DE2717738A1

DE2717738A1 - Anbissdetektor

Info

Publication number: DE2717738A1
Application number: DE19772717738
Authority: DE
Inventors: Isaaec Hazes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-06
Filing date: 1977-04-21
Publication date: 1978-07-13
Also published as: NL7700078A; BE853850A; FR2376625A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Anbißdetektor oder einen Anbißanzeiger bzw. Anbißmelder für eine Wurfangel.

Mit einem derartigen Detektor ist es möglich, aus großer Entfernung einen Anbiß eines Fisches an der Angelschnur festzustellen.

Ein derartiger Detektor ist bekannt unter dem Namen "Pose" (Federkielpose).Eine"Pose" besteht aus einem kugelförmigen Plastikkörper, der von einem dünnen, steifen Kupferdraht mit einem umgebogenen äußeren Ende versehen ist, in dem die Angelschnur klemmend oder verschiebbar aufgenommen werden kann; die Pose muß dann zwischen dem ersten und dem zweiten Laufring, von der Spinnrolle gerechnet, angebracht werden.

Die Befestigung der Pose an der Angelschnur darf nicht eher stattfinden, als darnach die Angelschur ausgeworfen ist; dieses muß als ein Nachteil bei dem wiederholten Einwerfen und Hereinholen der Angelschnur betrachtet werden.

Bei einem Anbiß eines Fisches an der Angelschnur wird die Angelschnur mit der Pose straff angezogen, wodurch sich die Schnur mit der Pose in Richtung des zweiten Laufringes verschiebt.

Daran kann man dann feststellen, daß ein Anbiß stattgefunden hat. Mit dieser Pose kann ein Anbiß eines Fisches über viele Dutzende Meter hin festgestellt werden.

Ein weiterer Nachteil der obengenannten Pose als Anbißdetektor besteht in der Stellung des Hebels der Spinnrolle während des Angelns mit der Wurfangel; dieser Hebel muß geschlossen sein, um zu verhindern, daß die Angelschnur infolge des Gewichtes der Pose von der Spule der Spinnrolle abläuft.

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Mit geschlossenem Hebel angeln, erzeugt Widerstand beim Mitnehmen der Schnur durch einen Fisch; nicht selten erschrickt dadurch der Fisch, und er läßt die Angelschnur los.

Als dritter Nachteil der Pose kann genannt werden/das Herumdrehen der Angelschnur mit der Pose um die Angel, sobald das Anschlagen eines Fisches stattfand, große Fische reißen die Angelschnur dann entzwei.

Als vierter Nachteil der Pose kann genannt werden die Notwendigkeit, um jedesmal die Pose von der Angelschnur zu lösen, nachdem der Anschlag stattfand; solange die Pose an der Angelschnur befestigt ist, kann man allerdings die Angelschnur nicht hereinholen.

Die Erfindung bezweckt, für genannte Nachteile eine Lösung zu finden.

Gemäß der Erfindung ist ein derartiger Anbißdetektor, wie eingangs erwähnt, versehen mit einem elektrischen Kreis mit Klemmfederschalter und einem durch diesen Kreis nur bei geschlossenen Klemmfederschalter anzusteuernden Signalgeber, welcher Schalter, durch Einklemmung der Angelschnur der Wurfangel in diesem Schalter in eine offene Lage gebracht wird.

Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 ein Schaltschema einer möglichen AusfUhrungsform des Anbißdetektors in Übereinstimmung mit der Erfindung,

Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer möglichen Ausführungsform eines Anbißdetektors, befestigt an der Wurfangel.

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Der in Fig. 1 gezeigte Schalter einer möglichen Ausführungsform stellt einen Niederfrequenz-Erzeuger dar, welcher aus einer Kombination eines NPN- und PNP-Transistors ( 1 beziehungsweise 2) besteht, die zusammen einen freilaufenden astabilen Multivibrator formen.

Der in dieser Ausführungsform als Lautsprecher ausgeführte Signalgeber 3 ist in der Kollektorleitung des Transistors aufgenommen und gibt einer in Tätigkeit gesetzten Schaltung einen ununterbrochenen Ton; die Tonhöhe ist einstellbar mit Hilfe von der in der Basiskette des Transistors 1 aufgenommenen Potentiometer 4 über einen großen Teil des Tonspektrums. Der hier gezeigte Niederfrequenz-Erzeuger hat zv/ei Schalter, nämlich einen Hauptschalter 5 (wie ein Kippschalter) und einen Klemmfederschalter 6.

Eine mögliche Ausführungsform des Klemmfederschalters 6 enthält mindestens ein federndes Organ 7, welches im Ruhestand an einem Kontaktelement 8 dieses Schalters anliegt, wobei sowohl das federnde Organ wie auch das Kontaktelement die verbindenden Elemente des Schalters 6 für das stromleitende Teil des Erzeugers formen.

Die Art der Wirkung des Anbißdetektors ist wie folgt: Der Anbißdetektor wird mit Anheftungsmitteln an einer Wurfangel befestigt, worauf die Angelschnur ausgeworfen wird.

Alsdann bringt man den Teil der Schnur 9 in die Nähe des Detektors zum Klemmfederschalter 6, und man klemmt diese zwischen das federnde Organ 7 und das Kontaktelement 8, wodurch der Klemmfederschalter 6 in einen geöffneten Zustand gebracht wird.

Wenn nun der Hauptschalter 5 geschlossen wird, bleibt die Schaltung stromlos. Sobald nun der Anbiß eines Fisches an

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der Angelschnur stattfindet, wird diese Schnur zwischen dem federnden Organ. 7 und dem Kontaktelement 8 fortgezogen, wodurch auch der Klemmfederschalter 6 in einen geschlossenen Zustand gelangt; auf diese Weise wird die Schaltung stromführend und erzeugt der Signalgeber einen Ton.

