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Neue 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane,
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Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel
Die
Erfindung betrifft als neue Substanzen die 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane der
allgemeinen Formel I
sowie deren Säureadditionssalze, wobei R1 Dimethoxyphenyl, 3, 4-Nethylendioxyphenyl,
3,4-Äthylendioxyphenyl, 2-Fluorphenyl, 4-Fluorphenyl oder 2-Trifluormethylphenyl
ist, R2 ein Wasserstoffatom oder'ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist,
R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome, Halogenatome,
Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Methoxyreste sind, oder wobei R1 2-Furyl
ist, R2 ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist,
R3 ein Wasserstoffatom und R4 ein Wasserstoffatom, 4-Halogen, 4-Methoxy oder 4-Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind, mit Ausnahme der Verbindungen, in welchen R1
Dimethoxyphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Trifluormethyl oder 2-Furyl, R2 Methyl, R3 ein
Wasserstoffatom und R4 4-Chlor ist, bzw.
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R1 Dimethoxyphenyl und R2 Methyl sind sowie R3 und R4 zusammen 3,4-Dimethoxy
bedeuten, weiter Verfahren zu deren Herstellung und diese Substanzen enthaltende
pharmakologische Zusammensetzungen.
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In diesen Verbindungen hat R2 vorzugsweise die Bedeutung von Wasserstoff
oder Methyl, es kann aber auch die Bedeutung von Äthyl, Propyl oder Isopropyl haben.
R3 und R4 können gleich oder verschieden sein, wobei sie die Bedeutung Wasserstoff,
Halogen, vorzugsweise'Fluor oder Chlor, aber auch Brom oder Jod, Methoxy oder Methyl
haben. Wenn Alkyl die Bedeutung Äthyl, Propyl oder Isopropyl hat, so wird der unsubstituierte
Phenylring sowie die Monosubstitution in 4-Stellung bevorzugt.
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Diese Substanzen fallen zwar unter die allgemeinen Formeln II der
DT-OS 2 221 558 und der DT-OS 2 314 993, sind aber dort nicht beschrieben. Gemäß
diesen beiden Schriften stellen 1-Acyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropane wertvolle
Zwischenprodukte zur Herstellung von Benzodiazepin- und Benzodiazocinderivaten dar,
welche das Zentralnervensystem beeinflussen und aufgrund ihrer Eigenschaften als
Tranquilizer, Sedativa oder Anticonvulsiva dienen können. Eine selbständige pharmakologische
Wirkung ist für die 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane nicht beschrieben worden.
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überraschenderweise wurde gefunden, daß die neuen 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane
der allgemeinen Formel I selbständige wertvolle pharmakologische und therapeutische
Eigenschaften haben. Sie besitzen einen ulkustherapeutischen Effekt, ohne daß Einflüsse
auf die Magensekretion und das Zentralnervensystem gegeben sind.
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Gegenstand der Erfindung sind ferner Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I.
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Die neuen Verbindungen werden dadurch erhalten, daß man ein 2-Hydroxy-1,3-diaminopropan
der allgemeinen Formel II
wobei R2, R3 und R4 die oben genannte Bedeutung haben, mit einem Carbonsäurederivat
der allgemeinen Formel III
wobei R1 die obengenannte Bedeutung hat und X Halogen, eine niedermolekulare Alkoxygruppe
oder O-CO-Y ist, worin Y R1 oder eine niedermolekulare Alkoxygruppe bedeutet, in
einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen -1OOC und dem Siedepunkt des
eingesetzten Lösungsmittels bei Normaldruck oder bei erhöhtem Druck zur Umsetzung
bringt.
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Vorzugsweise wird die Umsetzung in Gegenwart eines säurebindenden
Reagenzes, wie z.B. Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat,
Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Triäthylamin oder Pyridin durchgeführt. Im Uberschuß eingesetzt,
können die tertiären Amine zusätzlich als inerte Lösungsmittel dienen. Als inerte
Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Methylenchlorid, Chloroform, Aceton, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Benzol, Toluol oder Chlorbenzol.
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Bei Verwendung einer Verbindung III, in welcher X die Bedeutung einer
niedermolekularen Alkoxygruppe hat, kann die Umsetzung gegebenenfalls in einem geschlossenen
Gefäß durchgeführt werden, wobei auch im ueberschuß eingesetzter Ester als Lösungsmittel
dienen kann. Die Umsetzung kann durch Zugabe eines Metallalkoholats als Katalysator,
wie beispielsweise Aluminiumisopropylat, begünstigt werden.
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Die nach diesem Verfahren gewonnenen Verbindungen der Formel I, in
welchen R2 die Bedeutung Wasserstoff hat, können durch nachträgliche Alkylierung
in an sich bekannter Weise in die entsprechenden N-Alkylverbindungen übergeführt
werden. Dies geschieht beispielsweise nach den aus der Literatur bekannten Verfahren
der reduktiven Carbonyl-Aminierung wie der Leuckart-Wallach- bzw. Eschweiler-Clarke-Reaktion
(s. H.Krauch, W.Kunz, Reaktionen der Organischen Chemie (1976), S. 126 und 131)
oder durch Alkylierung mit Dialkylsulfaten (s. Houben-Weyl, XI/1 (1957), S. 207
ff).
