DE2700512A1 - Gegenstand und verfahren zur behandlung von geweben - Google Patents
Gegenstand und verfahren zur behandlung von gewebenInfo
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Description
RECHTSANVV/ΤΊΈ
ADELOf';::.'ί.-:-: 53
6230 FRANKFURT AM MAIN 80
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6230 FRANKFURT AM MAIN 80
Unsere Nr. 20 820 Ec/br
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Gegenstand und Verfahren zur Behandlung von Geweben
Die Erfindung betrifft Gegenstände bzw. Mittel und Verfahren zur Behandlung von Geweben, mit denen bzw. bei denen die
Gewebe in einem automatischen Wäschetrockner weich und antistatisch gemacht werden. Insbesondere werden erfindungsgemäß
feuchte Gewebe bzw. Gewebestücke in einem automatischen Wäschetrockner mit einem Gewebeweichmachermittel vermischt, das
einen kationischen Gewebeweichmacher und einen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols enthält, um das Gewebe gleichzeitig
mit dem Wäschetrocknen mit einem weichen, antistatischen Finish zu versehen. Die erfindungsgemäß eingesetzten Weichmachermittel
werden vorzugsweise in Kombination mit einem dispensierenden Gegenstand bzw. dispensierenden Mittel,
das zur Verwendung in einem automatischen Wäschetrockner geeignet
ist, angewandt. Der Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols ergibt nicht nur eine weichmachende Wirkung für das
Gewebe, sondern dient auch dazu, das Weichmachermittel aus
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bestimmten Arten von dispensierenden Gegenständen eines Trockners freizusetzen. Darüberhinaus vermindern die Fettsäureester
mehrwertiger Alkohole, wenn sie zusammen mit den kationischen Gewebeweichmachern eingesetzt werden, die Tendenz
dieser kationischen Gewebeweichmacher zur Fleckenbildung auf den Geweben und dazu, in den Wäschetrocknern eine Metallkorrosion
und/oder ein Erweichen der Farben zu verursachen.
Die"Weichheit" von Geweben ist ein in der Technik gut definierter
Begriff, unter dem gewöhnlich die Qualität des behandelten Gewebes verstanden wird, bei der der Griff oder die Textur
des Gewebes glatt, geschmeidig und flaumig beim Anfühlen sind. Von verschiedenen chemischen Verbindungen ist es seit langem
bekannt, daß sie die Fähigkeit besitzen, Gewebe v/eich z.u machen,
wenn sie während des Waschverfahrens auf Gewebe aufgebracht werden.
Gewebeweichheit umfaßt auch die Abwesenheit von statischem "Haften" (cling) an den Geweben, und die üblicherweise verwendeten kationischen Gewebeweichmacher machen, wenn sie auf die
Gewebe aufgebracht werden, die Gewebe sowohl weich als auch antistatisch. Tatsächlich empfindet der Verbraucher bei Geweben
wie Nylon und Polyester mehr einen antistatischen Vorteil als einen tatsächlichen Weichmachervorteil.
Kationische antistatische Weichmacher-Verbindungen und Gemische vom Fettalkyl-Typ, die zur Anwendung auf Gewebe in einem automatischen
Trockner bestimmt sind, sind Gegenstand neuerer Forschungen (vgl. z.B. die US-PSn 3 63*» W, 3 686 025 und
3 M2 692). Auch andere Fettmaterialien wurden zur Verwendung
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als dem Trockner zuzusetzende Gewebeweichmacher vorgeschlagen (vgl. z.B. die US-PS 3 676 199 und die BE-PS 821 636). Von
diesen bekannten Weichmachergemisehen umfaßt sind verschiedene
Glyceride in Kombination mit öllöslichen, nieder-äthoxylierten
oberflächenaktiven Mitteln. Glyceride als Gewebebehandlungsmittel sind in der US-PS 3 896 033, der US-PS 3 785 973, der
BE-PS 825 362 und der BE-PS 821 636 beschrieben.
In der US-PS 3 676 199 und der US-PS 3 766 062 wird darauf hingewiesen, daß viele der bekannten Weichmacher die konditionierten
Gewebe, wenn sie in einem automatischen Trockner verwendet werden, fleckig machen oder verfärben. Die ungünstige
Tendenz solcher Materialien, Gewebe fleckig zu machen, wird offensichtlich durch das Vorliegen der Fettalkylreste in den
wirksamen Weichmacherverbindungen bewirkt, wodurch sie als etwas "fettig" wirken können. Ungleichmäßig verteilte Fettweichmacher
können als fleckige, ölige Flecken auf den behandelten Geweben erscheinen. Daher kann die chemische Struktur,
die bei Verwendung der bekannten Weichmacher für den weichen gleitenden Griff verantwortlich ist, auch der Grund dafür sein,
daß diese Weichmacher als potentielle Gewebebefleckungsmittel betrachtet werden.
Bisher wurde im Versuch, die Tendenz der dem Trockner zugesetzten Weichmacher, die Gewebe zu verflecken, zu vermindern, eine
Vielzahl von mechanischen Methoden angewandt. Die bekannten Gewebeweichmacher wurden z.B. auf biegsamen Gegenständen sorbiert,
um bei den Temperaturen des Trockners eine kontrollierte Freigabe zu erzielen. Während solche Gegenstände vom Standpunkt
der Leichtigkeit der Herstellung und der Wirtschaftlichkeit durchaus attraktiv sind, kann das Verflecken, wenn ein geeignet
formulierter biegsamer Gegenstand sich mit dem Gewebe oder der Wäsche verwickelt, weiterhin ein Problem sein. Verschiedene
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starre Dispensiermittel und Hilfsmittel wurden vorgesehen, die jegliche außergewöhnlich hohe, örtliche Konzentration
an Weichmacher, die in Form von Fettflecken unerwünscht an den Geweben abgelagert werden könnte, verhindern sollten
(US-PS 3 633 538 und US-PS 3 698 095). Solche Dispensiermittel sind jedoch teuer und haben sich nicht allgemein durchsetzen
können.
Zur Überwindung der Neigung der bekannten Weichmacher, Gewebe zu verflecken, wurden bestimmte oberflächenaktive Mittel vorgeschlagen
(BE-PS 825 361). Diese fleckenfreie Anwendung ist besonders wichtig, wenn die üblichen Polyestergewebe, welche
oleophil und besonders gegenüber ölverfleckung empfindlich sind,
in automatischen Wäschtrocknern weichgemacht werden. Derartige oberflächenaktive Mittel sind jedoch hauptsächlich anionischer
Natur und eignen sich nicht zur Verwendung mit den üblichen kationischen Weichmachern.
Wie vorstehend ausgeführt, wurden viele Weichmacherverbindungen durch Gestaltung von Gegenständen, die eine abgemessene Menge
des Weichmachers enthalten, zur Verwendung in automatischen Trocknern angepaßt. Bevorzugte Gegenstände umfassen eine
Unterlage aus einer biegsamen Folie, die mit einer optimalen abgemessenen Menge eines Gewebeweichmachers beschichtet und/
oder imprägniert ist. Diese Gegenstände werden dem Trockner einfach zusammen mit den zu trocknenden Geweben zugesetzt. Die
Wärme und Wirkung der Bewegung des Trockners hilft, den Weichmacher auf die Gewebeoberflächen zu verteilen (vgl. z.B. die
US-PS 3 632 396). Jedoch neigen einige Weichmacher, wenn sie auf der Folienunterlage sorbiert sind, dazu, eher an der Unterlage
haften zu bleiben als auf die Gewebe verteilt zu werden. Daher kann der Verwender solcher Gegenstände nicht sicher sein, daß
die optimale Menge des Weichmachers, die ursprünglich in dem Gegenstand vorliegt, tatsächlich auf den Geweben abgelagert wird.
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Um dieses Problem zu umgehen, wurde vorgeschlagen, den Weichmacher
zusammen mit freisetzbaren oberflächenaktiven Kitteln, welche eine im wesentlichen vollständige Übertragung auf die Gewebe
sichern, auf der Folie abzulagern (vgl. US-PS 3 632 396).
Zu den als brauchbar angesehenen, freisetzbaren Mitteln für
verschiedene Arten von Weichmachern sollten auch Glyceride
gehören.
verschiedene Arten von Weichmachern sollten auch Glyceride
gehören.
Schließlich sind einige kationische Materialien, die zur Verwendung
als Gewebeweichmacher und antistatische Mittel in
verdünnten wäßrigen Spülbädern bekannt sind, in bestimmten
automatischen Trocknern nicht besonders nützlich, da sie bestimmte Farben, die zum Schutz der Trocknertrommel verwendet v/erden, weichmachen und ablösen und die ausgesetzten Metalloberflächen einiger automatischer Trocknertrommeln korrodieren.
verdünnten wäßrigen Spülbädern bekannt sind, in bestimmten
automatischen Trocknern nicht besonders nützlich, da sie bestimmte Farben, die zum Schutz der Trocknertrommel verwendet v/erden, weichmachen und ablösen und die ausgesetzten Metalloberflächen einiger automatischer Trocknertrommeln korrodieren.
Wie den vorstehenden Ausführungen entnommen werden kann, besteht ein beträchtliches Interesse an der Bereitstellung von
Gewebeweichmachern, deren Tendenz zur Fleckenbildung vermindert ist und die in automatischen Wäschetrocknern bequem auf
Gewebe aufgebracht werden können. Darüberhinaus wissen die
Techniker auf diesem Gebiet um die Schwierigkeiten bei der
sicheren Bereitstellung kontrollierter Weichmachermengen durch Freisetzung aus Dispensiermitteln. Schließlich besteht auch
ein beträchtliches Interesse daran, das durch einige dem
Trockner zugesetzte .Gewebebehandlungsmittel verursachte Erweichen der Farbe des Trockners und die Korrosion auszuschalten oder auf ein Minimum herabzusetzen.
Techniker auf diesem Gebiet um die Schwierigkeiten bei der
sicheren Bereitstellung kontrollierter Weichmachermengen durch Freisetzung aus Dispensiermitteln. Schließlich besteht auch
ein beträchtliches Interesse daran, das durch einige dem
Trockner zugesetzte .Gewebebehandlungsmittel verursachte Erweichen der Farbe des Trockners und die Korrosion auszuschalten oder auf ein Minimum herabzusetzen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden kationische Gewebeweichmacher mit Fettsäureestern mehrwertiger Alkohole versetzt, um
besonders brauchbare Gewebeweichmachermittel und -Gegenstände, die dem Trockner zugesetzt werden, bereitzustellen. Die
Fettsäureester mehrwertiger Alkohole sorgen für eine zusätzliche
Fettsäureester mehrwertiger Alkohole sorgen für eine zusätzliche
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-Jo-
weichmachende und antistatischmachende Behandlung der Gewebe über die Wirkung der kationischen Weichmacher hinaus. Darüberhinaus
führen die Fettsäureester der mehrwertigen Alkohole zur Freisetzung der Weichmachermittel aus Trägerunterlagen, wenn
diese Unterlagen die Mittel zur Abgabe der Weichmachermittel in die automatischen Trockner bereitstellen. Schließlich vermindern
die Fettsäureester der mehrwertigen Alkohole die Tendenz der kationischen Weichmacher, in automatischen Wäschetrocknern
die Farbe zu erweichen und die Metalloberflächen zu korrodieren.
