DE2728264A1

DE2728264A1 - Bewaesserungsvorrichtung fuer pflanzenzuchtbetriebe

Info

Publication number: DE2728264A1
Application number: DE19772728264
Authority: DE
Inventors: Geb Ronig Rosamaria Steverding
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-23
Filing date: 1977-06-23
Publication date: 1979-01-04

Description

"Bewässerungsvorrichtung für Pflanzenzuchtbetriebe"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewässerungsvorrichtung für Pflanzenzuchtbetriebe mit einem Wasserzuleitungsrohr und in dieses im Abstand voneinander eingesetzten Wasserabgabevorrichtungen, die je aus einem einen Hohlraum aufweisenden Anschlußgehäuse und einer Vielzahl bündelartig an diesem angeordneten flexiblen Verteilerschläuchen bestehen.

Vorrichtungen der vorstehend gekennzeichneten Art sind beispielsweise aus der DT-OS 25 28 469 bekannt. Bei dieser Einrichtung besteht das Anschlußgehäuse aus einem Unterteil, das an seiner unteren Seite beispielsweise einen Schraubanschluß aufweist, der in die entsprechende öffnung des Wasserzuleitungsrohres eingesetzt werden kann. Nach oben hin wird das Gehäuse durch einen Deckel verschlossen, der die einzelnen Verteilerschläuche trägt. In die Mündung des Unterteiles ist eine Reduzierdüse eingesetzt, durch die in Abhängigkeit von der in dem Hauptleitungsrohr herrschenden Druck und der Anzahl der angeschlossenen Verteilerschläuche die abzugebende Wassermenge geregelt wird.

Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß dann, wenn ein sehr hoher Druck vorliegt, eine weitere Regelung des austretenden Wassers nicht möglich ist, so daß z.B. zu viel Wasser austritt.

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Auch ist es möglich, daß dann wenn die bekannte Einrichtung zur Bewässerung von Topfpflanzen in Haushalten benutzt werden soll und in übereinander liegenden Baikonen eingesetzt wird, der Druck aufgrund des Höhenunterschiedes der Balkone unterschiedlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Einrichtungzu schaffen bei der, wie bei der bekannten Vorrichtung in einfachster Weise auch durch einen Laien zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Druckreduzierventil eine Verringerung des Druckes möglich ist, so daß dadurch ein gleichbleibender Wasseraustritt erreicht werden kann.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine in das Anschlußgehäuse auswechselbar einsetzbare Druckreduziervorrichtung gelöst und weiterhin durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale.

Durch diese Anordnung ist es möglich, unterschiedlich ausgebildete Scheiben einzusetzen und diese Scheiben oder eine Vielzahl von zusammengefaßten Scheiben in das hohle Anschlußgehäuse einzusetzen, so daß dadurch auch für einen Laien eine Druckreduzierung herbeiführbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

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Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 schaubildlich ein Anschlußgehäuse mit einer zusätzlich eingesetzten Druckreduziereinrichtung und in

Fig. 2 die Druckreduziervorrichtung in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise.

In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Anschlußgehäuse bezeichnet, das über eine Schraubverbindung 2 an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptschlauch oder Hauptwasserzuführung angeschlossen werden kann, wobei in den unteren Anschlußbereich eine Reduziervorrichtung 3 eingesetzt sein kann.

Am oberen Teil ist das Anschlußgehäuse 1 ebenfalls mit einem Gewindebereich versehen, der mit dem Innengewinde eines Deckels

4 kämmt, an dessen Oberseite eine Vielzahl von Verteilerschläuchen

5 angeschlossen ist, die eine haarfeine Durchtrittsöffnung aufweisen und zur Abführung des über die Öffnung 6 eintretenden Wassers aus dem Gehäuse 1 dienen.

Bei 7 ist die zusätzlich gemäß der Erfindung dicht in das Gehäuse eingesetzte Druckreduziervorrichtung dargestellt, die wie dies besonders deutlich Fig. 2 zeigt, aus zwei Scheiben 8 und 9 besteht. Die Scheiben sind in einer aufgeklappten Darstellungsweise dargestellt, woraus ersichtlich ist, daß die Scheibe 8 auf ihrer Oberfläche mehrere Kanäle 10, 11 und 12 besitzt und zusätzlich eine radial verlaufende Verschlußwand 14, wobei die Kanäle 10, 11 und 12 kon-

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zentrisch zueinander angeordnet sind. Bei 15 ist eine Wasserzutrittsöffnung dargestellt und bei 16 in der Scheibe 9 eine Wasserabführöffnung, wobei selbstverständlich die Zuführung des Wassers auch durch die öffnung 16 und die Abführung durch die öffnung 15 erfolgen kann.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Scheibe 9 weiterhin zwei Blindbohrungen 17 und 18 vorgesehen, die mit an der Scheibe 8 angeordneten Zapfen 19 und 20 fluchten, so daß die Zapfen 19 und 20 und die Blindbohrungen 17 und 18 eingesetzt werden können, wodurch Verdrehbewegungen der Scheiben gegeneinander ausgeschlossen sind.

Das bei 15 zutretende Wasser fließt durch den äußeren Kanal 10 bis es zur Verschlußwand 14 kommt und hier über die Verbindungsöffnung 21 in den Kanal 11 übertritt, indem es nun zurückfließt bis auf die andere Seite der Verschlußwand 14, wo es über die Verbindungsöffnung 22 in den Kanal 12 eintritt und hier bis zur Abflußöffnung 16 fließt.

Es ist ersichtlich, daß durch das Umlenken und durch die Führung des Wassers durch die Kanäle ein erheblicher Reibungswiderstand auftritt, der zu einer Druckminderung führt, so daß nunmehr der Druck des endgültig aus den Schläuchen 5 austretenden Wassers so weit gesenkt wird, daß die gewünschte Austrittsmenge erreichbar ist.

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Claims

Patentansprüche:

Bewässerungsvorrichtung für Pflanzenzuchtbetriebe mit einem Wasserzuleitungsrohr und in dieses im Abstand voneinander eingesetzten Wasserabgabevorrichtungen, die je aus einem einen Hohlraum aufweisenden Anschlußgehäuse und einer Vielzahl bündelartig an diesem angeordneten flexiblen Verteilerschläuchen bestehen, gekennzeichnet durch eine in das Anschlußgehäuse auswechselbar einsetzbare Druckreduziervorrichtung.

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ORIGINAL INSPECTED

Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziervorrichtung aus zwei aneinander ansetzbaren Scheiben besteht, von denen wenigstens die eine auf einer Seite konzentrische Kanäle aufweist, die miteinander über Verbindungsöffnungen in Verbindung stehen und der Wasserführung dienen.

Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereintritt in die Kanäle und der Wasseraustritt aus den Kanälen am äußeren bzw. inneren Kanal erfolgt.

Bewässerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine radial verlaufende Verschlußwand für alle Kanäle, in deren unmittelbarem Bereich beiderseits die Verbindungsöffnung für die Kanäle untereinander angeordnet sind.

Bewässerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung des Wassers in zwei benachbarten Kanälen entgegengesetzt gerichtet ist.

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6. Bewässerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinander anliegenden Flächen der Scheiben mit zusanunenwirkenden Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, die Drehbewegungen der Scheiben gegeneinander verhindern.

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