DE2651824C2 - Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an einem Kraftwerksgebäude - Google Patents
Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an einem KraftwerksgebäudeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an
einem Kraftwerksgebäude, mit einem zwischen der
Sicherheitsklappen an Kraftwerksgebäuden, z.B. Maschinenhäusern von Kraftwerken, dienen dazu, einen
gegebenenfalls im Maschinenhaus entstehenden Über-
druck nach außen abzuleiten. Der Überdruck kann z. B.
beim Bruch von Dampf- oder Heißwasserleitungen entstehen und muß dann innerhalb sehr kurzer Zeit nach
außen abgeleitet werden, damit das Gebäude nicht beschädigt wird. Andererseits muß eine Sicherheitsklap
pe im Normalfall so dicht schließen, daß keine Luft von
außen in das Gebäude hineindringen kann. Deswegen sind Sicherheitsklappen abgedichtet und werden mit
einer bestimmten Vorspannkraft gegen die Dichtung gepreßt Die Vorspannkraft kann gegebenenfalls auch
is wenigstens teilweise durch Unterdruck im Gebäude
erzeugt werden.
Damit die Sicherheitsklappe nur unter bestimmten Bedingungen öffnet z. B. bei einem Überdruck im
Gebäude von 70-100 mm WS, wird ein Verschluß
vorgesehen, der die in der Regel an ihrer Oberseite
schwenkbar mit dem Rahmen verbundene Klappe in geschlossener Stellung hält. Der Verschluß, der in der
Regel an der Unterseite der Sicherheitsklappe angeordnet wird, ist dann mit der Vorspannkraft die bei einer
herkömmlichen Sicherheitsklappe 60 kp betragen kann,
belastet. Wirkt auf die Sicherheitsklappe von der
100 kp, dana soll der Verschluß die Klappe freigeben.
nen Gattung wird der Scherstift einerseits an der Klappe und andererseits am Rahmen direkt und fest
eingespannt Dabei wird immer wieder beobachtet, daß die Klappe öffnet, ohne daß der Sicherheitsfall
eingetreten ist bzw. nicht öffnet wenn der Sicherheits
fall eintritt. Das wird darauf zurückgeführt, daß bei der
üblichen Anbringung des Scherstiftes Bearbeitungsgenauigkeiten erforderlich sind, die sich in der Praxis nicht
erreichen lassen. Der Scherstift wird deshalb nicht nur durch Scherkräfte, sondern auch durch andere Kräfte
belastet, die einerseits auf Bearbeitungsungenauigkeiten
zurückzuführen sind oder aus Verschiebungen der Teile
gegeneinander, die insbesondere unter der Wirkung von
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Scherstift ausschließlich durch Scherkräfte beansprucht
wird und seine Belastung von temperaturbedingten Verformungen und/oder Verschiebungen der Klappe
unabhängig ist. Gleichzeitig wird eine genaue Einstel
lung der erforderlichen Vorspannkraft angestrebt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Scherstift mit seinen Enden jeweils in einen Scherstifthalter
eingepaßt ist, deren Stirnflächen im Bereich des Scherstifts aneinanderliegen, wobei der eine Scherstift
halter allseitig verschwenkbar am Rahmen und der
andere Scherstifthalter allseitig verschwenkbar an einem Scherhebel gelagert ist, und daß der Scherhebel
um eine zur Scherstiftachse orthogonale Achse schwenkbar am Rahmen gelagert sowie mit einer
Dadurch, daß zwischen Klappe und Rahmen die beweglichen Scherstifthalter angeordnet sind, die
außerdem mit ihren gegeneinanderstoßenden Stirnflächen die Scherebene des Scherstiftes definieren, kann
der Verschluß Verformungen und Verschiebungen der Teile folgen, ohne daß sich dadurch an den Spannungsverhältnissen im Scherstift selbst etwas ändert. Gleichzeitig ist damit gewährleistet, daß der Scherstift
ausschließlich durch Scherkräfte belastet ist Deswegen kann der Scherstift so genau ausgelegt werden, daß der
Verschluß in der gewünschten Weise im Sicherheitsfall die Klappe freigibt
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß alle
beweglichen Teile des Verschlusses am Rahmen angeordnet sind, während die Klappe lediglich durch die
Stellschraube des Verschlusses beaufschlagt wird. Mit
Hilfe der Stellschraube können die erforderlichen Vorspannkräfte mit der gewünschten Genauigkeit ι ο
eingestellt vi trden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Scherstifthalter als
Winkelhebel ausgebildet sind, deren einer Arm die Stirnfläche trägt und deren anderer Arm eine innig
ballig ausgebildete durchgehende öffnung zur Aufnahme eines Lagerbolzens aufweist, der in der öffnung mit
Spiel gehalten ist Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die beiden Scherstifthalter in jeder Stellung,
also gerade oder schräg, sich durch die Anordnung ihrer Lager bzw. Aufhängungen immer· so einstellen, daß
zwischen ihren Stirnflächen, mit denen sie sich berühren, kein Spalt entsteht Das bedeutet, daß der Scherstift in
allen Fällen ausschließlich auf Scherung und nicht etwa auf Biegung beansprucht wird. Somit ist es möglich, die
Ansprechgenauigkeit des Scherstiftes voll auszunutzen.