Verschiedene hydroxylgruppenhaltige Verbindungen haben sich als
brauchbare Behandlungsmittel für Gewebe in wäßrigen Medien erwiesen, z. B. diejenigen, die in Textile Chemicals and
Auxiliaries von Speel und Mitarbeitern, 2. Auflage 1957, Reinhold Publishing Corporation, aufgeführt sind. Weiterhin
sind einige äthoxylierte Alkohole als brauchbare Textilschmälzmittel
in Kombination mit quaternären Ammoniumverbindungen bekannt (vgl. US-PS 3 773 163).
Die Verwendung verschiedener Glyceride zum Schmälzen und Weichmachen
von Textilien ist bekannt (z.B. aus der US-PS 3 785 973).
Auch ihre Verwendung zur Behandlung von Geweben in einer Wäscherei in Gegenwart oder Abwesenheit verhältnismäßig geringer
Mengen an quaternären Ammoniumverbindungen als Weichmacher wurde in den vorstehend genannten BE-PSn 825 362 und 821 636
beschrieben. Die Verwendung verschiedener Ester mehrwertiger Alkohole zur Konditionierung von Geweben in einem Trockner
wurde in der GB-PS 1 383 JH8 beschrieben. Die Verwendung von
Fettsäuresorbitanestern zusammen mit großen Mengen quaternäper Ammoniumverbindungen als Weichmacher in dem Trockner zuzusetzenden
Behandlungsmitteln für Gewebe zwecks Verbesserung der Freisetzung des Weichmachers und Verminderung der Verfleckung
der Gewebe und der Schädigungen der Trockner wurde in der BE-PS 827 986 beschrieben. Mittel zur Behandlung von Geweben,
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die Glyceride und kationische Weichmacher enthalten, sind auch in der US-PS 2 735 790 beschrieben.
In den vorstehend erwähnten Druckschriften wird jedoch die Zusammensetzung von dem Trockner zuzusetzenden Gegenständen
zur Behandlung von Geweben zum Weichmachen der Gewebe in der Art der erfindungsgemäßen Gegenstände, die ein dispensierendes
Mittel bzw. einen dispensierenden Gegenstand für den Trockner, einen kationischen Weichmacher und einen Fettsäureester eines
mehrwertigen Alkohols der hier beschriebenen Art in den hier beschriebenen Mengen enthalten, nicht vorgeschlagen, und es
wird durch diese Druckschriften auch nicht nahegelegt, daß durch das erfindungsgemäß in einem automatischen Wäschetrockner
eingesetzte besondere Gemisch eine Korrosion vermieden und ein Erweichen der Farbe in dem Trockner vermieden werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand
und ein Verfahren zur Behandlung von Geweben bereitzustellen, durch die den Geweben in einem Wäschetrockner Weichheit
und antistatische Eigenschaften verliehen werden, wobei dieser Gegenstand leicht in großtechnischem Maßstab herzustellen ist,
und wobei dieser Gegenstand nicht in unvorteilhafter Weise zu einem Erweichen der Farben in der Trocknertrommel oder zu
einer Korrosion von Metalloberflächen, die in der Trockner- trommel freiliegen, führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gegenstand zur
Behandlung von Geweben, mit dem die Gewebe in einem automatischen Wäschetrockner weichgemacht werden, gelöst, der (a) eine
Gewebe weichmachende Menge eines Gewebeweichmachermittels, das einen kationischen Weichmacher der nachstehend näher beschriebenen
Art und einen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols, der nachstehend näher beschrieben ist, enthält, sowie (b) einen
dispensierenden Gegenstand bzw. ein dispensierendes Mittel
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für einen Trockner enthält, das in freisetzbarer Weise eine wirksame Menge des Gewebeweichmachermittels enthält. Der
dispensierende Gegenstand für den Trockner sorgt für eine Freisetzung des Gewebeweichmachermittels bei den Betriebstemperaturen
eines automatischen Wäschetrockners, d.h. bei etwa 38 bis 10O0C, wobei diese Freisetzung vorzugsweise durch
die Taumelbewegung der feuchten Gewebestücke in dem Trockner erleichtert wird.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung von Geweben, bei dem die Gewebe in einem automatischen Wäschetrockner
weich und antistatisch gemacht werden, wobei feuchte Gewebestücke in dem automatischen Wäschetrockner in der Wärme
in eine Taumelbewegung versetzt und mit einer wirksamen Menge, d.h. einer weichmachenden Menge, eines Gewebeweichmachermittels
vermischt werden, das einen kationischen Gewebeweichmacher und einen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols in den
nachstehend näher erläuterten Mengen und Verhältnissen enthält.
Der erfindungsgemäße Gegenstand setzt sich aus bestimmten
kationischen Gewebeweichmachern, bestimmten Fettsäureestern mehrwertiger Alkohole und einem dispensierenden Gegenstand
bzw. einem Dispensiermittel für einen Trockner zusammen, die nachstehend näher erläutert sind.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Gewebeweichmachermittel enthält etwa ^O bis etwa 95 Gew.-Ϊ eines üblichen kationischen Gewebeweichmachers
und etwa 5 bis etwa 60 Gew.-? eines Fettsäureesters eines mehrwertigen Alkohols als Gewebeweichmacher,
die Freisetzung erleichterndes Mittel, Antikorrosionsmittel und Mittel zur Verhinderung eines Erweichens der Farbe.
Alle hier angegebenen Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist. Das Gewichtsverhältnis
von kationischem Gewebeweichmacher zu Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols beträgt 0,67:1 oder darüber. Diese Mittel
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4S
haben eine weichmachende Wirkung auf das Gewebe und darüber—
hinaus eine antistatischjnachende Wirkung, wenn sie in einem
Wäschetrockner eingesetzt werden, und sind überdies in überraschender
Weise verträglich mit dem Metall und der Farbe der Trocknertrommel.
Der kationische Gewebeweichmacher des Gewebeweichmachermittels kann jede der kationischen Verbindungen (einschließlich
der Imidazoliniumverbindungen) enthalten, die in den US-PSn 3 686 025 und 3 8^9 i435 aufgeführt sind. Diese Verbindungen
sind bekannt, und zu ihnen gehören z.B. die quaternären Ammoniumsalze, die mindestens eine, vorzugsweise 2, Fettalkylsubstituentengruppen
mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, die Alkylimidazoliniumsalze, bei denen mindestens eine Alkylgruppe
eine Kohlenstoffkette mit 8 bis 25 Kohlenstoffatomen enthält, die Alkyl-pyridiniumsalze mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen
und die quaternären Verbindungen, die von Fettsäureamidoaminen abgeleitet sind.
Zu den bevorzugten Gewebeweichmachern gehören die kationischen quaternären Ammoniumsalze der allgemeinen Formel
R1R2R5R11N+X", worin R1, R2, R3 und R1* z.B. Alkylgruppen bedeuten
und X~ ein Anion, z.B. ein Halogenid, Methylsulfat, Äthylsulfat u.dgl. darstellt. Besonders bevorzugte Weichmacher
sind diejenigen der Formel, bei denen R und R jeweils aliphatische
acyclische Fettalkylgruppen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, r3 und R jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen darstellen und X~ eine Methylsulfatgruppe
bedeutet. Die Fettalkylgruppen können aus Gemischen bestehen, d.h. die quaternären Verbindungen enthalten gemischte Kokosnußalkylgruppen
mit I1I bis 18 Kohlenstoffatomen und/oder gemischte
Talgalkylgruppen mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppen
Rp und R bedeuten vorzugsweise Methylgruppen. Wie
bereits erwähnt, sind brauchbare quaternäre Ammoniumverbindungen in der US-PS 3 686 025 näher erläutert.
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Zu den besonders brauchbaren quaterruären Ammoniumverbindungen
als Weichmacher gehören Ditalgalky lfnethy lammonium-methy lsulf at,
Distearyldimethylammonium-methylsulfat, Dipalmityldimethylammonium-methylsulfat
und Dibehenyldimethylammonium-methylsulfat.
Es muß berücksichtigt werden, daß es für die Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Gegenstandes wichtig ist, daß das Gewebeweichmachermittel bei den Betriebstemperaturen des Trockners (etwa
38 bis 10O0C) im wesentlichen geschmolzen ist und fließfähig
ist, so daß es durch Berührung mit den Geweben auf diese übertragen werden kann. Zwar sind viele kationischen Gewebeweichmacher
Peststoffe, die bei den Betriebstemperaturen des Trockners keine optimalen Fließeigenschaften aufweisen, es hat sich aber
herausgestellt, daß die Fettsäureester mehrwertiger Alkohole, die erfindungsgemäß zusammen mit diesen kationischen Verbindungen
eingesetzt werden, den Schmelzbereich dieser Stoffe so weit herabsetzen, daß sie innerhalb des optimalen Temperaturbereiches
der Betriebstemperaturen des Trockners liegen.
Es sollte weiterhin berücksichtigt werden, daß die kationischen Gewebeweichmacher, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können,
geringe Mengen an freien (nicht quaternierten) Aminen, Verbindungen mit niederen Alkylketten und ähnlichen Verbindungen
enthalten können, die bei der Bearbeitung entstehen. Die Gegenwart oder Abwesenheit derartiger Verunreinigungen hat für den
Gegenstand und das Verfahren der vorliegenden Erfindung keine Bedeutung. Die erfindungsgemäß eingesetzten Gewebeweichmachermittel
enthalten etwa 40 bis etwa 95 Gew.-?, vorzugsweise
50 bis 85 Gew.-? und insbesondere 50 bis 70 Gew.-? des kationischen
Gewebeweichmachers.
Der aus dem Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols bestehende Bestandteil des Gewebeweichmachermittels gemäß vorliegender
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Erftndung kann ausgewählt werden aus
(α) Fettsäureestern von Äthylenglykol, Propylenglykol, Glycerin,
Pentaerythrit, Trimethylolpropan und/oder Xylit, deren Fettsäurereste 8 bis 2H Kohlenstoffatome enthalten;
(ß) Polyglycerinestern der Formel O OR2
worin R einen aliphatischen acyclischen Kohlenwasserstoff rest mit 9 bis 23 Kohlenstoffatomen darstellt, R und R
Wasserstoffatome und/oder Fettsäurereste mit 8 bis 2*J
Kohlenstoffatomen bedeuten und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa 20 bedeutet, und
(γ) den Acetat-, Laktat- und Succinatderivaten von (α) und (ß).
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Spezielle mehrwertige Alkohole, die zur Herstellung der erfindungsgemäß
eingesetzten Fettsäureester mehrwertiger Alkohole geeignet sind, sind alle aliphatischen acyclischen mehrwertigen
Alkohole, z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Pentaerythrit, Trimethylolpropan und Xylit.
Als Fettsäurereste in diesen Fettsäureestern können die Reste aller Fettsäuren mit 8 bis 2k Kohlenstoffatomen eingesetzt
werden. Sie können gesättigt oder ungesättigt sein und können Substituenten, wie z.B. Hydroxylgruppen oder Halogenatome
(z.B. Chloratome) enthalten. Vorzugsweise sind die Fettsäurereste Reste gesättigter Fettsäuren. Beispiele für geeignete
Fettsäurereste sind der Caprylat-, Laurat-, Myristat-, Palraitat-,
Stearat-, Oleat-, Behenat-, Eicosenat-, 2-Chlorstearat-
und der 2-Hydroxystearatrest.
