DE2706958A1 - Explosionsgefaehrdetes gebaeude mit mindestens einer entlueftungsoeffnung - Google Patents
Explosionsgefaehrdetes gebaeude mit mindestens einer entlueftungsoeffnungInfo
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Description
Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe
D-68OO Mannheim 1 ο e, 10
Postfach 1273
14, Februar 1977 Mü 3 5
Architekt Gervin J. Müller
Fridolinstr. 19
6833 Waghäusel-Kirrlach
6833 Waghäusel-Kirrlach
"Explosionsgefährdetes Gebäude mit mindestens einer Entlüftungsöffnung"
Die Erfindung bezieht sich auf ein explosionsgefährdetes Gebäude,
insbesondere eine elektrische Umspann- und Schaltstation, mit mindestens einer Be- und Ent-lüftungsöffnung.
Die Entlüftungsöffnungen von explosionsgefährdeten Gebäuden
müssen grundsätzlich so gestaltet sein, daß die im Falle einer Explosion im Inneren des Gebäudes aus ihr austretenden heißen
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Gase Passanten in der Nähe des Gebäudes nicht gefährden können.
Bei Hochbauten wird dies bisher dadurch erreicht, daß die Entlüftungsöffnungen in den oberen Teil des Gebäudes, vorzugsweise
in das Dach gelegt wird und daß der Austritt der Entlüftungsöffijungen
nach oben gerichtet ist (DT-PS 2 110 089). Eine derartige Konstruktion löst aber das Sicherheitsproblci.i
nicht in allen Fällen. Unterschreitet nämlich die Höhe eines explosionsgefährdeten Gebäudes ein gewisses Maß, beispielsweise
dadurch, daß man zu kleineren Baueinheiten übergeht od'^r
das Gebäude ganz oder teilweise in das Erdreich versenkt, so stellen auch die im oberen Teil des Gebäudes nach oben austretenden
heißen Gase eine Gefahr für Passanten in der Umgebung des; Gebäudes dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein explosionsgefiihrdetes
Gebäude der eiiyings beschriebenen Art so zu verbessern,
daß die Gefahr durch Austreten heißer Gase aus denEntlüftungsöffnungen
im Falle einer Explosion im Gebäudeinneren vollstündig beseitigt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zwischen dem außen liegenden Ende der Be-
und Entlüftungsöffnung und dem zu entlüftenden Innenraum des
Gebäudes eine kanalförmige Kühl- und Lüfturrpstrecke angeordnet ist, deren freier Querschnitt an mehreren Stellen wärmeenergieverzehrende
Mittel aufweist.
Die zwischen die Entlüftungsöffnung und den Innenraum geschaltete
Kühlstrecke bewirkt eine Abkühlung der bei der Explosion entstehenden heißen Gase, so daß die aus der Entlüftungsöffnung
austretenden Gase keine Gefahr für Personen in der Umgebung des Gebäudes darstellen. Erfindungsgemäß kann die Kühl-
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und Lüftungsstrecke innerhalb oder außerhalb des Gebäudes vertikal
oder horizontal angeordnet sein. Sie ist unabhängig vom Gebäudetyp einsetzbar und kann auch nachträglich in bestehende
Gebäude eingebaut oder angebaut werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Mittel prismatisch geformte Lochblechstreifen aufweisen, die
an zwei, vorzugsweise sich parallel gegenüberliegenden Innenseiten der Kühlstrecke quer zur Strömungsrichtung angeordnet
sind, so daß ein verlängerter, vorzugsweise zick-zack-förmiger
Entlüftungsweg entsteht. Nach einem weiteren Vorschlag sind die durch die Lochblechstreifen gebildeten Prismenkörper
mit einem wärmeenergieverzehrenden Material, vorzugsweise grob spiralartig gewickelten Draht aus rostfreiem Stahl mit
2 einem Mindestquerschnitt von 0,1 mm , gefüllt. Zweckmäßigerweise
nimmt die Höhe der Prismenkörper inRichtung zum Gebäudeinneren hin von Prismenkörper zu Prismenkörper ab.
