DE2720535A1 - Benzamidderivate, solche enthaltende arzneimittel, desinfektionsmittel beziehungsweise fungizide sowie verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Benzamidderivate, solche enthaltende arzneimittel, desinfektionsmittel beziehungsweise fungizide sowie verfahren zur herstellung derselbenInfo
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- A01N47/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
- A01N47/10—Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
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Description
DR. STEPHAN G. BESZEDES
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8050 2ACHAU BEI MÜNCHEN
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2770535
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sparkusa Dachau-Indersdorf (BLZ 700 51540)
(VIA Bayerische Landeabsnk
P 989
zur Patentanmeldung
I.S.F. S.p.A.
Trezzano s/N (Milano), Italien
betreffend
Benzamidderivate, solche enthaltende Arzneimittel, Desinfektionsmittel beziehungsweise
Fungizide sowie Verfahren zur Herstellung
derselben
Die Erfindung betrifft neue Benzamidderivate, solche ent-r
haltende Arzneimittel, insbesondere mit fungizider Wirkung
einschließlich der Wirkung gegen Candida, Desinfektionsmittel beziehungsweise Fungizide schlechthin sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
einschließlich der Wirkung gegen Candida, Desinfektionsmittel beziehungsweise Fungizide schlechthin sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen mit überlegenen pharmakologischen, insbesondere fungiziden,
7(jybA7/09b9
2 7 ? O 5 3 S
Wirkungen, Desinfektionswirkungen beziehungsweise fungiziden
Wirkungen schlechthin, Arzneimittel, Desinfektionsmittel beziehungsweise Fungizide mit einem Gehalt an ihnen sowie ein
Verfahren zur Herstellung derselben zu schaffen.
Es wurden nun überraschenderweise neue Benzamidderivate, die solche überlegene Wirkungen haben, festgestellt.
Gegenstand der Erfindung sind Benzamidderivate der allgemeinen Formel
worin
H | - R | |
I |
- N - R
I |
|
0 | - N |
I
H |
Il |
- C
Il |
|
Il
Y |
||
C | ||
^ S | ||
R für Wasserstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R* einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
einen Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen
oder einen, gegebenenfalls mono- oder disubstituierten, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet,
7Ü9Ö47/09S9
γ- 27?0535
X Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder Halogen darstellt und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht.
Beispiele für Alkylreste, für die R und/oder R' stehen
kann beziehungsweise können, sind Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
η-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, Isopropyl-, Isobutyl-,
tert.Butyl-, Isopentyl-, tert.Pentyl-, Isohexyl-, Allyl-,
Vinyl-, Isopropenyl-, Äthinyl- und Propargylreste.
Als Alkylrest beziehungsweise Alkylreste, für den beziehungsweise
die R und/oder R' stehen kann beziehungsweise können, ist ein solcher beziehungsweise sind solche mit
1 bis 4-, insbesondere 1 oder 2, Kohlenstoffatomen bevorzugt.
Besonders bevorzugt ist als Alkylrest, für den R stehen kann, der Äthylrest.
Der Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, für
den R1 stehen kann, ist anders ausgedrückt ein Cyclopentyl-
oder Cyclohexylrest.
Vorzugsweise ist der Arylrest, für den R1 stehen kann,
ein Phenyl- oder Naphthylrest.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Aralkylrest, für den
R1 stehen kann, ein Benzylrest ist.
Vorzugsweise ist der Substituent beziehungsweise sind die Substituenten, durch welchen beziehungsweise welche der
Aryl- beziehungsweise Aralkylrest, für den R1 stehen kann,
substituiert sein kann, 1 oder 2 niedere Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, niedere Alkoxyreste mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen und/oder Halogene.
7ubbA7/09b9 "^"
Beispiele für niedere Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und niedere Alkoxyreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
durch welche der Aryl- beziehungsweise Aralkylrest, für den
H1 stehen kann, substituiert sein kann, sind Methyl-, Äthyl-,
n-Propyl-, Methoxy-, Äthoxy- und n-Propoxyreste.
Es ist bevorzugt, daß der niedere Alkylrest beziehungsweise die niederen Alkylreste und der niedere Alkoxyrest beziehungsweise
die niederen Alkoxyreste, durch welchen beziehungsweise welche der Aryl- beziehungsweise Aralkylrest,
für den R' stehen kann, substituiert sein kann, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist
beziehungsweise sind.
