DE2720412A1

DE2720412A1 - Nachgiebiger traeger fuer eine gluehlampenreihe

Info

Publication number: DE2720412A1
Application number: DE19772720412
Authority: DE
Inventors: Jacques Louis Victor Anquetin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-10
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1977-12-01
Also published as: AR211804A1; AT358659B; AU2500277A; FI771438A; IT1113767B; GB1517138A; IE45547B1; JPS52137178A; AU502121B2; IE45547L; FI61559C; PT66515B; JPS5531561B2; LU77300A1; DE2720412C3; BE854316A; FR2351352B1; PT66515A; YU39186B; SE7705348L

Description

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Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen, selbstklebenden Träger für eine Glühlampenreihe, insbesondere zur Beleuchtung von Schaukästen oder Nischen an Einrichtungsgegenständen für Wohnungen oder Geschäfte, bestehend aus einem Profil aus einem Kunststoff, der gegenüber der Erwärmung durch die Glühlampenreihe beständig ist, die in einer im vorderen Teil des Trägers befindlichen und sich über dessen Länge erstreckenden Ausnehmung angeordnet ist, während der Träger an seinem hinteren Teil ein Band aus Polyuretanschaum von großer Dichte trägt, das auf seinen beiden Seiten Klebstoffüberzüge aufweist, von denen der äußere mit einem abziehbaren Schutzpapierstreifen bedeckt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem nachgiebigen Träger für eine Glühlampenreihe der obengenannten Art die Anordnung und die Ausbildung der elektrischen Leitungen zu vereinfachen und ein einfaches und sicheres Aufbringen des selbstklebenden Bandes zu ermöglichen.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist der nachgiebige, selbstklebende Träger für eine Glühlampenreihe der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der hohle hintere Teil des Trägers in der Mitte einen Schlitz von dreieckigem Querschnitt aufweist, dessen Scheitel in der Wand der die Glühlampen enthaltenden Ausnehmung liegt und die durch den Schlitz hindurchgehenden, nicht isolierten elektrischen Zweigleitungen festlegt, die wechselweise die Enden der Glühlampenreihe mit den sich über die Länge des Trägers erstreckenden, ebenfalls nicht isolierten elektrischen Hauptleitungen verbinden, die in sich auch über die Länge des Trägers erstreckenden Ausschnitten zu beiden Seiten des Schlitzes angeordnet sind, und daß weiterhin der hintere Teil des Trägers mit einem durchsichtigen, elektrisch isolierenden Kitt ausgefüllt ist, der nach seiner

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Polymerisation ebenfalls gegenüber der durch die Glühlampen erzeugten Wärme beständig ist, während die Verbindung zwischen dem selbstklebenden Band und der Kittfüllung, die durch unmittelbare Berührung nicht herstellbar ist, durch eine dazwischengelegte Folie aus Aluminium oder einem anderen polierten Leichtmetall hergestellt ist, die vorzugsweise auf die Kittfüllung vor ihrer Polymerisation aufgelegt ist und darüberhinaus als Reflektor für die von den Glühlampen ausgehenden Lichtstrahlen dient.

Als Material für das Profil des Trägers, das gegen die durch die Glühlampenreihe erzeugte Wärme beständig ist, wird vorzugsweise ein Silikonkautschuk verwendet, der von der Societe RHONE-POULENC in Paris unter der Marke "RHODORSIL RP 60" in den Handel gebracht wird.

Ebenso kann man vorzugsweise zum Füllen des hinteren Teiles des Trägers vor dem Aufkleben der Folie aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall,dem das Aufbringen des selbstklebenden Bandes aus Polyuretanschaum folgt, einen durchsichtigen Kitt verwenden, der von der Firma Etablissements BARTHELEMY in Bobigny unter der Marke "GEBSICONE" in den Handel gebracht wird.