Handelt es sich um besonders große Klappen oder Klappen, die erheblichen Temperaturdifferenzen ausgesetzt
sind und die sich dementsprechend verwerfen, dann kann es zweckmäßig sein, wenn die Stellschraube
an einem Schwenkhebel angeordnet ist, der um eine :air
Schwenkachse des Scherhebels parallele Achse schwenkbar auf dem Scherhebel gelagert und mit einer
Druckfeder an diesem abgestützt ist. Dabei nimmt die Feder Verwerfungen der Klappe oder Verschiebungen
der Teile auf, bis die Federspannung einen der Bruchlast des Scherstiftes entsprechenden Wert erreicht
Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß der Verschluß unabhängig von der Charakteristik
der Feder die Klappe freigibt, wenn ein bestimmter Verformungsgrad und die entsprechende Belastung der
Klappe vorliegt, wenn der Schwenkhebel zwischen zwei Anschlägen schwenkbar ist, von denen der eine ein
Kopplungsglied zwischen Schwenkhebel und Scherhebel bei einer Öffnungsbewegung bildet, während der
andere den Winkelweg des Schwenkhebels in der entgegengesetzten Richtung begrenzt, so daß die Feder
vorgespannt werden kann.
Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Verschluß an einer beliebigen Stelle der Klappe bzw. des Rahmens so
angeordnet werden. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, den Schwenkhebel an einer am Rahmen
angeordneten Konsole anzulenken und die Stellschraube an einer Zunge der Klappe abzustützen, wobei die
Konsole und die Zunge auf der der Klappenschwenkachse gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Die
Anordnung des Verschlusses im wesentlichen außerhalb der Schwenkbewegung der Klappe ermöglicht es, den
Verschluß auch noch nachträglich an bestehenden Sicherheitsklappen anzubringen. Wenn der Verschluß f>o
auf der der Klappenachse gegenüberliegenden Seite angeordnet wird, ergeben sich relativ hohe Belastungen
für den Scherstift, so daß die Möglichkeit gegeben ist, die gewünschte Scherkraft weitgehend unabhängig von
Bearbeitungstoleranzen einzustellen.
Ferner kann die Konsole öffnungen zum Anbringen einer Einrichtung zum Einstellen der Stellschraube und
damit der Vorspannkraft aufweisen. Eine derartige Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen an den
Rahmen anschließbaren Träger für einen drehbaren Bolzen, dessen eines Ende zum Ansatz eines Werkzeugs
eingerichtet ist und dessen anderes Ende einen Hebel aufweist, der auf die Klappe eme vom Werkzeug
aufgebrachte Vorspannkraft überträgt Mit dem Werkzeug, das z. B. ein Drehmomentenschlüssel sein kann,
wird auf die Klappe die gewünschte Vorspannkraft aufgebracht, indem z. B. der Hebel, der an seinem freien
Ende eine Rolle, die die Übertragung von Momenten verhindert, aufweisen kann, gegen die Zunge gedrückt
wird, worauf anschließend die Stellschraube so verstellt wird, daß sie die gewünschte Vorspannkraft hält
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert;
es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht des unteren Teils einer Sicherheitsklappe mit Rahmen und Verschluß,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Verschluß nach F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt in Richtung IH-III durch den
Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht des unteren Teils von Klappe, Rahmen und einer Einrichtung zum Einstellen
der Vorspannkraft
F i g. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils V auf den Gegenstand nach F i g. 4, teilweise geschnitten.