Vorzugsweise haben die Fettsäureester mehrwertiger Alkohole, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, Schmelzpunkte von etwa
38 bis etwa 1000C und insbesondere etwa 45 bis 650C.
Eine bevorzugte Gruppe von Fettsäureestern mehrwertiger Alkohole
sind die Mono-, Di- und Trifettsäureglyceride mit den vorstehend beschriebenen Fettsäureresten. Derartige Glyceride können
gemäß vorliegender Erfindung ein^ln oder in Kombination eingesetzt
werden. Beispiele für besondere Glyceride, die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind Glycerin-t-monolaurat, Glycerin-1-monomyristat,
Glycerin-1-monopaI.i.^i.at, Glycerin-1-monostearat,
Glycerin-1-monobehenat, Glycerir 1 monolignicerat, Glycerin-1-monoarachidoat,
Glycerin-1,3-dipalmitat, Glycerin-1,3-distearat,
Glycerin-l-palmitat-3-laur^, Glycerin-l-palmitat-3-stearat,
Glycerin-l^-dibehenat, Trilaurin, Trimyristin, Triolein, Tristearin,
a-Palmitodistearin, ß-Stearopalmitolein und
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ß-Palmitodistearin. Vorzugsweise haben die erfindungsgemäß
eingesetzten Glyceride oder Glyceridgemische Schmelzpunkte von
etwa 38 bis etwa 10O0C und insbesondere von etwa ^5 bis etwa
65°C.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es oft erwünscht, Glyceride zu
verwenden, die natürlich vorkommende Gemische darstellen, wie z.B. Schweinefett, Talg, Kokosnußöl usw., oder Glycerin mit
geeigneten Mengen der von solchen natürlichen Fetten und ölen
abgeleiteten Fettsäuren umzusetzen, um die Mono-, Di- oder Tri- glyceride oder Gemische daraus zu erhalten, wenn dies gewünscht
wird. Besonders bevorzugte Glyceridester für die vorliegende Erfindung sind die Mono-, Di- und Triglyceride, bei denen die
Fettsäuregruppen Gemische aus Fettsäuren von natürlichen Fetten und ölen, wie z.B. Olivenöl, Erdnußöl, Rapssamenöl, Baumwollsamenöl,
Sojabohnenöl, Fischöl, Talg und Schweinefett, darstellen, und die natürlichen Fette und öle vorzugsweise hydriert wurden,
um einenhöheren Grad an gesättigten Bindungen zu erreichen.
Im Fall der Mono- und Diglyceride können die freien Hydroxylgruppen
mit einem Rest der Essigsäure, Bernsteinsäure oder Milchsäure verestert oder mit einer Alkoxylatkette von 1 bis 30
Alkoxylateinheiten äthoxyliert oder propoxyliert sein. Beispiele für spezielle derartige Verbindungen sind Glycerin-l-laurat-3-
succinat, Glycerin-l-stearat-3-acetat, Glycerin-l^-dipalmitat-
3-lactat, Glycerin-l-myristat-2,3-disuccinat und Glycerin-1-
monolaurat, das in der "3"-Stellung mit 10 Mol Xthylenoxid oder Propylenoxid äthoxyliert ist.
Eine andere bevorzugte Gruppe von Fettsäureestern mehrwertiger
Alkohole sind die Polyglycerinester. Diese Verbindungen können
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O | O - | (CH2 | OR2 | |
Il | ι | |||
R1 | C - | -CH- | ||
durch die folgende allgemeine Formel beschrieben werden:
R3
worin R1 eine aliphatische acyclische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 9 bis 23 (vorzugsweise 11 bis 21) Kohlenstoffatomen bedeutet, R und R^ jeweils Wasserstoffatome oder Fettsäurereste mit 8
bis 21I (vorzugsweise 12 bis 22) Kohlenstoffatomen darstellen
und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa 20, vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 10 und insbesondere von etwa 2 bis etwa 1 bedeutet.
Vorzugsweise haben die Fettsäure-polyglycerinester einen Veresterungsgrad von etwa 0,2 bis 0,6 (d.h. 20 bis 60 % der Hydroxylgruppen
sind verestert). Beispiele für Verbindungen aus dieser Verbindungsklasse sind Decaglycerin-monobehenat, Diglycerindistearat,
Triglycerin-distearat, Hexaglycerin-dietearat,
Decaglycerin-tristearat, Triglycerin-monostearat und Octadecaglycerin-tetrastearat.
Verbindungen dieser Art sind bekannt als Emulgiermittel in der Nahrungsmittelindustrie und sind
im Handel erhältlich. Die Polyglycerinester und ihre Verwendung in dem Trockner zuzusetzenden Gewebeweichmachermitteln werden
in der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung (unsere Nr. 20 819) näher erläutert.
Die Menge der Fettsäureester mehrwertiger Alkohole, die gemäß vorliegender Erfindung eingesetzt wird, kann bei etwa 5 bis
etwa 60 Gew.-JE, bezogen auf das Gewicht des Weichmachermittels, liegen und beträgt vorzugsweise etwa 15 bis etwa 50 Gew.-Jt
und insbesondere etwa 30 bis etwa 50 Gew.-Ϊ. Die Fettsäureester
mehrwertiger Alkohole können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
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In Kombination mit dem erfindungsgemäßen Weichmachermittel
aus kationischem Weichmacher und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole können verschiedene weitere Additive eingesetzt werden.
Wenn sie auch für die Erfindung nicht wesentlich sind, so sind doch bestimmte Additive für Behandlungsmittel für Gewebe
besonders erwünscht und brauchbar, z.B. Parfüms, Aufheller, Mittel zur Regulierung des Einlaufens, Fleckentfernungsmittel
und dgl.
Obgleich es nicht wesentlich ist, können Flüssigkeiten, welche als Träger für die Weichmachermittel dienen, auch als Teil
der erfindungsgemäßen Weichmachermittel verwendet werden. Solche Flüssigkeiten können verwendet werden, um z.B. eine Absorbensunterlage,
wenn eine solche Absorbensunterlage (wie nachstehend erläutert) für die erfindungsgemäßen Gemische als
Dispensiermittel verwendet wird, gleichmäßiger mit dem Weichmachergemisch
zu imprägnieren. Wenn so ein flüssiger Träger verwendet wird, sollte er vorzugsweise gegenüber beiden Bestandteilen
des Weichmachermittels inert oder beständig sein. Darüberhinaus sollte der flüssige Träger, der zur Imprägnierung
der Unterlage verwendet wird, bei Raumtemperatur im wesentlichen verdampft werden,und der Rest (d.h. das Weichmachermittel und die
anderen gegebenenfalls vorhandenen Materialien) sollte anschlies-
send*ausreichend gehärtet werden, daß er nicht von der Unterlage
abläuft oder abtropft oder die Unterlage beim Falten zusammenklebt. Isopropylalkohol oder Gemische aus Isopropylalkohol
und Wasser 3ind für die Imprägnierung der Unterlage die bevorzugten flüssigen Träger. Methanol, Äthanol, Aceton,
Äthylenglykol, Propylenglykol, Fettalkoholäthoxylate enthaltende nichtionische oberflächenaktive Mittel und/oder verflüssigte
Fluorkohlenwasserstoffe wie Dichlordifluoräthan und Ddchlor- la
difluorraethan können ebenfalls als Träger zum Dispensieren der
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Weichmachergemische im Trockner, zur Einführung der Weichmachergemische
in die dem Trockner zugesetzten Dispensiermittel oder zur Erleichterung der Freisetzung der Weichmachergemische
aus dem im Trockner enthaltenen Dispensiermittel verwendet werden.
Andere Additive können Antiknittermittel, Appreturmittel, Räuchermittel, Gleitmittel, Fungizide und Schlichteraittel
umfassen. Spezifische Beispiele für brauchbare Additive, die hier zujnennen sind, können in jedem laufenden Jahrbuch der
American Association of Textile Chemists and Colorists nachgelesen werden. Jedes verwendete Additiv sollte mit dem Weichraachermittel
verträglich sein.
Die Mengen der Additive zur Gewebebehandlung (z.B. Parfüm und Aufheller), die im allgemeinen in Kombination mit den Weichmachermitteln
verwendet werden, sind im allgemeinen gering und liegen im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-$, bezogen auf das
gesamte gemischte Weichmachermittel aus kationischem Weichmacher und Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols.
Wenn die erfindungsgemäßen Weichmachermittel aus einer Sprühvorrichtung (z.B. einer Aerosoldose, einer Düse einer mechanischen
Pumpe und dgl.) verteilt werden, liegt das Gemisch im allgemeine« zusammen mit einer relativ hohen Konzentration eines Trägers
in diesen Vorrichtungen vor, wobei die Träger Materialien wie Lösungsmittel und/oder Treibmittel sein können. In solchen
Vorrichtungen werden die erfindungsgemäßen Mittel in Mengen aus
etwa 5 bis 30 % des Mittels und etwa 95 bis 70 % des Trägers verwendet.
Beispiele solcher als Träger verwendeten Lösungsmittel . sind Äthanol und Isopropanol. Beispiele für Treibmittel sind die
Freone (z.B. Dichlordifluormethan (Freon 12) und Dichlortetra-;.. fluoräthan (Freon 114)). Für die Zwecke der Beschreibung der vor-
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liegenden Erfindung werden die Trägermaterialien als Teil der Dispensiereinrichtung betrachtet.
Die Gemische aus kationischem Weichmacher und Fettsäureestern
mehrwertiger Alkohole enthaltenden Weichmachermittel können angewandt werden, indem man einfach eine abgemessene Menge
des Mittels in den Trockner bringt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden jedoch die gemischten Weichmachermittel
in Kombination mit einem Dispensiermittel, das die Weichmachermittel in einem automatischen Wäschetrockner wirksam freisetzt,
als Handelsprodukt bereitgestellt'. Solche Dispensiermittel oder -gegenstände können für eine einzige Verwendung oder für
mehrfache Verwendungen vorgesehen sein.
Ein solcher Gegenstand umfaßt ein Schwammaterial, das in freisetzbarer
Weise eine ausreichende Menge des gemischten Weichmachermittels enthält, mitjder während mehrerer Wäschetrocknungsvorgänge
Gewebe wirksam weichgemacht werden können. Dieser Gegenstand für Mehrfachverwendung kann dadurch hergestellt
werden, daß man einen hohlen Schwamm mit etwa 20 g des Gemisches aus kationischem Weichmacher un<£ Fettsäureester eines
mehrwertigen Alkohols füllt. Bei der Verwendung schmilzt das Gemisch und sickert durch die Poren des Schwamms heraus, wobei
dann die Gewebe weichgemacht werden. Ein derartig gefüllter Schwamm kann verwendet werden, um mehrere Beschickungen von
Geweben in Üblichen Trocknern zu behandeln, und hat den Vorteil, daß er nach der Verwendung im Trockner verbleiben kann und
wahrscheinlich nicht verlegt wird oder wahrscheinlich nicht verlorengeht .
Ein weiterer Gegenstand umfaßt eine Gewebe- oder Papiertüte, die
freisetzbar das gemischte Weichmachermittel enthält und mit einem gehärteten Pfropfen aus dem Gemisch verschlossen ist.
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Durch die Wirkung und die Hitze des Trockners wird die Tüte geöffnet und das Gemisch für seine Weichmacherfunktion freigesetzt.
