DE2710966A1

DE2710966A1 - Schlauchbefestigung

Info

Publication number: DE2710966A1
Application number: DE19772710966
Authority: DE
Inventors: Gernot Haensel; Wilbert Reibetanz; Karl Seitz; Karl Dipl Ing Dr Wanner
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-03-12
Filing date: 1977-03-12
Publication date: 1978-09-21
Also published as: DE2710966C2

Description

Schlauchbefestigung
Zusammenfassung Es wird eine Schlauchbefestigung vorgeschlagen, die dazu dient, insbesondere einen biegsamen Faltenschlauch einerseits an einem Sauggebläse, z. B. Staubsauger, andererseits an einem Arbeitsgerät wie Bohrhammer, Handwerkzeug oder ähnliches zu befestigen. Der Schlauch wird nach dem Aufschieben auf den Befestigungsstutzen in dort ausgebildeten Rillen gehalten und durch einen verschiebbaren Spannring festgehalten.
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schlauchbefestigung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, derartige Teile durch selbsthemmenden Reibschluß zu befestigen, indem die Verbindungsstelle durch zwei konische Endteile vom Stutzen und Schlauch gebildet ist. Derartige Verbindungen sind aber nicht besonders sicher, d. h. sie können sie unbeabsichtigt losen.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, eine leicht lösbare, einfache Schlauchbefestigung zu schaffen, die gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung Bin Ausftlhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutern. Es zeigen Figur 1 eine Schlauchbefestigung für Faltenschläuche, Figur2 eine Vergrößerung einer Einzelheit nach dem AustUhrungsbeispiel der Figur 1, Figur 3 eine Abwandlung bes Auarührungsbeispiels nach der Figur 1.
#schreihUng der Erfindung Im Auaftihrungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist mit 10 ein Schlauchbefestigungsstutzen - im folgenden kurz Stutzen - bezeichnet, der rohrförmig ausgebildet ist und ein und stück 11 hat. Am äußeren Ende des Mundstücks sind zwei keilförmige Ringwulste 12, 13 ausgebildet, deren Abstand voneinander demjenigen zweier oder mehrerer benachbarter Falten 14, 15 eines Faltenschlauchs 16 entspricht. Dieser besteht im allgemeinen aus Polypropylen oder Polyethylen. Die Falten sind gebildet durch zylindrische Ringe von wechselnd größerem und kleinerem Durchmesser, die aneinander gesetzt sind. Derartige Schläuche sind bekannt und überall im Handel erhältlich, so daß auf sie nicht weiter eingegangen ist.
Zum Befestigen wird der Faltenschlauch 16 in das Mundstück 11 hineingeschoben, bis er an einer Innenschulter 17 derart anliegt, daß zwei benachbarte Falten 14, 15 an die Ringwulste 12, 13 zu liegen kommen. Für die sichere Befestigung dient noch ein weiteres Teil, nämlich ein Spannring 20, der vor dem Einführen des Schlauches auf dem hinteren Teil 10' des Stutzens liegt und nach dem Einschieben des Faltenschlauchs 16 in das Mundstück nach vorne über. das Mundstück geschoben wird, so wie es die Figur 1 zeigt. Die Stellung des Spannrings 20 vor dem Einführen ist in Figur 1 strichpunktiert dargestellt.
Der Spannring 20 hat eine gerillte Oberfläche und eine glatte Innenfläche, die aber an ihrem den Schlauch 16 zugewandten Ende eine keilförmige Ringnut 21 aufweist. Am äußeren Ende ist am Außenumfang des Mundstücks noch ein keilförmiger Ringwulst 22 ausgebildet ist, der nun beim Festspannen des Faltenschlauchs 16 über den Ringwulst 22 schnappt.
Die Länge des Spannrings 20 entspricht etwa der Länge des Mundstücks 11. Am Mundstück sind mehrere Längsschlitze 23 ausgebildet, die sich bis zur Schulter 17 hin erstrecken. Außerdem ist das Mundstück unter einem kleinen Winkel von z. B. 2 steigend zur Mündung hin konisch. Durch diese Ausbildung wird beim Überschieben des Spannrings das Mundstück 11 kräftig gegen den Faltenschlauch 16 gedrückt, so daß sich dieser nicht ungewollt lösen kann. Der Stutzen 10 und der Spannring 20 bestehen vorteilhafterweise aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere mit Glasfaseranteil. Es können aber auch andere Werkstoffe vorgesehen sein, z. B. Duroplasten oder Metalle.
Sollte die Zugbeanspruchung am Faltenschlauch 16 einmal so stark sein, daß er aus der Verkrallung herauszurutschen droht, schnappen zunächst die Ringe in die nächstfolgenden Rillen ein, bevor er sich ganz löst.
Auch glatte Schläuche z. B. aus Weich-PVC lassen sich ähnlich befestigen. Die Ringwulste des Stutzens graben sich in die weiche Oberfläche des Schlauches ein und halten ihn fest.
Spiralschläuche haben im Innern keine Halteringe, sondern ein der Spiralsteigung entsprechendes Profil mit Steigung.
Durch Zurttckschieben des Spannrings 20 bis an die Schulter 10" am Stutzen 10 kann der befestigte Schlauch leicht gelöst werden.
Das Ausführungsbeispiel nach der Figur 3 zeigt eine weitere Möglichkeit der Schlauchbefestigung. Im rechten Teil dieser Figur ist ein Stutzen 25 dargestellt, der eine konisch sich verjüngende Randzone 26 aufweist, in der zwei Ringnuten 27, 28 ausgebildet sind. In diesen liegen je ein O-Ring 29 und 30.
Diese konische Zone 26 wird in eine entsprechend konisch ausgebildete Bohrung in ein Sauggebläse oder Staubsauger gesteckt.
Der Stutzen 25 hat auch ein dünnes rohrförmiges Mundstück 3,1, auf welche8 wieder ein Schlauch #32, insbesondere ein Falten-'#.
schlauch aufgeschoben wird, dieses Mal aber auf seine Außenseite. Das Mundstück 31 hat zum leichteren Aufschieben eine konische Randzone 33 und zwei keilförmige Ringwulste 3#, 35, in welche die Rillen des Faltenschlauchs eingreifen. Ein Spannring ist in diesem Fall nicht vorgesehen.
Im linken Teil der Figur 3 ist ein Schlauchbefestigungsstutzen 36 dargestellt, mit einem Mundstück 37, das genauso ausgebildet ist wie das Mundstück 31. Der Unterschied zum Schlauchstutzen 25 besteht darin, daß das Anschlußteil 38 nun einen Innenkonus 39 mit schwachem Kegelwinkel aufweist. Mit diesem Innenkonus wird der Stutzen 36 auf einem mit einem entsprechenden Außenkonus ausgebildeten Stutzen an einem Werkzeug befestigt. Am Gegenstück sind dann wiederum wie im rechten Teil der Figur 3 dargestellt, in Ringuten angeordnete O-Ringe vorgesehen. Diese Befestigung mit O-Ringen hat den Vorteil, daß bei geringfügig unterschiedlichen Kegelwinkeln und bei leichter Lösbarkeit der Kegelverbindung trotzdem gute Haftkräfte erzielt werden.

