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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON ZELLULOSEFASERN AUS EINEM
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ZELLULOSEHALTIGEN HALBSTOFF UND ANLAGE ZUR DURCH-FÜHRUNG DES VERFAHRENS
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zellulosefasern
aus einem zellulosehaltigen Halbstoff sowie auf eine Anlage zur Durchführung dieses
Verfahrens.
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Solche Fasern sind für die Zellulose-Papierindustrie erf orderlich
und können zur Herstellung von sanitärhygienischon und Hau shaltserzeugnissen sowie
für den Prozeß der Bahnformung durch das Trockenverfahren effektiv genutzt werden.
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Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Zellulose in Form von
vereinzelten Fasern, das darin besteht, daß ein Ballen des zellulosehaltigen Blatthalbstoffs
in einen Speiser eingeführt wird, der eine kontinuierliche Zufuhr der Blätter in
eine Einrichtung zur Zerkleinerung bewirkt,
in der die Blätter in
Halbstoffstücke verschiedener Abmessungen zerkleinert werden. Der zerkleinerte Halbstoff
wird weiter in einen Sammelbunker eingeführt, aus dem er in Schelbenraffingien gelangt.
In den Scheibenraffinerien führt man «X Trennung der Halbstoffstücke in einzelne
Fasern durch was durch Einwirkung der harten Oberflächen der zermahlenden Scheiben
Halbstoffstücke erfolgt, und auf die / zum Hacken der Fasern und zur Bildung einer
beträchtlichen Menge führt. (bis 10-15%) verdichteter Klumpen, der sogenannten "Knötchen"/
Die auf diese Weise in Form vo@ Fasern erhaltene Zellulose führt man durch ein System
der pneumatischen Förderung in eine Maschine zur Herstellung von sanitärhygienischen
Erzeugnissen ein. (Siehe USA-Patent Nr. 3596840).
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Der Hauptnachteil dieses Verfahrens ist die ungleichmäßige Trennung
des zellulosehaltigen Halbstoffs in Fasern und folglich eine niedrige qualität der
in Form von einzelnen Fasern erhaltenea Zellulose, da sie eine große Menge an "Knötchen"
und an Teilchen des unbearbeiteten Halbstoffs enthält und die Fasern bei der Trennung
wesentlich gekürzt werden.
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Die genannten Nachteile führen zur Verringerung der Sau fähigkeit
der in Form von einzelnen Fasern erhaltenen Zellulose und folglich zu einem erhöhten
Verbrauch in den sanitärhygienischen Erzeugnissen.
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Bekannt ist auch ein Verfahren der Trennung der Zellulosemasse in
Fasern, dao in der Zufuhr der Zellulosemasse in Luftstrahlen von hoher Geschwindigkeit,
in ihrem erfassen und Mitreiaen durch den Luftstrom, der dadurch die genannten Strahlen
gebildet
wird, in ihrer Trennung in Fasern unter der Ein.
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wirkung der turbulenten Pulsationen, die im Strom entstehen, und in
der darauffolgenden Absonderung einzelner Zellulosefasern aus dem Strom in einem
Inertialklassierer besteht (siehe USA-Patent Nr. 3482287).
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Die Einrichtung, die die Durchführung des bekannten Verfahrens sichert,
enthält einen Fülltrichter, durch den die Zellulosemasse in eine Einrichtung zu
ihrer Trennung in Fasern in Luftstrahlen eingeführt und wird, Strahldüsen und einen
Ringkanal, der für die Förderung/ Trennung der Masse in Fasern und ihre Klassierung
bestimmt ist, sowie auch einen Stutzen zur Ableitung der in genügendem Maße getrennten
Fasern der Zellulosemasse zur weiteren {erwendung.
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Das genannte Verfahren gibt die Möglichkeit, die Zellulosemasse in
Fasern ohne ihre Kürzung zu trennen und die Menge der darin enthaltenen "Knötchen"
zu reduzieren . In diesem Verfahren fehlen die Vorgänge zur vorherigen Vorbereitung
der Zellulosemasse vor ihrer Trennung in Pasern. Der genannte Nachteil des bekannten
Verfahrens ruft die ungleichmäßige / Trennung der Zellulosemasse in Fasern und folglich
eine niedrige qualität der in Form von einzelnen Fasern erhaltenen Zellulose hervor,
da sie eine bedeutende Menge an Teilchen des unbearbeiteten Stoffs enthält, wodurch
die Qualität der daraus herzustellenden Produkte herabgesetzt wird.