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Die Ausga>verbindungen der allgemeinen Formel II können auf die
von N.Chadwick et al. in J. Med. Chem. 9. S. 74 (1966) beschriebene Weise hergestellt
werden.
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Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls
durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren nach an sich bekannten
Methoden in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze übergeführt werden.
Als Säuren haben sich beispielsweise Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure,
Cyclohexylaminosulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, Chlor- und Bromwasserstoffsäure
oder Orthophosphorsäure als geeignet erwiesen.
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Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropanen
der allgemeinen Formel I
in welcher R1, R2, R3 und R4 die oben genannte Bedeutung haben, ist dadurch gekennzeichnet,
daß man Verbindungen der allgemeinen Formel IV R1 -CO-NH-CH2-Z in welcher R1 die
oben genannte Bedeutung hat und Z -CH(OH)-CH2-Halogen, vorzugsweise die Äthylenchlorhydringruppe,
oder
ist, mit einem Anilin der allgemeinen Formel V
in welcher R2, R3 und R4 die oben genannte Bedeutung haben, in Gegenwart eines Lösungsmittels
bei Temperaturen zwischen 150C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels,
aber höchstens 1500C umsetzt.
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Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise
Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Xylol, Sulfolan, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid bzw. Eisessig, durchgeführt.
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Bei Verwendung einer Verbindung der Formel IV, in welcher Z die Bedeutung
-CH(OH)-CH2-Halogen hat, wird man bei Temperaturen zwischen 15 - 600C in Gegenwart
eines Säureakzeptors, wie z.B. Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, arbeitet.
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Die Umsetzung der Verbindung IV, wobei Z eine Äthylenepoxygrup pe
bedeutet, mit dem Anilin der allgemeinen Formel V kann beispielsweise bei der Siedetemperatur
des Lösungsmittels ausgeführt werden. Die Reaktion kann aber auch in Gegenwart eines
Katalysators erfolgen. So kann die Umsetzung beispielsweise in Eisessig durchgeführt
werden.
Ausgangsverbindungen der Formel IV,worin Z die Bedeutung
von -CH(OH)-CH2-Halogen hat, können beispielsweise durch Umsetzung von 2-Phenyl-5-chlormethyloxazolidin
mit den aromatischen oder heterocyclischen Säurechloriden, in welchen R1 die oben
angegebene Bedeutung hat, in an sich bekannter Weise gewonnen werden (H.E.Carter
et al., J.Amer.Chem.Soc. 75 S. 2503 (1955), M.Bergmann et al., Chem.Ber. 54 S. 1645
(1921)).
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Ausgangsverbindungen der Formel IV, in welchen Z Epoxyäthyl ist, können
z.B. entsprechend der Literaturstelle "Houben-Weyl", Methoden der Org. Chemie, 6/3,
S. 374 ff., (1965), hergestellt werden, indem die 1,2-Halogenhydrine der Formel
IV in Gegenwart einer starken Base, wie z.B. gepulvertem Natrium- oder Kaliumhydroxid,
und eines inerten Lösungsmittels, wie Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran, Benzol oder
Toluol; bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur umgesetzt werden.
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Auch ohne vorherige Isolierung können die Epoxide IV entsprechend
dem obigen Verfahren in die gewünschten 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane I übergeführt
werden.
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Die nach dIesem Verfahren gewonnenen Verbindungen der Formel I, in
welchen R2 die Bedeutung Wasserstoff hat, können durch nachträgliche Alkylierung
in an sich bekannter Weise in die entsprechenden N-Alkylverbindungen übergeführt
werden. Dies geschieht beispielsweise nach den aus der Literatur bekannten Verfahren
der reduktiven Carbonyl-Aminierung wie der Leuckart-Wallach- bzw. Eschweiler-Clarke-Reaktion
(s. H.Krauch, W.Kunz, Reaktionen der Organischen Chemie (1976), S. 126 und 131)
oder durch Alkylierung mit Dialkylsulfaten (s. Houben-Weyl, XI/1 (1957), S. 207
ff).
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Durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren können in
an sich bekannter Weise die erhaltenen freien Basen der allgemeinen Formel I in
die gewünschten Säureadditionssalze übergeführt werden. Aus den erhaltenen Säureadditionssalzen
lassen sich die freien Basen isolieren, Die neuen Verbindungen und ihre Salze weisen
wertvolle therapeutische Eigenschaften auf, insbesondere zeigen sie eine ausgeprägte
ulkushemmende Wirkung. Es ist bekannt, daß die Ätiologie des Ulkusleidens sehr komplexer
Natur ist. Da mit den bisher gebräuchlichen Pharmaka jeweils nurTeilaspekte dieses
vielschichtigen Geschehens beeinflußt werden, konnten auch nur begrenzte Erfolge
erzielt werden (s. Blum, Schweiz.
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Med. Wochenschrift, 106 (1976) S. 1457).
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Nach Demling (L.Demling, Klin. Gastroenterologie I, (1973), S. 202)
ist im Falle der Magen- und Darmulzeration das Gleichgewicht der auf die Schleimhaut
einwirkenden aggressiven und defensiven Faktoren gestört. Eine Therapie muß daher
darauf ausgerichtet sein, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.
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Bisherige therapeutische Bestrebungen zielten auf eine Reduktion der
aggressiven Faktoren (Salzsäure, Pepsin) ab.
