerstand 13 zum Ändern der Vergleichsspannung V3 eingestellt bzw. verstellt, um
das zeitliche Auftreten des Eingabesteuersignals zu ändern. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, dass das zeitliche Auftreten des Eingabesteuersignals auch mit einem
veränderlichen Kondensator, etwas mit dem Kondensator 9, im Sägezahngenerator 3
und durch Ändern des Sägezahnanstieges der Sägezahnschwingung durch Ändern des Kapazität
bei kontaktgehaltener Vergleichsspannung eingestellt bzw. verstellt werden kann,
wie dies durch die gestrichelte Kurve in Fig. 3(b) dargestellt ist.
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Der Sägezahngenerator 3 wurde in der zuvor beschriebenen Weise dazu
verwendet, eine Signalschwingung mit einem Sägezahn bzw.
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einer Anstiegaflanke zur Bereitstellung einer sich ändernden Spannung
zu erzeugen, die mit der Vergleichsspannung V3 verglichen werden soll, wobei die
Linearität der Anstiegsflanke bzw. des Sägezahns bei der vorliegenden Erfindung
unkritisch ist. Der Ladestrom des Kondensators 9 muss daher nicht notwendigerweise
konstant sein. Der Transistor 7 mit einer Konstantstroz, Kennlinie kann daher durch
einen einfachen Widerstand zersetzt werden. Der Transistor 7 kann auch durch einen
veränderlichen Widerstand ersetst werden, so dass mit ihm die Schwingungsfora des
Ausgangssignals des Sägezahngenerators 3 eingestellt bzw.
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verstellt werden kann. Im folgenden wird daher nur die Ausführungsform
als
Beispiel beschrieben, bei der die Vergleichsspannung V3 durch Ein- bzw. Verstellen
des veränderlichen Widerstands eingestellt bzw. verstellt wird, wie dies iri Fig.
2 dargestellt ist.
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Wenn kein relativ hoher Zahlenwert des Ausgangssignals des Speichers
2, also kein Zahlenwert in der Nähe von 1999 in den Speicher eingeschrieben werden
muss, kann die Schwingungsform des vom Sägezahngenerators 3 erzeugten Sägezahlsignals
auch im Endbereich des Sägezahn- bzw. Anstiegsflanke in einem gewissen Masse gestört
und nicht linear sein, d. h. die Sägezahnschwingung kann auch trapezförmig sein.
Daher soll unter dem Ausdruck "Sägezahnsignal" neben der eigentlichen Sägezahnschwingung
auch eine trapezförmige oder Sinusschwingung und dgl. im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung umfasst sein.
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Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden die Digitalwerte
von 11011 bis "1999" mit einer Wiederholungsfolge von 2 msek vom Zähler 2 bereitgestellt.
Es sei nun angenommen, dass ein bestimmter, vom Zähler 2 bereitgestellter Digitalwert,
beispielsweise 1000, durch Einstellen des veränderlichen Widerstands von Hand in
den Speicher 6 eingegeben wird, um das zeitliche Auftreten des Eingabesteuersignals
einzustellen bzw. zu verstellen.
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Dann wird der Digitalwert "1000" mit einer Wiederholungsfolge von
2 msek immer wieder in den Speicher 6 eingegeben. Wenn jedoch einmal ein gewünschter
Wert in den Speicher 6 eingegeben worden ist, muss derselbe Wert nicht nochmals
oder nicht immer wieder in den Speicher 6 eingegeben werden. Wenn bei dem Eingabegerät
immer wieder derselbe Wert eingegeben wird, nachdem dieser Wert schon einmal eingegeben
worden ist, besteht die Möglichkeit, dass eine geringe Schwankung des zeitlichen
Auftretens des Eingabesteuersignals auf Grund von Schwankungen der Versorgungsspannung
eine geringe Abweichung des Digitalwerts von dem gewünschten Wert "1000", beispielsweise
ein Vbergang auf den Wert "1001", "999" oder einen ähnlichen Wert verursachen kann,
die dann eingegeben werden. Wenn die in den Speicher 6 eingegebenen Werte auf einer
Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, kann die Anzeige daher
flackern
oder ein anderer Zahlenwert kann angezeigt werden.
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Wenn die vorliegende Erfindung bei einem Radioempfänger mit Frequenzabstimmung
verwendet wird, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird, wird in diesem Falle
ein anderer Zahlenwert in den Speicher eingegeben, nachdem der gewünschte Zahlenwert,
der der gewollten Radiofrequenz entspricht, in den Speicher eingegeben worden ist,
wodurch ein guter Empfang auf der gewollten Frequenz unmöglich wird. Um derartige
Nachteile zu vermeiden, kann die Eingabeeinheit auch so ausgebildet werden, dass
weitere Eingabesteuersignale nicht mehr zum Speichern gelangen, nachdem der gewünschte
Zahlenwert in den Speicher eingegeben worden ist, wobei das Eingabesteuersignal
nur dann zum Speicher gelangen kann, wenn ein gewünschter Zahlenwert in den Speicher
eingegeben werden soll.