Befindet sich die Be- und Entlüftungsöffnung im oberen Teil
des Gebäudes, so wird die Kühlstrecke vorteilhafterweise horizontal im Gebäudeinneren angeordnet, damit sich ihre in das
Gebäudeinnere weisende Öffnung ebenfalls im oberen Teil des Gebäudes befiiffet, denn dort wird normalerweise die Abluft aus
dem Gebäudeinneren abgezogen. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung, die diese Anordnung der Kühlstrecke betreffen, sind
in den Unteransprüchen 7 bis 12 angegeben.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Entlüftungen Öffnung im unteren Teil des Gebäudes an-
-A-
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(JC1Oi duel und die Kühl si recke verläuft im wosent 1 i chon vertikal
nach oben, so daß sich ihre? in das GEbäudoinnoro weisende
Öiinung im oberen Teil des Gebäudes befindet.
Grundsätzlich kann die eri i ndungsgeiuäße Kühlstrecke aber sowohl
innerhalb als auch außerhalb des Gebäudes jede beliebige;
Lage ei nnohmon. Ihre Wirkung, aus dem Gebäudennnoron ausstJöiiicMide
heiße Gase bis zum lirreichen der Ent. lüi tungsöi ί nung
sov/ei t abzukühl en /laß sie für die sich in der Uähc des Gebäudes
au 1 hai t.enden Personen ungefährlich sind, wird durch die 7vnordnnng
der Kühlst roe) e nicht beeini l.ußt.. Hie bevorzugten Lösungen
ύί'Τ Hi ί j ndung be:-·..! eh'-n :;ie}i lediglieh auf besonders günstige
F.nt 1 üi t ungsoigensi ha] f en während des Uornialbei ri ebes , d. h.
also, wenn lediglieh normal 1 empor i erf e Abluft aus dem Gebäude
abgoiühi I werden soll.
Die ]Ίι findung v.ird naclifolgend anhand von drei in der Zeichnung
dai gest el 1 ton 7uis I iihrungsboi spi elen näher beschrieben und
ei 1 auf er t.:
Ils '/ei gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt: durch eine im oberen Teil eines
Gebäudes angeordnete erfindungsgemäße waagerecht
verlaufende Kühl st rocke;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine vertikal angeordnete
erfindungsgemäßo Kühlstrecke mit nach oben gerichteter
Hintrittsöffnung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine vertikal angeordnete
erfindungsgemäße Kühlstrecke mit nach unten gerichteter
Hi ntri ftsöffnung.
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Die Kühl- und Lüftungsstrecke gem. Fig. 1 int im Inneren unter
dem Dach 10 einer elektrischen Umspannstation angeordnet, von
der eliis obere Endstück einer Seitenwand bei 11 dargestellt ist.
Das Deich 10 ist über die Seitenwand 11 hinausgezogen und nach unten abgewinkelt, no daß sich bei 12 eine nach unten gerichtete
Re- und Entlüftungsöffnung für die Station bildet.
Zwischen dieser He- und Entlüftungsöffnung 12 und dem Innenraum
der Station ist eine kanalförmige Kühl- und Lüftung!: si recke;
13 vorgesehen, deren Oberseite durch ein parallel zum Dach 10 verlaufendes Lochblech 14 und deren Unterseite durch ein um
eine Achse 15 schwenkbar an der Seitenwand 11 angelenktes
Blech 16 gebildet ist. Die Kühl- und Lüftungsstrecke 13 v/eist
an ihrer Oberseite 14 und ihrer Unterseite 1Π quer zur
Strömungnrichtung angeordnete, prismatisch geformte Lochblcch-streifen
17 bis 20 auf, so daß ein verlängerter, zick-zackförmiger
Entlüftungs-weg entsteht. Die Prismonkörper 17 bis 20
nehmen in Richtung zum Gebäudeinncren von Prismenkörper zu Prismenkörper an Höhe ab und können mit einem v/ürmoonerg icver ··
zehrenden Material, vorzugsweise grob spiralartig gewickelten Draht aus rostfreiem Stahl mit einen» Minder.tquerschn i.tt von
0,1 mm gefüllt werden. Zwischen denn Lochblech 14, das die; Oberseite
der Kühlstrecke 13 bilelet, und dem Dach 10 ist der Raum
mit einem wärmcdämmendcn und wärmeenergioverzehrenden Material
21, vorzugsweise Steinweille, ausgefüllt.
