DE2656734A1 - Baueinheit, insbesondere wischermotor - Google Patents

Baueinheit, insbesondere wischermotor

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Germany
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housing
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wiper motor
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Loutfi Kelleni
Theodor Schneider
Karl-Friedrich Schubert
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ITT Automotive Europe GmbH
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Baueinheit, insbesondere Wischermotor
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit, insbesondere einen Wischermotor, mit einem topfförmigen Gehäuse und einem Deckel, wobei Gehäuse und Deckel Befestigungsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweisen und zur Zentrierung des Deckels, Warzen vorgesehen sind.
  • Bei einem bekannten Wischermotor dienen als Befestigungselemente Be-festigungsschrauben, mittels derer der Deckel an dem Getriebegehäuse eines Wischermotors befestigt wird. Zur einwandfreien Zentrierung und zur Aufnahme seitlicher Verschiebekräfte sind am Getriebegehäuse zwei Warzen durchgedrückt, die in entsprechende Aussparungen am Getriebegehäuse eingreifen. Diese Ausführung entspricht hinsichtlich der Stabilität und der Dichtheit den Anforderungen, doch ist das Verschrauben zeitraubend und daher in der Serienfertigung zu teuer.
  • Eei einer anderen Ausführung mit einer besonders ausgestalteten und damit teueren Abdichtung zwischen Deckel und Getriebegehäuse dienen als Befestigungselemente Halteklammern, die zwar einfach montierbar sind, aber doch nicht die erforderliche Stabilität gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist, die Befestigung zwischen Deckel und Gehäuse zu vereinfachen, wobei aber wie bei den bekannten Ausführungen nach der Erstmontage des Deckels zwecks Austausches von Einzelteilen im Gehäuse wenigstens eine allen Anforderungen genügende erneute Befestigung des Deckels möglich sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Warzen als Nietzapfen mit einer Zentrierbohrung zum Ansetzen eines Abtrennwerkzeuges ausgebildet sind und der Deckel wahlweise durch Vernietung oder mittels der Befestigungselemente mit dem Gehäuse verbindbar ist.
  • Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, bei der serienmäßigen Herstellung den Deckel auf einfache und billige Weise mit dem Gehäuse zu vernieten, diese Nietverbindung aber so auszubilden, daß sie nachträglich leicht gelöst werden kann, wobei dann die teurere Verbindung mittels der Befestigungselemente, beispielsweise mittels selbstschneidener Gewindeschrauben möglich ist. Die Vernietung ist wegen der möglichen Automatisierung bei ausreichender Stabilität sehr billig, die nachträgliche Verschraubung fällt kostenmäßig dagegen kaum ins Gewicht, da ein Austausch von Einzelteilen doch verhältnismäßig selten notwendig ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es also möglich, den Wischermotor wirtschaftlicher herzustellen, ohne daß auf die in Einzelfällen notwendige Reperatur verzichtet werden muß.
  • Nun ist es zwar im Prinzip bekannt, eine Nietverbindung aufzutrennen und durch eine Schraubverbindung zu ersetzen, doch ist dies bisher nur als Behelfs-Iäsung angesehen worden, wohingegen beim Gegenstand vorliegender Erfindung durch die besondere Ausbildung des Nietzapfens gerade diese Möglichkeit angedeutet wird und bereits Bohrungen zum Einführen des Befestigungselementes vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise bei Ausführungen mit einem Metalldeckel wird das Gehäuse seitlich jeder Befestigungsbohrung einen Nietzapfen aufweisen, die jeweils durch eine Bohrung im Deckel hindurchragen. Bei Ausführungen mit einem Kunststoffdeckel können die Nietzapfen dagegen am Deckel derart angespritzt sein, daß sie durch die Befestigungsbohrung im Gehäuse hindurchragen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung können sowohl am Gehäuse als auch am Deckel Nietzapfen vorgesehen sein, so daß beispielsweise zunächst der Kunststoffnietzapfen als Befestigungselement dient, nach erstmaligem Austausch eines Einzelteiles dagegen der Nietzapfen am Gehäuse als Befestigungselement dient und später sogar noch eine Möglichkeit zur Verschraubung gegeben ist.
  • Als seperate Befestigungselemente werden vorzugsweise selbstschneidende Gewindeschrauben verwendet.
  • Daneben können aber auch nach Art eines Dübels ausgebildete Befestigungselemente mit einer Klemmhülse verwendet werden, die eine Bohrung aufweisen, in die ein Klemmkörper eintreibbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Klemmhülse mit dem Klemmkörper über Bruchstege verbunden und einstückig an einem Kunststoffdeckel angespritzt. Diese Art der Befestigung ist auch bei der Erstmontage wirtschaftlich einsetzbar, weil der fertigungstechnische Aufwand nicht größer als beim Vernieten ist und eine mehrmalige Demontage möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht auf einen Wischermotor mit einem Getriebegehäuse, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Getriebegehäuse entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig.1 bei einer Ausführung mit einem Blechdeckel, Fig. 4 einen Teilschnitt analog Fig. 3 bei einer Ausführung mit einem Kunststoffdeckel und Fig. 5 einen Teilschnitt analog Fig. 3 bei einem Kunststoffdeckel mit dübelartigem Befestigungselement.
  • Der Wischermotor 10 hat ein topfartiges Getriebegehäuse 11, in der die Abtriebswelle 12 des Elektromotors gelagert ist, die in bekannter Weise eine Scnaltscheibe 13 mit Verzahnung antreibt. Das Getriebegehäuse ll ist bei dem Asführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 Ulld 2 durch einer ausMetallblech gefertigten Deckel 14 abgeschlossen, der auf einer Dichtung 15 auf der Stirnseite des Getriebegehäuses aufliegt.
