DE2707739A1 - Anordnung zur messung der wolkenhoehe - Google Patents
Anordnung zur messung der wolkenhoeheInfo
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Description
Anordnung zur Messung der Wolkenhöhe Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Wolkenhöhe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die amerikanische Patentschrift 3 741 655 ist eine Anordnung
bekannt, die sich zur Messung der Wolkenhöhe gut eignet. Die bekannte Anordnung enthält eine Meßausrüstung nach der Art optischen
Radars, was bedeutet, daß ein Sender kurze, auf einen Gegenstand gerichtete Lichtimpulse emittiert. Vorliegend ist der
Gegenstand eine Wolke, und wenn diese von solchen Lichtimpulsen getroffen wird, entstehen Reflexionen, und ein Teil des reflektierten
Lichtes wird von einem neben dem Sender angeordneten Empfänger aufgefangen. Die Zeit, die das Licht zum Durchlaufen der
Strecke Sender-Wolke-Empfänger benötigt, wird gemessen, und aus dem Meßwert wird unter Zugrundelegung der bekannten Lichtgeschwindigkeit
die Wolkenhöhe berechnet. Die gemäß der amerikani-' sehen Patentschrift 3 741 655 bekannte Anordnung enthält ferner
in der Empfängereinheit zwei Integrationsglieder, die wechselweise für die vom Empfänger aufgefangenen Signale aufnahmefähig ge-
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steuert werden. Eines dieser Integrationsglieder dient zur Aufnahme
der von Wolken erwarteten Echosignale, während das andere Integrationsglied nur vorhandenes Rauschen (Störpegel) aufnehmen
soll. Nachdem eine Anzahl Lichtimpulse ausgesandt und Echosignale empfangen wurden, wird der Inhalt der Integrationsglieder verglichen,
wobei das Resultat dieses Vergleichs in Proportion zu einem im voraus festgelegten Signalniveau gestellt wird, und,
wenn dieses Niveau überschritten wird, das Vorhandensein von Wolken indiziert wird. ,,.
Bei einer solchen Wolkenhöhenmessung ist eine gut abgewogene Empfindlichkeitsregelung des Empfängers erforderlich, damit Niederschlag
oder Nebel nicht als Wolken aufgefaßt werden und dadurch fehlerhafte Informationen über die Höhe der Wolkenbasis gegeben
werden. Normalerweise läßt man hierbei die Empfindlichkeit des Empfängers nach einer bestimmten Funktion mit dem Abstand vom
Empfänger steigen, aus dem man ein Echosignal erwartet.
Wenn Sender und Empfänger wie in dem oben beschriebenen Beispiel seitlich voneinander angeordnet sind, so entsteht unmittelbar
über der Anordnung ein Bereich, aus dem - falls dort eine Woke vorhanden ist - Echosignale mit nur sehr geringer Intensität zum
Empfänger gelangen.
Anhand der Fig. 1 wird dieses Problem erläutert. S bezeichnet den Sender, S 1 und S 2 die seitlichen Grenzen des Senderleitstrahles,
M den Empfänger und M 1 sowie M 2 die Grenzen des Aufnahme-
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• 4.
kegels des Empfängers. Die Grenzen S1 und S2 sowie M1 und
M2 sind idealisiert dargestellt. In der Praxis nimmt die Intensität
des Sendaieitstrahles sowie die Empfindlichkeit des Empfängers mit unscharfen Begrenzungen nach den Seiten hin ab.
Aus dem gestrichelten Bereich A erhält der Empfänger nur Signale mit einem sehr niedrigen Signalniveau (geringe Intensität),
da diese außerhalb des eigentlichen Aufnahmekegels des Empfängers liegen. Es kann daher passieren, daß Echosignale von sehr
niedrig hängenden Wolken nicht angezeigt werden. Fig. 2, ,zeigt
einen Schnitt längs der Linie B-B aus Fig. 1, wobei die gestrichelte
Fläche D den Teil des Senderleitstrahls zeigt, der in der Schnitthöhe B-B in den Aufnahmekegel des Empfängers fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art in der Weise fortzubilden, daß die Anordnung, insbesondere in dem genannten schwer erfaßbaren Bereich das Vorhandensein
von Wolken anzeigt, jedoch nicht auf Nebel oder Niederschläge anspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch
genannt.