Währonel des Normalbetriebes der Umspannstation dient die Kühl-
und Entlüftungsstrecke 13 zur Ableitung der durch die elektrischen
Geräte im Stationsinneren entstehenden Wärme nach außen. Dieser mit geringer Geschwindigkeit fließende Warmluftstroin wird
durch die Prismenkörper 17 bis 2o nicht behindert. Tritt jedoch an einem der elektrischen Geräte im Stations inneren ein
Kurzschluß auf, eier explosionsartig heiße Gase freisetzt, se>
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fUrömon diese heißen Gase mit großer Geschwindigkeit durch die
Kühl- und Entlüftungsstrccke 13 und den Raum zwischen dem Lochblech
14 und dem Dach 10. Dabei werden sie durch die gegebenenfalls
mit einem wärmeenergioverzehrenden Material gefüllten Prisinenkörper 17 bis 20 und die Steinwolle 21 und das Aufschmelzen
des Lochblcehes 14 und der Lochblechstreifen, aus denen die Prismenkörper bestehen, selbst so stark abgekühlt., daß
sie aus der De- und Entlüftungsöffnung 12 mit einer Temperatur
nustretcMi, die für Personen und feuergefährliche Materialien
in der Umgebung des Stationsgebäudes ungefährlich sind.
Die Wirkung der Kühlstrecke 13 wird beim Auftreten größerer Druckwellen in Verbindung mit einem explosionsartigen Kurzschluß
noch dadurch erhöht, daß die Unterseite 16 der Kühlstrecke durch die Druckwelle um die Achse 15 nach oben gegen
die Oberseite! 14 geschwenkt wird. Durch die versetzte Anordnung der Prismenkörper 17 bis 20 auf Oberseite und Unterseil t;
16 der Kühlstrecke 13 und die zum Gebäude!nncren abnehmende
Höhe der Prismonkörper wird das lUech 16 so weit nach oben geschwenkt,
daß die in das Gebäude Innere weisende Öffnung 22 der Kühlstrecke momentan vollständig oder nahezu vollständig
verschlossen v/ird. Dadurch kann der überdruck im Stations inneren
zunächst nur über den mit der Steinwolle 21 gefüllten Raum zwischen dem Lochblech 14 und dem Dach 10 entlastet werden.
Die Unterseite 16 der Kühlstrecke 13 füllIjedoch nach kurzer Zeit
wieder in ihre Normalstellung zurück und gibt den Weg für die bei im explosionsartigen Kurzschluß entstandenen heißen Gase
frei, die nunmehr beim Durchwandern der Kühlstrecke wie beschrieben abgekühlt werden. Für einen optimalen Kühleffekt bei ausreichend
schneller Druckentlastung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Durchmesser der Löcher in den Lochblechstreifen
und im Lochblech 14 so gewählt wird, daß der Lochanteil an der gesamten Lochblechflache mindestens 40% beträgt.
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H(M dein /uisi ührungsbei spi el gem. Fig. ? ist die Rc- und FnI-lüitungsöiinung
12 dc;; St al i onsgc 'bander, dnreli o.in im linieren
Teil der Seitenwand 11 angeordnet er; Ι,ϋΠ ungsgi ti er K) gebildei.