Ferner ist es bevorzugt, daß das Halogen beziehungsweise die Halogene, durch welchen beziehungsweise welche der
Aryl- beziehungsweise Aralkylrest, für den R' stehen kann, substituiert sein kann, Chlor oder Brom ist beziehungsweise
sind.
Vorzugsweise ist der Alkylrest, für den X stehen kann, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß das Halogen, für das X stehen kann, Chlor oder Brom ist.
Besonders bevorzugte erfindungsgenäße Verbindungen sind
o-(N'-Äthylcarbamoylthio)-[(N-äthyl)-benzamid3,
o-(N'-Methylcarbamoylthio)-[[(N-äthyl)-benzamid"),
o-(N' -Me thylthiocarbamoyl thio) - £(N-äthyl) -benzamid],
2-(N' -Methy lcarbamoyl thio ) - 5-( chlor) - [(N-me thyl) -benzamid],
o-(N'-Allylcarbamoylthio)-[(N-äthyl)-benzamid] und 2-(Nf-Äthylcarbamoylthio)-5-(methyl)-[(N-äthyl)-benzamid].
7 U 9 b U 7 / 0 9 S 9
Ferner sind erfindun^sgemäß Arzneimittel, Desinfektionsmittel
beziehungsweise Fungizide schlechthin, welche 1 oder mehr der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise
Wirkstoffe, zweckmäßi^erweise zusammen mit üblichen Konfektionierungsmitteln, beispielsweise im Falle der Arzneimittel
mit üblichen pharmazeutischen Konfektionierungsmitteln,
enthalten, vorgesehen. Ein Beispiel für pharmazeutische Konfektionierungsraittel sind Verdünnungsmittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wie bereits erwähnt wertvolle pharmakologische Eigenschaften,
Desinfektionseigenschaften und fungizide Eigenschaften schlechthin.
Zum Nachweis der fungiziden Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen wurden die Mindesthemmkonzentrationen von erfindungsgemäßen Verbindungen und der Vergleichssubstanz
8-Oxychinolin, einem anerkannt gut fungizid (einschließlich
gegen Candida) wirksamen HändeIsprodukt, in vitro sowohl in
einer flüssigen Kultur als auch in einer Agarbruhenkultür
bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
7(J9«47/09b9
Untersuchter Pilz | Mindesthemnikonzen trat ion in K/cm3 |
oatomcyltiMo)— -[CT-äthyl)- -benzamid] |
cgrbamoylthi o)- -benzamid] |
o-C^-Metfcyl- Ihiocarbaiiioyl- -benzamidj |
carbamoyltino)- -5-(chlor)- — 0T— methyl)— —benzamid |
o-(N'-AHylcarb- amqylthio)- -benzamidT; |
8-0xy- chinolin (Vergleichs- substanz) |
S3 | |
O
ID OC |
Trichophyton mentagrophytes |
!Afetdndixig des | [liä?bjndung dpa Beispieles 4-] |
1,56 | |||||
Erichophyton tonsurans | 0,78 | ! U-a \ n"pnt7rp* des | .1.* .*».» 'ii'iv.j »-•J | 1,56 |
3
Jl .1 |
||||
O ID υ- ιο |
Epidermophyton floccosum |
0,39 | 0,19 | 0,78 | 0,39 | 1,56 | |||
Microsporum canis | 0,39 | 0,19 | 0,78 | 0,78 | 0,19 | 1,56 | |||
Candida albicans 1 | 0,78 | 3,12 | 0,19 | 0,19 | 0,78 | 6,25 | |||
Candida albicans 2 | 1,56 | 3,12 | 0,19 | 0,19 | 0,19 | 12,5 | |||
3,12 | 3,12 | 0,78 | 1,56 | 1,56 | |||||
3,12 | 1,56 | 1,56 | 1,56 | ||||||
1,56 | |||||||||
2770535
Aus der obigen Tabelle Ί geht eindeutig hervor, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen der Vergleichssubstanz in der fungiziden Wirkung bei weitem überlegen sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Weise
a) eine Dithiodiphenyldicarbonsaure der allgemeinen Formel
O O
Il Il
C-OH HO-C
ν ,
worin X wie oben festgelegt ist, chloriert wird,
b) dann das erhaltene Dithiodiphenyldicarbonsäuredichlorid der allgemeinen Formel
2770535
C-Cl Cl-C
worin X wie oben festgelegt ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel
H-NH,
VI ,
worin R wie oben festgelegt ist, umgesetzt wird,
c) daraufhin das erhaltene Dithiodiphenyldicarbonsäurediamid
der allgemeinen Formel
0 H
Il I
C-N-R
III ,
worin R und X wie oben festgelegt sind, reduziert wird und
d) schließlich das erhaltene Mercaptobenzamid der allgemeinen Formel
O H
C-N-R
worin R und X wie oben festgelegt sind, mit einem Isocyanat beziehungsweise Isothiocyanat
der allgemeinen Formel
R' - N - C - Y VII ,
worin R1 und Y wie oben festgelegt sind, umgesetzt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann also durch das folgende
Reaktionsschema dargestellt werden:
- 10 -
7Ü9Ö47/09S9
27?0535
OZO CO
o~o co
4v
Ο —Ο CQ
on o co
0=0
« I
o=:o
co
H H H
W-!