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Anticholinergika, wie z.B. Atropin, haben sich vor allem wegen ihrer
schon bei geringer Dosierung auftretenden Nebenwirkungen in der Ulkustherapie nicht
durchgesetzt. Antazida haben keine heilungsfördernde Wirkung. Ihr therapeutischer
Wert beschränkt sich auf die schmerzlindernde Komponente, die nach neueren Untersuchungen
beim Ulcus duodeni bestritten wird (s.
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Blum a.a.O.). Die Abkömmlinge der Glycyrrhetinsäure sollen
einen
ulkustherapeutischen Effekt besitzen. Schwerwiegende Nebenwirkungen, wie aldosteronähnliche
Effekte mit Kaliumverlust, Natrium- und Wasser-Retention, limitieren jedoch die
Möglichkeit einer breiten Anwendung. Psychopharmaka haben sich in der Ulkustherapie
aus Mangel an Wirkung nicht durchsetzen können. Ihre ZNS-Wirkungen, wie Sedierung
und Motilitätsbeeinflussung, sind zudem in der ambulanten Therapie unerwünscht.
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Die vorliegenden neuen Verbindungen besitzen hingegen eine ausgeprägte
direkte ulkushemmende Wirkung bei guter therapeutischer Breite, ohne daß die Magensekretion
beeinflußt wird.
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So kommt es zu einer Wiederherstellung des durch die Erkrankung gestörten
physiologischen Gleichgewichts an der Schleimhaut.
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Beschreibung der sharmakologischen Untersuchungsmethoden 1. Akute
Toxizität Die akute 7-Tage-Toxizität wird nach einmaliger Applikation per os an
der weißen nüchternen NMRI-Maus bestimmt. Die Berechnung der LD50-Werte erfolgt
über EDV durch eine Probitanalyse (L.Cavalli-Sforza, Gustav Fischer-Verlag, Stuttgart
(1964), Grundbegriffe der Biometrie, S. 153 ff.).
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2. Prüfung am Indomethacinulkus der Ratte (Modifizierte Versuchsanordnung
nach U. Jahn und R.W.Adrian, Arzneim.Forsch. (Druck Res.) 19, (1969), S.36).
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150 mg/kg der Prüfsubstanz werden mindestens 6 männlichen Ratten
von 170 bis 220 g Körpergewicht in einem Volumen von
0,5 ml Suspensionsmedium/100
g Tiergewicht per os appliziert. Die Tiere der Kontrollgruppe erhalten das entsprechende
Volumen des Suspensionsmediums. Eine Stunde nach der Applikation werden den Ratten
20 mg/kg Indomethacin oral in 0,5 ml Suspensionsmedium/100 g Tiergewicht zur Erzeugung
von Ulzera verabreicht. Die Tiere werden 24 h nach der Indomethacin-Applikation
getötet.
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Die Auswertung erfolgt modifiziert nach 0. Münchow, (Arzneim.Forsch.
(Drug Res.) 4, (1954) S. 341-344). Es werden Mittelwert und Standardabweichung der
Ulkuszahlen berechnet und anschließend die Hemmwirkung von Test- und Standardsubstanz
in Prozent gegenüber der Kontrolle bestimmt.
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3. Wirkung auf die Magensekretion der narkotisierten Ratte (pH-Messung).
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Für die Untersuchung der Substanzwirkung auf die Magensekretion wird
die modifizierte Versuchsanordnung nach M.N.
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Ghosh und H.O.Schild (Brit. J. Pharmacol. 13, (1958) S.54) benutzt.
Die Untersuchung wird an narkotisierten (Urethan-Narkose) männlichen Ratten im Gewicht
von 200 bis 230 g durchgeführt. Hierfür werden die Rattenmägen über einen Kardia-
und Pylorus-Katheter mit 1 ml/min. einer n/4000 Natriumhydroxidlösung perfundiert.
Die pH-Werte des Perfusates, das den Magen über den Pylorus-Katheter verläßt, werden
mit Einstab-Meßketten gemessen und fortlaufend registriert.
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Zur Kontrollwertbestimmung erfolgt nach einer Vorlaufzeit von 20
Minuten eine intraperitoneale Applikation von 10 mg/kg Acetylcholin. Der Kontrollwert
wird gleich 100 gesetzt. Nach Wiedererreichen der Ausgangsbasis wird die
Testsubstanz
intraduodenal appliziert.
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Zur Auswertung wird das Flächen-Intregal numerisch mit Hilfe der
Simpsonschen Regel ermittelt. Die Sekretionshemmung ergibt sich aus der Differenz
zwischen den Flächen vor und nach Substanzgabe. Z.B. wurden folgende neue Verbindungen
nach den beschriebenen Methoden untersucht: 1. N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2-chlorphenyl)-2-hydroxy-13-diaminopropan
2. N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
3. N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
4. N1 -(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-propyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
5. N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy- 1 , 3-diaminopropan
6. N1 -Furoyl-N2-methyl-N2- (4- isopropylphenyl) -2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
Als Standard-Substanzen dienten: A) Atropinsulfat B) Sucus liquiritiae
Die
nachfolgende Tabelle I enthält die gefundenen Werte. Aus ihnen geht eindeutig hervor,
daß die erfindungsgemäßen Substanzen bei fehlender Magensekretionshemmung eine gute
Ulkuswirkung aufweisen.
