DE2709612A1 - Verfahren zur messung der laenge einer wuerfelflaeche eines beton-probewuerfels und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur messung der laenge einer wuerfelflaeche eines beton-probewuerfels und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2709612A1 DE19772709612 DE2709612A DE2709612A1 DE 2709612 A1 DE2709612 A1 DE 2709612A1 DE 19772709612 DE19772709612 DE 19772709612 DE 2709612 A DE2709612 A DE 2709612A DE 2709612 A1 DE2709612 A1 DE 2709612A1
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    • G01N33/383Concrete or cement
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description

  • Verfahren zur Messung der Länge einer Wür-
  • felfläche eines Beton-Probewürfels und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Länge einer Würfel fläche zwischen zwei einander gegenüberliegenden Kanten, und sie gibt ebenso eine Vorrichtung zur Durchführun des Verfahrens bei der Bestimmung der Querschnittsfläche oder des Volumens eines Beton-Probewürfels an.
  • Bei der Verarbeitung von Beton ist eine Qualitätskontrolle behördlich vorgeschrieben, die darin besteht, daß von dem verarbeiteten Material ein Beton-Probewürfel hergestellt wird, dessen Dichte und spezifische Druckfestigkeit anschließend mit Hilfe von entsprechenden Geräten festgestellt wird. Zur Bestimmung der Dichte ist die Kenntnis des Volumens und des Würfelgewichtes, zur spezifischen Druckfestigkeit ist die Kenntnis der Bruchlast und die Querschnittsfläche, die senkrecht zur Angriffsrichtunc der Belastung verläuft, erforderlich. Das Volumen und die Quersnittsfläche werden jeweils durch Multiplikation der an dcm Probewürfel gemessenen Längen benachbarter Flächen bestimmt. Denn ol,wohl der Probewürfel in einer Form erstellt wird, ergeben sich c3sgenüber der idealen, vorgegebenen Größe Abweichungen, so daß zu exakten Bestimmung der Würfel-Eigenschaften die jeweils individuellen Flächenlängen jedesmal durch Messen festgestellt werden müssen.
  • Während das Gewicht und die Bruchlast im allgemeinen mit nur jeweils einen Anzeigewert liefernden Geräten bestimmt werden -einmal mit Hilfe einer Waage, zum anderen mit Hilfe einer Druckprüfmaschine - setzt die Längenmessung bisher die Handhabung einfacher Meßstäbe voraus, so daß jede Messung durch Anhalte-und/oder Ablesefehler verfälscht sein kann. Es gibt zwar auch hier die Möglichkeit, manuell ein relativ genaues Meßergebnis zu bekommen, beispielsweise durch die Verwendung einer Schieblehre, es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß diese in der Handhabung geringfügig aufwendigeren Meßmittel nicht verwendet werden, sondern nur einfache MeBstäbe (Gliedermaßstab).