CQ
7098Λ7/0959
- *· - 2770535
Auch in diesem sind R, R', X und Y wie oben festgelegt.
Die Chlorierung der Stufe a) kann vorteilhafterweise
unter wasserfreien Bedingungen in aprotonischen Lösungsmitteln, wie Chlorkohlenwasserstoffen, beispielsweise Methylenchlorid,
Chloroform beziehungsweise 1,2-Dichloräthan, oder ferner
Benzol beziehungsweise Toluol, bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels durchgeführt werden. Als Chlorierungsmittel
werden vorzugsweise Thionylchlorid, PhosphoroxyChlorid beziehungsweise
insbesondere Phosphorpentachlorid verwendet.
Die Umsetzung der Stufe b) des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann vorteilhafterweise in einem wäßrigen aprotonischen
polaren Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, Tetrahydrofuran oder Dirnethoxyäthan, entweder in Gegenwart eines Überschusses
des Amines der Formel R - NH- (VI) , worin R wie oben festgelegt ist, oder mit der stöchiometrischen Menge des letzteren
und mit einer tertiären Base durchgeführt werden. Vorzugsweise wird diese Umsetzung zunächst in der ersten Phase in
der Kälte durchgeführt und dann bei einer Temperatur von 25 bis 6O0C vervollständigt.
Die Reduktion der Stufe c) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zweckmäßigerweise mit Hilfe von Zink und einer
starken Mineralsäure bewerkstelligt. Es ist bevorzugt, sie in einem wäßrig-alkoholischen Medium durchzuführen. Als
Mineralsäuren für diese Umsetzung sind Salzsäure und Schwefelsäure bevorzugt.
Die Umsetzung der Stufe d) des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorteilhafterweise in der Wärme in einem wasserfreien
aprotonischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholates, wie von Kaliumtert.butylat,
durchgeführt werden.
- 12 -
2770535
Die so erhaltenen erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel I können in an sich bekannter Weise isoliert werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung
aufzufassenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
o-(N' -Äthylcarbainoylthio)- £(N-äthyl) -benzamid]
o-(N' -Äthylcarbainoylthio)- £(N-äthyl) -benzamid]
Es wurden 92 g 2,2'-Dicarboxydiphenyldisulfid zu 450 cnr
wasserfreiem Benzol mit einem Gehalt an 167 6 Phosphorpentachlorid zugegeben. Die Mischung wurde bis zur Erzielung
einer Lösung zum Sieden erhitzt und das Erhitzen wurde noch 30 Minuten fortgesetzt. Die erhaltene Mischung wurde in
Gegenwart von ein wenig Holzkohle filtriert und es wurden
■z
in der Wärme 450 cnr Ligroin zugesetzt. Durch Kühlen wurrto ein Niederschlag erhalten, welcher abfiltriert und mit PeUroläther gewaschen wurde. Das Rohprodukt wurde aus einem Gemisch aus Benzol und Ligroin umkristallisiert. So wurden 73 g des Dichlorides von 2,2'-Dicarboxydiphenyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 152 bis 154-0C erhalten.
in der Wärme 450 cnr Ligroin zugesetzt. Durch Kühlen wurrto ein Niederschlag erhalten, welcher abfiltriert und mit PeUroläther gewaschen wurde. Das Rohprodukt wurde aus einem Gemisch aus Benzol und Ligroin umkristallisiert. So wurden 73 g des Dichlorides von 2,2'-Dicarboxydiphenyldisulfid mit einem Schmelzpunkt von 152 bis 154-0C erhalten.