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Die Einrichtung, die das besohriebene Verfahren verwirklicht, sieht
Leine Mittel zur vorläufigen Vorbereitung
zur Trennung gelangenden
der/Zellulosemasse vor. Die in dieser Einrichtung erhaltenen Fasern enthalten neben
dem gleich.
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mäßigen / Produkt auch unbearbeitete Teilchen.
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Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur
Herstellung der Zelluibsefasern aus einem zelluloshaltigen Halbstoff zu entwickeln,
in welchem die Befeuchtung des Halbatoffes und dessen darauffolgende Trennung in
einzelne Fasern derart errolgt, daß die Gewinnung der hoch.
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qualitativen gleichartigen Zellulose in Form von vereinzeiten Fasern
gesichert wird, sowie auch eine Anlage zur Herstellung der Zellulosofasern aus einem
zellulosehaltigen Halbstoff zu entwickeln, die bei einer einfachen Konstruktion
eine hohe Effektivität aufweist und die gleichmäßige trennung des Halbstoffs in
einzelne Fasern sichert.
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Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Herstellung
der Zellulosefasern aus einem zellulosehaltigen Halbstoff, das in der Befeuchtung
des Halbstoffs und in seiner darauffolgenden Trennung in einzelne Fasern unter der
Einwirkung von Luftstrahlen besteht, erfindungsgemäß die Befeuchtung des Halbstoffs
in einem Dampf-Luftmedium erfolgt, das durch die Zufuhr der Dampfstrahlen gleichmäßig
über die ganze Oberfläche des Halbstoffs innerhalb von einer Zeit gebildet wird,
die für das Eindringen der Feuchtigkeitsteilchen des genannten Mediums in den Zwischenfaserraum
ausreichend ist, und der auf diese Welse befeuchtete Halbstoff bis zu einen Zustand
zerkleinert
wird, bei dem im wesentlichen gleich große flockige Teilchen des Halbstoffs mit
darauffolgender Trennung dieser Teilchen in einzelne Fasern gebildet worden.
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Es ist vorteilhaft, die Zufuhr des Halbstoffs ununterbrochen mit
gleicher Geschwindigkeit in die Dampfstrahlen durchzuführen.
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Außerdem ist es notwendig, die Befeuchtung des Halbstoff£ bis zu
einem Zustand zu führen, bei dem der Gehalt an Feuchtigkeit, die sich im Zwtschenfaserraum
befindet , Zwirne schen 15 und 60% liegt.
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Dieses Verfahren wird mit Hilfe einer Anlage zur Herstellung von
Zellulosefasern aus einem zellulosehaltigen Halbstofl verwirklicht, die einen Mechanismus
für die Verschiebung und Zufuhr des Halbstoffs in eine Einrichtung für seine Befeuchtung
enthält, hinter dem ein Mittel für die Trennung des bebefeuchteten Halbstoffs in
einzelne Fasern in den Luftstrahlen liegt, welche Fasern in den Aufnehmer zur weiteren
Verwendung abgel eitet werden, erfindungsgemäß die Einrichtung für die Befeuchtung
des Halbstoffs mindestens ein Paar von Strahl düsen, Je eine an jeder ihrer Oberflächen
besitzt, um die Feuchtigkeit in den Zwischenfaserraum gleichmäßig über die ganze
Oberfläche des Halbstoffs einzuführen, und hinter den genannten Düsen in Bewegungarichtung
des Halbstoffs eine Einrichtung für die Zerkleinerung des befeuchteten Halbstoffs
aufgestellt ist, die einen Stütztisch mit einer kammförmigen Oberfläche, eine Vorschubwalze
und eine Brechtrommel umfaßt, deren Drehachsen parallel zur kammförmigen Oberfläche
liegen,
und an der Oberfläche der genannten Trommel auflockernde
ringförmige Elemente größeren und kleineren Durchmessers vorgesehen sind, die abwechselnd
so angebracht sind, daß mindestens zwischen zwei Elementen größeren Durchmessers
ein Element kleineren Durchmessers aufgestellt ist, und in die Zwischenränme zwischen
den auflockernden Elementen die Andrückoberfläche der Vorschubwalze und die Ansatze
der kammförmigen Oberfläche des Stüztisches einehen, wobei die benannten auf.