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Zu dem zuvor beschriebenen Zwecke ist bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform ein Schalter 15 in der Leitung zwischen dem Eingabesteuersignal-Generator
5 und dem Speicher 6 vorgesehen, mit dem das Eingabesteuersignal durch Öffnen des
Schalters 15 vom Speicher abgeschaltet werden kann, nachdem der gewünschte Wert
durch Einstellen des veränderlichen Widerstands 13 in den Speicher eingegeben worden
ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Schalter 15 zunächst geschlossen bzw.
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in den leitenden Zustand versetzt und dann wird der veränderliche
Widerstand auf den gewünschten Wert eingestellt. Dabei müssen zwei Einstellungen
von Hand vorgenommen werden, so dass dies relativ aufwendig und unbequem ist.
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Fig. 4 zeigt eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verbesserte
Ausführungsform, bei der durch Niederdrücken eines Schaltknopfes zum Einstellen
eines veränderlichen Widerstands ein Druckschalter ausgelöst wird, der bewirkt,
dass das Eingabesteuersignal an den Speicher gelangt. Der Sägezahngenerator 3, der
Eingabesteuersignal-Generator 5 und der Speicher 6 bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform gleichen den entsprechenden Schaltungsteilen des zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiels. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind
zusätzlich eine Oszillatorstufe 16 mit einem Resonanz-bzw. Schwingkreis, ein Verstärker
17, ein Resonanz- bzw.
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Schwingkreis 18, ein Demodulator 19, ein invertierender Verstärker
20 und ein UND-Glied 21 vorgesehen. Als Schwingfrequenz der Oszillatorstufe 16 wurde
eine Frequenz von etwa 2 NHz gewählt und demertsprechend ist der Resonanzkreis auf
eine Frequenz von 2 NHz abgestimmt. Der veränderliche Widerstand 13 weist eine Welle
mit einem isolierenden Bereich 13a und einen Metallbereich 13b auf, wobei letzterer
mit einem leitenden Knopf 13c verbunden ist. Wenn der Knopf 13c zum Verstellen des
veränderlichen Widerstandes 13 mit der Hand berührt wird, bewirkt eine Kapazität
von einigen 10 pF des menschlichen Körpers gegenüber Masse, dass die Kapazität des
Kondensators C1 in der Oszillatorstufe 16 entsprechend grösser als die Eigenkapazität
von 10 pF wird, so dass die Schwingfrequenz kleiner als 2 MHz wird. Wenn sich die
Schwingfrequenz ändert, kann das Ausgangssignal der Oszillatorstufe 16 nicht durch
den Resonanzkreis 18 hindurch, so dass am Demodulator 19 kein Signal auftritt. Infolgedessen
tritt am Ausgang des invertierenden Verstärkers 20 ein hoher Binärwert auf und das
UND-Glied 21 wird durchgeschaltet. Das Eingabesteuersignal kann daher über das UND-Glied
21 an den Speicher 6 gelangen, so dass der Speicher 6 den neuen, vom Zähler 2 bereitgestellten
Zahlenwert speichert. Wenn der Knopf 13c nicht mit den Fingern berührt wird, tritt
am Ausgang des invertierenden Verstärkers 20 ein niederer Pegel auf, und das UND-Glied
21 wird in den nichtleitenden Zustand gebracht, so dass das Eingabesteuersignal
nicht an den Speicher 6 gelangen kann.
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Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Berührungsschalter
verwendet, um die Kapazitätsänderung bei Berührung mit der Hand auszunutzen. Stattdessen
kann jedoch auch ein druckempfindlicher Berührungsschalter zum Feststellen eines
Druckes, der bei der Berührung des Knopfes von Hand auftritt, oder ein Kurzschluss-Berührungsschalter,
der bei der Berührung des Knopfes mit der Hand auf Grund des Körpers der Bedienungsperson
kurzschliesst, oder eine entsprechende Einrichtung verwendet werden.
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Nachfolgend soll ein Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemässe
Eingabeeinheit eines Digitalwertes in einen Speicher beschrieben werden.