Das letztere Produkt wurde in 350 cnr Dioxan suspend ierü
und in der Kälte zu 140 cm5 einer 33%-igen wäßrigen Äthylaminlösung
zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde 1 Stunde lang stehengelassen, eine weitere Stunde auf einem Wasserbad
auf 500C erhitzt und schließlich in eine Mischung aus Eis
und Wasser eingegossen. Das ausgeschiedene Produkt wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Es wurde durch Lösen in
1 000 cnr Äthylalkohol, Entfärben mittels Holzkohle und Zugabe
von Wasser in der Hitze bis zur beginnenden Fällung kristallisiert. So wurden 60 g des N,N'-bis-(Äthyl)-amides
~ ^ ~ 2770535
von 2,2'-DicarboXydiphenyldiaulfid m±t elnem
von 200 bis 2020C erhalten.
Das letztere Produkt wurde in 250 cnr Äthylalkohol und
50 cnr Wasser mit 60 g Zinkspänen und 200 cnr konzentrierter
Salzsäure reduziert. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten lang am Sieden gehalten. Dann wurde das überschüssige Zink
abfiltriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum auf ein geringes Volumen eingeengt und mit einem Gemisch von wenig Wasser und
Eis verdünnt. Das erhaltene Produkt wurde mit wenig V/asser bis zur Erreichung der neutralen Reaktion gewaschen'und aus
Tetrachlorkohlenstoff unter Entfärben mit adsorbierender Holzkohle umkristallisiert. So wurden 51 g N-Äthylthiosalicylamid
erhalten.
Das letztere wurde in 260 cnr wasserfreiem Benzol bei
50 bis 60°C mit 25,8 cm5 Kaliumtert.butylat und 23,9 cm5
Äthylisocyanat in Lösung in 130 cnr Benzol versetzt. Das
Produkt wurde über Nacht stehengelassen und dann bis zur be-
7.
ginnenden Kristallisation eingeengt. Dann wurden 390 cnr
Benzin zugegeben und die Mischung wurde gekühlt. Das ausgeschiedene Produkt wurde abfiltriert und aus 400 cm* Äthylacetat
umkristallisiert. So wurden 46 g o-(N'-Äthylcarbamoylthio)-[[(N-äthyl)-benzamid)
mit einem Schmelzpunkt von 120 bis 124° C erhalten.
Es wurden durch wie im Beispiel 1 beschriebenes Arbeiten auch die in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellten Verbindungen
hergestellt. Dabei wurden die Schmelzpunkte im allgemeinen unter Zersetzung erhalten.
- 14 -
709847/0959
- 14 -
O (O OC
co er co
Verbindungen | Bei spiel |
Bezeichnung | Bedeutungen der Symbole in der Formel I | I | - R1 | - χ | = Y | Schmelzpunkt |
2 | o-(N'-Methylcarbamoylthio)- -[(N-methyl)-benzamidj |
- E | -OH, | - H | = O | 224 bis 225°C | ||
3 | o-(N'-Äthylcarbamoylthio)- - [(N-methyl)-benzamid] |
- CH5 | -C2H5 | - H | = O | 162 bis 163°C | ||
4 | o-(N'-Methylcarbamoylthio)- - [(N-äthyl)-benzamid} |
- CH, O |
-CH3 | - H | = O | 187 bis 189°C | ||
5 | o-(N'-n-Propylcarbamoylthio)- - [(N-äthyl)-benzamid] |
-C2H5 | - η - C5H7 | - H | = O | 134 bis 1360C | ||
6 | o-(N'-Isopropylcarbamoylthio)- - [(N-äthyl) -benzamid] |
-C2H5 | - H | = O | 153 bis 155°C | |||
7 | o-(N'-η-Butylcarbamoylthio)- - [(N-äthyl )-benzamidl |
-O2H5 | - H | ■ O | 120 bis 1220C |
cn t
- 15 -
- 15 -
Verbindungen | Bei spiel |
Bezeichnung | Bedeutungen der Symbole in der Formel I | - R1 | — X | = Y | Schiaelzpunkt |
8 | o-(R'-tert .Butylcarbainoylthio)- - [(N-äthyl) -benzamid] |
- R | - tert.C^Hg | - H | = O | 157 bis 159°C | |
x9 OC |
o-(N'-Cyclohexylcarbanoylthio)- - [(N-äthyl)-benzamid] |
- °2H5 | " °6H11 | » TT | = O | 165 tis 1670C | |
LC | o-(N'-Phenylcarbamoylthio)- -[(N-äthyl)-benzamid] |
-C2H5 | -°6H5 | —· TT | = O | 172 bis 174°0 | |
KJ
iO 11 |