/ui dieser» I.iii tungsgi i 1 ei 3O schließt sich innenso.it ig
dir Kühl- und Lüfi ungsst reeko 13 an, die vertikal angeordnet
ist, so daß sich ihre in das Gebäude.! nnore weisende i: int ritt söiJnung
22 im oberen Teil dos Gebäude« ])c^fiiilot . Die ο ine Wand
de]1 Küli.1 iJi i"C'o];e 13 wird von der Seitenwand 11 de.·; St.n1'ioni;qo-b.'iudi'S
f>(j]])!-.t ijobildei, während die qoqcnüborl i.ecjondo Wand
aus einem St ahlbloeh 31 be.si elit . Sc^i tonwand 11 und S1:nhlb](.ch
31 1 raqon di<-' aus I.oclibl ochsi ι ei 1 en bestehenden Prismenkör-1<()
17 bis ?O und 32, die? aueli bei diesem /uisi ü']irui\tjsbei sjvi o]
in it einem v/ärKuHine.rqioverzehJ'end«1]) Ilaterial (jcfüllt \.'i-nlcn
1 in,in η .
IJ ei dom /uisi ührunq:3bo.i spie.1 qe.m, l\iq. 3 ist die durch das
Lüi t unqsqi t t ei 30 abgedeckt r ];e- und Kntlüi i unqsöi f nunq 12 im
(')ieren Tcilst.üc:); dor S(1J tenwand 11 einer*, toi Iv.'ei se in das ),rd-]
cinli oi ii(j<; 1 as.'5(?non ·ίΊ1 al i onr;qcbiiud(\'; anqeoT-dnet , Πίο-ί im
St .it i onsi nneron aJiHolil i(?.ß('nde l'iilil- und Lüi t unqssi vecl.e 13
ist im Gegensatz 7, um Ausführungsbei spiel (J(1Ht. I1I(J. 2 ab(?r so
angeordnet, daß uich ihre in da:·. Geljäude.i nnc-r»: \.'ei sende Ki nt
ri 1 tsöfi jiuiHi 22 im unleren Teil des Sinti ons i nneron lic^iindci .
/'.nr.ontJt.en ql<?i
<:1ιαη sieh die beiden /uifsfüh] unqsbe j spi eic1. ];inc;
derartige 7uiordnung c-rsohe-i ni immer dann :*wc
<*];inil' i <], wenn an
einer bestimmten Sterile im St al i onsqebäude größere 7vl)wäriueiuengen
aultieton, die auf kürzestem Vic;ge aus dom Stationsiiincron
abgo.liutet werden !'ollen. Ils ist .selbst vei si ändl icli
niolit notwendig, daß die Kühlstrecke 13 in einem derartigen
Falle strong vertikal angeordnet sein muß; aic; kann auch schräg
angeordnet sein und in besondren Fällen mag es sogar v.week-
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mäßig sein, sie außerhalb des Gebäudes anzubringen. Dann wird die Be- und Entlüftungsöffnung 12 zur Eintrittsöffnung und
die Eintrittsöffnung 22 zur Austrittsöffnung des Kühl- und
Lüftungssystems.
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L e e r s e i t e
Claims (1)
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Ansprüche
M .j Explosionsgefährdet es Gebäude, insbesondere elektrische
Umspann- und Schaltstation, mit mindestens einer Be- und
Entlüftungsöffnung, dadurch gekenn zeich
not, daß zwischen dem außen liegenden Ende der Be- und
Entlüftungsöffnung und dem zu entlüftenden Innenraum des
Gebäudes eine kanalförmige Kühl- und Lüftungsstrockc angeordnet
ist, deren freier Querschnitt an mehreren Stellen wärmecncrgieverzehrendo Mittel aufweist,
2. Explosionsgef ähnle tos Gebäude; nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühl- und Lüftungen trecke innerhalb oder außerhalb des Gebäudes vertikal oder horizontal angeordnet
ist.
3. Explosionsgefährdetes Gebäude nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel prismatisch geformte Lochblechstreifen aufweisen, die an zwei, vorzugsweise
sich parallel gegenüberliegenden Innenseiten der Kühlstrecke quer zur Strömungsrichtung angeordnet sind, so daß ein
verlängerter, vorzugsv/eise zick-zack-förniiger Entlüftungsweg entsteht.