In den Figuren ist eine Klappe 1 dargestellt, die an
ihrer Oberseite schwenkbar an einem Rahmen 2 gehalten ist. Der Rahmen 2 ist in eine Wandöffnung
eines nicht dargestellten Kraftwerksgebäudes eingesetzt. Die Klappe besteht aus zwei Schalen 3, 4 aus
dünnem Blech, die mit Schaumstoff gefüllt sind. Sie weist dadurch eine verhältnismäßig große Formstabilität und
ein geringes Gewicht auf. Die Schaumstoff-Füllung bietet eine gute Wärmeisolierung. Dennoch läßt sich
nicht ausschließen, daß die Klappe, die eine Fläche von 1,5 m2 aufweisen kann, sich bei größeren Temperaturdifferenzen
zwischen dem Innenraum des Kraftwerkgebäudes und der Umgebung verwirft.
Der Rahmen weist eine umlaufende Nut 5 auf, in der eine Lippendichtung 6 untergebracht ist, gegen die die
Klappe 1 in der dargestellten Schließstellung anliegt.
Die Klappe 1 soll im Normalfall mit einer vorbestimmten Vorspannkraft gegen den Rahmen 2
gepreßt werden und im Sicherheitsfall, d. h. wenn der Druck im Kraftwerksgebäude einen bestimmten Wert
überschreitet, öffnen.
Dazu ist unterhalb der Klappe 1 am Rahmen 2 als Konsole eine Platte 7 angebracht, an der ein Scherhebel
8 um eine Achse 9, z.B. eine Bolzenverbindung, schwenkbar gelagert ist, der mit einer Stellschraube 10
auf einer sich von der Klappe 1 nach unten erstreckenden Zunge 11 abstützt ist. Der Scherhebel 8
ist mit der Platte 7 über einen Scherstift 12 verbunden, dessen beide Enden jeweils in Scherstifthaltern 13, 14
eingepannt sind, die jeweils auf dem Scherhebel 8 bzw. der Platte 7 beweglich gelagert sind.
Die Scherstifthalter 13, 14 sind winkelförmig ausgebildet und besitzen jeweils einen Arm 15 bzw. 16 mit
einer durchgehenden Bohrung 17 bzw. 18. Die Bohrungen 17,18 weisen jeweils eine ballig ausgebildete
Innenwandung auf (F i g. 3) und haben einen kleinsten Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser
von Haltebolzen 19, 20, deren Achsen im wesentlichen parallel zur Achse 9 verlaufen und auf die die
Scherstifthalter 13, 14 mit ihren Bohrungen 17, 18 aufgesetzt sind. Sicherungsstifte 21, 22 verhindern, daß
die Scherstifthalter 13, 14 von den Haltebolzen 19, 20
abgehoben werden können. Wie man insbesondere aus F i g. 3 entnimmt, sind die Scherstifthalter 13, 14 durch
die beschriebene Anordnung in bestimmtem Umfang frei beweglich, so daß dementsprechende Toleranzen
für Verformungen oder Verschiebungen der Klappe gegenüber dem Rahmen vorhanden sind.
Die jeweils anderen Arme 23 bzw. 24 der Scherstifthalter 13 bzw. 14 weisen Stirnflächen 25 bzw. 26 auf, an
denen die Paßbohrungen für den Scherstift 12 münden. Im ganzen ist die Anordnung so getroffen, daß bei
eingestelltem Verschluß die Stirnflächen 25, 26 unmittelbar aneinander liegen und dadurch die Scherebene
des Scherstiftes definieren. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die Scherstifthalter 13, 14 nicht nur
schwenkbar, sondern auch aus der Ebene hinaus etwas kippbar und dementsprechend in allen Richtungen
beweglich sind. Sie folgen deshalb der Bewegung der Klappe bzw. des Rahmens, wobei aber immer die beiden
Stirnflächen 25, 26 gegeneinander liegen, so daß der Scherstift ausschließlich durch Scherkräfte belastet
wird.
Wie man insbesondere aus F i g. 2 entnimmt, ist die Stellschraube 10 an einem Schwenkhebel 27 gehalten,
der bei 28 um eine zur Achse 9 parallele Achse auf dem Scherhebel 8 gelagert ist, so daß er Schwenkbewegungen in Richtung des Pfeils 29 ausführen kann. Diese
Schwenkbewegungen sind allerdings durch Anschläge 30, 31 begrenzt. Bei den Anschlägen 30, 31 handelt es
sich um Stifte, die von dem Scherhebel 8 vorstehen.
