DE2658134A1 - Stationaere gleitringdichtung - Google Patents

Stationaere gleitringdichtung

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DE2658134A1
DE2658134A1 DE19762658134 DE2658134A DE2658134A1 DE 2658134 A1 DE2658134 A1 DE 2658134A1 DE 19762658134 DE19762658134 DE 19762658134 DE 2658134 A DE2658134 A DE 2658134A DE 2658134 A1 DE2658134 A1 DE 2658134A1
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Hubert Hauke
Dieter Dipl Ing Roehr
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RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
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RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/12Shaft sealings using sealing-rings
    • F04D29/126Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Stationäre Gleitringdichtung Anrwendunz der Erfindung Die Erfindung betrifft eine stationäre Gleitringdichtung zum Abdichten von Medien und Stoffen an rotierenden Wellen eines Aggregates, insbesondere für Pipelinepumpen.
  • Charakteristik der bekannten Lösung Die Abdichtung von Großpumpen, vorzugsweise Pipelinepumpen, wird in modernen Anlagen mittels Gleitringdichtungen durchgeführt, da Weichstoffpackungen den neuen Anforderungen an Wartungsarmut, maximale Betriebs- bzw. Trassendrücke und Lebensdauer nicht gewachsen sind.
  • Für diese Betriebsfälle setzt man sowohl umlaufende als auch stationäre Gleitringdichtungen ein.
  • Obwohl die Gleitringdichtung sich bisher als funktionssicher erwiesen hat, hält sie den gestiegenen Anforderungen bezüglich der Zuverlässigkeit und Sicherheit nicht mehr Stand.
  • Bei umlaufenden Gleitringdichtungen werden die Druckfedern, insbesondere bei intermittierendem Betrieb, infolge Verschmutzung und Ablagerungen aus dem Produkt zugesetzt und damit funktionsunfähig. Weiterhin sind die umlaufenden Massen und damit bei Schnelläufern auch die entstehenden Schwingungen in ihren Auswirkungen bezüglich der Laufruhe problematischer.
  • Mit den bekannten stationären Gleitringdichtungen sind die geforderten p.v-Werte nicht zu beherrschen, so daß aufwendige Slopanlagen zur Entlastung zusätzlich installiert werden müssen.
  • Die Gefahr der Überhitzung der Gleitflächen wird durch Anbringung einer Kühlleitung gebannt, jedoch treten Strahlverschleiß und einseitige Kühlung auch bei Ringbohrungen auf.
  • Alle genannten Gleitringdichtungen haben keine vom Verschleiß der Gleitpaare abhängige Sicherung gegen ein Metallisches tL laufen von Aufnahmeteilen gegeneinander, wodurch Funkenbildung entsteht, wenn die vorgesehene Verschleißhöhe verbraucht ist. Weiterhin sind Verschleißmessungen und Einstellmöglichkeiten des Planschlages der Gleitflächen von außen, ohne Demontage der Pumpe oder Teilen davon, nicht möglich.
  • irn nteresse einer Wartungsarmut, aber besonders einer optimalen Lebensdauer der Gleitringdichtung, einer Verbesserung der Schutsüte des Aggregates und der Anlagensicherheit sind diese Nachteile unvertretbar.
  • Ziel der Erfincun Ziel der Erfindung ist es, eine Gleitringdichtung zurn Abdichten von medien und Stoffen an rotierenden Wellen eines Aggregates, insbesondere Pipelinepumpen, zu schaffen, die trotz vereinfacht er Kosntruktion eine optimale Funktionssicherheit, geringe Instandhaltung, eine optimale Lebensdauer der Gleitringdichtung gewährleistet und die Vermeidung von Explosionsschäden am Aggregat gewährleistet.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung mit Einrichtungen zur Verschleißbegrenzung, insbesondere zur Sicherung von Pipelinepumpen gegen Funkenbildung zu entwickeln, die unabhängig vom BetrSebsfall den Strahlverschleiß an den Gleitflächen durch das unter hohem Druck zugeführte Kühlmittel verringert und im Betriebszustand der Pumpe eine Verschleißmessung errllöglicht und die Einstellmöglichkeit der Gleitflächen in ihrer Stellung zueinander im Stillstand ohne Demontage der Pumpe von außen gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich im Gehäusedeckel an der LIündunt, der Kühlmittelleitung in einer Ringnut ein fest angeordnetes, aber auswechselbares Prallblech befindet und im Dichtungsraum ausschließlich der Gleitring mit Gleitringaufnahme und der Gegenring mit Wellenhülse angeordnet ist. Durch die Führungshülse ist im Gehäusedeckel der Dichtungsraum schließend festgelegt. Außerhalb des Gehäuses ist die Befederung angeordnet, wobei der Federteller zur äußeren Stirnseite der Führungshülse einen Spalt mit Anschlagbegrenzung bildet und zwischen dem Federteller und der Federscheibe ein Ringspalt vorhanden ist.
