DE2715013C2 - Schalkörper aus Polystyrol - Google Patents

Schalkörper aus Polystyrol

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DE2715013C2
DE2715013C2 DE19772715013 DE2715013A DE2715013C2 DE 2715013 C2 DE2715013 C2 DE 2715013C2 DE 19772715013 DE19772715013 DE 19772715013 DE 2715013 A DE2715013 A DE 2715013A DE 2715013 C2 DE2715013 C2 DE 2715013C2
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Fritz 7513 Stutensee Seeger
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalkörper aus Polystyrol, dessen Außenseite mit einer wasserabweisenden Kunststoffolie ausgekleidet ist.
Es sind bereits wiederverwendbare Schalkörper aus aufgeschäumtem Polystyrol, insbesondere zur Herstellung von Stahlbeton-Rippendecken, Stahlbeton-Kassettendecken oder dergleichen bekannt, die mit einer am Beton nicht haftenden Kunststoffolie abgedeckt sind, um damit die Schalkörper wieder aus den fertiggestellten Betonteilen herausnehmen zu können. Hierbei werden die Schalkörper regelrecht in die Folie verpackt, so daß der Beton nicht mit dem Schalkörper in Berührung kommt. Zum Herausnehmen des Schalkörpers ist es weiter bekannt, zwischen Folie und Schalkörper einen Beutel einzufügen, der mit Luft aufgeblasen werden kann, wodurch der Schalkörper aus der Folie beziehungsweise aus dem geformten Betonteil herausgedrückt wird (DE-OS 19 42 293). Die Anwendung derartiger aus aufgeschäumtem Polystryrol hergestellter, in Folie verpackter Schalkörper hat sich nicht nur in der Praxis sehr bewährt, sondern ist auch außerordentlich wirtschaftlich. Nachteilig wird lediglich empfunden, daß die, nach dem Herausdrücken der Schalkörper am Beton verbleibende Folie, abgerissen werden muß, was
ίο nicht nur sehr lohnintensiv ist, sondern auch ein neuerliches Abdecken beziehungsweise Verpacken der Schalkörper in Kunststoffolie bedingt Das Haften der Folie am Beton ist dadurch zu erklären, daß einerseits doch gc» isse Haftkräfte zwischen Folie und Beton entstehen, daß aber insbesondere bei der Verpackung der Schalkörper Falten in der Kunststoffolie nicht zu vermeiden sind, hinter die sich dann der frische Beton legt u.id so das saubere Ablösen der Folie verhindert
Aufgabe der Erfindung ist es, auch diesen Nachteil zu
«erabweisende Kunststoffolie über der ersten Folie angeordnet ist daß die Folien untereinander mittels Versteifungsstegen derart verbunden sind, daß sie einen gegenseitigen Abstand aufweisen, und daß die Folien derart beschaffen sind, daß sie beim Aussr halen nicht am Schalkörper haften.
Zum einen wird durch die Materialeigenschaft dieser Kunststoffolien das Haften des Betons verhindert, da der wasserabweisende Kunststoff eine »Verklammerung« des Betons mit der Kunststoff-Oberfläche verhindert Zum anderen jedoch ist eine leichte Ausschalung auch dadurch gewährleistet, daß dieses Material nicht am C/in4!lrÄi>nAr koffe* AtlflörHorM ,i*;>-rJ Attrr-h Α',α ,»λ
genseitig über Versteifungsstege verbundene Folie eine derartige Versteifung erreicht, daß Falten, die sowohl das Ablösen des Kunststoffmaterials vom Beton, wie auch das Herausdrücken der Schaikörper behindern könnten, mit Sicherheit vermieden, wenLr.
Selbstverständlich wird durch die mehrlagige Ausführung der Kunststoffolien auch die Verarbeitung erschwert, da sich dieses Material nicht mehr so einfach falten läßt, wie eine einlagige Kunststoffolie. Diese Erschwerung hält sich aber in durchaus akzeptablen Grenzen, wenn zwei Folien vorgesehen sind und die Versteifungsstege parallel zueinander verlaufen. Da die Schalkörper, insbesondere zur Herstellung von Stahlbeton-Rippendecken oder - Kassettendecken fast stets eine kubische Gestalt aufweisen, das angeführte zweilagige Material jedoch entweder parallel zu den Versteifungs-Stegen oder senkrecht dazu unschwer abgeknickt werden kann, kann diese Orientierung durch die parallel verlaufenden Versteifungsstege sogar eine Erleichterung beim Herstellen der Schalkörper bedeuten. Jedoch auch bei abgerundeten Schalkörpern läßt sich ein derartiges Material unschwer den Rundungen des Schalkörpers anpassen, wenn die Rundung quer zu den Versteifungsstegen verläuft. Die Stirnteile eines derartigen Schalkörpers müssen dann mit ausgeschnittenen Kunststoffmaterial-Abschnitten, die mit den abgebogenen Kunststoffmaterial-Flächen zu verbinden sind, abgedeckt werden.
Bewährt hat es sich, den gegenseitigen Abstand der parallel zueinander verlaufenden Versteifungsstege etwa dem gegenseitigen geringen Abstand der Folien anzupassen. Dadurch werden die Folien zwar ausreichend stark versteift, jedoch lassen sie sich ohne größere Schwierigkeiten in erwähnter Weise anpassen.
Werden die Versteifungsstege einem weiteren Erfin-
dungsmerkmal nach wabenförmig angeordnet, so ist ein derartiges Material sehr steif, wird also bevorzugt dann eingesetzt werden, wenn Schalkörper mit ausschließlich ebenen Flächen abzudecken sind.
Es können auch zwischen die jeweiligen Folienlagen eine mit Versteifungsstegen versehene Versteifungsiage eingefügt und mit den abdeckenden Lagen verbunden sein. Obwohl bei einer derartigen Ausführung mehr Kunststoff eingesetzt wird, kann dadurch die Herstellung des erfindungsgemäßen Schalkörpers verbilligt werden. Die Versteifungslage kann hierbei parallel vertaufende Stege oder auch wabenförmig angeordnete Stege aufweisen. Im letzteren Falle empfiehlt es sich, daß die wabenförmigen Näpfe abwechselnd von beiden Seiten in die Versteifungslage geprägt sind.
Um Folienabschnitte einwandfrei miteinander verbinden zu können, empfiehlt es sich, daß die Kunststofffolien aus gegenseitig verschweißbarem Material gebildet sind. Mit den modernen Kunststoff-Schweißmaschinen können damit derartige AbdsckunCTsn ohne °Λ Schwierigkeiten an der Baustelle hergestellt, Jie einzelnen Abschnitte also miteinander verschweißt werden. Zweckmäßigerweise wird man hierbei die Kunststofffolien zu Abdeckhauben formen, wobei die Abdeckhauben an ihren Kanten fest zusammengefügt sind.
Es kann bei der Verwendung derartiger Abdeckhauben von Vorteil sein, daß die Haubenkanten nicht fest, beispielsweise durch Schweißen, miteinander verbunden sind, sondern mit einem ablösbaren Klebeband zusammengefügt sind. Dies hat, insbesondere bei Schalkörpern, die eine exakt kubische Form mit im Winkel von 90' zueinanderstehenden Flächen aufweisen, den Verteil, daß zurr. Herausziehen der Abdeckhauben aus dem fertig geformten Bauteil beziehungsweise der Kassettendecke das Klebeband gelöst und die Seitenteile nach innen eingeklappt werden können. Dadurch ist selbstverständlich das dann anschließende Herausziehen der restlichen Folienteile unschwer möglich.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Schalkörper-Folien nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und F i g. 4 in jeweils stark vergrößertem Zustand die Seitenansicht einer derartigen Verbundfolie und
F i g. 2 und F i g. S jeweils eine Draufsicht.
Bei einer aus zwei Lagen 1 und 2 bestehenden Verbundfolie sind zwischen d^n beiden Lagen 1, 2 parallel verlaufende Versteifungsstege 3 angeordnet Dadurch ergibt sich ein Material, oas unschwer parallel zu diesen Versteifungsstegen 3, jedoch auch senkrecht hierzu, abgeknickt werden kann. Selbstverständlich ist aber auch eine Verformung schräg zu diesen Versteifungsstegen 3 verlaufend möglieb
Die F i g. 3 und 4 zeigen ebenfalls eine doppellagige Verbundfolie, bei der jedoch zwischen die beiden Außenlagen 11, 12 eine Versteifungrlage 13 mit Wabenstruktur eingefügt ist In diese Versteifungslage sind abwechselnd von beiden Seiten wabenförmige Näpfe 14 geprägt; die Verbindung der Außenlagen 11, 12 erfolgt dann jeweils mit der Außenseite dieser napfförmigen Vertiefungen 14 durch bekannte Verbindungsverfahren, beipielsweise Kleben oder Schweißen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ö5