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Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines Radioempfängers mit Frequenzabstimmung,
bei dem die erfindungsgemässe Eingabeeinheit zum Eingeben von Digitalwerten in einen
Speicher verwendet wird. Mit einem Radioempfänger mit digitaler Frequenzabstimmung
wird in bekannter Weise eine Empfänger-Oszillator schwingung von einem phasenstarren
Kreis, der auch als Phase Locked Loop-Schaltkreis bezeichnet wird und nachfolgend
abgekürzt PLL-Schaltkreis genannt wird, bereitgestellt. Bei einem PLLSchaltkreis
werden das Ausgangssignal eines Bezugsoszillators, der mit einer Frequenz fr schwingt
und das Ausgangssignal mit der Frequenz fO eines spannungsgeregelten Oszillators
nach Frequenzteilung mit einem Frequenzteilerverhältnis von 1/N in einem Frequenzteiler
anschliessend in einer Phasenvergleichsstufe verglichen. Ein der Phasendifferenz
proportionales Spannungssignal wird einem Tiefpaßfilter bereitgestellt, welches
ein Gleichstrom-Ausgangssignal bereitstellt, das dann dem spannungsgeregelten Oszillator
zurückgeführt wird, so dass im eingeschwungenen Zustand, d. h. im phasen starren
Zustand des Rückkoppelkreises die Schwingfrequenz des spannungsgeregelten Oszillators
und die Schwingfrequenz des Bezugsoszillators die Beziehung fO - Nfr zueinander
aufweisen. Die Empfängeroszillatorfrequenz im Empfänger mit Frequenzabstimmung kann
daher durch Rindern der Frequenzteilungsrate eines Frequenzteilers verändert werden.
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Nachfolgend soll eine Ausführungsform anhand beispielsweise eines
Empfängers mit Frequenzmodulation beschrieben werden. In Fig. 5 ist der Empfänger
dargestellt. Ein spannungsgeregelter Empfänger-Oszillator 22 besitzt eine veränderliche
lÇapazitätsdiode. Angenommen, der Frequenzbereich der FM-Übertragung liegt zwischen
76,0 ?1Hz und 90,0 ?1Hz und die Zwischenfrequenz sei 10,7 Milz. Daraus ergibt sich,
dass der Prequenzbereich der Ewpfängeroszillation zwischen 65,3 MHz und 79,3 MHz
liegt. Das
Ausgangssignal des spannungsgeregelten Oszillators 22
gelangt an einen Frequenzteiler 23, Voreinsteller genannt, der die Frequenz der
Empfängeroszillation auf 1/100 herunterteilt.
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Das Ausgangssignal des Voreinstellers 23 gelangt an einen programmierbaren
Frequenzteiler 24 mit einem Zähler, dessen Zählerstand bei Aufwärtszählung so einstellbar
ist, dass das einer empfangenen Frequenz zugeordnete Frequenzteilerverhältnis eingestellt
werden kann. Das Ausgangssignal des Zählers 24 gelangt an einem Eingang eines Phasenvergleichers
25, dessen anderer Eingang mit dem nachfolgend noch zu beschreibenden Bezugsfrequenzsignal
beaufschlagt wird. Die Frequenz des vom Zähler 24 abgegebenen Ausgangssignals und
die Bezugsfrequenz des Bezugsfrequenzsignals werden also im Phasenvergleicher 25
verglichen, der ein der Differenz dieser beiden Frequenzen proportionales Ausgangssignal
bereitstellt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Bezugsfrequenzsignal
durch Frequenzteilung mit 1/1000 unter Verwendung eines Zählers 2 erzeugt, wobei
das Ausgangssignal eines Bezugsoszillators 1 mit einer Frequenz von 1 MHz schwingt.
Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Frequenz des Bezugsfrequenzsignals
also 1 KHz.
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Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 25 wird in einem Tiefpaßfilter
26 geglättet und gelangt dann an den Empfängeroszillator 22. Das Zählerausgangssignal
des Zählers 24 gelangt an eine Koinzidenz stufe 27, der auch ein im Speicher 6 gespeicherter
Digitalwert zugeleitet wird. Die Koinzidenz stufe vergleicht das Zählerausgangssignal
des Zählers 24 mit dem vom Speicher 6 kommenden, gespeicherten Digitalwert, um den
Phasenvergleicher 25 immer dann einen Impuls bereitzustellen, wenn Koinzidenz zwischen
dem Zählerausgangssignal des Zählers 24 und dem vom Speicher 6 kommenden, gespeicherten
Digitalwert besteht, und gleichzeitig wird dem Zähler 24 ein Rücksetzimpuls zum
Rücksetzen desselben bereitgestellt. Zur Anzeige des im Speicher 6 gespeicherten
Digitalwertes ist eine Digitalanzeige 28 vorgesehen, die, beispielsweise aus lichtemittierenden
Dioden, besteht.