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lockernden blemerte, die Vorschubwalze und die Ansätze einen der gegenüber
so angeordnet sind, daß sie den lialbßtoff in fast gleich große flockige Teilchen
zerkleiner@.
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Es ist vorteilhaft die auflockernden ringförmigen tFlemente als Scheibenzahnfräeer,
die Andrückoberfläche der orschubwalze dagegen aus einem Satz von Scheiben auszuführen,
die auf einer gemeinsamen Achse unbeweglich aufgestellt sind, wobei jede der genannten
Scheiben in den entsprechenden Zwischenraum zwischen den Fräsern einzuführen ist.
Außerdem muß man die Ansätze der kammförmigen Oberfläche in der Berührungs, bogenförmig
zone mit Scheiben mit einem Radius ausführen, de@ den Radius der Scheibon um die
Stärke des Halbstoffs übertrifft, weswegen der iialbstoff nacheinanderfolgend der
Einwirkung der Fräser einz größeren Durchmessers und danach der der Fräser eines
kleineren Durchmessers ausgesetzt wird, Das Wesen der vorliegenden erfindung besteht
in folgen-l dem.
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Vor der Trennung des zellulosehaltigen Halbstoffs in einzelne Fasern
in . Luftstrahlen von hoher Geschwindigkeit
wird dor Halbstoff
im voraus kurzfristig durch die Zufuhr von Dampfetrahlen gleichmäßig über die ganze
Oberfläche befeuchtet. Die in einom Dampfstrahl enthaltenen Pouchtigkeitsteilchen
dringen unter der Einwirkung des dynamischen Strahldrucks in den Zwischonfaserraum
und befeuchten gleichmäßig den Halbstoff/in seiner ganzen Stärke. Eine gleichmäßige
Bearbeitung der gesamten Oberfläche des Halbmit Dampfstrahlen sto£fs/wird durch
seine ununterbrochene und ständige Zufuhr in die genannten Strahlen gewährleistet.
Das verwendete Befeuchtungsprinzip gibt die Möglichkeit, den llalbstoff bis zum
erforderlichen Gehalt an Feuchtigkeit im Zwischenfaserraum zu benetzen, der 15-60%
beträgt. Die befeuchtung des Halbstoffs bie zum genannten Zwischenfaserfeuchtigkeitsgehalt
schwächt bedeutend die Bindekraft der Fasern, das fördert seine gleichmäßige und
effektive Zerkleinerung in Flocken und die darauffolgende Trennung in einzelne Fasern
in den Luftstrahlen. Die Kurzfristigkeit der Feuchtigkeitseinwirkung sichert,dafi
die Fasern während der nicht quellen.
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Benetzung/ Der befeuchtungsgrad wird durch die Halbstoffart und durch
die Arbeitsweise bei der weiteren Bearbeitung bestimmt.
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Die weitere Zerkleinerung des befeuchteten Halbstoffs führt man bis
zum flockigen Zustand auf aolche Weise durch, daß fast gleich große Teilchen des
Halbstoffs gebildet werden Danach wird der vorher befeuchtete und gleichmäßig zerkleinerte
Halbstoff direkt in die Luftstrahlen eingeführt, in denen seine Trennung in einzelne
Fasern und gleichzeitig sein Trocknen erfolgen. Die Einführung der Feuchtigkeit
während
her der Benetzung nur von der Oberfläche der Halbstoffasern/si
-chert ihr schnelles Trocknen in den Luftstrahlen während der Trennung.
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Auf diese Weise werden in den Erfindung die Besonderheiten sowohl
des Trennungsprozesses in Luftstrahlen genutzt als auch die den zu bearbeitenden
stoffes berücksichtigt.
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Die durchgeführten Untersuchungen der Gleichmäßigkeit der Zellulose
in Form von einzelnen Fasern zeigten eine hohe Effektivität des vorgeschlagenen
Verfahrens.
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Zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens wird auch eine neue
konstruktive Lösung einer Anlage vorgeschlagen Die erfindungsgemäße die Anlage besteht
aus einem Mechanismus für den Vorschub und/Zufuhr des zellulosehaltigen Halbstoffs,
einer Vorrichtung für seine Befeuchtung, einer Vorrichtung für die Zerkleinerung
des befeuchteten Halbstoffs und einem Mittel für seine Trennung in den Luftatrahlen.
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Der Mechanismus für den Vorschub und die Zufuhr des zellulosehaltigen
Halbstoffs sichert eine kontinuierliche und in der Zeit konstante Geschwindigkeit
der Zufuhr des Halbstoffs in den Befeuchter und setzt sich aus einem Förderer mit
einem Antrieb zusammen.