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Tabelle I
Indomethacinulkus Magensekretionshemmung |
LD50p.o. Dosis p.o. % Hemmung Dosis p.o. % Hemmung |
Nr. (mg/kg) (mg/kg) (mg/kg) |
1 >6700 75 33 300 0 |
2 >6810 75 32 300 0 |
3 >6810 75 38 300 0 |
4 >6810 75 34 300 0 |
5 >1470 75 33 300 0 |
6 >1470 75 31 300 0 |
A 721 12 26 0,5 i.p.*) 100 |
B >10000 150 13 i 300 0 |
*) Atropin zeigt bei niedriger Dosierung bereits eine starke Hemmung der Magensekretion,
aber hat hierbei keinen ausreichenden Effekt auf das Magengeschwür; eine höhere
Dosis ist wegen der bekannten Nebenwirkungen nicht indiziert.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Salze lassen sich
in bekannter Weise in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen, z.B. in
Lösungen, Suppositorien, Tabletten, Kapseln oder Dragees, einarbeiten. Die Einzeldosis
beträgt für Erwachsene bei oraler Applikation 50 bis 150 mg und die Tagesdosis 100
bis 450 mg.
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Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1 Zu einer Lösung von 36,0 g N1-Methyl-N1-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
und 22 g Triäthylamin in 400 ml Chloroform werden bei Raumtemperatur unter Rühren
40,0 g 3,4-Dimethoxybenzoylchlorid in 50 ml Chloroform zugetropft. Die Reaktionslösung
wird nach 16 h mit Wasser versetzt, anschließend die abgetrennte organische Phase
mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Der nach Filtrieren und
Eindampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhaltene ölige Rückstand kristallisiert
aus Aceton/ Petroläther. Man erhält 56,5 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-di-141-1430C.
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Beispiel 2 In Abänderung der Reaktionsbedingungen von Beispiel 1 werden
5 g Dimethoxybenzoylchlorid in 100 ml Dioxan mit 4,5 g N1-Methyl-N1-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
und 4 g Pottasche 12 h gerührt. Die filtrierte Lösung wird im Vakuum abgezogen und
der verbleibende Rückstand in 50 ml Methanol mit 15 ml 1096-iger Natriumhydroxidlösung
1 h auf 60°C erwärmt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgezogen und die Substanz
aus Chloroform, wie in Beispiel 1 beschrieben, isoliert. Aus Aceton/Äther werden
5,8 g kristallines N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
mit Schmelzpunkt 141 - 1420C erhalten.
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Beispiel 3 In Abänderung der Reaktionsbedingungen von Beispiel 1 werden
10,2 g Veratrumsäure in 300 ml Chloroform und 6,2 g Triäthylamin gelöst und bei
0 - 5°C mit 6,7 g Chlorameisensäureäthylester versetzt. Nach 30 min. wird auf -100C
abgekühlt und eine Lösung von 10,1 g N1-methyl- N1 -phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
in 150 ml Chloroform zugegeben. Man läßt die Temperatur wieder auf 0 - 5 0C ansteigen.
Nach 2 h wird die Lösung, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Durch Kristallisation
des isolierten Rohöls werden 12,9 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl ) -N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan vom Schmelzpunkt 141 - 1430C erhalten.
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Beispiel 4 Entsprechend den Reaktionsbedingungen der Beispiele 1 bis
3 können aus den entsprechenden N1-Phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropanen und den
entsprechenden Dimethoxy-, 3,4-Methylendioxy- oder 3,4-Äthylendioxybenzoesäurederivaten
die in der Tabelle 1 aufgeftihrten 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane hergestellt
werden.
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Tabelle 1 F p. °C N1-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 97 N1-(2,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
132 - 134 N1-(3,5-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
128 - 130
F p. 0C N1-(2,6-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-cholrphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
140 - 142 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan öl N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
114 - 116 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
168 - 170 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(4-fluorphenylp2-hydroxy-1,3-diaminopropan
öl N1-(3,4-Diethoicybenzoyl)-N,-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 166 -
168 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 125
- 127 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
122 - 125 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(3-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 100 N1-(3,4-Dimethoxybenzoy1)-N2-(3-chlor-2-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan-hydrochlorid
158 - 163 N,-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2,6-dimethylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
99 - 101 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(3-chlorphenyl )-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
155 - 159 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
103 - 105
F.p. 0C N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2 (4-fluorophenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
132 - 134 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2 (4-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
104 - 108 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2 (4-isopropylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
107 - 108 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1 ,
3-diaminopropan 138 - -142 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
143 - 145 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-propyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
126 - 128 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-isopropyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
103 - 104 N1-(3,4-Methylendioxybenzoyl)-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-l,3-diaminopropan
158 - 160 N1-(3,4-Methylendioxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
140 - 143 N1-(2,3-Äthylendioxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
186 - 187
Beispiel 5 Entsprechend Beispiel 1 werden 39,6 g N1-Methyl-N1-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
in 35,0 ml Chloroform unter Zusatz von 23,0 g Triäthylamin mit 33,0 g 2-Fluorbenzoylchlorid
14 h umgesetzt. Nach entsprechender Aufarbeitung werden 44,1 g N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
kristallin aus Toluol vom Schmelzpunkt 95 - 960C erhalten.
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Beispiel 6 3,6 g N1-Methyl-N1 -phenyl-2-hydroxy-l ,3-diaminopropan
werden mit 4,0 g 2-Fluorbenzoylchlorid in 100 ml Benzol 6 h unter RUckfluß erhitzt.