Ein weiterer Gegenstand umfaßt einen Aerosolkanister, der die vorstehend beschriebenen Weichmachergemische unter Druck enthält.
Die Gemische können aus diesem Aerosolgegenstand auf die Trommel des Trockners in der in der US-PS 3 65O 816, auf die
hierin Bezug genommen wird, detailliert beschriebenen Art und Weise verteilt werden.
Andere Vorrichtungen und Gegenstände, die zum Verteilen des Weichmachermittels
aus kationischem Weichmacher und Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols in automatischen Trocknern geeignet
sind, umfassen jene, die in den US-PSn 3 736 668, 3 701 202, 3 63^ 9^7, 3 633 538 und 3 ^35 537, auf die hierin Bezug genommen
wird, beschrieben sind.
Ein besonders bevorzugter erfindungsgemäßer Gegenstand für die Einzelverwendung umfaßt die das Gemisch aus kationischem Weichmacher
und Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols enthaltenden Weichmachermittel, die freisetzbar an einer biegsamen
Unterlage, z.B. einem Bogen Papier, einer Lage Webstoff- oder Vliesstoffunterlage oder eine Platte aus geschäumtem Kunststoff
wie Polyurethan angeordnet ist. Wenn ein solcher Gegenstand in einem automatischen Wäschetrockner angeordnet ist, wird das
Weichmachergemisch durch die Wärme und die Taumelbewegung des
Trockners aus der Unterlage entfernt und auf den Geweben abgelagert .
Die Gestalt eines Bogens, einer Bahn oder einer Platte (sheet)
hat mehrere Vorteile. Z.B. können zur Verwendung in üblichen Trocknern leicht wirksame Mengen der gemischten Weichmachermittel
durch ein einfaches Eintauch- oder Imprägnierverfahren
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auf und in der so geformten Unterlage sorbiert werden. Damit
muß der Verbraucher die Menge des Weichmachermittels, die zur Erzielung von Gewebeweichheit notwendig ist, nicht abmessen. Zusätzlich
liefert die flache Gestalten Bogen, Platte oder Lage
eine große spezifische Oberfläche, die zu einer wirksamen Freisetzung des Weichmachermaterials auf die Gewebe durch die
Trommelwirkung des Trockners führt.
Die wasserunlöslichen Papier- oder Webstoff- oder Vliesstoffunterlagen,
die in den erfindungsgemäßen Gegenständen verwendet werden können, können eine dichte oder vorzugsweise offene oder
poröse Struktur haben. Beispiele für geeignete Materialien, welche erfindungsgemäß als Unterlagen verwendet werden können,
umfassen Papier, Webstoffe und Vliesstoffe. Unter dem Ausdruck "Stoffe" wird dabei eine Webstoff- oder Vliesstoffunterlage für
die Gegenstände verstanden, der von dem Ausdruck "Gewebe", welcher die in einem automatischen Wäschetrockner zu trocknenden
Bekleidungsgewebe (clothing fabrics) umfaßt, verschieden ist.
Hochbevorzugte Papier-, Webstoff- oder Vliesstoff-Absorbensunterlagen,
die erfindungsgemäß brauchbar sind, werden in der US-PS 3 686 025, auf die hier Bezug genommen wird, detailliert
beschrieben. Es ist bekannt, daß die meisten Substanzen in der Lage sind, eine flüssige Substanz bis zu gewissem Grad zu absorbieren.
Jedoch soll unter dem hier verwendeten Ausdruck "Absorbens" eine Substanz mit einer Absorptionskapapzität
(d.h. einem Parameter, der die Fähigkeit einer Unterlage zur Aufnahme und zum Behalten einer Flüssigkeit repräsentiert)
vom 2- bis 25-fachen seines Gewichtes an Wasser bedeuten.
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Die Bestimmung der Absorptionskapazitätswerte v;ird unter Verwendung
der in US-Federal Specifications UU-T-595b beschriebenen Verfahren zum Testen der Kapazität vorgenommen, wobei diese Verfahren
folgendermaßen modifiziert wurden:
1.) Leitungswasser wird anstelle von destilliertem Wasser verwendet
,
2.) die Probe wird 30 Sekunden anstelle von 3 Minuten eingetaucht,
3.) die Ablaufzeit beträgt 15 Sekunden anstelle von einer Minute und
k.) die Probe wird unmittelbar auf einer Torsionswaage auf einer
Pfanne mit nach oben gebogenem Rand gewogen.
Die Werte für die Absorptionskapazität.werden dann gemäß der in
dieser Spezifikation angegebenen Formel berechnet. Bezogen auf diesen Test besitzt ein einfaches (one-ply), dichtes gebleichtes
Papier (z.B. Kraftpapier oder "Bond"-Papier mit einem Basisgewicht
von etwa 1^,5 kg pro 279 m ) eine Absorptionskapazität von
3,5 -4, handelsüblich verfügbares einfaches Haushaltspapierkandtuch
(household one-ply toweling paper) einen Viert.von 5 - 6
und handelsüblich verfügbares zweifaches Haushaltspapierhandtuch (two-ply household toweling paper) einen Wert von 7 bis etwa
9,5.
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Die Verwendung einer Unterlage mit einer Absorptionskapazität von weniger als 2 bewirkt leicht eine zu schnelle Freisetzung
des Weichmachermittels aus der Unterlage, was zu mehreren Nachteilen führt, von denen einer das ungleichförmige Weichmachen
des Gewebes ist. Die Verwendung einer Unterlage mit einer Absorptionskapazität von über 25 ist unerwünscht,
insofern als zu wenig Weichmacher freigesetzt wird, um die Gewebe in optimaler V/eise während eines normalen Trockenzyklusses
weichzumachen. Wenn die Unterlage ein celluloseartiger Webstoff oder Vliesstoff oder Papier ist und kein geschäumtes
Kunststoffmaterial, sollte das Absorptionsvermögen vorzugsweise im Bereich von 4 bis 12 und insbesondere zwischen 5 und 7
liegen. Für geschäumte Kunststoffmaterialien liegt die Absorptionskapazität vorzugsweise im Bereich von etwa 15 bis
22.
Die Verwendung von dichtem einfachem oder gewöhnlichem Kraftpapier
oder "Bond"-Papier für die Unterlage des Weichmachergegenstandes kann zu erhöhtem Verflecken von bestimmten Arten
von behandelten Geweben führen. Dieses Verflecken ist auf die geringe Absorptionskapazität der Papierunterlage zurückzuführen.
Wie vorstehend erläutert, umfassen geeignete Materialien, welche erfindungsgemäß als Unterlage verwendet werden können,
unter anderemSchwämme (z.B. geschäumte Kunststoffe), Papier
und Webstoffe und Vliesstoffe, die alle die notwendigen vorstehend definierten Absorptionserfordernisse aufweisen. Die
bevorzugten Unterlagen der erfindungsgemäßen Weichmachergemische sind Cellulosematerialien, besonders Mehrfach(multiply )-Papier und Vliesstoff.
Insbesondere umfaßt einebevorzugte Papierunterlage ein kompressibles,
laminiertes, kalandriertes Mehrfach-Absorbenspapier.
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Vorzugsweise hat diese Papierstruktur 2 oder 3 Schichten (plies) und ein Gesamtbasisgewicht von 6,35 kg bis 40,8 kg pro 279 m
und Absorptionskapazitätswerte im Bereich von 7 bis 10. Jede Schicht der bevorzugten Papierstruktur hat ein Basisgewicht
von etwa 3,18 kg bis 13,6 kg pro 279 m ,und die Papierstruktur
kann aus Schichten mit gleichen oder verschiedenen Basisgewichten bestehen. Jede Schicht wird vorzugsweise aus gekrepptem
oder anderweitig dehnbarem Papier mit einem Prozentsatz an gekrepptem Papier von etwa 15 bis 40 % und einer Zugfestigkeit
in Maschinenrichtung (MD) und quer zur Maschinenrichtung (CD)
von etwa 15,5 bis 232,5 g/cm Papierbreite.hergestellt.
Die beiden äußeren Schichten einer dreischichtigen Papierstruktur oder jede Schicht einer zweischichtigen Papierstruktur
werden mit identischen wiederholenden Mustern geprägt, die
aus etwa 16 bis 200 diskreten Erhebungen pro 6,452 cm bestehen,
wobei sich diese Erhebungen bis zu einer Höhe von etwa 0,254 mm
bis 10,l6 mm über die Oberfläche des nichtgeprägten Papierbogen
erstrecken. Etwa 10 bia 60 % der Oberfläche des Papierbogens wird erhöht. Die distalen Enden (d.h. die von der Oberfläche
des ungeprägten Papierbogens entfernten Enden) der Erhebungen auf jeder Schicht werden einander angepaßt und adhäsiv miteinander
verbunden, wodurch eine bevorzugte Papierstruktur bereitgestellt wird, welche einen Kompressionsmodul von etwa 31 bis
124 cm χ g pro cnr (200 bis 800 inch-gram pro inch^) und
"Handle-O-Meter" (HOM)-MD- und -CD-Werte von etwa 10 bis
130 aufweist.
Geeignete Klebstoffe für Mehrschichten-Papier sind in der Technik bekannt und umfassen Wasser, Stärken, naßfeste Harze und PoIyvinylacetate.Ein
besonders geeigneter Klebstoff wird durch Erhitzen von etwa 2 bis etwa 4 Gewichtsteilen von im wesentlichen
vollständig hydrolysiertem Polyvinylalkoholharz in etwa
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ZB
96 bis etwa 98 Gewichtsteilen Wasser hergestellt. Vorzugsweise
2 werden etwa 13,6 g Klebstoff-Peststoffe verwendet, um 279 m der
geprägten Schichten zu verbinden, wobei der Klebstoff auf die an der Peripherie befindlichen Oberflächen der Erhebungen einer
oder aller Schichten aufgebracht wird.
Die Kompressionsinodulwerte, welche die Druckdeformationseigenschaften
einer Papierstruktur, die an ihren entgegengesetzten Oberflächen kompressiv belastet ist, definieren, die HOM-Werte
welche sich auf die Steifheit oder den Griff einer Papierstruktur beziehen, die MD- und CD-HOM-Werte, welche sich auf die HOM-V/erte
beziehen, die für die Proben einer Päpierstruktur erhalten wurden, die in Maschinenrichtung oder quer zur Maschinenrichtung
getestet wurden, die Verfahren zur Bestimmung dieser Vierte,
did angewandte Vorrichtung und eine detailliertere Offenbarung
der erfindungsgemäß bevorzugten Papierstruktur, sowie die Verfahren zu seiner Herstellung sind in der US-PS 3 klk 459, auf die
hierin Bezug genommen wird, beschrieben.
Die bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten Vliesstoff unterlagen
können im allgemeinen als adhesiv gebundene faserförmige oder
fasrige Produkte definiert werden, die eine Vliesstruktur oder kardierte Faserstruktur (wobei die Paserfestigkeit geeignet ist,
das Kardieren zu erlauben) haben oder faserförmige Matten (mats) umfassen, bei denen die Fasern oder Filamente aufs Geradewohl
oder in zufälliger Ordnung verteilt sind (d.h. eine Ordnung von Pasern in einem kardierten Vlies (web), wobei häufig partielle
Orientierung der Fasern, sowie eine vollständig willkürlich verteilende Orientierung vorliegen kann) oder im wesentlichen ausgerichtet
sind. Die Fasern oder Filamente können natürlicher Art (z.B. Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Leinen, Sisal
oder Nessel) oder synthetischer Art (z.B. Rayon, Celluloseester, Polyviny!derivate, Polyolefine, Polyamide oder Polyester)sein.