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Die Vorrichtung zur Befeuchtung weist mindestens ein Paar auf, wobei
mindestens Strahldüsen/ je eine Düse auf jeder Oberfläseite des Halbstoffes angeordnet
st.
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chen Die Strahldüsen sind so ange ordnet, daß das Dampfausströmen
aus dießen senkrecht zur Oberfläche des flalbstoffs erfolgt und in der Gesamtheit
eine gleichmäßige Befeuchtung
der gesomten Oberfläche des Halbstoffs
sichert.
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Die Vorrichtung für die Zerkleinerung des befeuchteten Halbatoffs
enthält einen Stütztisch mit einer kammförmigen Obe@ fläche, eine Vorschubwalze
und eine Brechtrommel, die so ausgeführt und angeordnet sind, daß die genannte Vorrichtung
die Zerkleinerung des befeuchteten Halbstoffs in fast gleich große flockige Teilchen
sichert.
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Das Mittel, das den Halbstoff in Fasern trennt, enthält einen ringförmigen
liohlraum mit Düsen, die die Trennung des Halbstoffs in Fasern in den Luftstrahlen
sichern.
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Das vorgeschlogene Verfahren gibt somit die Möglichkeit, zellulosehaltige
Halbatofft in einzelne Fasern effektiv zu trennen, die einen hohen Grad der Gleichmäßigkeit
und Quali tät aufweisen. Die Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine
einfache und zuverlässige kongestaltung auf, struktive Aus/ die die erforderliche
technologische Arbeitsweise des Prozesses gewährleistet.
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Nachgtehend wird oine ausführliche Beschreibung eines einer unter
Bezug auf die konkreten Beispiels der Ausführung/ Anlage/Zeichnungen angeführt.
Es zeigt eine schematische Fig. 1/Gesamtansicht einer Anlage; Fig. 2 die vorgeschlagene
Anlage, Draufsicht einen Fig. 3 / Kamm und die Zähne der Brechtrommel, Draufsicht.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Anlage (Fig. 1 und 2) enthält
einen Zufuhrförderer 1 mit einer über ihm liegen
den Andrückwalze
2, dahinter in Bewebungsrichtung des Halbstoffs angeordnete Strahldampfdüsen 3,
einen Kamm 4 mit Hauptzähnen 5 und Zwischenzähuen 6 (Fig. 3), eine Vorschubwalze
7 sowie eine Brechtrommel 0, PWP der un-9 beweglich Scheibenzahnfräser/eines größeren
Durchmessers und zwischen ihnen Fräser 10 eines kleineren Durchmessers 10 angeordnet
sind. Der Radius der Fräser/des kleineren Durchum die Nuttiefe des Kamms 4 messers
ist/geringer als der der Fräser 9 des größeren Durchmessers. Auf der Achse der Vorschubwalze
7 sind gleichmäßig Scheiben 11 aufgereiht.
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Die Zähne der größeren Fräser 9 liegen zwischen den Zähnen 5 des Kamms
4 sowie auch zwischen den Scheiben 11 der Vorschubwalze 7. Die obere Oberfläche
der Haupt zähne 5 und der Zwischenzähne 6 des Kamms seitens der Walze 7 ist krummlinig
weist auf, und / einen Radius/ der den Radius der Scheiben 11 der Walz 7 um die
Starke der Halbstoffbahn übertrifft.
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Unter der Brechtrommel 8 ist ein Mittel zur Trennung des zellulosehaltigen
Halbstoffs in Fasern, das einen Fülltrichter 12, Düsen 13 zum Ausströmen von Luftstrahlen
, eine Trennkammer 14, eine Klassierungs sektion 15, eine Rückführungssektion 16
und einen Stutzen 17 für die Ableitung der getrennten Zellulosefasern umfaßt.
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Die Arbeitsweise der Anlage ist wie folgt. Die Halbstoff bahn wird
mittels einos Förderers 1 und einer Andrückwalze 2 ununterbrochen und mit einer
konstanten G Geschwindigkeit zur Befeuchtung in die Dampfstrahlen geführt, die aus
den Düsen 3
ausströmen; danach gelangt der befeuchtete Halbstoff
unter die Vorschubwalze 7, die ihn erfaßt und in die Zone der Zerkleinerung fördert.