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Um die Zahl auf der Anzeigeeinrichtung 28 in dynamischer Weise oder
im Time-Sharing-Verfahren anzuzeigen, sind ein Ziffern-Taktimpulsgenerator 29 und
eine Decodier-/Treiberstufe 30
vorgesehen. Der Ziffern-Taktimpulsgenerator
29 wird von dem vom Bezugsoszillator 1 bereitgestellten, eine Frequenz von 1 MHz
aufweisenden Ausgangssignal, dessen Frequenz mit dem Zähler 2 in einem Verhältnis
von 1/2000 heruntergeteilt wurde, d. h. mit einer Frequenz von 500 Hz gesteuert.
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Es soll nachfolgend der Fall betrachtet werden, bei dem von dem in
Fig. 5 dargestellten Empfänger mit Frequenzabstimmung ein FM-Rundfunksignal mit
einer Frequenz vor 76,0 flHz empfangen wird. Lediglich der verändliche Widerstand
13 wird von Hand so eingestellt, dass der Digitalwert "760", der der Empfangsfrequenz
zugeordnet ist, in den Speicher 6 eingegeben werden kann, d. h. der Zahlenwert "76,0"
flHz kann auf der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigt werden. Dadurch wird auch das
zeitliche Auftreten des Eingabesteuersignals eingestellt. Der Grund hierfür wird
nachfolgend beschrieben.
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Um die Rundfunkfrequenz 76,0 MHz zu empfangen, muss die Schwingungsfrequenz
des Empfängeroszillators 22 den Wert 65,3 MHz aufweisen. Wenn die Empfängeroszillatorfrequenz
den Wert 65,3 nHz erreicht hat, so bedeutet diesn, dass das frequenzgeteilte Ausgangssignal
des Frequenzteilers 23 den Wert 653 KHz besitzt. Wenn der Zähler 24 auf das Frequenzteilerverhältnis
1/653 eingestellt ist, ist die Ausgangsfrequenz des Zählers 24 also 1 KHz und damit
gleich der Bezugsfrequenz von 1 KHz. Oder mit anderen Worten, wenn das Frequenzteilerverhältnis
des Zählers 24 auf den Wert 1/653 im zuvor beschriebenen Falle eingestellt ist,
so arbeitet die Plir-Schaltung nur dann in einem stabilen Zustand, wenn die Empfängeroszillatorfrequenz
den Wert 65,3 MHz aufweist.
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Es sei nun angenommen, dass der Zähler 24 als Aufwärtszähler verwendet
wird, wobei der Aufwärtszählvorgang vom anfänglich eingestellten Wert "107" beginnt,
der der Zwischenfrequenz 10,7 MHz entspricht. Der Zähler 24 beginnt dann den Zählvorgang
vom Zählerstand "107" aus und erreicht dann den Zählerstand "760", wenn er um den
Wert "653" weiter gezählt worden ist.
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Dann stellt die Koinzidenzstufe 27 dem Phasenvergleicher 25 einen
einzigen Impuls bereit und rücksetzt gleichzeitig den Zähler 24, so dass der Zählerstand
des Zählers 24 wieder den Anfangswert "107" aufweist. Der zuvor beschriebene Vorgang
wiederholt sich, wobei der Zähler 24 immer als 1/653-Frequenzteiler dient.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Empfänger mit Frequenzabstimmung ist
es daher lediglich durch Betätigen eines veränderlichen Widerstands von Hand möglich,
eine gewünschte Ubertragungsfrequenz zu empfangen, und die für die Senderwahl erforderliche
Einstellung ist insofern äusserst einfach, als die dazu erforderliche Bedienung
sich praktisch nicht von der Bedienung eines herkömmlichen Empfängers mit einem
veränderlichen Kondensator für die Abstimmung unterscheidet.
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Nachfolgend soll anhand von Fig. 6 der Fall beschrieben werden, bei
dem nur ein Digitalwert in einem vorgegebenen Bereich in den Speicher eingegeben
wird. Fig. 6 stellt das Blockschaltbild einer Eingabeeinheit zum Eingeben eines
digitalen Wertes dar, wobei diese Einheit zum Eingeben von nur einem Wert in einem
vorgegebenen Bereich ausgebildet ist. Fig. 6 zeigt den Bezugsoszillator 1, den Zähler
2, den Sägezahngenerator 3, den Vergleichsspannungsgenerator 4, den Eingabesteuersignal-Generator
5 und den Speicher 6, die den entsprechenden Stufen bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispielen entsprechen. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
wird ein bestimmtes Ausgangssignal des Zählers 2 von einem Decoder 31 festgestellt,
und ein RS-Flip-Flop 32 wird in Abhängigkeit des festgestellten, vom Detektor 31
bereitgestellten Ausgangssignals getriggert, so dass der Sägezahngenerator 3 synchron
mit dem Q-Ausgangssignal des RS-Flip-Flops 32 gesteuert wird.