  • Die Wellenhülse stützt sich zonenweise auf der Welle ab und ragt aus dem Gehäuse heraus. Ein mit Elemm- und Justierschranben bestückter Spannring ist über der Wellenhülse mit der Welle justierbar und fixierbar verbunden.
  • Die Abdichtung des unter Druck stehenden Mediums erfolgt primär durch den gegen einen Gleitring anlaufenden Gegenring Der Gegenring ist in der Wellenhülset die durch einen Rundring zur Welle abgedichtet ist, fest angeordnet und rotiert gegen den in einer Gleitringaufnahme fixierten Gleitring, der axial verschiebbar durch Zapfenschrauben drehgesichert auf der Wellenhülse angeordnet ist. Die Anpreßkraft des Gleitringes an den Gegenring erfolgt durch die Gruppenbefederung, die unter Zuhilfenahme einer Montagelehre ihre erforderliche Vorspannung erhält. Die durch den Verschleiß des Gleitringes mögliche Berührung metallischer Teile wird durch die begrenzte axiale Verschiebung des Federtellers zur Führungshülse vermieden.
  • Gleichzeitig wird das Kühlmittel durch das Prallblech, das in der Ringnut des Gehäusedeckels angeordnet rist, radial anströmend, erosionsmindern und allseitig umspülend, an die Gleitringpaarung geführt.
  • Die Wellenhülse ist durch den Spannring mittels Elenmschrauben in seiner axialen Lage fixiert.
  • Durch die zonenweise Abstützung der Wellenhülse auf der Welle, wobei der Gegenring von der Wellenhülse gefaßt ist, wird durch die im Spannung angeordneten Justierschrauben, die auf das Wellenhülsenende wirken, die aus dem Wellenschlag resultierende Stirnlaufabweichung des Gegenringes korrigiert.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an eine Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Die in der Figur dargestellte Gleitringdichtung befindet sich in einem Dichtungsraum 36, der beispielsweise in einer;' Pumpengehäuse 6 gebildet ist. Auf der Welle 20 ist eine Wellenhülse 3 mit einer Aufnahme für den Gegenring 1 gleitend aufgeschoben, wobei die Abdichtung des Gegenringes 1 zur ilellenhülse 3 mittels Rundring 34 und die Abdichtung Wellenhülse 3 zur Welle 20 mittels Rundring 35 erfolgt und der Gegenring 1 in der Aufnahme der Wellenhülse 3 durch Stifte 2 gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Die Wellenhülse 3 ist über Durchgangsbohrungen 16 und Gewindebohrungen 18 in einem Spannring 19 durch Festspannen mittels Elemmschrauben 17 auf dem freigedrehten Wellenstück 21 arretierte Die Führungshülse 12 ist im Gehäusedeckel 5 fest eingesetzt und mittels Rundring 10 nach außen abgedichtet.
  • Der Gleitring 33 ist in eine Gleitringaufnahme 32 eingeschrumpft, die in der Führungshülse 12 gleitet und durch Rundring 31 und Stützring 30 abgedichtet ist. Die radiale Sicherung der Gleitringaufnahme 32 ist durch Zapfenschrauben 15, die im Federteller 29 angeordnet sind, gewährleistet. Die in der Führungshülse 12 angeordneten Stifte 14 nehmen axial gleitend den Federteller 29 auf, sichern ihn gegen Verdrehung und Begrenzen den Abstand des Befederungssystems, welches aus dem Federteller 29, den in Sackbohrungen 27 des Federtellers 29 befindlichen Druckfedern 26 und der Federscheibe 25 besteht. Die Sicherung der Federscheibe 25 erfolgt mittels Sicherungsscheiben 13, die gleichzeitig den Federweg der Druckfedern 26 begrenzen.
  • Die Einstellung der geforderten Vorspannung der Gleitringdichtung erfolgt außerhalb des Aggregates durch Fixierung des Spaltes zwischen Führungshülse 12 und dem Pederteller 29 mittels Montagelehre 11.
