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G04B19/048 Hands; Discs with a single mark or the like having the possibility of indicating on more than one scale, e.g. hands with variable length which work on different scales

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DE267810C

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 267810 -KLASSE 83«. GRUPPE
FRIEDRICH SCHMIDT in STUTTGART.
Anzeigevorrichtung für Uhren mit 24-Stundenzeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1913 ab.
Bei 24-Stundenzeit an Stelle der eingebürgerten 12-Stundenzeit bereitet die praktische Anzeigevorrichtung der Uhren, vor allen Dingen der Taschenuhren, gewisse Schwierigkeiten. 5 Ordnet man die Zeiten von 1 bis 24 auf einem Kreis an, so werden bei dem gegebenen Umfange des Zifferblattes die Zahlen sehr nahe zusammengerückt und daduich klein und geben auch zu falschen Ablesungen Veranlassung. Aus diesem Grunde ist schon der Vorschlag gemacht worden, konzentrische Zifferblätter zu verwenden, bei denen etwa auf dem einen Zifferblatt die Zeiten 1 bis 12 und auf dem anderen die Zeiten 13 bis 24 notiert sind. Es kann natürlich
auch der Übergang des einen Zifferblattes auf das andere zu einer anderen Zeit, z. B. abends 6 Uhr und morgens 6 Uhr, stattfinden, wodurch dann das eine Zifferblatt die Tageszeiten und das andere die Nachtzeiten angibt. Uhren mit derartig angeordneten Zifferblättern sind auch tatsächlich schon ausgeführt worden, doch kommt bei den Anzeigevorrichtungen als Schwierigkeit hinzu, daß man bei Verwendung gewöhnlicher Zeiger genötigt ist, sich zu überlegen, ob auf der inneren oder äußeren Skala die Zeit zu nehmen ist. Dieser Übelstand wurde auch frühzeitig empfunden und nach Auswegen gesucht.
Es ist z. B. schon der Versuch gemacht worden, den Minutenzeiger derart auszuführen, daß derselbe, wenn die Angaben am einen Zifferblatt aufhören und am anderen fortgesetzt werden sollen, sich allmählich verlängert oder verkürzt. In den Zeiten des Überganges von dem einen Zifferblatt auf das andere haftet dieser Anzeigevorrichtung derselbe Fehler an wie der oben geschilderte bei Verwendung normaler Zeiger.
Diesem Nachteil abzuhelfen, ist die vorliegende Erfindung entstanden, welche darin besteht, daß, wenn die Umschaltung vorgenommen werden soll, sich der Minutenzeiger oder auch der Stunj den- und Minutenzeiger auf einen Ruck verlängern oder verkürzen kann, so daß sie jederzeit auf die richtige Stelle der Doppelskala zeigen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
Mit dem Zeiger α dreht sich eine Kapsel b; in derselben befindet sich ein Zahnrad d, welches in der Kapsel drehbar angeordnet ist, während das Rad c feststeht und am Zifferblatt oder Werk befestigt ist. Ferner sitzt in der Kapsel eine Gabel e mit zwei Nasen m und n. Der Drehpunkt dieser Gabel befindet sich in f. Die Einrichtung wirkt nun derart, daß der Zeiger a mit Kapsel b sich in 12 Stunden einmal um die Achse und das Rad d in der gleichen Zeit sich um 180° dreht. Das Rad d trägt nun einen Nocken g. Nehmen wir nun an, daß die Uhr in der gezeichneten Stellung 12 Uhr zeigt und der Zeiger jetzt auf das große Zifferblatt umzuschalten hat; es wird dann zu dieser Zeit der Nocken g so weit vorgerückt sein, daß er gegen die Nase η der Gabel e sich legt und dadurch die Feder h spannt, bis sich bei der Weiterdrehung die Gabel β um so viel gedreht hat, daß die Feder h sich auf der anderen Seite des Drehpunktes zusammenziehen kann. Die Folge davon wird sein, daß die Gabel e rasch um einen gewissen Winkel gedreht wird und dadurch die auf der anderen Seite angebrachten Nasen i und k,
welche den an dem Zeiger α befestigten Bolzen I umgeben, den Zeiger α nach außen wirft. In ähnlicher Weise wird die Rückführung des Zeigers nach dem inneren Zifferblatt bewirkt, denn wenn sich das Rad d nach Verfluß von 12 Stunden um weitere 180° gedreht hat, wird der Nocken g gegen die Nase m stoßen und die Gabel genau in umgekehrter Weise, wie oben beschrieben, betätigen.
ίο Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob ein oder mehrere Zeiger verstellt werden.

Claims (2)
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  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anzeigevorrichtung für eine Uhr für 24-Stundenzeit mit zwei konzentrischen Zifferblättern für je 12 Stunden, dadurch ge kennzeichnet, daß das Umstellen der Zeiger (a) sprungweise durch eine Doppelgabel (e) bewirkt wird, deren Umstellung nach 12 Stunden durch einen drehbaren Nokken (g) eingeleitet wird und durch eine an der Gabel (e) befestigte Feder (h) nach Verlegung des Angriffspunktes auf die andere Seite des Drehpunktes der Gabel auf einen Ruck vollzogen wird.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Nocken (g) seine Bewegung von einem Rad (ä) erhält, dessen Achse mit dem Stundenzeiger umläuft und sich an einem fest angeordneten Rad (c) abwälzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.