Die Zerkleinerung des Halbstoffs in dieser Anlage erfolgt auUeinanderfolgend zuerst
mit de3 Zähnen der Fräser 9mit größerenn Durchmesser auf den Zwischenzähnen 6 des
Kamms4 , die danach auf den Haupt zähnen 5 des Kamms4 entstandenen Streifen der
nichtzerkleinerten Zellulose werden dann durch die Scheiben 11 der Vorschubwalze
an die obere radiale Oberfläche der Hauptzähne5des Kamms4 angedrückt und über diese
dank der Drehung der genannten Scheiben 11 befördert und weiter durch die Fräser10
mit kleinerem Durchmesser zerkleinert.
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Danach wird der im voraus befeuchtete und gleichmäßig zerkleinerte
Halbstoff durch den Fülltrichter 12 in die Luftstrahlen von hoher Geschwindigkeit
geführt, die aus den Düsen 13 ausströmen. Die Halbstofflocken werden vom Luftstrom
erfaßt, der durch die genannten Strahlen gebildet wird, und gelangen in die Trenn
kammer 14, in der eie unter der Einwirkung der im Strom entstehenden turbulenten
Pulsationen in einzelne Fasern getrennt werden. Dk8 entstandene Gemisch der Stoffteilchen
in der Luft gelangt in die gebogene Klassierungssektion 15, in der unter der Einwirkung
der Fliehkraft die Verschiebung großer Halbstoffteilchen zur Außenwand der Klassiektion
15 und ihre Rückführung durch die Rückführungssektion 16 in diarennkammer 14 zur
wiederholten Trennung erfolgt. Die leichteren Teilchen, die einzelne Halbstoffasern
darstellen, werden aus der Klassierungssektion 15 vom austretenden
Luftstrom
durch den Ableitungsetutzen 17 mitgerissen. Die auf solche Weise in Form von vereinzelten
Fasern erhaltene Zellulose wird danach von der Luft getrennt und zur weiteren Verwendung
zur Herstellung von sanitärhygienischen Erzeunissen, sur Bahnformung durch das Trockenverfahren
sowie auch für eine Reihe anderer Prozesse geführt.
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Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage kann zur Herstellung von
Zellulose in Form von vereinzelten Fasern sowohl aus einen zellulosehaltigen Halbstoff
in Form von einzelnen verwendet Blättern als auch aus einer kontinuierlichen Bahn
/ werden.
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Nachstehend werden kon@rete Beispiele der Anwendung des Verfahrens
zur Heretellung von Zellulose in Form vonvereinzelten Fasern aus Zellulose verschiedener
Sorten angeführt.
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Beispiel 1. betrifft die Dieses Beispiel / Anwendung des Verfahrens
zur Herstellung von Zellulose in Form vonvereinzelten Fasern aus einer lufttrockenen
gebleichten Nadelholz-Blattsulfitzellulose.
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Die Zellulose wird vorher auf einen Zwiachenfaserfeuchtigkeitsgehalt
von 309 befeuchtet und danach bis zu eine; Zustand zerkleinert, bei den fast gleich
große flockige Zellulose teilchen entstehen. Die vorher befeuchtete und gleich.
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mäßig zerkleinerte Zellulose wird danach direkt in die Luftstrahlen
eingeführt, um sie in einzelne Fasern zu trennen.
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Die Feuchtigkeit der einzelnen Zollulosefasern b@-trägt Moh der Trennung
12%,
Bekanntlich sind die Hauptforderungen, die an die Zellulose
in Form von einzelnen Fasern für die Herstellung von sanitärhygienischen Erzeugnissen
gestellt werden, folgende: hohe Absorptionsfähigkeit, minimaler Gehalt an "Knötchen"
und Teilchen unbearbeiteter Zellulose sowie auch minimale Kürzung der Zellulosefasern.
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Die Bestimmung der Absorptionsfähigkeit der Zellulose in der Art
von einzelnen Fasern führt man nach einen Verfahren durch, das für die Bestimmung
der Absorptionsfähigkeit von medizinischer hygroskopischer Watte verwendet wird.
Die Fraktionszusamensetzung bestimmt man nach einem Verfahren für die Bestimmung
der Fraktionszusammensetzung der Holzmasse.
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Den Gehalt an "Knötchen" und Teilchen der unbearbeiteten Zellulose
bestimmt nan als einen Siebrückstand mit einem Maschendurchmesser von 3 mm. Die
Qualitätskennziffern der gebleichten Sulfitzellulose sind in der Tabelle 1 angeführt.