Anschließend wird nach Zugabe von 20 ml 10%-iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
1,5 h bei ca. 600C gut durchmischt. Man trennt in die Phasen und arbeitet die organische
Phase, wie in Beispiel 1 beschrieben, auf. Nach Chromatographie an Aluminiumoxid
der Aktivitätsstufe I mit Chloroform/Toluol erhält man 3,8 g aus Isopropanol/Cyclohexan
kristallisiertes N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-phenyl-2 hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 91 - 920C.
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Beispiel 7 Entsprechend den Beispielen 5 und 6 werden aus den entsprechend
N1-Phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropanen und den entsprechenden 2-Fluor-, 4-Fluor-
oder2-Trifluormethylbenzoesäurederivaten die in der Tabelle 2 aufgeführten 1-Acyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane
hergestellt.
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F p. °C N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
öl N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(2-chlorphenyl)-2-hydroxy-l,3-diaminopropan 79 - 81 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
156 - 157 N1 - (2-Fluorbenzoyl ) -N2- (4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
151 - 152 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(2-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 90
- 94 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(3-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 74 - 76
N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-isopropyl phenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
81 - 83 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dimethoxyphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 97 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
100 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 84 - 85 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-prophyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 63 - 64 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-isopropyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 101 - 102
f p. °C N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-isopropyl
phenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 142 - 143 N1 - (4-Fluorbenzoyl )-N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 94 - 96 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-propyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1 ,
3-diaminopropan 96 - 97 N1 - ( 2-Trifluormethylbenzoyl)-N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 98 N1-(2-Trifluormethylbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
88 - 89 Beispiel 8 Entsprechend Beispiel 1 werden 25,9 g N1-Methyl-N1-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
in 200 ml Chloroform mit 13,1 g Furan-2-carbonsäurechlorid in Gegenwart von 11,1
g Triäthylamin innerhalb 14 h bei Raumtemperatur umgesetzt.
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Nach Aufarbeitung der Reaktionsmischung werden aus Isopropanol 21
g kristallines N1 -Furoyl-N2-methyl-N2- (4-bromphenyl )-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 106 - 1 070C erhalten.
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Beispiel 9 Entsprechend Beispiel 3 werden 11,2 g Furan-2-carbonsäure
in 300 ml Chloroform und 11,1 g Triäthylamin gelöst und bei 0 - 50C mit 11,9 g Chlorameisensäureäthylester
versetzt.
-
Nach 30 min. wird auf -100C abgekühlt und eine Lösung von 25,9 g N1-Methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
in 200 ml Chloroform zugegeben. Anschießend läßt man die Temperatur wieder auf 0
- 50C ansteigen. Nach 2 h Reaktionszeit
wird die Lösung, wie in
Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Es werden aus Isopropanol 23,2 g N1-Furoyl-N2-methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 105 - 1070C erhalten.
-
Beispiel 10 Entsprechend den Beispielen 8 und 9 werden aus den entsprechenden
N1-Phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropanen oder N1-Alkyl-N1-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropanen
mit Furancarbonsäurederivaten die in der Tabelle 3 aufgeführten 1-Furoyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropane
hergestellt.
-
Tabelle 3 F p. Oc N1-Furoyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
132 - 134 N1-Furoyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1, 3-diaminopropan 125 - 127 N1
-Furoyl-N2- (4-methoxyphenyl ) -2-hydroxy-1, 3-diaminopropan 113 - 116 N1-Furoyl-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
öl N1-Furoyl-N2-methyl-N2- (4-methylphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan 87 - 88
N1-Furoyl-N2-methyl-N2-(4-isopropylphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan 112 - 113
F
p. 0C N1 -Furoyl-N2- äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1, 3-diaminopropan 81 - 82 N1 -Furoyl-N2-propyl-N2-
(4-chlorphenyl ) -2-hydroxy-1,3-diaminopropan 104 - 105 N1-Furoyl-N2-isopropyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 89 - 90 Beispiel 11 Zu einer Lösung von 15,0 g 2-Phenyl-5-chlormethyloxazolidin
in 200 ml Chloroform und 6 ml Pyridin werden bei -400C unter Rühren 15,2 g 3,4-Dimethoxybenzoylchlorid
in 40 ml Chloroform zugetropft. Die Lösung wird auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
14 h Reaktionszeit werden 20 ml konzentrierte Salzsäure hinzugefügt, die Phasen
10 min. gut durchgemischt und getrennt.
-
Die abgetrennte wäßrige Phase wird auf das doppelte Volumen mit Wasser
verdünnt und mit Kochsalz gesättigt. Durch Extraktion mit Chloroform erhält man
nach Trocknen und Abziehen des Lösungsmittels 15,0 g N-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-3-chlor-2-hydroxy-1-aminopropan
als Öl, das ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt werden kann. Die aus Äthanol/Toluol
kristallisierende Substanz schmilzt bei 104-1060C.
-
Zu 1,8 g fein gepulvertem Kaliumhydroxid in 160 ml Dioxan werden 8,2
g der obigen Substanz und 4,0 g 4-Chloranilin gegeben. Nach 14-stündigem Rühren
bei Raumtemperatur wird die Lösung nach Filtrieren im Vakuum abgezogen, der verbleibende
RUckstand
in Chloroform aufgenommen und mit Wasser gewaschen.
