-
Kasten mit Eckstücken
-
Die Erfindung betrifft einen Kasten mit aus Kunststoff odOdglO bestehenden
Eckstücken, die an den Ecken des Kastenbodens befestigt sind0 ästen, die für die
verschiedensten Zwecke verwendbar sind und bei denen es sich vorzugsweise um stapelbare
Kästen handelt, werden zweckmäßigerweise mit Eckstücken aus Kunststoff odadglO versehen.
Hierbei können die Kästen selbst aus Metall oder aber auch aus Kunststoff bestehen.
Sie können ferner aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt oder einstückig ausgebildet
sein. In allen Fällen ist es zweckmäßig, den Kasten mit Eckstücken zu versehen,
da hierdurch einerseits der Verschleiß des Kastens und die Gerauschentwicklung beim
Transport vermindert und andererseits die Lebensdauer eines derartigen Kastens erhöht
wird,
Bei derartigen Kästen bilden die Eckstücke die Aufstandsflächen
für den Kasten0 Da bürsten häufig verschoben lrerden, hat dieses einen beträchtlichen
Verschleiß insbesondere Abrieb zur Folger Bisher wurden die Eckstücke an solchen
Kasten durch lTietenX Klebebindung od.dgl. befestigt, lach einem Verschleiß der
Eckstücke in der oben geschilderten Art ist der Gebrauchswert eines solchen kastens
beträchtlich herabgesetzt.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die hachteile bekannter
Kasten mit Eckstücken zu vermeiden, insbesondere ein Eckstück zu schaffen, welches
in Bezug auf den Kasten austauschbar bzw. erneuerbar ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eckstücke
jeweils mit einer Schnappverbindung an dem Kasten befestigt sind. Dadurch ist für
die Eckstücke eine einfache Befestigungsart gegeben, die es ermöglicht, abgenutzte
und verbrauchte Eckstücke auf einfache Weise durch neue zu ersetzen.
-
Vorzugsweise besteht die Schnappverbindung darin, daß eine am Kastenboden
angeformte Zunge in eine in das Eckstück
eingeformte Ausnehmung
einschnappt.
-
In Fortbildung der Erfindung ist zur Erzielung eines vollen Schutzes
der Kastenecke das Eckstück so ausgebildet, daß es die Kastenecke umfaßt.
-
In weiterer Fortbildung der Erfindung ist an das Eckstück ein Nocken,
eine Zunge od.dglO angeformt, die in eine in der Seitenwand des Kastens vorgesehene
komplementäre Ausnehmung eingreift0 IIierdurch ist über das Eckstück eine zusätzliche
Verbindung von Seiten- und Bodenteilen des Kastens gegeben, die eventuell für einen
Zusammenhalt des Kastens ausreichend sein kann.
-
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer abgerundeten Kastenecke,
bestehend aus Seiten- und Bodenteil mit einem Eckstück, Fig. 2 die Kastenecke nach
Fig. 1 vom Kasteninnenraum aus gesehen und im zusammengesetzten Zustand, Fig. 3
einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig0 2 Fig. 4 einen Schnitt durch ein
Eckstück nach den Linien
IV - IV in Fig. 5 und 6 Fig. 5 eine Ansicht
des Eckstückes aus Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 und 6 Fig. 6 eine Ansicht des
3ckstückes aus Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4 und 5 und Figo 7 einen Schnitt
durch eine Kastenecke mit einem Eckstück, welches zusätzlich mit der Seitenwand
durch einen zecken verbunden ist.
-
Figur 1 gibt die auseincwndergezogene Darstellung einer abgerundeten
Kastenecke wieder, die aus einem Seitenteil 2 eines Kastens, einem Bodenteil 3 und
einem Eckstück 1 be-steht. In Figur 2 ist dieselbe Ecke vom Kasteninnenraum aus
gesehen und im zusammengesetzten Zustand veranschaulicht.