  • Da der Beton-Probewürfel ursprünglich als Zeugnis für die Haltbarkeit des auf der Baustelle verarbeiteten Betons geschaffen wurde, ist eine fehlerbehaftete Eigenschaftsbestimmung besonders ungeeignet, da sie wiederum nur innerhalb einer relativ großen Toleranz Gültigkeit hat.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben und eine zur Durchführung des Verfahrens besonders zweckmäßige Vorrichtung zu schaffen, womit das Ausmessen eines Beton-Probewürfels in sehr kurzer Zeit innerhalb sehr enger Fehlertoleranzen unter Ausschalten von menschlichen Unzulänglichkeiten möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der Würfel mit der zu messenden Fläche an eine Leiste mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Sensoren angelegt wird, daß die Sensoren mit einer Strahlungsquelle bestrahlt werden, und daß dann aus der Anzahl der abgedeckten oder mit Strahlen beaufschlagten Sensoren die Länge der Würfelfläche bestimmt wird.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß vertikal auf einer ebenen, von einer Grundplatte gebildeten Auflagefläche in einem rechten Winkel zueinander stehende, mit Anschlagflächen versehene Backen zur Festlegung der Meßlage des Würfels angeordnet sind, die unterhalb der Würfeloberkante je eine im wesentlichen parallel zu der Auflage fläche ausgerichtete Sensorenleiste aufweisen, und von denen die eine Anschlagfläche zusätzlich eine im wesentlichen vertikal zu der Auflagefläche ausgerichtete Sensorenleiste aufweist,wobei jeweils nur ein Teil der Sensoren jeder Leiste durch die Würfelfläche, deren Länge zu messen ist, abgedeckt ist und wobei in einem Abstand von jeder Sensorenleiste, der größer als die Kantenlänge des Würfels ist, mindestens eine Strahlungsquelle so angeordnet ist, daß alle von der zu messenden Fläche nicht abgedeckten Sensoren bestrahlt werden, und daß Schaltungsmittel vorgesehen sind, die aus der Zahl der bestrahlten Sensoren die Abweichung der gemessenen Länge von einer vorgegebenen Soll-Länge bzw. die tatsächliche Länge der Würfelfläche feststellen.
  • Nach der Herstellung des Beton-Probeeürfels durch Giessen und nach dessen Aushärtung wird zunächst die für die spezifische Druckfestigkeit ausschlaggebende Querschnittsfläche bestimmt. Dazu wird der Würfel auf eine Auflagefläche gesetzt und mit zwei seiner Seiten gegen zwei in einem rechten Winkel zueinanderstehende Anschlagflächen gedrückt, wobei zweckmäßigerweise die beim Giessen des Würfels nach oben weisende Fläche gegen die eine Anschlagfläche weist. Diese Seite des Würfels ist nämlich bei entsprechend akkurater Ausrichtung der Gießform im allgemeinen planparallel gegenüber der beim Giessen unten liegenden Seite, wenn auch die Oberfläche im Vergleich zu den Seiten, die durch die Formwandung gebildet werden, relativ rauh ist. Während also der Würfel in seine Meßlage gebracht wird, wird von den Sensorenleisten gegenüber angeordneten Strahlenquellen - diese senden z.B. infrarotes, sichtbares oder ultraviolettes Licht ausbereits ein Strahlenfächer in Richtung der Sensoren geworfen.
  • Nach der Fixierung des Würfels in seiner Meßlage wird der Meßvorgang durchgeführt, der im wesentlichen darin besteht, daß von einer elektrischen, mit den Sensoren verbundenen Schaltung diejenigen Sensoren innerhalb der Sensorenleisten ermittelt werden, die von der davorliegenden, entsprechenden Seitenfläche des Würfels abgedeckt werden. Umgekehrt kann natürlich ebenso der nichtabgedeckte Anteil der Sensoren innerhalb der Sensorenleiste ermittelt werden, wenn die elektrische Schaltung entsprechend ausgerüstet ist.
  • Da es sich bei den Beton-Probewürfeln um Abmessungen einer vorgegebenen Größe handelt - im allgemeinen werden Würfel von 15 cm und von 20 cm Kantenlänge verwendet - sind die Maßschwankungen durch die bereits mit solchen Würfeln gewonnene Erfahrung mit Sicherheit auf einen Toleranzbereich von + 1 cm beschränkt, wobei die Toleranzmitte gerade dem idealen Würfel mit der exakten Kantenlänge entspricht. Deshalb brauchen die Sensorenleisten auch nicht über die gesamte Länge einer Fläche zu reichen, sondern es genügt, wenn sie die von den Toleranzgrenzen definierte Strecke überdecken. Mit Hilfe der elektrischen Schaltung kann dann zu der Anzahl der abgedeckten Sensoren jeweils eine Konstante addiert werden, die dann der Länge bis zu dem tiefsten abgedeckten Sensor entspricht.
  • Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Wahlschalter bzw. Tastschaltern versehen, mit dem bzw. mit denen vorgewählt werden kann, welcher Meßwert zur Anzeige gebracht werden soll, nämlich ob einekantenlänge, die Querschnittsfläche, das Volumen des Würfels oder alle drei Werte nacheinander zur Anzeige gebracht werden sollen. Dazu ist dann lediglich noch ein Taster zu drücken, der bewirkt, daß im Augenblick der Betätigung der gerade von dem Würfel bewirkte, an den Sensorenleisten vorhandene Zustand registriert und ggf. über entsprechende Schaltkreise zu der Querschnittsfläche oder dem Volumen ausgewertet wird. In üblicher Weise können die so ermittelten Daten gespeichert werden und/oder von einem ggfs. nachgeschalteten Schreiber ausgedruckt werden.
  • Die Erfindung sieht in Weiterbildung darüber hinaus vor, daß während der geometrischen Bestimmung des Würfels zur selben Zeit das Gewicht bestimmt wird, was in vorteilhafter Weise dadurch erreicht wird, daß die Auflagefläche für den Würfel einschließlich der daran befestigten Anschlagflächcnmit ihren Sensorenleisten und einschließlich der beispielsweise ebenfalls auf der Auflagefläche gestützten Strahlenquellen, als Auflageplatte einer Waage ausgebildet ist. Wenn das Eigengewicht der Auflagefläche mit allen Aufbauten dem Anzeigewert Null zugeordnet wird, erhält man durch Auflegen des Würfels dessen tatsächliches Gewicht. Die Waage ist zweckmäßigerweise in die elektrische Schaltung integriert, so daß bei entsprechender Erweiterung des Vorwählschalters auf die Position "Gewicht" auch dieses Meßergebnis getrennt oder im Anschluß an die drei genannten Größen zur Anzeige gebracht bzw. gespeichert und ausgedruckt werden kann.
  • Es kann bei einem Beton-Probewürfel durchaus einmal vorkommen, daß auf einer der Meßflächen ein Korn in Form eines Steinchens oder sonst irgendeine Verunreinigung vorhanden ist. Um auch hier Meßfehler so weit wie möglich auszuschließen, sieht die Erfindung in Weiterbildung vor, daß jede Sensorenleiste von mehreren, z.B. zwei Strahlenquellen unter verschiedenen Winkeln angestrahlt wird. Wenn dann tatsächlich einer der beiden Strahlengänge durch einen Fremdkörper daran gehindert ist, eine der entsprechenden Fläche gemäße Verteilung zwischen beleuchteten und abgedeckten Sensoren hervorzurufen, sorgt der zweite, von der zweiten Strahlungsquelle ausgesendete Strahl für eine entsprechende Abdecksituation. Im Normalfall führt jedoch die Bestrahlung durch beide Strahlenquellen zu einem identischen Meßergebnis.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert; darin bedeuten: Fig. 1 eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Beton-Probewürfel in Meßposition, Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Fig. 1 ist die Erfindung in isometrischer Abbildung dargestellt. Auf einer als Auflagefläche dienenden Grundplatte sind zwei vertikal aufragende, zueinander in einem rechten Winkel stehende, als Anschlagflächen dienende Backen 2 und 4 befestigt.
  • Ein Beton-Probewürfel 6 ist auf der Grundplatte 1 so ausgerichtet, daß er mit seinen hinteren, dem Betrachter abgewandten Seiten an den Backen 2 und 4 anliegt. Dadurch ist seine Lage eindeutig definiert.
  • In dieser Lage deckt der Würfel 6 einen Teil eines Fensters 8 innerhalb der Backen 2 und 4 und innerhalb eines Aufsatzes 10 auf der Backe 4 ab, hinter dem sich jeweils eine in Fig. 3schematisch dargestellte Sensorenleiste 12 befindet. Es ist klar zu erkennen, daß mit wachsender Kantenlänge des Würfels ein größerer Bereich des Fensters 8 in jeder Backe 2 und 4 bzw. in dem Aufsatz 10 und damit eine größere Anzahl von Sensoren 20 der Sensorenleiste 12 abgedeckt wird. Diese Tatsache wird zur Erfassung der Länge der einzelnen Würfelflächen ausgenutzt.