Der Schwenkhebel 27 ist darüber hinaus im Bereich der Stellschraube 10 mit einer Druckfeder 32 am
Schwenkhebel 8 bzw. einem davon vorstehenden Teil 33 abgestützt.
Im Normalfall, der in F i g. 2 dargestellt ist, überträgt
die Stellschraube 10 die gewünschte Vorspannkraft auf die Zunge 11 der Klappe 1. Die Stellschraube 10 stützt
sich dabei über den Schwenkhebel 27 und die vorgespannte Druckfeder 32 am Scherhebel 8 bzw. an
der Platte 7 und damit am Rahmen 2 ab. Wenn der Innendruck im Gebäude ansteigt oder bei nicht
voraussehbaren Verwerfungen der Klappe 1 drückt die Zunge 11 gegen die Stellschraube 10 und verschiebt
diese zusammen mit dem Schwenkhebel 27 gegen die Wirkung der vorgespannten Druckfeder 32 in Richtung
auf den Anschlag 30. Wenn der Schwenkhebel 27 den Anschlag 30 erreicht, wird die Druckkraft der Zunge 11
unmittelbar auf den Scherhebel 8 und von dort über den Scherstift 12 auf die Platte 7 übertragen.
Nunmehr wird der Scherstift 12 durch Scherkräfte belastet. Der Scherstift 12 bricht, wenn die vorbestimmte Scherkraft erreicht ist & h. bei einem bestimmten
Innendruck des Gebäudes. Dann gibt der Verschluß die
Klappe frei, die sich öffnet, so daß der Innendruck im
Gebäude abgebaut werden kann. Anschließend fällt die Klappe durch Gewichtskräfte wieder in die Normalstel
lung zurück. Der Verschluß funktioniert auch, wenn im
Gebäude Unterdruck herrscht. Dann ist lediglich zu berücksichtigen, daß der Unterdruck die Vorspannkraft
unterstützt und der Scherstift muß entsprechend
s ausgelegt werden. In diesem Fall schließt die Klappe selbsttätig und dichtet selbsttätig ab, wenn sie nach
Eintreten des Sicherheitsfalls wieder in ihre Normalstellung zurückgeschwenkt und wenn der Unterdruck im
Gebäude wieder aufgebaut wird.
Die Einstellung der Stellschraube 10 erfolgt zweckmäßig mit Hilfe einer in den F i g. 4 und 5 dargestellten
Einrichtung, die an einer vom Rahmen 2 vorspringenden Konsole 34 befestigt wird und im wesentlichen aus
einem Träger 35 für einen Drehbolzen 36 besteht, der im
is Träger 35 reibur.gssrm, d.h. beim dargestellten
Ausführungsbeispiel in Kugellagern 37, 38, gelagert ist. Das eine Ende 39 des Drehbolzens 36 ist als Vierkant
ausgebildet, so daß darauf ein Drehmomentenschlüssel gesetzt werden kann. Das andere Ende 40 des
Drehbolzens 36 trägt einen Hebel 41, an dessen Ende eine Rolle 42, beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Kugellager, angebracht ist.
Die Anordnung ist im ganzen so getroffen, daß die
Schwenkebene des Hebels 41 senkrecht zur Oberfläche
der Zunge 11 angeordnet ist und daß der Hebel 41 bei
Betätigung des Drehbolzens 36 gegen eine Seite der Zunge 11 bewegt wird.
Wie man insbesondere aus F i g. 4 entnimmt, weist die
Konsole 34 drei Bohrungen 43 auf, die im gleichen
an der Konsole befestigbar ist.