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Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen werden, da sie in der Technik gut bekannt sind, im vorliegenden nicht detailliert
beschrieben. Im allgemeinen werden solche Stoffe jedoch durch Verfahren zum Ablegen durch Luft oder Wasser hergestellt,
wobei die Fasern oder Filamente aus langen Bündeln zuerst zu gewünschten Längen geschnitten werden, in einen Wasser- oder
Luftstrom gebracht werden und anschließend auf einem Sieb, durch welches die mit Fasern beladene Luft oder das mit Fasern
beladene Wasser geleitet wird, abgelagert werden. Die abgelagerten Fasern oder Filamente werden dann adhäsiv miteinanderverbunden,
getrocknet, gehärtet oder/und nach Wunsch anderweitig behandelt, um den Vliesstoff herzustellen. Vliesstoffe,
die aus Polyestern, Polyamiden, Vinylharzen und anderen thermoplastischen Fasern hergestellt werden, können durch Spinnen
gebunden werden (spun-bonded), d.h. die Fasern werden auf einer flachen Oberfläche in die Länge gezogen und durch Wärme oder
durch chemische Reaktionen aneinander gebunden (geschmolzen).
Die erfindungsgemäß bevorzugten Absorptionseigenschaften sind besonders leicht mit Vliesstoffen zu erzielen und werden lediglich
durch Herstellung(building up) der Dicke des Stoffes bereitgestellt,
d.h. durch übereinanderlegern einer Vielzahl von kardierten Fliesen oder Matten zu einer Dicke, die zur Erzielung
der notwendigen Absorptionseigenschaften adäquat ist, oder indem man die Fasern auf dem Sieb in einer ausreichenden
Dicke ablagern läßt. Jeder Durchmesser oder Denier der Faser (im allgemeinen bis zu etwa 10 Denier) kann verwendet werden,
da es der freie Raum zwischen jeder Faser ist, der die Dicke des Stoffes bildet, die direkt mit der Absorptionskapazität
des Stoffes in Beziehung Steht und welche weiterhin den Vliesstoff zur Imprägnierung mit einem Weichmachergemisch mittels
intersektioneller oder Kapillarwirkung besonders geeignet macht. Daher kann jede Dicke, die zur Erzielung der geforderten Absorptionskapazität
notwendig ist, verwendet werden.
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Die Wahl des Bindeharzes, das bei der Herstellung von Vliesstoffen
verwendet wird, kann Unterlagen liefern, die eine Vielzahl von wünschenswerten Charakteristika haben. Z.B. kann die
Absorptionskapazität des Stoffes durch entsprechende Verwendung eines hydrophilen Bindeharzes, eines hydrophoben Bindeharzes oder eines Gemisches derselben in der Stufe der Verbindung
der Fasern erhöht, herabgesetzt oder reguliert werden. Darüberhinaus liefert das hydrophobe Bindeharz, wenn es allein
oder als vorherrschende Verbindung eines hydrophoben-hydrophilen Gemisches verwendet wird, Vliesstoffe, welche als
Unterlagen, wenn die erfindungsgemäßen Weichmachergegenstände mit feuchten Geweben in einem automatischen Trockner verwendet
werden, besonders nützlich sind.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Gegenstände zum Weichmachen von Gewebe sind so konstruiert, daß sie mit üblichen Konstruktionen
von Wäschetrocknern vereinbar sind. Während es bevorzugt ist, die erfindungsgemäßen Gegenstände in einem automatischen
Wäschetrockner anzuwenden, können andere äquivalente Maschinen angewandt werden, und in einigen Fällen kann Wärme und
Trocknungsluft für einen Teil des Zyklus oder für den gesamten Zyklus weggelassen werden. Im allgemeinen wird jedoch erhitzte
Luft angewandt, und solche Luft wird häufig im Trockner zirkuliert. Normalerweise liegen von etwa 5 bis 50 Volumenwechsel
der Trocknungsluft in der Trockentrommel pro Minute vor, und die Luft bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,51I
bis 4,96 m' pro Minute. Diese wechselnden Volumina der Luft bewirken
einenZug- oder Saugeffekt, welcher - besonders bei kleinen
Gewebebeschickungen - Anlaß dafür sein[kann, daß ein Gegenstand, wie eine Socke, ein Taschentuch oder dergleichen oder ein
Gegenstand zum Konditionieren von Gewebe an der Oberfläche des
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Luftausgangs des Trockners angeordnet wird. Eine übliche
Beschickung von Geweben von etwa 1,81 kg bis 5,1J1J kg Trockengewicht
füllt etwa 10 bis 70 % des Volumens der meisten Trockner und wird normalerweise wenig Schwierigkeiten machen. Normalerweise
wird eine ausreichende Anzahl von sich bewegenden Gegenständen vorliegen, um zu verhindern, daß irgendein Gegenstand
zur Absaugöffnung gezogen wird oder aus der Auslaßöffnung entfernt wird. Wenn jedoch ein Gegenstand zum Weichmachen von
Gewebe in Bezug auf die Luftabzugsöffnung in einer solchen Art und Weise angeordnet wird, daß er eine Verstopfung des Luftdurchgangs
bewirken kann, können unerwünschte Temperaturerhöhungen resultieren. Im Falle von Gegenständen zum Gewebeweichmachen,
deren Weichmachermittel unter den Wärmebedingungen im wesentlichen schmelzen, kann der Gegenstand dazu neigen,
an einer Absaugöffnung zu haften.
Das Problem der Verstopfung kann durch Bereitstellung von öffnungen in dem Gegenstand in der Art und Weise, wie sie in
der US-PS 3 91^ 69Ί und der US-PS 3 956 556, auf die hier
Bezug genommen wird, beschrieben wird, gelöst werden.
Insbesondere werden Schlitze oder Löcher durch die Unterlage
geschnitten oder in situ in der Unterlage gebildet, um einen freien Durchgang der Luft zu gestatten.
Die Schlitz- oder Lochöffnungen werden in den bevorzugten erfindungsgemäßen
Gegenständen zum Gewebeweichmachen für zwei Hauptzwecke bereitgestellt. Im wesentlichen erlauben die öffnungen
den Durchgang von Luft in dem Fall, daß der Gegenstand in Bezug auf die LuftabSäugöffnung blockierender Stellung ange-
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3$
ordnet ist. Darüberhinaus stellen die öffnungen einen Grad
an Flexibilität und Elastizität bereit, welche Anlaß dafür sind, daß der Gegenstand knittert oder sich faltet. Der Effekt solchen
Knitterns ist der, daß nur ein Teil der Luftabsaugöffnung in dem Fall, daß der Gegenstand durch den bewegenden Luftstrom zur
Abaaugöffnung geführt wird, durch den Gegenstand zum Weichmachen von Gewebe bedeckt wird. Darüberhinaus wird der geknitterte
Gegenstand durch die taumelnden Gewebe leichter entfernt als dies der Fall sein würde, wenn der Gegenstand flach vor der
Absaugöffnung angeordnet wäre.
Die erfindungsgemäßen Gegenstände werden gestaltet aus einem Dispensiermittel bzw. einem dispensierenden Gegenstand für
einen Trockner und Weichmachermitteln, die etwa 40 bis 95 Gew.-?,
vorzugsweise etwa 50 bis 85 Gew.-55 und insbesondere 50 bis
70 Gew.-?, des kationischen Weichmachers und etwa 5 bis etwa 60 Gew.-?, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-? und insbesondere etwa
30 bis 50 Gew.-?, des Fettsäureesters eines mehrwertigen Alkohols enthalten. Das Gewichtsverhältnis von kationischem Weichmacher
zu dem Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols in diesen Weichmachermitteln ist größer als 0,67:1, vorzugsweise größer
als 1:1, und liegt insbesondere im Eereich von etwa 2:1 bis 5:1. Derartige Weichmachermittel können, wie bereits angegeben
wurde, in Kombination mit verschiedenen Dispensiermitteln oder dispensierenden Gegenständen verwendet werden, um die Gegenstände
zur Behandlung von Geweben gemäß vorliegender Erfindung zu realisieren.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Gegenstände sind solche, bei denen das Weichmachermittel in einem Absorbenssubstrat bzw.
einer absorbierenden Unterlage imprägniert ist. Die Imprägnierung kann in jeder gewünschten zweckmäßigen Weise durchgeführt werden,
und es sind viele Methoden für diesen Zweck bekannt. Beispielsweise kann das Weichmachermittel in flüssiger Form auf eine
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Unterlage gesprüht werden, oder es kann einer Aufschlämmung
zugesetzt werden, aus der die Unterlage hergestellt wird.
zugesetzt werden, aus der die Unterlage hergestellt wird.
Das Imprägnieren, eher als das Beschichten, der Unterlage mit dem Weichmachergemisch ist für optimales Weichmachen und minimales
Fleckigmachen des Gewebes besonders bevorzugt. Der Ausdruck "Beschichten" bedeutet das Anfügen einer Unterlage auf
die äußere Oberfläche einer anderen. Das "Imprägnieren" bedeutet die Durchdringung der gesamten Unterlagenstruktur, innerlich
sowie äußerlich. Ein Faktor, der die Absorptionskapazität einer gegebenen Unterlage beeinflußt, ist sein freier Raum. Dementsprechend
dringt ein Weichmachergemisch, wenn es auf eine
Absorbensunterlage angewandt wird, in den freien Raum ein. Daher wird die Unterlage als imprägniert betrachtet. Der freie Raum in einer Unterlage mit geringer Saugfähigkeit, wie einem einfachen Kraft-Papier oder "Bond"-Papier ist sehr begrer?*·· Eine solche Unterlage wird daher als "dicht" bezeichnet. Daher wird, während ein kleiner Teil des Weichmachergemisches in den begrenzten freien Raum, der in einer dichten Unterlage verfüghar ist, eindringt, ein ziemlich wesentlicher Teil des Weichmachergemisches nicht eindringen und an der Oberfläche der
Unterlage verbleiben, so daß er als eine Beschichtung betrachtet wird. Der Unterschied zwischen Beschichtung und Imprägnierung macht verständlich, warum mit den erfindungsgemäßen,
mit Weichmacher imprägnierten Gegenständen in Bogen-, Plattenoder Lagenform (sheet) das Verflecken von Geweben, das bei Verwendung eines mit einem Weichmacher beschichteten dichten Gegenstandes beobachtet wird, eliminiert oder im wesentlichen reduziert wird.
Absorbensunterlage angewandt wird, in den freien Raum ein. Daher wird die Unterlage als imprägniert betrachtet. Der freie Raum in einer Unterlage mit geringer Saugfähigkeit, wie einem einfachen Kraft-Papier oder "Bond"-Papier ist sehr begrer?*·· Eine solche Unterlage wird daher als "dicht" bezeichnet. Daher wird, während ein kleiner Teil des Weichmachergemisches in den begrenzten freien Raum, der in einer dichten Unterlage verfüghar ist, eindringt, ein ziemlich wesentlicher Teil des Weichmachergemisches nicht eindringen und an der Oberfläche der
Unterlage verbleiben, so daß er als eine Beschichtung betrachtet wird. Der Unterschied zwischen Beschichtung und Imprägnierung macht verständlich, warum mit den erfindungsgemäßen,
mit Weichmacher imprägnierten Gegenständen in Bogen-, Plattenoder Lagenform (sheet) das Verflecken von Geweben, das bei Verwendung eines mit einem Weichmacher beschichteten dichten Gegenstandes beobachtet wird, eliminiert oder im wesentlichen reduziert wird.