-
Nach Trocknen und Abziehen des Lösungsmittels erhält man 5,1 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy
1,3-diaminopropan als öligen Rückstand, der aus Aceton kristallisiert. Schmelzpunkt
168 - 1700C.
-
Beispiel 12 3,5 g N-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-2-hydroxy-3-chlor-1-propylamin
werden in 250 ml Benzol mit 0,8 g fein gepulvertem Kaliumhydroxid 16 h bei Raumtemperatur
gerührt. Die Lösung wird filtriert und im Vakuum abgezogen. Nach Kristallisation
aus Toluol werden 2,5 g N-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-2, 3-epoxy-1-aminopropan vom Schmelzpunkt
108 - 111°C erhalten.
-
2,4 g des vorstehend beschriebenen Epoxids werden mit 1,9 g 4-Brom-N-methylanilin
und 0,7 g Essigsäure 6 h auf 600C erwärmt. Die anschließend in Chloroform gelöste
Reaktionsmischung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert.
Nach Abziehen des Lösungsmittels werden 2,6 g öliges N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N-methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
erhalten. Die aus Aceton/Petroläther kristallisierte Substanz schmilzt bei 103 -
1050C.
-
Beispiel 13 4,2 g N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-3,4-dimethoxybenzamid
werden in 75 ml Dioxan mit 3,0 g 4-Bromanilin und 1,0 g gepulvertem Kaliumhydroxid
6 h bei 30 - 400C gerührt. Die filtrierte Lösung wird im Vakuum abgezogen und das
verbleibende Rohöl
über Aluminiumoxid der Aktivitätsstufe II mit
Chloroform/ Äthylacetat filtriert. 2,7 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2 (4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
kristallisieren aus Aceton/Petroläther mit Schmelzpunkt 166 - 1680C.
-
Beispiel 14 4,1 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
werden in 19 ml Ameisensäure und 10 ml 36%-iger wäßriger Formalinlösung 3 h auf
dem Wasserbad erhitzt. Die anschließend mit Eis versetzte çeaktionslösung -wird
mit verdünnter Natriumhydroxidlösung alkalisch gestellt und die Substanz aus Chloroform
isoliert. 3,3 g N1-(3,4-Di methoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
kristallisieren aus Äthylacetat mit Schmelzpunkt 103 - 1050C.
-
BeisPiel 15 3,4 g N1 - (3 ,4-Dimethoxybenzoyl)-N2- (4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
werden in 60 ml Dioxan gelöst, mit 2,5 g Natriumbicarbonat in 5 ml Wasser versetzt
und nach Zugabe von 2,7 ml Dimethylsulfat 0,5 h auf 60 - 700C erwärmt. Anschließend
rtihrt man die Lösung mit 10 ml 15%-iger Natriumhydroxidlösung, zieht das Lösungsmittel
im Vakuum ab und isoliert die Substanz aus Chloroform. Es werden 2,0 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 103 - 1050C erhalten.
-
Beispiel 16 Entsprechend Beispiel 11 werden 5,6 g N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-3,4-dimethoxybenzamid
mit 1,2 ! Kaliumhydroxid und
2 g Anilin in 350 ml Benzol umgesetzt.
3,lg isoliertes N1-(3,4-Dimethoxyxbenzoyl)-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
werden als Röhöl entsprechend Beispiel 15 in 30 ml Dioxan mit 4,1 ml Diäthylsulfat
und 2,7 g Natriumbicarbonat in 5,6 ml Wasser umgesetzt. Es werden 1,3 g N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
erhalten. Die Substanz kristallisiert aus Äthylacetat mit Schmelzpunkt 143-145°C.
-
Beispiel 17 2,4 g N-(2,3-Epoxypropyl)-3,4-dimethoxybenzamid und 1,2
g N-Methylanilin werden in 30 ml Toluol 5 h unter Rückfluß erhitzt. Anschließend
wird die Reaktionslösung im Vakuum zur Trockene eingeengt und der verbleibende Rückstand
über Aluminiumoxid der Aktivitätsstufe II mit Chloroform/Toluol filtriert. 2,2 g
N1 - (3, 4-Dimethoxybenzoyl ) -N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
werden aus Aceton/Petroläther kristallin erhalten. Schmelzpunkt 141 - 1430C.
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Beispiel 18 Entsprechend Beispiel 12 werden 14,5 g N-(3,4-Methylendioxybenzoyl
) -2-hydroxy-3-chlor-1 -aminopropan vom Schmelzpunkt 128 - 1300C mit 3,5 g Kaliumhydroxid
in 600 ml Benzol umgesetzt. Die Reaktionslösung wird anschließend über Natriumsulfat
gerührt, filtriert und im Vakuum eingeengt. Es werden aus der konzentrierten Lösung
10,5 g N-(3,4-Methylendioxybenzoyl)-2,3-epoxy-1-aminopropan vom Schmelzpunkt 117
- 1190C erhalten.
-
2,2 g des vorstehend beschriebenen Epoxids werden mit 1,5 g 4-Chlor-N-methylanilin
und 1 ml Eisessig 6 h auf 600C erhitzt.
-
Nach Aufarbeitung entsprechend Beispiel 12 erhält man 2,0 g N1-(3,4-Methylendioxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 140 - 1430C aus Methylenchlorid/Äther kristallisiert.