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Beim nachfolgend zu beschreibenden Fall weist die Schwingungsfrequenz
des Bezugsoszillators 1 den Wert 1 MHz auf, der Zähler 2 zählt die Zahl "2000" von
"O" bis 1999" und der Decoder 31 stellt nur die Werte "500" und "1700" fest.
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Wenn der Zählerstand und damit das Ausgangssignal des Zählers 2, der
das Ausgangssignal des Bezugsoszillators 1 zählt, den Wert "1700" erreicht, tritt
am Ausgang des Decoders 31 das Ausgangssignal P1 mit hohem Binärwert auf (vgl. Fig.
7(a)), und der RS-Flip-Flop 32 wird gesetzt, so dass das Q-Ausgangssignal P3 des
Flip-Flops 32 einen hohen Binärwert aufweist (vgl. Fig. 7(c)). Das Ausgangssignal
P3 gelangt an die Gate-Elektrode des Isolierschicht-Feldeffekttransistors 8, so
dass dieser in den leitenden Zustand versetzt wird.. Daher wird die bis dahin auf
dem Kondensator 9 gespeicherte Ladungsmenge augenblicklich über den Isolierschicht-Feldeffekttransistor
8 abgeleitet. Wenn das Ausgangssignal des Zählers 2 den Wert "500" erreicht, weist
das Ausgangssignal P2 des Decoders 31 daher einen hohen Binärwert auf (vgl. Fig.
7(b)), und der RS-Flip-Flop 32 wird rückgesetzt, so dass das Q-Ausgangssignal P3
einen niederen Binärwert aufweist (vgl. Fig. 7(c)). Wenn der Isolierschicht-Feldeffekttransistor
8 dadurch in den nicht-leitenden Zustand gebracht wird, fliesst ein Strom durch
den Isolierschicht-Feldeffekttransistor 7, der als Lastwiderstand dient, hindurch,
so dass der Kondensator 9 mit einer Zeitkonstanten aufgeladen wird, der durch den
Widerstand des Isolierschicht-Feldeffekttransistors 7 und die Kapazität des Kondensators
9 festgelegt ist.
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Wenn das Ausgangssignal des Zählers 2 wiederum den Wert "1700" erreicht,
wird der RS-Flip-Flop 32 wieder gesetzt, so dass dessen Ausgangssignal P3 einen
hohen Binärwert aufweist. Infolgedessen wird der Isolierschicht-Feldeffekttransistor
8 wieder in den leitenden Zustand versetzt, und die auf dem Kondensator 9 gespeicherte
Ladung wird augenblicklich abgeleitet.
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Das Ausgangssignal V2 des Sägezahngenerators 3 steigt daher synchron
mit dem spezifischen Ausgangssignalwert "500" des Zählers 2 an und fällt dann synchron
mit dem spezifischen tusgangssignalwert "1700" des Zählers 2, wie dies Fig. 7(e)
zeigt.
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Auch bei dieser Ausführungsform tritt der EingabesteueriQ u18 V6 auf,
wenn das Ausgangssignal V2 das Ausgangssignal V3 in
seinem Wert
übersteigt, wie dies auch in den zuvor beschriebenen Fällen war.
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Da die Sägezahnschwingung V2 bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
immer dann ansteigt, wenn das Ausgangssignal des Zählers 2 den Wert "500" erreicht,
ist es nicht möglich, dass ein Digitalwert, der kleiner als der Wert "500" ist,
in den Speicher eingegeben wird. Oder anders ausgedrückt, der untere Grenzwert wird
auf den Wert "500" eingestellt. In der Praxis wird jedoch ein etwas unterhalb des
erforderlichen kleinsten Wertes als unterer Grenzwert gewählt, um einen gewissen
Spielraum zu schaffen. Die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators 3 steigt nicht
genau von 0 Volt, sondern von einer etwas über O Volt liegenden Spannung an. Daher
wird ein Ausgleichswiderstand vorzugsweise in Reihe zwischen dem veränderlichen
Widerstand 13 und Masse eingesetzt, so dass die Vergleichsspannung V3 bei Einstellen
des veränderlichen Widerstands auf den kleinsten Wert etwas grösser ist als 0 Volt,
wobei dadurch der tatsächlich erforderliche kleinste Wert eingestellt werden kann.