Die Folie aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall der vorgenannten Art wird vor allem deswegen verwendet, um als Zwischenlage zv/ischen dem durchsichtigen Kitt und einer der Klebstoffschichten des Bandes aus Polyuretanschaum zu dienen. Sie kann eine kleine Dicke von z.B. 1/10 mm haben.

Unabhängig von ihrer Rolle als Zv/ischenlage für die Klebung dient die Aluminiumfolie darüberhinaus in an sich bekannter Weise als Reflektor für die Lichtstrahlen, die von der Glühlampenreihe ausgehen.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Träger für eine Glühlampenreihe gemäß der Erfindung in einem rechtwinklig zu seiner Achse verlaufenden Schnitt, der durch eine der elektrischen Zweigleitungen hindurchgeht, die durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist,und auch die beiden sich in der Längsrichtung erstreckenden elektrischen Hauptleitungen wiedergibt und

Fig. 2 die Anordnung mehrerer parallel geschalteter Glühlampenreihen, die sich in dem Träger hintereinander erstrecken, wobei die Zentrierung der Glühlampen wegen ihres geringen Gewichtes nur durch die Starrheit der elektrischen Verbindungsleitungen bewirkt wird, in schematischer Darstellung.

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Aus Fig. 1 ist erkenntlich, daß das Silikonkautschukprofil 1, aus dem der Träger für die Glühlampenreihe besteht, in der Mitte einen Schlitz 1a von dreieckigem Querschnitt aufweist, an dessen unterem Ende sich der in der Längsrichtung verlaufende Scheitel 1b befindet, durch den Zweigleitungen 2 festgelegt sind, die von Stelle zu Stelle mit den Längsleitungen 3 und 4 verbunden sind.

Der hintere Teil 5 des Trägers für die Glühlampenreihe ist mit einem durchsichtigen Kitt gefüllt, während eine Folie 6 aus Aluminium oder einem anderen polierten Leichtmetall gleichzeitig als Reflektor für die Lichtstrahlen dient, die von Glühlampen ausgehen, die sich in einer zentralen Ausnehmung 1c des Trägers befinden, die auch als Zwischenlage für ein Band 7 aus Polyuretan von hoher Dichte, das auf seinen beiden Außenflächen Klebstoffüberzüge 7a und 7b trägt, so daß es unter Vermittlung der Aluminiumfolie 6 an dem Kitt 5 haftet.

In der Tat stellt das bloße Aufbringen der Aluminiumfolie 6 ihr Haften nach der Polymerisation des Kittes 5 sicher, und der Klebstoffüberzug 7b haftet hiernach ohne Schwierigkeiten auf der Aluminiumfolie 6, in gleicher Weise, wie nach dem Abziehen eines Schutzpapiers 8 der Klebstoffüberzug 7a dazu verwendet werden kann, um den Glühlainpenträger an der gewünschten Stelle eines Möbelstücks zu befestigen, und hierbei insbesondere über die gesamte Höhe oder über den gesamten Umfang einer Nische oder eines Glaskastens, die sich in einem solchen Möbelstück befinden.

In Fig. 2 ist man davon ausgegangen, daß die Glühlampenreihen, die jeweils zwischen den sich in der Längsrichtung erstreckenden Speiseleitungen 3 und 4 abgezweigt

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sind, neun Glühlampen 9 enthalten, von denen jede von einem Stromnetz von 110/125 V ungefähr mit 12V gespeist wird, während die an jeder Glühlampe anliegende Spannung 24 V beträgt, wenn die Spannung zwischen den Speiseleitungen 3 und 4 sich auf 220 V beläuft.

Man erkennt aus der Fig. 2, daß die Anschlußstellen zwischen den verschiedenen Reihen von neun Glühlampen abwechselnd mit der Leitung 3 und mit der Leitung 4 verbunden sind, derart, daß jede Glühlampenreihe immer mit der gleichen Spannung gespeist wird.

