DE2737901C2 - Gehäuse für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Gehäuse für die Tauchschmierung einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge ist bereits aus der US-PS 30 33 314 bekannt. Es wird durch einen bei einer Brennkraftmaschine in V-Bauart zwischen den Zylinderreil.en im kurbelgehäuse eingegossenen und über die ganze Länge des Kurbelgehäuses ü sich erstreckenden Ölauffangraum gebildet, der durch Wände, welche die Nockenwelle tragende Lagerstellen aufnehmen, in Abschnitte unterteilt ist. Das in den Ölauffangraum fließende öl wird in diesem so lange gesammelt, bis die einzelnen Nocken der Nockenwelle teilweise in das öl eintauchen. Die Höhe des Ölspiegels wird durch Überlaufbohrungen bestimmt, von denen das Öl in die ölwanne zurückgeführt wird.

Aus DE-OS 26 43 628 ist ein Nockenwellengehäuse bekannt, das durch Querwände, die eich zwischen zwei Zylinderreihen eines V-Motors erstrecken, in einzelne Nockenwellenräume unterteilt ist. Zwischen jedem Paar benachbarter Querwände ist ein Sammelraum für das aus den Nockenwellenlagern austretende Schmieröl gebildet, der durch Seitenwände begrenzt ist. Die Querwände oder Seitenwände sind mit Überströmschlitzen versehen, die mit dem Kurbelgehäuse des Motors in Verbindung stehen.

Derartige Tauchschmierungen für die Nocken von Nockenwellen haben sich in der Praxis relativ gut bewährt und werden daher heute zunehmend angewendet. Bei diesen bekannten Nockenwellengehäusen ist jedoch als nachteilig anzusehen, daß bei Berg- bzw. Talfahrten der ölspiegel auf jeweils einer Seite des Ölauffangraumes bzw. auf einer Seite der einzelnen Abschnitte des Ölauffangraumes über die Überlauföffnungen hinaus erhöht wird und dadurch soviel Öl durch die Überlauföffnungen aus dem ölauffangraum abfließt, daß eine ausreichende Schmierung der Nockenwelle nicht mehr sichergestellt ist. <i>

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil durch eine kostengünstige Maßnahme zu vermeiden und eine Nockenwellenschmierung zu schaffen, die in allen Fahrzeugstellungen eine einwandfreie Schmierung gewährleistet

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Allein durch die Veränderung der Konfiguration der Überlauföffnungen ist eine bei allen Fahrzeugstellungen funktionsfähige Nockenwellenschmierung geschaffen, die eine hohe Betriebssicherheit der Brennkraftmaschine hinsichtlich Nockenweüenschmierung gewährleistet und darüber hinaus wartungsfrei ist

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Überlauföffnungen jeweils einen trapezförmigen Teil und einen, an dessen breiteres Ende sich anschließenden rechteckförmigen Teil umfassen.

Die Erfindung ist In der Zeichnung in einer heispielsweisen Ausführungsform dargestellt Es zeigt

F i g. 1 das erfindungsgemäße Gehäuse für die Schmierung einer obenliegenden Nockenwelle einer schematisch dargestellten Brennkraftmaschine in V-Bauart,

F i g. 2 das Gehäuse in einer Ansicht wie in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,

F i g. 2a den Querschnitt der Überlauföffnung in einer Ansicht nach Pfeilrichtung A der F i g. 2,

Fig.2b den den Ölspiegel in dem Gehäuse in Abhängigkeit von der Fahrzeugstellung beeinflussenden, in einer Ansicht nach Pfeilrichtung B projizierten Querschnitt der Überlauföffnung, und

F i g. 3 einen Teillängsschnitt des Gehäuses nach Pfeilrichtung A der F i g. 2.