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Die obere Grenze der einzugebenden Zahlenwerte wird durch die vom
Sägezahngenerator 3 bereitgestellte Schwingung V2 festgelegt. Der obere Grenzwert
kann durch Wahl der Kapazität des Kondensators 9 und des Widerstandswerts des Isolierschicht-Feldeffekttransistors
7 derart festgelegt werden, dass der Zeitpunkt, an dem die Sägezahnschwingung V2
den höchsten Wert erreicht, und der Zeitpunkt, an dem der Zähler 2 einen vorgegebenen
oberen Grenzwert bereitstellen, miteinander übereinstimmen können.
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Da der Endbereich des Sägezahns einer Sägezahnschwingung jedoch kleiner
als der lineare Verlauf ist, wird als oberer Grenzwert ein etwas grösserer Wert
als der tatsächlich erforderliche grösste Wert gewählt. Die Schaltungsanordnung
ist daher so ausgebildet, dass die Vergleichsspannung V3 dann, wenn der veränderliche
Widerstand 13 auf den grössten Wert eingestellt ist, etwas kleiner als der grösste
Wert der Sägezahnschwingung ist, und in den Speicher 6 wird der tatsächlich erforderliche
Maximalwert
in Abhängigkeit des zu diesem Zeitpunkt erzeugten
Eingabesteuersignals eingegeben.
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Wenn der Versorgungsspannungsanschluss +B des Sägezahngenerators 3
und der Versorgungsspannungsanschluss +B des Vergleichsspannungs-Generators 4 miteinander
verbunden sind, ist es erforderlich, am oberen Anschluss des veränderlichen Widerstands
13 einen Korrekturwiderstand in Reihe zu legen.
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Der Decoder 31 stellt den spezifischen Ausgangssignalswert 1700 des
Zählers 2 fest. Dies ist jedoch nicht erforderlich, um den oberen Grenzwert der
in den Speicher einzugebenden Werte festzulegen, sondern es ist erforderlich, das
Abfallen der Sägezahnschwingung zu steuern. Als solcher spezifischer Signalausgangswert
zum Steuern des Abfalls bzw. der Abfall flanke des Sägezahnsignals kann irgendein
Wert innerhalb des Bereiches zwischen dem oberen Grenzwert und dem Wert t'1999"
oder zwischen "O" und "500" gewählt werden. Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann der Zählerausgangswert auf Grund der erläuterten Bauweise immer innerhalb eines
spezifischen Bereiches unter den möglichen Zählerausgangswerten in Abhängigkeit
von der Einstellung des veränderlichen Widerstands 13 von Hand in den Speicher 6
eingegeben werden. Wenn ein Korrekturwiderstand mit dem veränderlichen Widerstand
13 verbunden ist, stimmen der von Hand einstellbare Bereich des veränderlichen Widerstands
und der Bereich der einzugebenden Digitalwerte miteinander überein. Infolgedessen
kann der Nachteil vermieden werden, dass der einzugebnede Digitalwert im Verlauf
der Einstellung des veränderlichen Widerstands grösser als der obere Grenzwert oder
kleiner als der untere Grenzwert wird, und der einzugebende Wert kann sich auch
dann nicht mehr ändern, wenn der veränderliche Widerstand weiter verstellt bzw.
verändert wird.
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Zuvor wurde der Fall beschrieben, bei dem das zeitliche Auftreten
des Eingabesteuersignals durch Ein- bzw. Verstellen der Vergleichsspannung geändert
wurde. Jedoch auch bei einer Eingabeeinheit, bei der das zeitliche Auftreten des
Ladeeingabesignals
durch Ändern der Schwingungsform des Sägezahngenerators
3 verändert wird, kann die Begrenzung des Bereichs der einzugebenden Zahlenwerte
genauso wie bei der zuvor beschriebenen Änderung der Vergleichsspannungswerte begrenzt
werden, und zwar unter Verwendung des Decoders für den unteren Grenzwert und durch
die vom Sägezahngenerator bereitgestellte Schwingungsform für den oberen Grenzwert.
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In den vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde im Zusammenhang mit
dem Zähler 2 immer von einem Aufwärtszähler gesprochen.
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Der Zähler 2 kann jedoch auch ein Abwärtszähler sein. Wenn ein Abwärtszähler
als Zähler 2 benutzt wird, wird der obere Grenzwert durch den Decoder festgelegt,
wogegen der untere Grenzwert durch die Schwingungsform der Sägezahnschwingung festgelegt
ist. Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform wies dic Sägezahnschwingung
einen allmählichen Anstieg und einen steilen Abfall auf, wobei der langsame Anstieg
so vorgesehen war, dass er der Sägezahn- bzw. Anstiegsschwankungsperiode des Zählerausgangssignals
entsprach. Eine Sägezahnschwingung mit einem langsamen Abfall und einem schnellen
Anstieg kann daher so verwendet werden, dass der langsame Abfall der Sägezahnschwingung
dem Sägezahn- bzw. Anstiegs-Schwankungszeitraum des Zählerausgangssignals entspricht.