Selbstverständlich kann man an dem freien Ende des Glühlampenträgers den Abstand der Glühlampen 9 der letzten Glühlampenreihe verändern, derart, daß man den Träger in der unmittelbaren Nachbarschaft einer der Zweigleitungen 2a, 2b oder 2c abschneiden kann, die jeweils die verschiedenen Glühlampenreihen mit den beiden Hauptleitungen 3 und 4 verbinden, um auf diese Weise sicherzustellen, daß der Glühlampenträger über seine gesamte Länge erhellt ist,

Es sei im übrigen darauf hingewiesen, daß es zur Vermeidung anormaler Temperaturerhöhungen an bestimmten senkrecht angeordneten Teilstücken des Trägers vorteilhaft ist, zumindest am Ende des Trägers in an sich bekannter Weise Stopfen aus demselben polymerisierbaren durchsichtigen Kitt vorzusehen, wie auch ein solcher Stopfen nachträglich dazu verwendet wird, um die Isolierhüllen der zweidrähtigen Speiseleitung, die aus dem gleichen Kunststoff bestehen wie der Träger, mit der Kittfüllung und mit dem Profil,aus dem die Rampe besteht, zu verbinden.

Im übrigen kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, aus dem gleichen Grunde , insbesondere bei langen Glühlampenträgern, Zwischenstopfen aus demselben Kitt vorzu-

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sehen, um z.B. die erwähnten verschiedenen Glühlampenreihen voneinander zu trennen.

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Claims

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Roger

7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348 5. Mai 1977 nni»n

PA 1 naeh S.u..gar, ,071,) 356539

30 96 19

Telex 07 256610 smru

Telegramme Patentschutz

Esslingenneekar

Jacques, LouiS/ Victor Anquetin, 7 Rue de la Gouttiere, F-78640 Neauphile le Chateau

Nachgiebiger Träger für eine Glühlampenreihe

Patentanspruch

Nachgiebiger, selbstklebender Träger für eine Glühlampenreihe, insbesondere zur Beleuchtung von Schaukästen oder Nischen an Einrichtungsgegenständen für Wohnungen oder Geschäfte, bestehend aus einem Profil aus einem Kunststoff, der gegenüber der Erwärmung durch die Glühlampenreihe beständig ist, die in einer im vorderen Teil des Trägers befindlichen und sich über dessen Länge erstreckenden Ausnehmung angeordnet ist, während der Träger an seinem hinteren Teil ein Band aus Polyuretanschaum von großer Dichte trägt, das auf seinen beiden Seiten Klebstoffüberzüge aufweist, von denen der äußere mit einem abziehbaren Schutzpapierstreifen bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, uaß der hohle hintere Teil (5) des Trägers in der Mitte einen Schlitz (1a) von dreieckigem Querschnitt aufweist, dessen Scheitel in der Wand der die Glühlampen (9) enthaltenden Ausnehmung (1c) liegt und die durch den Schlitz (1b) hindurchgehenden, nicht isolierten elektrischen Zweigleitungen (2) festlegt, die wechselweise die Enden (2a, 2b, 2c) der Glühlampenreihe mit den sich über die

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Länge des Trägers erstreckenden, ebenfalls nicht isolierten elektrischen Hauptleitungen (3, 4) verbinden, die in sich auch über die Länge des Trägers erstreckenden Ausschnitten zu beiden Seiten des Schlitzes (1a) angeordnet sind, und daß weiterhin der hintere Teil (5) des Trägers mit einem durchsichtigen, elektrisch isolierenden Kitt ausgefüllt ist, der nach seiner Polymerisation ebenfalls gegenüber der durch die Glühlampen erzeugten Wärme beständig ist, während die Verbindung zwischen dem selbstklebenden Band (7) und der Kittfüllung, die durch unmittelbare Berührung nicht herstellbar ist, durch eine dazwischengelegte Folie (6) aus Aluminium oder einem anderen polierten Leichtmetall hergestellt ist, die vorzugsweise auf die Kittfüllung vor ihrer Polymerisation aufgelegt ist und darüberhinaus als Reflektor für die von den Glühlampen (9) ausgehenden Lichtstrahlen dient.

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