-
Bei der Darstellung in Figur 2 sind die drei Teile aus Figur 1 zusammengesetzt.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Beispiel einer Kastenecke erfolgt die
Verbindung zwischen dem Seitenteil 2 und dem Bodenteil 3 in der Weise, daß das Bodenteil
3 an seinen Rändern nach oben abgekantet ist und eine Biegekante 4 bildet, Die Biegelante
4 umfaßt den unteren Rand des Seitenteiles 3. Beide Teile können durch alle bekannten
Verfahren, wie z.BO Nieten, Punktschweißen, durch eine Schweißnaht, lilebebinbindung
usw.
miteinander verbunden werden. r;lie ohne weiteres ersichtlich ist, ist es aber auch
möglich, das Seitenteil 2 in das Kasteninnere abzukanten und mit dein in diesem
Falle glatt abgeschnittenen Bodenteil 4 zu verbinden, Die drt der Verbindung zwischen
dem Seitenteil 2 und dem Bodenteil 3 ist unçresentlichO Wie aus Figur 1 zu ersehen
ist, ist die ecke des Bodenteiles 3 abgeschnitten und in Form einer Lippe 5 schräg
bis gerade aufgekantetO Von der Unterkante des Seitenteiles 2 und der Lippe 5 wird
ein kreisabschnittförmige Öffnung im Boaenteil 3 begrenzt. In diese Offnung kann
das in seiner Form dazu komplementäre Eckstück 1 hineingedrückt oder hineingeschlagen
werden. Es ist offensichtlich, daß dieses nicht nur bei einem Kasten mit abgerundeter
sondern auch bei einem Kasten mit rechtwinkeliger Ecke möglich ist0 Wesentlich ist
nur, daß das Bodenteil 3 eine schräg bis gerade gestellte Lippe 5 besitzt, wobei
es sich in der Praxis bei einer odenbelastung und/oder einem äußeren Druck auf das
Eckstück 1 als zweckmäßiger erwiesen hat, eine schräg gestellte Lippe 5 zu verwenden
In den Figuren 4, 5 und 6 ist ein Querschnitt, eine Seitenansicht
und
eine Draufsicht des Eckstückes 1 wiedergegeben.
-
Das Eckstück 1 besteht im wesentlichen aus zwei einen stumpfen Winkel
bildenden Schenkeln 11 und 12. Der Schenkel 11 befindet sich unter dem Kastenboden
3 und stellt denjenigen Teil des Eckstückes dar, auf dem der Kasten aufsteht, Der
Schenkel 12 befindet sich hingegen, wie aus Figur 3 zu ersehen ist, im Kasteninneren.
Im Schenkel 12 ist eine Ausnehmung 13 vorgesehen, in die die Lippe 5 einschnappen
kann0 Wegen der Elastizität aller Teile, nämlich des Bodenteiles 3, des Seitenteiles
2 und des Eckstückes 1 ist es möglich, das Eckstück 1 aus der Schnappverbindung
5, 13 wieder herauszuziehen und auszutauschen, wenn dieses gewünscht wird.
-
Zur Erzielung eines vollen Schutzes der Kastenecke umfaßt das Eckstück
1 die untere Kante 2a des Seitenteiles 2.
-
I-Iierfür ist an dem Eckstück 1 eine äußere Rille 14 angeformt, in
die die untere Kante 2a des Seitenteiles 2 eingreift. Diese Ausgestaltung des Eckstückes
2 ist als eine zweckmäßige Fortbildung der Erfindung anzusehen, die jedoch nicht
erfindungswesentlich ist.
-
In Figur 7 wird eine weitere Fortbildung der Erfindung veranschaulicht.
Hierbei ist an das Eckstück 1 ein Nocken
15, eine Zunge odOdgl.
angeformt, die in eine in der Seitenwand 2 vorgesehene komplementäre Ausnehmung
16 eingreift.
-
Hierdurch ist über das Eckstück 1 eine Verbindung von Seitenteil 2
und Bodenteil 3 gegeben, die eventuell für einen Zusarmmenhalt des Kastens ausreichend
ist.
-
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf ein bestimmtes
Ausführungsbeispiel beschrieben, jedoch können selbstverständlich durchaus noch
eine Reihe von Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne daß Hierdurch
der Rahmen der Erfindung überschritten wird0