35 zunächst in der mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellung an der Konsole 34 bzw. am Rahmen 2
befestigt Mit einem Drehmomentenschlüssel wird dann eine bestimmte Vorspannkraft auf die Zunge 11 und
damit auf die Kappe 1 aufgebracht Dann wird die
Stellschraube 10 so eingestellt daß sie die Zunge 11
berührt Anschließend wird die Einrichtung in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht und an der
Konsole 43 befestigt so daß die Rolle 42 des Hebels 41 die andere Seite der Zunge U berühren kann. Dann
wird durch Drehen des Drehmomentenschlüssels eine Kraft in entgegengesetzter Richtung auf die Zunge 11
bzw. auf die Kappe 1 aufgebracht bis der Scherstift 12 bricht Das dabei abgelesene Drehmoment entspricht
dem Überdruck, bei dem der Verschluß die Kappe
freigibt Wenn dieser Wert nicht dem gewünschten
Innendruck entspricht wird die Einrichtung wieder umgesteckt und wird die Vorspannkraft entsprechend
geändert so daß anschließend die richtige Offnungskraft bei der der Scherstift bricht erhalten wird. Dabei
wird selbstverständlich der Scherstift erneuert
Claims (8)
1. Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an einem Kraftwerksgebäude,
mit einem zwischen der Klappe und ihrem Rahmen angeordneten Scherstift, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherstift (12) mit seinen
Enden jeweils in einen Scherstifthalter (13, 14) eingepaßt ist, deren Stirnflächen (25,2IS) im Bereich
des Scherstiftes (12) aneinander liegen, wobei der eine Scherstifthalter (14) allseitig verschwenkbar am
Rahmen (2, 7) und der andere Scherstifthalter (13) allseitig verschwenkbar an einem Scherhebel (8)
gelagert ist, und daß der Scherhebel (8) um eine zur Scherstiftachse orthogonale Achse (9) schwenkbar
am Rahmen (2) gelagert sowie mit einer Stellschraube (10) an der Klappe (1) abgestützt ist
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherstifthalter (13, 14) als
Winkelhebel ausgebildet sind, deren einer Arm (23 bzw. 24) die Stirnfläche (25 bzw. 26) trägt und deren
anderer Arm (15 bzw. 16) eine innen ballig ausgebildete durchgehende öffnung (17 bzw. 18) zur
Aufnahme eines Lagerbolzens (19 bzw. 20) aufweist, der in der Öffnung (17 bzw. 18) mit Spiel angeordnet
ist
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (10) an einem
Schwenkhebel (27) angeordnet ist der um eine zur Schwenkachse (9) des Scherhebels (8) parallele
Achse (28) schwenkbar auf dem Scherhebel (8) gelagert und mit einer Druckfeder (32) an diesem
abgestützt ist
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkhebel (27)
zwischen zwei Anschlägen (30, 31) schwenkbar ist und daß die Druckfeder (32) vorgespannt ist
5. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scherhebel (8) an einer am Rahmen (2) angeordneten Konsole (7) angelenkt ist und daß die
Stellschraube (10) an einer Zunge (U) der Klappe (1) abgestützt ist wobei die Konsole (7) und die Zunge
(11) auf der der Klappenschwenkachse gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die* Konsole (7,34) zum Einstellen der
Stellschraube (10) aufweist
7. Einrichtung zum Einstellen der Stellschraube bei einem Verschluß nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an den Rahmen (2) anschließbaren Träger (35) für einen
drehbaren Bolzen (36), dessen eines Ende (39) zum Ansatz eines Werkzeugs eingerichtet ist und dessen
anderes Ende (40) einen Hebel (41) aufweist, der auf die Klappe (1) eine vom Werkzeug aufgebrachte
Vorspannkraft überträgt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Hebels (41) eine
Rolle (42) um eine zur Achse des Bolzens (36) parallele Achse drehbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651824 DE2651824C2 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an einem Kraftwerksgebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651824 DE2651824C2 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an einem Kraftwerksgebäude |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651824B1 DE2651824B1 (de) | 1978-01-26 |
DE2651824C2 true DE2651824C2 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5993080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651824 Expired DE2651824C2 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Verschluß für eine verschwenkbare Sicherheitsklappe, insbesondere an einem Kraftwerksgebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2651824C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113205A1 (de) * | 1981-04-02 | 1982-10-28 | Wärmekraft-Gesellschaft Stober & Morlock, 4350 Recklinghausen | Zuhaltung fuer eine druckentlastungsklappe an gebaeuden, behaeltern, kanaelen und dergleichen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29600518U1 (de) | 1996-01-13 | 1996-03-28 | Schwarz Verbindungs-Systeme, 71263 Weil der Stadt | Dekompressionsverschluß |
-
1976
- 1976-11-13 DE DE19762651824 patent/DE2651824C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113205A1 (de) * | 1981-04-02 | 1982-10-28 | Wärmekraft-Gesellschaft Stober & Morlock, 4350 Recklinghausen | Zuhaltung fuer eine druckentlastungsklappe an gebaeuden, behaeltern, kanaelen und dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2651824B1 (de) | 1978-01-26 |
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