DE2715013C2 - Schalkörper aus Polystyrol - Google Patents
Schalkörper aus PolystyrolInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G19/00—Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalkörper aus Polystyrol, dessen Außenseite mit einer wasserabweisenden
Kunststoffolie ausgekleidet ist.
Es sind bereits wiederverwendbare Schalkörper aus aufgeschäumtem Polystyrol, insbesondere zur Herstellung
von Stahlbeton-Rippendecken, Stahlbeton-Kassettendecken oder dergleichen bekannt, die mit einer am
Beton nicht haftenden Kunststoffolie abgedeckt sind, um damit die Schalkörper wieder aus den fertiggestellten
Betonteilen herausnehmen zu können. Hierbei werden die Schalkörper regelrecht in die Folie verpackt, so
daß der Beton nicht mit dem Schalkörper in Berührung kommt. Zum Herausnehmen des Schalkörpers ist es
weiter bekannt, zwischen Folie und Schalkörper einen Beutel einzufügen, der mit Luft aufgeblasen werden
kann, wodurch der Schalkörper aus der Folie beziehungsweise aus dem geformten Betonteil herausgedrückt
wird (DE-OS 19 42 293). Die Anwendung derartiger aus aufgeschäumtem Polystryrol hergestellter, in
Folie verpackter Schalkörper hat sich nicht nur in der Praxis sehr bewährt, sondern ist auch außerordentlich
wirtschaftlich. Nachteilig wird lediglich empfunden, daß die, nach dem Herausdrücken der Schalkörper am Beton
verbleibende Folie, abgerissen werden muß, was
ίο nicht nur sehr lohnintensiv ist, sondern auch ein neuerliches
Abdecken beziehungsweise Verpacken der Schalkörper in Kunststoffolie bedingt Das Haften der Folie
am Beton ist dadurch zu erklären, daß einerseits doch gc» isse Haftkräfte zwischen Folie und Beton entstehen,
daß aber insbesondere bei der Verpackung der Schalkörper
Falten in der Kunststoffolie nicht zu vermeiden sind, hinter die sich dann der frische Beton legt u.id so
das saubere Ablösen der Folie verhindert
Aufgabe der Erfindung ist es, auch diesen Nachteil zu
«erabweisende Kunststoffolie über der ersten Folie angeordnet
ist daß die Folien untereinander mittels Versteifungsstegen derart verbunden sind, daß sie einen
gegenseitigen Abstand aufweisen, und daß die Folien derart beschaffen sind, daß sie beim Aussr halen nicht
am Schalkörper haften.
Zum einen wird durch die Materialeigenschaft dieser Kunststoffolien das Haften des Betons verhindert, da
der wasserabweisende Kunststoff eine »Verklammerung« des Betons mit der Kunststoff-Oberfläche verhindert
Zum anderen jedoch ist eine leichte Ausschalung auch dadurch gewährleistet, daß dieses Material nicht
am C/in4!lrÄi>nAr koffe* AtlflörHorM ,i*;>-rJ Attrr-h Α',α ,»λ
genseitig über Versteifungsstege verbundene Folie eine derartige Versteifung erreicht, daß Falten, die sowohl
das Ablösen des Kunststoffmaterials vom Beton, wie auch das Herausdrücken der Schaikörper behindern
könnten, mit Sicherheit vermieden, wenLr.
Selbstverständlich wird durch die mehrlagige Ausführung der Kunststoffolien auch die Verarbeitung erschwert,
da sich dieses Material nicht mehr so einfach falten läßt, wie eine einlagige Kunststoffolie. Diese Erschwerung
hält sich aber in durchaus akzeptablen Grenzen, wenn zwei Folien vorgesehen sind und die Versteifungsstege
parallel zueinander verlaufen. Da die Schalkörper, insbesondere zur Herstellung von Stahlbeton-Rippendecken
oder - Kassettendecken fast stets eine kubische Gestalt aufweisen, das angeführte zweilagige
Material jedoch entweder parallel zu den Versteifungs-Stegen oder senkrecht dazu unschwer abgeknickt werden
kann, kann diese Orientierung durch die parallel verlaufenden Versteifungsstege sogar eine Erleichterung
beim Herstellen der Schalkörper bedeuten. Jedoch auch bei abgerundeten Schalkörpern läßt sich ein derartiges
Material unschwer den Rundungen des Schalkörpers anpassen, wenn die Rundung quer zu den Versteifungsstegen
verläuft. Die Stirnteile eines derartigen Schalkörpers müssen dann mit ausgeschnittenen Kunststoffmaterial-Abschnitten,
die mit den abgebogenen Kunststoffmaterial-Flächen zu verbinden sind, abgedeckt werden.
Bewährt hat es sich, den gegenseitigen Abstand der parallel zueinander verlaufenden Versteifungsstege etwa
dem gegenseitigen geringen Abstand der Folien anzupassen. Dadurch werden die Folien zwar ausreichend
stark versteift, jedoch lassen sie sich ohne größere Schwierigkeiten in erwähnter Weise anpassen.
Werden die Versteifungsstege einem weiteren Erfin-
Werden die Versteifungsstege einem weiteren Erfin-
dungsmerkmal nach wabenförmig angeordnet, so ist ein
derartiges Material sehr steif, wird also bevorzugt dann eingesetzt werden, wenn Schalkörper mit ausschließlich
ebenen Flächen abzudecken sind.
Es können auch zwischen die jeweiligen Folienlagen eine mit Versteifungsstegen versehene Versteifungsiage
eingefügt und mit den abdeckenden Lagen verbunden sein. Obwohl bei einer derartigen Ausführung mehr
Kunststoff eingesetzt wird, kann dadurch die Herstellung des erfindungsgemäßen Schalkörpers verbilligt
werden. Die Versteifungslage kann hierbei parallel vertaufende Stege oder auch wabenförmig angeordnete
Stege aufweisen. Im letzteren Falle empfiehlt es sich, daß die wabenförmigen Näpfe abwechselnd von beiden
Seiten in die Versteifungslage geprägt sind.