  • In einem gewissen Abstand von den Backen 2 und 4 sind zwei Pfosten 14 und 16 auf der Grundplatte 1 aufgestellt, an denen Strahlungsquellen 18 angebracht sind. Diese senden einen Fächer z.B. von infrarotem, sichtbarem oder ultravioletten Licht aus, der jeweils auf eines der Fenster 8 und damit auf die Sensorenleiste 12 gerichtet ist. In Impulsen ausgesendetes infrarotes Licht eignet sich besonders gut, da es den Einfluß von künstlichem oder Tages-Licht ausschließt,das bei einer Messung in die Sensoren 20 fallen kann. In den Figuren ist jeweils nur ein Strahl, und zwar der, der jeweils die vor jedem Fenster 8 liegende Kante berührt, als gestrichelte Linie eingezeichnet.
  • Der Meßbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aufgrund der vorgegebenen Sensorenleisten-Länge auf Würfelgrößen begrenzt, von denen sich in der Praxis herausgestellt hat, daß sie praktisch niemals überschritten werden. Meßtechnisch bedeutet das, daß ein Würfel der maximal meßbaren Größe bis auf einen Sensor 20 die gesamte Sensorenleiste 12 mit der entsprechenden Würfel fläche abdeckt. Jede einer Sensorenleiste 12 zugeordnete Strahlungsquelle 18 muß also innerhalb einer Ebene, die senkrecht zu der entsprechenden Backe und rechtwinklig zu der Sensorenleiste 12 verläuft und darüber hinaus den äußersten Sensor innerhalb der Sensorleiste schneidet, angeordnet oder auf der dem Würfel abgewandten Seite dieser Ebene angeordnet sein. Anderenfalls würde, was deutlich aus Fig. 2 zu erkennen ist, bei sehr großen Würfelformen die vordere, der Strahlungsquelle zugewandte Kante des Würfels und nicht die hintere, zu der die Sensorenleiste abdeckenden Fläche gehörige Kante den Ausschlag für die Messung geben. Bei einer Anordnung der Strahlungsquelle 18 in großer Entfernung von der o.g. Ebene treten allerdings Parallaxe-Fehler auf. Falls jedoch - z.B. aus Raumgründen - die Strahlungsquellen nicht so angeordnet werden können, daß keine Parallaxe auftritt, kann die mit den Sensoren verbundene Schaltung so gestaltet werden, daß derartige Fehler z.B. aufgrund einer unterschiedlichen Bewertung der von den Sensoren ausgehenden Signale ausgeglichen werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind jeder Sensorenleiste 12 zwei Strahlungsquellen 18 zugeordnet. Damit wird jede Sensorenleiste 12 aus zwei unterschiedlichen Richtungen angestrahlt, so daß ein evtl. im Strahlengang der einen Strahlungsquelle befindlicher Fremdkörper das Meßergebnis nicht verfälscht, vorausgesetzt, daß der andere Strahlengang ungehindert von Fremdkörpern bis zur Sensorenleiste vordringen kann. Es kommt bei der Anordnung der Strahlungsquellen 18 also nicht auf die Einhaltung eines bestimmten Winkels zwischen den von ihnen emittierten Strahlenfächern an, sondern lediglich darauf, daß zwei unabhängige, genügend weit auseinanderliegende Strahlungswege vorgesehen sind.
  • Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die beiden Strahlungsquellen 18 zur Messung der Würfelhöhe an dem Pfosten 14 nicht unmittelbar gegenüber des zugehörigen Fensters 8 innerhalb des Aufsatzes 10 angeordnet sind, sondern in einem Winkel dazu versetzt.