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Um, wie oben erläutert, im anfänglichen, d.h. tiefgelegenen
Meßbereich sicherstellen zu können, daß nur Wolken angezeigt werden, nimmt der die Empfindlichkeit des Empfängers regelnde
Funktionszusamraenhang Rücksicht auf den obengenannten, nur schwach erfaßbaren Bereich.
Die Funktion kann dabei gemäß der Erfindung im Prinzip wie folgt dargestellt werden:
Km£
ax "h xh \ max
wobei K die Empfindlichkeit des Empfängers und Kseine maximale
Empfindlichkeit ist. C ist eine Konstante, T, ist der Transmissionsfaktor der Atmosphäre, h ist die Höhe über dem Erdboden und h
ist die maximale Meßhöhe. T. kann außerdem wie folgt dargestellt
werden:
e TO 2h
ist eine komplexe Funktion der Höhe h sowie der Intensitätsverteilung
des Senderleitstrahls, der Richtungscharakteristik des
Empfängers, der Winkelverteilung des reflektierten Lichtes sowie des Abstandes zwischen Sender und Empfänger.
Fig. 3 zeigt in Diagrammform den Verlauf der vorgenannten Funktion,
also die Empfindlichkeitsvariation des Empfängers, in Abhängigkeit der Höhe über dem Erdboden. Im unteren Teil des Meßbereiches ist
der Einfluß des genannten schwer erfaßbaren Bereichs dominierend. Dieser Einfluß nimmt mit zunehmender Höhe ab und re-
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sultiert in einer zunehmenden Empfindlichkeit bis zur Höhe hL,
von wo an die atmosphärische Dämpfung und die quadratisch mit dem Abstand abnehmende Empfindlichkeit dominierend werden und
die Empfindlichkeit somit in bekannter Weise bis zu der maximalen Höhe hm„v abnimmt. Sowohl hT wie hm„v sind von den für jeden
Meßausrustungstyp charakteristischen Größen abhängig, die von
geometrischen und elektrischen Eigenschaften bestimmt werden. Vergleiche auch die oben getroffene Aussage über A,.
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ΠΊ--: ν.*. - ■ i.-:ii »trio
Claims (2)
1.1 Anordnung zur Messung der Wolkenhöhe mit einem Sender, der
Lichtimpulse zu einer Wolke sendet, und einem in der Nähe des Senders angeordneten Empfänger, der von der Wolke reflektiertes
Licht auffängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit (K) des Empfängers (M) mit zunehmendem Abstand (h) vom Empfänger
zunächst bis zu einem bestimmten Abstand (h,) abnimmt und danach
zunimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Empfängers (M) nach folgender Funktion verläuft:
— O a m
max
, wobei
K = Empfindlichkeit des Empfängers
K= maximale Empfindlichkeit des Empfängers
QIaX
C = eine Konstante
An = eine komplexe Funktion der Höhe
Tn = Transmissionsfaktor der Atmosphäre h i Höhe über dem Erdboden
nm=,v = maximale Meßhöhe
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7603069A SE7603069L (sv) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Anordning for molnhojdsmetning |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707739A1 true DE2707739A1 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=20327246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707739 Withdrawn DE2707739A1 (de) | 1976-03-08 | 1977-02-23 | Anordnung zur messung der wolkenhoehe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS52110058A (de) |
DE (1) | DE2707739A1 (de) |
FR (1) | FR2344029A1 (de) |
GB (1) | GB1571221A (de) |
SE (1) | SE7603069L (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813089C2 (de) * | 1978-03-25 | 1983-12-15 | Gkss - Forschungszentrum Geesthacht Gmbh, 2000 Hamburg | Empfangsvorrichtung für aus unterschiedlichen Entfernungsbereichen kommende rückgestreute Signale |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1165559A (en) * | 1966-04-29 | 1969-10-01 | Tesla Np | Precision Approach Radar. |
-
1976
- 1976-03-08 SE SE7603069A patent/SE7603069L/xx unknown
-
1977
- 1977-02-23 DE DE19772707739 patent/DE2707739A1/de not_active Withdrawn
- 1977-02-23 FR FR7705222A patent/FR2344029A1/fr active Granted
- 1977-03-04 JP JP2370577A patent/JPS52110058A/ja active Pending
- 1977-03-07 GB GB9452/77A patent/GB1571221A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2344029A1 (fr) | 1977-10-07 |
JPS52110058A (en) | 1977-09-14 |
SE7603069L (sv) | 1977-09-09 |
FR2344029B1 (de) | 1983-04-08 |
GB1571221A (en) | 1980-07-09 |
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