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Um den Bereich der einzugebenden numerischen Zahlen zu begrenzen oder
einzuschränken, kann der Zähler 2 selbst schon so ausgebildet sein, dass Zahlen
nur innerhalb eines bestimmten Bereichs bereitgestellt werden. Wenn jedoch zwei
oder mehr Begrenzungsbereiche erforderlich sind, muss auch eine entsprechende Anzahl
von Zählern vorgesehen sein, so dass dadurch die Eingabeeinheit kompliziert und
teuer wird. Bei dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind jedoch nur
eine entsprechende Anzahl von Decodern und Sägezahngeneratoren für die jeweiligen
Bereiche erforderlich, was wesentlich einfacher und kostengünstiger ist, als wenn
zwei oder mehr Zähler verwendet werden.
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Wenn die erfindungsgemässe Eingabeeinheit für digitale Werte
bei
einem Rundfunkempfänger mit Frequenzabstimmung verwendet wird, mit dem auf wenigstens
zwei Rundfunkfrequenzbändern, beispielsweise einem FM-und einem AM-Frequenzband
empfangen werden kann, so sind die Frequenzbereiche dieser Frequenzbänder unterschiedlich.
Wenn jedoch ein Decoder und ein Sägezahngenerator für jedes Frequenzband verwendet
wird, kann ein Zahlenwert innerhalb des Bereiches 760 bis 900,der den Rundfunkfrequenzen
76,0 >1Hz bis 90,0 NHz für den FM-Empfang entspricht und ein Zahlenwert in dem
Bereich von 535 bis 1605, der den Rundfunkfrequenzen 535 KHz bis 1605 KHz für die
AM-Ubertragung entspricht, eingegeben werden.
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Zur Begrenzung des Bereichs der einzugebenden Zahlenwerte könnte die
Eingabeeinheit auch so ausgebildet werden, dass ein Decoder weggelassen wird und
die Sägezahnschwingung beispielsweise von O Volt bis 10 Volt verändert wird,. was
den Ausgangswerten "O" bis 1999" des Zählers entspricht. Der Variationsbereich der
vom veränderlichen Widerstand erzeugten Vergleichespannung wird auf eins engeren
Variationsbereich als den Variationsbereich von 0 Volt bis 10 Volt eingeschränkt,
so dass ein Zahlenwert innerhalb des Variationsbereiches des Zählerausgangssignals,
der dem schmaleren Variationsbereich der Vergleichsspannung entspricht, in den Speicher
eingegeben werden kann. In diesem Falle ergibt sich jedoch, dass der zuvor beschriebene
sehr schmale Variationsbereich der Vergleichsspannung dem Variationsbereich eines
erforderlichen Digitalswerts entspricht, was zur Folge hat, dass eine geringe Änderung
der Vergleichsspannung zu einer relativ grossen Änderung des einzugebenden Digitalwert8
führt, und es wird dadurch sehr schwierig, einen gewünschten Digitalwert durch Verstellen
des veränderlichen Widerstands von Hand richtig einzugeben.
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Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel eincEingabeeinheit
steigt der Sägezahn synchron mit dem vorgegebenen Ausgangssignal für einen unteren
Grenzwert, der von einem Detektor festgestellt wird, an, und die Sägezahnechwingung
ist weiterhin so festgelegt, dass das Zählerausgangssignal
einen
vorgegebenen oberen Grenzwert erreicht, wenn die Sägezahnschwingung auf einen Spitzenwert
angestriegen ist. Ein Variationsbereich der Digitalswerte entspricht daher dem vollen
Bereich der Spannungsänderung der Sägezahnschwingung, so dass die richtige, sichere
Eingabe eines gewünschten Digitalwertes ohne Schwierigkeit vorgenommen werden kann.
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In dem praktischen Falle kann der Variationsbereich eines gewünschten
Digitalwerts jedoch nicht so gewählt bzw. eingestellt werden, dass er dem Gesamtspannungsbereich
der Sägezahnschwingung entspricht, weil die Sägezahnschwingung am Ende des Sägezahnverlaufes
weniger als linear ansteigt und daher entspricht die Variationsbreite der gewünschten
Zahlenwerte einem schmaleren Spannungs-Variationsbereich. Jedoch auch in diesem
Falle ist der Eingabevorgang im Vergleich zu dem Fall leicht, bei dem der Variationsbereich
der Vergleichsspannung beschränkt ist.
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Nachfolgend soll der Fall beschrieben werden, bei dem ein Zahlenwert
bei einem vorgegebenen Zahlenwert-Intervall in einen Speicher eingegeben wird. Wie
bereits beschrieben, kann die erfindungsgemässe Eingabeeinheit für einen Digitalwert
bei einem Radioempfänger mit Frequenzabstimmung verwendet werden.