  • Diese Abweichung gegenüber den anderen beiden Meßstellen ist unerheblich, da für die Messung der Höhe einzig die den Strahlungsquellen 18 abgewandte, obere Kante der die Sensorenleiste 12 teilweise abdeckenden Fläche maßgeblich ist. Diese Zusammenhänge sind besonders gut aus der Fig. 3 zu erkennen. Hier sind drei verschiedene Würfelhöhen dargestellt, wobei die niedrige Höhe als ausgezogene Linie und die beiden höheren Größen gestrichelt dargestellt sind. Der von den beiden Strahlungsquellen 18, von denen in Fig.3 nur eine zu sehen ist, ausgesandte Strahlen fächer trifft in einem gewissen Neigungswinkel auf die Oberseite des Würfels, wobei dann die an der Backe 4 anliegendc Seite des Würfels 6 letztlich den Ausschlag gibt, welcher Sensor gerade noch bestrahlt wird und welcher bereits abgedeckt ist. Auf der rechten Seite in Fig. 3 ist als Ausschnitt die Anlagefläche der Backe 4 mit ihrem Aufsatz 10 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Sensoren 20 innerhalb der Sensorenleiste 12 übereinander, jedoch zueinander versetzt angeordnet. Bei vorgegebenem Durchmesser eines Sensors kann dadurch das Auflösungsvermögen verbessert werden.
  • Falls eine besonders hohe Auflösung gewünscht wird, also die Messung besonders genau sein soll, jedoch keine genügend kleinen Sensoren 20 zur Verfügung stehen, kann statt der Sensorenleiste 12 eine ähnliche Leiste vorgesehen sein, die statt der Sensoren die Endflächen von fiberoptischen Fasern enthält. Die Fasern werden dann zu einer Stelle geführt, wo genügend Platz vorhanden ist um die Sensoren, ohne auf die Raumgründe Rücksicht nehmen zu müssen, unterbringen zu können. Jede Faser ist dann einem Sensor zugeordnet, wodurch bei Verwendung besonders dünner Fasern, die sehr eng beieinanderliegend angeordnet werden können, sich eine sehr große Auflösung ergibt.
  • An den Backen 2 und 4 können noch Anschläge 22 angebracht sein, wobei es zweckmäßig ist, daß eine der beiden Backen mit zwei, in gleicher Höhe über der Grundplatte 1 angeordneten Anschlägen 22 und die andere Backe mit einem Anschlag versehen ist.
  • Dadurch kommt es zumindest an den Backen zu einer eindeutigen Anlage, falls die Seitenflächen des Würfels 6 in sich gekrümmt sind bzw. nicht aufeinander senkrecht stehen. Sie verhindern außerdem den Einfluß von Fremdkörpern, die sich auf der Grundplatte 1 zwischen der Backe 4 und der Probe 6 ansammeln können. Die Anschläge 22 sollten keinen zu großen Abstand des Würfels 6 von den Backen 2 und 4 bewirken, da anderenfalls das Meßergebnis aufgrund des Parallaxe-Effektes beeinträchtigt wird.
  • Da zur Eigenschaftsbestimmung des Beton-Probewürfels auch die Ermittlung der Dichte gehört, die aus dem Quotienten aus dem Gewicht und dem Volumen gebildet wird, ist neben der geometrischen Datenerfassung auch die Gewichtsmessung des Würfels erforderlich. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß die Grundplatte 1 den Meßtisch einer Waage bildet, die so geeicht ist, daß sie den Wert Null bei leerer Vorrichtung anzeigt. Alle Aufbauten auf der Grundplatte 1 gehören somit zum Eigengewicht der Waage, so daß bei Auflegen eines Beton-Probewürfels 6 auf die Auflagefläche der Grundplatte 1 von der Waage das Gewicht des Würfels unmittelbar erfaßt werden kann.