  • In flanschartig abstehende Befestigungsaugen 20 am Getriebegehäuse sind durchgehende Befestigungsbohrungen 21 eingearbeitet. Jeweils seitlich neben diesen Befestigungsbohrungen 21 sind am Getriebegehäuse 11 axial abstehende Nietzapfen 22 vorgesehen, die jeweils zentrisch ein Sackloch 23 als Zentrierbohrung zum Ansetzen eines Abtrennwerkzeuges aufweisen.
  • Der Deckel 14 hat paarweise angeordnete Befestigungsbohrungen 211 und 25, von denen jeweils eine zur Aufnahme des Nietzapfens dient, während die andere zentrisch über der Befestigungsbohrung 21 am Getriebegehäuse 11 liegt.
  • Bei der Erstmontage wird der Deckel 14 mit dem Gehäuse 11 vernietet, was fertigungstechnisch sehr einfach realisierbar ist. Sollte später eine Demontage des Deckels 14 zwecks Austausch der Schaltscheibe 13 oder der nicht näher dargestellten Schleiffedern notwendig sein, wird der Nietzapfen 22 mittels eines Abtrennwerkzeuges, beispielsweise mittels eines Spiralbohrers 30 aufgebohrt, wie das in Fig. 3 angedeutet ist. Der Nietzapfen 22 dient dann nur noch in bekannter Wcise als Haltewarze und nimmt die seitlichen Verschiebekräfte auf. Durch die bereits vorgesehene Befestigungsbohrung 25 im Deckel wird dann eine selbstschneidende Gewindeschraube 31 in die Befestigungsbohrung 21 am Getriebegehäuse 11 eingeschraubt und damit der Deckel 14 mittels dieses seperaten Befestigungselementes am Gehäuse gehalten.
  • Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch eine Ausführung mit einem Kunststoffdeckel. Wiederum hat das Gehäuse seitlich neben jeder Befestigungsbohrung 21 einen Nietzapfen 22 mit einem Sackloch 23. An dem Kunststoffdeckel sind nun aber ebenfalls seitlich jeder Befestigungsbohrung 24 Nietzapfen 40 einstückig derart angespritzt, daß sie durch die Befestigungsbohrung 21 am Getriebegehäuse 11 hindurchragen.
  • Bei der Erstmontage werden diese Kunststoffzapfen 40 ultraschallgenietet. Sollte eine Demontage des Deckels 14 notwendig werden, werden diese Nietzapfen 40 abgebohrt, wobei zur Zentrierung des Spiralbohrers 30 auf der den Nietzapfen 40 gegenüberliegenden Seite der Deckel 14 bei 41 angekörnt ist. Nunmehr kann der Deckel 14 entweder durch Vernietung des Nietzapfens 22 oder durch Verschraubung mit dem Getriebegehäuse 11 verbunden werden.
  • Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem Kunststoffdeckel 14 eine Klemmhülse 50 angespritzt, in die ein Klemmkörper 51 eintreibbar ist.
  • Der Klemmkörper 51 ist als zylindrischer Stift ausgebildet und mit der Hülse 50 bzw. dem Deckel 14 einstückig über Bruchstege 52 verbunden. Bei der Erstmontage des Deckels 14 wird der Klemmkörper 51 in die Klemmhülse 50 eingetrieben, so daß die Klemmbacken 53 auseinandergedrückt werden und sich hinter den gegenüberliegerrien Gehäuserand legen. Später kann der Deckel 14 durch Vernietung des Nietzapfens 22 am Gehäuse 11 befestigt werden. Denkbar ist aber auch eine Wiederverwendung bzw. ein Ersatz des Klemmkörpers 51.
  • Diese Art der Deckelbefestigung ist auch dann vorteilhaft,-wenn Klemmhülse und Klemmkörper als seperates Befestigungselement verwendet werden, weil sie in einem Arbeitsgang in die entsprechenden Bohrungen am Deckel und am Gehäuse eingeführt werden können.
  • Da dieses Befestigungaelement mehrfach verwendbar ist, kann sogar ggf. auf andersartige Befestigungsmöglichkeiten verzichtet werden.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1.Baueinheit, insbesondere Wischermotor, mit einem topfförmigen Gehäuse und einem Deckel, wobei Gehäuse und Deckel Befestigungsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweisen und zur Zentrierung des Deckels Warzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen als Nietzapfen (22) mit einer Zentrierbohrung (23,41) zum Ansetzen eines Abtrennwerkzeuges (30) ausgebildet sind und der Deckel (14) wahlweise durch Vernietung oder mittels der Befestigungselemente mit dem Gehäuse (11) verbindbar ist.
  2. 2.Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) seitlich jeder Befestigungsbohrung (21) einen Nietzapfen (22) aufweist.
  3. 3.Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) seitlich jeder Befestigungsbohrung (24) einen Nietzapfen (40) aufweist.
  4. 4.Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietzapfen (22) zentrisch elli Sackloch (23) aufweist.
  5. 5.Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) den Nietzapfen (40) gegenüberliegend zentrisch angekörnt ist.
  6. 6. Baueinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement eine Klemmhülse (50) mit einer Bohrung dient, in die ein Klemmkörper (51) eintreibbar ist.
  7. 7. Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmhülse (50) und Klemmkörper (51) einstückig über Bruchstege (52) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmhülse (50) und Klemmkörper (51) an den Deckel (14) einstückig eingespritzt sind.
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