Claims

Ansprüche Befestigungsstutzen für einen Schlauch, insbesondere einem Faltenschlauch oder einen Schlauch aus weichem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Befestigungsstutzen (10) ein Mundstück (11) aufweist, an dessen Außenumfang mindestens ein Ringwulst (12, 13) ausgebildet ist, welcher in den Schlauch eindringt und daß am Außenumfang des Befestigungsstutzen (10) ein Spannring (20) vorgesehen ist, der nach dem Aufschieben des Schlauchs auf das Mundstück über den Schlauch geschoben wird.
2. Stutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück durch mehrere Längsschlitze (23) in zungenartig federnde Teile unterteilt ist.
3. Stutzen nach Anspruch und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (23) bis zu einer Innenschulter (17) am Befestigungsstutzen (10) reichen, welche als Anschlag für den Schlauch (16) dient.
4. Stutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang des Spannrings (20) eine Ringnut (21) ausgebildet ist, die im Befestigungszustand des Spannrings in einen Ringwulst (22) am Außenumfang des Mundstücks (11) eingreift.
5. Stutzen nach einem der Ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulste und die Ringnut keilförmiges Profil aufweisen.
6. Stutzen milch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Befestigungsstutzen im Bereich des Mundstücks zur Mündung hin unter einem kleinen Winkel von z. B. 2 ° steigend konisch ist.
7. Stutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen und der Spannring aus thermoplastischen Kunststoff, insbesondere mit Glasfaseranteil bestehen.
8. Stutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an seinem Außenumfang eine konische Endzone aufweist, in der zwei Ringnuten (27, 28) ausgebildet sind, in deren jeder ein 0-Ring (29, 30) angeordnet ist.
9. Stutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in seinem Innenumfang und im Mündungsbereich eine konische Zone (39) mit geringem Steigungswinkel aufweist.
10. Stutzen nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen ein Mundstück (33, 37) aufweist, an dessen Außenumfang mindestens ein keilförmiger Ringwulst ausgebildet ist, der zum Festhalten eines auf das Mundstücks aufgeschoben Schlauchs dient.