  • Die Erfindung umfaßt weiterhin eine elektrische Schaltung, die mit den Sensoren 20 und der nicht weiter dargestellten Waage verbunden ist. Mit ihrer Hilfe können die Querschnittsflächen und das Volumen aus den einzelnen Längenmessungen der Flächen berechnet und außerdem das Gewicht hintereinander ausgegeben werden.
  • Die Erfindung bedient sich hierbei bekannter Schaltungen, so daß auf eine Darstellung verzichtet werden kann.
  • Die mit Hilfe der Erfindung erreichbaren Genauigkeiten liegen über denen, die von herkömmlichen Prüfmaschinen zur Bestimmung der Bruchlast erzielbar sind. Somit ist das Ergebnis der spezifischen Druckfestigkeits-Messung mit einer Toleranz behaftet, die in erster Linie durch die Prüfmaschine und nicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bestimmt wird. Bei der bisher üblichen Messung von Hand allerdings mußte wegen der großen Meßunsicherheit der geometrischen Größen ein weit größerer Toleranzbereich als von der Prüfmaschine vorgegeben, angenommen werden. Somit erleichtert die Erfindung nicht nur die Messung, sondern führt sie auch wesentlich präziser durch.
  • - Patentansprüche - Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Messung der Länge einer Würfel fläche zwischen zwei einander gegenüberliegenden Kanten, dadurch gekennzeichnet, daß der Würfel mit der zu messenden Fläche an eine Leiste mit mehreren, in einer Reihe angeordneten Sensoren angelegt wird, daß die Sensoren von einer Strahlungsquelle bestrahlt werden, und daß dann aus der Anzahl der abgedeckten oder mit Strahlen beaufschlagten Sensoren die Länge der Würfel fläche bestimmt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bei der Bestimmung der Querschnittsfläche oder des Volumens eines Beton-Prüfwürfels, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal auf einer ebenen, von einer Grundplatte (1) gebildeten Auflagefläche in einem rechten Winkel zueinanderstehende, mit Anschlagflächen versehene Backen (2, 4) zur Festlegung der Meßlage des Würfels (6) angeordnet sind, die unterhalb der Würfeloberkante je eine im wesentlichen parallel zu der Auflagefläche ausgerichtete Sensorenleiste (12) aufweisen, und von denen die eine Anschlagfläche zusätzlich eine im wesentlichen vertikal zu der Auflage fläche ausgerichtete Sensorenleiste aufweist, wobei jeweils nur ein Teil der Sensoren (20) jeder Leiste durch die Würfelfläche, deren Länge zu messen ist, abgedeckt ist und wobei in einem Abstand von jeder Sensorenleiste, die größer als die Kantenlänge des Würfels ist, mindestens eine Strahlungsquelle (18) so angeordnet ist,daß alle von der zu messenden Fläche nicht abgedeckten Sensoren bestrahlt werden, und daß Schaltungsmittel vorgesehen sind,die aus der Anzahl der bestrahlten Sensoren die Abweichung der gemessenen Länge von einer vorgegebenen Soll-Länge bzw. die tatsächliche Länge der Würfel fläche feststellen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strahlungsquelle (18) aus einem Sender infraroten oder sichtbaren oder ultravioletten Lichtes besteht, und die Sensoren (20) eine dem gesendeten Licht entsprechende Empfindlichkeit besitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (20) von der Sensorenleiste (12) in einer Entfernung angeordnet sind, und die optische Verbindung zwischen der Oberfläche der Leiste und den Sensoren mit Hilfe von Glasfasern erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) Teil einer Waage zur Bestimmung des Würfelgewichtes ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensorenleiste (12) zwei mit einem Abstand voneinander angeordnete Strahlungsquellen (18) zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (20) bzw. die Glasfaserenden innerhalb der Leiste (12) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche der einen Backe (4) mit mindestens zwei, in gleichem Abstand zu der Grundplatte (1) angebrachten gleich hohen Anschlägen (22) und die Anschlagfläche der anderen Backe (2) mit mindestens einem Anschlag versehen ist.
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