DE273829C - - Google Patents
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- DE273829C DE273829C DENDAT273829D DE273829DA DE273829C DE 273829 C DE273829 C DE 273829C DE NDAT273829 D DENDAT273829 D DE NDAT273829D DE 273829D A DE273829D A DE 273829DA DE 273829 C DE273829 C DE 273829C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/09—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
- B22D27/11—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 273829 ^ KLASSE 31c. GRUPPE
Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von Blöcken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1912 ab.
Es ist bereits bekannt, daß Metallblöcke während ihrer Abkühlung der Einwirkung
zweier Kräfte unterliegen, und zwar erstens der Zusammenziehung, welche Einsenkungsbildungen
im Block zur Folge hat, und zweitens einer Trennung, die sich aus der Verschiedenheit
des spezifischen Gewichtes der den Block bildenden Teilchen ergibt, und die zur Folge hat, daß sich diese Teilchen im
xo ganzen Ingotkörper ungleichmäßig verteilen.
Zweck der Erfindung ist es, die sich hieraus ergebenden Nachteile zu beseitigen. Zur Erreichung
dieses Zweckes findet ein Verfahren Anwendung, das dadurch eigenartig ist, daß die Temperatur einer Seite der Blockform
höher als die der anderen Seiten und des Bodens der Form gehalten und hierauf ein
seitlicher Druck gegen die warme Seite ausgeübt wird.
Es ist zwar an sich bekannt, den Formen der Blöcke auf einer Seite eine höhere Temperatur
zu geben als auf der anderen, und es ist auch bekannt, den Block nach dem
Guß zu drücken, und endlich ist es auch bekannt geworden, den Block nach dem Guß
in Drehung zu versetzen. Demgegenüber
, liegt die Erfindung in der Vereinigung der Maßnahmen. Diese Vereinigung führt um
deswillen zum Ziele, weil durch den Temperaturunterschied die eine Seite in weichem
Zustande erhalten bleibt und durch Drücken auf diese Seite dem Bedürfnis nach Masse im
Innern des Blockes Rechnung getragen wird, so daß eine durch Verkleinerung des VoIumens
bei der Abkühlung sonst stattfindende Blasenbildung wirksam verhindert wird.
Das erwähnte Drehen findet statt, um ein Absetzen der spezifisch schwereren Teile im
Block zu verhindern. Zu diesem Zwecke sind die zur Anwendung kommenden Druckmittel
drehbar gelagert.
Ein nach diesem Verfahren erzeugter Block muß daher durch und durch homogen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die zur Ausführung des Verfahrens benutzten Mittel beispielsweise
in Ausführungsform.
Fig. ι stellt einen wagerechten,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine mit Heizvorrichtungen versehene Form dar.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer mit einer Kühlvorrichtung versehenen Form.
Fig. 4 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt einer Vorrichtung, durch die der
Block an einem Teil seiner Längsrichtung nach einem seitlichen Druck unterworfen, und
durch die er gedreht wird.
Fig. 5 zeigt eine teilweise Ansicht und einen wagerechten Schnitt der Einrichtung nach
Fig. 4-
Zur Erzeugung eines Blockes wird gemäß der Erfindung das geschmolzene Metall A in
eine Form B gegossen, die so eingerichtet ist, daß wenigstens eine Seite der Form eine
höhere Temperatur als die anderen Seiten der Form besitzt. Dieser Unterschied in der Temperatur
kann entweder dadurch erhalten werden, daß eine Seite oder eine Hälfte der Form durch Heizvorrichtungen C, C1 (Fig. 1
und 2) erhitzt wird, oder dadurch, daß drei Seiten der Form 'durch eine Kühlvorrichtung
D (Fig. 3) gekühlt werden. Die besondere Einrichtung der Heiz- oder Kühlvorrich-
tung ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung. Es kommt nur darauf an, daß
der beabsichtigte Zweck in der gewünschten Weise erreicht wird. Wird der Block in eine
Form gegossen, deren eine Seite eine höhere Temperatur besitzt als die anderen Seiten, so
behält auch der Block an der betreffenden Stelle eine höhere Temperatur als an den
anderen Seiten. Wenn bei der Abkühlung
ίο des Blockes eine Schrumpfung eintritt, so
sorgt das weiche Metall an der erhitzten Seite für diese Schrumpfung, und die gewöhnliche
Muldenbildung wird vermieden. Nachdem der Block kühl genug geworden ist, um ihn weiterzubehandeln, wird er aus der Form
herausgehoben, auf einen Wagen E gesetzt und zwischen Druckplatten F-G gebracht, die
auf Wellen H sitzen, die in geeigneten Lagern I ruhen. Die Platte G kann durch
einen hydraulischen Kolben / dem Block genähert und von ihm entfernt werden. Die
Platte F ist in zwei Teile geteilt, von denen der eine fest und der andere Teil K verstellbar
ist, so daß er dem Block A genähert und von ihm entfernt werden kann, und zwar
gleichfalls durch einen hydraulischen Kolben L. Der Teil K der Platte F ist deshalb einstellbar
gemacht, um die weiche Seite des Blockes zu pressen, während die Schrumpfung vor
sich geht. Bei Ausübung des Druckes durch den Teil K der Platte F wird der Block
langsam gedreht. Der Zweck der Drehung ist, die unter der Wirkung der Schwere erfolgende
Trennung der Materialteilchen zu vermeiden. Hierbei wirkt der an einem Teil
des Blockes durch den Teil K der Platte F ausgeübte seitliche Druck unterstützend mit.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i.Verfahren zum Verdichten von Blöcken, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, je für sich bekannter Maßnahmen: 1. die Temperatur der Blockform auf einer Seite höher als an den anderen Seiten und dem Boden zu halten, 2. den Block von der heißeren Seite aus zu pressen und 3. ihn während des Pressens zu drehen.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel drehbar gelagert sind, so daß der Block während der Pressung gedreht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273829C true DE273829C (de) |
Family
ID=530249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273829D Active DE273829C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273829C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6139596A (en) * | 1996-08-06 | 2000-10-31 | Basf Aktiengesellschaft | Nitrification inhibitors and the use of polyacids to treat mineral fertilizers containing a nitrification inhibitor |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6139596A (en) * | 1996-08-06 | 2000-10-31 | Basf Aktiengesellschaft | Nitrification inhibitors and the use of polyacids to treat mineral fertilizers containing a nitrification inhibitor |
US6802882B2 (en) | 1996-08-06 | 2004-10-12 | Basf Aktiengesellschaft | Nitrification inhibitors, and the use of polyacids which contain a nitrification inhibitor for the treatment of inorganic fertilizers |
CZ301420B6 (cs) * | 1996-08-06 | 2010-02-24 | Basf Aktiengesellschaft | Použití anorganických nebo organických polykyselin k ošetrení minerálních hnojiv, ošetrené minerální hnojivo, zpusob jeho výroby a zpusob hnojení |
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