Da der Hebel der Wurfangel sich in geöffnetem Zustand befindet, kann der Fisch unbehindert mit der Angelschnur wegschwimmen, und man kann jeden gewünschten Augenblick nach eigenem Ermessen anschlagen, was als Vorteil dieses Detektors betrachtet werden darf.

Nachdrücklich muß betont werden, daß die Ausführung eines Niederfrequenz-Erzeugers nicht auf die in Fig. 1 beschriebene Schaltung beschränkt ist, sondern daß viele andere Schaltungen anwendbar sind.

Darüberhinaus sind außer der hierdurch erwähnten Ausführung eines Klemmfederschalters 6 auch andere Ausführungen davon möglich, vorausgesetzt, daß der Schalter 6 in geschlossenen Zustand gelangt, sobald die Angelschnur 9 außerhalb dieses Schalters gezogen wird; so ist es möglich, das federnde Organ 7 wie eine Blattfeder oder wie ein mit einem Spiralfederchen angedrückten Kontaktpunkt auszuführen, währenddessen es auch möglich ist, das genannte Kontaktelement ebenfalls als federndes Organ auszuführen.

Eine besonders günstige Ausführungsform eines Anbißdetektors erzielt man, wenn man die Klemmwirkung des genannten Klemmfederschalters 6 einstellbar macht, wodurch es mit einem derartigen Detektor möglich wird, sowohl auf stillem als auch auf strömendem Wasser zu angeln. Eine mögliche Aus-

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führung einer derartigen einstellbaren Wirkung des Klemmfederschalters ist zu erzielen mit einer kleinen Stellschraube.

Ferner ist es durchaus nicht notwendig, den elektrischen Kreis mit dem Signalgeber wie einen Niederfrequenz-Erzeuger mit einem Lautsprecher auszuführen. Es ist allerdings auch möglich, den genannten Signalgeber wie ein optisches Element z.B. wie ein L.E.D. auszuführen; damit ist es möglich, auch bei Nacht den Anbißdetektor zu benutzen.

Es ist auch möglich, den elektrischen Kreis so auszuführen, daß es sowohl einen Lautsprecher als auch ein optisches Element in Betrieb stellt; genannter elektrischer Kreis kann auch modifiziert werden zu einem Kreis mit einer pulsierenden Wirkung eines optischen Elementes, womit dann ein Blinklicht erlangt wird.

Weiterhin ist es möglich, den genannten elektrischen Kreis wie eine Schaltung eines kleinen Senders auszuführen; bei einem in Betrieb gestellten kleinen Sender kann mit einem Empfänger der Anbiß des Fisches auf Entfernung festgestellt werden.

Mehrere Detektoren mit derselben Sendefrequenz, jedoch mit unterschiedlichen Niederfrequenzen, können dann in einiger Entfernung "überwacht" werden.

Fig. 2 zeigt eine Wurfangel 10, versehen mit einer möglichen Ausführungsform eines Anbißdetektors 11, entsprechend der Erfindung dargestellt; der Anbißdetektor ist mit Hilfe von Anheftungsmitteln 12 an der Angel 10 befestigt. Genannte Anheftungsmittel können von gleicher Sorte sein, wie auch

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zum Festsetzen einer Spinnrolle an einer Wurfangel gebraucht wird.

Diese Figur zeigt auch, wie die Angelschnur 9 der Spinnrolle schräg nach oben zum Klemmfederschalter 6 des Anbißdetektors 11 läuft und von dort wieder schräg herunter zu einer Leitöse 13 an der Angel 10.

Bei einem Anbiß eines Fisches wird die Angelschnur 9 zwischen der Leitöse 13 und der Spinnrolle 14 straff gezogen, und die Schnur wird also aus dem Klemmfederschalter 6 gezogen mit dem Erfolg, daß der elektrische Kreis mit dem Signalgeber in Funktion kommt. Weiterhin ist es ein Vorteil, daß der Anbißdetektor stets an der Wurfangel bleiben kann, selbst nachdem ein Anbiß stattgefunden hat; dies ist nicht der Fall bei der in der eingangs besprochenen Pose, die jedesmal, nachdem ein Anbiß stattgefunden hat, von der Angelschnur entfernt werden muß.

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Claims

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Rüger 7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348 13. Juni 1977 Telefon DÄ 1 oU Stuttgart (0711) 356539 *Ά ' en 359619 Telex 07 256610 sttiru 1 "7 "7 *5 Q Telegramme Patentschutz * / / yO Esslingenneckar Isaac Hazes, Toon Dorghuisstraat 32, Oldenzaal/Niederlande Anbißdetektor Patentansprüche

1. Anbißdetektor für eine Wurfangel, welcher Detektor mit einem elektrischen Kreis mit Klemmfederschalter und einem durch diesen Kreis nur bei geschlossenem Klemmfederschalter anzusteuernden Signalgeber versehen ist, welcher Schalter durch Einklemmung der Angelschnur der Wurfangel in diesem Schalter in eine offene Lage gebracht wird.

2. Anbißdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kreis mit Signalgeber durch einen Niederfrequenz-Erzeuger mit Lautsprecher gebildet wird.

3. Anbißdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber durch ein optisches Element gebildet wird.

4. Anbißdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kreis mit Signalgeber ein Sendeelement mit Antenne aufweist.

5. Anbißdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmfederschalter mit Mitteln zur Einstellung des Klemmdruckes der Klemmfeder versehen ist.

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