o-(N'-3''-{Methyl}-phenyl carbamoylthio) -[(N-äthyl) - -benzamid] |
-C2H5 | CH5 | - H | = O | 159 bis 1610C | |
12 | o-(N'-4· '-[Methyl]-phenyl carbamoylthio ) - [(N-äthyl) - -benzamid^ |
-C2H5 | -HQ^-CH3 | - H | = O | 181 bis 183°C I |
|
-C2H5 |
CO OC
O (O
cn
(O
- 16 Fortsetzung der Tabelle 2
Verbindungen | Bei spiel |
Bezeichnung | Bedeutungen der Symbole in der Formel I | - R' | - χ | = Y | SChme1ζpunkt |
13 | o-(K'-4··-{Methoxy}-phenyl- carbamoylthio)-[(N-äthyl)- -benzamid] |
- R | —\V- ° - °Η$ | - H | = 0 | 160 bis 1620C | |
14 | o-(N'-3' · -[Chlor] -phenyl- carbanoylthio) - f(N-äthyl) - -benzamid^ |
-C2H5 | —ίΛ Cl |
- H | = 0 | 152 bis 1540C | |
15 | o-(N'-4''-{Chlorj-phenyl- carbamoylthio)-[(N-äthyl)- -benzamid] |
- C2H5 | "Ό~σι | - H | = 0 | 192 bis 1940C | |
16 | o-(N · -4 " - {Nitro] -phenyl- carbamoylthio)-£(N-äthyl)- -benzamid] |
- C2H5 | —^~y—NO2 | : - H | « C | 200. bis 2020C | |
-C2H5 |
ο μ>
00 ·
cn
- 17 -
- 17 Fortsetzung der Tabelle 2
Verbindungen
Beispiel
Bezeichnung Bedeutungen der Symbole in der Fornel I
- R'
- X
Schme1zpunkt
17
o-(N '-3" ,4' '-{Dichlor}-
-phenylcarbaiüoylthio) -
[(N-äthyl)-benzamid~J C2H5
- H
= 0
179 bis 181°C
Cl
18
o-(N'-OC1 '-Naphthylcarbamoylthio)-[(N-äthyl)
-benzamid] C2H5
- H
183 bis 1850C
19
o-(N'-Methylcarbamoylthio)- -[(N-n-butyl)-benzamid]
- CH
- H
134 bis 136°C
20
o-(N'-Methylcarbamoylthio)-
-[(N-n-hexyl)-benzamid3 n * °6H13
- H
- O
151 bis 153 C
21
2-(N · -Methylcarbamoylthio)-5-
-(chlor)-[(N-methyl)-benzamid] - 5 - Cl
164 bis 166ς
- 18 -
- 18 -
O CO QC
Verbindungen | Bei spiel |
Bezeichnung | Bedeutungen der Symbole in der Formel I | - R1 | - X | = Y | Schmelzpunkt |
22 | 2-(N'-]Lthylcarbamoylthio)- -5-(chlor)-[(N-methyl)- -benzamid] |
- R | - C2H5 | - 5 - Cl | = O | 169 bis 171°C | |
23 | o-(N'-Methylthiocarbarioylthio)- - £(N-äthyl) -benzamid] |
- CH, | - CH, | - H | = S | 113 bis 115°C | |
24 | 2-(N'-Ithylcarbamoylthio)-5- -(methyl)-C(N-äthyl)-benzamid] |
- C2H5 | - 5 - CH5 | = O | 158 bis 16O0C | ||
25 | o-(N'-Allylcarbamoylthio)- - [( N-äthyl)-benzamid!] |
-C2H5 | - C - C = CH0 Hp I d * H |
- H | = O | 135 bis 1380C | |
- C2H5 |
Patentansprüche
Claims (1)
- PatentansprücheR für Wasserstoff oder einen geradkettigen oder verzweigben gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,R1 einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mib Λ bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder einen, gegebenenfalls mono- oder disubstituierten, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet,X Wasserstoff, einen Alleylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Halogen darstellt undY für Sauerstoff oder Schwefel steht.-PO-Vua«A7/0959 ORIGINAL INSPECTED'%" 2 7 ? O 5 3 S2.) Benzamidderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R und/oder R1 stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise no.lche mit 1 bis 4-, insbesondere 1 oder 2, Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.3·) Benzamidderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne b, daß der Arylrest, für den R1 stehen kann, ein Phenyl- oder Naphthylrest ist.4.) Benzamidderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aralkylrest, für den R' stehen kann, ein Benzylrest ist.5.) Benzamidderivate nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent beziehungsweise Ίϊο Substituenten, durch welchen beziehungsweise welche der Aryl- beziehungsweise