Gemäß einsn Verfahren zur Herstellung des bevorzugten mit Weichmachermittel
imprägnierten Gegenstandes in Bogen-, Plattenoder Lagenform wird das gemischte Weichmachermittel (allein
oder mit den fakultativen Zusätzen) durch ein allgemein als
oder mit den fakultativen Zusätzen) durch ein allgemein als
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se
Tauchverfahren (padding) bekanntes Verfahren auf das Absorbenspapier
oder den Vliesstoff aufgebracht. Ein anderes bevorzugtes Verfahren umfaßt das Einführen des Weichmachers in den in
Bogen-, Platten- oder Lagenform vorliegenden Gegenstand, während sich derselbe unter Spannung befindet. Dieses Verfahren
wird in der GB-PS 1 419 6^7, auf die hierin Bezug genommen wird,
beschrieben. Das Weichmachergemisch wird vorzugsweise in flüssiger Form auf die Unterlage angewandt. Daher sollten die
Weichmachermittel, die bei Raumtemperatur normalerweise fest oder halbfest sind, zuerst geschmolzen und/oder mit einem der
vorstehend genannten flüssigen Träger lösungsmittelbehandelt werden. Die Verfahren zum Schmelzen der Weichmachermittel
und/oder zur Behandlung der Weichmachermittel mit einem Lösungsmittel
sind bekannt und können leicht durchgeführt werden, um einen zufriedenstellend imprägnierten Gegenstand bereitzustellen.
Gemäß einem anderen bevorzugten Verfahren wird das Weichmachermittel
in verflüssigter Form in eine Pfanne oder einen Trog gebracht, welcher erhitzt werden kann, um das Weichmachermittel
in flüssiger Form zu halten. Das flüssige Weichmachermittel kann
jeden der gewünschten fakultativen Zusätze enthalten. Eine Rolle von Absorbenspapier (oder Stoff) wird dann so auf einer
Vorrichtung angeordnet, daß es frei abrollen kann. Wenn das Papier oder der Stoff abrollt, bewegt es sich nach unten und
passiert untergetaucht die Pfanne oder den Trog, der das flüssige Weichmachermittel enthält, bei einer ausreichend langsamen
Geschwindigkeit, um eine ausreichende Imprägnierung zu gestatten. Anschließend wandert das Absorbensjpapier oder -gewebe
aufwärts und durch ein Paar Walzen, welche die überschüssige BadflUssigkeit entfernen, wobei Absorbenspapier oder -stoff mit
etwa 1 bisAß g des Weichmachermittels pro 6^5,2 cm bis
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967,7 cm des in Bogen-, Platten- oder Lagenform vorliegenden
Gegenstandes erhalten wird. Das imprägnierte Papier oder der imprägnierte Stoff wird anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt,
wonach er in gleichmäßige Längen gefaltet, geschnitten oder perforiert werden kann und nachfolgend abgepackt und/oder
verwendet werden kann.
Die verwendeten Walzen gleichen den in der Papiertechnik oder Papierherstellungstechnik verwendeten "Quetschwalzen". Sie
können aus Hartgummi oder Stahl hergestellt werden. Vorzugsweise sind die Walzen einstellbar, so daß der Spalt zwischen den
entsprechenden Walzenoberflächen reguliert werden kann, wodurch die Menge des flüssigen Weichmachermittels auf dem Papier oder
Stoff gesteuert werden kann.
Gemäß einem anderen Imprägnierungsverfahren wird das Weichmachermittel
in flüssiger Form auf Absorbenspapier oder -stoff aufgesprüht, während das Papier oder der Stoff abgerollt wird, und
das überschüssige Weichmachermittel wird dann unter Verwendung von Quetschwalzen oder durch Rakeln abgepreßt. Andere Variationen
umfassen die Verwendung von Metall-"quetsch"(nip)-walzen an den Leit- oder Eintrittsflächen der Bogen, Platten oder
Lagen, auf die das Weichmachermittel gesprüht wird. Diese Variation ermöglicht es, das Absorbenspapier oder den Absorbensstoff
eben vor dem Hindurchleiten durch die Walzen - wobei überschüssiges
Weichmachermittel abgequetscht wird - zu behandeln, und zwar gewöhnlich nur auf einer Seite. Diese Variation kann
gegebenenfalls die Verwendung von Metallwalzen umfassen, die zur
Aufrechterhaltung des Weichmachermittels in flüssiger Phase erhitzt werden können. Ein weiteres Verfahren umfaßt die getrennte
Behandlung einer Anzahl von einzelnen Schichten eines Mehrschichtenpapiers
und nachfolgendes adhäsives Verbinden der Schichten mit einer bekannten Klebstoffverbindung. Dabei wird ein Gegenstand
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bereitgestellt, der an einer seiner Außenseiten unbehandelt
sein kann, jedoch mehrere andere Schichten enthält, von denen jede an beiden Seiten behandelt ist.
Bei Anwendung des Weichmachermittels auf die Absorbensunterlage
liegt die Menge des Weichmachermittels, mit der die Absorbensunterlage imprägniert oder beschichtet wird, zweckmäßigerweise
bei einem Gewichtsverhältnis von etwa 10 : l bis 0,5 : ι,
bezogen auf das Verhältnis des gesamten Weichmachermittels zu trockener unbehandelter Unterlage (Faser plus Bindemittel).
Vorzugsweise liegt die Menge des Weichmachermittels im Bereich von etwa 5 :1 bis etwa 1: 1, insbesondere von etwa 3 :1 bis
1:1, bezogen auf das Gewicht der trockenen unbehandelten Unterlage.
Im Anschluß an die Anwendung des flüssigen Weichmachermittels werden die Gegenstände bei Raumtemperatur gehalten, bis sich das
Weichmachergemisch im wesentlichen verfestigt hat. Die resultierenden trockenen Gegenstände, die in den vorstehend genannten
Verhältnissen von Weüchmachermittel zu Unterlage hergestellt wurden, bleiben biegsam. Die Gegenstände in Bogen-, Plattenoder
Lagenform sind zum Abpacken in Rollen geeignet, oder sie können geschnitten und als Stapel einer für jeweils eine Verwendung
geeigneten Größe abgepackt werden. Die Gegenstände in Bogen-, Platten oder Lagenform können gegebenenfalls geschlitzt
oder durchlöchert werden, um zu jeder geeigneten Zeit während des Herstellungsverfahrens nichtblockierende Eigenschaften
bereitzustellen.
Die besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Gegenstände sind
jene, bei denen ein vorstehend beschriebenes Weichmachermittel freisetzbar an einer Unterlage aus einem Webstoff oder Vliesstoff
oder Papier in Bogen-, Platten oder Lagenform der vor-
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stehend beschriebenen Art und Weise mit einer AbsorptionskapazMt
von etwa 4 bis etwa 12 angeordnet ist. Eine ganz besonders bevorzugte Webstoff- oder Vliesstoffunterlage in
Bogen-, Platten oder Lagenform für einen solchen Gegenstand besitzt
eine Absorptionskapazität von etwa 5 bis 7· Die am meisten bevorzugte Unterlage für die Gegenstände umfaßt einen wasserabgelegten
oder luftabgelegten (water-3aid or air-laid) Vliesstoff,
der im wesentlichen aus Cellulosefasern (einschließlich Rayonfasern) besteht, wobei die Fasern eine Länge von etwa
0,^5 bis etwa 5,08 cm und ein Denier von etwa 1,5 bis etwa 5
aufweisen und mindestens teilweise aufs Geradewohl orientiert sind und mit einem Bindemittelharz adhäsiv verbunden sind.
Solche in V/asser abgelegten oder in Luft abgelegten Vliesstoffe mit den vorstehend angegebenen bevorzugten Absorptionskapazitäten
können leicht hergestellt werden.
Es ist besonders vorteilhaft, einen Gegenstand in Form einer nichtblockierenden biegsamen Unterlage in Bogen-, Platten- oder
Lagenform mit den vorstehend angegebenen physikalischen Parametern bereitzustellen, wobei die Unterlage eine Fläche von
322,6 bis etwa 1.290 cm aufweist und etwa 1,5 bis etwa 7,5 g eines Weichmachermittels, insbesondere eines solchen, das
etwa 50 bis etwa 85 Gewichtsprozent einer quaternären Ammoniumverbindung der vorstehend beschriebenen Art (besonders Ditalgdimethylammonium-methylsulfat)
als Weichmacher und etwa 15 bis etwa 50 Gewichtsprozent der vorstehend beschriebenen Fettsäureester
mehrwertiger Alkohole umfaßt, enthält. Solche Gegenstände können mit etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichtsprozent anderer
Gewebebehandlungszusätze der vorstehend beschriebenen Art als
zusätzlichen Komponenten versehen werden. Die Gegenstände können mit öffnungen, wie den vorstehend beschriebenen Löchern oder
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Schlitzen versehen werden, wobei diese öffnungen etwa 0,5 bis
etwa 75 Ϊ, vorzugsweise 5 bis etwa 1IO % der Fläche des Gegenstandes
umfassen und zur Bereitstellung eines nichtblockierenden
Effektes angeordnet sind.
Die bevorzugten, vorstehend beschriebenen Gegenstände mit Absorbensunterlagen
werden überraschend leicht in großtechnischem Maßstab hergestellt. Die Herstellung dieserUnterlagen mit den
besonderen Weichmachermitteln aus zwei Bestandteilen gemäß vor? liegender Erfindung führen im allgemeinen zu einer wesentlich
geringeren Menge an auf den Maschinen zerstäubtem und abgelagertem Weichmachermittel im Vergleich'zum Verstäuben und Ablagern,
das bei der Herstellung von ähnlichen bekannten Produkten, bei denen quaternäre Verbindungen allein verwendet werden, resultiert.
Nach dem erfindungsgemäßeη Verfahren werden die gemischten Gewebeweichmachermittel
in einer Menge verwendet, die wirksam ist, um Gewebe in einen automatischen Wäschetrockner weichzumachen
und zu konditionieren. Die wirksame, d.h. weichmachende und antistatischmachende Menge der in der erfindungsgemäßen Art
und Weise verwendeten Mittel hängt etwas von der Art des zu behandelnden Gewebes und der Feuchtigkeit der umgebenden Atmosphäre
ab. Z.B. ist bekannt, daß unter den Bedingungen geringer Feuchtigkeit eine antistatische Kontrolle in Geweben etwas
schwieriger zu erzielen ist als unter den Bedingungen hoher Feuchtigkeit.
Für die meisten Zwecke werden die Weichmachermittel in einer Menge von etwa 0,Ol bis etwa 12 g,vorzugsweise 1 bis etwa 3 g
pro 2,27 kg Gewebe, bezogen auf das Trockengewicht der Gewebe,
auf die Gewebe angewandt. Gewünschtenfalls können größere Mengen angewandt werden, jedoch können solche größeren Mengen
zu einem unerwünscht schmierigen oder schlüpfrigen Griff bei den Geweben führen.