  • Zur Kühlung der Gleitflächen ist im Gehäusedeckel 5 eine Kühlmittelleitung 7 vorgesehen, die in eine Ringnut 4 mündet. Direkt an der Eintrittsstelle ist ein Prallblech 9 angeordnet, das den direkten Druckstrahl des Kühlmittels bricht und ein gleichmäßiges radiales Umspülen der Gleitflächen gewährleistet.
  • Die Nachjustierung der Stirnlaufabweichung des Gegenringes 1 erfolgt von außen durch Justierschrauben 23, die in Gewindebohrungen des Spannringes 19 eingeschraubt sind, in den sie gegen die Wellenhülse 3 drückend festgezogen und mittels Kontermutter 22 gesichert werden.
  • Der zwischen der Führungshülse 12 und Federteller 29 bestehende Spalt 28 dient nach der Entfernung der Montagelehre 11 zur Messung des Verschleißes der Gleitringpaarung. Durch die Verengung des Verschleißspaltes 28 zwischen der Führungshülse 12 und Federteller 29 erfolgt bei unzulässigem Verschleiß ein Anschlag des Federtellers 29 an die Führungshülse 12, der ein Anfahren von metallischen Teilen, die in Relativbewegung zueinander stehen, verhindert.
  • Der Ringspalt 24, der durch den Federteller 29 und Pederscheibe 25 gebildet wird, gewährleistet einen ungeblockten Einbau der Gleitringdichtung.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß gegenüber den bisher bekannten Lösungen eine wesentliche Verbesserung bezüglich des Standvermögens der Gleitringdichtung durch die erfindungsgemäße Anordnung des Prallbleches an der Eintrittsstelle des Anschlußgewindes der Kühlmittelleitung erreicht wird.
  • Durch die einfache konstruktive Anordnung der bekannten Befederung außerhalb des Dichtungsraumes besteht kein Medienkontakt der Funktionselemente und somit sind Funktionsunsicherheit und Korrosion ausgeschaltet.
  • Desweiteren werden durch die konstruktive Gestaltung der Wellenhülse mit Gegenring als rotationssymmetrische Teile Unwuchten umlaufender Massen auf ein Mindestmaß reduziert und eine bessere Laufruhe gewährleistet.
  • Infolge der Einstellung einer minimalen Stirnlaufabweichung von außen und die Überwachung bzw. Kontrollmöglichkeit des Verschleißzustandes der Gleitringpaarung bei laufendem Aggregat werden die Funktionssicherheiten und Zuverlässigkeiten, insbesondere bei automatischem Betrieb, wesentlich erhöht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche ½) .) Stationäre Gleitringdichtung mit Einrichtungen zur Verschleißbegrenzung, insbesondere zur Sicherung von Pipelinepumpen gegen Funkenbildung, unter Verwendung von einer im Gehäusedeckel vom Dichtungsraum mündenden Kühlmittelleitung, einer im Gehäusedeckel fixierten Fuhrungshülse, einer Befederung, bei der eine Pederscheibe zur Führungshülse fixiert ist und ein hinterfederter Federteller axial beweglich gegenüber der Führungshülse angeordnet ist, wobei die Befederung eine im Gehäuse angeordnete nicht drehende Gleitringaufnahme mit Gleitring axial beaufschlagt, sowie einen im Gehäuse angeordneten Gegenring, der in eie auf der Welle mittels Spannring befestigten und mit ihr drehenden Wellenhülse angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß im Gehäusedeckel (5) an der Mündung der Kühimittelleitung (7) in einer Ringnut (4) ein fest angeordnetes, aber auswechselbares Prallblech (9) und im Dichtungsraum (36) ausschließlich der Gleitring (33) mit Gleitringaufnahme (32) und der.
    Gegenring (1) mit Wellenhülse (3) angeordnet ist, die Führungshülse (12) den Dichtungsraum (36) schließend im Gehäusedeckel (5) festgelegt ist, die Befederung (26) außerhalb des Pumpengehäuses (6) angeordnet ist, wobei der Federteller (29) zur äußeren Stirnseite der Führungshülse (12) einen Spalt (28) mit Anschlagbegrenzung bildet und zwischen dem Pederteller (29) und Federscheibe (25) ein Ringspalt (24) vorhanden ist und die Wellenhülse (3) sich zonenweise auf der Welle (20) abstützend, aus dem Gehäuse (6) herausragt, wo sie über den mit Klemm- und Justierschrauben (17, 23) bestückten Spannring (19) mit der Welle (20) justierbar und fixierbar verbunden ist.
  2. 2. Stationäre Gleitringdichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ringnut (4) und das Prallblech (9) so zueinander angeordnet sind, daß der Kühlmittelstrom radial anströmend gerichtet ist.
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