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Tabelle 1 Zellulose Fraktions- Gehalt an Absorptionszusammenset-
"Knötchen" fähigkeit in zung in % u. unbear- g Wasser Fraktionsnummer beiteten g
Zellulose I II III IV Teilchen in % Fasertrennung 91,4 4,4 1,1 3,1 kein 21,57 nach
diesen Verfahren Ausgangs-Blattzellulose 91,3 4,6 1,2 2,9
Beispiel
2.
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Es behandelt ein Beiepiel der Anwendung dieses Verfahrens zur herstellung
von Zellulose in Form von einzelnen Fasern aus einer lufttrockenen ungebleichten
Blatt.
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sulfitzellulose.
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Vor der Bearbeitung wird die Zellulose auf einen Zwei.
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schenfaserfeuchtigkeitsgehalt von 45% befeuchtet. Die Bedingungen
der weiteren Bearbeitung und die Verfahren der Qualitätsanalyse der erhaltenen Zellulose
in der Art von einzelnen Fasern sind dieselben wie auch im Beispiel 1. Die Qualitätskennziffern
der ungebleichten Sulfitzellulose sind in der Tabelle 2 angeführt.
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Tabelle 2 Zellulose Fraktions- Gehalt an Absorptionszusammen- "Knötchen"
fähigkeit in setzung in % u. unbear- g Wasser Fraktionsnummer beitetea g Zellulose
I II III IV Teilchen in % Nach die- 93,9 4,0 0,5 1,6 kein 23,62 sem Verfahren in
Fasern ge.
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trenate Zellulose Ausgangs-Blattzellulose 94,0 3,9 0,6 1,5 -
Beisiel
3.
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Es bahandelt ein Beispiel der Anwendung dieses Verfahrene für die
Herstellung der Zellulose in der Art von einzelnen Fasern aus einer luft trockenen
ungebleichten Blatt sulfitzellulose.
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Vor der Bearbeitung wird die Zellulose auf einen Zwei.
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schenfaserfeuchtigkeitsgehalt von 40% befeuchtet. Die Bedingungen
der weiteren Verarbeitung und die Verfahren der Qualitätsanalyse der erhaltenen
Zellulose in Form von einzelnen Fasern sind dieselben wie auch im Beispiel 1.
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Die Qualitätskennziffern der ungebleichten Sulfatzellulose sind in
der Tabelle 3 angeführt.
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Tabelle 3 Zellulose Fraktions- Gehalt an Absorptionazusammensetzung
"Knötchen" fähigkeit in in % u. unbe- g Wasser Fraktionsnummer arbeite- g Zellulose
I II III IV ten Teilchen in % Nach die sem Verfahren in Fasern getrennte Zellulose
93,4 4,5 1,2 0,9 kein 23,36 Ausgangs-Blattzellulose 93,2 4,6 1,2 1,0 . -
Die
in den Beispielen 1 bis 3 angeführten Werte zeigen, daß die nach diesem erfahren
erhaltene Zellulose in Form von einzelnen Fasern über eine hohe Gleich mäßigkeit
verfügt, weil sie keine "Knötchen" und Teilchen unbearbeitetA Zellulose enthält.
zu N Nach der Fraktionszusammensetzung unterscheidet sie sich von der Ausgangs-Blattzellulose
nicht, das bestätigt das Fehlen von Faserkürzung @@ während des Trennungeprozesses.
Die genannten Vorteile der erhaltenen Zellulose in Form von einzelnen Fasern, wie
die Beispiele zeigen, sichern ihre große Absorptionsfähigkeit und folglich ihre
erfolgreiche Anwendung für die Herstellung sanitär.
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hygienischer Erzeugnisse. Außerdem gibt die große Faserlänge die Möglichkeit,
dio erhaltene Zellulose/für den Prozeß der Bahnformung durch das Trockenverfahren
zu verwenden.
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Die große Absorptionsfähigkeit der nach diesem Verfahren erhaltenen
Zellulose in Form von einzelnen Fasern gibt die Möglichkeit, ihren Gehalt in sanitärhygienischen
Erzeugnissen zu reduzieren, wodurch der Zelluloseverbrauch um 15-25% verringert
und der ökonomische Nutzen durch Anwendung dieses Verfahrene in der Industrie gesichert
wird.
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L e e r s e i t e