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- if -
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der folgenden Art und Weise durchgeführt; Feuchte Gewebe, die gewöhnlich vom etwa
1- bis etwa 1,5-fachen ihres Gewichtes an Wasser enthalten, werden in die Trommel eines automatischen Wäschetrockners gebracht.
In der Praxis werden solche feuchten Gewebe üblicherweise durch Waschen, Spülen,und Schleudern der Gewebe in einer
Standard-Waschmaschine erhalten. Die Weichmachermittel gemäß der Erfindung werden einfach in irgendeiner geeigneten Art und
Weise, z.B. indem man sie aus einer Schüttelvorrichtung auf die Gewebe versprüht, indem man die Gewebe mit einer biegsamen
Unterlage, die das Weichmachermittel auf den Geweben verteilt, in Berührung bringt, gleichmäßig über alle Gewebeoberflächen
verteilt. Alternativ können die Mittel (z.B. mittels eines zu pumpenden Sprühnebels oder aus einem mit Treibmittel gefüllten
Aerosolbehälter) auf die Trocknertrommel selbst gesprüht
oder anderweitig aufgebracht werden. Der Trockner wird dann in üblicher Art und Weise, je nach der Gewebebeschickung
und -art, während einer Zeitspanne von etwa 10 Minuten bis etwa 60 Minuten zum Trocknen der Gewebe bei einer Temperatur, die
mindestens gleich oder höher als der Schmelzpunkt des Weichmachermittels
ist, d.h. von etwa 38 bis etwa 1000C, vorzugsweise
etwa 50 bis etwa 800C, betrieben. Nach Entfernung aus dem
Trockner besitzen die trockenen Gewebe einen weichen Griff und sind mit dem Weichmachermittel überzogen, wodurch schnell
und wirksam die statische Aufladung verschwindet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße
Verfahren durch Gestaltung eines Gegenstandes, der das aus der vorstehend beschriebenen Unterlage bestehende Dispensiermittel
in freisetzbarer Kombination mit dem Weichmachermittel enthält, durchgeführt. Dieser Gegenstand wird *m Wäschetrockner
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einfach zusammen mit den zu behandelnden feuchten Geweben
in zugesetzt. Die Wärme und die Taumelbewegung/der sich drehenden
Trocknertrommel verteilt das Weichmachermittel über alle Gewebeoberflächen und trocknet die Gewebe.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung: Beispiel 1
Ein dem Trockner zuzusetzender Gegenstand zum Weichmachen von Gewebe wurde durch gleichmäßiges Versprengen von 2,5 g eines
Weichmachermittels aus 2,0 g gemischtem Ditalgdimethylammonium-methylsulfat
und 0,5 g Glycerinmonostearat über die Oberfläche eines 25,1^ x 27,9 cm großen Stückes eines durch Luft
abgelegten Vliesstoffes, der 70 % regenerierte Cellulose (American Viscose Corporation) und 30 % hydrophobes Bindemittelharz
(Rhoplex HA-8 an einer Seite des Stoffes und Rhoplex HA-16 an der anderen Seite des Stoffes, Rohm & Haas Co.) umfaßt,
hergestellt. Der Stoff besaß eine Dicke von 101,6 bis 127,0 um, ein Basisgewicht von etwa 24 g pro 0,8361 m und eine Absorptionskapazität
von 6. Ein 0,3048 m langes und 21,167 cm breites Stück dieses Stoffes wog etwa 1,78 g. Die Fasern in dem Stoff
wiesen eine Länge von etwa 0,635 cm und 3,0 Denier auf und waren im wesentlichen zufällig orientiert. Die Pasern in dem Stoff
wurden mit Natriumoleat geschmälzt oder eingeschmiert. Die Unterlage wies eine Größe von 25,4 cm χ 27,9 cm auf. Der überzogene
Stoff wurde auf eine erhitzte Platte gebracht, woraufhin das Mittel schmolz und der freie Raum zwischen den Pasern der
Stoffunterlage imprägniert wurde. Der Gegenstand wurde von der
heißen Platte entfernt und auf Raumtemperatur abkühlen lassen, wobei sich der Ester verfestigte. Der Stoff behielt seine
Flexibilität.
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- ie -
Nach Verfestigung des Weichmachermittels wurde der Stoff mit einem Messer geschlitzt (geeigneterweise wird der Stoff mit
5 bis 9 geradlinigen Schlitzen, die sich entlang einer Dimension der Unterlage erstrecken, versehen, v/obei die Schlitze im wesentlichen
parallel verlaufen und sich innerhalb von etwa 2,5 cm von mindestens einem Rand der Abmessung der Unterlage erstrecken),
Die Breite eines einzelnen Schlitzes beträgt etwa 5>O8 mm.
Ein in der vorstehend beschriebenen Art und Weise hergestellter Gegenstand wurde zusammen mit 2,27 kg frisch gewaschenem feuchten
(etwa 2,49 kg Wasser) gemischten Baumwoll-, Polyester- und Polyester-
/Baumwollmis chgewebe in einen automatischen Trockner gebracht. Der Trockner arbeitete eine Zeitspanne von 45 Minuten
bei einer Durchschnittstemperatur von 6O°C. Während des Trockenvorgangs
wurden die Gewebe und der Weichmachergegenstand durch die Rotation der Trocknertrommel konstant zusammengewirbelt.
Nach dem Trockenzyklus wurden die Gewebe aus dem Trockner entfernt und in einen Raum mit einer relativen Feuchtigkeit von
50 % gebracht. Es wurde gefunden,daß die Gewebe exzellente
Weichheit und antistatische Eigenschaften aufwiesen.
Als ein ähnlicher Gegenstand aus der quaternären Weichmacherverbindung,
jedoch ohne zugesetzten Glycerinester hergestellt und dieser Gegenstand in vorstehend beschriebener Weise verwendet
wurde, ergab sich, daß eine wesentlich geringere Menge des Weichmachers von dem Gegenstand auf die Gewebe übertragen
wurde. Darüberhinaus wurde festgestellt, daß nach wiederholter Verwendung in einem Trockner die das Monoglycerid gemäß vorstehender
Beschreibung enthaltenden Gegenstände ein bedeutend geringeres Erweichen der Farbe und eine bedeutend geringere
Metallkorrosion auf den Innenflächen des Trockners ergaben als
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gleiche Gegenstände, die nur das Ditalgdimethylammonium-methylsulfat
enthielten.
Ein dem Trockner zugesetzter Gewebeweichmachergegenstand wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt. Ein Weichmachermittel
aus 75 Gew.-i Ditalgalkyidimethylammoniur.-niethylsulfat
und 25 Gew.-Jt Diglycerinmonostearat wurde in einen Trog gebracht und bis zum Schmelzen erhitzt.
Als Papierunterlage wurde eine 25,k cm breite Rolle Papier verwendet,
die eine zusammendrückbare, geschichtete und kalandrierte
Struktur eines absorptionsfähigen Papiers aus zwei dehnbaren Papierlagen darstellte, wobei jede Lage (oder Schicht) ein
Basisgewicht von etwa 7,26 kg pro 279 m , einen MD-Wert von etwa 660, einen CD-Wert von etwa 380 und 20 % Trockenkrepp
(dry-crepe) aufwies. Jede Lage der Papierunterlage wurde mit
identisch erhöhten Mustern geprägt, die aus etwa 70 einwärts gerichteten, diskreten Erhebungen pro 6,^52 cm bestanden, die
sich etwa 0,508 mm über die Oberfläche der Papierlagen erhoben. Die Erhebungen umfaßten etwa Ί5 % der Oberfläche jeder Lage
und wurden einander angepaßt und adhäsiv mit Polyvinylalkoholharz
verbunden. Die Papierstruktur wies einen Kompressionsmodul von etwa 52,7 cm-g/cnr sowie HOM-MD/CD-Werte von etwa
36/31 auf und hatte eine Absorptionskapazität von etwa 7 (dieses
Papier stellt erfindungsgemäß eine besonders bevorzugte Papierunterlage dar und wiegt etwa 3,7 g pro 25,^ cm χ 30,8 cm Schicht),
Die bogenförmige Papierunterlage wurde an einer Rolle befestigt und in den Trog abgerollt. Das Papier bewegte sich mit einer
Geschwindigkeit von 1,524 bis 1,829 m pro Minute und wurde an-
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-Jt-
schließend aufwärts und durch ein Paar harte Gummiwalzen geführt,
die so montiert waren, daß sich ihre Oberflächen gerade berührten. Die sich drehenden Walzen quetschten überschüssiges Weichmacherraittel
ab und imprägnierten das Papier mit dem Weichmachermittel zu einem Imprägnierungsverhältnis von Weichmacher zu
Papier von etwa 2,7J1, bezogen auf das Gewicht des trockenen
unbehandelten Papiers. Nach Hindurchleiten durch die Walzen wurde der verflüssigte Weichmacher (nun im Papier imprägniert)
gekühlt und gehärtet. Der resultierende Papiergegenstand war im wesentlichen fest aber biegsam, beständig gegenüber Zersetzung,
kein Ablaufen oder Abtropfen, und klebte beim Falten nicht zusammen, obgleich er bei Berühren wachsartig war.
Ein in der vorstehend beschriebenen Art und Weise hergestellter imprägnierter Papiergegenstand einer Größe von 25,4 cm χ
30,48 cm wurde mit 9 gleichmäßig angeordneten 1,27 cm im Durchmesser
aufweisenden Löchern versehen. Der resultierende Gegenstand enthielt etwa 8 g Weichmachermittel. Der Gegenstand wurde
zusammen mit 2,27 kg gemischter Wäsche, welche mit einer gleichen Menge Wasser befeuchtet war, in einen automatischen
Wäschetrockner gebracht. Man ließ den Trockner eine Zeitspanne von 40 Minuten unter Drehen der Trommel bei einer Durchschnittstemperatur
von 56°C arbeiten. Am Ende des Trocknungszyklus wurden die Wäschestücke aus dem Trockner entfernt, und
es wurde gefunden, daß diese Stücke ein ausgezeichnetes weiches und antistatisches Finish aufwiesen. Der Trockner arbeitete ohne
irgendeine Verstopfung der öffnung. Darüberhinaus wurde bei mehrmaliger Wiederverwendung dieses Gegenstandes in einem
automatischen Wäschetrockner eine wesentlich geringere Erweichung der Farbe und Metallkorrosion in dem Trockner bewirkt als
mit einem gleichen Gegenstand, der als Gewebekonditionierbestandteil
nur Ditalgdimethylammonium-methy!sulfat enthielt.
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Ale in dem vorstehenden Gegenstand das in dem Weichmachermittel
eingesetzte Diglycerinmonostearat durch eine äquivalente Menge an Tripalmitin, Glycerin-l,3-distearat, Propylenglykoldistearat,
Glycerin-1-stearatacetat, Triglycerindistearat, Tristearin
oder einem Gemisch aus Rübsamenmono- und -diglyceriden, das auf eine Jodzahl von 8 hydriert worden war, ersetzt wurde,
erhielt man praktisch gleiche Ergebnisse der Leistung wie mit dem Diglycerinmonostearat.