— '? —
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ORIGINAL INSPECTED
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4. Explosionsgefährdetes Gebäude nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch dia Lochblech.^ brei fen gebildeten
Prismenkörper mit einem wärmecnergicverzolirondcn
Material, vorzugsweise grob spiralartig gewickelten Draht
aus rostfreiem Stahl mit. einem Mindestquersehnitt von
0,1 irui! , gefüllt Bind.
5. Explos Lonsgofährdetes Gebäude nach Anspruch 3 oder 4f dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe, der Prismenkörper in Richtung zum Gebäudeinneron hin von Prismeiikörper zu
Prismenkörper abnimmt.
6. Explosionsgefahrdetes Gebäude nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entlüftungsöffnung
im oberen Teil des Gebäudes angeordnet ist und eine vorzugsweise nach unten gerichtete Austrittsöffnung aufweist und daß die Kühlstrecke im Gebäudeinneren
angeordnet ist und im wesentlichen horizontal verläuft.
7. Explosionsgefährdetes GEbäude nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der Kühlstrecke durch die Dachunterseite des Stationsgebäudes und die Unterseite der
Kühlstrecke durch ein vorzugsweise parallel zur Dachunterseite verlaufendes Blech gebildet ist.
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8. Explosionsgefährdet«^ Gebäude nach Anspruch G, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite der Kühlstrecke durch
ein im wesentlichen parallel zum Dach verlaufender, und
an diesem befestigtos Lochblech und die Unterseite· der
Kühlstrecke durch ein ve-rzi.ig.CY/cise parallel zum Lochblech
verlaufenden Blech gebildet ist.
9. Explosionsgefährdetes Gebäude nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum zy/ir.eben der Daebunter,·;.:;.; te
und dem Lochblech mit einem v/ürinedänttncndu-n und/öde^
Wärmeenergie verzehrenden Material, vorzugsweise f>te.inv.'olle,
ausgefüllt ist.
10. Explosionsgefährdctes Gebäude nocli. einem der Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest, e.in Terlstück
des die Kühlstreckcnunterseite bildenden Blech er.
um eine horizontale Achse schv/enkbar ist, so daß die in das Gebäudeinnere v/eisende öffnung der Kühlstrecke veränderbar
ist.
11. Explosionsgefährdetes Gebäude nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkörper derart auf der
Ober- und Unterseite der Kühlstrecke verteilt angeordnet sind, daß die in das Gebäudeinnere v/eisende Öffnung
der Kühlstrecke durch das beim Auftreten einer Druckwelle
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im Gebäudeinneren nach oben schwenkende Blech vollständig oder nahezu vollständig verschließbar ist.
12. Explosionsgefährdetes GEbäude nach einem der Ansprüche 6
bis 11, dadurch ^kennzeichnet, daß die Dachoberseite über die Außenkante der Gebäudewand hinausgezogen, nach unten
abgewinkelt und so weit verlängert ist, daß sie die Be- und Entlüftungsöffnung seitlich abdeckt und die nach unten
gerichtete Austrittsöffnung freigibt.
13. Explosiosngefährdetes Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entlüftungsöffnung
im unteren Teil des Gebäudes angeordnet ist und daß die Kühlstrecke im wesentlichen vertikal verläuft und sich ihre
in das Gebäudeinnere weisende Öffnung im oberen Teil des Gebäudes befindet.
14. Explosionsgefährdetes Gebäude nach einem der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Löcher in den Lochblechstreifen und/oder dem Lochblech so gewählt ist, daß der Lochanteil an der gesamten Lochblechfläche
mindestens 40% beträgt.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772706958 DE2706958A1 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Explosionsgefaehrdetes gebaeude mit mindestens einer entlueftungsoeffnung |
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Family
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NL (1) | NL7800233A (de) |
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- 1977-02-18 DE DE19772706958 patent/DE2706958A1/de not_active Withdrawn
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