-
Beispiel 19 Entsprechend Beispiel 12 werden aus N-(2,3-Epoxypropyl)-3,4-methylendioxybenzamid
und 4-Chloranilin N1 - (3, 4-Methylendioxybenzoyl ) -N2- (4-chlorphenyl) -2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan vom Schmelzpunkt 158 - 1600C erhalten.
-
Beispiel 20 Entsprechend Beispiel 14 werden 9,8 g N1-(3,4-Methylendioxybenzoyl)-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1
3-diaminopropan in 54 ml Ameisensäure und 27 ml 36%-igem Formalin umgesetzt. Die
isolierte Substanz kristallisiert aus Methylenchlorid/Äther.
-
Es werden 1 g N1-(3,4-Methylendioxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 140 - 1430C erhalten.
-
Beispiel 21 Entsprechend den Beispielen ?1 bis 20 werden aus den N1-Dimethoxybenzoyl
- (3,4-Methylendioxybenzoyl)- oder (3,4-Äthylendioxybenzoyl ) -3-chlor-2-hydroxy-1
-aminopropanen die entsprechenden 1-Acyl-2-hydroxy-N2-phenyl-1 , 3-diaminopropane
oder 1-Acyl-2-hydroxy-N2s1kyl-N2-phenyl-1,3-diaminopropane hergestellt, wobei gegebenenfalls
die erstgenannten Acylverbindungen alkyliert werden können.
-
Tabelle 4 Fp. 0C N1-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 96 - 97 N1-(2,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 132 - 134 N1-(3,5-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
128 - 130 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
132 - 134 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-methyphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
104 - 108 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-isopropylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
107 - 108 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
138 - 142 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-propyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
126 - 128 N1 - (3, 4-Dimethoxybenzoyl ) -N2-isopropyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
103 - 104 N1-(3,4-Äthylendioxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
186 - 187 N1-(2,6-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
140 - 142 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2-chlorphenyl)-2-hydroxy-l,3-diaminopropan
114 - 116
Fp. °C N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
Öl N1 - (3, 4-Dimethoxybenzoyl )-N2- (4-methoxy phenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
125 - 127 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
122 - 125 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(3-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 100 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(3-chlor-2-methylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan-hydrochlorid-
158 - 163 N1 (3,4-Dimethoxybenzoyl)-N,-(2,6-dimethylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
99 - 101 N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(3-chlorphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
155 - 159 BeisPiel 22 Wird 2-Chlormethyl-5-phenyloxazolidin entsprechend Beispiel
11 mit 2-Fluorbenzoylchlorid umgesetzt, erhält man N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-2-fluorbenzamid
vom Schmelzpunkt 77 - 780C.
-
3,9 g der vorstehend beschriebenen Substanz werden entsprechend Beispiel
11 mit 2,0 g N-Methylanilin und 1,0 g Kaliumhydroxid in 50 ml Dioxan umgesetzt und
aufgearbeitet. Man erhält 1,9 g N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 91 - 920C aus Isopropanol/Cyclohexan kristallisiert.
-
Beispiel 23 Entsprechend Beispiel 12 werden 2,3g N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl
)-2-fluorbenzamid mit Kaliumhydroxid zu N-(2,3-Epoxypropyl)-2-fluorbenzamid umgesetzt.
In Abänderung der Bedingungen von Beispiel 12 wird das erhaltene Rohöl ohne Reinigung
mit 1,1 g N-Methylanilin in 50 ml Toluol 6 h unter Rückfluß erhitzt.
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Nach Abziehen des Lösungsmittels kristallisieren aus Isopropan/Cyclohexan
1,6 g N1-(2-fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2 phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan vom Schmelzpunkt
91 - 920C.
-
Beispiel 24 Entsprechend Beispiel 22 erhält man bei der Umsetzung
des N-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-2-fluorbenzamids mit Anilin N1-(2-Fluorbenzoyl )
-N2-phenyl -2-hydroxy-1,3-diaminopropan als öl.
-
Beispiel 25 2,9 g N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-phenyl-2-hydroxy-1 ,3-diaminopropan
werden in 25 ml Dioxan mit 3,0 g Natriumbicarbonat in 6 ml Wasser und 4,4 ml Diäthylsulfat
30 min. auf 600C erwärmt.
-
Nach Aufarbeitung entsprechend Beispiel 16 werden 1,5 g N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 84 - 85 0C aus Isopropanol/Cyclohexan erhalten.
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Beispiel 26 Entsprechend den Beispielen 22 bis 25 werden aus den
entsprechenden N1 -(2-Fluorbenzoyl)-, N1 -(4-Fluorbenzoyl)- oder N1-(2-Trifluormethylbenzoyl)-3-chlor-2-hydroxy-1,3-diaminopropanen
die entsprechenden 1-Acyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropane oder 1-Acyl-N2-alkyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1
,3-diaminopropane hergestellt, wobei die erstgenannten Acylverbindungen
gegebenenfalls
alkyliert werden können.
