DE2735131C2 - Kabelmuffe als Verbindungs- oder Abzweigmuffe für selbsttragende Luftkabel in Hochspannungsanlagen - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Kabelmuffe als Verbindungs- oder Abzweigmuffe für selbsttragende Luftkabel in Hochspannungsanlagen, wobei die Kabelmuffe aus einem Kunststoff besteht, mit 'einer Zugentlastung und Erddurchverbindiing versehen "und mit einem Kabelgießharz ausgegossen ist-■ Eine derartige Kabelmuffe ist aus der DE-OS 23 43 076 bekannt.

,; Aus der GB-PS 14 74 167 geht hervor, daß Kabelspleißstellen mit einem halbierenden Schrumpfschlauch umgeben werden. Außerdem sind aus der DE-OS 25 42 508 Kabeleinführungen aus Schrumpfschlauch für ,Muffen bekannt. Dem DE-GM 17 78 667 ist ein metallischer, eine Kabelmuffe umgebender Rahmen zu entnehmen, an dem die Kabel zum Zwecke der ^Zugentlastung und Erddurchverbindung eingespannt sind.

Die hier erwähnten Kabelmuffen gewährleisten aber ^ keine sehr hohe Spannungsfestigkeit, wie sie bei Muffen * für Luftkabel erforderlich ist.

, Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabelmuffe der eingangs genannten Art anzugeben mit einer extrem hohen Spannungsfestigkeit, die mindestens eine Stoßspannung von 120 kV aushält.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Kombination folgender Merkmale, daß die Spleißstelle mit einem Potentialsteuerband umwickelt, die Kabeleinführung von je einem halbleitenden Schrumpfschlauch umgeben ist und die Zugentlastung und Erddurchverbindung aus einem Muffenhalicr mit Schellen besteht.

Durch diese zusätzlichen Verbesserungen ist es gelungen, eine hochspannungsfest Kabelmuffe für 12OkV Stoßspannung zu schaffen, die die gefordene Stoßspannung aushält und zusätzlich durch einfache Hilfsmittel in ihrer Spannungsfesiigkeit erhöhl worden ist.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben werden. Die

Fi g. 1 der Zeichnung zeigt eine Kabelmuffe nach der Erfindung in geöffnetem Zustand. Die

Fig. la zeigt einen Ausschnitt der Spleißsielle dieser Kabelmuffe.

Die F i g. 1 der Zeichnung zeigt diese Kabelmuffe !nach der Erfindung in geöffnetem Zustand. Sie besteht aus einem Muffenkörper I aus einem Kunststoff, in den von links ein Kabel 2 zugeführt wird und rechts zwei Kabel 3 und 4 weitergeführt sind. An der Spleißstelle 5 wird das ankommende Kabel 2 an seiner Kabelader 2a äufgespleißt und mit den Adern 3a und 4a der weiterführenden Kabel 3 und 4 verbunden.

Zur Zugentlastung und Erddurchverbindung sind die Kabel 2, 3 und 4 mit Schellen 2b, 3b und 4b auf dem Muffenhalter 6 befestigt. Die Durchführungen der kabelenden durch den Muffenkörper 1 sind je mit einem halbleitenden Schrumpfschlauch 2c, 3c und 4c versehen.

In der Fig. la ist eine Spleiß verbindung 7 der Spleißstelle 5 der F i g. 1 herausgezeichnet. Die beiden Kabeladern 2a und 3a sind über eine Lötlocke 8, die an beiden Enden mit der jeweiligen Kabelader 2a bzw. 3a verlötet ist, miteinander verbunden. Diese Spleißverbindung 7 ist von einer Isolierhülse 9 eingeschlossen und diese wiederum mit einem weiteren Schrumpfschlauch 10 umgeben.

Die eigentliche Spannungsfestigkeit wird durch das Umwickeln der gesamten Spleißstelle 5 mit einem Potentialsteuerband 11 erreicht. Dieses Band vermeidet überschlagfördernde Spitzen und man erhält durch dieses Band eine gleichmäßige Potentialverteilung an der Spleißstelle 5.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kabelmuffe als Verbindungs- oder Abzweigmuffe für selbsttragende Luftkabel in Hochspannungsanlagen, wobei die Kabelmuffe aus einem Kunststoff besteht, mit einer Zugentlastung und Erddurchverbindung versehen und mit einem Kabelgießharz ausgegossen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, daß die Spleiß- ι ο stelle (5) mit einem Potentialsteuerband (IJ) umwickelt, die Kabeleinführung von je einem halbleitenden Schrumpfschlauch (2c, 3c, Ac) umgeben ist und die Zugentlastung und Erddurchverbindung aus einem Muffenhalter (6) mit Schellen (2b, 3b, 4b) besteht.