Ein Gegenstand, der zur Erzielung von Gewebeweichheit im Wäschetrockner
verwendet werden kann, wurde in Form eines Aerosols hergestellt. 25 g eines Gemisches aus 20 g von hydriertem Talg
abgeleitetem Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat und 5 g Glycerin-l,3-distearat wurden mit 50 ml Isopropylalkohol vermischt,
bis ein homogenes Gemisch erhalten wurde. Das Gemisch wurde in einen geeigneten Aerosolbehälter gebracht, dem (unter
Druck) 15 ml eines verflüssigten Treibgases aus einem Gemisch aus Dichlordifluoräthan und Dichlordifluormethan im Gewichtsverhältnis 1:1 zugesetzt wurden. Nach der Druckfüllung wurde die
Aerosoldose mit einem Standardventil (standard actuator valve) und einem sich bis auf den Boden der Dose erstreckenden Eintauchrohr
(dip tube) versehen.
Eine Trommel eines Standard-Wäschetrockners wurde bei Umgebungstemperatur
gleichmäßig mit 10 g des vorstehend beschriebenen Aerosolgemisches besprüht. 2,27 kg feuchte Wäsche, die etwa
2,27 kg Wasser enthielt, wurde in die Trocknertrommel gebracht, und der Trockner wurde 35 Minuten in üblicher Art und Weise
bei einer Temperatur von durchschnittlich etwa 57°C betrieben.
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Nach dem Trocknungszyklus wurden die Gewebe auf Umgebungstemperatur
gebracht und aus dem Trockner entfernt. Die Gewebe wiesen, wie gefunden wurde, ein weiches antistatisches Finish
auf. Darüberhinaus ergab dieses Weichmachermittel im Vergleich zu einem Weichmacher, der nur aus dem von hydriertem Talg
abgeleiteten Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat bestand, bei wiederholter Verwendung in einem Trockner eine Verbesserung hinsichtlich Farberweichung und Metallkorrosion, die im Trockner hier nicht vorhanden waren.
abgeleiteten Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat bestand, bei wiederholter Verwendung in einem Trockner eine Verbesserung hinsichtlich Farberweichung und Metallkorrosion, die im Trockner hier nicht vorhanden waren.
»»
ι
ι
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Claims (20)
1. Gegenstand zur Behandlung von Geweben, mit dem die Gewebe in einem automatischen Wäschetrockner weichgemacht werden,
enthaltend:
(a) eine gewebeweichmachende Menge eines Weichmachermittels mit einem Schmelzpunkt von etwa 38 bis 1000C, enthaltend:
(1) etwa 40 bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Mittel, eines kationischen Gewebeweichmachers und
(2) etwa 5 bis etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Mittel, eines Fettsäureesters eines mehrwertigen Alkohols ausgewählt aus
(α) Fettsäureestern von Äthylenglykol, Propylen-
glykol, Glycerin, Pentaerythrit, Trimethylolpropan und/oder Xylit, deren Fettsäurereste 8 bis
21J Kohlenstoff atome enthalten;
(ß) Polyglycerinestern der Formel
0 OR2
Ri-C-O-(CH2-CH-CH2O)n-R5
Ri-C-O-(CH2-CH-CH2O)n-R5
worin R einen aliphatischen acyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 9 bis 23 Kohlenstoffatomen
2 3
darstellt, R und R Wasserstoffatome und/oder
darstellt, R und R Wasserstoffatome und/oder
Fettsäurereste mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeuten und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa bedeutet, und
(γ) den Acetat-, Laktat- und Succinatderivaten von (α) und (ß),
wobei das.Gewichtsverhältnis von (1) : (2) größer als 0,67 :1 ist, und
Cb) einen dispensierbaren Gegenstand, der das Weichmacher-"
mittel innerhalb eines automatischen Wäschetrockners bei Trocknungstemperaturen freisetzt, und der aus einer
biegsamen Unterlage in Bogen-, Platten- oder Lagenform besteht,
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ORIGINAL INSPECTED
wobei die Unterlage mit dem Weichmachermittel imprägniert oder überzogen ist und das Gewichtsverhältnis von Weichmachermittel
zu trockener Unterlage etwa 10:1 bis etwa 0,5:1 beträgt .
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Weichmachermittel (a) als kationischen Gewebeweichmacher (1) eine quaternäre Ammoniumverbindung und als Fettsäureester
eines mehrwertigen Alkohols (2) einen solchen enthält, dessen Fettsäurereste gesättigt sind und 12 bis 20 Kohlenstoff
atome enthalten.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer quaternären Ammoniumverbindung bestehende
Weichmacher in Form des Methylsulfats vorliegt.
4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichmachermittel (a) als kationischen Gewebeweichmacher
Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat, Distearyldimethylammonium-methylsulfat,
Dipalmityldimethylammoniummethylsulfat und/oder Dibehenyldimethylammonium-methylsulfat
enthält.
5. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Weichmachermittel (a) als Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols (2) ein Fettsäuremono-,
-di- und/oder -triglycerid und/oder einen Polyglycerinester der Formel
0 OR2 R1 - C - 0(CH0 - CH - CH0O) R3
enthält, worin R* einen aliphatischen acyclischen Kohlenwasserstoff
rest mit 9 bis 23 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 und R3 Wasserstoffatome und/oder Fettsäurereste, mit 8
bis 24 Kohlenstoffatomen bedeuten und η eine Zahl von etwa
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2 bis etwa ΊΟ bedeutet.
6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dispensiergegenstand eine biegsame Unterlage in Bogen-, Platten- oder Lagenform umfaßt, auf
der das Weichmachermittel in freisetzbarer Weise aufgebracht ist.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dispensiergegenstand eine biegsame Unterlage in Bogen-, Platten- oder Lagenform mit einer Absorptionskapazität
von etwa 2 bis etwa 25 umfaßt und das Weichmachermittel in der Unterlage in solcher Menge imprägniert
ist, daß das Gewichtsverhältnis von Weichmachermittel zu trockener Unterlage etwa 10 : 1 bis etwa 0,5 : 1 beträgt,
wobei das Weichmachermittel etwa 50 bis etwa 85 % des Bestandteils (1) und etwa 15 bis etwa 50 % des Bestandteils
(2) enthält.
8. Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem Webstoff oder Vliesstoff aus cellulosehaltigem
Tuch oder Papier besteht und eine Absorptionskapazität von etwa 4 bis etwa 12 aufweist.
9. Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer verschäumten Kunststoffplatte besteht
und eine Absorptionskapazität von etwa 15 bis etwa aufweist.
10. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dispensiergegenstand aus einer Aerosoleinrichtung besteht.
11. Verfahren zur Behandlung von Geweben, bei dem die Gewebe in einem automatischen Wäschetrockner weich und antistatisch
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gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man feuchte Gewebestücke in dem automatischen Wäschetrockner in der
Wärme in eine Taumelbewegung versetzt und mit einer wirksamen Menge eines Gewebeweichmachermittels vermischt, das
einen Schmelzpunkt von etwa 38 bis etwa 1OO°C aufweist und
die folgenden Bestandteile enthält:
(1) etwa ΊΟ bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Mittel, eines katipnischen Gewebeweichmachers und
(2) etwa 5 bis etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mittel, eines Fettsäureesters eines mehrwertigen Alkohols
ausgewählt aus
(α) Fettsäureestern von Äthylenglykol, Propylenglykol,
Glycerin, Pentaerythrit, Trimethylolpropan und/oder Xylit, deren Fettsäurereste 8 bis
24 Kohlenstoffatome enthalten;
(ß) Polyglycerinestern der Formel
0 OR2
R^C-O-(CH2-CH-CH2O)n-R3
R^C-O-(CH2-CH-CH2O)n-R3
worin R einen aliphatischen acyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 9 bis 23 Kohlenstoffatomen
2 "5
darstellt, R und R Wasserstoffatome und/oder Fettsäurereste mit 8 bis 2k Kohlenstoffatomen bedeuten und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa 20 bedeutet, und
darstellt, R und R Wasserstoffatome und/oder Fettsäurereste mit 8 bis 2k Kohlenstoffatomen bedeuten und η eine Zahl von etwa 2 bis etwa 20 bedeutet, und
(γ) den Acetat-, Laktat- und Succinatderivaten von (α) und (ß),
wobei das Gewichtsverhältnis von (1) : (2) oberhalb von 0,67:1 liegt und wobei die Taumelbewegung bei einer Temperatur
stattfindet, die gleichhoch oder höher als der Schmelzpunkt des Weichmachermittels liegt.
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12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewebeweichmachermittel verwendet, dessen Gewebeweichmacherbestandteil
(1) aus einer quaternären Ammoniumverbindung besteht und dessen Bestandteil (2)
aus Pettsäureestern mehrwertiger Alkohole besteht, die gesättigte Fettsäuregruppen mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen
enthalten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewebeweichmachermittel verwendet, dessen Bestandteil
(1) aus einer quaternären Ammoniumverbindung in der Methylsulfat-Porm besteht.
14« Verfahren nach Anspruch 13>
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewebeweichmachermittel verwendet, dessen Bestandteil
(1) aus Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat, Distearyldimethylammonium-methylsulfat, Dipalmityldimethylammoninum-methylsulfat
und/oder Dibehenyldimethylammoniummethylsulfat besteht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Gewebeweichmachermittel verwendet, dessen Bestandteil (2) aus Pettsäuremono-, -di- und/oder
-triglyceriden und/oder Polyglycerinestern der Formel
O OR2
Rx - C - 0(CH2 - CH - CH2O)n R3
Rx - C - 0(CH2 - CH - CH2O)n R3
besteht, worin R1 einen aliphatischen acyclischen Kohlenwasserstoff
rest mit 9 bis 23 Kohlenstoffatomen bedeutet, R und R-* Wasserstoffatome und/oder Fettsäurereste mit 8
bis 2k Kohlenstoffatomen darstellen und η eine Zahl von
etwa 2 bis etwa "70 bedeutet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Gewebeweichmachermittel in dem Trockner von einer biegsamen Unterlage in Bogen-, Plattenoder
Lagenform, auf der das Gewebeweichmachermittel in freisetzbarer Weise aufgebracht ist, abgibt.
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17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Dispensiergegenstand verwendet, der eine biegsame Unterlage in Bogen-, Platten- oder Lagenform
mit einer Absorptionskapazität von etwa 2 bis etwa 25 umfaßt, in der das Gewebeweichmachermittel in solcher Menge
imprägniert ist, daß das Gewichtsverhältnis von Weichmachermittel
zu trockener Unterlage etwa 10 : 1 bis etwa 0,5 : 1 beträgt, wobei das Weichmachermittel etwa 50 bis etwa 85 %
des Bestandteils (1) und etwa 15 bis etwa 50 % des Bestandteils
(2) enthält.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Dispensiergegenstand verwendet, dessen Unterlage
aus einem Webstoff oder Vliesstoff aus cellulosehaltigen! Tuch oder Papier mit einer Absorptionskapazität von etwa 4
bis etwa 12 besteht.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Dispensiergegenstand verwendet, dessen Unterlage
aus einer verschäumten Kunststoffplatte mit einer Absorptionskapazität von etwa 15 bis etwa 22 besteht.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Gewebeweichmachermittel aus einer Aerosol-Dispensiereinrichtung derart in den Trockner abgibt,
daß die Trocknertrommel damit überzogen wird, bevor die Gewebestücke in dem Trockner in Taumelbewegung versetzt
werden.
Für: The Procter fr Gamble Company Cincinnati, yOnio, V.St.A.
Dr.HVJ.Wolff Rechtsanwalt
709829/0999
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