Um Folienabschnitte einwandfrei miteinander verbinden zu können, empfiehlt es sich, daß die Kunststofffolien
aus gegenseitig verschweißbarem Material gebildet sind. Mit den modernen Kunststoff-Schweißmaschinen
können damit derartige AbdsckunCTsn ohne °Λ
Schwierigkeiten an der Baustelle hergestellt, Jie einzelnen Abschnitte also miteinander verschweißt werden.
Zweckmäßigerweise wird man hierbei die Kunststofffolien zu Abdeckhauben formen, wobei die Abdeckhauben
an ihren Kanten fest zusammengefügt sind.
Es kann bei der Verwendung derartiger Abdeckhauben von Vorteil sein, daß die Haubenkanten nicht fest,
beispielsweise durch Schweißen, miteinander verbunden sind, sondern mit einem ablösbaren Klebeband zusammengefügt
sind. Dies hat, insbesondere bei Schalkörpern, die eine exakt kubische Form mit im Winkel
von 90' zueinanderstehenden Flächen aufweisen, den Verteil, daß zurr. Herausziehen der Abdeckhauben aus
dem fertig geformten Bauteil beziehungsweise der Kassettendecke das Klebeband gelöst und die Seitenteile
nach innen eingeklappt werden können. Dadurch ist selbstverständlich das dann anschließende Herausziehen
der restlichen Folienteile unschwer möglich.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Schalkörper-Folien nach der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und F i g. 4 in jeweils stark vergrößertem Zustand die Seitenansicht einer derartigen Verbundfolie
und
F i g. 2 und F i g. S jeweils eine Draufsicht.
Bei einer aus zwei Lagen 1 und 2 bestehenden Verbundfolie sind zwischen d^n beiden Lagen 1, 2 parallel
verlaufende Versteifungsstege 3 angeordnet Dadurch ergibt sich ein Material, oas unschwer parallel zu diesen
Versteifungsstegen 3, jedoch auch senkrecht hierzu, abgeknickt werden kann. Selbstverständlich ist aber auch
eine Verformung schräg zu diesen Versteifungsstegen 3 verlaufend möglieb
Die F i g. 3 und 4 zeigen ebenfalls eine doppellagige Verbundfolie, bei der jedoch zwischen die beiden Außenlagen
11, 12 eine Versteifungrlage 13 mit Wabenstruktur eingefügt ist In diese Versteifungslage sind abwechselnd
von beiden Seiten wabenförmige Näpfe 14 geprägt; die Verbindung der Außenlagen 11, 12 erfolgt
dann jeweils mit der Außenseite dieser napfförmigen Vertiefungen 14 durch bekannte Verbindungsverfahren,
beipielsweise Kleben oder Schweißen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ö5
Claims (10)
1. Schalkörper aus Polystyrol, dessen Außenseite mit einer wasserabweisenden Kunststoffolie ausgekleidet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere wasserabweisende Kunststoffolie
(2,12) über der ersten Folie (1,11) angeordnet ist, daß die Folien (1, 2, H, 12) untereinander
mittels Versteifungsstegen (3) derart verbunden sind, daß sie einen gegenseitigen Abstand aufweisen
und daß die Folien (1, 2, 11, 12) derart beschaffen sind, daß sie beim Ausschalen nicht am Schalkörper
haften.
2. Schalkörper nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Folien (1,2) vorgesehen sind und daß die Versteifungsstege (3) parallel zueinander
verlaufen.
3. Schalkörpe. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Abstand der Versteifungsstege (3) etwa dem gegenseitigen Abstand der
Folien (1,2) entspricht
4. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege wabenförmig
angeordnet sind.
5. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Folien (11, 12) vorgesehen sind
und zwischen die beiden Lagen (il, 12) eine mit Versteifungsstegen
versehene Versteifungslage (13) eingefügt und mit d-n Lagen (11,12) verbunden ist
6. Schalkörper nach AnsDruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslage (13) eine mit dicht
aneinandergeprägten wabenförmigen Näpfen (14)
versehene Folie ist.
7 Schalkörper nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Näpfe (14) abwechselnd von beiden
Seiten in die Folie geprägt sind.
8. Schalkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, daß die Kunststoffolien
(1,2, 11,12) aus gegenseitig verschweißbarem Material gebildet sind.
9. Schalkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien
(1. 2, 11, 12) zu einer den Schalkörper abdeckenden Abdeckhaube geformt sind, wobei die
Abdeckhaube an den Kanten zusammengefügt ist.
10. Schalkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenkanten mit einem ablösbaren
Klebeband zusammengefügt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715013 DE2715013C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Schalkörper aus Polystyrol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715013 DE2715013C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Schalkörper aus Polystyrol |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2715013A1 DE2715013A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2715013C2 true DE2715013C2 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6005618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772715013 Expired DE2715013C2 (de) | 1977-04-04 | 1977-04-04 | Schalkörper aus Polystyrol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2715013C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS511750B1 (de) * | 1966-05-23 | 1976-01-20 | ||
DE1942293A1 (de) * | 1969-08-20 | 1971-03-04 | Isopor Kunststoff Gmbh | Verfahren zur Herstellung von mit einer Kunststoff-Folie umkleideten Schalungsteilen aus Hartschaumkunststoff,insbesondere zum Einschalen von Kassettendecken u.dgl. |
-
1977
- 1977-04-04 DE DE19772715013 patent/DE2715013C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2715013A1 (de) | 1978-10-12 |
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