-
Tabelle 5 Fp. °C N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(2-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
79 - 81 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 156 -
157 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan 151 - 152
N1-(2-Fluorbenzoyl)-N, (2-methylphenyl)-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan 90 - 94 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-(3-methylphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 74 - 76 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-l,3-diaminopropan
95 - 96 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-isopropylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
81 - 83 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dimethyoxyphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 97 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
100 N1-(2-Fluorbenzoyl)-N2-propyl-N2-Phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan 63 - 64
N1-(2-Fluorobenzoyl)-N2-isopropyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 101 - 102
Fp.
0C N1-(4-Fluorbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-isopropylphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
142 - 143 N1 - (4-Fluorbenzoyl ) -N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
94 - 96 N1-(4-Fluorbenzoyl)-N2-propyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan 96
- 97 N1-(2-Trifluormethylbenzoyl)-N2-methyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
96 - 98 N1-(2-Trifluormethylbenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
88 - 89 Beispiel 27 Wird 2-Chlormethyl-5-phenyloxazolidin entsprechend Beispiel
11 mit 2-Furancarbonsäurechlorid umgesetzt, erhält man N-Furoyl-3-chlor-2-hydroxy-1-aminopropan
vom Schmelzpunkt 73 - 740C.
-
Entsprechend Beispiel 12 lassen sich aus 20,4 g der oben beschriebenen
Verbindung in 300 ml Tetrahydrofuran mit 6,0 g Kaliumhydroxid 10 g N-(2,3-Epoxypropyl)-furan-2-carbonsäureamid
als öl erhalten.
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Hiervon werden 8,2 g Substanz mit 3,2 ml Eisessig und 8,2 g 4-Bromanilin
entsprechend Beispiel 12 umgesetzt und aufgearbeitet. Aus dem Rohöl kristallisieren
beim Verreiben mit Äther 6,0 g N1-Furoyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan.
-
Die aus Äthylacetat/Petroläther umkristallisierte Substanz schmilzt
bei 132 - 1330C.
-
Beispiel 28 4,8 g N1-Furoyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
in 27,0 ml Ameisensäure und 13,5 ml 36%-iger Formalinlösung werden 3,5 h auf dem
Wasserbad erhitzt. Das auf Eis gegossene Reaktionsgemisch wird entsprechend Beispiel
14 aufgearbeitet, Es werden 3,3 g aus Isopropanol kristallisiertes N1-Furoyl-N2-methyl-N2-(4-bromphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
vom Schmelzpunkt 106 - 1070C erhalten.
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Beispiel 29 Entsprechend den Beispielen 27 und 28 werden aus dem N1-Furoyl-3-chlor-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
die entsprechenden N1-Furoyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan oder N1-Furoyl-N2
-alkyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1 3-diaminopropane hergestellt, wobei die erstgenannten
Acylverbindungen gegebenenfalls alkyliert werden können.
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Tabelle 6 Fp. °C N1 -Furoyl-N2- (4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
125 - 127 N1-Furoyl-N2-(4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 113 - 116 N1
-Furoyl-N2-methyl-N2- (4-fluorphenyl ) -2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan öl N1-Furoyl-N2-methyl-N2-(4-methylphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 87 - 88
Fp. 0C N1-Furoyl-N2-methyl-N2-(4-isopropylphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan 112 - 113 N1-Furoyl-N2-äthyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
81 - 82 N1 -Furoyl-N2-propyl-N2- (4-chlorphenyl) -2-hydroxy-1 , 3-diaminopropan
104 - 105 N1 -Furoyl-N2-isopropyl-N2-phenyl-2-hydroxy-1,3-diaminopropan 89 - 90
Die Herstellung der pharmazeutischen Zubereitungen sollen die folgenden Beispiele
verdeutlichen: Beispiel I Kapseln mit 100 mg N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-(2-chlorphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan als Wirksubstanz. 1 Kapsel enthält: Wirksubstanz 100 mg Lactose
90 mg Aerosil 200 4 mg Talkum 4 mg Magnesiumstearat 2 mg 200 mg Herstellungsverfahren:
Die Wirksubstanz wird mit den Hilfsstoffen vermischt und in Kapseln der Größe 2
abgefüllt. Entsprechende Kapseln mit 100 mg Wirksubstanz werden aus N1-(3,4-Dimethoxybenzoy1)-N2-propyl-N2-(4-chlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
bzw. N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
hergestellt.
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Beispiel II Tabletten mit 100 mg N1-(3,4-Dimethoxybenzoyl)-N2-methyl-N2-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-1
, 3-diaminopropan als Wirksubstanz. 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 100 mg Lactose
60 mg Maisstärke 30 mg Primojel 4 mg Gelatine 2 mg Aerosil 200 2 mg Magnesiumstearat
2 mg 200 mg Herstellungsverfahren: Aus Gelatine wird in Wasser ein1O%-iger Schleim
hergestellt. Die Wirksubstanz, Lactose, Maisstärke und Primojel werden gemischt
und mit dem vorstehend hergestellten Schleim durch ein Sieb der Maschenweite 1,5
mm granuliert. Das Granulat wird bei 400C getrocknet, nochmals durch das Sieb passiert,
mit Aerosil 200 und Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten verpreßt. Stempel
9 mm.
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Beispiel III Dragees mit 100 mg N1-(2-Fluorbenzoyl>N2-methyl-N2-(3,4-dichlorphenyl)-2-hydroxy-1,3-diaminopropan
als Wirksubstanz.
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Die wie in Beispiel II hergestellten Tabletten werden nach bekannten
Verfahren mit einer Hülle überzogen. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs
poliert.