Aralkylrest, für den R1 stehen kann, substituiert sein kann, 1 oder 2 niedere Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, niedere Alkoxyreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen und/oder Halogene ist beziehungsweise sind.6.) Benzamidderivate nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekonnzeichnet, daß der niedere Alkylrest beziehungsweise; Ί. >'■■ niederen Alkylreste und der niedere Alkoxyrest beziehungsweise die niederen Alkoxyreste, durch welchen beziehungsweise welche der Aryl- beziehungsweise Aral l;,ylrest, für den R' stehen kann, substituiert sein kann, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.7·) Benzamidderivate nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen beziehungsweise die Halogene,7 U y H A 7 / U y b 9 ORIGINAL INSPECTEDdurch welchen beziehungsweise welche der Aryl- beziehungsweise Aralkylrest, für den R' stehen kann, substituiert sein kann, Chlor oder Brom ist beziehungsweise sind.8.) Benzamidderivate nach Anspruch 1 bis 7 ·, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den X stehen kann, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist.9.) Benzamidderivate nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen, für das X stehen kann, Chlor oder Brom ist.10.) o-(Nl-Äthylcarbamoylthio)-[^(N-äthyl)-benzamidJ. 11.) o-(Nl-Methylcarbamoylthio)-[(N-äthyl)-benzamidJ. 12.) o-(N'-Methylthiocarbamoylthio)-[(N-äthyl)-benzamid3.15.) 2-(N'-Methylcarbamoylthio)-5-(chlor)- [(N-methyl)- -benzamicQ·14.) o-(N'-Allylcarbamoylthio)-[(N-äthyl)-benzamid].15·) 2-(N'-Äthylcarbamoylthio)-5-(methyl)-[(N-äthyl)- -benzanrixTJ.16.) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehr Verbindungen nach Anspruch 1 bis 15 als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffen, zweckmäßigerweise zusammen mit üblichen pharmazeutischen Konfektionierun^smitteln.17·) Desinfektionsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt- 22 -V U y b 4 7 / 0 9 b 9an 1 oder mehr Verbindungen nach Anspruch 1 bis 15 als Wirkstoff bezxehungsweise Wirkstoffen.18.) Fungizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehr Verbindungen nach Anspruch 1 bis 15 als Wirkstoff bezxehungsweise Wirkstoffen.19·) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weisea) eine Dithiodiphenyldicarbonsäure der allgemeinen FormelC-OH HO-Cworin X wie in den Ansprüchen 1, 8, 9 oder 10 bis 15 festgelegt ist, chloriert,b) dann das erhaltene DithiodiphenyldicarbonsäurediChlorid der allgemeinen Formel7ü9ö47/09b9G-ClCl-Cworin X wie in den Ansprüchen 1, 8, 9 oder 10 bis 15 festgelegt ist, mit einem Amin der allgemeinen FormelR - NH.VI ,worin I? wi ο in don Ansprüchen 1, P oder 10 bin 1Γ> Γο;; l,p;o.l t!|',b int, imino t;?· ü,c) daivJUJ'hin da μ ci'lia I.Lonu Di Uli I od J phony IdI-carbonsäurediamid der allgemeinen Formel0 HII 0C-N-RR-N-C111 ,7/0959ORIGINAL INSPECTED- a* -k 2770535worin R und X wie in den Ansprüchen 1, 2, 8, 9 oder 10 bis 15 festgelegt sind, reduziert undd) schließlich das erhaltene Mercaptobenzamid der allgemeinen Formel0 HC-N-RII » SHworin R und X wie in den Ansprüchen 1, 2, 8, 9 oder 10 bis 15 festgelegt sind, mit einem Isocyanat beziehungsweise Isothiocyanat der allgemeinen FormelR1 -N=C=Y VII ,worin R1 und Y wie in den Ansprüchen 1 bis 15 festgelegt sind, umsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
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