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Gemäss der augenblicklich gültigen, japanischen Norm für Rundfunkübertragungen
mit Amplitudenmodulation sind den jeweiligen Sendern zur Rundfunkausstrahlung mit
Amplitudenmodulation Frequenzen innerhalb des Afl-Frequenzbandes von 535 kHz bis
1605 kHz in Abständen von 10 kHz zugewiesen. Die Frequenzzuweisung wird jedoch in
der Zukunft von 10 kHz-Intervall in das 9 kHz-Intervall umgeändert. Auch in diesem
Falle kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft verwendet werden, da nur der Wert,
der der Sender-Intervallfrequenz " entspricht, in den Speicher eingegeben werden
kann, wogegen die anderen Zahlenwerte nicht eingegeben zu werden brauchen. Fig.
8 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässon
Eingabeeinheit für digitale Werte, wobei diese Ausführungabei spiele zum Eingeben
nur eines Mehrfachen des vorgegebenen Zahlenwertes, beispielsweise des Zahlenwertes
nq, wie zuvor beschrieben, ausgelegt ist.
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Dieses Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 zeigt einen 9-naren Zähler
33, der die Zählung der Zahl 9 in Abhängigkeit des Ausgangssignals VO vom Bezugsoszillator
1 durchführt, und das 9-Zähler-Ausgangssignal V9 des 9-nären Zählers 33 gelangt
an den T-Eingang eines D-Flip-Flops 34. Diese Ausführungsform ist so ausgebildet,
dass ein Löschsignal Vc, welches von einer Torschaltung 35 bereitgestellt wird,
zum Rücksetzen des 9-nären Zählers 33 diesem bereitgestellt wird, wenn die Zählerstände
des Zählers 2 Null sind. Jedes Mal, wenn neun Eingangsimpulse VO am 9-nären Zähler
33 auftreten, gelangt ein Impulssignal V9 an den T-Eingang des D-Flip-Flops 34.
Daher synchronisiert der D;Flip-Flop 34 das Ausgangssignal V4 des Spannungsvergleichers
10 mit dem N-nären Ausgangssignal V9 (vgl. Fig. 9), so dass der Flip-Flop 34 ein
Signal VF und eine Differenzierstufe 38 ein Eingabesteuersignal V6 zum Infunktionsetzen
des Speichers erzeugt. Der Zeitpunkt, an dem das Eingabesteuersignal V6 auftritt,
stimmt mit dem Zeitpunkt überein, an dem das Ausgangssignal des Zählers 2 ein Mehrfaches
der Zahl q ist.
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Die Verstellung der veränderlichen Widerstands 13 von Hand, wodurch
die Ausgangsspannung V3 erhöht oder verringert wird, ermöglicht daher die Eingabe
eines Zahlenwertes in einem Intervall mit dem Wert q, der der Frequenzdifferenz
9 kHz entspricht.
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Bei der vorausgegangenen Beschreibung betrug die Rundfunkfrequenz
ein Vielfaches der Differenzfrequenz 9 kHz. Nachfolgend soll der Fall beschrieben
werden, bei dem die Sender-Intervallfrequenz 9 kHz ist, und die Rundfunkfrequenz
kein Vielfaches der Differenzfrequenz von 9 kHz ist. Dieses Ausführungsbeispiel
soll an Hand von Fig. 10 erläutert werden, die eine erfindungsgemässe Eingabeeinheit
zum Eingeben eines Zahlenwertes mit einem vorgegebenen Zahlenintervall bzw. -abstand
wiedergibt.
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Fig. 10 zeigt einen 9-nären Zähler 33 mit einem Schalter 37.
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Wenn das Ausgangssignal des Zählers 2 den Wert "O" aufweist, wird
von einer Torschaltung 35 ein Eingabesteuersignal bereitgestellt, das an dem N-nären
Zähler 33 gelangt, wenn eiu mit
dem Schalter 37 ausgewählter, gegebener
Wert aus dem Zahlenbereich 0 bis 8 als Ausgangswert beim 9-nären Zähler 33 eingestellt
wird. Wenn also die Zahl 1 als Ausgangswert eingestellt wird, wird ein Vielfaches
der Zahl q minus der Zahl 1 in den Speicher 6 eingegeben, und wenn die Zahl 2 als
Anfangswert eingestellt wird, wird dementsprechend ein Vielfaches der Zahl q minus
der Zahl "2" in den Speicher 6 eingegeben.
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Anstelle des Schalters 37 kann jedoch auch ein Festwertspeicher oder
dgl. verwendet werden.