In den F i g. 1 bis 2b ist ein durch ein Nockenwellengehäuse gebildetes Gehäuse 1 für die Schmierung einer obenliegenden Nockenwelle 2 einer Brennkraftmaschine 3 in V-Bauart dargestellt. Durch mit 4 bezeichnete Nocken der Nockenwelle 2 werden über hydraulische Ventilspielausgleichselemente 5 nicht gezeigte Ventile der Brennkraftmaschine 3 betätigt Das Gehäuse 1 umfaßt in vorteilhafter Weise mehrere Nockenwellenräume 6. die jeweils einem Zylinder der Brennkraftmaschine 1 zugeordnet sein können und denen Schmieröl über geeignete, an sich bekannte Mittel direkt aus der Ölwanne 7 der Brennkraftmaschine 3 oder aus einem gesonderten Ölbehälter zugeführt wird. Das Gehäuse 1 ist durch Wände 8. die die Nockenwelle 2 tragende Lagerstellen 9 aufnehmen, in die Nockenwellenräume 6 unterteilt. Hat der ölspiegel in den Nockenwellenraum 6 die durch die Ölstandslinie 10 (F i g. 2, 2b) dargestellte Höhe erreicht, wird dieser durch eine Überlauföffnung 11 in einer Zwischenwand 12 des Gehäuses 1 konstant gehalten. Durch die Zwischenwand 12 wird das Gehäuse 1 in den Nockenwellenraum 6 und einen ölabführraum 13 unterteilt, von dem aus das Schmieröl in an sich bekannter Weise wieder der Ölwanne 7 zugeführt wird. Die Überlauföffnung 11 weis' eine sich zu der der Nockenwelle abgewandten Seite hin keilformähnlich erweiternde Konfiguration auf, verläuft annähernd parallel zur Achse C der Nockenwelle 2 und ist mittig zwischen den Wänden 8 in den Nockenwellenräumen 6 angeordnet. In der gezeigten beispielsweisen Ausführungsform weist die Überlauföffnung eine sich zu der der Nockenwelle abgewandten Seite hin erweiternde, eine Grundfläche 14 und Seitenflächen 15 und 16 umfassende trapezförmige Konfiguration 20 und eine sich daran anschließende rechteckförmige Konfiguration 17 auf. Verlagerungen des ölspiegels in dem Nockenwellenraum bei Berg- bzw. Talfahrten des Fahrzeuges sind durch Ölstandslinien 18 und 19 (Fig. 2b)gekennzeichnet.

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Bei Geradeausfahrt des Fahrzeuges nimmt der ein. Durch die besondere Ausgestaltung der gezeigten

ölspiegel im Nockenwellenraum 6 die durch die Überlauföffnung 11 wird somit durch die Seitenflächen

ölstandslinie 10 veranschaulichte Lage ein. Bei Berg- 15 und 16 bei Steigungen unu Gefälle bis zu einem durch

fahrten nimmt der ölspiegel dagegen die durch die die Lage der Seitenflächen beeinflußbaren Prozentsatz

ölstandslinie 18 veranschaulichte Lage und bei Talfahr- '■> «in Austreten des Schmieröls durch die Überlauföffnung

ten die durch die ölstandslinie 19 veranschaulichte Lage aus dem Nockenwellenraum sicher vermieden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:

1. Gehäuse für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, insbesondere für eine obenliegende Nockenwelle bei einer Brennkraftmaschine in V-Bauart, welches in einzelne Nockenwellenräume unterteilt ist und zur Tauchschmierung der Nocken teilweise mit Schmieröl gefüllt und zur Konstanthaltung des ölstandes mit seitlichen Überlauföffnungen versehen ist, die parallel zur Nockenwellenachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlauföffnungen (11) in einer gegenüber der Waagerechten geneigten Wand (12) angeordnet sind, eine sich zum höherliegenden Ende hin erweiternde Form haben is und in Längsrichtung jeweils mittig in den Nockenwellenräumen angeordnet sind.

2. Gehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlauföffnungen (11) jeweils einen trapezförmigen Teil und einen an dessen breiteres Erde sich anschließenden rechteckförmi-