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schalkörper aus Polystyrol, dessen Außenseite mit einer wasserabweisenden Kunststoffolie ausgekleidet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere wasserabweisende Kunststoffolie (2,12) über der ersten Folie (1,11) angeordnet ist, daß die Folien (1, 2, H, 12) untereinander mittels Versteifungsstegen (3) derart verbunden sind, daß sie einen gegenseitigen Abstand aufweisen und daß die Folien (1, 2, 11, 12) derart beschaffen sind, daß sie beim Ausschalen nicht am Schalkörper haften.
2. Schalkörper nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Folien (1,2) vorgesehen sind und daß die Versteifungsstege (3) parallel zueinander verlaufen.
3. Schalkörpe. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Versteifungsstege (3) etwa dem gegenseitigen Abstand der Folien (1,2) entspricht
4. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege wabenförmig angeordnet sind.
5. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Folien (11, 12) vorgesehen sind und zwischen die beiden Lagen (il, 12) eine mit Versteifungsstegen versehene Versteifungslage (13) eingefügt und mit d-n Lagen (11,12) verbunden ist
6. Schalkörper nach AnsDruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslage (13) eine mit dicht aneinandergeprägten wabenförmigen Näpfen (14) versehene Folie ist.
7 Schalkörper nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Näpfe (14) abwechselnd von beiden Seiten in die Folie geprägt sind.
8. Schalkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, daß die Kunststoffolien (1,2, 11,12) aus gegenseitig verschweißbarem Material gebildet sind.
9. Schalkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien (1. 2, 11, 12) zu einer den Schalkörper abdeckenden Abdeckhaube geformt sind, wobei die Abdeckhaube an den Kanten zusammengefügt ist.
10. Schalkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenkanten mit einem ablösbaren Klebeband zusammengefügt sind.
DE19772715013 1977-04-04 1977-04-04 Schalkörper aus Polystyrol Expired DE2715013C2 (de)

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DE2715013A1 DE2715013A1 (de) 1978-10-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS511750B1 (de) * 1966-05-23 1976-01-20
DE1942293A1 (de) * 1969-08-20 1971-03-04 Isopor Kunststoff Gmbh Verfahren zur Herstellung von mit einer Kunststoff-Folie umkleideten Schalungsteilen aus Hartschaumkunststoff,insbesondere zum Einschalen von Kassettendecken u.dgl.

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